GRI-Nachhaltigkeitsreport 2011 - CSS Versicherung

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Über diesen Bericht | 02 CEO-Statement | 03 Highlights zur Nachhaltigkeit bei der CSS | 04 Kunden Gesellschaft Mitarbeitende Umwelt Ausführlicher GRI-Inhaltsindex | 16 Anwendung der GRI-Richtlinien im GRI-Nachhaltigkeitsreporting 2011 | 25 len Zielen wird sichergestellt, dass die Aufgaben der Mitarbeitenden zur Erreichung der Unternehmensziele beitragen. Das Element «Mitarbeitendenentwicklung» stellt einen aufgaben- und ressourcenorientierten Einsatz der Mitarbeitenden im Sinne der Strategie sicher. Mit PERFORM 2011 orientiert sich die CSS an den vielfältigen Bedürfnissen und leitet einen Kulturwandel ein. Wurde bislang der Bonus hauptsächlich auf dem Leistungswert errechnet, so bildet neu der Mensch als gesamtes Individuum die Grundlage für die Beurteilung von Leistung und Verhalten und damit die Errechnung des Bonus. Beurteilt werden das gesamte Arbeitsverhalten eines Mitarbeitenden sowie seine tägliche Arbeit, die er für die CSS leistet. Mitarbeiterkommission Für die kollektiven Anliegen der Mitarbeitenden zeichnet die Mitarbeiterkommission, bestehend aus 10 bis 16 Mitgliedern, verantwortlich. Die Vertretungen stammen sowohl aus den verschiedenen Sprachregionen als auch aus den unterschiedlichen Unternehmenseinheiten. Jedes Kommissionsmitglied hat Anspruch auf Kurzurlaub für die Erledigung dringender Kommissionsangelegenheiten und für die Schulung bezüglich Kommissionstätigkeiten. Die CSS anerkennt die Bedeutung der Tätigkeit in der Mitarbeiterkommission und unterstützt die Kommissionsmitglieder in ihrer beruflichen Weiterentwicklung. Die Konzernleitung stellt den offenen Dialog mit der Mitarbeiterkommission mit periodischen Treffen sicher. Diese Zusammenarbeit hat zum Ziel, gemeinsam zum Erfolg der CSS Gruppe beizutragen und dadurch attraktive Arbeitsplätze zu erhalten. Interner Verhaltenskodex und Sicherheit Die CSS Gruppe unternimmt alles, um ein Klima des persönlichen Respekts und Vertrauens zu schaffen, das Missbräuche, Übergriffe und sexuelle Belästigungen verhindert. Verletzungen der persönlichen Würde durch Handlungen, Sprache und Bilder ist, ungeachtet von Herkunft und Religion, vorzubeugen. Diese Bestimmungen sind in den allgemeinen Arbeitsbedingungen festgehalten. Über ein internes Reportingtool zur Erfassung von Diskriminierungsfällen verfügt die CSS Gruppe nicht. Der Abteilung Human Resources sind solche in den vergangenen Jahren nicht bekannt. Orientierungshilfe zu den Rechten und Pflichten des Unternehmens gegenüber seinen Mitarbeitenden bietet der 2008 in Kraft gesetzte «Code of Conduct». Neue CSS-Mitarbeitende müssen mittels E-Learning einen Lehrgang samt Erfolgskontrolle und Nachbesprechung durch die Vorgesetzten zum Thema «Code of Conduct» 14 absolvieren. Vorgesetzte erhalten über das Intranet Tipps zu möglichen Handlungsweisen in besonderen Führungssituationen wie mangelnder Leistung, sexueller Belästigung, Mobbing, Suchtproblemen oder Tod eines Mitarbeitenden. Der verantwortliche Human-Resources-Berater steht dem Vorgesetzten für weitere Auskünfte und Unterstützung zur Verfügung. Ferner arbeitet die CSS mit einem externen Partner zusammen, der bei persönlichen Problemen und sozialen Fragen von allen Mitarbeitenden angegangen werden kann. Der Hauptsitz und die grösseren Aussenstellen der CSS wurden mit Defibrillatoren ausgerüstet. Über 500 Mitarbeitende der jeweiligen Standorte wurden im fachgerechten Umgang mit diesen Geräten instruiert. 2011 genehmigten der Verwaltungsrat und die Konzernleitung die neu erarbeitete Sicherheitspolitik, welche nun in Umsetzung ist.
