Jahresbericht des Präsidenten per 30. April 2010 - hohmad.ch

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In der nachfolgenden Tabelle sind die wichtigsten Ausgaben vom Mai 2009 bis April 2010 aufgeführt. Investition Fr. 1. Etappe, Renovation Suleggstrasse 19 und 25 Sanierung der zwanzig Küchen und Bäder sowie des gesamten 484'000.00 Rohrleitungssystems (Zu- und Ableitungen sowie Kellerverteilung) Wohnungsrenovationen nach neuer Standardausrichtung und Konzept 64'800.00 sowie notwendige Einzelzimmer-Renovationen Total getätigte Investitionen 2009/2010 (Mai bis April) 548'800.00 Die finanzielle Situation der Wohngenossenschaft Hohmad Thun Die Finanzlage der Wohngenossenschaft Hohmad Thun ist nach wie vor gut, auch wenn wir nun in der 2. Etappe fast Fr. 400'000.00 mehr investieren als dies in der Finanzplanung vorgesehen war. Wie in den Vorjahren haben wir diese Investitionen mit der Aufnahme von Hypotheken finanziert. Dies führt zu markant höheren Kapitalkosten. Mit moderaten Mietzinserhöhungen, seit 1. März 2009, wird diesem Umstand Rechnung getragen. Massiver Anstieg der Heiz- und Nebenkosten Die ganze Schweiz, also auch alle Hohmad - Mieter, haben ab Frühling bis gegen Ende 2009 mit der Heizkostenabrechnung unliebsame Post erhalten. Die Heizkosten sind förmlich explodiert. Dass die Heiz- und Nebenkosten in den letzten Jahren stark gestiegen sind, hat viele Ursachen, welche die Hohmad nicht beeinflussen kann. Sie liegen vor allem in markanten Erhöhungen im Energiesektor sowie bei verschiedenen neuen Gebühren und Abgaben auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene (beispielsweise bei den Stromkosten, die seit dem 1.1.2008 nebst der Netznutzung und Stromlieferung neu auch Förderabgaben des Bundes sowie Abgaben und Leistungen an das Gemeinwesen beinhalten). Die Mengen- und Preisentwicklung an den internationalen Märkten, gesteuert durch die politischen Einflüsse, haben zu stark gestiegenen Brennstoffpreisen (Heizöl und Erdgas) geführt. Während wir beim Gas jeweils den Tagespreis bezahlen müssen, versuchen wir, das Heizöl möglichst günstig einzukaufen. Trotz dieser Bemühungen haben zwei Ereignisse, welche gleichzeitig zusammengetroffen sind, für sehr hohe Heizkosten gesorgt: Ein langer und kalter Winter 2008/2009 und sehr stark gestiegene Energiepreise. Diese zwei Umstände sind ganz klar hauptverantwortlich für die hohen Nachzahlungen bei den Heizkosten. Mieterinnen und Mieter, aber auch die Verwaltung wurden von den hohen Nachbelastungen der Periode 2008/2009 negativ überrascht. Es ist bedeutend angenehmer, Rückzahlungen anzukündigen, anstatt Rechnungen für hohe Nachzahlungen zu versenden. Während sich die Brennstoffpreise 2008 auf einem Rekordhoch befanden, sind sie zurzeit wieder auf fast «normalem» Stand. Doch die Verdreifachung der CO 2 -Abgabe, die das Parlament beschlossen hatte und per 1. Januar 2010 eingeführt wurde, hat den Heizölpreis einmal mehr in die Höhe getrieben. Trotzdem, wir sind guter Hoffnung, für die aktuelle Heizperiode 2009/2010 „bessere“ oder „schönere“ Heizkostenabrechnungen versenden zu können. Verbraucherverhalten Zur Erinnerung: Es liegt in Ihrer Hand, mit Ihrem Verbraucherverhalten die Heizkosten massgeblich zu beeinflussen. Wir können anhand der Verbrauchszahlen der letzten Jahre unschwer feststellen, wer auf den Verbrauch achtet und wer nicht. Beachten Sie bitte dringend folgende Punkte:
