GRI-Nachhaltigkeitsreport 2011 - CSS Versicherung
GRI-Nachhaltigkeitsreport 2011 - CSS Versicherung
GRI-Nachhaltigkeitsreport 2011 - CSS Versicherung
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<strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong> <strong>2011</strong><br />
Nachhaltigkeit
Inhalt<br />
Über diesen Bericht 2<br />
CEO-Statement 3<br />
Highlights zur Nachhaltigkeit bei der <strong>CSS</strong> 4<br />
Kunden 4<br />
Gesellschaft 10<br />
Mitarbeitende 11<br />
Umwelt 15<br />
Ausführlicher <strong>GRI</strong>-Inhaltsindex 16<br />
Strategie, Analyse 16<br />
Organisationsprofil 16<br />
Berichtsparameter 17<br />
Corporate Governance 18<br />
Leistungsindikatoren<br />
Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien<br />
18<br />
im <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing <strong>2011</strong> 25
Über diesen Bericht | 02<br />
CEO-Statement | 03<br />
Highlights zur Nachhaltigkeit bei der <strong>CSS</strong> | 04<br />
Ausführlicher <strong>GRI</strong>-Inhaltsindex | 16<br />
Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien<br />
im <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing <strong>2011</strong> | 25<br />
Über diesen Bericht<br />
Eine Vielzahl von Akteuren prägt das<br />
Schweizer Gesundheitswesen: Leistungserbringer,<br />
Patienten, Politiker, Aufsichts -<br />
be-hörden und Krankenversicherer. Diese<br />
haben vielseitige Beziehungen untereinander<br />
und unterschiedliche Interessen. Die<br />
<strong>CSS</strong> Gruppe setzt sich in diesem Umfeld für<br />
eine medizinische Versorgung der Bevölkerung<br />
ein, die wirksam, zweckmässig und<br />
wirtschaftlich ist.<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe nimmt ihre wirtschaftliche<br />
und nachhaltige Verantwortung wahr, um<br />
die nachhaltige Entwicklung des Gesundheitswesens<br />
zu gewährleisten. Darum setzt<br />
sie sich als kompetenter Partner für die<br />
unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Anspruchsgruppen<br />
ein. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung<br />
auf der Basis der Richtlinien<br />
der Global Reporting Initiative (<strong>GRI</strong>)<br />
in diesem Dokument sowie das Management<br />
Summary zur Nachhaltigkeit auf Seite<br />
25 im Geschäftsbericht <strong>2011</strong> unterstreichen<br />
die Bedeutung, welche die <strong>CSS</strong> Gruppe<br />
dem Thema der nachhaltigen Unternehmensführung<br />
einräumt.<br />
Diese ausführliche Nachhaltigkeitsberichterstattung<br />
der <strong>CSS</strong> Gruppe folgt der<br />
G3-Version der Richtlinien zum <strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing<br />
der Global Reporting Inititative<br />
(<strong>GRI</strong>) auf Anwendungsebene C. Dies<br />
wurde durch <strong>GRI</strong> geprüft und bestätigt.<br />
Die Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien auf<br />
Anwendungsebene C verlangt die Angaben<br />
zu allen Punkten der G3-Profilangaben, die<br />
im Folgenden wiedergegeben sind (unter<br />
Strategie und Analyse, Organisationsprofil,<br />
Berichtsparameter, Governance, Verpflichtungen<br />
und Engagement). Zudem sind<br />
mindestens zehn Leistungsindikatoren zu<br />
den Themen Ökonomie (EC), Ökologie<br />
(EN), Menschenrechte (HR), Arbeitsbedingungen<br />
(LA), Gesellschaft (SO) und Produktverantwortung<br />
(PR) zu erfüllen.<br />
2<br />
Kontakt<br />
Rita Bättig<br />
Leiterin Publikationen<br />
<strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong><br />
Tribschenstrasse 21 / Postfach 2568<br />
CH-6002 Luzern<br />
Telefon +41 (0)58 277 10 78<br />
rita.baettig@css.ch
Georg Portmann<br />
Vorsitzender der Konzernleitung<br />
Integrierte, partnerschaftliche und<br />
bedürfnisorientierte Lösungen<br />
Das Schweizer Gesundheitssystem, das die<br />
<strong>CSS</strong> Gruppe seit 111 Jahren an vorderster<br />
Front mitprägt, ist weltweit eines der solidesten,<br />
wie auch Berichte der OECD und<br />
WHO bestätigen. Die Schweiz schneidet<br />
beispielsweise beim Zugang zu medizinisch<br />
notwendigen Leistungen sehr gut ab;<br />
auch die Lebenserwartung liegt über dem<br />
Schnitt der 34 OECD-Länder.<br />
Sollen die vorhandene Solidarität und der<br />
Zugang zu einer hochwertigen medizinischen<br />
Versorgung auch für zukünftige<br />
Generationen sichergestellt sein, werden<br />
die Akteure im Gesundheitswesen nicht darum<br />
herumkommen, sich mit wirtschaftlichen<br />
Fragen zu beschäftigen. Denn 2009<br />
betrugen die Gesundheitsausgaben in der<br />
Schweiz 11,4 Prozent des Bruttoinlandproduktes.<br />
Aber sind Wirtschaftlichkeit und<br />
Gesundheit überhaupt vereinbar? Ja, wie<br />
das Gesundheitssystem Holland beweist.<br />
Der Wettbewerb unter den Leistungserbringern<br />
erhöht die Transparenz und Vergleichbarkeit<br />
der Leistungen und Preise, was langfristig<br />
die Qualität erhöht und die Kosten<br />
dämpft. Die vorherrschende Vertragsfreiheit<br />
zwischen Versicherern und Leistungserbringern<br />
schafft Anreize, sich für bessere<br />
Qualität und mehr Transparenz im Sinne der<br />
Versicherten einzusetzen. Und der differenziertere<br />
Risikoausgleich minimiert das Problem<br />
der Risikoselektion. Als Folge erhält<br />
das holländische Gesundheitssystem in<br />
internationalen Vergleichen seit mehreren<br />
Jahren Bestnoten.<br />
Der Ausbau wettbewerblicher Elemente<br />
in der Landschaft des Schweizer Gesundheitswesens<br />
stellt zum einen die langfristige<br />
Finanzierung des Systems sicher, zum<br />
anderen gewährleistet er eine angepasste<br />
medizinische Versorgung für zukünftige<br />
Generationen.<br />
Im Spannungsfeld zwischen Gesundheit<br />
und Wirtschaft ist die Vision der <strong>CSS</strong><br />
Gruppe, der führende Versicherer auf dem<br />
Krankenversicherungsmarkt zu werden,<br />
verankert. Als führender Versicherer versuchen<br />
wir, die gesundheitspolitischen und<br />
volkswirtschaftlichen Aspekte Richtung<br />
Transparenz und Vergleichbarkeit bezüglich<br />
Preisen und Leistungen zu lenken, sodass<br />
die Kernaufgabe der Krankenversicherer,<br />
füreinander in Zeiten der Not einzustehen,<br />
langfristig gewährleistet werden kann.<br />
<strong>2011</strong> hat sich die <strong>CSS</strong> Gruppe für die Einführung<br />
der neuen Spitalfinanzierung und der<br />
diagnoseabhängigen Fallpauschale Swiss<br />
DRG starkgemacht. Diese soll mehr Transparenz<br />
und Vergleichbarkeit im Schweizer<br />
Spitalwesen schaffen. Parallel dazu setzt<br />
sich die <strong>CSS</strong> seit den 90er-Jahren für<br />
Managed Care ein. Die Behandlung von<br />
Patienten wird effizienter gestaltet, um<br />
Umwege und Doppelspurigkeiten zu vermeiden,<br />
was letztendlich die Behandlungsqualität<br />
erhöht, die Leistungskosten und<br />
die Prämien dämpft. Um für die anstehenden<br />
Herausforderungen gerüstet zu sein,<br />
baute die <strong>CSS</strong> im Berichtsjahr ihr internes<br />
Weiterbildungsangebot für die Mitarbeitenden<br />
aus. Die <strong>CSS</strong> setzt sich dafür ein, dass<br />
sich das Schweizer Gesundheitswesen auch<br />
in Zukunft im Sinne und zum Nutzen der<br />
Versicherten weiterentwickelt. Das heisst:<br />
weg vom Einzelkämpfertum der beteiligten<br />
Akteure und hin zu integrierten, partnerschaftlichen<br />
und bedürfnisorientierten<br />
Lösungen.<br />
Georg Portmann<br />
Vorsitzender der Konzernleitung<br />
3
Über diesen Bericht | 02<br />
CEO-Statement | 03<br />
Highlights zur Nachhaltigkeit bei der <strong>CSS</strong> | 04<br />
Kunden<br />
Gesellschaft<br />
Mitarbeitende<br />
Umwelt<br />
Ausführlicher <strong>GRI</strong>-Inhaltsindex | 16<br />
Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien<br />
im <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing <strong>2011</strong> | 25<br />
Nachhaltige Lösungen für unsere Kunden<br />
Die Kunden der <strong>CSS</strong> Gruppe gliedern sich in<br />
private Personen und Unternehmen und<br />
Institutionen. Es sind insgesamt 1,75 Millionen<br />
Privatversicherte und 18 500 Unternehmen<br />
und Institutionen. Das Tochterunternehmen,<br />
die <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, Vaduz,<br />
weist 190 000 Tarife aus.<br />
Privatkunden<br />
Die Produktpalette für Privatversicherte reicht<br />
von der ordentlichen Krankenpflegeversicherung<br />
bis zu alternativen <strong>Versicherung</strong>smodellen,<br />
von diversen Zusatzversicherungsprodukten<br />
bis zu Sach-, Vermögensund<br />
Lebensversicherungen. Daneben bietet<br />
die <strong>CSS</strong> mit der vivit Gesundheits AG im<br />
Bereich der Prävention diverse Angebote<br />
an und unterstützt chronisch Kranke mit<br />
unterschiedlichen Programmen im Umgang<br />
mit ihrer Krankheit. Damit ermöglicht die <strong>CSS</strong><br />
Gruppe ihren Versicherten den Zugang zu<br />
einer wirksamen, zweckmässigen und wirtschaftlichen<br />
Gesundheitsversorgung.<br />
Managed Care hat bei der <strong>CSS</strong> eine lange<br />
Tradition. Bereits in den 90er-Jahren hat sie<br />
erste HMO-Praxen eröffnet und Hausarztmodelle<br />
unter Vertrag genommen. Die vergangenen<br />
Jahre wurde das System kontinuierlich<br />
ausgebaut und beruht heute auf den<br />
Säulen «alternative <strong>Versicherung</strong>smodelle»<br />
und «Patientenbegleitung/-betreuung».<br />
Hauptziel ist die effizientere Gestaltung der<br />
Behandlung von Patienten. Die Behand-<br />
4<br />
lungswege werden verbindlich geregelt,<br />
damit Umwege und Doppelspurigkeiten vermieden<br />
werden. So steigt die Behandlungsqualität<br />
und gleichzeitig sinken die Leistungskosten.<br />
Der Kunde profitiert als Patient und<br />
auch als Prämienzahler.<br />
Erste wissenschaftliche Untersuchungen<br />
deuten darauf hin, dass Managed Care – mit<br />
den richtigen Rahmenbedingungen und in<br />
der richtigen Form umgesetzt – grosses<br />
Einsparpotenzial birgt. Eine Studie des<br />
<strong>CSS</strong>-Instituts für empirische Gesundheitsökonomie<br />
zeigt, dass HMO-Modelle nach Abzug<br />
der Risikoselektionseffekte und des Mehraufwands<br />
im Vergleich zu identischen Versicherten<br />
einer Grundversicherung im Schnitt 18,2<br />
Prozent tiefere Kosten ausweisen. Weitere<br />
Untersuchungen zeigen, dass im Bereich Patientenbegleitung/Betreuung<br />
besonders das<br />
Chronic Care Management (Behandlung und<br />
Betreuung chronisch Kranker) ein erhebliches<br />
Einsparpotenzial aufweist.<br />
Alternative <strong>Versicherung</strong>smodelle<br />
Im Unterschied zu herkömmlichen <strong>Versicherung</strong>smodellen<br />
verpflichten sich die<br />
