Nachhaltigkeitsbericht 2009 - CSS Versicherung
Nachhaltigkeitsbericht 2009 - CSS Versicherung
Nachhaltigkeitsbericht 2009 - CSS Versicherung
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Beilage GRI-Nachhaltigkeitsreporting zum Geschäftsbericht <strong>2009</strong> der <strong>CSS</strong> Gruppe<br />
Das Schweizer Gesundheitswesen ist geprägt durch eine Vielzahl von Akteuren: Leistungserbringer, Patienten, Politiker,<br />
Aufsichtsbehörden und Krankenversicherer. Ihre Beziehungen untereinander sind vielfältig, ihre Interessen unterschiedlich.<br />
In diesem Umfeld setzt sich die <strong>CSS</strong> Gruppe für eine medizinische Versorgung der Bevölkerung ein, die wirksam, zweckmässig<br />
und wirtschaftlich ist.<br />
Um die nachhaltige Entwicklung des Gesundheitswesens zu gewährleisten, nimmt die <strong>CSS</strong> Gruppe ihre wirtschaftliche und<br />
soziale Verantwortung wahr indem sie als kompetenter Partner für die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Anspruchsgruppen<br />
einsetzt. Die erstmalige Integration einer <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung auf Basis der Richtlinien der Global Reporting<br />
Initiative (GRI) im Geschäftsbericht <strong>2009</strong> unterstreicht die Bedeutung, welche die <strong>CSS</strong> Gruppe dem Thema der nachhaltigen<br />
Unternehmensführung einräumt.<br />
Der detaillierte GRI Inhaltsindex und die Übersicht zur Anwendung der GRI-Richtlinien ergänzen die <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung<br />
im Geschäftsbericht <strong>2009</strong> der <strong>CSS</strong> Gruppe.<br />
A) Ausführlicher GRI Inhaltsindex<br />
Der Geschäftsbericht <strong>2009</strong> der <strong>CSS</strong> Gruppe folgt der G3-Version der Richtlinien zum Nachhaltigkeitsreporting der Global<br />
Reporting Initiative (GRI) auf Anwendungsebene C. Dies wurde durch GRI geprüft und bestätigt.<br />
Die Anwendung der GRI-Richtlinien auf Anwendungsebene C verlangt Angaben zu allen Punkten der «G3-Profilangaben»,<br />
die im Folgenden wiedergegeben sind (unter Strategie und Analyse, Organisationsprofil, Berichtsparameter, Governance,<br />
Commitments und Engagement). Ferner sind mindestens 10 Leistungsindikatoren zu den Themen Ökonomie (EC), Ökologie<br />
(EN), Menschenrechte (HR), Arbeitsbedingungen (LA), Gesellschaft (SO) und Produktverantwortlichkeit (PR) zu berichten.<br />
Der nachfolgende Inhaltsindex zeigt, wo über die Profilangaben und einzelne Leistungsindikatoren berichtet wird. GRI-<br />
Kernindikatoren sind in schwarzer Schrift gesetzt, sogenannte zusätzliche Indikatoren in grauer Schrift. GRI-Inhaltspunkte,<br />
die im Geschäftsbericht <strong>2009</strong> und/oder im ausführlichen Inhaltsindex diskutiert werden, sind durch ein blaues Feld markiert.<br />
Die berichteten Indikatoren werden diskutiert, soweit Daten verfügbar sind.<br />
1/15
NR GRI-G3 Inhaltsindex Seiten im Bericht/Anmerkungen<br />
Profil<br />
1 Strategie and Analyse<br />
1.1 Erklärung des höchsten Entscheidungsträgers der Organisation (z. B. Geschäftsführer,<br />
Vorstandsvorsitzender oder die jeweilige leitende Position) über den Stellenwert<br />
der Nachhaltigkeit für die Organisation und ihre Strategie.<br />
2 Organisationsprofil<br />
Fragen und Antworten, S. 4-6<br />
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung, S. 26<br />
2.1 Name der Organisation Impressum, Innenseite Rückumschlag<br />
2.2 Wichtigste Marken, Produkte bzw. Dienstleistungen. Kurzprofil, erste Innenseite<br />
<strong>Versicherung</strong>sprodukte für Privatkunden,<br />
siehe Privatkunden, S. 10 und 12<br />
Das Angebot für Unternehmen, siehe<br />
Unternehmenskunden, S. 15<br />
Anhang dieses Dokument, Seite 11 – Angebote<br />
für Privatkunden und Seite 13 – Angebote im<br />
Unternehmensgeschäft<br />
2.3 Organisationsstruktur der Organisation Corporate Governance – Organe, S. 33<br />
Corporate Governance – Organisation<br />
(Struktur der <strong>CSS</strong> Gruppe), S. 34<br />
Konsolidierungskreis, S. 50<br />
2.4 Hauptsitz der Organisation. Kontakt, Innenseite Rückumschlag<br />
2.5 Anzahl der Länder, in denen die Organisation tätig ist. Anhang dieses Dokument, Seite 11 –<br />
Profil/Schweizweit zu Hause<br />
2.6 Eigentümerstruktur und Rechtsform. Corporate Governance – Organisation,<br />
S. 34-35<br />
2.7 Märkte, die bedient werden. Marktanteil <strong>CSS</strong> Gruppe Seite 6 – Fragen &<br />
Antworten<br />
2.8 Größe der berichtenden Organisation einschließlich der folgenden Angaben: Anzahl<br />
der Arbeitnehmer, Nettoumsatz, Gesamtkapitalisierung und Anzahl der angebotenen<br />
Produkte oder Dienstleistungen.<br />
2.9 Wesentliche Veränderungen der Größe, Struktur oder Eigentumsverhältnisse im<br />
Berichtszeitraum:<br />
Privatkunden (Marktanteil der <strong>CSS</strong> Gruppe pro<br />
Kanton), S. 13<br />
Unternehmenskunden, S. 15<br />
Deutschlandgeschäft S. 9 ff.<br />
Anhang dieses Dokument, Seite 11 ff. –<br />
Angebote für Privatkunden und Unternehmensgeschäft<br />
Kurzprofil, erste Innenseite<br />
Keine<br />
2.10. Im Berichtszeitraum erhaltene Preise. Keine<br />
2/15
3 Berichtsparameter<br />
BERICHTSPROFIL<br />
3.1 Berichtszeitraum. Geschäftsjahr <strong>2009</strong><br />
3.2 Datum der Veröffentlichung des letzten Berichts. Geschäftsbericht 2008, publiziert im April <strong>2009</strong><br />
3.3 Berichtszyklus jährlich<br />
3.4 Ansprechpartner für Fragen zum Bericht und seinem<br />
Inhalt.<br />
REPORT SCOPE AND BOUNDARY<br />
3.5 Die Vorgehensweise bei der Bestimmung des Berichtsinhalts, einschliesslich: Festlegen<br />
der Prioritäten der einzelnen Themen im Bericht und Ermittlung der Stakeholder,<br />
bei denen die Organisation davon ausgeht, dass diese den Bericht verwenden<br />
werden.<br />
Stephan Michel, Leiter Corporate Communications,<br />
Adresse siehe Impressum, Innenseite<br />
Rückumschlag<br />
Die GRI-Richtlinien wurden angewandt, soweit<br />
Daten verfügbar waren und es das Format des<br />
Geschäftsberichts, der Aktionäre und andere<br />
Anspruchsgruppen (insbesondere Kunden,<br />
Mitarbeitende, und lokale Gemeinschaften)<br />
informieren soll, erlaubt.<br />
Die Projektgruppe zur Erstellung des Berichts<br />
identifizierte Themen in den Feldern kosteneffiziente<br />
und leistungsfähige Produkte für die<br />
Kunden, Weiterbildung und Gesundheitsvorsorge<br />
