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Petrus – vom Fischer zum Apostel - Evangelische Ferien- und ...

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Jesus: Weißt du <strong>Petrus</strong>, ich bete für dich, dass dein Glaube nicht aufhören wird. Trotz<br />

allem. Erinnere dich bitte daran, wenn es so weit ist. So fest wie der Knoten in einer<br />

Schnur oder in einem Tuch ist, so fest wirst du trotz allem mit mir verb<strong>und</strong>en sein.<br />

Egal, was passiert.<br />

<strong>Petrus</strong>: Ja. Ich will fest mit dir verb<strong>und</strong>en bleiben. Egal was kommt.<br />

Erzähler<br />

Dann gingen sie weiter, bis sie zu einem Garten kamen. Er hieß Gethsemane. Die Olivenbäume<br />

warfen ihre dunklen Schatten. Jesus ging alleine in die Dunkelheit, um zu beten. Auch die Jünger<br />

bat er, mit ihm zu beten. Aber sie waren müde <strong>und</strong> schliefen ein.<br />

Bild: Schlafende Jünger<br />

Erzähler<br />

… bis auf einmal Schritte zwischen den Bäumen zu hören waren. Es waren Soldaten der<br />

Tempelwache. Sie hatten Fackeln, Schwerter <strong>und</strong> Seile dabei.<br />

Die Jünger bekamen Angst, große Angst.<br />

Andreas: Was ist das? Hilfe, Soldaten!<br />

<strong>Petrus</strong>: Wollen die uns etwa alle gefangen nehmen? Rette sich, wer kann!<br />

Erzähler<br />

Voller Panik rennen sie davon. Jesus bleibt. Er wird von den Soldaten gefangen genommen. Sie<br />

führen ihn ab.<br />

Bild: Gefangennahme<br />

Erzähler<br />

Nur <strong>Petrus</strong> besinnt sich <strong>und</strong> schleicht den Soldaten mit Jesus nach. Hatte er nicht versprochen, bei<br />

Jesus zu bleiben? Er musste auf jeden Fall sehen, was weiter geschah. Die Soldaten brachten<br />

Jesus <strong>zum</strong> Palast des Hohenpriesters. Der Palast hatte einen großen Innenhof. Ein Feuer knisterte<br />

in der Mitte. Es roch nach Rauch. An den Hauswänden bewegten sich große Schatten. Soldaten<br />

<strong>und</strong> Mägde wärmten sich am Feuer, denn es war kalt in dieser Nacht. Sie schwatzten<br />

unbekümmert miteinander <strong>und</strong> achteten kaum auf den Mann, der sich vorsichtig im Hof umschaute<br />

<strong>und</strong> dann auch ans Feuer kam. Es war <strong>Petrus</strong>. Leise grüßte er die anderen.<br />

Bild: Im Innenhof des Palastes, ums Feuer<br />

<strong>Petrus</strong>: Guten Abend miteinander. Kalt heute, was?<br />

Magd/<br />

Soldat: Guten Abend.<br />

Magd: (nach einer Pause)<br />

He, du. Sag mal, kenne ich dich nicht? Gehörst du nicht zu dem Mann, den sie<br />

heute Nacht gefangen genommen haben?<br />

<strong>Petrus</strong>: Was? Ich weiß nicht, wovon du redest.<br />

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