Versicherten bei einem alternativen <strong>Versicherung</strong>smodell,<br />
wie es die <strong>CSS</strong>, INTRAS<br />
und Auxilia anbieten, im Krankheitsfall (ausser<br />
im Notfall) zuerst den gleichen Leistungserbringer<br />
zu kontaktieren: Hausarzt-<br />
Modell (30,2 % der <strong>CSS</strong>-Versicherten), eine<br />
Gruppenpraxis oder ein Ärztenetzwerk
(10,4 % der <strong>CSS</strong>-Versicherten) oder eine Telefonzentrale<br />
für medizinische Beratung wie<br />
zum Beispiel Telmed (1,2 % der <strong>CSS</strong>-Versicherten).<br />
Da die Versicherten im Krankheitsfall<br />
immer die gleiche Ansprechperson<br />
wählen, kann der Behandlungsprozess verbessert<br />
werden und es lassen sich Kosten<br />
einsparen. Aus diesem Grund gewährt der<br />
Krankenversicherer bei der Wahl eines<br />
alternativen <strong>Versicherung</strong>smodells einen<br />
Prämienrabatt. <strong>2011</strong> gehörten 41,9 Prozent<br />
der Grundversicherten der <strong>CSS</strong> einem der<br />
alternativen <strong>Versicherung</strong>smodelle an.<br />
Patientenbegleitung/-betreuung<br />
Die Krankenversicherungen haben ein<br />
Grundinteresse, sich um ihre kranken<br />
Kundinnen und Kunden zu kümmern.<br />
Dienstleistungen zur Patientenbegleitung<br />
und -betreuung bilden deshalb einen wichtigen<br />
Teil des Angebotes. Der optimal<br />
gestaltete Behandlungsprozess hilft, die<br />
Leistungskosten zu senken beziehungsweise<br />
zu stabilisieren.<br />
Das Care Center der <strong>CSS</strong> Gruppe unterstützt<br />
ihre Versicherten im Fall einer Erkrankung<br />
(insbesondere komplexe und chronische<br />
Fälle) zielgerichtet und bedarfsgerecht aus<br />
einer Hand. Die unterschiedlichen Angebote<br />
werden den Anforderungen des gesellschaftlichen<br />
und ökonomischen Umfeldes<br />
angepasst und gewinnen zunehmend an<br />
Bedeutung. So zählte das Care Center <strong>2011</strong><br />
rund 36 900 bearbeitete Fälle (Vorjahr:<br />
32 000). Um diese auch in Zukunft effektiv<br />
und mit hoher Qualität betreuen zu können,<br />
wurden die einzelnen Angebote im Berichtsjahr<br />
optimal aufeinander abgestimmt.<br />
Care Management: Bei komplexen, meist<br />
chronischen Krankheiten bietet die <strong>CSS</strong><br />
dem Versicherten mit einem Care Manager<br />
einen persönlichen Ansprechpartner. In<br />
enger Zusammenarbeit mit dem Patienten,<br />
den Angehörigen und den Leistungserbringern<br />
wird die aktuelle Situation analysiert<br />
und gemeinsam der optimale Behandlungsweg<br />
festgelegt. Ziel ist es, die<br />
Lebenssituation zu verbessern und damit<br />
positiven Einfluss auf die Entwicklung der<br />
Leistungskosten zu nehmen. <strong>2011</strong> wurden<br />
pro Monat durchschnittlich 193 Patienten<br />
begleitet.<br />
Fallmanagement: Die <strong>CSS</strong> Gruppe pflegt<br />
eine enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
mit 23 Spitälern. Dank dieser<br />
Verträge erzielte das Fallmanagement <strong>2011</strong><br />
Einsparungen von 7,5 Millionen Franken<br />
(Vorjahr: 20 Spitäler; 4,5 Millionen Franken).<br />
Bei einem Spitalaufenthalt organisiert<br />
und koordiniert das Fallmanagement zusammen<br />
mit Partnerspitälern die weiterführenden<br />
stationären oder ambulanten<br />
Behandlungen. Dies ermöglicht zum einen<br />
eine Vereinfachung der administrativen<br />
Fallmanagement<br />
Versicherte<br />
<strong>2011</strong><br />
2010<br />
2009<br />
<strong>2011</strong><br />
2010<br />
2009<br />
5<br />
3390<br />
2226<br />
1628<br />
1000 2000 3000 4000 5000<br />
Chronic Care Management<br />
Versicherte<br />
128<br />
84<br />
59<br />
0 50 100 150 200
Über diesen Bericht | 02<br />
CEO-Statement | 03<br />
Highlights zur Nachhaltigkeit bei der <strong>CSS</strong> | 04<br />
Kunden<br />
Gesellschaft<br />
Mitarbeitende<br />
Umwelt<br />
Ausführlicher <strong>GRI</strong>-Inhaltsindex | 16<br />
Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien<br />
im <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing <strong>2011</strong> | 25<br />
Abläufe zwischen den Kliniken und der<br />
Demand Management<br />
Versicherte (ab 2010: Anzahl Fälle)<br />
<strong>CSS</strong> Gruppe und zum anderen eine Opti-<br />
* Anzahl Anrufe<br />
mierung der Behandlungskette. Für 3390<br />
<strong>Versicherung</strong>snehmer konnte <strong>2011</strong> die Behandlungskette<br />
optimiert werden (Vorjahr:<br />
<strong>2011</strong> 30126<br />
2226 Versicherte).<br />
2010 26936<br />
2009 30131*<br />
Chronic Care Management: ist eine für<br />
10 20 30 40 50<br />
den Patienten mit chronischen Krankheiten<br />
modular zusammengestellte ergänzende<br />
Betreuung. Mittels Schulung, Coaching und<br />
Second Opinion<br />
neuester Technologie werden die Versi-<br />
Versicherte (ab 2010 effektiv eingeholte Zweitmeinung) cherten unterstützt und der Krankheitsverlauf<br />
wird nachhaltig stabilisiert. 128 Patienten<br />
nahmen <strong>2011</strong> an einem Programm teil<br />
<strong>2011</strong> 56<br />
(Vorjahr: 84).<br />
2010 50<br />
2009 325<br />
Demand Management: Das Bedürfnis,<br />
0 100 200 300 400<br />
schnell und unkompliziert ärztlichen Rat<br />
zu erhalten, wird durch die kontinuierlich<br />
steigende Zahl der Anrufe belegt. So nutzten<br />
<strong>2011</strong> rund 30 000 Versicherte die Möglichkeit<br />
einer unabhängigen telemedizinischen<br />
Beratung durch Ärzte (Vorjahr:<br />
27 000). Im Ausland wird von den Versicherten<br />
bei Unfall oder Krankheit die Hilfe<br />
von Assistance genutzt. Bei 47 Prozent der<br />
Anrufe war eine ärztliche Konsultation<br />
möglich und auf einen Arztbesuch konnte<br />
verzichtet werden.<br />
Second Opinion: Bei Unsicherheiten vor<br />
einer geplanten Operation bietet Second<br />
Opinion eine neutrale ärztliche Zweitmeinung<br />
an. <strong>2011</strong> wurde in 56 Fällen eine<br />
Zweitmeinung eingeholt (Vorjahr: 50).<br />
6<br />
Prävention<br />
Versicherte der <strong>CSS</strong> Gruppe profitieren<br />
mit dem so genannten «Gesundheitskonto»<br />
von zahlreichen Angeboten zur Gesundheitsförderung<br />
und Prävention. Dabei beteiligt<br />
sich die <strong>CSS</strong> Gruppe mit 50 Prozent<br />
bis maximal 500 Franken pro Kalenderjahr<br />
an den Kosten für <strong>CSS</strong>-anerkannte Massnahmen<br />
und Aktivitäten.<br />
Neben einem Online-Gesundheitstest bietet<br />
die <strong>CSS</strong> auf ihrer Webseite wertvolle<br />
Tipps zu den Themen gesunde Ernährung,<br />
Bewegung und Fitness.<br />
Die vivit Gesundheits AG, ein Unternehmen<br />
der <strong>CSS</strong> Gruppe, fördert mit betrieblichem<br />
Gesundheitsmanagement die Gesundheitskompetenz<br />
von Firmen respektive<br />
deren Mitarbeitenden. <strong>2011</strong> bot die vivit<br />
rund 52 Projekte und ganzheitliche Programme<br />
im betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />
an.<br />
Kundenzufriedenheit<br />
Diverse Umfragen zeigen die Kundenzufriedenheit<br />
der Versicherten der <strong>CSS</strong><br />
Gruppe auf. Im Berichtsjahr nahm das<br />
Unternehmen wiederholt an der Imageund<br />
Kundenzufriedenheitsstudie der grössten<br />
Schweizer Krankenversicherungen<br />
teil.<br />
Versicherten der <strong>CSS</strong> Gruppe steht die<br />
kostenlose Dienstleistung «24h Notfall &<br />
Medizinische Beratung» zur Verfügung.<br />
Wie eine repräsentative Kundenumfrage<br />
zeigt, sind die Kundinnen und Kunden mit<br />
der Dienstleistung sehr zufrieden und
stellen den Ärzten sowie dem telemedizinischen<br />
Assistenzpersonal ein hervorragendes<br />
Zeugnis aus. Der Grossteil der<br />
Befragten empfindet die Dienstleistung<br />
als echten Mehrwert, der das Bild ihrer<br />
Krankenversicherung positiv prägt.<br />
Informationen für die Versicherten<br />
Quartalsweise werden alle Versicherten<br />
der <strong>CSS</strong> mittels Kundenmagazin informiert.<br />
Das «<strong>CSS</strong> Magazin» erscheint in<br />
allen drei Sprachregionen mit einer<br />
Gesamtauflage von 900 000 Exemplaren<br />
und berichtet über Themen wie Gesundheit<br />
und Vorsorge, Ernährung und Bewegung,<br />
Leistungen und Angebote sowie<br />
Wirtschaft und Politik.<br />
Die <strong>CSS</strong> gewann mit ihrem neuen Werbespot<br />
«Ganz persönlich.» einen Silber-Edi<br />
(Schweizer Preis für Werbe-, Industrieund<br />
Unternehmensfilme), die höchste<br />
Auszeichnung für Schweizer Werbefilme.<br />
Der <strong>CSS</strong>-Spot überzeugte die Jury dank<br />
seinem sehr erfrischenden, überraschenden<br />
und klaren Zugang zum <strong>CSS</strong>-Markenversprechen<br />
und seiner stringenten Umsetzung.<br />
In der Kategorie «TV- und<br />
Kinospots» sind insgesamt 6 Edi-Auszeichnungen<br />
vergeben worden (1x Gold,<br />
2x Silber und 3x Bronze). Gemäss Fachleuten<br />
aus der Werbebranche ist diese<br />
Auszeichnung insofern hoch einzuschätzen,<br />
als Dienstleistungsunternehmen, insbesondere<br />
<strong>Versicherung</strong>en, selten für ihre<br />
Werbefilme ausgezeichnet werden.<br />
Der Kundenclub «<strong>CSS</strong> EXKLUSIV» fasst<br />
Chronic-Care-Management-Programm:<br />
Wie hat sich Ihre Lebensqualität seit<br />
Start des Betreuungsprogramms<br />
verändert?<br />
in %<br />
13<br />
Gleich geblieben<br />
gesunde Angebote für Versicherte zusammen.<br />
Die Vergünstigungen, etwa bei<br />
ausgewählten Apotheken oder für Freizeitausflüge,<br />
resultieren aus der Partnerschaft<br />
mit den Anbietern; es werden dafür<br />
keine Prämiengelder eingesetzt.<br />
<strong>CSS</strong>-Versicherte erhalten die Angebote<br />
mit jeder Ausgabe des Kundenmagazins.<br />
<strong>CSS</strong>-Publikationen wie das Buch «Hausmittel<br />
sinnvoll einsetzen – Ratgeber bei<br />
Krankheiten und Verletzungen» sowie die<br />
Online-Lexika zur Komplementärmedizin<br />
und das «Abc zu Gesundheit und Krankheit»<br />
mit detaillierter Beschreibung von<br />
über 1000 Krankheitsbildern gehören zu<br />
den meistgenutzten deutschsprachigen<br />
Lexika dieser Art.<br />
Unternehmenskunden<br />
Das Unternehmensgeschäft der <strong>CSS</strong> Gruppe<br />
bietet für Unternehmen aller Grössen massgeschneiderte<br />
Lösungen im Bereich der<br />
Personenversicherung an. Der «ganzheitliche<br />
Ansatz» der <strong>CSS</strong> reflektiert den Anspruch<br />
an Dienstleistungen, welche den<br />
Fokus auf Nachhaltigkeit legen. Und Nachhaltigkeit<br />
beginnt bereits beim gesunden<br />
Mitarbeitenden.<br />
Massgeschneiderte Angebote der <strong>CSS</strong><br />
helfen, Absenzen im Unternehmen zu minimieren.<br />
Kurzabsenzen können besser<br />
gesteuert und folglich effektiver kontrolliert<br />
