Leistungsbilanz 2012 - Leitstelle Tirol
Leistungsbilanz 2012 - Leitstelle Tirol
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<strong>Leistungsbilanz</strong> <strong>2012</strong><br />
Presseaussendung<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Innsbruck, 11.02.2013<br />
Ansprechpartner: Mag. Ing. Martin Eberharter, 0664 – 620 47 28<br />
Rückblick auf ein intensives, arbeitsreiches Jahr <strong>2012</strong><br />
Innsbruck – Heute zogen die Geschäftsleitung, der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Walter und LH-<br />
Stv. ÖR Steixner Bilanz über das vergangene, arbeitsintensive Jahr der <strong>Leitstelle</strong> <strong>Tirol</strong>. Neben<br />
der Integration der 2011 noch nicht angebundenen Rettungsdienstbezirke Schwaz und Osttirol<br />
im März bzw. November <strong>2012</strong>, wurde die Grubenwehr Silberberg <strong>Tirol</strong> neuer Systempartner der<br />
<strong>Leitstelle</strong> <strong>Tirol</strong> im September des vergangenen Jahres.<br />
Das Herz einer jeden Blaulichtorganisation ist die <strong>Leitstelle</strong>. Dort laufen die Informationen<br />
zusammen, entscheiden sich die notwendigen Erstmaßnahmen. „Unter Federführung des<br />
Landes wurde eine wegweisende <strong>Leitstelle</strong> geschaffen, die weit über die Grenzen des Landes<br />
hinaus Vorbildwirkung genießt“, blickt der Sicherheitsreferent des Landes LH-Stv. Anton Steixner<br />
mit sichtbarem Stolz auf die vergangenen Jahre zurück. Für ihn ist klar, dass die Aufgaben der<br />
<strong>Leitstelle</strong> <strong>Tirol</strong> im hohen Maße im öffentlichen Interesse liegen und der Grundbetrieb daher auch<br />
in Zukunft von der öffentlichen Hand, d.h. mit einem öffentlichen Budget versehen, getragen<br />
werden muss. „Es freut mich, dass die <strong>Leitstelle</strong> <strong>Tirol</strong> durch die Integration aller Rettungspartner<br />
nun ihren politischen Auftrag als Steuerungsinstrument für die zivile Sicherheit in <strong>Tirol</strong><br />
umfassend erfüllen kann“, bilanziert Steixner, der die <strong>Leitstelle</strong> <strong>Tirol</strong> auch für zukünftig erhöhtes<br />
Einsatzaufkommen gut gerüstet sieht.<br />
Die Anbindung aller Rettungsdienstbezirke und der Subunternehmer des Roten Kreuzes an die<br />
<strong>Leitstelle</strong> <strong>Tirol</strong> in den vergangenen eineinhalb Jahren hat die gesamte Belegschaft der <strong>Leitstelle</strong><br />
<strong>Tirol</strong> vor zusätzliche Aufgaben gestellt. Durch ein frühzeitiges Aufstocken des Personals konnte<br />
die deutlich höhere Arbeitslast gut bearbeitet werden. „Derzeit arbeiten 72 engagierte<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der <strong>Leitstelle</strong> <strong>Tirol</strong> für unser Land. Fast zwei Drittel davon<br />
stehen täglich im Schichtdienst im Einsatz für <strong>Tirol</strong> und für die Sicherheit im Land.“, resümiert der<br />
Aufsichtsratsvorsitzende der <strong>Leitstelle</strong> <strong>Tirol</strong>, Dr. Herbert Walter.<br />
Die zusätzliche Arbeitslast durch die tirolweite Alarmierung des Rettungsdienstes <strong>Tirol</strong> spiegelt<br />
sich auch in den Zahlen der <strong>Leistungsbilanz</strong> <strong>2012</strong> beeindruckend wider. „404.000 Anrufe, davon<br />
150.000 Notrufe, wurden durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entgegengenommen,<br />
bearbeitet und die zuständigen Blaulichtorganisationen alarmiert und disponiert.“, bemerkt<br />