für kompetente Mitarbeitende, Unternehmensintegrität<br />
und Engagement für das<br />
Gemeinwohl als Schlüsselthemen für das<br />
Nachhaltigkeitsreporting. Erstmals wurde auch<br />
eine Umweltberichterstattung eingeführt.<br />
Auch für die Priorisierung von Kernthemen in<br />
diesen Feldern wurden die GRI-Richtlinien<br />
genutzt. Für jedes Feld wurden diejenigen<br />
Aspekte und Indikatoren ausgewählt, für die<br />
einerseits Daten verfügbar waren und die<br />
andererseits eine quantitative Basis für Themen<br />
bieten, die in Diskussionen zwischen der<br />
Berichtsvorbereitungsgruppe und intern verantwortlichen<br />
Teams als strategisch wichtig<br />
erkannt wurden. Die aktuelle Struktur des<br />
Berichts erlaubt es, zentrale Anspruchsgruppen<br />
gezielt und effektiv anzusprechen, wie Kunden,<br />
Mitarbeitende, Gemeinwesen und Politiker.<br />
3.6 Berichtsgrenze Der Bericht bezieht sich auf die gesamte <strong>CSS</strong><br />
Gruppe, sofern nichts anderes explizit angegeben<br />
ist. Die Umweltberichterstattung bezieht<br />
sich auf die beiden Gebäude am Hauptsitz<br />
inklusive dem Rechenzentrum mit insgesamt<br />
1'260 Arbeitsplätzen.<br />
3.7 Geben Sie besondere Beschränkungen des Umfangs oder der Grenzen des Berichts<br />
an.<br />
Keine besonderen Beschränkungen<br />
3.8 Die Grundlage für die Berichterstattung über Joint Ventures, Tochterunternehmen,<br />
gepachtete Anlagen und ausgelagerte Tätigkeiten sowie andere Einheiten, die die<br />
Vergleichbarkeit der Berichtszeiträume oder der Angaben für verschiedene Organisationen<br />
erheblich beeinträchtigen kann.<br />
3.10. Erläutern Sie, welche Auswirkung die neue Darstellung von Informationen aus alten<br />
Berichten hat und warum die Informationen neu dargestellt wurden.<br />
3.11 Wesentliche Veränderungen des Umfangs, der Berichtsgrenzen oder der verwendeten<br />
Messmethoden gegenüber früheren Berichtszeiträumen.<br />
GRI INHALTSINDEX<br />
3.12 Der Index gibt in Form einer Tabelle an, an welcher Stelle im Bericht die Standardangaben<br />
enthalten sind.<br />
Es gab keine grösseren Änderungen in Bezug<br />
auf Tochterunternehmen, gepachtete Anlagen<br />
und ausgelagerte Tätigkeiten, die die Vergleichbarkeit<br />
GRI-relevanter Themen mit dem<br />
vorhergehenden Geschäftsbericht wesentlich<br />
beeinträchtigen würden, soweit das nicht<br />
ausdrücklich erwähnt wird.<br />
Es gab keine wesentlichen neuen Darstellungen<br />
mit Relevanz für das GRI- Reporting.<br />
Dies ist das erste Jahr, in dem der Geschäftsbericht<br />
der <strong>CSS</strong> Gruppe eine <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung<br />
auf Basis der GRI-Richtlinien<br />
integriert.<br />
Dieser detaillierte Inhaltsindex<br />
3/15
4 Governance, Verpflichtungen und Engagement<br />
GOVERNANCE<br />
4.1 Governance-Struktur der Organisation, einschliesslich Ausschüssen unterhalb des<br />
höchsten Governance-Organs mit Verantwortung für spezifische Aufgaben, zum<br />
Beispiel Strategiedefinition oder Organisationsaufsicht.<br />
4.2 Geben Sie an, ob der Vorsitzende des höchsten Leitungsorgans gleichzeitig Geschäftsführer<br />
ist. Falls dies der Fall ist, sollte seine Position im Management der<br />
Organisation und die Gründe für diese Regelung angegeben werden.<br />
4.3 Für Organisationen ohne Aufsichtsrat geben Sie bitte die Anzahl der Mitglieder des<br />
höchsten Leitungsorgans an, die unabhängig oder keine Mitglieder der Geschäftsführung<br />
sind.<br />
4.4 Mechanismen für Inhaber von Anteilen und für Mitarbeiter, um Empfehlungen oder<br />
Anweisungen an das höchste Leitungsorgan zu adressieren.<br />
EINBEZIEHUNG VON STAKEHOLDERN<br />
Corporate Governance – Organisation<br />
(Verwaltungsrat), S. 36<br />
Der Präsident des Verwaltungsrates, Pierre<br />
Boillat, hat bei der <strong>CSS</strong> Gruppe kein exekutives<br />
Amt inne.<br />
Corporate Goverance – Mitglieder des<br />
Verwaltungsrates, S. 35<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe hat einen Verwaltungsrat,<br />
und eine Konzernleitung. Kein Mitglied gehört<br />
zugleich beiden Gremien an.<br />
Corporate Governance – Organe (<strong>CSS</strong> Verein<br />
genehmigt Jahresrechnung), S. 32<br />
4.14 Liste der von der Organisation einbezogenen Stakeholder-Gruppen. Geschäftsbericht, S. 26 und 4.15<br />
4.15 Grundlage für die Auswahl der Stakeholder, die einbezogen werden sollen. Einbezogene Anspruchsgruppen sind solche,<br />
die den Geschäftserfolg der <strong>CSS</strong> Gruppe<br />
beeinflussen oder auf diese einen wesentlichen<br />
Einfluss haben. Dies sind unter anderem die<br />
Versicherten, die Mitglieder des <strong>CSS</strong> Vereins,<br />
die Mitarbeitenden, und an der nachhaltigen<br />
Führung von Unternehmen interessierte Gruppen<br />
im In- und Ausland.<br />
5 Leistungsindikatoren<br />
Ökonomie<br />
ASPEKT: WIRTSCHAFTLICHE LEISTUNG<br />
EC1 Unmittelbar erzeugter und ausgeschütteter wirtschaftlicher Wert, einschließlich Kurzprofil, erste Innenseite<br />
Einnahmen, Betriebskosten, Mitarbeitergehältern Spenden und anderer Investitionen<br />
in die Gemeinde, Gewinnvortrag und Zahlungen an Kapitalgeber und Behörden<br />
(Steuern)<br />
Konzernkennzahlen, S. 44<br />
Konzernerfolgsrechung, S. 45<br />
Erläuterungen zur Konzernerfolgsrechung<br />
(Personalaufwand), S. 51<br />
Anhang dieses Dokument, Seite 13 –<br />
Ökonomie/Löhne und Sozialleistungen<br />
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung –<br />
Gesellschaft, S. 28.<br />
Anhang dieses Dokument, Seite 13 –<br />
Ökonomie/<strong>CSS</strong> Stiftung<br />
EC2 Finanzielle Folgen bzw. Chancen und Risiken des Klimawandels für die Aktivitäten<br />
der Organisation.<br />
EC3 Umfang der betrieblichen sozialen Zuwendungen Anhang zur Konzernrechnung – Weitere<br />
Angaben (Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Vorsorgeeinrichtungen), S. 54<br />
Anhang dieses Dokument, Seite 13 –<br />
Ökonomie/Löhne und Sozialleistungen<br />
EC4 Bedeutende finanzielle Zusendungen der öffentlichen Hand.<br />
ASPEKT: MARKTPRÄSENZ<br />
EC5 Spanne des Verhältnisses der Standard-Eintrittsgehälter zum lokalen Mindestlohn an<br />
wesentlichen Geschäftsstandorten.<br />
EC6 Geschäftspolitik, -praktiken und Anteil der Ausgaben, der auf Zulieferer vor Ort an<br />
wesentlichen Geschäftsstandorten entfallen.<br />