werden. Aussagen zur Dauer und zur Anzahl<br />
Absenzen unterstützen die Früherkennung<br />
von drohenden Langzeitabsenzen, wobei<br />
eine konsequente Früherkennung der<br />
7<br />
33<br />
Sehr verbessert<br />
54<br />
Etwas verbessert
Chronic-Care-Management-Programm:<br />
Wie sicher fühlen Sie sich seit Abschluss des<br />
Betreuungsprogramms im täglichen Umgang<br />
mit Ihrer Erkrankung?<br />
in %<br />
Grundstein für die nachgelagerten Prozesse<br />
im Bereich Krankentaggeld ist.<br />
Das Case Management der <strong>CSS</strong> hat sich auf<br />
dem Markt etabliert und ist seit Sommer<br />
2010 SQS-zertifiziert. Für die Auszeichnung<br />
wurden unter anderem die Fachkompetenz<br />
der Case Manager, die Kernprozesse sowie<br />
die Fallführung beurteilt. Das Zertifikat<br />
bestätigt die <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong> darin, auch<br />
weiterhin auf nachhaltige Angebote und<br />
Geschäftsbeziehungen zu setzen und so<br />
einen volkswirtschaftlich wertvollen Beitrag<br />
zu leisten. Krankheitsfälle von über<br />
30 Tagen werden hinsichtlich ihrer medizinischen<br />
Situation und des integrativen<br />
Potenzials lückenlos geprüft. <strong>2011</strong> wurden<br />
insgesamt 3157 Fälle beurteilt. In 10,4 Prozent<br />
dieser Fälle wurde aktiv mit den versicherten<br />
Unternehmen nach Lösungen<br />
gesucht oder das Vorgehen bereits im frühen<br />
Stadium mit der IV koordiniert. Insgesamt<br />
fanden über 359 Besuche bei <strong>CSS</strong>versicherten<br />
Firmen statt, was den hohen<br />
Anspruch an Kundennähe im Leistungsfall<br />
unterstreicht.<br />
Berufliche Integration ist erfolgreich, wenn<br />
frühzeitig koordiniert und zielorientiert<br />
gehandelt wird. Die <strong>CSS</strong> arbeitet eng mit<br />
den kantonalen IV-Stellen zusammen und<br />
ist bestrebt, die Schnittstelle zwischen<br />
Sozial- und Privatversicherer partnerschaftlich<br />
zu bewirtschaften. Nach weiteren<br />
verbindlichen Kooperationsvereinbarungen<br />
mit fünf IV-Stellen verfügt die <strong>CSS</strong><br />
über die grösste Abdeckung im Markt in<br />
Bezug auf eine systematisierte Zusammenarbeit<br />
mit der Invalidenversicherung. Der<br />
Krankentaggeldversicherer stellt das Binde-<br />
8<br />
33<br />
Sehr sicher<br />
67<br />
Sicher<br />
glied zwischen der Arbeitgeberschaft und<br />
der IV dar und setzt sich für eine Win-win-<br />
Situation für alle Beteiligten ein. Es ist seit je<br />
das Verständnis der <strong>CSS</strong>, stabile Kooperationen<br />
einzugehen, damit Nachhaltigkeit im<br />
Kontext von Berufsintegration möglich ist.<br />
Soziale Sicherheit ist ein schützenswertes<br />
Gut, welches über das eigene Geschäftsfeld<br />
hinausragt. Sich betriebswirtschaftlich<br />
erfolgreich und volkswirtschaftlich vernünftig<br />
zu verhalten, ist kein Widerspruch,<br />
im Gegenteil. Die <strong>CSS</strong> fühlt sich verpflichtet,<br />
sich auch in einem übergeordneten<br />
Interesse an sozialer Stabilität verantwortungsvoll<br />
zu verhalten.<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
Die vivit Gesundheits AG, ein Unternehmen<br />
der <strong>CSS</strong> Gruppe, fördert mit betrieblichem<br />
Gesundheitsmanagement die Gesundheitskompetenz<br />
von Firmen respektive deren<br />
Mitarbeitenden. <strong>2011</strong> betreute die vivit<br />
52 Projekte.<br />
Recht und Compliance<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe verzeichnete im Berichtsjahr<br />
bei einer Rechnungsverarbeitung von<br />
13,3 Millionen 506 Einspracheeingänge<br />
(Vorjahr: 305). Der hohe Anstieg ist auf die<br />
gehäuften Einspracheeingänge im Bereich<br />
Inkasso zurückzuführen. <strong>2011</strong> wurden<br />
310 kantonale Verfahren (Vorjahr: 226) und<br />
16 Bundesgerichtsverfahren (Vorjahr: 12)<br />
eröffnet, wobei die <strong>CSS</strong> Gruppe sowohl als<br />
Klägerin als auch als Beklagte auftrat.
Bericht des Ombudsman<br />
Sowohl für Fragen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung<br />
(OKP) als auch für<br />
Fragen betreffend Zusatz- und Krankentaggeldversicherungen<br />
(VVG) können sich Versicherte<br />
bei Problemen an den Ombudsman<br />
wenden.<br />
Insgesamt sind die <strong>CSS</strong>-Fälle im Bereich der<br />
OKP von 72 auf 161 Anfragen und im VVG-<br />
Bereich von 49 auf 91 Anfragen angestiegen.<br />
53,5 Prozent der OKP-Fälle konnten<br />
zu Gunsten der <strong>CSS</strong> erledigt werden. Bei<br />
24,8 Prozent änderte die <strong>CSS</strong> ihren Standpunkt<br />
zu Gunsten der Versicherten. Bei<br />
6,2 Prozent handelte es sich um Kulanzfälle.<br />
Bei 8,7 Prozent hielt die <strong>CSS</strong> zwar an<br />
ihrem Standpunkt fest, reduzierte aber den<br />
Umfang der Forderung. Und bei 6,8 Prozent<br />
ging es um Fragen ohne juristischen Gehalt.<br />
Alle Eingänge im Bereich der Privatversicherung<br />
konnten direkt vom Ombudsman<br />
erledigt werden, er intervenierte in keinem<br />
Fall bei der <strong>CSS</strong>.<br />
Datenschutz<br />
Die Verantwortung im korrekten Umgang<br />
mit Kundendaten nimmt der eigene Datenschutzbeauftragte<br />
der <strong>CSS</strong> Gruppe wahr.<br />
<strong>2011</strong> definierte der Datenschutz die Grundsätze<br />
für die interne Verwendung und Auswertung<br />
von Versichertendaten. Ebenfalls<br />
wurden für die Beurteilung datenschutzrechtlicher<br />
Anforderungen bei Software-<br />
Entwicklungsprozessen Grundlagen festgelegt.<br />
Neue <strong>CSS</strong>-Mitarbeitende müssen<br />
mittels E-Learning einen Lehrgang samt<br />
Erfolgskontrolle und Nachbesprechung<br />
durch die Vorgesetzten zu den Themen<br />
Chronic-Care-Management-Programm:<br />
Konnten Sie durch die Programmteilnahme<br />
Ihr Wissen über die Krankheit vertiefen?<br />
in %<br />
50<br />
Ja, sehr<br />
Datenschutz und Informationssicherheit<br />
absolvieren. Ausserdem wurden <strong>2011</strong> alle<br />
Mitarbeitenden zu aktuellen Datenschutz-<br />
Fragen mittels E-Learning geschult. Im Rahmen<br />
der Produktschulung werden die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer durch den<br />
Datenschutzbeauftragten in den Datenschutz<br />
eingeführt. In diesen Kursen werden<br />
konkrete Fragen und Beispiele diskutiert.<br />
Mit den Kursunterlagen wird ein konkret auf<br />
ihre Arbeit abgestimmter Antwortkatalog<br />
auf häufig gestellte Fragen mit datenschutzrechtlicher<br />
Relevanz abgegeben.<br />
Compliance<br />
Der <strong>CSS</strong> sind in Bezug auf Korruption<br />
weder Verdachtsfälle noch konkrete Fälle<br />
bekannt. Entsprechend sind keine Verfahren<br />
hängig. Ein Verfahren gegen die <strong>CSS</strong><br />
wegen unlauteren Wettbewerbs wurde<br />
eingestellt.<br />
9<br />
47<br />
Ja, etwas<br />
3<br />
Nein
Über diesen Bericht | 02<br />
CEO-Statement | 03<br />
Highlights zur Nachhaltigkeit bei der <strong>CSS</strong> | 04<br />
Kunden<br />
Gesellschaft<br />
Mitarbeitende<br />
Umwelt<br />
Ausführlicher <strong>GRI</strong>-Inhaltsindex | 16<br />
Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien<br />
im <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing <strong>2011</strong> | 25<br />
Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung<br />
Engagements<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe nimmt ihre Verantwortung<br />
gegenüber der Gesellschaft wahr und<br />
unterstützt mit der <strong>CSS</strong> Stiftung und der<br />
Theatergala soziale Organisationen und<br />
Hilfswerke. Ausserdem pflegt das Unternehmen<br />
eine offene und transparente<br />
Kommunikation mit Akteuren aus Gesellschaft<br />
und Politik.<br />
<strong>CSS</strong> Stiftung<br />
Die Stiftung zur Förderung von sozialen<br />
Massnahmen in der Kranken- und Unfallversicherung<br />
der <strong>CSS</strong> Gruppe unterstützt<br />
seit ihrer Gründung im Jahr 1987 soziale<br />
Projekte im Bereich der Kranken- und<br />
Unfallversicherung. <strong>2011</strong> wurden 20 000<br />
Franken an vier Preisträger übergeben:<br />
Der Verein «Tandem» betreibt einen kostenlosen<br />
Veloverleih für Behinderte. Die<br />
«Stiftung Theodora» sensibilisiert Kinder<br />
durch den Einsatz von Spitalclowns auf<br />
spielerische Art für die Bedeutung einer gesunden<br />
Ernährung. Das Projekt «Huusglön»<br />
bringt die heilende Kraft des Humors mit<br />
über 20 Clowns zu Menschen, die ihr Haus<br />
nicht aus eigener Kraft verlassen können.<br />
Die Genossenschaft Dorfmarkt VITAplus<br />
unterhält einen Laden und hilft Frauen,<br />
nach einem krankheits- oder unfallbedingten<br />
Stellenverlust sich wieder in den<br />
Arbeitsmarkt zu integrieren.<br />
Theatergala<br />
Seit 1994 ist die <strong>CSS</strong> Gruppe Hauptsponsorin<br />
der jährlich stattfindenden Wohltätigkeitsveranstaltung<br />
«Theatergala» im<br />
Luzerner Theater. Der Erlös aus Billettpreisen<br />
und Einzelspenden der Theaterbesucher<br />
fliesst vollständig an Caritas Luzern<br />
und ist zweckgebunden: Das Hilfswerk<br />
unterstützte damit in den vergangenen<br />
Jahren etwa 2000 Mal notleidende Familien<br />
mit Kindern im Kanton Luzern. Seit der<br />
Gründung wurden an die Caritas aus der<br />
«Theatergala» über 1 Million Franken überwiesen.<br />
<strong>2011</strong> überreichte die <strong>CSS</strong> 71 500<br />
Franken (Vorjahr: 79 400 Franken).<br />
Engagement für Bewegung<br />
Seit 2008 unterstützt die <strong>CSS</strong> als nationaler<br />
Hauptsponsor die autofreien Erlebnistage<br />
«slowUp». Der Outdoor-Anlass mit der<br />
schweizweit grössten Anzahl aktiver Teilnehmender<br />
erfreut sich grosser Beliebtheit<br />
und wurde <strong>2011</strong> erstmals flächendeckend<br />
in der ganzen Schweiz durchgeführt.<br />
10<br />
Offene Kommunikation<br />
Im vergangenen Jahr hat sich die <strong>CSS</strong><br />
für folgende gesundheitspolitischen Themen<br />
eingesetzt: weitere Verfeinerung<br />
des Risikoausgleiches, Unterstützung der<br />
Managed-Care-Vorlage, Einführung der<br />
neuen Spitalfinanzierung sowie Aufklärungsarbeit<br />
für einen volkswirtschaftlich<br />
sinnvollen Wettbewerb im Schweizer<br />
Gesundheitswesen.<br />
Ferner beteiligt sich die <strong>CSS</strong> Gruppe am<br />
politischen Dialog mit den verschiedenen<br />
Akteuren des Gesundheitswesens zu<br />
einer verantwortlichen und kosteneffizienten<br />
Entwicklung des Gesundheitswesens.<br />
Ebenfalls nehmen verschiedene<br />
Delegierte der <strong>CSS</strong> Einsitz in Gremien der<br />
Verbände santésuisse und Schweizerischer<br />
<strong>Versicherung</strong>sverband (SVV) und<br />
nehmen so Einfluss auf die Meinungsbildung<br />
der Branche.
