Gesund durch den Winter - CSS Versicherung
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<strong>CSS</strong><br />
Marcel Fischer<br />
Wie sich der Olympiasieger<br />
fi t hält<br />
Das politische Interview<br />
<strong>Gesund</strong>heitskosten:<br />
Systemwechsel nötig<br />
Hausmittel<br />
<strong>Gesund</strong> <strong>durch</strong><br />
<strong>den</strong> <strong>Winter</strong><br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007<br />
für die Versicherten der <strong>CSS</strong> Gruppe 4| 2007<br />
1
2<br />
Fragebogen<br />
Marcel Fischer, 29,<br />
Arzt und Degenfechter<br />
Der Basler Marcel Fischer, aufgewachsen<br />
in Brügg bei Biel, hat<br />
an <strong>den</strong> Sommerspielen 2004 in<br />
Athen <strong>den</strong> Olympiasieg im Degenfechten<br />
errungen. Gegenwärtig<br />
bereitet er sich auf die Qualifi kation<br />
für die Olympischen Spiele 2008<br />
in Peking vor, wo er eine Medaille<br />
mit dem Team anstrebt. Fischer<br />
ist Assistenzarzt Orthopädie am<br />
Kantonsspital Bruderholz BL und<br />
zählt neben Tennis und Squash<br />
Reisen, Natur und Trekking zu<br />
seinen Hobbys.<br />
3 mal 3 Fragen<br />
an Marcel Fischer<br />
Krafttraining, Massagen, ausgewogene Ernährung und tägliches Training<br />
mit dem Degen. Für <strong>den</strong> Basler Olympiafechter und Arzt Marcel Fischer ist<br />
ein Leben ohne Sport un<strong>den</strong>kbar. Entspannung fi ndet er beim Wandern.<br />
Sport<br />
Ernährung<br />
Beruf<br />
Wie halten Sie sich fi t?<br />
Ich trainiere täglich mit dem Degen und übe mich daneben natürlich in Kraft und Schnelligkeit,<br />
wahre eine gute Grundkondition, mache Ausgleichsübungen für Bauch und Rücken und widme<br />
mich meinen «Problemzonen»: Mein vorderes Bein ist verletzungsanfällig.<br />
Der Degen ist eine Waffe. Fechten Sie anders, seit Sie als Arzt im Spital arbeiten?<br />
Einzig die Fusstreffer, die früher meine Stärke waren, wollen mir nicht mehr so häufi g gelingen. Als<br />
Arzt hat man jedoch grundsätzlich ein höheres Körperbewusstsein. Präventive Massagen, Krafttraining,<br />
Ernährung – ich lebe bewusst, weil ich weiss, wie mein Körper funktioniert.<br />
Was wäre Ihr Leben ohne Sport?<br />
Ein Leben ohne Sport ist für mich nicht vorstellbar. Doch es hätte nicht Fechten sein müssen, ich<br />
bin polysportiv. Nur mein Tennisspiel kommt zu kurz, seit ich täglich das Fechten trainiere.<br />
Essen Sie genug Gemüse und Früchte?<br />
Das ist immer mein Ziel. Ich gebe mir Mühe, abwechslungsreich einzukaufen und Vollkornprodukte<br />
zu bevorzugen. Doch das ist nicht immer ganz einfach. Auberginen und Zucchetti sind<br />
meine liebsten Gemüsesorten. Bei <strong>den</strong> Früchten mag ich Ananas, Orangen und Kiwi besonders.<br />
Trinken Sie Alkohol?<br />
Ein Glas Wein ist nicht ausgeschlossen. In der Regel bleibe ich vor grossen Wettkämpfen drei<br />
Monate abstinent, wie etwa vor <strong>den</strong> Olympischen Spielen 2004. Das einzuhalten tut auch dem<br />
Kopf gut und macht mental stark.<br />
Welches ist Ihr liebstes Restaurant, Ihr liebstes Gericht?<br />
Seit ich Kind war, mag ich Riz Casimir – auch ohne Fleisch. Und im Restaurant Birseckerhof in<br />
Basel wird genial gekocht. Hin und wieder gönne ich mir hier einen Besuch.<br />
Haben Sie Ihre Work-Life-Balance im Griff?<br />
Mit meinem 50-Prozent-Pensum am Kantonsspital Bruderholz bin ich frei in meinen Trainings.<br />
Abschalten kann ich beim Spazieren oder Wandern. Im Kanton Baselland gibt es schöne Wanderwege,<br />
und im Engadin fi ndet ein Naturfan wie ich die schönsten Berglandschaften.<br />
Fechten und Medizin: Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen diesen bei<strong>den</strong> Disziplinen?<br />
Präzision ist entschei<strong>den</strong>d, ob ein Degenfechter nun einen bestimmten Körperteil treffen oder ein<br />
Arzt einen Körperteil operieren will. Es gibt viele Parallelen: Beide müssen motiviert sein, Durchhaltewillen<br />
zeigen und in ihren Erfolg investieren.<br />
Was ärgert, was freut Sie an Ihrem Beruf?<br />
Ich werde mich wohl auf Orthopädie und Sportmedizin konzentrieren. In einem Spital trifft man<br />
auf viele gute Leute. Der Teamgedanke hier ist, was für mich zählt.<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007
Editorial Inhalt<br />
Josef Barmettler<br />
Generalsekretär<br />
Von medizinischer Fremd-<br />
und Eigenhilfe<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Heisser Kartoffelbrei wirkt gegen Husten. Zwiebelwickel<br />
befreien die Atemwege. Und Gurkenscheiben,<br />
auf die Haut aufgelegt, lindern Schmerzen bei Sonnenbrand.<br />
Lange Zeit waren die bewährten Hausmittel<br />
unserer Grosseltern in Vergessenheit geraten. Jetzt<br />
jedoch wird ihr reicher medizinischer Erfahrungsschatz<br />
in der Behandlung von Alltagskrankheiten neu<br />
entdeckt: Hausmittel liegen im Trend.<br />
Das letzte <strong>CSS</strong> Magazin des Jahres widmet sich<br />
ausführlich <strong>den</strong> Fragen, welche alltäglichen Erkrankungen<br />
und Verletzungen erfolgreich mit Hausmitteln<br />
behandelt wer<strong>den</strong> können, wann sich ein Gang<br />
um Arzt erübrigt und wann ärztliche Hilfe unumgänglich<br />
oder gar dringend ist. Von A wie Asthma bis<br />
Z wie Zahnschmerzen – der Beitrag regt an, gesundheitliche<br />
Eigenverantwortung wahrzunehmen (Seiten<br />
6 bis 8).<br />
Verstärkt eigenverantwortlich handelt auch, wer<br />
sich für eines der alternativen <strong>Versicherung</strong>smodelle<br />
der <strong>CSS</strong> entscheidet und in der Grundversicherung<br />
damit in <strong>den</strong> Genuss von spürbaren Prämienrabatten<br />
kommt. Die <strong>CSS</strong> macht ihren Versicherten das Sparen<br />
einfach (Seiten 9 und 16).<br />
Die <strong>CSS</strong> bietet wertvolle Dienstleistungen im Bereich<br />
der Patientenbegleitung und -betreuung an.<br />
Neu erhalten Versicherte, die vor der schwierigen<br />
Entscheidung stehen, sich für oder gegen eine Operation<br />
zu entschei<strong>den</strong>, fachliche Unterstützung. Die<br />
ärztliche Zweitmeinung, die so genannte Second<br />
Opinion, ist kostenlos – ebenso die medizinische Betreuung,<br />
die Patientinnen und Patienten erhalten,<br />
welche an Herzinsuffi zienz lei<strong>den</strong> (Seiten 12 bis 16).<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007<br />
Titelthema<br />
Was uns gesund hält<br />
Was uns hilft<br />
Was uns angeht<br />
Was uns unterhält<br />
<strong>Versicherung</strong><br />
4 Rundschau<br />
6 Hausmittel<br />
Was Grossmutter noch wusste<br />
9 Prämien<br />
Sparen mit ein paar Clicks<br />
11 Kooperation<br />
actilife und vivit gesundheits ag<br />
12 Netzwerk<br />
Kooperation auf Spitalebene<br />
13 HMO-Praxen<br />
Sechs neue Standorte<br />
14 Herzinsuffi zienz<br />
Unterstützung für Versicherte<br />
15 <strong>Gesund</strong>heitstipps<br />
16 Second Opinion<br />
Operieren – ja oder nein?<br />
18 Das politische Interview<br />
Beat Kappeler, Ökonom<br />
20 Offi zielle Mitteilung<br />
21 Kolumne<br />
Regula Stämpfl i, Politologin<br />
22 O-Ton<br />
Laura Junod, <strong>CSS</strong>-Versicherte<br />
23 Preisrätsel<br />
24 Leserangebot<br />
Das <strong>CSS</strong> Magazin ist das Kun<strong>den</strong>magazin<br />
der <strong>CSS</strong> Gruppe. Es erscheint viermal jährlich<br />
in Deutsch, Französisch und Italienisch.<br />
Unternehmen der <strong>CSS</strong> Gruppe:<br />
<strong>CSS</strong> Kranken-<strong>Versicherung</strong> AG,<br />
<strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, Arcosana AG,<br />
Auxilia Kranken-<strong>Versicherung</strong> AG und<br />
vivit gesundheits ags<br />
Herausgeberin und Redaktionsadresse:<br />
<strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong>, Tribschenstrasse 21<br />
Postfach 2568, 6002 Luzern<br />
Telefon 058 277 11 11, Fax 058 277 12 12<br />
css.info@css.ch<br />
Rückerstattungen und Kun<strong>den</strong>service:<br />
Serviceline 0844 277 277<br />
Montag – Freitag, 7– 19 Uhr<br />
Ärztlicher Rat rund um die Uhr:<br />
Inland 058 277 77 77<br />
Ausland +41 (0)58 277 33 33<br />
Redaktion:<br />
Serge Hediger (Chefredaktion),<br />
René Wicki, Eveline Franz (Abschlussredaktion)<br />
Ständige Mitarbeit:<br />
Andreas Anderegg, Urs P. Gasche,<br />
Regula Stämpfl i<br />
Fotos:<br />
Jean-Jacques Schaffner; Migros Archiv;<br />
Olivier Allenspach; Peter Mosimann;<br />
Gettyimages; Prisma; istockphoto;<br />
Shotshop<br />
Gestaltung, Produktion und<br />
Bildbearbeitung:<br />
Andrea Federer, Adrian Wüthrich<br />
Redaktionskommission:<br />
Barbara Imsand, Gabrielle Flury,<br />
Sandro Mannino, Andreas Moosmann<br />
Druck:<br />
Ringier Print Zofi ngen AG<br />
Copyright:<br />
Nachdruck nur mit Quellenangabe.<br />
Nur Texte, die als offi zielle Mitteilung<br />
gekennzeichnet sind, haben<br />
rechtsverbindlichen Charakter.<br />
3
4<br />
Rundschau<br />
Schneeschuhlaufen<br />
Vom Jäger zum<br />
Freizeitsportler<br />
Zurück zur Natur – mit dem<br />
Schuhwerk unserer Vorfahren!<br />
Das Schneeschuhlaufen erlebt<br />
eine Renaissance; markierte<br />
Rou ten, so genannte Trails, fi n<strong>den</strong><br />
sich in der ganzen Schweiz.<br />
Das Naturerlebnis im glitzern<strong>den</strong><br />
Pulverschnee ist überwältigend,<br />
und auch gesundheitlich wirkt<br />
sich Schneeschuhlaufen günstig<br />
aus: Die Muskulatur an Armen,<br />
Beinen, Bauch und Rücken wird<br />
gekräftigt, der Läufer entwickelt<br />
ein gutes Körper- und Balancegefühl<br />
und stärkt Gelenke schonend<br />
seine Ausdauer. Im «Fitmacher»<br />
fi n<strong>den</strong> <strong>CSS</strong>-Versicher te<br />
ein an sprechen des Angebot für<br />
eine geführte Tagestour auf<br />
Schneeschuhen (Seite 5) und im<br />
<strong>Gesund</strong>heitsshop (Seite 16/17)<br />
hochwertige Ausrüstung. Denn<br />
das Schuhwerk, das unseren<br />
Ahnen noch zum Jagen diente,<br />
ist heute Hightech.<br />
Krankentaggeldversicherung<br />
Unternehmen auf<br />
Fitnesskurs<br />
<strong>Gesund</strong>es Unternehmen: Fitnesscheck bei Reichle & De Massari.<br />
Bei Reichle & De Massari AG in<br />
Wetzikon ZH, einem Unternehmenskun<strong>den</strong><br />