Geschäftsführer Ing. Gernot Vergeiner, „Die <strong>Leitstelle</strong> <strong>Tirol</strong> ist nun dort angekommen, wofür sie<br />
vor knapp 10 Jahren gegründet wurde – eine <strong>Leitstelle</strong> für alle Blaulichtorganisationen des<br />
Landes, mit Ausnahme der Polizei.“.<br />
Presseaussendung - <strong>Leistungsbilanz</strong> <strong>2012</strong><br />
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Die Zahlen im Überblick<br />
Art<br />
Dokumentierte Ereignisse 337.700 (+ 38 %)<br />
Eingehende Telefonate 404.150 (+ 26 %)<br />
Sonstige Services1 35.600 (+ 06 %)<br />
Art Einsatzzahlen 2<br />
Notfallrettung 100.000 Einsätze (+ 75 %)<br />
Qualifizierter Krankentransport 152.600 Transporte (+ 55 %)<br />
Feuerwehr 13.400 Einsätze (+ 9 %)<br />
Notarzthubschrauber 7.900 Einsätze (- 3 %)<br />
Alpineinsätze 7.400 Einsätze (+ 3 %)<br />
Tunnelereignisse 4.400 Ereignisse (- 2 %)<br />
Wasserrettung 151 Einsätze (+ 26 %)<br />
Einsatzreichster Tag Datum Einsatzzahl<br />
Gesamt 22.08.<strong>2012</strong> 1.417 Dispositionen<br />
Rettungsdienst 31.12.<strong>2012</strong> 724 Dispositionen<br />
Qualifizierter Krankentransport 17.12.<strong>2012</strong> 771 Transporte<br />
Feuerwehren 06.01.<strong>2012</strong> 411 Einsätze<br />
Notarzthubschrauber 21.02.<strong>2012</strong> 109 Dispositionen<br />
Notfall App Bergrettung <strong>Tirol</strong><br />
Ende März des vergangenen Jahres wurde der Öffentlichkeit das „Notfall App Bergrettung <strong>Tirol</strong>“<br />
präsentiert. Seit die App zum Download bereit steht, wurden 23 Notfälle mit Hilfe des Apps<br />
gemeldet. Bis heute wurde die App bereits 14.000 Mal heruntergeladen.<br />
Außenstelle Osttirol<br />
Im Rahmen der Anbindung des Rettungsdienstbezirks Osttirol an die <strong>Leitstelle</strong> <strong>Tirol</strong> wurde<br />
zwischen dem Roten Kreuz und dem Land <strong>Tirol</strong> eine Regelung für den Bezirk Osttirol<br />
abgeschlossen. In dieser wurde die Errichtung einer Außenstelle der <strong>Leitstelle</strong> <strong>Tirol</strong> in Lienz<br />
vereinbart. „Wir befinden uns derzeit in der Evaluierung der möglichen Räumlichkeiten und in der<br />
Planungsphase für die Außenstelle.“, erklärt Geschäftsführer Mag. Ing. Martin Eberharter. Das<br />
Personalrecruiting befindet sich in der Abschlussphase, mit einer Personenauswahl ist in den<br />
nächsten Wochen zu rechnen. „Unser Ziel ist es, dass jene Mitarbeiter, die zukünftig die<br />
Außenstelle besetzen werden, mit April ihre 14-monatige Ausbildung in der <strong>Leitstelle</strong> <strong>Tirol</strong><br />
beginnen werden.“, zeigt sich Eberharter zuversichtlich.<br />
1 Nicht jeder Anruf zieht eine Alarmierung nach sich. Unter „sonstige Services“ sind unter anderem die dokumentierten Auskünfte<br />
über Apotheken-Nachtdienste, diensthabende Bereitschaftsärzte, die Vermittlung von Transporten und Einsätzen an andere<br />
<strong>Leitstelle</strong>n, aber auch die Beauskunftung von Pannendienst-Hotlines zusammengefasst.<br />
2 Zahlen gerundet<br />
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Für Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:<br />
<strong>Leitstelle</strong> <strong>Tirol</strong> GmbH<br />
Geschäftsführer Mag. Ing. Martin Eberharter<br />
0664-620 47 28<br />
Land <strong>Tirol</strong> – Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz<br />
Abteilungsvorstand HR Dr. Herbert Walter<br />
0512-508 2262<br />
Presseaussendung - <strong>Leistungsbilanz</strong> <strong>2012</strong><br />
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