GRI-Nachhaltigkeitsreport 2011 - CSS Versicherung

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Über diesen Bericht | 02 CEO-Statement | 03 Highlights zur Nachhaltigkeit bei der CSS | 04 Ausführlicher GRI-Inhaltsindex | 16 Anwendung der GRI-Richtlinien im GRI-Nachhaltigkeitsreporting 2011 | 25 Über diesen Bericht Eine Vielzahl von Akteuren prägt das Schweizer Gesundheitswesen: Leistungserbringer, Patienten, Politiker, Aufsichts - be-hörden und Krankenversicherer. Diese haben vielseitige Beziehungen untereinander und unterschiedliche Interessen. Die CSS Gruppe setzt sich in diesem Umfeld für eine medizinische Versorgung der Bevölkerung ein, die wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich ist. Die CSS Gruppe nimmt ihre wirtschaftliche und nachhaltige Verantwortung wahr, um die nachhaltige Entwicklung des Gesundheitswesens zu gewährleisten. Darum setzt sie sich als kompetenter Partner für die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Anspruchsgruppen ein. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung auf der Basis der Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) in diesem Dokument sowie das Management Summary zur Nachhaltigkeit auf Seite 25 im Geschäftsbericht 2011 unterstreichen die Bedeutung, welche die CSS Gruppe dem Thema der nachhaltigen Unternehmensführung einräumt. Diese ausführliche Nachhaltigkeitsberichterstattung der CSS Gruppe folgt der G3-Version der Richtlinien zum Nachhaltigkeitsreporting der Global Reporting Inititative (GRI) auf Anwendungsebene C. Dies wurde durch GRI geprüft und bestätigt. Die Anwendung der GRI-Richtlinien auf Anwendungsebene C verlangt die Angaben zu allen Punkten der G3-Profilangaben, die im Folgenden wiedergegeben sind (unter Strategie und Analyse, Organisationsprofil, Berichtsparameter, Governance, Verpflichtungen und Engagement). Zudem sind mindestens zehn Leistungsindikatoren zu den Themen Ökonomie (EC), Ökologie (EN), Menschenrechte (HR), Arbeitsbedingungen (LA), Gesellschaft (SO) und Produktverantwortung (PR) zu erfüllen. 2 Kontakt Rita Bättig Leiterin Publikationen CSS Versicherung Tribschenstrasse 21 / Postfach 2568 CH-6002 Luzern Telefon +41 (0)58 277 10 78 rita.baettig@css.ch
Georg Portmann Vorsitzender der Konzernleitung Integrierte, partnerschaftliche und bedürfnisorientierte Lösungen Das Schweizer Gesundheitssystem, das die CSS Gruppe seit 111 Jahren an vorderster Front mitprägt, ist weltweit eines der solidesten, wie auch Berichte der OECD und WHO bestätigen. Die Schweiz schneidet beispielsweise beim Zugang zu medizinisch notwendigen Leistungen sehr gut ab; auch die Lebenserwartung liegt über dem Schnitt der 34 OECD-Länder. Sollen die vorhandene Solidarität und der Zugang zu einer hochwertigen medizinischen Versorgung auch für zukünftige Generationen sichergestellt sein, werden die Akteure im Gesundheitswesen nicht darum herumkommen, sich mit wirtschaftlichen Fragen zu beschäftigen. Denn 2009 betrugen die Gesundheitsausgaben in der Schweiz 11,4 Prozent des Bruttoinlandproduktes. Aber sind Wirtschaftlichkeit und Gesundheit überhaupt vereinbar? Ja, wie das Gesundheitssystem Holland beweist. Der Wettbewerb unter den Leistungserbringern erhöht die Transparenz und Vergleichbarkeit der Leistungen und Preise, was langfristig die Qualität erhöht und die Kosten dämpft. Die vorherrschende Vertragsfreiheit zwischen Versicherern und Leistungserbringern schafft Anreize, sich für bessere Qualität und mehr Transparenz im Sinne der Versicherten einzusetzen. Und der differenziertere Risikoausgleich minimiert das Problem der Risikoselektion. Als Folge erhält das holländische Gesundheitssystem in internationalen Vergleichen seit mehreren Jahren Bestnoten. Der Ausbau wettbewerblicher Elemente in der Landschaft des Schweizer Gesundheitswesens stellt zum einen die langfristige Finanzierung des Systems sicher, zum anderen gewährleistet er eine angepasste medizinische Versorgung für zukünftige Generationen. Im Spannungsfeld zwischen Gesundheit und Wirtschaft ist die Vision der CSS Gruppe, der führende Versicherer auf dem Krankenversicherungsmarkt zu werden, verankert. Als führender Versicherer versuchen wir, die gesundheitspolitischen und volkswirtschaftlichen Aspekte Richtung Transparenz und Vergleichbarkeit bezüglich Preisen und Leistungen zu lenken, sodass die Kernaufgabe der Krankenversicherer, füreinander in Zeiten der Not einzustehen, langfristig gewährleistet werden kann. 2011 hat sich die CSS Gruppe für die Einführung der neuen Spitalfinanzierung und der diagnoseabhängigen Fallpauschale Swiss DRG starkgemacht. Diese soll mehr Transparenz und Vergleichbarkeit im Schweizer Spitalwesen schaffen. Parallel dazu setzt sich die CSS seit den 90er-Jahren für Managed Care ein. Die Behandlung von Patienten wird effizienter gestaltet, um Umwege und Doppelspurigkeiten zu vermeiden, was letztendlich die Behandlungsqualität erhöht, die Leistungskosten und die Prämien dämpft. Um für die anstehenden Herausforderungen gerüstet zu sein, baute die CSS im Berichtsjahr ihr internes Weiterbildungsangebot für die Mitarbeitenden aus. Die CSS setzt sich dafür ein, dass sich das Schweizer Gesundheitswesen auch in Zukunft im Sinne und zum Nutzen der Versicherten weiterentwickelt. Das heisst: weg vom Einzelkämpfertum der beteiligten Akteure und hin zu integrierten, partnerschaftlichen und bedürfnisorientierten Lösungen. Georg Portmann Vorsitzender der Konzernleitung 3
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