• Hohe Raumtemperaturen d.h. Raumtemperaturen von 24 oder 25 Grad schlagen sich gnadenlos im Verbrauch nieder. 21 Grad reichen aus. • Kippfenster: Zusätzlich zu den hohen Temperaturen lassen offen gelassene Kippfenster die Radiatoren glühen. Das kostet viel und nützt niemandem. Die Mauern und Möbel erkalten, die Danfoss-Ventile werden geöffnet. Man will ja schliesslich trotzdem warm haben. • Schliessen Sie über Nacht die Fenster- und Rollläden. Sie sparen zusätzlich Heizwärme. • Wasser: Parallel zum hohen Gasverbrauch wurde vielerorts mehr Wasser verbraucht. Es handelt sich dabei nicht um Wasser für die Pflanzplätze. Wenn aber anstelle von kurzen Duschen lange Dampfbäder und -duschen genossen werden, erhöht sich der Warmwasserverbrauch markant. Weil das Wasser bekanntlich mit Gas (1. Etappe) oder mit Öl (3. Etappe) erwärmt wird, bedeutet dies wiederum einen Mehrverbrauch. Die besonderen Tipps Verfärbte Fugen in Bädern und Küchen Bei Wohnungsabnahmen und –kontrollen weisen Silikonfugen rund um Badewannen und Waschtisch-Ablagen oft kleine schwarze Punkte auf, die sich mit der Zeit ausbreiten und die ganzen Fugen stark verfärben können. Das lässt sich einfach vermeiden: • Nach dem Duschen oder Baden 5 bis 10 Minuten lüften, wenn möglich Durchzug. • Duschvorhang geschlossen lassen, bis der meiste Dampf entwichen ist. • Fugen rund um die Badewanne kurz mit einem Lappen nachtrocknen. • Badezimmertür möglichst oft offen lassen, damit die Luft permanent zirkulieren kann. Das müssen Sie wissen: Der Vermieter kann eine Kostenübernahme für die Erneuerung verfärbter Silikonfugen ablehnen. Unerwünschte silberne Gäste Silberfischchen sind flügellose, lichtscheue Insekten, die selten grössere Schäden anrichten, aber trotzdem für Menschen unangenehm sind. Tagsüber halten sie sich in dunklen Ritzen und Fugen, hinter Sockelleisten und losen Tapeten versteckt. Besonders wohl fühlen sie sich in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen, wie sie oft in Badezimmern, Küchen und Waschküchen vorherrschen. Silberfischchen deuten also auf ein Feuchtigkeitsproblem hin. Durch regelmässiges Lüften und Trockenhalten gefährdeter Räume kann ihre Vermehrung reduziert bzw. gestoppt werden. Bei Befall können parallel dazu spezielle Fangdosen eingesetzt werden, die im Fachhandel erhältlich sind. … und nicht nur der Schmutz ist weg! Neue Kombi-Reinigungsmittel für Bad und Küche werden als wahre Kraftprotze angepriesen. Sie versprechen, hartnäckigen Schmutz und Kalkablagerungen mit revolutionären Formeln wie von selbst zu entfernen. Das hat auch seine Kehrseite: Bei falscher Anwendung wird nämlich die wertvolle Verchromung der Armaturen angegriffen. Weil die Mittel noch 24 Stunden nach deren Aufsprühen nachhaltig wirken, sollten Sie sie nicht zu lange einwirken lassen – und vor allem Wasserhahnen, Duschen-Gleitstangen, Ablaufsiebe usw. mit viel Wasser abspülen und anschliessend trocken reiben. So ersparen Sie sich unter Umständen auch hohe Folgekosten, denn der teure Ersatz von sanitären Armaturen ist nicht in jedem Fall durch die Mieterhaftpflichtversicherung gedeckt. Verstopfte Abflüsse – nicht bei mir! Gurgelnde, verstopfte Abflüsse sind doppelt unangenehm: Im Bad, Lavabo oder Küche läuft das Wasser immer schlechter ab. Die Kosten für die Entstopfung sind Mietersache. Weil Seifen-, Fett- und Kalkrückstände schnell steinartige Verkrustungen bilden, lohnt es sich, folgendes zu beachten:
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