EC7 Verfahren für die Einstellung von lokalem Personal und Anteil von lokalem Personal<br />
an den Posten für leitende Angestellte an wesentlichen Geschäftsstandorten.<br />
4/15
ASPEKT: MITTELBARE WIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN<br />
EC8 Entwicklung und Auswirkungen von Investitionen in die Infrastruktur und Dienstleistungen,<br />
die vorrangig im öffentlichen Interesse erfolgen, durch kommerzielles<br />
Engagement, Sachleistungen oder pro bono-Arbeit.<br />
EC9 Verständnis und Beschreibung der Art und des Umfangs wesentlicher indirekter<br />
wirtschaftlicher Auswirkungen.<br />
Ökologie<br />
ASPEKT: MATERIALIEN<br />
EN1 Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen.<br />
EN2 Anteil von Recyclingmaterial am Gesamtmaterialeinsatz.<br />
ASPECT: ENERGIE<br />
Dienstleistungen – Beliebte Online Lexika,<br />
S. 16<br />
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung – Gesellschaft<br />
(Stiftung zur Förderung von sozialen Massnahmen<br />
in der Kranken- und Unfallversicherung),<br />
S. 28<br />
Anhang dieses Dokument, Seite 14 –<br />
Ökonomie/<strong>CSS</strong> Stiftung<br />
EN3 Direkter Energieverbrauch aufgeschlüsselt nach Primärenergiequellen. <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung –<br />
Umwelt, S. 29<br />
Auf Seite 29 wird der Verbrauch an Erdgas für<br />
die Wärmegewinnung bei den beiden Gebäuden<br />
im Hauptsitz angegeben. Die <strong>CSS</strong> Gruppe<br />
verfügt über keine eigene Fahrzeugflotte und<br />
hat daher auch keinen Treibstoffverbrauch.<br />
EN4 Indirekter Energieverbrauch aufgeschlüsselt nach Primärenergiequellen. <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung –<br />
Umwelt, S. 29<br />
EN5 Eingesparte Energie aufgrund von umweltbewusstem Einsatz und Effizienzsteigerungen.<br />
EN6 Initiativen zur Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen mit höherer Energieeffizienz<br />
und solchen, die auf erneuerbaren Energien basieren sowie dadurch erreichte<br />
Verringerung des Energiebedarfs.<br />
EN7 Initiativen zur Verringerung des indirekten Energieverbrauchs und erzielte Einsparungen.<br />
ASPEKT: WASSER<br />
Auf Seite 29 wird der Verbrauch an Strom für<br />
die beiden Gebäude im Hauptsitz inkl. des<br />
zentralen Rechenzentrums angegeben. Der<br />
gesamte Strom wird vom regionalen Energieversorger<br />
EWL bezogen. Gemäss Stromkennzeichnung<br />
2008 des EWL besteht der Strom zu<br />
31.0% aus Wasserkraft, zu 0.3% aus übriger<br />
erneuerbarer Energie, zu 61.5% aus Kernenergie,<br />
zu 2.8% aus fossilen Energieträgern und zu<br />
4.4% aus Abfällen.<br />
EN8 Gesamtwasserentnahme aufgeteilt nach Quellen. <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung –<br />
Umwelt, S. 29<br />
EN9 Wasserquellen, die wesentlich von der Entnahme von Wasser betroffen sind.<br />
EN10 Anteil in Prozent und Gesamtvolumen an rückgewonnenem und wiederverwendetem<br />
Wasser.<br />
ASPEKT: BIODIVERSITÄT<br />
EN11 Ort und Größe von Grundstücken in Schutzgebieten oder angrenzend an Schutzgebiete.<br />
Ort und Größe von Grundstücken in Gebieten mit hohem Biodiversitätswert<br />
außerhalb von Schutzgebieten oder daran angrenzend. Zu berücksichtigen sind<br />
Grundstücke, die im Eigentum der berichtenden Organisation stehen oder von<br />
diesem gepachtet oder verwaltet werden.<br />
EN12 Beschreibung der wesentlichen Auswirkungen von Aktivitäten, Produkten und<br />
Dienstleistungen auf die Biodiversität in Schutzgebieten und in Gebieten mit hohem<br />
Biodiversitätswert außerhalb von Schutzgebieten.<br />
Auf Seite 29 wird der Wasserverbrauch an<br />
Trinkwasser bei den beiden Gebäuden im<br />
Hauptsitz angegeben.<br />
5/15
EN13 Geschützte oder wiederhergestellte natürliche Lebensräume.<br />
EN14 Strategien, laufende<br />
Maßnahmen und Zukunftspläne für das Management der Auswirkungen auf die<br />
Biodiversität.<br />
EN15 Anzahl der Arten auf der Roten Liste der IUCN und auf nationalen Listen, die ihren<br />
natürlichen Lebensraum in Gebieten haben, die von der Geschäftstätigkeit der<br />
Organisation betroffen sind, aufgeteilt nach dem Bedrohungsgrad.<br />
ASPEKT: EMISSIONEN, ABWASSER UND ABFALL<br />
EN16 Gesamte direkte und indirekte Treibhausgasemissionen nach Gewicht. <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung –<br />
Umwelt, S. 29<br />
EN17 Andere relevante Treibhausgasemissionen nach<br />
Gewicht.<br />
EN18 Initiativen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und erzielte Ergebnisse.<br />
EN19 Emissionen von Ozon abbauenden Stoffen nach<br />
Gewicht.<br />
EN20 NOx, SOx und andere wesentliche Luftemissionen nach Art und Gewicht.<br />
EN21 Gesamte Abwassereinleitungen nach Art und Einleitungsort.<br />
Die angegebenen CO2-Emissionen auf Seite 29<br />
berechnen sich aus dem Erdgasverbrauch<br />
(Scope 1) und dem Stromverbrauch (Scope 2)<br />
bei den beiden Gebäuden am Hauptsitz. Verwendet<br />
wurden Emissionsfaktoren des Bundesamtes<br />
für Umwelt (Bafu). Für den Strom<br />
wurde der höhere Emissionsfaktor für den<br />
durchschnittlichen Verbrauchermix in der<br />
Schweiz zugrundegelegt.<br />
EN22 Gesamtgewicht des Abfalls nach Art und Entsorgungsmethode. <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung –<br />
Umwelt, S. 29<br />
EN23 Gesamtzahl und Volumen wesentlicher Freisetzungen.<br />
EN24 Gewicht des transportierten, importierten, exportierten oder behandelten Abfalls, der<br />
gemäß den Bestimmungen des Baseler Übereinkommens, Anlage I, II, III und VIII<br />
als gefährlich eingestuft wird sowie Anteil in Prozent des zwischenstaatlich verbrachten<br />
Abfalls.<br />
EN25 Bezeichnung, Größe, Schutzstatus und Biodiversitätswert von Gewässern und damit<br />
verbundenen natürlichen Lebensräumen, die von den Abwassereinleitungen und dem<br />
Oberflächenabfluss der berichtenden Organisation erheblich betroffen sind.<br />
ASPEKT: PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN<br />
EN26 Initiativen, um die Umweltauswirkungen von Produkten und Dienstleistungen zu<br />
minimieren und Ausmaß ihrer Auswirkungen.<br />
EN27 Anteil in Prozent der verkauften Produkte, bei denen das dazugehörige Verpackungsmaterial<br />
zurückgenommen wurde, aufgeteilt nach Kategorie.<br />
ASPEKT: EINHALTUNG VON RECHTSVORSCHRIFTEN<br />
