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Halbzeit 2 - ASV Durlach

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Ein Mann für alle Fälle<br />

1. Wie bist Du zum Fußball gekommen?<br />

Bis zu meinem 15. Lebensjahr machte ich Leichtathletik, spielte Handball und war ein guter Turner. Eines<br />

Tages wanderte mein Turnlehrer aus, ich war ohne Bezugsperson. Meine Kumpels überredeten mich zum<br />

Fußballspielen beim FC Jöhlingen.<br />

2. Wie bist Du zum <strong>ASV</strong> gekommen?<br />

Der frühere Sportliche Leiter des <strong>ASV</strong>, Herr Werner Frommel, nahm mit mir Kontakt auf. Nach 2 Jahren bei<br />

den A-Junioren, einem Jahr in der Ligareserve und fünf Jahren bei den Amateuren lag es nahe, zum Verein<br />

meines Schwiegervaters in spe und seiner Tochter zu wechseln.<br />

3. Skizziere Deine Karriere beim <strong>ASV</strong>.<br />

1967 – 1971 - 1. Mannschaft und Jugendtrainer beim <strong>ASV</strong>, 1971 – 1975 - Spielertrainer beim Post SV<br />

1975 – 1976 - 1. Mannschaft beim <strong>ASV</strong>, 1976 – 1979 - Spielertrainer beim FC Jöhlingen<br />

1979 – 1981 - 1. Mannschaft beim <strong>ASV</strong> u. im Spielausschuss, 1981 – 2001 - 3. Mannschaft beim <strong>ASV</strong><br />

1987 – 1993 - Jugendleiter und Jugendtrainer, seit 2001 - Mitglied im Vorstand, Geschäftsstelle<br />

4. Was warst Du für ein Spielertyp?<br />

Ich war Mittelfeldspieler, in späteren Jahren spielte ich den Libero. Vielleicht kann man danach auf den Spielertyp<br />

schließen.<br />

5. Was waren die erfolgreichsten und schönsten Jahre?<br />

Der Sport brachte mir bei allen meinen Stationen nur schöne, erfolgreiche und erinnerungswerte Jahre. Darum<br />

habe ich ihn ja solange ausgeübt. Dem Spaß und der Geselligkeit war ich auch immer zugetan, denn dies<br />

gehört zur Lebensfreude. Leben. Ebenso dürfen sich wie ich die Mitglieder an die verschiedenen tollen Veranstaltungen<br />

beim <strong>ASV</strong> zurückdenken. Es freut mich besonders, dass ich im Laufe der Jahre viele Freundschaften<br />

und Bekanntschaften (u. a. mit sportlichen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten) schließen habe dürfen,<br />

die immer noch bestehen.<br />

6. Was sind die Unterschiede der 60er Jahre und heute?<br />

Auf den Fußball bezogen: Früher wurde auch schon nach verschiedenen Spielsystemen gespielt. Die Spieler<br />

hatten aber noch einen Freiraum und konnten dadurch ihr individuelles Können einbringen. Ein Spieler war auf<br />

verschiedenen Posten einsetzbar. Seit Jahren sind die Spieler in das Taktikkorsett des Trainers gepresst, das<br />

das Verhalten und die Laufwege jedes Spielers egal auf welcher Position bestimmt. Die Mannschaftsteile<br />

werden von Spezialisten besetzt.<br />

7. Hast Du ein Lebensmotto?<br />

- Ich versuche jede Sache optimistisch zu betrachten, dann anzupacken und zu erledigen.<br />

- und nach Desiderata: So weit als möglich – ohne Dich aufzugeben – sei auf gutem Fuß mit jedermann.<br />

8. Was kann man beim Fußball lernen, das auch außerhalb hilft?<br />

Erfolg setzt Fleiß voraus. Fußball ist zwar eine Mannschaftssportart, dient der Persönlichkeitsentwicklung,<br />

fördert die Fähigkeit zur eigenen Kritik, stärkt das Selbstvertrauen, zwingt zur gegenseitigen Hilfe innerhalb der<br />

Mannschaft und bringt dem Einzelnen ein korrektes Sozialverhalten.<br />

9. Wie siehst Du den <strong>ASV</strong> zurzeit, wohin sollte die Reise des <strong>ASV</strong> gehen?<br />

Der gesellschaftliche Wandel der letzten Jahre ist auch längst bei den Vereinen angekommen. Immer weniger<br />

Menschen binden sich aktiv oder passiv an sportliche oder kulturelle Gemeinschaften. Diese beklagen einen<br />

immensen Mitgliederschwund und den großen Mangel von ehrenamtlichen Mitarbeitern. Neben den Finanzen<br />

sind aber die Ehrenamtlichen unbedingt nötig, um die Struktur einer Gemeinschaft zu erhalten. Nebenbei:<br />

Selbst die Familienstruktur ist im Umbruch und verliert an Wert.Der <strong>ASV</strong> überlebt nur mit dem Umzug zur<br />

Unteren Hub. Dort müssen die drei beteiligten Vereine kooperieren oder gar zu einem Gesamtverein fusionieren.<br />

Die wirtschaftlichen Verhältnisse und die geschilderten personellen Engpässe erfordern dies. Beim <strong>ASV</strong><br />

und der DJK kommt die miserable demografische Mitgliederstruktur hinzu.

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