Gesund durch den Winter - CSS Versicherung
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2<br />
Fragebogen<br />
Marcel Fischer, 29,<br />
Arzt und Degenfechter<br />
Der Basler Marcel Fischer, aufgewachsen<br />
in Brügg bei Biel, hat<br />
an <strong>den</strong> Sommerspielen 2004 in<br />
Athen <strong>den</strong> Olympiasieg im Degenfechten<br />
errungen. Gegenwärtig<br />
bereitet er sich auf die Qualifi kation<br />
für die Olympischen Spiele 2008<br />
in Peking vor, wo er eine Medaille<br />
mit dem Team anstrebt. Fischer<br />
ist Assistenzarzt Orthopädie am<br />
Kantonsspital Bruderholz BL und<br />
zählt neben Tennis und Squash<br />
Reisen, Natur und Trekking zu<br />
seinen Hobbys.<br />
3 mal 3 Fragen<br />
an Marcel Fischer<br />
Krafttraining, Massagen, ausgewogene Ernährung und tägliches Training<br />
mit dem Degen. Für <strong>den</strong> Basler Olympiafechter und Arzt Marcel Fischer ist<br />
ein Leben ohne Sport un<strong>den</strong>kbar. Entspannung fi ndet er beim Wandern.<br />
Sport<br />
Ernährung<br />
Beruf<br />
Wie halten Sie sich fi t?<br />
Ich trainiere täglich mit dem Degen und übe mich daneben natürlich in Kraft und Schnelligkeit,<br />
wahre eine gute Grundkondition, mache Ausgleichsübungen für Bauch und Rücken und widme<br />
mich meinen «Problemzonen»: Mein vorderes Bein ist verletzungsanfällig.<br />
Der Degen ist eine Waffe. Fechten Sie anders, seit Sie als Arzt im Spital arbeiten?<br />
Einzig die Fusstreffer, die früher meine Stärke waren, wollen mir nicht mehr so häufi g gelingen. Als<br />
Arzt hat man jedoch grundsätzlich ein höheres Körperbewusstsein. Präventive Massagen, Krafttraining,<br />
Ernährung – ich lebe bewusst, weil ich weiss, wie mein Körper funktioniert.<br />
Was wäre Ihr Leben ohne Sport?<br />
Ein Leben ohne Sport ist für mich nicht vorstellbar. Doch es hätte nicht Fechten sein müssen, ich<br />
bin polysportiv. Nur mein Tennisspiel kommt zu kurz, seit ich täglich das Fechten trainiere.<br />
Essen Sie genug Gemüse und Früchte?<br />
Das ist immer mein Ziel. Ich gebe mir Mühe, abwechslungsreich einzukaufen und Vollkornprodukte<br />
zu bevorzugen. Doch das ist nicht immer ganz einfach. Auberginen und Zucchetti sind<br />
meine liebsten Gemüsesorten. Bei <strong>den</strong> Früchten mag ich Ananas, Orangen und Kiwi besonders.<br />
Trinken Sie Alkohol?<br />
Ein Glas Wein ist nicht ausgeschlossen. In der Regel bleibe ich vor grossen Wettkämpfen drei<br />
Monate abstinent, wie etwa vor <strong>den</strong> Olympischen Spielen 2004. Das einzuhalten tut auch dem<br />
Kopf gut und macht mental stark.<br />
Welches ist Ihr liebstes Restaurant, Ihr liebstes Gericht?<br />
Seit ich Kind war, mag ich Riz Casimir – auch ohne Fleisch. Und im Restaurant Birseckerhof in<br />
Basel wird genial gekocht. Hin und wieder gönne ich mir hier einen Besuch.<br />
Haben Sie Ihre Work-Life-Balance im Griff?<br />
Mit meinem 50-Prozent-Pensum am Kantonsspital Bruderholz bin ich frei in meinen Trainings.<br />
Abschalten kann ich beim Spazieren oder Wandern. Im Kanton Baselland gibt es schöne Wanderwege,<br />
und im Engadin fi ndet ein Naturfan wie ich die schönsten Berglandschaften.<br />
Fechten und Medizin: Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen diesen bei<strong>den</strong> Disziplinen?<br />
Präzision ist entschei<strong>den</strong>d, ob ein Degenfechter nun einen bestimmten Körperteil treffen oder ein<br />
Arzt einen Körperteil operieren will. Es gibt viele Parallelen: Beide müssen motiviert sein, Durchhaltewillen<br />
zeigen und in ihren Erfolg investieren.<br />
Was ärgert, was freut Sie an Ihrem Beruf?<br />
Ich werde mich wohl auf Orthopädie und Sportmedizin konzentrieren. In einem Spital trifft man<br />
auf viele gute Leute. Der Teamgedanke hier ist, was für mich zählt.<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007