EN28 Geldwert wesentlicher Bussgelder und Gesamtzahl nicht-monetärer Strafen wegen<br />
Nichteinhaltung von Rechtsvorschriften im Umweltbereich<br />
ASPEKT: TRANSPORT<br />
EN29 Wesentliche Umweltauswirkungen verursacht durch den Transport von Produkten<br />
und anderen Gütern und Materialien, die für die Geschäftstätigkeit der Organisation<br />
verwendet werden, sowie durch den Transport von Mitarbeitern.<br />
ASPEKT: INSGESAMT<br />
EN30 Gesamte Umweltschutzausgaben und -investitionen, aufgeschlüsselt nach Art der<br />
Ausgaben und Investitionen.<br />
Auf Seite 29 werden die Abfälle bei den beiden<br />
Gebäuden im Hauptsitz angegeben.<br />
6/15
Arbeitspraktiken & Menschenwürdige Beschäftigung<br />
ASPEKT: BESCHÄFTIGUNG<br />
LA1 Gesamtbelegschaft nach Beschäftigungsart, Arbeitsvertrag und Region. Mitarbeitende, S. 18<br />
LA2 Mitarbeiterfluktuation insgesamt und als Prozentsatz aufgegliedert nach Altersgruppe,<br />
Geschlecht und Region.<br />
LA3 Betriebliche Leistungen, die nur Vollzeitbeschäftigten und nicht Mitarbeitern mit<br />
einem befristeten Arbeitsvertrag oder Teilzeitkräften gewährt werden, aufgeschlüsselt<br />
nach Hauptbetriebsstätten.<br />
ASPEKT: ARBEITNEHMER-ARBEITGEBER-VERHÄLTNIS<br />
LA4 Prozentsatz der Mitarbeiter, die unter Kollektivvereinbarungen fallen.<br />
LA5 Mitteilungsfrist(en) in Bezug auf wesentliche betriebliche Veränderungen einschließlich<br />
der Information, ob diese Frist in Kollektivvereinbarungen festgelegt wurde.<br />
ASPEKT: ARBEITSSCHUTZ<br />
LA6 Prozentsatz der Gesamtbelegschaft, der in Arbeitsschutzausschüssen vertreten wird,<br />
die die Arbeitsschutzprogramme überwachen und darüber beraten.<br />
LA7 Verletzungen, Berufskrankheiten, Ausfalltage und Abwesenheit sowie Summe der<br />
arbeitsbedingten Todesfälle nach Region.<br />
LA8 Unterricht, Schulungen, Beratungsangebote, Vorsorge- und Risikokontrollprogramme,<br />
die Mitarbeiter, ihre Familien oder Gemeindemitglieder in Bezug auf ernste<br />
Krankheiten unterstützen.<br />
LA9 Arbeitsschutzthemen, die in förmlichen Vereinbarungen mit Gewerkschaften behandelt<br />
werden.<br />
ASPEKT: AUS- UND WEITERBILDUNG<br />
LA10 Durchschnittliche jährliche Stundenzahl pro Mitarbeiter und Mitarbeiterkategorie, die<br />
der Mitarbeiter aus- oder weitergebildet wurde.<br />
LA11 Programme für das Wissensmanagement und für lebenslanges Lernen, die die Beschäftigungsfähigkeit<br />
der dazu Mitarbeiter fördern und ihnen im Umgang mit dem<br />
Berufsausstieg helfen.<br />
LA12 Prozentsatz der Mitarbeiter, die eine regelmäßige Leistungsbeurteilung und Entwicklungsplanung<br />
erhalten.<br />
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung –<br />
Mitarbeitende, S. 28<br />
Gesamte Nettofluktuation, siehe <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung<br />
– Mitarbeitende, S. 28<br />
Weitere Nettofluktuationsraten im Detail:<br />
Aufteilung nach Geschlecht:<br />
Männlich 3.7%<br />
Weiblich 5.7%<br />
Aufteilung nach Altersgruppen:<br />
18-30 Jahre 3.4%<br />
31-40 Jahre 2.7%<br />
41-50 Jahre 2.5%<br />
51-65 Jahre 0.8%<br />
Aufteilung nach Region:<br />
Deutschschweiz 6.2%<br />
Westschweiz 2.8%<br />
Tessin 0.4%<br />
Alle Werte beziehen sich auf die Gesamtzahl<br />
Mitarbeitende. Alle Werte sind exkl. befristeter<br />
Vertrag, Ende Nachzahlung, Übertritt in<br />
andere interne Firma, Tod, gesundheitliche<br />
Gründe, Pensionierung.<br />
Anhang dieses Dokument, Seite 13 –<br />
Ökonomie/Löhne und Sozialleistungen<br />
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung –<br />
Mitarbeitende, S. 29<br />
Anhang dieses Dokument, Seite 14 –<br />
Arbeitsbedingungen/Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
Gesamtdurchschnitt Weiterbildungstage pro<br />
Mitarbeiter, siehe <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung<br />
– Mitarbeitende, S. 28<br />
Anzahl Kurstage für Führungskräfte,<br />
siehe Mitarbeitende, S. 18<br />
Anhang dieses Dokument, Seite 14 –<br />
Arbeitsbedingungen/Mitarbeitergespräche<br />
7/15
ASPEKT: VIELFALT UND CHANCENGLEICHHEIT<br />
LA13 Zusammensetzung der leitenden Organe und Aufteilung der Mitarbeiter nach Kategorie<br />
hinsichtlich Geschlecht, Altersgruppe, Zugehörigkeit zu einer Minderheit und<br />
anderen Indikatoren für Vielfalt.<br />
LA14 Verhältnis des Grundgehalts für Männer zum Grundgehalt für Frauen nach Mitarbeiterkategorie.<br />
Menschenrechte<br />
ASPEKT: INVESTITIONS- UND BESCHAFFUNGSPRAKTIKEN<br />
HR1 Prozentsatz und Gesamtzahl der wesentlichen Investitionsvereinbarungen, die Menschenrechtsklauseln<br />
enthalten oder die unter Menschenrechtsaspekten geprüft wurden.<br />
HR2 Prozentsatz wesentlicher Zulieferer und Auftragnehmer, die unter Menschenrechtsaspekten<br />
geprüft wurden und ergriffene Maßnahmen.<br />
HR3 Stunden, die Mitarbeiter insgesamt im Bereich von Firmenrichtlinien und Verfahrensanweisungen<br />
der Organisation, die sich auf Menschenrechtsaspekte beziehen und<br />
die für die Geschäftstätigkeit maßgeblich sind, geschult wurden sowie Prozentsatz<br />
der geschulten Mitarbeiter an der Gesamtbelegschaft.<br />
ASPEKT: GLEICHBEHANDLUNG<br />
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung –<br />
Mitarbeitende, S. 28<br />
HR4 Gesamtzahl der Vorfälle von Diskriminierung und ergriffene Maßnahmen. Anhang dieses Dokument, Seite 14 –<br />
Menschenrechte/Interner Verhaltenskodex<br />
ASPEKT: VEREINIGUNGSFREIHEIT, RECHT AUF KOLLEKTIVVERHANDLUNGEN<br />
HR5 Ermittelte Geschäftstätigkeiten, bei denen die Vereinigungsfreiheit oder das Recht zu<br />
Kollektivverhandlungen erheblich gefährdet sein könnten sowie ergriffene Maßnahmen,<br />
um diese Rechte zu schützen.<br />
ASPEKT: KINDERARBEIT<br />
HR6 Ermittelte Geschäftstätigkeiten, bei denen ein erhebliches Risiko auf Kinderarbeit<br />
besteht und ergriffene Maßnahmen, um zur Abschaffung von Kinderarbeit beizutragen.<br />
ASPEKT: ZWANGS- UND PFLICHTARBEIT<br />
HR7 Ermittelte Geschäftstätigkeiten, bei denen ein erhebliches Risiko auf Zwangs- oder<br />
Pflichtarbeit besteht und ergriffene Maßnahmen, um zur Abschaffung von Zwangsoder<br />
Pflichtarbeit beizutragen.<br />
ASPEKT: SICHERHEITSPRAKTIKEN<br />
HR8 Prozentsatz des Sicherheitspersonals, das im Hinblick auf die Richtlinien und Verfahrensanweisungen<br />
in Bezug auf Menschenrechtsaspekte, die für die Geschäftstätigkeit<br />
relevant sind, geschult wurde..<br />