der <strong>CSS</strong> im Bereich<br />
Krankentaggeldversicherung, sind<br />
<strong>Gesund</strong>heit und Wohlbefi n<strong>den</strong> Teil<br />
der Unternehmenskultur. Der Industriebetrieb,<br />
der mit weltweit 650<br />
Mitarbeiten<strong>den</strong> Verkabelungs systeme<br />
für Telefon- und Datennetze<br />
herstellt, wächst mit der Work-Life-<br />
Balance seiner Angestellten. Vergangenes<br />
Jahr wurde erstmals in<br />
Zusammenarbeit mit der vivit gesundheits<br />
ag, dem Anbieter von<br />
<strong>Gesund</strong>heitsdienstleistungen der<br />
<strong>CSS</strong>, eine «Xund»-Woche organisiert,<br />
zu der Workshops zum Thema<br />
Bewegung und Ernährung<br />
sowie verschie<strong>den</strong>e Checks wie<br />
ein Stresstypentest gehörten. Der<br />
Büroalltag wurde unter die Lupe<br />
genommen und Verbesserungen<br />
wie Bewegungsanreize oder persönliche<br />
Wasserfl aschen eingeführt.<br />
«Das persönliche Wohlbefi n<strong>den</strong><br />
hat natürlich direkten Einfl uss<br />
auf Leistung und Motivation jedes<br />
Einzelnen», sagt CEO Martin Reichle.<br />
«Auch unsere Kun<strong>den</strong> spüren das.»<br />
Demand Management<br />
Kostenloser ärztlicher<br />
Rat rund um die Uhr<br />
Haben Sie sich auch schon<br />
schnell und unkompliziert einen<br />
ärztlichen Rat gewünscht? Die<br />
<strong>CSS</strong> bietet Ihnen die Möglichkeit,<br />
sich jederzeit kostenlos beim unabhängigen<br />
Schweizer Zentrum<br />
für Telemedizin Medgate ärztlich<br />
beraten zu lassen. Ein Team von<br />
Ärzten und medizinischen Fachpersonen<br />
ist 24 Stun<strong>den</strong> und<br />
7 Tage die Woche für Sie im Einsatz<br />
(vergleiche «Zahlen»). In gewissen<br />
Fällen kann Medgate auch<br />
eine ärztliche Verordnung für ein<br />
benötigtes Medikament ausstellen<br />
und direkt Ihrer Apotheke zustellen.<br />
Profi tieren Sie von diesem<br />
Dienstleistungsangebot und<br />
wählen Sie 058 277 77 77.<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007
<strong>CSS</strong>-Sommeraktion<br />
Sicher und unbeschwert<br />
ins kühle Nass<br />
Finn (3 1 /2) strahlt übers ganze<br />
Gesicht. Die Sonne scheint, das<br />
Wasser im Bergsee erfrischt. Finn<br />
lacht; er fühlt sich sicher mit seinen<br />
gelb-blauen <strong>CSS</strong>-Schwimmfl<br />
ügeli, die er vom Doktor geschenkt<br />
bekommen hat. Um<br />
Kin dern das Kennenlernen des<br />
nassen Elements zu erleichtern,<br />
hat die <strong>CSS</strong> diesen Sommer<br />
<strong>den</strong> Kin derärzten in der ganzen<br />
Deutschschweiz kostenlos solche<br />
Schwimmhilfen abgegeben. So<br />
Zahlen<br />
Millionen<br />
Versicherte zählt die<br />
<strong>CSS</strong>, und alle können die<br />
Dienst leistung «kostenloser<br />
ärztlicher Rat rund<br />
um die Uhr» nutzen. Unser<br />
Partner ist dabei das<br />
Schweizer Zentrum für<br />
Telemedizin Medgate.<br />
Es ist für <strong>CSS</strong>-Versicherte<br />
unter der Telefonnummer<br />
058 277 77 77 erreichbar.<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007<br />
konnten sie ihre kleinen Patienten<br />
nach einem «Pieks» in <strong>den</strong><br />
Finger oder einer Untersuchung<br />
für ihre Geduld belohnen – und<br />
sie obendrein beim Erlernen der<br />
gesun<strong>den</strong> Sportart und <strong>den</strong> ersten<br />
Schwimmversuchen unterstützen.<br />
Die Sommeraktion des<br />
Familienversicherers <strong>CSS</strong> hat sowohl<br />
bei <strong>den</strong> Ärzten als auch bei<br />
<strong>den</strong> Kindern grossen Anklang gefun<strong>den</strong>.<br />
<strong>CSS</strong>-Schwimmfl ügeli: Finn fühlt sich sicher im Wasser.<br />
Prozent aller Anrufe<br />
bei Medgate stammen von<br />
Eltern mit Kindern bis zu vier<br />
Jahren. Gerade bei kleinen<br />
Kindern ist die Unsicherheit<br />
der Eltern gross, wenn<br />
ihr Kind erkrankt oder sich<br />
unwohl fühlt. Dank der<br />
kostenlosen Beratung <strong>durch</strong><br />
Medgate wird geklärt, ob<br />
zusätzlich ein Arzt aufgesucht<br />
wer<strong>den</strong> muss.<br />
und mehr Prozent<br />
der Anrufer konnten im<br />
letzten Jahr abschliessend<br />
beraten wer<strong>den</strong>, ohne dass<br />
ein Arzt aufgesucht wer<strong>den</strong><br />
musste. Durchschnittlich<br />
zweimal im Monat muss bei<br />
einer telefonischen Konsultation<br />
der Notfalldienst<br />
unter der Telefonnummer<br />
144 aufgeboten wer<strong>den</strong>.<br />
Vergütung von Arztrechnungen<br />
Strichcode-Kleber<br />
verwen<strong>den</strong><br />
Wie müssen Versicherte<br />
der <strong>CSS</strong><br />
Gruppe vorgehen,<br />
damit sie<br />
für eine Arztrechnung von ihrer<br />
Krankenversicherung die ihnen<br />
zustehende Vergütung erhalten?<br />
Dazu benötigt die <strong>CSS</strong> das Original<br />
des Rechnungsbelegs, bei<br />
dem der Einzahlungsschein vorher<br />
abgetrennt wurde, da die Versicherten<br />
die Überweisung an<br />
<strong>den</strong> Arzt selber vornehmen müs-<br />
Ärzte und 20<br />
medizinische Fachpersonen<br />
arbeiten bei Medgate. Sie<br />
sind 365 Tage während<br />
24 Stun<strong>den</strong> erreichbar und<br />
bieten medizinische Beratung<br />
mit hoher Qualität.<br />
sen. Die <strong>CSS</strong> bittet ihre Kun -<br />
d innen und Kun<strong>den</strong>, auf die erste<br />
Seite der Rechnung die Strichcode-Etikette<br />
(immer derjenigen<br />
Person, welche die Behandlung<br />
in Anspruch nehmen musste) zu<br />
kleben. Auf demselben Etiketten-<br />
Bogen fi n<strong>den</strong> sich auch Adress-<br />
Etiketten, mit <strong>den</strong>en der Briefumschlag<br />
an die <strong>CSS</strong> geschickt<br />
wer<strong>den</strong> kann. So erreichen die<br />
Rechnungen stets ohne Verzögerung<br />
<strong>den</strong> richtigen Ort.<br />
Kollektive Personenversicherung<br />
<strong>CSS</strong> räumt mit dem<br />
«Papierkrieg» auf<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe übernimmt als<br />
moderne Unternehmung frühzeitig<br />
neue Standards ihrer Branche.<br />
Arbeitgeber, die für ihre Mitarbeiten<strong>den</strong><br />
bei der <strong>CSS</strong> eine kollektive<br />
Personenversicherung (obligatorische<br />
Unfallversicherung, Unfallzusatzversicherung,Krankentaggeldversicherung)<br />
abgeschlossen<br />
haben, können die Lohndaten neu<br />
elektronisch an die <strong>CSS</strong> übermitteln.<br />
Bisher war dafür ein Zeit raubender<br />
«Papierkrieg» nötig. Möglich<br />
macht dies das «einheitliche<br />
Lohnmeldeverfahren ELM». Das<br />
neue Verfahren, das auch bei<br />
Suva, AHV und <strong>den</strong> Steuerämtern<br />
zur Anwendung kommt, optimiert<br />
die Abläufe und spart Kosten.<br />
und mehr<br />
<strong>CSS</strong>-Versicherte rufen pro<br />
Woche während der Hoch -<br />
saison aus dem Ausland<br />
die Notrufnummer<br />
058 277 33 33 an. Hier<br />
erhalten sie während<br />
ihrer Ferien Unterstützung<br />
<strong>durch</strong> Medgate. Sie wer<strong>den</strong><br />
medizinisch beraten, und<br />
die notwendigen Schritte<br />
wer<strong>den</strong> in die Wege geleitet.<br />
5
6<br />
Titelthema Hausmittel<br />
Was Grossmutter<br />
noch wusste<br />
Hausmittel wirken oft Wunder. Richtig eingesetzt können sie zur<br />
Heilung von Krankheiten oder Unfällen beitragen. Ob Kamille, Melisse<br />
oder Salbei – viel Bewährtes ist heute in Vergessenheit geraten.<br />
ie Mittel sind nur noch wenig verbreitet,<br />
aber effektiv: Brombeerblätter<br />
beispielsweise dämpfen Magenbrennen:<br />
Gekaut helfen sie, überschüssige<br />
Magensäure auf natürliche Weise zu neu tralisieren.<br />
Eine Gewürznelke lindert Zahnschmerzen:<br />
Einfach auf <strong>den</strong> schmerzen<strong>den</strong><br />
Zahn legen und zubeissen. Zitronensaft<br />
schliesslich – mit schwarzem Kaffe getrunken<br />
– bekämpft Migräne.<br />
Renaissance der Hausmittel<br />
<strong>Gesund</strong> wer<strong>den</strong> mit Brombeere, Nelke oder<br />
Zitrone: Solche Hausmittel stammen aus<br />
dem Erfahrungsschatz unserer Grosseltern.<br />
Lange waren deren einfache, aber wirkungsvolle<br />
Massnahmen bei alltäglichen Krankheiten<br />
oder kleinen Unfällen vielerorts in<br />
Vergessenheit geraten.<br />
«In <strong>den</strong> Neunzigerjahren begann eine<br />
Gruppe von Interessierten – darunter auch<br />
Ärzte – sich wieder auf die alten Rezepte zu<br />
besinnen», sagt Dr. med. Ute Hopp, Ärztin<br />
bei der vivit gesundheits ag, einem Tochterunternehmen<br />
der <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong>. Zusammen<br />
mit Dr. med. Jürg Baltensweiler hat sie<br />
Rezepte für Hausmittel und hilfreiche Massnahmen<br />
bei Krankheiten und Verletzungen<br />
festgehalten und deren Einsatzmöglichkeiten<br />
in Buchform aufgezeichnet. Als Basis<br />
diente eine Sammlung von Dr. med. Rupert<br />
Spillmann, einem als Hausarzt tätigen Allgemeinpraktiker.<br />
Die Verfasser zeigen auf,<br />
was man selbst zur Heilung oder zu einem<br />
besseren Befi n<strong>den</strong> beitragen kann, und das<br />
Buch ruft Hausmittel in Erinnerung, die<br />
<strong>den</strong> Menschen seit langem gute Dienste<br />
leisten. Vielleicht erübrigt sich da<strong>durch</strong> sogar<br />
ein Gang in die Apotheke oder zum<br />
Arzt.<br />
Die <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong> gibt ihre 2002 erschienene<br />
Publikation «Wann sind Hausmittel<br />
sinnvoll?» nun in völlig überarbeiteter<br />
Form neu heraus. Anregungen der Leser<br />
wur<strong>den</strong> einbezogen. Der neue Ratgeber<br />
«Hausmittel sinnvoll einsetzen» legt – grafi<br />
sch und inhaltlich sorgfältig gegliedert –<br />
neben medizinischen Informationen und<br />
Angaben zu Hausmitteln und erster Hilfe<br />
auch Grenzen dar. Autorin Ute Hopp: «Ein<br />
natürliches Heilmittel ist nicht gleichbedeutend<br />
mit Es kann nicht scha<strong>den</strong> .»<br />
Hausmittel haben indessen auch in<br />
Institutionen der Schulmedizin Platz. Ute<br />
Hopp weiss von Spitälern, die zum Beispiel<br />
bei einer Mittelohrentzündung anstelle von<br />
Antibiotika erst einmal Zwiebelwickel empfehlen.<br />
