Gesund durch den Winter - CSS Versicherung

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20 Was uns angeht Kinder Offi zielle Mitteilung Gesundheitskonto: Erweiterung des Angebotes Ab 1. Januar 2008 wird das Angebot des Gesundheitskontos erweitert: Der Beitrag an Fitness center-Jahres- oder -Halbjahresabon - ne mente von Anbietern mit Qualitop-Zertifi - zierung wird von 200 Franken auf 250 Franken pro Kalenderjahr erhöht. Neues Angebot im Rahmen des Gesundheitskontos: Pilates Insgesamt werden aus dem Gesundheitskonto 50 Prozent der jeweiligen Kosten bis maximal 500 Franken pro Kalenderjahr für CSS-anerkannte Massnahmen und Aktivitäten im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention übernommen. Das Gesundheitskonto fi nanziert Angebote von Nichtraucherkurs über das Geburtsvorbereitungssemi nar bis neu zum Körpertrainingsprogramm Pilates mit. Weitere Informationen bei den CSS-Agenturen oder www.css.ch/ gesundheitskonto Die CSS als führender Familienversicherer Eltern und ihre Kinder sind bei der CSS gut aufgehoben. «Wir denken an die Familie», lautet die Hauptbotschaft der CSS-Werbekampagne in diesem Herbst. V-Spots und Inserate rücken die Vorzüge der CSS als Versicherer von Familien mit Kindern in den Vordergrund. In den verschiedenen Sujets der Inserate kommen die zahlreichen, klaren Stärken der CSS zur Sprache: Keine Prämienerhöhung 2008 bei den Zusatzversicherungen, bis zu 100 Prozent Familienrabatt auf die Prämie der wichtigsten Zusatzversicherungen der Kinder, fl exible Familien pakete, Prämiensenkung bei der Hausarztversicherung Profi t. «Wir denken an die Familie», lautet die zentrale Botschaft. Und: «Wir entlasten Ihr Budget, wo wir können.» Kinder im Mittelpunkt Die neue Werbekampagne stellt das Kind in den Mittelpunkt. Ein Viertel der Versicherten sind Kinder. Sie und ihre Eltern fühlen sich bei der CSS gut auf- Wir denken an die Familie. Und offerieren bis zu 100% Familienrabatt. gehoben: In einer repräsentativen Erhebung unter den Versicherten der elf grössten Krankenversicherer der Schweiz hat die CSS für ihre Familienfreundlichkeit und -eignung nach 2006 auch 2007 Bestnoten erhalten. Die Werbeausgaben der Krankenversicherer sind immer wieder ein Thema öffentlicher Diskussionen. Die CSS geht mit den Prämiengeldern ihrer Versicherten sorgfältig um. 5,4 Prozent der Prämieneinnahmen werden für die Verwaltungskosten (Infrastruktur, Personal, Vertrieb u.a.) ausgegeben. Ein kleiner Teil davon fl iesst in die Werbung. Den grössten Teil eines Prämienfrankens, rund 95 Rappen, gibt die CSS für Versicherungsleistungen aus. Weitere Informationen www.css.ch/go Sofort sparen: www.css.ch/go Bis zu 100% Familienrabatt erhalten Sie 2008 auf die Prämie Ihrer Kinder bei vielen Zusatzversicherungen. Und auch sonst wollen wir Ihnen mit individuellen und preiswerten Lösungen sparen helfen, z.B. mit unseren flexiblen Familienpaketen. Das macht uns zur Schweizer Familienversicherung Nr. 1. Versicherung CSS Magazin 4|2007
Was uns unterhält Die Berner Politikwissenschaftlerin, Dozentin und Publizistin Dr. phil. Regula Stämpfl i lebt und arbeitet in Brüssel und in der Schweiz. Ihre Kolumne muss nicht mit der Meinung der Redak tion übereinstimmen. CSS Magazin 4|2007 Kolumne Wie zuverlässig sind wissenschaftliche Studien? it einem gut befreundeten Arzt führe ich regelmässig in Europa Weiterbildungskurse für Mediziner durch. Einer seiner Vorträge lautet: «Wie korrupt sind Ärztezeitschriften?» Als ich ihn als naive Geisteswissenschaftlerin fragte, weshalb er seinen Titel nicht in: «Sind Ärztezeitschriften korrupt?» umwandeln könne, lachte er mich aus. Offenbar sind gekaufte, gefälschte oder schludrige Medizinstudien in der universitären «Publish or Perish»-Hysterie («Publiziere oder gehe unter») renommierter Fachzeitschriften völlig «normal». Selbstverständlich sollten sie das nicht sein, und es ist ein bildungs- und staatspolitischer Skandal, dass dies so passiert. Der Skandal liegt aber nicht nur im Kauf des Wissenschaftlers, sondern auch bei der akademischen Elite, die ihrer redlichen Gutachterpfl icht offenbar nicht immer nachkommt. Aufgrund grosser Konkurrenz und einem System des «do ut des» («ich gebe dir, damit du mir entgegenkommst») wird entweder nicht richtig hingeschaut, weggeschaut und Relevantes behindert. Auf wen sollen wir Nicht-Fachleute uns denn verlassen, wenn sich die Experten um alle auch von ihnen aufgestellten Regeln foutieren? Ich begann mich also in naturwissenschaftlichen und medizinischen Studien umzusehen. Mich interessierten dabei nicht die von Pharma-, Verwaltungs- und Versicherungsbranche beeinfl ussten Studien – da gibt es schon engagierte NGOs, Wissenschaftler und auch Leute aus der Gesundheitsbranche, die dies viel besser tun als ich. Mich interessierte die Wissenschaftlichkeit der publizierten Studien. Und ich begann Haarsträubendes zu entdecken. Da werden Zahlen erfunden, völlig abstruse Fragen gestellt und aus Stichproben von 10 bis 20 Testpersonen Prozenttabellen so gestaltet, dass es dann beispielsweise heisst: «Frauen reden mehr als Männer» oder «Frauen sind nur während dem Eisprung attraktiv» «Mich interessierte die Wissenschaftlich - keit der publizierten Studien. Und ich begann Haarsträubendes zu entdecken.» oder «Frauen interessieren sich nicht für Politik». Mein Lieblingsbeispiel: «Chefs heiraten auch heute lieber ihre Sekretärin als eine Kollegin» bringt sicher auch Sie sofort zum Lachen. Was also tun? Angesichts der Verluderung des wissenschaftlichen Ethos und Standards gibt es für uns an wissenschaftlichen Studien Interessierte wohl nur folgende Möglichkeit: Wir vertrauen punkto Studien ausschliesslich den Leuten, denen wir schon immer vertrauten (und denen, die sie uns dann weiterempfehlen) und führen punkto geschlechtsspezifi sches Verhalten am besten selber eine Befragung im Bekanntenkreis durch. Ich bin sicher, letztere wird ein präziseres Bild über Mann-Frau-Konstellationen ergeben als manche medizinische oder evolutionsanthropologische Korrelationsstudie. Ich bin mir übrigens ebenso sicher, dass Sie bei Ihrer Befragung feststellen: Frauen sind anders. Männer aber auch. 21
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