ASPEKT: RECHTE DER UREINWOHNER<br />
HR9 Gesamtzahl der Vorfälle, in denen Rechte der Ureinwohner verletzt wurden, und<br />
ergriffene Massnahmen.<br />
Gesellschaft<br />
ASPEKT: GEMEINWESEN<br />
SO1 Art, Umfang und Wirksamkeit jedweder Programme und Verfahrensweisen; welche<br />
die Auswirkungen von Geschäftstätigkeiten auf das Gemeinwesen bewerten und<br />
regeln, einschließlich Beginn, Durchführung und Beendigung der Geschäftstätigkeit<br />
in einer Gemeinde oder Region.<br />
ASPEKT: KORRUPTION<br />
SO2 Prozentsatz und Anzahl der Geschäftseinheiten, die auf Korruptionsrisiken hin<br />
untersucht wurden.<br />
SO3 Prozentsatz der Angestellten, die in der Antikorruptionspolitik und den Antikorruptionsverfahren<br />
der Organisation geschult wurden.<br />
SO4 In Reaktion auf Korruptionsvorfälle ergriffene Massnahmen.<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe hält alle Vorschriften und<br />
Gesetze im Hinblick auf Arbeitsbedingungen<br />
ein. In den Gebieten, in denen das Unternehmen<br />
tätig ist, schliesst dies Kinderarbeit klar<br />
aus.<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe hält alle Vorschriften und<br />
Gesetze im Hinblick auf Arbeitsbedingungen<br />
ein. In den Gebieten, in denen der Krankenversicherer<br />
tätig ist, schliesst dies Zwangs- oder<br />
Pflichtarbeit klar aus.<br />
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung –<br />
Kunden (fairer Player), S. 27<br />
8/15
ASPEKT: POLITIK<br />
SO5 Politische Positionen und Teilnahme an der politischen Willensbildung und am<br />
Lobbying.<br />
SO6 Gesamtwert der Zuwendungen (Geldzuwendungen und Zuwendungen von Sachwerten)<br />
an Parteien, Politiker und damit verbundenen Einrichtungen, aufgelistet nach<br />
Ländern.<br />
ASPEKT: WETTBEWERBSWIDRIGES VERHALTEN<br />
SO7 Anzahl der Klagen, die aufgrund wettbewerbswidrigen Verhaltens, Kartell- oder<br />
Monopolbildung erhoben wurden und deren Ergebnisse.<br />
ASPEKT: EINHALTUNG DER GESETZE<br />
SO8 Wesentliche Bußgelder (Geldwert) und Anzahl nicht monetärer Strafen wegen Verstoßes<br />
gegen Rechtsvorschriften.<br />
Produktverantwortung<br />
ASPEKT: KUNDENGESUNDHEIT UND -SICHERHEIT<br />
PR1 Etappen während der Lebensdauer eines Produkts oder der Dauer einer Dienstleistung,<br />
in denen untersucht wird, ob die Auswirkungen von Produkten und Dienstleistungen<br />
auf die Gesundheit und Sicherheit der Kunden verbessert werden können<br />
und Prozentsatz der Produkt- und Dienstleistungskategorien, die entsprechend<br />
untersucht werden.<br />
PR2 Summe der Vorfälle, in denen Vorschriften und freiwillige Verhaltensregeln in Bezug<br />
auf Auswirkungen von Produkten und Dienstleistungen auf Gesundheit und Sicherheit<br />
nicht eingehalten wurden, dargestellt nach Art der Folgen.<br />
ASPEKT: KENNZEICHNUNG VON PRODUKTEN UND DIENSTLEISTUNGEN<br />
PR3 Art der gesetzlich vorgeschriebenen Informationen über Produkte und Dienstleistungen,<br />
und Prozentsatz der Produkte und Dienstleistungen, die solchen Informationspflichten<br />
unterliegen.<br />
PR4 Gesamtzahl der Vorfälle, in denen geltendes Recht und freiwillige Verhaltensregeln in<br />
Bezug auf Informationen über und Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen<br />
nicht eingehalten wurden, dargestellt nach Art der Folgen.<br />
PR5 Praktiken im Zusammenhang mit Kundenzufriedenheit einschließlich der Ergebnisse<br />
von Umfragen zur Kundenzufriedenheit.<br />
ASPEKT: WERBUNG<br />
PR6 Programme zur Befolgung von Gesetzen, Standards und freiwilligen Verhaltensregeln<br />
in Bezug auf Werbung einschließlich Anzeigen, Verkaufsförderung und Sponsoring<br />
PR7 Gesamtzahl der Vorfälle, in denen Vorschriften und freiwillige Verhaltensregeln in<br />
Bezug auf Werbung einschließlich Anzeigen, Verkaufsförderung und Sponsoring,<br />
nicht einhalten wurden, dargestellt nach Art der Folgen.<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe beteiligt sich am politischen<br />
Dialog zu einer verantwortlichen und kosteneffizienten<br />
Entwicklung im Gesundheitswesen,<br />
siehe Politische Rahmenbedingungen, S. 20-21<br />
Anhang dieses Dokument, Seite 15 –<br />
Gesellschaft/Recht und Compliance<br />
Keine<br />
Privatkunden (Hohe Kundenzufriedenheit),<br />
S. 10, S. 25<br />
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung – Kunden<br />
(Hohe Qualität in der Serviceline), S. 27<br />
ASPEKT: SCHUTZ DER KUNDENDATEN<br />
PR8 Gesamtzahl berechtigter Beschwerden in Bezug auf die Verletzung des Schutzes der Corporate Governance – Organisation<br />
Kundendaten und deren Verlust.<br />
(Datenschutzsicherheit des Vertrauensärztlichen<br />
Dienstes), S. 41<br />
Anhang dieses Dokument, Seite 15 –<br />
Produktverantwortung/Datenschutz<br />
ASPECT: EINHALTUNG VON GESETZESVORSCHRIFTEN<br />
PR9 Höhe wesentlicher Bußgelder aufgrund von Verstößen gegen Gesetzesvorschriften in<br />
Bezug auf die Zurverfügungstellung und Verwendung von Produkten und Dienstleistungen.<br />
9/15
B) Anwendung der GRI-Richtlinien im Geschäftsbericht <strong>2009</strong><br />
Der Geschäftsbericht <strong>2009</strong> der <strong>CSS</strong> Gruppe integriert eine <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung, die auf den Richtlinien der<br />
Global Reporting Initiative (GRI) beruht. Die Richtlinien sehen die Angaben von Informationen zum Gesamtprofil des<br />
Unternehmens und seiner Berichterstattung sowie zu Leistungsindikatoren in Bezug auf Ökonomie, Ökologie, Menschenrechte,<br />
Arbeitsbedingungen, Gesellschaft und Produktverantwortlichkeit vor (www.globalreporting.org). Das GRI-<br />
Reporting unterscheidet zwischen drei Anwendungsebenen. Die Palette reicht von der Anwendungsebene A, bei der über<br />
alle GRI-Indikatoren berichtet werden muss, bis zur Anwendungsebene C, die eine Berichterstattung ausgewählter Elemente<br />
umfasst.<br />
Die C-Ebene ist ein geeigneter Startpunkt für die Integration der GRI-Richtlinien in die Jahresberichterstattung eines Unternehmens.<br />
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Positionierung dieses Berichts im Vergleich zu den Optionen, die mit der<br />
Version 2002 der GRI-Richtlinien beginnen und die Anwendung der neusten G3-Richtlinienversion von Oktober 2006 auf<br />
verschiedenen Anwendungsebenen einschliessen.<br />
Transparenz zur Nachhaltigkeit durch<br />