Über diesen Bericht | 02 CEO-Statement | 03 Highlights zur Nachhaltigkeit bei der CSS | 04 Kunden Gesellschaft Mitarbeitende Umwelt Ausführlicher GRI-Inhaltsindex | 16 Anwendung der GRI-Richtlinien im GRI-Nachhaltigkeitsreporting 2011 | 25 Den ökologischen Fussabdruck verringern Im Sinne einer ausgewogenen Verantwor- tung für die Nachhaltigkeit geht die CSS Gruppe sorgfältig mit Ressourcen um. Als Dienstleistungsunternehmen legt die CSS den Fokus der Berichterstattung auf die Ressourcen Energie, Wasser und Materialien (Abfall) im Gebäudebereich. Die CSS hat zudem im Rahmen des Projekts «Multifunktionsdrucker» im Berichtsjahr gezeigt, dass Massnahmen gleichzeitig umweltfreundlich und kostensparend sein können. Durch den Abbau von über 1300 Geräten (Drucker, Fax, Kopierer, Scanner) auf rund 350 Geräte mit effizientem Stromsparmodus konnten der Stromverbrauch und damit auch die Stromkosten signifikant reduziert werden. Die jährliche Stromeinsparung beträgt insgesamt über 200 000 kWh, wovon mehr als die Hälfte am Hauptsitz und Rechencenter erreicht wird. Einheitliche Wartung und Versorgung mit Papier und Tonern sparen weitere Kosten und steigern die Effizienz. Durch die voreingestellte Option des doppelseitigen Ausdrucks werden alleine rund 4 Millionen Seiten Papier pro Jahr eingespart. Weitere Energieeinsparungen wurden durch den Einsatz von energieeffizienten Geräten wie zum Beispiel Wärmepumpenboiler erreicht. Auch der Wasserverbrauch konnte unter anderem durch Optimierung des Zierbrunnens reduziert werden. Umweltkennzahlen für den Hauptsitz inklusive Rechencenter Energieverbrauch 15 Einheit 2011 2010 Erdgas 1 MWh 2 984 3 368 Elektrizität 2 MWh 5 146 5 647 CO 2 -Emissionen 3 Scope 1 tCO 2 164 185 Scope 2 tCO 2 731 802 Wasserverbrauch 4 m 3 9 999 11 635 Abfälle Kehrricht / KVA t 79 79 Altpapier 5 t 192 122 Altholz t 1,9 1,1 Karton t 8,9 6,2 Alteisen t 1,2 0,6 Elektronikschrott t 0 0,6 PET t 0,5 0,5 1 Der Verbrauch an Erdgas ist ausschliesslich für den Wärmebedarf. Die CSS Gruppe verfügt über keine eigene Fahrzeugflotte und hat daher auch keinen Treibstoffverbrauch. 2 Der gesamte Strom wird vom regionalen Energieversorger EWL bezogen. Gemäss Stromkennzeichnung 2010 des EWL besteht der Strom zu 36,8 Prozent aus Wasserkraft, zu 1,2 Prozent aus übriger erneuerbarer Energie, zu 55,3 Prozent aus Kernenergie, zu 2,5 Prozent aus fossilen Energieträgern und zu 4,2 Prozent aus Abfällen. 3 Als CO 2 -Emissionsfaktoren werden Angaben des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) verwendet, wobei ein durchschnittlicher Emissionsfaktor für in der Schweiz verbrauchte Elektrizität zu Grunde gelegt wurde. Scope 1 deckt direkte CO 2 -Emissionen von zum Beispiel Heizungsboilern ab. Scope 2 Emissionen entstehen aus der Produktion von konsumiertem Strom und Fernwärme, zu 2,5 Prozent aus fossilen Energieträgern und zu 4,2 Prozent aus Abfällen. 4 Verbrauch an Trinkwasser der beiden Gebäude des Hauptsitzes. Es gibt keine weiteren Wasserbezüge an diesen Orten. 5 Wegen Archivbereinigungen entstand 2011 deutlich mehr Altpapier.
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