«Natürlich muss, wenn sich keine<br />
Besserung abzeichnet und Komplikationen<br />
auftreten, dann doch mit Antibiotika behandelt<br />
wer<strong>den</strong>», schränkt die Ärztin ein.<br />
Ob Zwiebel, Quark oder Gurke<br />
Von A wie Asthma bis W wie Wechseljahrbeschwer<strong>den</strong><br />
– gegen unzählige Alltagsbeschwer<strong>den</strong><br />
ist ein Kraut gewachsen. Allein<br />
schon bei Erkältungen (vergleiche Box) gibt<br />
es diverse Möglichkeiten, Linderung zu verschaffen:<br />
Eine aufgeschnittene Zwiebel auf<br />
dem Nachttisch kann für die Atemwege<br />
Leicht gemacht:<br />
Ein heisser Aufguss<br />
befreit Atemwege<br />
und lindert Schmerzen.<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007<br />
Tee oder Wickel<br />
Einfache Hausmittel bei<br />
<strong>Winter</strong>krankheiten<br />
Gerade in der <strong>Winter</strong>zeit sind Schnupfen,<br />
Halsschmerzen und Husten häufi g. Wirksam<br />
Abhilfe schaffen…<br />
…bei Halsschmerzen:<br />
Milch erwärmen, 1 bis 2 Teelöffel Honig darin auflösen<br />
und warm trinken.<br />
Eine Teemischung mit Schlüsselblume, Thymian,<br />
Spitzwegerich und anderen Kräutern zubereiten.<br />
1 Esslöffel Kirsch oder ein halbes Glas Rotwein<br />
mit 1 bis 3 Teelöffeln Zucker erhitzen und trinken.<br />
2 Esslöffel Zitronensaft in 1 /2 Liter kühles Wasser<br />
geben, mischen und ein Tuch damit gut anfeuchten,<br />
um <strong>den</strong> Hals legen.<br />
…bei Schnupfen:<br />
Dampf einatmen, mit oder ohne Zusatz von Kräutern<br />
(Thymian, Kamille).<br />
Leinsamenaufl age: 1 /2 Tasse Leinsamen mit 1,5dl<br />
Wasser während 5 Minuten leicht kochen lassen.<br />
Es entsteht ein zäher Brei, <strong>den</strong> man auf zwei<br />
dünne Tücher streicht und jedes einzeln zusammenfaltet.<br />
Eines auf die Stirn, das andere über<br />
die Nasengegend legen.<br />
…bei Husten:<br />
Eine grosse Zwiebel in Stücke schnei<strong>den</strong>, in ein<br />
Glas füllen und mit 2 bis 3 Esslöffeln Honig mischen.<br />
So lange stehen lassen, bis sich ein Sirup<br />
gebildet hat. Täglich 3 bis 4 Mal einen Esslöffel<br />
einnehmen. Im Kühlschrank aufbewahren.<br />
Einen Kartoffelwickel machen: Kartoffeln mit der<br />
Schale kochen, in ein Tuch legen und zerdrücken.<br />
Noch gut warm auf die Brust legen und mit einem<br />
Frotteetuch fi xieren. Nicht zu heiss verwen<strong>den</strong>:<br />
Die Wärme muss besonders bei Kindern gut überprüft<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Im Wasserbad etwas Quark erwärmen. Diesen<br />
nachher auf ein Tuch streichen, zusammenfalten<br />
und auf der Brust anbringen.<br />
7
8<br />
Titelthema<br />
Wettbewerb<br />
Zehn Hausmittelbücher<br />
zu gewinnen<br />
Erfahren Sie mehr über <strong>den</strong> wirkungsvollen<br />
Einsatz von althergebrachten Hausmitteln.<br />
Die <strong>CSS</strong> verlost zehn Exemplare ihres Ratgebers<br />
«Hausmittel sinnvoll einsetzen».<br />
So nehmen Sie am Wettbewerb* teil:<br />
Beantworten Sie die Gewinnfrage, schreiben<br />
Sie die Antwort auf eine Postkarte (keine<br />
E-Mails, keine Briefe) und sen<strong>den</strong> Sie die Karte<br />
bis spätestens 31. Dezember 2007 an:<br />
<strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong><br />
Wettbewerb Hausmittelbuch<br />
Postfach, 6002 Luzern<br />
Gewinnfrage:<br />
Welches ist die richtige Massnahme, gleich<br />
nachdem man sich am heissen Backofen <strong>den</strong><br />
Finger verbrannt hat:<br />
A) Öl auftragen<br />
B) Sofort ausreichend mit fl iessendem<br />
Wasser kühlen<br />
C) Schnell luftdicht abdecken<br />
* Über <strong>den</strong> Wettbewerb wird keine Korrespon<strong>den</strong>z geführt;<br />
die Gewinner wer<strong>den</strong> persönlich benachrichtigt.<br />
Hausmittel<br />
Vielseitige Hilfe dank fünf gängigen Naturprodukten<br />
Kamille Quark Salbei Melisse Zwiebel<br />
Bronchitis Muskelschmerzen Grippe Fieber Husten<br />
Schnupfen Verstauchung Schlafstörungen Blähungen Schnupfen<br />
Li<strong>den</strong>tzündung Hautausschlag Wun<strong>den</strong> Durchfall Insektenstich<br />
Gelenkschwellung Insektenstich Zahnschmerzen Erbrechen Zahnschmerzen<br />
Schlafstörung Angina Magenbrennen Schüttelfrost Halsschmerzen<br />
Wunder wirken. Oder ein selbst gemachter<br />
Hustensirup aus Zwiebelsaft und<br />
Kandiszucker <strong>den</strong> Hals befreien. Zugegeben,<br />
geschmacklich nicht gerade etwas<br />
für Feinschmecker. Aber galt nicht schon<br />
früher: je bitterer die Medizin, desto besser<br />
die Wirkung?<br />
Nebenwirkungen sind bedeutend seltener<br />
als bei einem Medikament der<br />
Schulmedizin. Natürlich sind sie auch<br />
bei Hausmitteln nicht gänzlich auszuschliessen.<br />
Dessen sind sich die Verfasser<br />
bewusst: «Wir weisen in unserem Buch<br />
ausserdem explizit darauf hin, wann<br />
Hausmittel angewendet wer<strong>den</strong> können<br />
und wann ein Arztbesuch notwendig<br />
oder sogar dringend ist. Darauf haben<br />
wir sehr grossen Wert gelegt.» Schliesslich<br />
gelte es auch immer abzuschätzen,<br />
was Sinn mache und was nicht, oder was<br />
sogar Risiken birgt.<br />
Kühlen statt luftdicht abdecken<br />
Nicht alles ist gut, nur weil es unsere<br />
Vorfahren bereits angewandt haben. Bei<br />
Verbrennungen etwa wurde früher Öl<br />
oder Eiscreme aufgetragen und luftdicht<br />
abgedeckt. Heute jedoch weiss man, dass<br />
dies falsch ist. Denn unter der luftdichten<br />
Abdeckung entsteht Feuchtigkeit,<br />
zusammen mit der Körperwärme ein nahezu<br />
idealer Nährbo<strong>den</strong> für Bakterien<br />
und Pilze. Nach heutigen Erkenntnissen<br />
soll die Wunde 10 bis 15 Minuten unter<br />
fl iessendem Wasser gekühlt und dann<br />
mit einer sterilen Gaze abgedeckt wer<strong>den</strong>.<br />
Und bei schwerwiegen<strong>den</strong> Verletzungen<br />
ist nach wie vor ein Arztbesuch<br />
unabdingbar.<br />
Ein Sonnenbrand kann gut mit kühlem<br />
Quark oder Aufl egen von Gurken<br />
behandelt wer<strong>den</strong>, sofern er nicht so stark<br />
ist, dass ausgedehnte Blasen entstan<strong>den</strong><br />
sind. Schwerwiegender sind Son nenstich<br />
und insbesondere Hitzschlag. Bei einem<br />
Hitzschlag muss die Patientin oder der<br />
Patient zwingend ins Spital gebracht<br />
wer<strong>den</strong>. Auch der Laie soll erkennen<br />
können, wann jeweils ärztliche Hilfe nötig<br />
ist. Die Autoren haben Wert darauf<br />
gelegt, so verständlich zu schreiben, dass<br />
der Leser die Symptome selbst gut erkennen<br />
kann. Auch wenn sich die Wirkung<br />
mancher Hausmittel nicht wissenschaftlich<br />
begrün<strong>den</strong> lässt und sich gelegentlich<br />
der Vergleich mit einem Placebo<br />
aufdrängen mag. Ute Hopps Anliegen<br />
hat allgemeine Gültigkeit: «Wir sollten<br />
wieder vermehrt auf unseren Körper hören<br />
und das Gespür walten lassen für<br />
das, was uns gut tut.» RENÉ WICKI<br />
«Hausmittel sinnvoll einsetzen», 152 Seiten, 20 Abbildungen,<br />
CHF 18.50, erhältlich bei der <strong>CSS</strong>, im Shop der<br />
vivit gesundheits ag (www.vivit.ch) oder im Buchhandel<br />
(ISB-Nummer 978-3-033-01334-6).<br />
Weitere Informationen<br />
www.css.ch/hausmittel<br />
www.css.ch/abc<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007
Was uns gesund hält Prämien<br />
Click, click, click –<br />
gespart!<br />
Die <strong>CSS</strong> macht ihren Kundinnen und Kun<strong>den</strong> das Sparen bei<br />
der eigenen Krankenversicherung leicht. Sie stellt im Internet gleich<br />
drei Entscheidungshilfen zur Optimierung der Prämie bereit.<br />
Hilfe im Internet: Suchwerkzeuge machen das Sparen bei der eigenen Prämie einfach.<br />
paren bei <strong>den</strong> <strong>Gesund</strong>heitsausgaben<br />
ist so individuell wie jeder Ver si che rte:<br />
Allein mit einem Franchisenwechsel<br />
von 300 auf 1500 Franken kann beispielsweise<br />
ein berufstätiger Mann, 55 Jahre<br />
alt und wohnhaft in der Agglomeration<br />
Bern, jährlich 960 Franken sparen.<br />
Eine Einsparung von 852 Franken pro<br />
Jahr kann indessen eine 26-jährige Frau aus<br />
der Stadt Luzern erzielen, wenn sie bei<br />
gleich bleibender Franchise von 300 Franken<br />
in die <strong>Gesund</strong>heitspraxisversicherung<br />
wechselt. Und eine Familie aus der Agglomeration<br />
Zürich mit zwei Kindern (7 und 5)<br />
schliesslich kann mit einem Wechsel in das<br />
alternative <strong>Versicherung</strong>smodell GPV gar<br />
eine jährliche Einsparung von 2658 Fran-<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007<br />
ken realisieren, wenn der berufstätige Vater<br />
(35) zudem seine Franchise auf 1500 Franken<br />
setzt, wie es seine Frau (32) bereits getan<br />
hat.<br />
In ein alternatives <strong>Versicherung</strong>smodell<br />
wechseln? Die Franchise erhöhen? Um ihren<br />
Versicherten im Prämienherbst solche<br />
Entscheide* zu erleichtern, hat die <strong>CSS</strong> im<br />
Internet drei einfache und schnelle Suchfunktionen<br />
eingerichtet, die das Sparen in<br />
der Grundversicherung leichter machen.<br />
Weitere Informationen<br />
www.css.ch/praemienrechner<br />
www.css.ch/docfi nder<br />
www.css.ch/franchise<br />
Der Prämienrechner…<br />
…berücksichtigt sämtliche Möglichkeiten<br />
der Hausarztversicherung Profi t, der <strong>Gesund</strong>heitspraxisversicherung<br />
(GPV, vergleiche<br />
Seite 13) oder der or<strong>den</strong>tlichen Krankenversicherung<br />
bei der <strong>CSS</strong>, der Arcosana und<br />
der Auxilia.<br />
Der Docfi nder…<br />
…gibt Auskunft über das Angebot der alternativen<br />
<strong>Versicherung</strong>smodelle am Wohnort<br />
des Versicherten. Die alternativen <strong>Versicherung</strong>smodelle<br />
bergen das grösste Sparpotenzial<br />
bei der obligatorischen Krankenpfl egeversicherung.<br />
Der Prämienrabatt in der<br />
Haus arztversicherung Profi t beträgt 12 Prozent;<br />
in der <strong>Gesund</strong>heitspraxisversicherung<br />
kann die Einsparung bis zu 25 Prozent ausmachen.<br />
Der Franchisefi nder…<br />
…hilft bei der Wahl einer passen<strong>den</strong> Franchise,<br />
einem Teil der Kostenbeteiligung im<br />
