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Klinisches Kompendium - Erfahrungsheilkunde

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Geleitwort<br />

Es ist mir eine Ehre, diesem <strong>Kompendium</strong>, das aus der Praxis für die Praxis in<br />

unendlicher Fleissarbeit von Georg Kissling geschaffen wurde, eine Laudatio<br />

voran zu stellen. Es wird der täglichen Praxisrealität schon alleine dadurch<br />

gerecht, dass unsere Patienten nicht mehr an erster Stelle mit der Aufzählung<br />

vieler Symptome aufwarten, sondern mit einem oder mehreren klinischen<br />

Befunden. Die Etikettierung einer Krankheit ist der Versuch, das in Bewegung<br />

und Wandel Befindliche festzuhalten und einen Zustand vorzutäuschen. Wir<br />

können darüber greinen, dass diese Entwicklung auch die Pforten der<br />

Homöopathie durchschritten hat, aber es hilft nichts. Unsere medizinische<br />

Ausbildung geht von feststehenden Begriffen aus und wir müssen sie<br />

übersetzen, verstehen, die Symptomatik erkennen und den Manifestationsort<br />

im Organismus bedenken. Darüber hinaus ist es unsere Pflicht, dem Patienten<br />

die scheinbar feststehenden Krankheitsetiketts in etwas Lebendiges zu<br />

übertragen. Mit einem Wort: Der Patient will verstehen, was er mit seiner<br />

Krankheit zu tun hat.<br />

Klinische Befunde, Begriffe und Krankheitsbezeichnungen stehen heute im<br />

Zentrum jeglicher im Westen entstandenen Therapie. Sie stehen am Anfang<br />

einer Behandlung und werden im Falle chronischer Krankheiten von den

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