erstmalige Umsetzung der GRI-Richtlinien<br />
auf Ebene C im Geschäftsbericht<br />
<strong>2009</strong> der <strong>CSS</strong> Gruppe.<br />
GRI hat die Anwendung ihrer Richtlinien im Geschäftsbericht <strong>2009</strong> der <strong>CSS</strong> Gruppe geprüft und bestätigt, dass der Bericht<br />
zusammen mit dieser Web-Beilage den Anforderungen der GRI-G3-Richtlinie auf Anwendungsebene C entspricht.<br />
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Anhang - Ergänzende Informationen zu Profil und Nachhaltigkeitsleistung<br />
Der Geschäftsbericht vermittelt in knapper Form wichtige Informationen zu Nachhaltigkeitsfragen, insbesondere im Kapitel<br />
Nachhaltigkeit. Als Ergänzung folgt hier eine detaillierte Darstellung zu wesentlichen Punkten.<br />
Profil<br />
Schweizweit zu Hause<br />
1899 wurde die <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong> in St. Gallen als Selbsthilfeorganisation gegründet. 15 Jahre später folgte die Anerkennung<br />
durch den Bund als Krankenkasse mit Tätigkeitsgebiet in der ganzen Schweiz. Durch die Gründung der <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong><br />
AG, Vaduz wurde das Tätigkeitsgebiet mit diversen Produkten im Zusatzversicherungsgeschäft 2006 auf Deutschland<br />
ausgedehnt.<br />
Angebote für Privatkunden<br />
Managed Care<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe bietet ihren Versicherten im Rahmen von Managed Care Möglichkeiten, effizientere und kostengünstigere<br />
<strong>Versicherung</strong>smodelle, Instrumente und Dienstleistungen zu beanspruchen. Das Modell beruht auf den vier Säulen «Prävention»,<br />
«Patientenbegleitung/-steuerung», «Netzwerke» und «Alternative <strong>Versicherung</strong>smodelle»<br />
(vgl. Geschäftsbericht Seiten 10, 24).<br />
Prävention<br />
Versicherte der <strong>CSS</strong> Gruppe profitieren mit dem Gesundheitskonto von zahlreichen Angeboten zur Gesundheitsförderung<br />
und Prävention. Dabei beteiligt sich die <strong>CSS</strong> Gruppe mit 50% bis maximal 500 Franken pro Kalenderjahr<br />
an den Kosten für <strong>CSS</strong>-anerkannte Massnahmen und Aktivitäten.<br />
Die vivit Gesundheits AG, ein Unternehmen der <strong>CSS</strong> Gruppe, fördert mit betrieblichem Gesundheitsmanagement<br />
die Gesundheitskompetenz von Firmen, respektive deren Mitarbeitenden. <strong>2009</strong> bot die vivit rund 40 Projekte und<br />
ganzheitliche Programme im betrieblichen Gesundheitsmanagement an.<br />
Patientenbegleitung/-betreuung<br />
Das Care Center der <strong>CSS</strong> Gruppe bietet den Privatkunden verschiedene Dienstleistungen im Fall einer Erkrankung<br />
an. Mit zielgerichteter Beratung, Begleitung und Betreuung wird auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten<br />
eingegangen, und er wird im Umgang mit seiner Krankheit unterstützt. Die Angebote werden kontinuierlich weiterentwickelt<br />
und gewinnen zunehmend an Bedeutung. So haben <strong>2009</strong> rund 35 000 Versicherte eine der Dienstleistungen<br />
in Anspruch genommen.<br />
Care Management Versicherte mit chronischen und komplexen Krankheiten erhalten von <strong>CSS</strong>-Spezialisten während<br />
ihrer Behandlung individuelle Betreuung und Begleitung. In Zusammenarbeit mit allen Beteiligten wie Patienten,<br />
Angehörige, Sozialämter und Leistungserbringer wird für die jeweilige Situation eine optimale Lösung gesucht<br />
mit dem Ziel, eine hohe Selbständigkeit im Umgang mit der komplexen Krankheit wie MS oder rheumatoide Arthritis<br />
zu erreichen. <strong>2009</strong> wurden pro Monat durchschnittlich 205 Patienten begleitet.<br />
Fallmanagement Die <strong>CSS</strong> Gruppe pflegt eine enge Zusammenarbeit mit 19 Spitälern. Hinzu kommen neun Vertragskliniken<br />
in Deutschland. Bei einem Spitalaufenthalt organisiert und koordiniert das Fallmanagement zusammen<br />
mit Partnerspitälern die weiterführenden stationären oder ambulanten Behandlungen wie beispielsweise eine<br />
Rehabilitation. Dies ermöglicht zum einen eine Vereinfachung der administrativen Abläufe zwischen den Kliniken<br />
und der <strong>CSS</strong> Gruppe und zum anderen eine Optimierung der Behandlungskette. Für 1 628 <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
konnte <strong>2009</strong> die Behandlungskette optimiert werden.<br />
Disease Management Chronisch kranke Patienten werden mit Interventionen wie Schulungen, Therapieeinstellungen,<br />
Coaching usw. im Umgang mit ihrer Krankheit unterstützt. <strong>2009</strong> wurde das Programm unter Einbezug des<br />
behandelnden Arztes ausgestaltet. 59 Patienten nahmen <strong>2009</strong> an einem Programm teil.<br />
Demand Management Das Bedürfnis, schnell und unkompliziert ärztlichen Rat zu erhalten, wird durch die kontinuierlich<br />
steigende Zahl der Anrufe belegt. So nutzten <strong>2009</strong> rund 30 000 Versicherte die Möglichkeit einer unabhängigen<br />
telemedizinischen Beratung durch Ärzte. 3 110 Versicherte nutzten infolge eines Unfalls oder Krankheitsfalls<br />
im Ausland die Hilfe von Assistance.<br />
Second Opinion Bei Unsicherheiten vor einer geplanten Operation bietet Second Opinion eine neutrale ärztliche<br />
Zweitmeinung an. <strong>2009</strong> wurden 325 Anfragen bearbeitet.<br />
11/15
Nutzung der Dienstleistungen des Care Center<br />
Care Management<br />
monatliche Patientenbegleitung im Durchschnitt<br />
<strong>2009</strong><br />
2008<br />
2007<br />
<strong>2009</strong><br />
2008<br />
205<br />
173<br />
137<br />
100 120 140 160 180 200 220<br />
Disease Management<br />
Versicherte<br />
59<br />
4<br />
Second Opinion<br />
Versicherte<br />
<strong>2009</strong><br />
2008<br />
2007<br />
0 10 20 30 40 50 60<br />
325<br />
230<br />
135<br />
50 100 150 200 250 300 350<br />
Fallmanagement<br />
Versicherte<br />
<strong>2009</strong><br />
2008<br />
2007<br />
<strong>2009</strong><br />
2008<br />
2007<br />
1628<br />
585<br />
139<br />
100 500 1000 1500 2000<br />
Demand Management<br />
Versicherte<br />
30 131<br />
24 264<br />
20 026<br />
10 15 20 25 30 35 40<br />
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Netzwerke<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe ist überzeugt, dass Netzwerke die zukünftige Zusammenarbeitsform im Gesundheitswesen darstellen.<br />