Krankheitsfall. Die höchste wählbare Franchise<br />
liegt bei 2500 Franken für Erwachsene,<br />
sie ermöglicht eine Prämienreduktion von<br />
43 Prozent. Mit einer Wahlfranchise, beispielsweise<br />
1000 oder 1500 Franken, übernimmt<br />
der Versicherte ein fi nanzielles Risiko,<br />
das für ihn jedoch tragbar sein sollte.<br />
* Die Summe aller Rabatte (Wahlfranchise, alternative <strong>Versicherung</strong>smodelle,<br />
Unfallausschluss) darf laut Gesetzgeber nicht mehr als 50<br />
Prozent der ursprünglichen Prämie ausmachen.<br />
9
10AB SOFORT IM MIGROS-<br />
10<br />
ANGEBOT: IHR GANZ<br />
NEUES LEBENSGEFÜHL.<br />
<strong>Gesund</strong>e Ernährung, Bewegung und Entspannung mit Actilife: Die richtige Balance bedeutet<br />
Lebensqualität. Entdecken Sie über 150 Produkte, Dienstleistungen und Informationen, die ganz<br />
auf Ihr Wohlbefi n<strong>den</strong> ausgerichtet sind. Damit Sie Ihre <strong>Gesund</strong>heit in die eigene Hand nehmen und<br />
genussvoll leben können. Mehr erfahren Sie unter www.actilife.ch. Actilife. Das gesunde Plus.<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007
Was uns gesund hält <strong>CSS</strong>-<strong>Gesund</strong>heitskonto 11<br />
Aus dem <strong>CSS</strong>-<strong>Gesund</strong>heitskonto mitgetragen: Bewegungsangebote der Klubschule Migros.<br />
Zwei Partner in<br />
<strong>Gesund</strong>heitsfragen<br />
Ernährung, Bewegung und Entspannung: Die <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong><br />
stellt mit ihrer Tochterfi rma vivit gesundheits ag der Migros ihre<br />
Kompetenz zum Aufbau der Wohlfühlmarke Actilife zur Verfügung.<br />
ctilife ist «Das gesunde Plus» der<br />
Migros. Die Marke steht für ein umfassendes<br />
Engagement des Schweizer<br />
Detailhändlers im Bereich der Volksgesundheit.<br />
Es umfasst über 150 Produkte<br />
vom Müesli bis zum Fruchtsaft und Aktivitäten<br />
sowie Dienstleistungen im Fitness-<br />
und Wohlfühlbereich. All diesen Angeboten<br />
ist eines gemeinsam: ein besonderer Nutzen<br />
oder Zusatz – eben das Actilife-Plus. Dazu<br />
gehören auch das Webportal www.actilife.ch,<br />
das Magazin «actilife» sowie Sponsoring-<br />
Engagements. Actilife basiert auf <strong>den</strong> drei<br />
Säulen Ernährung, Bewegung und Entspan-<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007<br />
nung – die Migros versteht das Angebot,<br />
das laufend ausgebaut wird, als breit angelegtes<br />
<strong>Gesund</strong>heitsförderungsprogramm für<br />
die ganze Schweiz.<br />
vivit – Kompetenz im <strong>Gesund</strong>heits -<br />
management<br />
Ernährung, Bewegung und Life Balance, ergänzt<br />
mit medizinischen Dienstleistungen,<br />
sind auch die tragen<strong>den</strong> Qualifi kationen der<br />
vivit gesundheits ag. Das Unternehmen, das<br />
zur <strong>CSS</strong> Gruppe gehört, hat sich in <strong>den</strong> drei<br />
Jahren seines Bestehens zum Kompetenzzentrum<br />
im <strong>Gesund</strong>heitsmanagement ent-<br />
wickelt. So schult die vivit beispielsweise im<br />
Auftrag des Kantons Luzern seit diesem<br />
Frühling die Lehrerschaft vom Kindergarten<br />
bis zur vierten Klasse in Ernährungs- und<br />
Bewegungsfragen und hat auch entsprechen<br />
de Lehrmittel verfasst. Und als neutraler<br />
<strong>Gesund</strong>heitsexperte stellt die vivit bei<br />
<strong>den</strong> ganzheitlichen Check-ups der Migros-<br />
Klubschulen ihre <strong>Gesund</strong>heitskompetenz<br />
unter Beweis.<br />
Als Fachpartner übernimmt die vivit<br />
gesundheits ag nun auch eine führende<br />
Rolle in der Kooperation mit der Migros<br />
und dem <strong>Gesund</strong>heitsmanagement unter<br />
der Marke Actilife. So verfasst vivit beispielsweise<br />
einen Grossteil der redaktionellen<br />
Beiträge zu <strong>den</strong> Themen Bewegung,<br />
Ernährung und Entspannung, welche im<br />
Magazin «acti life» und dem actilife-Webportal<br />
publiziert wer<strong>den</strong>.<br />
Mehrwert <strong>durch</strong> das <strong>CSS</strong>-<strong>Gesund</strong>heitskonto<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe hat sich in <strong>den</strong> vergangenen<br />
Jahren stark im Bereich <strong>Gesund</strong>heit<br />
profi liert. Mit Angeboten wie der telefonischen<br />
<strong>Gesund</strong>heitsberatung rund um die<br />
Uhr, begleiten<strong>den</strong> <strong>Gesund</strong>heitsprogrammen<br />
für Patienten, ihrer <strong>Gesund</strong>heitsbeilage «Fitmacher»,<br />
<strong>den</strong> Produkten und Dienstleistungen<br />
der vivit gesundheits ag und nicht zuletzt<br />
mit ihrem <strong>Gesund</strong>heitskonto hat der<br />
zweitgrösste Krankenversicherer der Schweiz<br />
einzigartigen Mehrwert für seine 1,22 Millionen<br />
Versicherten geschaffen.<br />
Mit dem <strong>Gesund</strong>heitskonto fördert die<br />
<strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong> aktiv die <strong>Gesund</strong>heit<br />
ihrer Kundinnen und Kun<strong>den</strong>. Diese wer<strong>den</strong><br />
jährlich mit 50 Prozent und bis zu 500<br />
Franken für ausgewählte Aktivitäten aus Ernährung,<br />
Bewegung und Entspannung unterstützt.<br />
Bereits heute fi nanziert die <strong>CSS</strong><br />
unter anderem über 30 Kurse aus dem Angebot<br />
der Migros-Klubschulen sowie Halbjahres-<br />
und Jahresabonnemente der qualitop<br />
anerkannten Fitness parks <strong>durch</strong> das <strong>Gesund</strong>heitskonto<br />
mit.<br />
Mehr Informationen unter<br />
0844 277 277 oder<br />
www.css.ch/<br />
gesundheitskonto
12<br />
Was uns hilft Netzwerk<br />
Behandlung<br />
aus einem Guss<br />
Ein Kooperationsvertrag zwischen der<br />
<strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong> und dem Merian Iselin<br />
Spital in Basel ermöglicht erstmals<br />
eine fl exible und nahtlose stationäre oder<br />
ambulante Versorgung zwischen einem<br />
Akutspital und Rehabilitationskliniken im<br />
In- und Ausland.<br />
it dem Kooperationsvertrag wurde<br />
der Grundstein zu einem ersten<br />
umfangreichen und wachsen<strong>den</strong><br />
Netzwerk auf Spitalebene gelegt. Seit dem<br />
15. Juni 2007 profi tieren davon zusatzversicherte<br />
<strong>CSS</strong>-Kundinnen und -Kun<strong>den</strong>, die<br />
sich in diesem Spital einer Knie- oder Hüftprothesenoperation<br />
unterziehen. Sie können<br />
auswählen, in welcher der eingebun<strong>den</strong>en<br />
Rehabilitationskliniken sie im Anschluss<br />
an <strong>den</strong> Spitalaufenthalt behandelt wer<strong>den</strong><br />
möchten. Ebenfalls möglich ist eine ambulante<br />
Nachbehandlung (Physiotherapie) im<br />
Spital. Die Patienten wissen in der Regel<br />
schon vor der Operation, wie es danach<br />
weitergeht, und können daher früher und<br />
ohne Wartezeiten vom Spital in die Rehabilitationsklinik<br />
nach Wunsch wechseln.<br />
Lückenlose Versorgung<br />
Das neue Modell ermöglicht <strong>den</strong> Patienten<br />
damit eine lücken- und reibungslose Versorgung.<br />
Knie- und Hüftprothesenoperationen<br />
sind häufi g. Allein im Merian Iselin Spital<br />
wer<strong>den</strong> jährlich mehr als 1000 dieser Operationen<br />
<strong>durch</strong>geführt. Eine Nachbehandlung<br />
ist unumgänglich. Voraussetzung für das<br />
Wachsendes<br />
Netzwerk:<br />
Merian Iselin<br />
Spital in Basel<br />
neue Finanzierungsmodell der <strong>CSS</strong> mit dem<br />
Merian Iselin Spital war unter anderem die<br />
Erkenntnis beider Partner, dass nur gemeinsam<br />
und auf gleicher Augenhöhe zukunftsträchtige<br />
und kun<strong>den</strong>freundliche Lösungen<br />
erarbeitet wer<strong>den</strong> können.<br />
Bekenntnis zu Wettbewerb um Qualität und<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Die Kooperation ist erfolgreich gestartet:<br />
Laufend schliessen sich im Raum Basel weitere<br />
Rehabilitationskliniken dem Netzwerk<br />
an und bekennen sich damit zu einem<br />
Wettbewerb um mehr Qualität und Wirtschaftlichkeit.<br />
Neu ausgehandelte Fallpauschalen<br />
fördern das unternehmerische<br />
Denken der Spitäler und Kliniken: Die Pauschalen<br />
umfassen nicht wie üblich nur die<br />
Operation und <strong>den</strong> Spitalaufenthalt, sondern<br />
auch die notwendige Nachbehandlung<br />
– unabhängig davon, ob sie stationär oder<br />
ambulant erfolgt. Das stellt schweizweit ein<br />
Novum dar. Die <strong>CSS</strong> geht hier bewusst<br />
neue Wege und setzt sich damit weiter hin<br />
für ein Um<strong>den</strong>ken im schweizerischen<br />
<strong>Gesund</strong>heitswesen ein: weg von der Einzelvergütung<br />
und hin zu Netzwerken. Weitere<br />
umfangreiche Netzwerke sollen folgen – entsprechend<br />
der Überzeugung der <strong>CSS</strong>, dass<br />
Netzwerke <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> eine leistungsstarke<br />
und kosteneffi ziente Auswahl ermöglichen.<br />
Um Netzwerke auf allen Ebenen konsequent<br />
fördern zu können, fehlt es aber nach<br />
wie vor an der Verbesserung der politischen<br />
Rahmenbedingungen, wie beispielsweise<br />
dem Risikoausgleich nach dem Modell des<br />
Ständerates und einer Neuordnung der<br />
Spital fi nanzierung mit Fallpreispauschalen<br />
(DRGs). OLIVIER GERBER<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007
<strong>Gesund</strong>heitspraxisversicherung<br />
Sechs weitere Standorte ab 2008<br />
Die <strong>Gesund</strong>heitspraxisversicherung bietet attraktive Prämienrabatte in der Grund -<br />
versicherung – bei qualitativ hoch stehender medizinischer Versorgung. Ab 1. Januar 2008<br />
steht dieses erfolgreiche <strong>Versicherung</strong>smodell der <strong>CSS</strong> in neuen Regionen zur Verfügung.<br />
7<br />
ür ihr alternatives <strong>Versicherung</strong>smodell<br />
der <strong>Gesund</strong>heitspraxisversicherung GPV<br />
(vergleiche Seite 9), arbeitet die <strong>CSS</strong><br />
heute erfolgreich mit zehn HMO-Gruppenpraxen<br />
und neun Praxisnetzwerken zusammen.<br />
In einer Gruppen praxis arbeiten verschie<strong>den</strong>e<br />
medi zinische Leistungserbringer<br />
unter einem Dach, ein Praxisnetzwerk ist<br />
ein Zusammenschluss von einzelnen Ärzten<br />