Über diesen Bericht | 02<br />
CEO-Statement | 03<br />
Highlights zur Nachhaltigkeit bei der <strong>CSS</strong> | 04<br />
Kunden<br />
Gesellschaft<br />
Mitarbeitende<br />
Umwelt<br />
Ausführlicher <strong>GRI</strong>-Inhaltsindex | 16<br />
Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien<br />
im <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing <strong>2011</strong> | 25<br />
Die Mitarbeitenden im Zentrum<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe bewegt sich in einem komplexen<br />
Umfeld, das von einer Vielzahl von<br />
Akteuren geprägt wird. Die Anforderungen<br />
an die Mitarbeitenden steigen, und entsprechend<br />
setzt sich die <strong>CSS</strong> zum Ziel, die<br />
Fähigkeiten der Mitarbeitenden im Interesse<br />
des Unternehmens zukunfts- und erfolgsorientiert<br />
einzusetzen und zu fördern.<br />
Die Mitarbeitenden in Zahlen<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe beschäftigte <strong>2011</strong> total<br />
2549 Mitarbeitende. Die Nettofluktuation<br />
lag bei 9,6 Prozent (Vorjahr: 14,0 Prozent).<br />
Der Frauenanteil der <strong>CSS</strong> Gruppe ist mit<br />
64,5 Prozent gleich wie im Vorjahr. 15,4 Prozent<br />
des oberen Managements sind Frauen<br />
(Vorjahr: 17 Prozent). Bei Führungs- und<br />
Fachkaderposten liegt dieser Wert bei<br />
31,3 Prozent (Vorjahr: 32,3 Prozent). In der<br />
Konzernleitung ist keine weibliche Vertretung<br />
vorhanden, hingegen sind drei der<br />
sechs Mitglieder im Verwaltungsrat Frauen.<br />
Interne und externe Ausund<br />
Weiterbildungen<br />
Die fachliche und persönliche Entwicklung<br />
der Mitarbeitenden hat bei der <strong>CSS</strong> hohen<br />
Stellenwert. Die Personalentwicklung orientiert<br />
sich dabei an der Unternehmensstrategie<br />
und den daraus resultierenden<br />
Bedürfnissen. Entsprechend werden die<br />
Führungskader in die Pflicht genommen,<br />
durch gezielte Personalentwicklungsmass-<br />
nahmen die fachliche und soziale Kompetenz<br />
ihrer Mitarbeitenden zu erhöhen.<br />
Von der Berufsbildung über fachliche Ausund<br />
Weiterbildungen, Potenzialevaluation<br />
und Führungskräfteentwicklung bis hin zu<br />
Coachings und Beratungen bietet die <strong>CSS</strong><br />
Gruppe für ihre Mitarbeitenden intern<br />
Unterstützung an. <strong>2011</strong> wurden total<br />
1065,8 interne Kurstage durch interne Ausbildner<br />
durchgeführt. Jeder Mitarbeitende<br />
der <strong>CSS</strong> Gruppe profitierte durchschnittlich<br />
von 3,4 internen Weiterbildungstagen (Vorjahr:<br />
4,8 Tage).<br />
<strong>CSS</strong>-Führungskräfte nehmen eine verantwortungsvolle<br />
und herausfordernde Aufgabe<br />
wahr, wenn es darum geht, die strategischen<br />
Geschäftsziele zu erreichen. Um<br />
diesen Erwartungen gerecht zu werden,<br />
fördert die <strong>CSS</strong> die Teilnahme von Führungskräften<br />
an den Führungsentwicklungsprogrammen<br />
stark. Das Programm<br />
zur Führungskräfteentwicklung für potenzielle,<br />
neue und erfahrene Führungskräfte<br />
wurde <strong>2011</strong> rege genutzt. Die Kurse zählten<br />
im Berichtsjahr 155 Teilnehmende (Vorjahr:<br />
144 Teilnehmende). 72 Prozent aller vakanten<br />
Führungspositionen konnten <strong>2011</strong><br />
mit internen Kandidaten besetzt werden<br />
(Vorjahr: 75 Prozent). Über Praktika und<br />
Trainees erhalten Studentinnen und Studenten<br />
zusätzliche Möglichkeiten zum Einstieg<br />
in die Berufswelt. Diese Chance nutzten<br />
<strong>2011</strong> 15 Studentinnen und Studenten.<br />
11
Über diesen Bericht | 02<br />
CEO-Statement | 03<br />
Highlights zur Nachhaltigkeit bei der <strong>CSS</strong> | 04<br />
Kunden<br />
Gesellschaft<br />
Mitarbeitende<br />
Umwelt<br />
Ausführlicher <strong>GRI</strong>-Inhaltsindex | 16<br />
Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien<br />
im <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing <strong>2011</strong> | 25<br />
Massgebend für die Höhe der Beteiligung<br />
an externen Kursen und Weiterbildungen ist<br />
deren Funktionsrelevanz. Die Beteiligung<br />
kann in Form von Zeit oder Geld oder einer<br />
Kombination von beidem erfolgen. Abhängig<br />
von der Höhe der Beteiligung<br />
wird eine Verpflichtungszeit vereinbart.<br />
Der Weiterbildungsbedarf wird im Rahmen<br />
der Entwicklungsinstrumente (PERFORM-<br />
Gespräch) ermittelt und geplant.<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
Neben diversen Angeboten im Rahmen des<br />
betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
profitieren die Mitarbeitenden der <strong>CSS</strong> von<br />
weiteren gesundheitsfördernden Massnahmen.<br />
So bietet die vivit Gesundheits ag, ein<br />
Tochterunternehmen der <strong>CSS</strong> Gruppe, im<br />
<strong>CSS</strong>-Personalrestaurant in Luzern zweimal<br />
pro Woche ein gesundes und ausgewogenes<br />
Mittagsmenü an. <strong>2011</strong> beteiligte sich<br />
die <strong>CSS</strong> wiederholt an der nationalen Aktion<br />
«bike to work». Ferner bietet die <strong>CSS</strong> am<br />
Hauptsitz und in Ecublens regelmässig<br />
Rückenmassagen vor Ort an.<br />
Umfassendes Präsenzmanagement<br />
Mit dem Präsenzmanagement auf der Basis<br />
der Methode ProPräsenz ® fördert die <strong>CSS</strong><br />
Gruppe eine positive Führungskultur zur<br />
Thematik «Gesundheit und Krankheit» ihrer<br />
Mitarbeitenden. Verfolgt wird ein ganzheitlicher<br />
Lösungsansatz. Dieser beruht auf<br />
der Grundlage, dass Mitarbeitende dann<br />
gesund sind, wenn die Belastungen am<br />
Arbeitsplatz ihrer Belastungsfähigkeit entsprechen.<br />
Deshalb thematisiert die <strong>CSS</strong> die<br />
gesundheitliche Eignung von potenziellen<br />
neuen Mitarbeitenden bereits im Rekrutierungsprozess.<br />
Während des Arbeitsverhältnisses<br />
unterstützt die <strong>CSS</strong> die Erhaltung der<br />
Gesundheit präventiv.<br />
Bei eingetretenen gesundheitlichen Problemen<br />
wird sofort und wertschätzend<br />
12<br />
agiert, um eine schnelle Wiedereingliederung<br />
zu begünstigen. Ab 2012 wird das Absenzenmanagement-Team<br />
«Risk Services»<br />
des <strong>CSS</strong>-Unternehmensgeschäfts zusätzlich<br />
ins Boot geholt. Die Absenzenkoordinatoren<br />
werden, wo sinnvoll, hinzugezogen,<br />
kontaktieren arbeitsunfähige Mitarbeitende<br />
frühzeitig, klären Situationen und<br />
schaffen damit die Grundlage für eine<br />
möglichst reibungslose Rückkehr an den<br />
Arbeitsplatz. Bei längeren Absenzen übernehmen<br />
nebst dem HR-Berater die zuständige<br />
Spezialistin Leistungen sowie die Case<br />
Managerin der <strong>CSS</strong> die Fallführung.<br />
Im Berichtsjahr verzeichnete die <strong>CSS</strong><br />
Gruppe 357 Ausfallstunden durch Berufsunfälle<br />
(Vorjahr: 828 Ausfallstunden),<br />
12 624 Ausfallstunden durch Nichtberufsunfälle<br />
(Vorjahr: 13 631 Ausfallstunden)<br />
sowie 123 614 krankheitsbedingte Ausfallstunden<br />
(Vorjahr: 125 092 Ausfallstunden).<br />
Die Anwesenheitsrate liegt wie letztes<br />
Jahr bei 96,9 Prozent.<br />
Löhne und Sozialleistungen<br />
Bei der Entlöhnung der Mitarbeitenden legt<br />
die <strong>CSS</strong> Wert auf Objektivität und Transparenz.<br />
Wesentliche Grundsätze der <strong>CSS</strong>-<br />
Lohnpolitik bilden die Anforderungs-,<br />
Leistungs- und Marktgerechtigkeit. Die<br />
individuelle Entlöhnung basiert auf einer<br />
fixen und einer variablen Lohnkomponente.<br />
Das Fixgehalt wird durch die Kompetenzanforderung<br />
der Funktion, das Kompetenzniveau<br />
und die Leistung des Funktionsinhabers<br />
definiert. Basis für das Operieren<br />
mit unterschiedlichen Lohnbandbreiten<br />
und Lohnniveaus bilden eine anforderungsgerechte<br />
Bewertung der Funktionen<br />
und die daraus folgende Einreihung im<br />
Funktionsstufenmodell.<br />
Ferner besteht für alle Mitarbeitenden, die<br />
den allgemeinen Anstellungsbedingungen<br />
unterliegen, die Möglichkeit, einen Bonus<br />
zu erhalten. Dieser hängt vom Unterneh-
menserfolg einerseits und von der individuellen<br />
Leistung andererseits ab. Mit der variablen<br />
Lohnkomponente will die <strong>CSS</strong> das<br />
unternehmerische Denken und Handeln<br />
sowie die zielorientierte Eigeninitiative und<br />
Eigenverantwortung fördern. In der Personalvorsorge<br />
und Kadervorsorge wird neu<br />
ab 1. Januar 2012 der Zielbonus mitversichert.<br />
Für die Mitarbeitenden und Kader<br />
erhöht sich der anrechenbare Lohn um<br />
100 Prozent des Zielbonus, und für die Mitglieder<br />
der Direktion und für die Konzernleitung<br />
werden 50 Prozent des Zielbonus in<br />
der Vorsorge mitversichert. Die höheren<br />
Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge<br />
wirken sich positiv auf die Leistungen und<br />
das Altersguthaben aus.<br />
Die <strong>CSS</strong> beteiligt sich bei Abschluss der<br />
Grundversicherung bei einer Marke der <strong>CSS</strong><br />
Gruppe an der Prämie des Mitarbeitenden.<br />
Die Mitarbeitenden sowie deren Angehörige<br />
erhalten einen Prämienrabatt auf sämtlichen<br />
<strong>CSS</strong>-Zusatzversicherungen.<br />
Zudem werden die Mitarbeitenden ab dem<br />
5. Dienstjahr mit einer Treueprämie und<br />
einem Dienstaltersgeschenk entschädigt.<br />
<strong>2011</strong> betrug der Personalaufwand<br />
253 777 000 Franken (Vorjahr: 256 621 Franken),<br />
was total 62,8 Prozent der Aufwendungen<br />
für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb ausmacht.<br />
Ab einem Jahressalär von 20 520 Franken<br />
sind Mitarbeitende der <strong>CSS</strong> Gruppe in der<br />
Personalvorsorgestiftung der <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong><br />
gegen die wirtschaftlichen Folgen von<br />
Alter, Invalidität und Tod versichert. Für alle<br />
Versicherten in der <strong>CSS</strong>-Personalvorsorgestiftung<br />
besteht neben dem ordentlichen<br />
Vorsorgeplan eine weitere Sparmöglichkeit<br />
von zusätzlich 3 Prozent.<br />
Mitglieder des Kaders der <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong><br />
mit einem anrechenbaren Lohn von mindestens<br />
119 700 Franken werden obligatorisch<br />