Netzwerke, in denen Ärzte, Spitäler und Spezialisten die gesamte ambulante und stationäre Behandlungskette<br />
koordinieren und dem Patienten eine einheitliche und kosteneffiziente Gesundheitsversorgung ermöglichen.<br />
Unter einem Netzwerk versteht die <strong>CSS</strong> Gruppe die strukturierte und verbindliche Zusammenarbeit von mindestens<br />
zwei Leistungserbringern (vgl. Geschäftsbericht Seite 24).<br />
Alternative <strong>Versicherung</strong>smodelle<br />
Im Unterschied zu herkömmlichen <strong>Versicherung</strong>smodellen verpflichten sich die Versicherten in einem Managed<br />
Care-Modell, im Krankheitsfall als erste immer den gleichen Leistungserbringer zu kontaktieren (vgl. Geschäftsbericht<br />
Seite 10).<br />
Angebote im Unternehmensgeschäft<br />
Das Unternehmensgeschäft der <strong>CSS</strong> Gruppe bietet für Unternehmen aller Grössen ganzheitliche und massgeschneiderte<br />
Lösungen im Bereich der Personalversicherung an. Das <strong>CSS</strong>-Tochterunternehmen vivit Gesundheits AG, unterstützt mit<br />
einem umfassenden betrieblichen Gesundheitsmanagement das Unternehmensgeschäft im Bereich der Prävention. Das<br />
Angebot eines ganzheitlichen Absenzenmanagements schafft dank effizienten Prozessen und aufschlussreichen Daten<br />
Transparenz und die Möglichkeit einer sinnvollen Intervention. Um die Dauer von krankheitsbedingten Langzeitabsenzen<br />
zu minimieren und die Integration in die Arbeitswelt zu fördern, leitet das Case Management schnell die notwendigen Massnahmen<br />
ein. <strong>2009</strong> beurteilte das Case Management rund 3300 Leistungsfälle im Krankentaggeld auf Integrationspotenzial.<br />
In etwa 15 Prozent dieser Fälle wurde aktiv mit den versicherten Unternehmen nach Lösungen gesucht oder frühzeitig mit<br />
der IV koordiniert. Über 300 Kundenbesuche fanden statt, um die Bedürfnisse individuell aufzunehmen.<br />
Ökonomie<br />
Löhne und Sozialleistungen<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe ist in einer komplexen, sich ständig verändernden Branche tätig. Dieser Umstand setzt gut qualifizierte und<br />
in ihrer Tätigkeit kompetente Mitarbeitende voraus. Wesentliche Grundsätze der <strong>CSS</strong>-Lohnpolitik bilden die Anforderungs-,<br />
Leistungs-, und Marktgerechtigkeit. Die individuelle Entlöhnung basiert auf einer fixen und einer variablen Lohnkomponente.<br />
Herausragende Leistungen werden honoriert. Ferner lässt die <strong>CSS</strong> Gruppe alle Mitarbeitenden am Unternehmenserfolg<br />
partizipieren. Die Marktgerechtigkeit wird durch periodisch durchgeführte Salärvergleiche überprüft.<br />
<strong>2009</strong> betrug der Personalaufwand 256 933 Millionen Franken (Vorjahr: 253 653 Millionen), was total 59,5 Prozent der Aufwendungen<br />
für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb ausmacht. (Entschädigungen Verwaltungsrat und Konzerleitung vgl. Geschäftsbericht<br />
Seite 40).<br />
Die Allgemeinen Anstellungsbedingungen gelten für alle Mitarbeitenden der <strong>CSS</strong> Gruppe, ausgenommen sind Mitarbeitende<br />
im Stundenlohn und/oder mit befristeten Anstellungsverträgen.<br />
Ab einem Jahressalär von 20 520 Franken sind Mitarbeitende der <strong>CSS</strong> Gruppe in der Personalvorsorgestiftung der <strong>CSS</strong><br />
<strong>Versicherung</strong> gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität und Tod versichert. Für alle Versicherten in der <strong>CSS</strong><br />
Personalvorsorgestiftung besteht neben dem ordentlichen Vorsorgeplan eine weitere Sparmöglichkeit von zusätzlich drei<br />
Prozent.<br />
Der Deckungsgrad der Pensionskasse liegt per 31. Dezember <strong>2009</strong> bei 110,5 Prozent (Vorjahr: 103.7 Prozent). Die Stiftung<br />
weist per Ende Berichtsjahr ein Gesamtvermögen von 380 Millionen Franken aus (Vorjahr: 344 Millionen Franken).<br />
<strong>CSS</strong> Stiftung<br />
Die Stiftung zur Förderung von sozialen Massnahmen in der Kranken- und Unfallversicherung der <strong>CSS</strong> Gruppe wurde 1988<br />
gegründet, als die <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong> erstmals eine Million Kundinnen und Kunden zählte. Für jeden Versicherten wurde<br />
damals ein Franken in das Stiftungskapital eingelegt. Das Stiftungskapital beträgt per 31. Dezember <strong>2009</strong> 965 267 Franken.<br />
Die <strong>CSS</strong> Stiftung ist weder direkt noch indirekt als <strong>Versicherung</strong>sunternehmen tätig und der Stiftungsaufsicht des Eidgenössischen<br />
Departement des Innern unterstellt. <strong>2009</strong> unterstützte die Stiftung mit je 10 000 Franken LU-TIXI Luzern (Rollstuhltaxi<br />
Genossenschaft Luzern) und das Basler Kurszentrum K5. Die Stiftung «Charlotte Olivier» aus Freiburg wurde für<br />
ihre Tätigkeit mit 3000 Franken unterstützt.<br />
13/15
Arbeitsbedingungen<br />
Ein attraktiver Arbeitgeber<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe stellt hohe Anforderungen an sich selber. Diese können nur mit Mitarbeitenden erfüllt werden, die die<br />
Unternehmensziele aktiv und motiviert mittragen. Dazu investiert die <strong>CSS</strong> Gruppe gezielt in ihre Mitarbeitenden. Eine<br />
offene Unternehmenskultur und ein gesundes Arbeitsklima machen unter anderem den Erfolg der <strong>CSS</strong> Gruppe aus und das<br />
Arbeitsumfeld für seine 2 493 Mitarbeitenden spannend.<br />
Mitarbeitergespräche<br />
Für eine systematische Mitarbeiterbeurteilung bedient sich die <strong>CSS</strong> Gruppe eines Instrumentes (PERFORM), das sich an<br />
der Vision 2012 und am Top-down-Ansatz des <strong>CSS</strong>-Unternehmensführungsprozesses orientiert. PERFORM besteht aus<br />
den Elementen der Zielvereinbarung und der Festlegung von Verhaltensschwerpunkten, einem unterjährigen Standortgespräch,<br />
der Beurteilung der Zielerreichung und der Besprechung der Entwicklungsperspektiven und -massnahmen. Die<br />
zweimal jährlich durchgeführten Gespräche mit jedem Mitarbeitenden beinhalten eine prospektive und retrospektive Betrachtungsweise.<br />
Die Vision 2012 erfordert eine konsequente Ausrichtung auf die definierten Zielsetzungen sowie motivierte und kompetente<br />
Mitarbeitende. Wesentliche Erfolgsfaktoren sind eine leistungsorientierte Unternehmenskultur, ein strategiebezogener Einsatz<br />
der Mitarbeitenden und eine entsprechend ausgerichtete Führungsarbeit. PERFORM verbindet die dazu notwendigen<br />