sowie Gruppenpraxen zu einem Verbund.<br />
Erweitertes Angebot der Sanacare<br />
Die Sanacare, welche für die <strong>CSS</strong> mehrere<br />
HMO-Gruppenpraxen betreibt, erweitert auf<br />
<strong>den</strong> 1. Januar 2008 ihr Angebot. Neben <strong>den</strong><br />
bestehen<strong>den</strong> Gruppenpraxen in Bern, Oerlikon,<br />
Stadelhofen, Wiedikon, <strong>Winter</strong> thur<br />
und St. Gallen bietet die Sanacare in Luzern<br />
eine zweite Gruppenpraxis an, und mit<br />
Zürich-Affoltern kommt ein weiterer Standort<br />
dazu. Ausserdem eröffnet die Sanacare<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007<br />
5<br />
6<br />
4<br />
3<br />
12<br />
2<br />
8<br />
9<br />
1<br />
10<br />
15<br />
11<br />
14<br />
13<br />
HMO-Praxen in Aarau, Schwyz, Lugano<br />
und Biel. Schliesslich können neu auch <strong>CSS</strong>-<br />
Versicherte aus <strong>den</strong> Regionen Sarnen und<br />
Stans die <strong>Gesund</strong>heitspraxisversicherung abschliessen.<br />
Prämienrabatte bis 25 Prozent<br />
Die <strong>Gesund</strong>heitspraxisversicherung beruht<br />
auf dem Prinzip des Gatekeepings (<strong>durch</strong><br />
einen einen Artz koordiniert). Versicherte<br />
wählen einen Arzt aus der Liste der GPV als<br />
ihren persönlichen Hausarzt aus. Bei allen<br />
gesundheitlichen Fragen und Problemen ist<br />
der gewählte Arzt die erste Anlaufstelle. Er<br />
koordiniert die gesamte medsizinische Betreuung<br />
und stellt bei Bedarf einen raschen<br />
Zugang zu Spezialisten und Spitälern sicher.<br />
Eine koordinierte Behandlung kann die<br />
Qualität und die Kosten massgebend beeinfl<br />
ussen. Je nach Region gewährt die <strong>CSS</strong> Prämienrabatte<br />
zwischen 15 und 25 Prozent.<br />
1 MediX Zürich, LimmiMed, Sanacare HMO-Praxis<br />
Oerlikon, Stadelhofen, Wiedikon, Affoltern*<br />
Total 104 Ärzte<br />
2 ifa Ba<strong>den</strong> Total 9 Ärzte<br />
3 Sanacare HMO-Praxis Aarau*<br />
4 Ärztenetz Nordwestschweiz Total 32 Ärzte<br />
5 Sanacare HMO-Praxis Biel*<br />
6 MediX Bern, Sanacare HMO-Praxis Bern<br />
Total 56 Ärzte<br />
7 Réseau Delta Total 106 Ärzte<br />
8 Xundheit Praxis HMO Zug Total 6 Ärzte<br />
9 Sanacare HMO-Praxis Schwyz*<br />
10 Xundheit Praxis HMO Altdorf Total 3 Ärzte<br />
11 Sanacare HMO-Praxis Lugano*<br />
12 LuMed, Sanacare HMO-Praxis Luzern I und II*<br />
Total 32 Ärzte<br />
13 PizolCare Total 33 Ärzte<br />
14 SäntiMed, Sanacare HMO-Praxis St. Gallen<br />
Total 29 Ärzte<br />
15 Wintimed, Sanacare HMO-Praxis <strong>Winter</strong>thur<br />
Total 34 Ärzte<br />
* ab 1. Januar 2008, Anzahl Ärzte noch nicht bekannt;<br />
wird laufend ausgebaut. Grafi k Stand: 15.8.2007.<br />
GPV-Versicherte profi tieren vom Knowhow<br />
und vom Erfahrungsaustausch aller<br />
Ärzte innerhalb einer Gruppenpraxis oder<br />
eines Praxisnetzwerkes. Der gewählte Hausarzt<br />
hat die Übersicht über die gesamten<br />
Behandlungen bei Spezialisten sowie Spitälern<br />
und ist über alle Abklärungen bestens<br />
informiert. Durch diese intensivierte Zusammenarbeit<br />
zwischen Ärzten und Spitälern<br />
kann er GPV-Versicherte bezüglich<br />
Therapie und Diagnose optimal beraten.<br />
Weitere Informationen bei <strong>den</strong><br />
<strong>CSS</strong>-Agenturen oder<br />
www.css.ch/<br />
gesundheitspraxis<br />
ESTHER BARMETTLER<br />
13
14<br />
Was uns hilft<br />
Disease Management<br />
Neues Betreuungsprogramm<br />
bei Herzinsuffi zienz<br />
Die <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong> steht ihren Kundinnen und Kun<strong>den</strong>, die an Herzinsuffi zienz lei<strong>den</strong>, zur<br />
Seite. Ein kostenloses Betreuungsprogramm hilft, ihre Lebensqualität langfristig zu verbessern,<br />
so dass sie weiterhin aktiv im Leben stehen können.<br />
Ärztlich begleitet: kostenloses Betreuungsprogramm für Herzinsuffi zienz-Patienten.<br />
ie Diagnose Herzinsuffi zienz zählt<br />
zu <strong>den</strong> häufi gsten Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankungen in <strong>den</strong> westlichen Industrieländern<br />
und ist auch in der Schweiz<br />
weit verbreitet. Herzinsuffi zienz bedeutet<br />
eine eingeschränkte Herzfunktion, verursacht<br />
<strong>durch</strong> eine Herzschwäche. Diese chronische<br />
Krankheit ist fortschreitend und<br />
führt beim Patienten zu erheblichen Beschwer<strong>den</strong>.<br />
Herzinsuffi zienz schränkt die Leistungsfähigkeit<br />
wie auch die Lebensqualität der Betroffenen<br />
stark ein. Nicht selten kommt es<br />
deswegen zu Spitaleinweisungen. Ein konsequenter<br />
und frühzeitiger Therapie beginn mit<br />
Medikamenten wie auch eine Anpassung der<br />
Lebensgewohnheiten führt idealerweise zu<br />
einer Stabilisierung des Krankheitsverlaufes<br />
– und zu einer Entlastung des Herzens.<br />
Kostenlose Dienstleistung für<br />
Herzinsuffi zienz-Patienten<br />
Die <strong>CSS</strong> versteht sich als Ansprechpartner<br />
in allen <strong>Gesund</strong>heitsfragen und bietet seit<br />
diesem Herbst in Zusammenarbeit mit ihrem<br />
Partner, dem führen<strong>den</strong> Schweizer Zentrum<br />
für Telemedizin Medgate in Basel, eine<br />
für ihre Versicherten kostenlose Begleitung<br />
von Herzinsuffi zienz-Patienten an. Nach einer<br />
ärztlichen Untersuchung und Einführung<br />
<strong>durch</strong> Medgate wer<strong>den</strong> die Patienten<br />
ins Betreuungsprogramm aufgenommen.<br />
Regelmässige Messungen von Gewicht, Blutdruck<br />
und Puls sind sehr wichtig. Im <strong>CSS</strong>-<br />
Programm kann der Patient diese Daten einfach<br />
und bequem von zu Hause aus messen<br />
und an Medgate zur ärztlichen Beurteilung<br />
übermitteln. Das Wissen über die Krankheit<br />
und das Erkennen der Alarmsymptome<br />
erleichtern <strong>den</strong> Alltag und steigern somit die<br />
Lebensqualität.<br />
Beschwer<strong>den</strong> reduzieren, Spitalaufenthalte<br />
vermei<strong>den</strong><br />
Mit dem Einverständnis des Patienten steht<br />
das medizinische Fachpersonal von Medgate<br />
darüber hinaus in Kontakt mit dessen<br />
behandeln<strong>den</strong> Arzt. So hat dieser <strong>den</strong> Überblick<br />
über <strong>den</strong> Krankheitsverlauf, <strong>den</strong>n das<br />
Programm dient zur ergänzen<strong>den</strong> Betreuung<br />
zum behandeln<strong>den</strong> Arzt. Für Fragen<br />
oder Anliegen steht das Medgate-Team dem<br />
Patienten rund um die Uhr zur Verfügung.<br />
Ziel dieses neuen Betreuungsprogramms ist<br />
es, Beschwer<strong>den</strong> zu reduzieren, die Lebensqualität<br />
zu steigern und schliesslich auch<br />
Spitalaufenthalte zu vermei<strong>den</strong>. DORIS BUCHER<br />
Bei Interesse oder Fragen<br />
Schweizer Zentrum für Telemedizin Medgate<br />
Telefon 0844 911 000<br />
klinik@medgate.ch<br />
<strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong><br />
Disease Management<br />
Serviceline 0844 277 277<br />
disease.management@css.ch<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007
Von Versicherten für Versicherte<br />
Bei Anzeichen einer Erkältung:<br />
vor dem Schlafengehen ein Bad<br />
<strong>CSS</strong>-Versicherte nehmen gesundheitliche Eigenverantwortung wahr.<br />
Die Aktion «Tipps», bei der die <strong>CSS</strong> Ratschläge ihrer Kundinnen und Kun<strong>den</strong><br />
publizierte und prämierte, war ein grosser Erfolg.<br />
Wie Krankheiten vorbeugen? Wie sich gesünder<br />
ernähren? Wie <strong>den</strong> Alltag ausgeglichen<br />
meistern? Und wie <strong>Gesund</strong>heitskosten<br />
sparen? Ein Jahr lang waren die <strong>CSS</strong>-Versicherten<br />
aufgerufen, ihre <strong>Gesund</strong>heitstipps<br />
einzusen<strong>den</strong>.<br />
Die Aktion hat grosses Echo ausgelöst:<br />
Die <strong>CSS</strong> bedankt sich bei <strong>den</strong> zahlreichen<br />
<strong>Gesund</strong> bleiben<br />
Regelmässig in die Sauna<br />
Bei Anzeichen einer Erkältung bereite ich<br />
mir vor dem Schlafengehen ein Erkältungsbad<br />
zu. Ausserdem wirkt <strong>durch</strong> <strong>den</strong> <strong>Winter</strong><br />
hin<strong>durch</strong> ein vorbeugender Gang in die<br />
Sauna alle 14 Tage Wunder.<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007<br />
BARBARA SCHNYDER, BASEL<br />
Ohne Frucht kein «Schöggeli»<br />
Wenn unsere drei Jungs etwas Süsses zum<br />
«Zvieri» wünschen, dann gibt es dies wirklich<br />
nur, wenn sie eine Frucht gegessen<br />
haben. Ohne Frucht kein «Schöggeli». Das<br />
klappt immer. CLAUDIA HELBLING, BÜRG SG*<br />
Autorinnen und Autoren, die ihre persönlichen<br />
Ratschläge für mehr Eigenverantwortung<br />
mit anderen Versicherten geteilt haben.<br />
Ihre <strong>Gesund</strong>heitstipps sind vielseitig,<br />
aus dem wirklichen Leben gegriffen und<br />
einfach umzusetzen. «Aus der Fülle der Einsendungen<br />
war es manchmal schwierig, jeweils<br />
drei Wettbewerbsgewinner für das<br />
Life Balance Fit bleiben<br />
Turnen und Wandern im Alter<br />
Ich habe mich nach meiner Pensionierung<br />
zum Seniorenturnleiter ausgebildet und<br />
stehe in drei Turngruppen im Einsatz. Meine<br />
Leiterkamera<strong>den</strong> und ich leisten einen<br />
wesentlichen Beitrag an die <strong>Gesund</strong>heit von<br />
nahezu 200 Männern. Zusätzlich leiten wir<br />
Wandergruppen und erteilen Ratschläge für<br />
eine gesunde Lebensweise.<br />
ROLF BAUERT, ZÜRICH<br />
Glücklich einschlafen<br />
Vor dem Einschlafen <strong>den</strong>ke ich an die<br />
schönsten Erlebnisse des Tages – mit einem<br />
Lächeln. JOANNA SCHOENENBERGER, BRENO TI*<br />
<strong>CSS</strong> Magazin zu ermitteln», sagt Gabrielle<br />
Flury von der <strong>CSS</strong>, die die Aktion betreut<br />
hat.<br />
In dieser Ausgabe prämiert die <strong>CSS</strong> nun<br />
wie geplant die letzten drei <strong>Gesund</strong>heitstipps.<br />
Eine Auswahl der besten Tipps des<br />
ganzen Jahres fi ndet sich im Internet.<br />
Frische Luft tanken<br />
Zweimal in der Woche unternehme ich Nordic-Walking-Touren<br />
rund um meinen Wohnort<br />
– und zwar bei jedem Wetter. Es tut gut,<br />
eine bis eineinhalb Stun<strong>den</strong> lang draussen<br />