in der <strong>CSS</strong>-Kadervorsorgestiftung<br />
versichert. Der Deckungsgrad der Kadervor-<br />
sorgestiftung liegt per 31. Dezember <strong>2011</strong><br />
bei 116,5 Prozent (Vorjahr: 116,4 Prozent).<br />
Der Deckungsgrad der Pensionskasse liegt<br />
per 31. Dezember <strong>2011</strong> bei 109,5 Prozent<br />
(Vorjahr: 111,3 Prozent). Die Stiftung weist<br />
per Ende Berichtsjahr ein Gesamtvermögen<br />
von 931 187 000 Franken aus.<br />
Die flexible Ausgestaltung der Arbeit wird<br />
von der <strong>CSS</strong> unterstützt und es werden<br />
Rahmenbedingungen geschaffen, um gesellschafts-<br />
und familienpolitischen Bedürfnissen<br />
gerecht zu werden. Mitarbeitende<br />
der <strong>CSS</strong> Gruppe können zwischen zwei<br />
Arbeitszeitmodellen wählen. Alle Mitarbeitenden<br />
haben Anspruch auf mindestens<br />
25 Ferientage pro Jahr. Neben den arbeitsfreien<br />
Tagen gemäss den eidgenössischen<br />
Bestimmungen und den am Arbeitsort<br />
geltenden Regelungen sind zudem der<br />
24. und 31. Dezember frei. Die <strong>CSS</strong> Gruppe<br />
gewährt nach einjähriger Anstellungsdauer<br />
einen bezahlten Mutterschaftsurlaub<br />
von 16 Wochen. Im ersten Dienstjahr<br />
gelten die gesetzlichen Bestimmungen.<br />
Werdende Väter erhalten Geburtsurlaub<br />
von zwei Tagen und einen Vaterschaftsurlaub<br />
von fünf Tagen.<br />
Mitarbeitergespräche<br />
Für eine systematische Mitarbeiterbeurteilung<br />
bedient sich die <strong>CSS</strong> Gruppe eines<br />
Instrumentes (PERFORM), das sich an der<br />
«Vision 2012» und am Top-down-Ansatz<br />
des <strong>CSS</strong>-Unternehmensführungsprozesses<br />
orientiert. PERFORM besteht aus den Elementen<br />
der Zielvereinbarung und der Festlegung<br />
von Verhaltensschwerpunkten, der<br />
Beurteilung der Zielerreichung und der Besprechung<br />
der Entwicklungsperspektiven<br />
und -massnahmen. Die einmal jährlich<br />
durchgeführten Gespräche mit jedem Mitarbeitenden<br />
beinhalten eine prospektive<br />
und eine retrospektive Betrachtungsweise.<br />
Mit PERFORM und der damit verbundenen<br />
Definition und Überprüfung von individuel-<br />
13
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CEO-Statement | 03<br />
Highlights zur Nachhaltigkeit bei der <strong>CSS</strong> | 04<br />
Kunden<br />
Gesellschaft<br />
Mitarbeitende<br />
Umwelt<br />
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Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien<br />
im <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing <strong>2011</strong> | 25<br />
len Zielen wird sichergestellt, dass die<br />
Aufgaben der Mitarbeitenden zur Erreichung<br />
der Unternehmensziele beitragen.<br />
Das Element «Mitarbeitendenentwicklung»<br />
stellt einen aufgaben- und ressourcenorientierten<br />
Einsatz der Mitarbeitenden im<br />
Sinne der Strategie sicher.<br />
Mit PERFORM <strong>2011</strong> orientiert sich die <strong>CSS</strong><br />
an den vielfältigen Bedürfnissen und leitet<br />
einen Kulturwandel ein. Wurde bislang der<br />
Bonus hauptsächlich auf dem Leistungswert<br />
errechnet, so bildet neu der Mensch<br />
als gesamtes Individuum die Grundlage für<br />
die Beurteilung von Leistung und Verhalten<br />
und damit die Errechnung des Bonus.<br />
Beurteilt werden das gesamte Arbeitsverhalten<br />
eines Mitarbeitenden sowie seine<br />
tägliche Arbeit, die er für die <strong>CSS</strong> leistet.<br />
Mitarbeiterkommission<br />
Für die kollektiven Anliegen der Mitarbeitenden<br />
zeichnet die Mitarbeiterkommission,<br />
bestehend aus 10 bis 16 Mitgliedern,<br />
verantwortlich. Die Vertretungen stammen<br />
sowohl aus den verschiedenen<br />
Sprachregionen als auch aus den unterschiedlichen<br />
Unternehmenseinheiten. Jedes<br />
Kommissionsmitglied hat Anspruch auf<br />
Kurzurlaub für die Erledigung dringender<br />
Kommissionsangelegenheiten und für die<br />
Schulung bezüglich Kommissionstätigkeiten.<br />
Die <strong>CSS</strong> anerkennt die Bedeutung der<br />
Tätigkeit in der Mitarbeiterkommission und<br />
unterstützt die Kommissionsmitglieder in<br />
ihrer beruflichen Weiterentwicklung. Die<br />
Konzernleitung stellt den offenen Dialog<br />
mit der Mitarbeiterkommission mit periodischen<br />
Treffen sicher. Diese Zusammenarbeit<br />
hat zum Ziel, gemeinsam zum Erfolg<br />
der <strong>CSS</strong> Gruppe beizutragen und dadurch<br />
attraktive Arbeitsplätze zu erhalten.<br />
Interner Verhaltenskodex und<br />
Sicherheit<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe unternimmt alles, um ein<br />
Klima des persönlichen Respekts und<br />
Vertrauens zu schaffen, das Missbräuche,<br />
Übergriffe und sexuelle Belästigungen verhindert.<br />
Verletzungen der persönlichen<br />
Würde durch Handlungen, Sprache und<br />
Bilder ist, ungeachtet von Herkunft und<br />
Religion, vorzubeugen. Diese Bestimmungen<br />
sind in den allgemeinen Arbeitsbedingungen<br />
festgehalten. Über ein internes<br />
Reportingtool zur Erfassung von Diskriminierungsfällen<br />
verfügt die <strong>CSS</strong> Gruppe nicht.<br />
Der Abteilung Human Resources sind solche<br />
in den vergangenen Jahren nicht bekannt.<br />
Orientierungshilfe zu den Rechten und<br />
Pflichten des Unternehmens gegenüber<br />
seinen Mitarbeitenden bietet der 2008 in<br />
Kraft gesetzte «Code of Conduct». Neue<br />
<strong>CSS</strong>-Mitarbeitende müssen mittels E-Learning<br />
einen Lehrgang samt Erfolgskontrolle<br />
und Nachbesprechung durch die Vorgesetzten<br />
zum Thema «Code of Conduct»<br />
14<br />
absolvieren. Vorgesetzte erhalten über das<br />
Intranet Tipps zu möglichen Handlungsweisen<br />
in besonderen Führungssituationen<br />
wie mangelnder Leistung, sexueller Belästigung,<br />
Mobbing, Suchtproblemen oder<br />
Tod eines Mitarbeitenden. Der verantwortliche<br />
Human-Resources-Berater steht dem<br />
Vorgesetzten für weitere Auskünfte und<br />
Unterstützung zur Verfügung. Ferner arbeitet<br />
die <strong>CSS</strong> mit einem externen Partner zusammen,<br />
der bei persönlichen Problemen<br />
und sozialen Fragen von allen Mitarbeitenden<br />
angegangen werden kann.<br />
Der Hauptsitz und die grösseren Aussenstellen<br />
der <strong>CSS</strong> wurden mit Defibrillatoren<br />
ausgerüstet. Über 500 Mitarbeitende der jeweiligen<br />
Standorte wurden im fachgerechten<br />
Umgang mit diesen Geräten instruiert.<br />
<strong>2011</strong> genehmigten der Verwaltungsrat und<br />
die Konzernleitung die neu erarbeitete<br />
Sicherheitspolitik, welche nun in Umsetzung<br />
ist.
Über diesen Bericht | 02<br />
CEO-Statement | 03<br />
Highlights zur Nachhaltigkeit bei der <strong>CSS</strong> | 04<br />
Kunden<br />
Gesellschaft<br />
Mitarbeitende<br />
Umwelt<br />
Ausführlicher <strong>GRI</strong>-Inhaltsindex | 16<br />
Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien<br />
im <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing <strong>2011</strong> | 25<br />
Den ökologischen Fussabdruck verringern<br />
Im Sinne einer ausgewogenen Verantwor-<br />
tung für die Nachhaltigkeit geht die <strong>CSS</strong><br />
Gruppe sorgfältig mit Ressourcen um. Als<br />
Dienstleistungsunternehmen legt die <strong>CSS</strong><br />
den Fokus der Berichterstattung auf die<br />
Ressourcen Energie, Wasser und Materialien<br />
(Abfall) im Gebäudebereich. Die <strong>CSS</strong> hat<br />
zudem im Rahmen des Projekts «Multifunktionsdrucker»<br />
im Berichtsjahr gezeigt, dass<br />
Massnahmen gleichzeitig umweltfreundlich<br />
und kostensparend sein können. Durch<br />
den Abbau von über 1300 Geräten (Drucker,<br />
Fax, Kopierer, Scanner) auf rund 350<br />
Geräte mit effizientem Stromsparmodus<br />
konnten der Stromverbrauch und damit<br />
auch die Stromkosten signifikant reduziert<br />
werden. Die jährliche Stromeinsparung beträgt<br />
insgesamt über 200 000 kWh, wovon<br />
mehr als die Hälfte am Hauptsitz und<br />
Rechencenter erreicht wird. Einheitliche<br />
Wartung und Versorgung mit Papier und<br />
Tonern sparen weitere Kosten und steigern<br />
die Effizienz. Durch die voreingestellte<br />
Option des doppelseitigen Ausdrucks werden<br />
alleine rund 4 Millionen Seiten Papier<br />
pro Jahr eingespart.<br />
Weitere Energieeinsparungen wurden<br />
durch den Einsatz von energieeffizienten<br />
Geräten wie zum Beispiel Wärmepumpenboiler<br />
erreicht. Auch der Wasserverbrauch<br />
konnte unter anderem durch Optimierung<br />
des Zierbrunnens reduziert<br />
werden.<br />
Umweltkennzahlen für den Hauptsitz inklusive Rechencenter<br />
Energieverbrauch<br />
15<br />
Einheit <strong>2011</strong> 2010<br />
Erdgas 1 MWh 2 984 3 368<br />
Elektrizität 2 MWh 5 146 5 647<br />
CO 2 -Emissionen 3<br />
Scope 1 tCO 2 164 185<br />
Scope 2 tCO 2 731 802<br />
Wasserverbrauch 4 m 3 9 999 11 635<br />
Abfälle<br />
Kehrricht / KVA t 79 79<br />
Altpapier 5 t 192 122<br />
Altholz t 1,9 1,1<br />
Karton t 8,9 6,2<br />
Alteisen t 1,2 0,6<br />
Elektronikschrott t 0 0,6<br />
PET t 0,5 0,5<br />
1 Der Verbrauch an Erdgas ist ausschliesslich für den Wärmebedarf. Die <strong>CSS</strong> Gruppe verfügt über keine eigene Fahrzeugflotte und<br />
hat daher auch keinen Treibstoffverbrauch.<br />
2 Der gesamte Strom wird vom regionalen Energieversorger EWL bezogen. Gemäss Stromkennzeichnung 2010 des EWL besteht<br />
der Strom zu 36,8 Prozent aus Wasserkraft, zu 1,2 Prozent aus übriger erneuerbarer Energie, zu 55,3 Prozent aus Kernenergie,<br />
zu 2,5 Prozent aus fossilen Energieträgern und zu 4,2 Prozent aus Abfällen.<br />
3 Als CO 2 -Emissionsfaktoren werden Angaben des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) verwendet, wobei ein durchschnittlicher<br />
Emissionsfaktor für in der Schweiz verbrauchte Elektrizität zu Grunde gelegt wurde. Scope 1 deckt direkte CO 2 -Emissionen<br />
von zum Beispiel Heizungsboilern ab. Scope 2 Emissionen entstehen aus der Produktion von konsumiertem Strom und<br />
Fernwärme, zu 2,5 Prozent aus fossilen Energieträgern und zu 4,2 Prozent aus Abfällen.<br />
4 Verbrauch an Trinkwasser der beiden Gebäude des Hauptsitzes. Es gibt keine weiteren Wasserbezüge an diesen Orten.<br />
