Gesund durch den Winter - CSS Versicherung
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22<br />
«<br />
Was uns unterhält O-Ton Laura Junod<br />
Berufswunsch<br />
Profi -Eiskunstläuferin<br />
Das Leben aus der Sicht einer Jugendlichen: Die <strong>CSS</strong>-Versicherte Laura<br />
Junod (14 1 /2) aus Ballaigues VD besucht das 9. Schuljahr Sekundarstufe I<br />
Maturität (VSB) in Vallorbe und ist begeistert vom Schlittschuh-Sport.<br />
it sechs Jahren habe ich mit dem<br />
Eiskunstlauf angefangen. Beim<br />
Eislaufen mit meiner Familie sah<br />
ich einer Schlittschuhlehrerin zu, die gerade<br />
einem jungen Mädchen Unterricht erteilte,<br />
und da habe ich sofort Lust verspürt, es ihr<br />
gleichzutun. Zu Beginn war es bloss eine<br />
Aktivität, die mir gefi el, und später ist daraus<br />
eine Lei<strong>den</strong>schaft gewor<strong>den</strong>.<br />
Im letzten Jahr habe ich an verschie<strong>den</strong>en<br />
nationalen und internationalen Wettbewerben<br />
teilgenommen und mich sehr gut<br />
klassiert: Dritte an <strong>den</strong> Schweizer Meister-<br />
schaften im Nachwuchs, Erste am Grand<br />
Prix Romand, Vierte an der Coupe Luxemburg.<br />
Dank diesen ausgezeichneten Ergebnissen<br />
bin ich für die Junioren Schweiz selektioniert<br />
wor<strong>den</strong>.<br />
Um dieses Niveau zu erreichen, braucht<br />
es viel Arbeit und Training: Von September<br />
bis April trainiere ich täglich auf dem Eis,<br />
ungefähr neun Stun<strong>den</strong> pro Woche. Ausserdem<br />
besuche ich Konditionskurse und<br />
nehme Tanzunterricht. Während der Sommerferien<br />
habe ich an mehreren Trainingslagern<br />
teilgenommen: drei Wochen in Flims<br />
(eine davon mit dem Nationalkader), eine<br />
Woche in La Chaux-de-Fonds und eine<br />
Woche in Neuenburg.<br />
Im Alltag ist äusserste Disziplin unerlässlich,<br />
<strong>den</strong>n ich muss meine schulischen Verpfl<br />
ichtungen und meine Lei<strong>den</strong>schaft in<br />
Einklang bringen. Manchmal laufe ich während<br />
der Mittagspause Schlittschuh. Ansonsten<br />
trainiere ich je<strong>den</strong> Tag nach der<br />
Schule in Yverdon oder in Neuenburg. Ich<br />
benütze die Zeit für die Wegstrecke im Auto<br />
oder im Zug dazu, meine Hausaufgaben zu<br />
lösen, <strong>den</strong>n nach dem Training komme ich<br />
ziemlich spät nach Hause. Dann wird es<br />
manchmal schwierig, mich auf die Aufgaben<br />
zu konzentrieren. Viel Zeit für mich<br />
selber bleibt mir ohnehin nicht, aber dafür<br />
mache ich etwas, das mich begeistert, und<br />
das ist für mich die Hauptsache.<br />
Später werde ich vielleicht das Gymnasium<br />
in Neuenburg besuchen, <strong>den</strong>n da<br />
könnte ich leichter trainieren. Für die<br />
Zeit nach dem Gymnasium <strong>den</strong>ke<br />
ich eventuell an eine Ausbildung<br />
als Pfl egefachfrau. So<br />
oder so ist es mein Traum,<br />
professionelle Eiskunstläuferin<br />
zu wer<strong>den</strong>. Aber um sicherzugehen,<br />
benötige ich noch eine weitere Ausbildung.<br />
Manchmal gibt es auch schwierige<br />
Momente, aber mir ist eine sehr gute letzte<br />
»<br />
Saison gelungen, und daher bin ich bestens<br />
motiviert für die kommende Zeit.<br />
CÉLINE REYMOND<br />
<strong>CSS</strong> Magazin 4|2007