frische Luft zu tanken. Die Natur am frühen<br />
Morgen zu erleben, lüftet einen richtig<br />
<strong>durch</strong> und bringt neuen Schwung. Wenn die<br />
Nordic-Walking-Stöcke vorhan<strong>den</strong> sind, so<br />
ist das kostengünstige Fitness für Leib und<br />
Seele. GABY ALDER, MÖNCHALTORF ZH<br />
* Tipps der Gewinnerinnen, die im Sommer-Heft nicht publiziert<br />
wer<strong>den</strong> konnten.<br />
Mehr Tipps<br />
www.css.ch/tipp<br />
15
16<br />
Was uns hilft<br />
Second Opinion<br />
Zwei Meinungen<br />
sind besser<br />
Wenn Ihnen der Arzt zu einer Operation<br />
rät, dann stellt sich vielleicht die berechtigte<br />
Frage, ob die vorgeschlagene Operation<br />
wirklich die erwartete Besserung bringt.<br />
ie ärztliche Zweitmeinung ist eine<br />
medizinische Beurteilung <strong>durch</strong> einen<br />
neutralen Arzt vor einem operativen<br />
Eingriff. Haben Sie als Patientin oder Patient<br />
Zweifel an der Notwendigkeit einer Operation?<br />
Die <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong> bietet ihren Versicherten<br />
die Möglichkeit, eine zweite ärztliche<br />
Beurteilung einzuholen. Sie organisiert <strong>den</strong><br />
Zweitmeinungsarzt, besorgt die Akten für<br />
ihre Versicherten und verlangt für <strong>den</strong> Aufwand<br />
des Zweitmeinungsarztes keine Kostenbeteiligung.<br />
Das Einholen einer Second Opinion<br />
ist für <strong>den</strong> Patienten beruhigend und<br />
kann ihn in seiner Entscheidung unterstützen.<br />
Schliesslich gibt ein besser informierter<br />
Patient auch dem behandeln<strong>den</strong> Arzt mehr<br />
Sicherheit.<br />
Der Entscheid liegt bei <strong>den</strong> Versicherten<br />
Wenn Sie eine Zweitmeinung wünschen,<br />
wen<strong>den</strong> Sie sich unter der Telefonnummer<br />
0844 277 277 an die <strong>CSS</strong>-Serviceline. Die<br />
Koordinationsstelle Zweitmeinung wird Sie<br />
darauf kontaktieren und in einem ersten<br />
Gespräch beraten. Ist eine Zweitmeinung<br />
sinnvoll, können Sie die Koordinationsstelle<br />
mit der Unterzeichnung des Ermächtigungsformulars<br />
beauftragen, eine Zweitmeinung<br />
einzuholen. Damit können die Koordinationsstelle<br />
sowie ein neutral urteilender, zweiter<br />
Arzt Einsicht in Ihre medizinischen Unterlagen<br />
nehmen. Nach erfolgter Beurteilung<br />
erhalten Sie eine Kopie der Empfehlung des<br />
Zweitmeinungsarztes. Die Second Opinion<br />
ist eine Hilfestellung. Somit sind Sie auch<br />
nach dem Einholen einer Zweitmeinung in<br />
Ihrem Entscheid frei.<br />
Ärztliche Zweitmeinung:<br />
Eine<br />
neutrale Auskunft<br />
beruhigt<br />
die Patienten.<br />
Bei diesen Operationen* kann eine ärztliche<br />
Zweitmeinung angebracht sein:<br />
Gynäkologie: Entfernung von Eierstockzysten,<br />
Entfernung der Gebärmutter,<br />
Entfernung von Gebärmuttermyom und<br />
-fi brom, geplanter Kaiserschnitt<br />
Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie: Gaumenmandelnentfernung,Rachenmandelnentfernung,<br />
Nasenpolypenentfernung,<br />
Nasenscheidewandkorrektur, Ohrkorrektur,<br />
Uvulopalatinoplastik bei Schlafapnoe<br />
Kardiologie und vaskuläre Chirurgie:<br />
Gefässoperation, Koronarangiografi e,<br />
Koronare-Bypass-Operation, Schrittmacher-Implantation,<br />
ICD-Implantation<br />
(Defi brillator), Varizenoperation,<br />
Varizenverödung<br />
Neurochirurgie: Eingriff an der Wirbelsäule,<br />
Implantation Hinterstrangstimulator,<br />
Rhizotomie (Nerven<strong>durch</strong>trennung)<br />
Thalamotomie<br />
Ophthalmologie: Augenlidkorrektur,<br />
Hornhauttransplantation, Staroperation<br />
Orthopädische Chirurgie: Bandplastik Knie-<br />
und Sprunggelenk, Einsetzen eines<br />
künstlichen Gelenkes (beispielsweise Hüfte,<br />
Knie), Entfernung von Osteosynthesematerial,<br />
Gelenkspiegelung, Karpaltunneloperation,<br />
Meniskusentfernung, Rhizarthrosenoperation<br />
(Daumensattelgelenkarthrose),<br />
Eingriff an Schultermuskeln und -bändern<br />
Urologie: Prostataoperation<br />
Zahnstellungskorrektur: wenn via Zusatzversicherung<br />
gedeckt<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007
Acredis – ein unabhängiges Beratungszentrum<br />
für die Wahl eines geeigneten Chirurgen<br />
Manchmal stellt sich nicht nur die Frage, ob<br />
man sich operieren lassen soll, sondern auch<br />
bei wem. Acredis, das Beratungszentrum für<br />
rekonstruktive und plastische Chirurgie, unterstützt<br />
als unabhängige Orientierungshilfe<br />
die Patienten mit Informationen beim Operationsentscheid<br />
sowie bei der Suche und Auswahl<br />
eines geeigneten Chirurgen.<br />
Virginia Müller* hatte sich einer Nasenoperation<br />
unterzogen, bei der neben einer geplanten<br />
chirurgischen Verbesserung der<br />
Nasenatmung auch ein schmerzhafter und<br />
stö render Höcker des Nasenrückens beseitigt<br />
wer<strong>den</strong> sollte. Da dieser aber ungenau entfernt<br />
wurde, verblieben knöcherne und knorpelige<br />
Unregelmässigkeiten auf dem Nasenrücken,<br />
welche schmerzhafter waren als vorher. Auch<br />
war nach der Operation die Nasenatmung<br />
nach wie vor nicht befriedigend.<br />
Unentgeltliche Dienstleistung<br />
Die Dienstleistung der ärztlichen Zweitmeinung<br />
steht allen Versicherten, welche<br />
die obligatorische Krankenversicherung<br />
bei der <strong>CSS</strong> abgeschlossen haben, offen.<br />
Das Einholen einer Second Opinion<br />
verursacht eine zeitliche Verzögerung<br />
des Entscheides. Daraus dürfen keine gesundheitlichen<br />
Risiken entstehen. Deshalb<br />
eignen sich notfallmässige Eingriffe<br />
nicht für eine Zweitbeurteilung.<br />
Die Honorare für die Zweitmeinung<br />
und die allenfalls notwendigen zusätzlichen<br />
Konsultationen oder klinischen<br />
Untersuchungen, welche in Rücksprache<br />
mit der Koordinationsstelle ausgeführt<br />
wur<strong>den</strong>, wer<strong>den</strong> von der <strong>CSS</strong> Versiche-<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007<br />
Mit einem aufwändigen Eingriff normalisierte<br />
der Chirurg Dr. Lukas Eberle, welcher<br />
von Acredis anerkannt und für die Nasenplastiken<br />
empfohlen wird, die Nasenatmung und<br />
korrigierte die äussere Form der Nase.<br />
<strong>CSS</strong>-Versicherte, die sich an das Beratungszentrum<br />
Acredis wen<strong>den</strong>, erhalten auf<br />
die Beratungsgebühren zur Arztwahl und zur<br />
Operationsaufklärung einen Rabatt von 20<br />
Prozent.<br />
* Name von der Redaktion geändert.<br />
Informationen unter<br />
044 283 20 40 oder<br />
www.acredis.ch<br />
rung übernommen. Den Ver sicherten<br />
wird keine Kostenbeteiligung (Franchise<br />
und Selbstbehalt) verrechnet.<br />
* Die Liste ist nicht abschliessend.<br />
Kontakt:<br />
<strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong><br />
Koordinationsstelle Zweitmeinung<br />
Tribschenstrasse 21<br />
Postfach 2568<br />
6002 Luzern<br />
Serviceline: 0844 277 277<br />
second.opinion@css.ch<br />
CATIA BUZZOLINI<br />
FAQ 17<br />
Mutterschaft<br />
Keine Krankheit<br />
Die <strong>CSS</strong> hat meine Labor-Rechnung als<br />
Krank heit mit Kostenbeteiligung abgerechnet<br />
und nicht als Mutterschaft ohne Kostenbeteiligung.<br />
Wieso?<br />
Eine normal verlaufende Schwangerschaft gilt<br />
im Sinne des Krankenversicherungsgesetzes<br />
(KVG) nicht als Krankheit. Mutterschaftsleistungen<br />
sind von der gesetzlichen Kostenbeteiligung<br />
befreit. Das KVG defi niert abschliessend,<br />
was unter Mutterschaftsleistungen zu<br />
verstehen ist: sieben Kontrollen vor und eine<br />
nach der Niederkunft, zwei Ultraschalluntersuchungen,<br />
die Geburt und das Wochenbett.<br />
Bei der Risikoschwangerschaft gilt keine<br />
Limite bei Kontrolle und Ultraschall. Alle<br />
anderen Leistungen, insbesondere Schwan -<br />
ger schaftskomplikatio nen und krankheitsbedingte<br />
Behandlungen, fallen unter Krankheit.<br />
In diesem Falle wird die Kostenbeteiligung<br />
geschuldet. In Zukunft sollen jedoch auch die<br />
unverschuldeten Komplikationen während der<br />
Schwangerschaft von der Kostenbeteiligung<br />
befreit wer<strong>den</strong>. Eine entsprechende Gesetzesanpassung<br />
läuft. Die <strong>CSS</strong> hat ihre Praxis in<br />
diesem Sinne bereits angepasst.<br />
Bei <strong>den</strong> meisten Labor-Rechnungen ist leider<br />
nicht ersichtlich, ob es sich um Mutterschaft<br />
handelt. Helfen Sie der <strong>CSS</strong>, indem Sie manuell<br />
einen Hinweis anbringen, wie z. B. <strong>den</strong> Vermerk<br />
«Mutterschaft» auf einem gut sichtbaren Platz<br />
auf der Rechnung. So wird die Rechnung als<br />
Mutterschaft erfasst. Falls nicht, mel<strong>den</strong> Sie sich<br />
bitte bei der <strong>CSS</strong>-Serviceline. Die Rechnung<br />
wird umgehend angepasst. BETTINA WEIBEL<br />
Stillgeld<br />
Ab 30 Tagen<br />
Was sind die Voraussetzungen, damit das Stillgeld<br />
ausbezahlt wird?<br />
Die Leistungen wer<strong>den</strong> aus der <strong>Versicherung</strong><br />
der Mutter vergütet (<strong>CSS</strong>-Standardversicherung/Zoom/<strong>CSS</strong>-Standardversicherung<br />
plus),<br />
wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:<br />
Mutter und Kind müssen <strong>CSS</strong>-versichert sein;<br />
die Mutter muss während mindestens 30<br />
Tagen gestillt haben; der Leistungsanspruch<br />
wird mittels eines Stillgeldausweises ermittelt;<br />
das Stillgeld beträgt 200 Franken; bei Mehrlingsgeburten<br />
wird das Stillgeld pro Kind ausgerichtet.<br />
ZAINA ZURFLUH
18<br />
Was uns angeht<br />
Herr Kappeler, wie sind Sie gegen Krankheit versichert?<br />
Ich habe nur die Grundversicherung mit<br />
einem Selbstbehalt von 2500 Franken.<br />
Haben Sie auch schon unnötige Leistungen beansprucht?<br />
Nein. Eine Schachtel Medikamente habe<br />
ich einmal bei einem Arzt abgelehnt, weil<br />
ich sie nicht für zweckmässig hielt.<br />
Was tun Sie für Ihre <strong>Gesund</strong>heit?<br />
Ich rauche nicht, trinke wenig Alkohol, fahre<br />
Velo und schwimme.<br />
Kann man von <strong>den</strong> Mitgliedern der Krankenkassen<br />
verlangen, dass sie – wie Sie – auch selber<br />