5 Wegen Archivbereinigungen entstand <strong>2011</strong> deutlich mehr Altpapier.
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CEO-Statement | 03<br />
Highlights zur Nachhaltigkeit bei der <strong>CSS</strong> | 04<br />
Ausführlicher <strong>GRI</strong>-Inhaltsindex | 16<br />
Strategie, Analyse<br />
Organisationsprofil<br />
Berichtsparameter<br />
Corporate Governance<br />
Leistungsindikatoren<br />
Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien<br />
im <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing <strong>2011</strong> | 25<br />
Ausführlicher <strong>GRI</strong>-Inhaltsindex<br />
Der nachfolgende Inhaltsindex zeigt den Ort<br />
der Profilangaben und der einzelnen Leistungsindikatoren<br />
im Geschäftsbericht <strong>2011</strong><br />
auf. In Bezug auf Leistungsindikatoren sind<br />
<strong>GRI</strong>-Kernindikatoren in schwarzer Schrift<br />
gesetzt und so genannte «zusätzliche Indikatoren»<br />
in Grau. <strong>GRI</strong>-Inhaltspunkte,<br />
Nr. <strong>GRI</strong>-G3-Inhalts-Index Seiten im Bericht / Kommentare<br />
1 Strategie und Analyse<br />
1.1 Erklärung des höchsten Entscheidungsträgers der Organisation<br />
(z.B. Geschäftsführer, Vorstandsvorsitzender oder der jeweiligen leitenden<br />
Position) über den Stellenwert der Nachhaltigkeit für die Organisation<br />
und ihre Strategie.<br />
2 Organisationsprofil<br />
die im Bericht diskutiert werden, sind mit<br />
einem blauen Feld markiert, das die entsprechenden<br />
Kapitel und Seitenzahlen<br />
angibt. Die Seitenzahlen beziehen sich,<br />
soweit nichts anderes vermerkt ist, auf<br />
dieses Dokument. Falls sich die Information<br />
auf den Geschäftsbericht bezieht, wird<br />
2.1 Name der Organisation. <strong>CSS</strong> Gruppe<br />
Editorial Präsident des Verwaltungsrats, Geschäftsbericht, S. 2<br />
Fragen und Antworten mit CEO und Finanzchef,<br />
Geschäftsbericht, S. 4<br />
CEO-Statement zur Nachhaltigkeit, S. 3<br />
2.2 Wichtigste Marken, Produkte bzw. Dienstleistungen. Kurzprofil, Geschäftsbericht, erste Innenseite<br />
<strong>Versicherung</strong>sprodukte für Privatkunden, siehe Privatkunden,<br />
Geschäftsbericht, S. 10<br />
Das Angebot für Unternehmen, siehe Unternehmenskunden,<br />
Geschäftsbericht, S. 16<br />
Privatkunden, S. 4<br />
Unternehmenskunden, S. 7<br />
2.3 Organisationsstruktur der Organisation. Corporate Governance, Struktur der <strong>CSS</strong> Gruppe,<br />
Geschäftsbericht, S. 32<br />
2.4 Hauptsitz der Organisation. Kontakt, Geschäftsbericht, Innenseite Rückumschlag<br />
2.5 Anzahl der Länder, in denen die Organisation tätig ist. Schweiz, Deutschland<br />
dies entsprechend gekennzeichnet. Die<br />
aufgeführten Indikatoren werden diskutiert,<br />
soweit Daten verfügbar sind. Alle diskutierten<br />
Indikatoren gelten als vollständig<br />
berichtet, bei teilweiser Erfüllung des Indikators<br />
wird spezifisch darauf hingewiesen<br />
(partielle Information).<br />
2.6 Eigentümerstruktur und Rechtsform. Corporate Governance, Struktur der <strong>CSS</strong> Gruppe,<br />
Geschäftsbericht, S. 32<br />
2.7 Märkte, die bedient werden. Privatkunden (Marktanteil der <strong>CSS</strong> Gruppe pro Kanton ),<br />
Geschäftsbericht, S. 11, 12<br />
Unternehmenskunden, Geschäftsbericht, S. 16<br />
Deutschlandgeschäft: Geschäftsbericht, S. 11<br />
16
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Highlights zur Nachhaltigkeit bei der <strong>CSS</strong> | 04<br />
Ausführlicher <strong>GRI</strong>-Inhaltsindex | 16<br />
Strategie, Analyse<br />
Organisationsprofil<br />
Berichtsparameter<br />
Corporate Governance<br />
Leistungsindikatoren<br />
Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien<br />
im <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing <strong>2011</strong> | 25<br />
Nr. <strong>GRI</strong>-G3-Inhalts-Index Seiten im Bericht / Kommentare<br />
2.8 Größe der berichtenden Organisation einschließlich der folgenden Angaben:<br />
Anzahl der Arbeitnehmer, Nettoumsatz, Gesamtkapitalisierung und Anzahl<br />
der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen.<br />
2.9 Wesentliche Veränderungen der Grösse, Struktur oder der Eigentumsverhältnisse<br />
im Berichtszeitraum.<br />
Kurzprofil, Geschäftsbericht, erste Innenseite<br />
Im Berichtszeitraum gab es keine wesentlichen Veränderungen.<br />
2.10 Im Berichtszeitraum erhaltene Preise. Silber-Edi (Schweizer Preis für Werbe-, Industrie- und<br />
Unternehmensfilme), S. 7<br />
Case Management, S. 7<br />
3 Berichtsparameter<br />
BERICHtSpROFIl<br />
3.1 Berichtszeitraum. Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
3.2 Datum der Veröffentlichung des letzten Berichts. Geschäftsbericht 2010, veröffentlicht im April <strong>2011</strong><br />
3.3 Berichtszyklus. Jährlich<br />
3.4 Ansprechpartner für Fragen zum Bericht und seinem Inhalt. Seite 2 dieses Dokumentes<br />
BERICHtSUMFANG UND GRENzEN<br />
3.5 Die Vorgehensweise bei der Bestimmung des Berichtsinhalts, einschliesslich:<br />
Festlegen der Prioritäten der einzelnen Themen im Bericht und Ermittlung<br />
der Stakeholder, bei denen die Organisation davon ausgeht, dass diese den<br />
Bericht verwenden werden.<br />
Die «<strong>GRI</strong>-Anleitung für die Bestimmung des Berichtsinhaltes»<br />
und assoziierte Prinzipien wurden beim Prozess zur Berichterstattung<br />
so weitgehend angewandt wie möglich. Von der<br />
Projektgruppe wurden als wesentliche Themen des Berichts<br />
kosteneffiziente und leistungsfähige Produkte für die Kunden,<br />
Weiterbildung und Gesundheitsvorsorge für kompetente<br />
Mitarbeitende, Unternehmensintegrität und Engagement für<br />
das Gemeinwohl identifiziert. Weiter wurde eine Berichterstattung<br />
zum betrieblichen Umweltschutz integriert. Für jedes<br />
Schlüsselthema wurden diejenigen Aspekte und Indikatoren<br />
ausgewählt, für die einerseits Daten verfügbar waren und die<br />
andererseits als strategisch wichtig erkannt wurden.<br />
Die vorliegende Strukturierung erlaubt, dass die wichtigsten<br />
Stakeholdergruppen – Kunden, Mitarbeitende, Gemeinwesen<br />
und Politik – zielgerichtet und effektiv angesprochen werden.<br />
3.6 Berichtsgrenze. Der Bericht bezieht sich auf die gesamte <strong>CSS</strong> Gruppe, sofern<br />
nichts anderes explizit angegeben ist. Die Umweltberichterstattung<br />
bezieht sich auf die beiden Gebäude am Hauptsitz,<br />
inklusive des Rechenzentrums mit insgesamt 1300 Arbeits-<br />
plätzen.<br />
3.7 Geben Sie besondere Beschränkungen des Umfangs oder der Grenzen<br />
des Berichts an.<br />
3.8 Die Grundlage für die Berichterstattung über Joint Ventures, Tochterunter-<br />
nehmen, gepachtete Anlagen und ausgelagerte Tätigkeiten sowie andere<br />
Einheiten, die die Vergleichbarkeit der Berichtszeiträume oder der Angaben<br />
für verschiedene Organisationen erheblich beeinträchtigen kann.<br />
3.10 Erläutern Sie, welche Auswirkung die neue Darstellung von Informationen aus<br />
alten Berichten hat und warum die Informationen neu dargestellt wurden.<br />
3.11 Wesentliche Veränderungen des Umfangs, der Berichtsgrenzen oder der<br />
verwendeten Messmethoden gegenüber früheren Berichtszeiträumen.<br />
<strong>GRI</strong>-INHAltS-INDEx<br />
3.12 Der Index gibt in Form einer Tabelle an, an welcher Stelle im Bericht die<br />
Standardangaben enthalten sind.<br />
Keine besonderen Beschränkungen<br />
Es gibt keine wesentlichen Veränderungen bei Tochterunternehmen,<br />
gepachteten Anlagen oder ausgelagerten Tätigkeiten<br />
im Berichtszeitraum, die die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr<br />
wesentlich beeinflussen würden, soweit das nicht ausdrücklich<br />
erwähnt wird.<br />
Es gab keine wesentlichen neuen Darstellungen mit Relevanz<br />
für das <strong>GRI</strong>-Reporting.<br />
Keine wesentlichen Veränderungen<br />
Dieser detaillierte Inhaltsindex<br />
17
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Strategie, Analyse<br />
Organisationsprofil<br />
Berichtsparameter<br />
Corporate Governance<br />
leistungsindikatoren<br />
Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien<br />
im <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing <strong>2011</strong> | 25<br />
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4 Governance, Commitments und Engagement<br />
CORpORAtE GOvERNANCE<br />
4.1 Beschreibung Mandat und Zusammensetzung von Ausschüssen. Corporate Governance – Verwaltungsrat,<br />
Geschäftsbericht, S. 34<br />
Prüfungsausschuss, Geschäftsbericht S.34<br />
Nominierungs- und Entschädigungsausschuss,<br />
Geschäftsbericht, S. 38<br />
Anlageausschuss, Geschäftsbericht, S. 38<br />
Informatikausschuss, Geschäftsbericht, S. 38<br />
4.2 Geben Sie an, ob der Vorsitzende des höchsten Leitungsorgans gleichzeitig<br />
Geschäftsführer ist. Falls dies der Fall ist, sollten seine Position im Management<br />
der Organisation und die Gründe für diese Regelung angegeben werden.<br />
4.3 Für Organisationen ohne Aufsichtsrat geben Sie bitte die Anzahl der Mitglieder<br />
des höchsten Leitungsorgans an, die unabhängig oder keine Mitglieder der<br />
Geschäftsführung sind.<br />
4.4 Mechanismen für Inhaber von Anteilen und für Mitarbeiter, um Empfehlungen<br />
oder Anweisungen an das höchste Leitungsorgan zu adressieren.<br />
Einbeziehung von Stakeholdern<br />
18<br />
Der Präsident des Verwaltungsrats, Jodok Wyer, hat bei<br />
der <strong>CSS</strong> Gruppe kein exekutives Amt inne.<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe hat einen Verwaltungsrat und eine Konzern-<br />
leitung. Kein Mitglied gehört zugleich beiden Gremien an.<br />
Corporate Governance, Geschäftsbericht, S. 28 ff.<br />
Mitarbeiterkommission, S. 14<br />
4.14 Liste der von der Organisation einbezogenen Stakeholder-Gruppen. Kunden, Mitarbeitende, <strong>CSS</strong> Verein, Politik und Gesellschaft,<br />
Leistungserbringer, Broker, strategische Partner, Interessenverbände<br />
(z. B. Verbraucherschutz, Umweltanliegen)<br />
4.15 Grundlage für die Auswahl der Stakeholder, die einbezogen werden sollen. Die unter 4.14 genannten Stakeholder sind die wichtigsten,<br />
wenn folgende Kriterien angewendet werden:<br />
• Beeinflusst die Stakeholdergruppe stark die ökonomische,<br />
ökologische oder gesellschaftliche Leistung der <strong>CSS</strong> Gruppe?<br />
• Ist die Stakeholdergruppe stark von der ökonomischen,<br />
ökologischen oder gesellschaftlichen Leistung der<br />
<strong>CSS</strong> Gruppe betroffen?<br />
5 Leistungsindikatoren<br />
ÖKONOMIE<br />
Aspekt: Wirtschaftliche leistung<br />
EC1 Unmittelbar erzeugter und ausgeschütteter wirtschaftlicher Wert, ein-<br />
schliesslich Einnahmen, Betriebskosten, Mitarbeitergehälter, Spenden und<br />
anderer Investitionen in die Gemeinde, Gewinnvortrag und Zahlungen<br />
an Kapitalgeber und Behörden (Steuern).<br />
EC2 Finanzielle Folgen bzw. Chancen und Risiken des Klimawandels für die<br />
Aktivitäten der Organisation.<br />
Kurzprofil, Geschäftsbericht, erste Innenseite<br />
Konzernkennzahlen, Geschäftsbericht, S. 44<br />
Konzernerfolgsrechnung, Geschäftsbericht, S. 45<br />
Erläuterung zur Konzernerfolgsrechnung (Personalaufwand),<br />
Geschäftsbericht, S. 51<br />
Personalaufwand, S. 13<br />
<strong>CSS</strong> Stiftung, Theatergala, S. 10<br />
EC3 Umfang der betrieblichen sozialen Zuwendungen. Anhang zur Konzernrechnung – weitere Angaben<br />
(Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen),<br />
Geschäftsbericht, S. 54<br />
Pensionskassen und Deckungsgrad, S. 13<br />
EC4 Bedeutende finanzielle Zuwendungen der öffentlichen Hand.<br />
Aspekt: Marktpräsenz<br />
EC5 Eintrittsgehälter im Vergleich zum lokalen Mindestlohn.<br />
EC6 Geschäftspolitik, -praktiken und Anteil der Ausgaben, der auf Zulieferer vor<br />
Ort an wesentlichen Geschäftsstandorten entfällt.