Elemente der Zielerreichung, der Verhaltensbeurteilung und der Mitarbeiterentwicklung. Im Unternehmensführungsprozess<br />
wird die Organisation auf die Erreichung der strategischen Ziele ausgerichtet. Mit PERFORM und der damit verbundenen<br />
Definition und Überprüfung von individuellen Zielen wird sichergestellt, dass die Aufgaben der Mitarbeitenden zur Erreichung<br />
der Unternehmensziele beitragen. Die Verhaltensbeurteilung unterstützt die nachhaltige Umsetzung der Kernwerte<br />
«leistungsorientiert», «kundenorientiert» und «offen für Neues» der <strong>CSS</strong> Gruppe. Das Element «Mitarbeitendenentwicklung»<br />
stellt einen aufgaben und ressourcenorientierten Einsatz der Mitarbeitenden im Sinne der Strategie sicher.<br />
Mitarbeiterkommission<br />
Die Interessen der Mitarbeitenden gegenüber der Firma werden bei der <strong>CSS</strong> Gruppe von der Mitarbeiterkommission, bestehend<br />
aus 10 bis 15 Mitgliedern, vertreten. Die Vertretungen stammen sowohl aus den verschiedenen Sprachregionen als<br />
auch aus den unterschiedlichen Unternehmenseinheiten. Die Mitarbeiterkommission hat insbesondere die Aufgabe, die von<br />
den Mitarbeitenden dargelegten Wünsche und Vorschläge gegenüber der Firma zu vertreten und für den gegenseitigen Informationsaustausch<br />
zwischen Firma und Mitarbeitenden zu sorgen.<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
In Zusammenarbeit mit ihrer Tochterfirma, der vivit Gesundheits AG setzt die <strong>CSS</strong> Gruppe gezielte gesundheitsfördernde<br />
Massnahmen im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements um. Publikationen, Events wie «bike to work», Vorträge<br />
und Beratungen unterstützen die Mitarbeitenden bei gesundheitsrelevanten Fragen am Arbeitsplatz. Ziel ist es, die Gesundheit<br />
im Unternehmen zu etablieren, das Wohlbefinden der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz zu verbessern und zu erhalten<br />
sowie krankheits- und unfallbedingte Absenzen zu verringern. Mit einem strategischen betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />
positioniert sich die <strong>CSS</strong> Gruppe als gesunde Arbeitgeberin der Zukunft (vgl. Geschäftsbericht Seite 16).<br />
Menschenrechte<br />
Interner Verhaltenskodex<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe verfügt über kein internes Reportingtool zur Erfassung von Diskriminierungsfällen. Der Abteilung Human<br />
Resources sind solche in den vergangenen Jahren nicht bekannt. Orientierungshilfe zu den Rechten und Pflichten des Unternehmens<br />
gegenüber seinen Mitarbeitenden bietet der 2008 in Kraft gesetzte Code of Conduct.<br />
Vorgesetzte erhalten über das Intranet Tipps zu möglichen Handlungsweisen mit besonderen Führungssituationen wie<br />
mangelnde Leistung, sexuelle Belästigung, Mobbing, Suchtprobleme oder Tod eines Mitarbeitenden. Zusätzlich steht der<br />
verantwortliche Human Resources Berater dem Vorgesetzten für weitere Auskünfte und Unterstützung zur Verfügung.<br />
14/15
Gesellschaft<br />
Recht und Compliance<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe verzeichnet im Berichtsjahr 273 Einspracheeingänge, was bei einer Rechnungsverarbeitung von 13, 2 Millionen<br />
und bei rund 1,7 Millionen Versicherten marginal ist. <strong>2009</strong> wurden 150 kantonale Verfahren und 11 Bundesgerichtsverfahren<br />
eröffnet, wobei die <strong>CSS</strong> Gruppe sowohl als Klägerin als auch als Beklagte auftrat.<br />
Im Rahmen des Bundesgesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) hat die <strong>CSS</strong> Gruppe im Berichtsjahr keine relevanten<br />
Entscheide zu verzeichnen.<br />
Produktverantwortung<br />
Datenschutz<br />
Die Verantwortung im korrekten Umgang mit Kundendaten nimmt der eigene Datenschutzbeauftragte der <strong>CSS</strong> Gruppe<br />
wahr. Dieser operiert seit 1. April <strong>2009</strong> für alle Gesellschaften der Gruppe. <strong>2009</strong> überprüfte der Datenschutzbeauftragte 20<br />
zufällig ausgewählte Kundentelefongespräche der Serviceline auf die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Anforderungen.<br />
Von November 2008 bis April <strong>2009</strong> haben alle <strong>CSS</strong>-Mitarbeitenden mittels E-Learning einen Lehrgang samt Erfolgskontrolle<br />
und Nachbesprechung durch die Vorgesetzten zu den Themen Datenschutz, Informationssicherheit sowie Code of<br />
Conduct absolviert. Diese Schulung wird auch für den Mitarbeitenden von INTRAS und allen neu eintretenden Mitarbeitenden<br />
der <strong>CSS</strong> Gruppe angeboten. Gleichzeitig werden die Verkaufsberaterinnen und Verkaufsberater im Rahmen der<br />
obligatorischen Weiterbildung durch den Datenschutzbeauftragten in den Datenschutz eingeführt. In diesen Kursen werden<br />
konkrete Fragen und Beispiele diskutiert. Mit den Kursunterlagen wird ein konkret auf ihre Arbeit abgestimmter Antwortkatalog<br />
auf häufig gestellte Fragen mit datenschutzrechtlicher Relevanz abgegeben. Diese Schulung hat sich seit 2008 bewährt.<br />
Seit 2007 garantiert die <strong>CSS</strong> Gruppe mit dem Datenschutzgütesiegel «Good Priv@cy», dass ihr Vertrauensärztlicher Dienst*<br />
strengste Sicherheitsanforderungen erfüllt. Dieses Zertifikat wird von der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und<br />
Management-Systeme SQS ausgestellt, der in der Schweiz führenden Organisation für Bewertungs- und Zertifizierungsdienstleistungen<br />
(ISO-Normen, usw.). Es gewährleistet den Schutz der Versichertendaten vor missbräuchlicher Bearbeitung,<br />
regelt ihre Verwendung eindeutig, stellt eine klare innerbetriebliche Organisation sicher und überprüft sie kontinuierlich.<br />
Nach einem Aufrechterhaltungsaudit für das Gütesiegel Good Priv@cy durch den Zertifizierungsdienstleister SQS garantiert<br />
der Vertrauensärztliche Dienst der <strong>CSS</strong> Gruppe höchste Datenschutzsicherheit. Die Normforderungen wurden auch<br />
im Berichtsjahr alle erfüllt, und die Gültigkeit der Zertifizierung wurde ohne Auflagen bis 2010 verlängert.<br />
*Der Vertrauensärztliche Dienst berät Krankenversicherer in medizinischen Fachfragen sowie in Fragen der Vergütung und<br />
der Tarifanwendung. Ferner überprüft er die Voraussetzungen der Leistungspflicht eines Krankenversicherers.<br />
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