etwas tun, um gesund zu bleiben?<br />
Ja sicher. Die Prämien sollten abgestuft sein,<br />
je nachdem, ob jemand raucht oder sich zu<br />
wenig bewegt. Das alles kann jeder selber<br />
beeinfl ussen. Nur wenn jemand aus medizinischen<br />
Grün<strong>den</strong> an seiner Situation nichts<br />
ändern kann, dann soll er keine höheren<br />
Prämien zahlen müssen.<br />
Dann sind Sie einig mit Bundesrat Couchepin,<br />
der sich solche Prämiendifferenzierungen in beschränktem<br />
Mass vorstellen kann…<br />
…das sollte man sich nicht nur vorstellen,<br />
sondern tatsächlich einführen.<br />
Interview mit Beat Kappeler<br />
«<strong>Gesund</strong>heit ist kein<br />
Konsumgut»<br />
Der Ökonom und Sozialpolitikwissenschaftler Beat Kappeler verlangt einen<br />
Systemwechsel im <strong>Gesund</strong>heitswesen. <strong>Gesund</strong>heit dürfe kein Selbstbedienungsla<strong>den</strong><br />
mehr sein, mutigere Politiker seien gefordert. Sonst drohe das <strong>Gesund</strong>heitswesen<br />
aus dem Ruder zu laufen.<br />
Manche wer<strong>den</strong> heute am Arbeitsplatz<br />
krank, weil sie zu lange in schlechter Haltung<br />
vor dem Bildschirm sitzen und sich<br />
auch sonst beim Arbeiten kaum bewegen.<br />
Angestellte, die in Form sind, arbeiten<br />
produktiver. Unternehmen hätten also ein<br />
Interesse daran, zur Prävention beizutragen.<br />
Prämien der Krankentaggeldversicherung,<br />
die je nach Krankheitshäufi gkeiten im Betrieb<br />
stärker abgestuft wür<strong>den</strong>, wären ein<br />
zusätzlicher Anreiz.<br />
In einem schrecklichen Szenario haben Sie beschrieben,<br />
wie das <strong>Gesund</strong>heitswesen in 25<br />
Jahren aussieht: Immer mehr krankhaft Übergewichtige,<br />
<strong>den</strong>en die Krankenkassen Taxi-Gutscheine,<br />
XXL-Stühle und extra grosse und stabile<br />
Operationstische zahlen. Wird es wirklich so weit<br />
kommen?<br />
Wirksamen Gegenmassnahmen gebe ich<br />
eine Chance von fünfzig Prozent. Viele Leute<br />
meinen, <strong>Gesund</strong>heit sei ein Konsumgut, das<br />
man vom Gestell nehmen kann. Weil <strong>Gesund</strong>heit<br />
das «höchste Gut» ist, kommen<br />
alle Forderungen <strong>durch</strong>. Diese Mentalität<br />
muss sich ändern. Und die Politik müsste<br />
viel mutiger sein.<br />
Zum Beispiel bei <strong>den</strong> Leistungen der Grundversicherung,<br />
die Sie auf ein «Minimum» reduzieren<br />
möchten? Was wollen Sie <strong>den</strong>n streichen?<br />
Das ist heikel. Sicher sind die psychiatri schen<br />
Leistungen einzuschränken, die Ernährungsberatung,<br />
die Kuren und einige Zusatzleistungen<br />
der Spitex.<br />
Re<strong>den</strong> Sie einem abschliessen<strong>den</strong> Leistungskatalog<br />
wie bei <strong>den</strong> Medikamenten das Wort?<br />
Nein. Statt mehr Kontrollen für Ärzte und<br />
Spitäler braucht es einen Systemwechsel.<br />
Die einzelne Kasse soll man nicht mehr<br />
zwingen, mit sämtlichen Ärzten und Spitälern<br />
einen Vertrag abzuschliessen. Es wären<br />
ja nur einige schwarze Schafe, welche ohne<br />
Vertrag mit einer grossen Kasse dastehen<br />
wür<strong>den</strong>. Die freie Arztwahl bleibt also erhalten.<br />
Aber die Vertragsfreiheit würde das Verhalten<br />
sämtlicher Anbieter positiv beeinfl<br />
ussen. Das ist wie beim Strassenverkehr:<br />
Allein die Möglichkeit, sanktioniert zu wer<strong>den</strong>,<br />
fördert das richtige Verhalten.<br />
Die Angst geht um, dass die Kassen dann nur<br />
noch mit billigen Ärzten und Spitälern einen Vertrag<br />
abschliessen.<br />
Das muss nicht falsch sein. Teure Spitäler<br />
und Ärzte sind medizinisch längst nicht immer<br />
besser. Die Spitäler sollen <strong>den</strong> Kassen<br />
Statistiken liefern, wie häufi g Komplikationen,<br />
im Spital aufgelesene Infektionen,<br />
Rückfälle oder Rehospitalisierungen sind.<br />
Dann wer<strong>den</strong> die Kassen schon aus fi nan-<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007
«Dann wer<strong>den</strong> die Kassen<br />
schon aus fi nanziellen Grün<strong>den</strong><br />
die besten Spitäler bevorzugen.<br />
Das ist auch im Interesse der<br />
Patientinnen und Patienten.»<br />
ziellen Grün<strong>den</strong> die besten Spitäler bevorzugen.<br />
Das ist auch im Interesse der Patientinnen<br />
und Patienten.<br />
Soll die Grundversicherung unter Medikamenten<br />
mit einer vergleichbaren Wirkung nur noch jene<br />
zahlen, die am günstigsten sind?<br />
Das ist doch klar. Die im Gesetz verlangte<br />
Wirtschaftlichkeit besteht aus dem Preis und<br />
der Wirkung. Ist die Wirkung zweier Medikamente<br />
gleich, dann darf bei der Aufnahme<br />
in die Grundversicherung nur noch der Preis<br />
eine Rolle spielen. Auch bei Medikamenten,<br />
deren Patent abgelaufen ist, sollte die Grundversicherung<br />
nur noch <strong>den</strong> Preis des günstigsten<br />
Generika-Herstellers zahlen.<br />
Die Waadtländer müssen 40 Prozent höhere Prämien<br />
zahlen als die St. Galler, obwohl der Leistungskatalog<br />
in bei<strong>den</strong> Kantonen i<strong>den</strong>tisch ist.<br />
Was raten Sie <strong>den</strong> Waadtländern?<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007<br />
Der einzelne Versicherte kann die Prämien<br />
nicht beeinfl ussen. Am Drücker sind die<br />
Krankenkassen, die Verträge abschliessen und<br />
die Rechnungen zahlen. Der heutige Vertragszwang<br />
blockiert aber diesen Drücker.<br />
Können die Waadtländer Behör<strong>den</strong> nichts tun?<br />
Sie müssen einerseits einige der vielen Spitäler<br />
schliessen. Das ginge einfacher, wenn der<br />
Kanton die Prämien nicht bis weit in die<br />
Mittelschicht hinauf subventionieren würde.<br />
Diese ist zu weich gebettet und sieht <strong>den</strong><br />
Handlungsbedarf nicht ein. Die übertriebenen<br />
Prämiensubventionen führen fatalerweise<br />
dazu, dass der Selbstbedienungsla<strong>den</strong><br />
<strong>Gesund</strong>heit immer grösser wird.<br />
Warum sollen wir die Ausgaben für unsere <strong>Gesund</strong>heit<br />
überhaupt einschränken, wenn wir es uns<br />
leisten können und uns damit eine noch bessere<br />
<strong>Gesund</strong>heit und ein längeres Leben einkaufen?<br />
Die <strong>Gesund</strong>heit der Schweizer ist nicht besser<br />
im Vergleich zu Ländern, die einen Drittel<br />
oder einen Viertel weniger dafür ausgeben.<br />
Die gleiche <strong>Gesund</strong>heit ist mit weniger<br />
Geld zu haben. Warum also sollen wir mehr<br />
bezahlen? URS P. GASCHE<br />
Beat Kappeler<br />
ist regelmässiger Kolumnist der Zeitungen<br />
«NZZ am Sonntag» und «Le Temps». Der<br />
61-jährige Ökonom war von 1996 bis 2000<br />
a.o. Professor für Sozialpolitik am IDHEAP<br />
(Institut de hautes études en administration<br />
publique) in Lausanne. Er wohnt bei Bern<br />
und ist Vater zweier erwachsener Kinder.<br />
<strong>Gesund</strong>heitspolitische<br />
Standpunkte der <strong>CSS</strong><br />
www.css.ch/politik<br />
719
20<br />
Was uns angeht Kinder<br />
Offi zielle Mitteilung<br />
<strong>Gesund</strong>heitskonto:<br />
Erweiterung des Angebotes<br />
Ab 1. Januar 2008 wird das Angebot des<br />
<strong>Gesund</strong>heitskontos erweitert: Der Beitrag an<br />
Fitness center-Jahres- oder -Halbjahresabon -<br />
ne mente von Anbietern mit Qualitop-Zertifi -<br />
zierung wird von 200 Franken auf 250 Franken<br />
pro Kalenderjahr erhöht.<br />
Neues Angebot im Rahmen des<br />
<strong>Gesund</strong>heitskontos: Pilates<br />
Insgesamt wer<strong>den</strong> aus dem <strong>Gesund</strong>heitskonto<br />
50 Prozent der jeweiligen Kosten bis<br />
maximal 500 Franken pro Kalenderjahr für<br />
<strong>CSS</strong>-anerkannte Massnahmen und Aktivitäten<br />
im Bereich der <strong>Gesund</strong>heitsförderung<br />
und Prävention übernommen.<br />
Das <strong>Gesund</strong>heitskonto fi nanziert Angebote<br />
von Nichtraucherkurs über das Geburtsvorbereitungssemi<br />
nar bis neu zum Körpertrainingsprogramm<br />
Pilates mit.<br />
Weitere Informationen bei <strong>den</strong><br />
<strong>CSS</strong>-Agenturen oder<br />
www.css.ch/<br />
gesundheitskonto<br />
Die <strong>CSS</strong> als führender<br />
Familienversicherer<br />
Eltern und ihre Kinder sind bei der <strong>CSS</strong> gut aufgehoben.<br />
«Wir <strong>den</strong>ken an die Familie», lautet die Hauptbotschaft der<br />
<strong>CSS</strong>-Werbekampagne in diesem Herbst.<br />
V-Spots und Inserate rücken die<br />
Vorzüge der <strong>CSS</strong> als Versicherer<br />
von Familien mit Kindern in<br />
<strong>den</strong> Vordergrund. In <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en<br />
Sujets der Inserate kommen die zahlreichen,<br />
klaren Stärken der <strong>CSS</strong> zur Sprache:<br />
Keine Prämienerhöhung 2008 bei<br />
<strong>den</strong> Zusatzversicherungen, bis zu 100<br />
Prozent Familienrabatt auf die Prämie<br />
der wichtigsten Zusatzversicherungen<br />
der Kinder, fl exible Familien pakete, Prämiensenkung<br />
bei der Hausarztversicherung<br />
Profi t. «Wir <strong>den</strong>ken an die Familie»,<br />
lautet die zentrale Botschaft. Und:<br />
«Wir entlasten Ihr Budget, wo wir können.»<br />
Kinder im Mittelpunkt<br />
Die neue Werbekampagne stellt das<br />
Kind in <strong>den</strong> Mittelpunkt. Ein Viertel der<br />
Versicherten sind Kinder. Sie und ihre<br />
Eltern fühlen sich bei der <strong>CSS</strong> gut auf-<br />
Wir <strong>den</strong>ken an die Familie.<br />
Und offerieren bis zu 100% Familienrabatt.<br />
gehoben: In einer repräsentativen Erhebung<br />
unter <strong>den</strong> Versicherten der elf<br />
grössten Krankenversicherer der Schweiz<br />
hat die <strong>CSS</strong> für ihre Familienfreundlichkeit<br />
und -eignung nach 2006 auch 2007<br />
Bestnoten erhalten.<br />
Die Werbeausgaben der Krankenversicherer<br />
sind immer wieder ein Thema<br />
öffentlicher Diskussionen. Die <strong>CSS</strong><br />
geht mit <strong>den</strong> Prämiengeldern ihrer Versicherten<br />
sorgfältig um. 5,4 Prozent der<br />
Prämieneinnahmen wer<strong>den</strong> für die Verwaltungskosten<br />