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Strategie, Analyse<br />
Organisationsprofil<br />
Berichtsparameter<br />
Corporate Governance<br />
leistungsindikatoren<br />
Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien<br />
im <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing <strong>2011</strong> | 25<br />
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EC7 Verfahren für die Einstellung von lokalem Personal und Anteil von lokalem<br />
Personal an den Posten für leitende Angestellte an wesentlichen Geschäftsstandorten.<br />
Aspekt: Mittelbare wirtschaftliche Auswirkungen<br />
EC8 Entwicklung und Auswirkungen von Investitionen in die Infrastruktur und<br />
Dienstleistungen, die vorrangig im öffentlichen Interesse erfolgen, durch<br />
kommerzielles Engagement, Sachleistungen oder Pro-bono-Arbeit.<br />
EC9 Verständnis und Beschreibung der Art und des Umfangs wesentlicher<br />
indirekter wirtschaftlicher Auswirkungen.<br />
ÖKOlOGIE<br />
Aspekt: Materialien<br />
EN1 Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen.<br />
EN2 Anteil von Recyclingmaterial am Gesamtmaterialeinsatz.<br />
Aspekt: Energie<br />
<strong>CSS</strong> Stiftung, Theatergala, S. 10<br />
Engagement für Bewegung, S. 10<br />
EN3 Direkter Energieverbrauch, aufgeschlüsselt nach Primärenergiequellen. Umwelt, Tabelle, S. 15, Umrechnung in Gigajoules: 10 742<br />
EN4 Indirekter Energieverbrauch, aufgeschlüsselt nach Primärenergiequellen. Umwelt, Tabelle, S. 15, Umrechnung in Gigajoules: 18 526<br />
EN5 Eingesparte Energie aufgrund von umweltbewusstem Einsatz und Effizienz-<br />
steigerungen.<br />
EN6 Initiativen zur Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen mit höherer<br />
Energieeffizienz und solchen, die auf erneuerbaren Energien basieren, sowie<br />
dadurch erreichte Verringerung des Energiebedarfs.<br />
EN7 Initiativen zur Verringerung des indirekten Energieverbrauchs und erzielte<br />
Einsparungen.<br />
Aspekt: Wasser<br />
EN8 Gesamtwasserentnahme, aufgeteilt nach Quellen. Umwelt, Tabelle, S. 15<br />
EN9 Wasserquellen, die wesentlich von der Entnahme von Wasser betroffen sind.<br />
EN10 Anteil in Prozent und Gesamtvolumen an rückgewonnenem und wieder-<br />
verwendetem Wasser.<br />
Aspekt: Biodiversität<br />
EN11 Ort und Grösse von Grundstücken in Schutzgebieten oder angrenzend an<br />
Schutzgebiete. Ort und Grösse von Grundstücken in Gebieten mit hohem<br />
Biodiversitätswert ausserhalb von Schutzgebieten oder daran angrenzend.<br />
Zu berücksichtigen sind Grundstücke, die im Eigentum der berichtenden<br />
Organisation stehen oder von dieser gepachtet oder verwaltet werden.<br />
EN12 Beschreibung der wesentlichen Auswirkungen von Aktivitäten, Produkten<br />
und Dienstleistungen auf die Biodiversität in Schutzgebieten und in Gebieten<br />
mit hohem Biodiversitätswert ausserhalb von Schutzgebieten.<br />
EN13 Geschützte oder wiederhergestellte natürliche Lebensräume.<br />
EN14 Strategien, laufende Massnahmen und Zukunftspläne für das Management<br />
der Auswirkungen auf die Biodiversität.<br />
EN15 Anzahl der Arten auf der roten Liste der IUCN und auf nationalen Listen, die<br />
ihren natürlichen Lebensraum in Gebieten haben, die von der Geschäftstätig-<br />
keit der Organisation betroffen sind, aufgeteilt nach dem Bedrohungsgrad.<br />
19
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Strategie, Analyse<br />
Organisationsprofil<br />
Berichtsparameter<br />
Corporate Governance<br />
leistungsindikatoren<br />
Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien<br />
im <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing <strong>2011</strong> | 25<br />
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ÖKOlOGIE<br />
Aspekt: Emissionen, Abwasser und Abfall<br />
EN16 Gesamte direkte und indirekte Treibhausgasemissionen nach Gewicht. Umwelt, Tabelle, S. 15<br />
EN17 Andere relevante Treibhausgasemissionen nach Gewicht.<br />
EN18 Initiativen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und erzielte<br />
Ergebnisse.<br />
EN19 Emissionen von ozonabbauenden Stoffen nach Gewicht.<br />
EN20 NOx, SOx und andere wesentliche Luftemissionen nach Art und Gewicht.<br />
EN21 Gesamte Abwassereinleitungen nach Art und Einleitungsort.<br />
EN22 Gesamtgewicht des Abfalls nach Art und Entsorgungsmethode. Umwelt, Tabelle, S. 15<br />
Auf Seite 15 werden die 100% ungefährlichen Abfälle bei den<br />
beiden Gebäuden des Hauptsitzes angegeben.<br />
EN23 Gesamtzahl und Volumen wesentlicher Freisetzungen.<br />
EN24 Gewicht des transportierten, importierten, exportierten oder behandelten<br />
Abfalls, der gemäss den Bestimmungen des Basler Übereinkommens,<br />
Anlage I, II, III und VIII, als gefährlich eingestuft wird, sowie Anteil in Prozent<br />
des zwischenstaatlich verbrachten Abfalls.<br />
EN25 Bezeichnung, Grösse, Schutzstatus und Biodiversitätswert von Gewässern<br />
und damit verbundenen natürlichen Lebensräumen, die von den Abwasser-<br />
einleitungen und dem Oberflächenabfluss der berichtenden Organisation<br />
erheblich betroffen sind.<br />
Aspekt: produkte und Dienstleistungen<br />
EN26 Initiativen, um die Umweltauswirkungen von Produkten und Dienstleistungen<br />
zu minimieren, und Ausmass ihrer Auswirkungen.<br />
EN27 Anteil in Prozent der verkauften Produkte, bei denen das dazugehörige<br />
Verpackungsmaterial zurückgenommen wurde, aufgeteilt nach Kategorie.<br />
Aspekt: Einhaltung der Rechtsvorschriften<br />
EN28 Geldwert wesentlicher Bussgelder und Gesamtzahl nichtmonetärer Strafen<br />
wegen Nichteinhaltung von Rechtsvorschriften im Umweltbereich.<br />
Aspekt: transport<br />
EN29 Wesentliche Umweltauswirkungen, verursacht durch den Transport von<br />
Produkten und anderen Gütern und Materialien, die für die Geschäftstätigkeit<br />
der Organisation verwendet werden, sowie durch den Transport von<br />
Mitarbeitern.<br />
Aspekt: Insgesamt<br />
EN30 Gesamte Umweltschutzausgaben und -investitionen, aufgeschlüsselt nach Art<br />
der Ausgaben und Investitionen.<br />
20
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ARBEItSpRAKtIKEN & MENSCHENWÜRDIGE BESCHäFtIGUNG<br />
Aspekt: Beschäftigung<br />
LA1 Gesamtbelegschaft nach Beschäftigungsart, Arbeitsvertrag und Region. Mitarbeitende Geschäftsbericht, S. 17,<br />
Tabelle, Geschäftsbericht, S. 17<br />
Mitarbeitende nach Regionen:<br />
• Deutschschweiz: 72,07 %<br />
• Westschweiz: 24,48 %<br />
• Tessin: 3,45 %<br />
• Deutschland: 0,05 %<br />
LA2 Mitarbeiterfluktuation insgesamt und als Prozentsatz, aufgegliedert nach<br />
Altersgruppe, Geschlecht und Region.<br />
LA3 Betriebliche Leistungen, die nur Vollzeitbeschäftigten und nicht Mitarbeitern<br />
mit einem befristeten Arbeitsvertrag oder Teilzeitkräften gewährt werden,<br />
aufgeschlüsselt nach Hauptbetriebsstätten.<br />
Aspekt: Arbeitnehmer-Arbeitgeber-verhältnis<br />
LA4 Prozentsatz der Mitarbeiter, die unter Kollektivvereinbarungen fallen.<br />
LA5 Mitteilungsfrist(en) in Bezug auf wesentliche betriebliche Veränderungen,<br />
einschliesslich der Information, ob diese Frist in Kollektivvereinbarungen<br />
festgelegt wurde.<br />
Aspekt: Arbeitsschutz<br />
LA6 Prozentsatz der Gesamtbelegschaft, der in Arbeitsschutzausschüssen<br />
vertreten wird, die die Arbeitsschutzprogramme überwachen und darüber<br />
beraten.<br />
LA7 Verletzungen, Berufskrankheiten, Ausfalltage und Abwesenheit sowie<br />
Summe der arbeitsbedingten Todesfälle nach Region.<br />
LA8 Unterricht, Schulungen, Beratungsangebote, Vorsorge- und Risikokontrollprogramme,<br />
die Mitarbeiter, ihre Familien oder Gemeindemitglieder in Bezug auf<br />
ernste Krankheiten unterstützen.<br />
LA9 Arbeitsschutzthemen, die in förmlichen Vereinbarungen mit Gewerkschaften<br />
behandelt werden.<br />
Nettofluktuationsraten im Detail:<br />
Gesamt: 9,6 %<br />
Aufteilung nach Geschlecht:<br />
Männlich: 10 %<br />
Weiblich: 9,4 %<br />
Aufteilung nach Altersgruppen:<br />
18 – 30 Jahre: 13,4 %<br />
31 – 40 Jahre: 9,8 %<br />
41 – 50 Jahre: 9,8 %<br />
51 – 65 Jahre: 4,3 %<br />
Aufteilung nach Region:<br />
Deutschschweiz: 8,3 %<br />
Westschweiz: 13,8 %<br />
Tessin: 9,1 %<br />
Alle Werte sind exkl. befristeter Vertrag, Ende Nachzahlung,<br />
Übertritt in andere interne Firma, Tod, gesundheitliche Gründe,<br />
Pensionierung.<br />
Löhne und Sozialleistungen, S. 12<br />
Partielle Information zu LA7:<br />
Umfassendes Präsenzmanagement, S. 12<br />
Umfassendes Präsenzmanagement, S. 12<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement, S. 12<br />
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Ausführlicher <strong>GRI</strong>-Inhaltsindex | 16<br />
Strategie, Analyse<br />
Organisationsprofil<br />
Berichtsparameter<br />
Corporate Governance<br />
leistungsindikatoren<br />
Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien<br />
im <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing <strong>2011</strong> | 25<br />
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ARBEItSpRAKtIKEN & MENSCHENWÜRDIGE BESCHäFtIGUNG<br />
Aspekt: Aus- und Weiterbildung<br />
LA10 Durchschnittliche jährliche Stundenzahl pro Mitarbeiter und Mitarbeiter-<br />
kategorie, die der Mitarbeiter aus- oder weitergebildet wurde.<br />
LA11 Programme für das Wissensmanagement und für lebenslanges Lernen, die<br />
die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter fördern und ihnen im<br />
Umgang mit dem Berufsausstieg helfen.<br />
LA12 Prozentsatz der Mitarbeiter, die eine regelmässige Leistungsbeurteilung und<br />
Entwicklungsplanung erhalten.<br />
Aspekt: vielfalt und Chancengleichheit<br />
LA13 Zusammensetzung der leitenden Organe und Aufteilung der Mitarbeiter<br />
nach Kategorie hinsichtlich Geschlecht, Altersgruppe, Zugehörigkeit zu einer<br />
Minderheit und anderen Indikatoren für Vielfalt.<br />
LA14 Verhältnis des Grundgehalts für Männer zum Grundgehalt für Frauen nach<br />
Mitarbeiterkategorie.<br />
MENSCHENRECHtE<br />
Aspekt: Investitions- und Beschaffungspraktiken<br />
HR1 Prozentsatz und Gesamtzahl der wesentlichen Investitionsvereinbarungen,<br />
die Menschenrechtsklauseln enthalten oder die unter Menschenrechts-<br />
aspekten geprüft wurden.<br />
HR2 Prozentsatz wesentlicher Zulieferer und Auftragnehmer, die unter Menschenrechtsaspekten<br />
geprüft wurden, und ergriffene Massnahmen.<br />
HR3 Stunden, die Mitarbeiter insgesamt im Bereich von Firmenrichtlinien und<br />
Verfahrensanweisungen der Organisation, die sich auf Menschenrechtsaspekte<br />
beziehen und die für die Geschäftstätigkeit massgeblich sind, geschult wurden,<br />
sowie Prozentsatz der geschulten Mitarbeiter an der Gesamtbelegschaft.<br />
Aspekt: Gleichbehandlung<br />
22<br />
Partielle Information zu LA10:<br />
Interne Aus- und Weiterbildung S. 11<br />
Interne Aus- und Weiterbildung, S. 11<br />
Externe Aus- und Weiterbildung, S. 11<br />
Mitarbeitergespräche S. 13<br />
Partielle Information zu LA13:<br />
Personalbestand konstant, Geschäftsbericht S. 17<br />
HR4 Gesamtzahl der Vorfälle von Diskriminierung und ergriffene Massnahmen. Partielle Information zu HR4:<br />
Interner Verhaltenskodex, S. 14<br />
Aspekt: vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen<br />
HR5 Ermittelte Geschäftstätigkeiten, bei denen die Vereinigungsfreiheit oder das<br />
Recht zu Kollektivverhandlungen erheblich gefährdet sein könnten, sowie<br />
ergriffene Massnahmen, um diese Rechte zu schützen.<br />
Aspekt: Kinderarbeit<br />
HR6 Ermittelte Geschäftstätigkeiten, bei denen ein erhebliches Risiko auf Kinder-<br />
arbeit besteht, und ergriffene Massnahmen, um zur Abschaffung von Kinder-<br />
arbeit beizutragen.<br />
Aspekt: zwangs- und pflichtarbeit<br />
HR7 Ermittelte Geschäftstätigkeiten, bei denen ein erhebliches Risiko auf Zwangs-<br />
oder Pflichtarbeit besteht, und ergriffene Massnahmen, um zur Abschaffung<br />
von Zwangs- oder Pflichtarbeit beizutragen.<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe hält alle Vorschriften und Gesetze im Hinblick<br />
auf Arbeitsbedingungen ein. In den Gebieten, in denen das<br />
Unternehmen tätig ist, schliesst dies Kinderarbeit klar aus.<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe hält alle Vorschriften und Gesetze im Hinblick<br />
auf Arbeitsbedingungen ein. In den Gebieten, in denen das<br />
Unternehmen tätig ist, schliesst dies Zwangs- oder Pflichtarbeit<br />
klar aus.