(Infrastruktur, Personal,<br />
Vertrieb u.a.) ausgegeben. Ein kleiner<br />
Teil davon fl iesst in die Werbung. Den<br />
grössten Teil eines Prämienfrankens, rund<br />
95 Rappen, gibt die <strong>CSS</strong> für <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
aus.<br />
Weitere Informationen<br />
www.css.ch/go<br />
Sofort sparen:<br />
www.css.ch/go<br />
Bis zu 100% Familienrabatt erhalten Sie 2008 auf die Prämie<br />
Ihrer Kinder bei vielen Zusatzversicherungen. Und auch sonst<br />
wollen wir Ihnen mit individuellen und preiswerten Lösungen<br />
sparen helfen, z.B. mit unseren flexiblen Familienpaketen.<br />
Das macht uns zur Schweizer Familienversicherung Nr. 1. <strong>Versicherung</strong><br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007
Was uns unterhält<br />
Die Berner Politikwissenschaftlerin,<br />
Dozentin und<br />
Publizistin Dr. phil. Regula<br />
Stämpfl i lebt und arbeitet in<br />
Brüssel und in der Schweiz.<br />
Ihre Kolumne muss nicht mit<br />
der Meinung der Redak tion<br />
übereinstimmen.<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007<br />
Kolumne<br />
Wie zuverlässig sind<br />
wissenschaftliche Studien?<br />
it einem gut befreundeten Arzt<br />
führe ich regelmässig in Europa<br />
Weiterbildungskurse für Mediziner<br />
<strong>durch</strong>. Einer seiner Vorträge lautet: «Wie<br />
korrupt sind Ärztezeitschriften?» Als ich ihn<br />
als naive Geisteswissenschaftlerin fragte,<br />
weshalb er seinen Titel nicht in: «Sind Ärztezeitschriften<br />
korrupt?» umwandeln könne,<br />
lachte er mich aus. Offenbar sind gekaufte,<br />
gefälschte oder schludrige Medizinstudien<br />
in der universitären «Publish or Perish»-Hysterie<br />
(«Publiziere oder gehe unter») renommierter<br />
Fachzeitschriften völlig «normal».<br />
Selbstverständlich sollten sie das nicht<br />
sein, und es ist ein bildungs- und staatspolitischer<br />
Skandal, dass dies so passiert. Der<br />
Skandal liegt aber nicht nur im Kauf des<br />
Wissenschaftlers, sondern auch bei der akademischen<br />
Elite, die ihrer redlichen Gutachterpfl<br />
icht offenbar nicht immer nachkommt.<br />
Aufgrund grosser Konkurrenz und einem<br />
System des «do ut des» («ich gebe dir, damit<br />
du mir entgegenkommst») wird entweder<br />
nicht richtig hingeschaut, weggeschaut und<br />
Relevantes behindert.<br />
Auf wen sollen wir Nicht-Fachleute uns<br />
<strong>den</strong>n verlassen, wenn sich die Experten um<br />
alle auch von ihnen aufgestellten Regeln<br />
foutieren? Ich begann mich also in naturwissenschaftlichen<br />
und medizinischen Studien<br />
umzusehen. Mich interessierten dabei nicht<br />
die von Pharma-, Verwaltungs- und <strong>Versicherung</strong>sbranche<br />
beeinfl ussten Studien – da<br />
gibt es schon engagierte NGOs, Wissenschaftler<br />
und auch Leute aus der <strong>Gesund</strong>heitsbranche,<br />
die dies viel besser tun als ich.<br />
Mich interessierte die Wissenschaftlichkeit<br />
der publizierten Studien.<br />
Und ich begann Haarsträubendes zu entdecken.<br />
Da wer<strong>den</strong> Zahlen erfun<strong>den</strong>, völlig<br />
abstruse Fragen gestellt und aus Stichproben<br />
von 10 bis 20 Testpersonen Prozenttabellen<br />
so gestaltet, dass es dann beispielsweise heisst:<br />
«Frauen re<strong>den</strong> mehr als Männer» oder «Frauen<br />
sind nur während dem Eisprung attraktiv»<br />
«Mich interessierte die Wissenschaftlich -<br />
keit der publizierten Studien. Und ich<br />
begann Haarsträubendes zu entdecken.»<br />
oder «Frauen interessieren sich nicht für<br />
Politik». Mein Lieblingsbeispiel: «Chefs heiraten<br />
auch heute lieber ihre Sekretärin als<br />
eine Kollegin» bringt sicher auch Sie sofort<br />
zum Lachen.<br />
Was also tun? Angesichts der Verluderung<br />
des wissenschaftlichen Ethos und Standards<br />
gibt es für uns an wissenschaftlichen<br />
Studien Interessierte wohl nur folgende<br />
Möglichkeit: Wir vertrauen punkto Studien<br />
ausschliesslich <strong>den</strong> Leuten, <strong>den</strong>en wir schon<br />
immer vertrauten (und <strong>den</strong>en, die sie uns<br />
dann weiterempfehlen) und führen punkto<br />
geschlechtsspezifi sches Verhalten am besten<br />
selber eine Befragung im Bekanntenkreis<br />
<strong>durch</strong>. Ich bin sicher, letztere wird ein präziseres<br />
Bild über Mann-Frau-Konstellationen<br />
ergeben als manche medizinische oder evolutionsanthropologische<br />
Korrelationsstudie.<br />
Ich bin mir übrigens ebenso sicher, dass Sie<br />
bei Ihrer Befragung feststellen: Frauen sind<br />
anders. Männer aber auch.<br />
21
22<br />
«<br />
Was uns unterhält O-Ton Laura Junod<br />
Berufswunsch<br />
Profi -Eiskunstläuferin<br />
Das Leben aus der Sicht einer Jugendlichen: Die <strong>CSS</strong>-Versicherte Laura<br />
Junod (14 1 /2) aus Ballaigues VD besucht das 9. Schuljahr Sekundarstufe I<br />
Maturität (VSB) in Vallorbe und ist begeistert vom Schlittschuh-Sport.<br />
it sechs Jahren habe ich mit dem<br />
Eiskunstlauf angefangen. Beim<br />
Eislaufen mit meiner Familie sah<br />
ich einer Schlittschuhlehrerin zu, die gerade<br />
einem jungen Mädchen Unterricht erteilte,<br />
und da habe ich sofort Lust verspürt, es ihr<br />
gleichzutun. Zu Beginn war es bloss eine<br />
Aktivität, die mir gefi el, und später ist daraus<br />
eine Lei<strong>den</strong>schaft gewor<strong>den</strong>.<br />
Im letzten Jahr habe ich an verschie<strong>den</strong>en<br />
nationalen und internationalen Wettbewerben<br />
teilgenommen und mich sehr gut<br />
klassiert: Dritte an <strong>den</strong> Schweizer Meister-<br />
schaften im Nachwuchs, Erste am Grand<br />
Prix Romand, Vierte an der Coupe Luxemburg.<br />
Dank diesen ausgezeichneten Ergebnissen<br />
bin ich für die Junioren Schweiz selektioniert<br />
wor<strong>den</strong>.<br />
Um dieses Niveau zu erreichen, braucht<br />
es viel Arbeit und Training: Von September<br />
bis April trainiere ich täglich auf dem Eis,<br />
ungefähr neun Stun<strong>den</strong> pro Woche. Ausserdem<br />
besuche ich Konditionskurse und<br />
nehme Tanzunterricht. Während der Sommerferien<br />
habe ich an mehreren Trainingslagern<br />
teilgenommen: drei Wochen in Flims<br />
(eine davon mit dem Nationalkader), eine<br />
Woche in La Chaux-de-Fonds und eine<br />
Woche in Neuenburg.<br />
Im Alltag ist äusserste Disziplin unerlässlich,<br />
<strong>den</strong>n ich muss meine schulischen Verpfl<br />
ichtungen und meine Lei<strong>den</strong>schaft in<br />
Einklang bringen. Manchmal laufe ich während<br />
der Mittagspause Schlittschuh. Ansonsten<br />
trainiere ich je<strong>den</strong> Tag nach der<br />
Schule in Yverdon oder in Neuenburg. Ich<br />
benütze die Zeit für die Wegstrecke im Auto<br />
oder im Zug dazu, meine Hausaufgaben zu<br />
lösen, <strong>den</strong>n nach dem Training komme ich<br />
ziemlich spät nach Hause. Dann wird es<br />
manchmal schwierig, mich auf die Aufgaben<br />
zu konzentrieren. Viel Zeit für mich<br />
selber bleibt mir ohnehin nicht, aber dafür<br />
mache ich etwas, das mich begeistert, und<br />
das ist für mich die Hauptsache.<br />
Später werde ich vielleicht das Gymnasium<br />
in Neuenburg besuchen, <strong>den</strong>n da<br />
könnte ich leichter trainieren. Für die<br />
Zeit nach dem Gymnasium <strong>den</strong>ke<br />
ich eventuell an eine Ausbildung<br />
als Pfl egefachfrau. So<br />
oder so ist es mein Traum,<br />
professionelle Eiskunstläuferin<br />
zu wer<strong>den</strong>. Aber um sicherzugehen,<br />
benötige ich noch eine weitere Ausbildung.<br />
Manchmal gibt es auch schwierige<br />
Momente, aber mir ist eine sehr gute letzte<br />
»<br />
Saison gelungen, und daher bin ich bestens<br />
motiviert für die kommende Zeit.<br />
CÉLINE REYMOND<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007
Rätsel<br />
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und schicken Sie diese an folgende Adresse:<br />
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Oder schicken Sie uns eine E-Mail an<br />
folgende Adresse: css.raetsel@css.ch<br />
Der Gewinner oder die Gewinnerin<br />
wird ausgelost. Einsendeschluss ist am<br />
31. Dezember 2007. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Lösung des Kreuzwort rätsels 3/07:<br />
Bergluft<br />
Die Gewinnerin des ersten Preises:<br />
Anita Imsand, 8806 Bäch SZ<br />
Die Preisträger des 2. und 3. Preises<br />
wer<strong>den</strong> persönlich benachrichtigt.<br />
23
24<br />
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für Baby artikel und zentrale Treffpunkte für Gross<br />
und Klein. Zudem gibt es an bestimmten Daten besondere<br />
Gratisleistungen und Vergünstigungen, die<br />
von Ort zu Ort variieren.<br />
Preisbeispiel: Für eine Zweizimmerwohnung mit<br />
vier Betten im Ferienhaus zum Turm in Leukerbad<br />
bezahlen Sie in der Zeit vom 1.3. bis 5.4.2008 CHF<br />
590/Woche (mit <strong>CSS</strong>-Rabatt CHF 490) und zwischen<br />
dem 5.1. und 26.1.08 sogar nur CHF 550/Woche<br />
(mit <strong>CSS</strong>-Rabatt CHF 450). Im Preis inbegriffen sind<br />
zahlreiche Zusatzleistungen des Reka-Familypack wie<br />
Gratis-Kinderspielzimmer und Gratis-Mietservice für<br />
Babyartikel sowie Vergünstigungen beim Skifahren<br />
und Ba<strong>den</strong>.<br />
Online-Buchung, weitere Informationen und Katalog:<br />
Reka-Ferien, Neuengasse 15, 3001 Bern,<br />
Tel. 031 329 66 33, www.reka.ch<br />
<strong>CSS</strong>-FAMILIEN-GUTSCHEIN<br />
CHF 100<br />
Gültig für Aufenthalte ab einer Woche in der Zeit vom 12.1.<br />
bis 26.04.08 in allen Ferienwohnungen im Wallis (im<br />
Katalog Reka-Ferien Schweiz 2008). Bitte <strong>den</strong> Gutschein<br />
bei Bezahlung des Mietpreises gemäss Mietvertrag beilegen<br />
und bei der Rechnung 100 Franken abziehen. Nur ein<br />
Gutschein pro Buchung gültig. Nicht mit anderen Gutscheinen<br />
kumulierbar. Keine Rückerstattung auf bereits bezahlte<br />
Rechnungen.<br />
Name Vorname<br />
Strasse/Nr. PLZ/Ort<br />
Telefon<br />
Policen-Nr. eines<br />
<strong>CSS</strong>-versicherten Elternteils<br />
Policen-Nr. eines<br />
<strong>CSS</strong>-versicherten Kindes<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007