Nr. <strong>GRI</strong>-G3-Inhalts-Index Seiten im Bericht / Kommentare<br />
Aspekt: Sicherheitspraktiken<br />
HR8 Prozentsatz des Sicherheitspersonals, das im Hinblick auf die Richtlinien und<br />
Verfahrensanweisungen in Bezug auf Menschenrechtsaspekte, die für die<br />
Geschäftstätigkeit relevant sind, geschult wurde.<br />
Aspekt: Rechte der Ureinwohner<br />
HR9 Gesamtzahl der Vorfälle, in denen Rechte der Ureinwohner verletzt wurden,<br />
und ergriffene Massnahmen.<br />
GESEllSCHAFt<br />
SO1 Art, Umfang und Wirksamkeit jedweder Programme und Verfahrensweisen,<br />
welche die Auswirkungen von Geschäftstätigkeiten auf das Gemeinwesen<br />
bewerten und regeln, einschliesslich Beginn, Durchführung und Beendigung<br />
der Geschäftstätigkeit in einer Gemeinde oder Region.<br />
Aspekt: Korruption<br />
SO2 Prozentsatz und Anzahl der Geschäftseinheiten, die auf Korruptionsrisiken<br />
hin untersucht wurden.<br />
SO3 Prozentsatz der Angestellten, die in der Antikorruptionspolitik und den<br />
Antikorruptionsverfahren der Organisation geschult wurden.<br />
Partielle Information zu SO3:<br />
Corporate Governance, Geschäftsbericht, S. 28<br />
Alle Mitarbeitenden wurden hinsichtlich des «Code of Conduct»<br />
geschult. Dies schliesst die Verhinderung von Korruption<br />
mit ein.<br />
SO4 In Reaktion auf Korruptionsvorfälle ergriffene Massnahmen. Im Berichtszeitraum wurden keine Fälle von Korruption<br />
bekannt.<br />
Aspekt: politik<br />
SO5 Politische Positionen und Teilnahme an der politischen Willensbildung und<br />
am Lobbying.<br />
SO6 Gesamtwert der Zuwendungen (Geldzuwendungen und Zuwendungen von<br />
Sachwerten) an Parteien, Politiker und damit verbundenen Einrichtungen,<br />
aufgelistet nach Ländern.<br />
Aspekt: Wettbewerbswidriges verhalten<br />
SO7 Anzahl der Klagen, die aufgrund wettbewerbswidrigen Verhaltens, Kartell-<br />
oder Monopolbildung erhoben wurden, und deren Ergebnisse.<br />
Aspekt: Einhaltung der Gesetze<br />
SO8 Wesentliche Bussgelder (Geldwert) und Anzahl nichtmonetärer Strafen<br />
wegen Verstosses gegen Rechtsvorschriften.<br />
Die <strong>CSS</strong> Gruppe beteiligt sich am politischen Dialog zu einer<br />
verantwortlichen und kosteneffizienten Entwicklung im<br />
Gesundheitswesen, siehe «politische Rahmenbedingungen»,<br />
Geschäftsbericht, S. 18<br />
Keine<br />
23
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Corporate Governance<br />
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pRODUKtvERANtWORtUNG<br />
Aspekt: Kundengesundheit und Sicherheit<br />
PR1 Etappen während der Lebensdauer eines Produkts oder der Dauer einer<br />
Dienstleistung, in denen untersucht wird, ob die Auswirkungen von Produkten<br />
und Dienstleistungen auf die Gesundheit und Sicherheit der Kunden<br />
verbessert werden können, und Prozentsatz der Produkt- und Dienst-<br />
leistungskategorien, die entsprechend untersucht werden.<br />
PR2 Summe der Vorfälle, in denen Vorschriften und freiwillige Verhaltensregeln in<br />
Bezug auf Auswirkungen von Produkten und Dienstleistungen auf Gesundheit<br />
und Sicherheit nicht eingehalten wurden, dargestellt nach Art der Folgen.<br />
Aspekt: Kennzeichnung von produkten und Dienstleistungen<br />
PR3 Art der gesetzlich vorgeschriebenen Informationen über Produkte und<br />
Dienstleistungen, und Prozentsatz der Produkte und Dienstleistungen,<br />
die solchen Informationspflichten unterliegen.<br />
PR4 Gesamtzahl der Vorfälle, in denen geltendes Recht und freiwillige Verhaltens-<br />
regeln in Bezug auf Informationen über und Kennzeichnung von Produkten<br />
und Dienstleistungen nicht eingehalten wurden, dargestellt nach Art der<br />
Folgen.<br />
PR5 Praktiken im Zusammenhang mit Kundenzufriedenheit einschliesslich der<br />
Ergebnisse von Umfragen zur Kundenzufriedenheit.<br />
Aspekt: Werbung<br />
PR6 Programme zur Befolgung von Gesetzen, Standards und freiwilligen<br />
Verhaltensregeln in Bezug auf Werbung, einschliesslich Anzeigen, Verkaufs-<br />
förderung und Sponsoring.<br />
PR7 Gesamtzahl der Vorfälle, in denen Vorschriften und freiwillige Verhaltens-<br />
regeln in Bezug auf Werbung, einschliesslich Anzeigen, Verkaufsförderung und<br />
Sponsoring, nicht eingehalten wurden, dargestellt nach Art der Folgen.<br />
Aspekt: Schutz der Kundendaten<br />
PR8 Gesamtzahl berechtigter Beschwerden in Bezug auf die Verletzung des<br />
Schutzes der Kundendaten und deren Verlust.<br />
Aspekt: Einhaltung der Gesetzesvorschriften<br />
PR9 Höhe wesentlicher Bussgelder aufgrund von Verstössen gegen Gesetzesvor-<br />
schriften in Bezug auf die Zurverfügungstellung und Verwendung von<br />
Produkten und Dienstleistungen.<br />
24<br />
Kundenzufriedenheit, S. 6<br />
Richtungsweisende Kundenzufriedenheits-Monitorings,<br />
Geschäftsbericht, S. 7<br />
Partielle Information zu PR8:<br />
Corporate Governance, Geschäftsbericht, S. 40<br />
(Vertrauensärztlicher Dienst rezertifiziert)<br />
Die Verantwortung im korrekten Umgang mit Kundendaten<br />
nimmt der eigene Datenschutzbeauftragte des <strong>CSS</strong> Gruppe<br />
wahr.
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Anwendung der <strong>GRI</strong>-Richtlinien<br />
im <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong> <strong>2011</strong><br />
Das <strong>GRI</strong>-<strong>Nachhaltigkeitsreport</strong>ing <strong>2011</strong><br />
der <strong>CSS</strong> Gruppe integriert Elemente einer<br />
Nachhaltigkeitsberichterstattung, die auf<br />
den Richtlinien der Global Reporting Initiative<br />
(<strong>GRI</strong>) beruhen. Diese Richtlinien sehen<br />
die Angabe von gewissen Informationen<br />
zum gesamten Profil des Unternehmens<br />
und seiner Berichterstattung vor sowie zum<br />
Anwendungsebenen<br />
Erforderliche Kriterien<br />
G3 Angaben zum<br />
Berichtsprofil<br />
G3 Offenlegung<br />
des Management-<br />
ansatzes<br />
G3 Leistungs-<br />
indikatoren und<br />
Leistungsindikatoren<br />
im Sektor<br />
«Supplements»<br />
Output<br />
Output<br />
Output<br />
* Sofern es für die Branche eine endgültige Version gibt<br />
Managementansatz und zu Leistungsindikatoren<br />
in Bezug auf Ökonomie, Ökologie,<br />
Menschenrechte, Arbeitsbedingungen,<br />
Gesellschaft und Produktverantwortlichkeit<br />
(siehe www.globalreporting.org).<br />
C<br />
Berichten Sie über:<br />
1.1<br />
2.1 – 2.10<br />
3.1 – 3.8, 3.10 – 3.12<br />
4.1 – 4.4, 4.14 – 4.15<br />
Eine Offenlegung des<br />
Managementansatzes erfolgt<br />
nicht.<br />
Angaben zu mindestens 10<br />
G3-Indikatoren: Dabei sollte<br />
sowohl aus dem ökonomischen<br />
als auch aus dem<br />
ökologischen Bereich sowie<br />
aus dem sozialen, gesellschaftlichen<br />
Bereich jeweils<br />
mindestens ein Indikator<br />
enthalten sein.<br />
Beim <strong>GRI</strong>-Reporting kann zwischen verschiedenen<br />
Anwendungsebenen ausgewählt<br />
werden. Diese reichen von<br />
Anwendungsebene C, die nur einige<br />
Elemente der <strong>GRI</strong>-Berichterstattung<br />
einschliesst, bis zur Anwendungsebene<br />
A, bei der über alle von <strong>GRI</strong> entwickelten<br />
Indikatoren berichtet werden muss.<br />
C+ B<br />
B+ A<br />
A+<br />
falls der Bericht extern bestätigt wurde<br />
Berichten Sie über:<br />
alle Kriterien für Ebene C<br />
und:<br />
1.2<br />
3.9, 3.13<br />
4.5 – 4.13, 4.6 – 4.17<br />
Der Managementansatz wird<br />
für jede Indikatoren-<br />
kategorie offengelegt.<br />
Angaben zu mindestens 20<br />
G3-Indikatoren: Dabei sollte<br />
aus dem ökonomischen,<br />
dem ökologischen Bereich<br />
sowie aus den Bereichen<br />
Menschenrechte, Arbeit,<br />
Gesellschaft und Produktverantwortung<br />
jeweils<br />
mindestens ein Indikator<br />
enthalten sein.<br />
25<br />
falls der Bericht extern bestätigt wurde<br />
Dieselben Anforderungen<br />
wie für Ebene B<br />
Der Managementansatz wird<br />
für jede Indikatoren-<br />
kategorie offengelegt.<br />
Angaben zu jedem G3-Kernindikator<br />
und zu jedem Sektor<br />
Supplemement-Indikator*:<br />
Unter Berücksichtigung des<br />
Wesentlichkeitsprinzips sollte<br />
entweder, a) der Indikator<br />
dargestellt oder b) erläutert<br />
werden, warum dazu keine<br />
Angaben gemacht werden<br />
können.<br />
falls der Bericht extern bestätigt wurde
Kontakt<br />
Rita Bättig<br />
Leiterin Publikationen<br />
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Tribschenstrasse 21 / Postfach 2568<br />
CH-6002 Luzern<br />
Telefon +41 (0)58 277 10 78<br />
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Geschäftsadresse<br />
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Telefon 058 277 11 11<br />
Telefax 058 277 12 12<br />
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Impressum<br />
Herausgeberin<br />
<strong>CSS</strong> Gruppe, Luzern<br />
Erstellt in Zusammenarbeit mit<br />
sustainserv GmbH, Zürich und Boston<br />
© 2012, <strong>CSS</strong> Gruppe, Luzern<br />
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