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Bulletin_14_vom_23_04_2013 - Kanton Glarus

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Staatskanzlei<br />

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Aus den Verhandlungen des Regierungsrates <strong>vom</strong> <strong>23</strong>. April <strong>2013</strong><br />

Motion „Anpassung des Finanzausgleichsgesetzes als Sofortmassnahme“<br />

Dem Landrat wird beantragt, die Motion gemäss Stellungnahme zu überweisen und den<br />

Regierungsrat zu beauftragen, eine Vorlage betreffend Ausgleichszahlung als Sofortmassnahme<br />

sowie über einen befristeten Härteausgleich auszuarbeiten.<br />

Landrat Jacques Marti und 15 weitere Landräte aus <strong>Glarus</strong> Süd reichten Mitte November<br />

2012 eine Motion mit der Forderung ein, eine Revision des Finanzausgleichsgesetzes<br />

spätestens auf die Landsgemeinde 20<strong>14</strong> vorzubereiten; der Lastenausgleich soll im innerkantonalen<br />

Finanzausgleich von einer auf fünf Millionen Franken angehoben werden.<br />

Die Stellungnahme vergleicht den alten und neuen innerkantonalen Finanzausgleich und<br />

erinnert nochmals an die Ergebnisse des ersten Wirksamkeitsberichts. Der geltende Lastenausgleich<br />

ist höher dotiert als der einstige Finanzausgleich. Die Lasten veränderten sich<br />

jedoch nicht. Die Dotation des Lastenausgleichs war bisher kein Thema. An den Lasten von<br />

<strong>Glarus</strong> Süd beteiligt sich der <strong>Kanton</strong> in erheblichem Umfang über den Lastenausgleich<br />

hinaus: Direktbeiträge an Schutzwaldpflege, Lawinenverbauungen, Hochwasserschutzprojekte<br />

und Bewältigung von Sturmschäden.<br />

Der „Wirksamkeitsbericht über die Aufgabenentflechtung und den Finanzausgleich zwischen<br />

<strong>Kanton</strong> und Gemeinden“ hält fest, es sei der Lastenausgleich mittelfristig hinsichtlich Ausgleichskriterien<br />

und Dotation zu prüfen. Sofortige Erhöhung der Dotation per 20<strong>14</strong> – wie von<br />

der Motion gefordert – ist abzulehnen. Sie wäre unseriös und stünde im Widerspruch<br />

zwischen dem Gesetzeszweck (Abgeltung übermässiger, unbeeinflussbarer Lasten) und<br />

Strukturerhaltung in <strong>Glarus</strong> Süd. Zudem müsste dies der <strong>Kanton</strong> durch weitere Sparmassnahmen<br />

oder eine Steuererhöhung finanzieren.<br />

Die NFA kennt neben dem Ressourcen- und Lastenausgleich den Härteausgleich als drittes<br />

Gefäss; er will den Übergang <strong>vom</strong> alten ins neue System mildern und wäre somit zu<br />

befristen. Zudem wird erwogen, Zahlungen <strong>2013</strong> und 20<strong>14</strong> als Sofortmassnahme zum<br />

Ausgleich der verzögerten Umsetzung des neuen, die Gemeinden besser stellenden,<br />

Steuersystems (Steuerzahlungen) dem Landrat zu unterbreiten; dies müsste die Landsgemeinde<br />

20<strong>14</strong> teilweise nachträglich bewilligen. Die Finanzierung soll über die Steuerreserven<br />

erfolgen.<br />

Der Regierungsrat ist bereit, eine Vorlage betreffend Ausgleichszahlung im Sinne einer<br />

Sofortmassnahme für alle drei Gemeinden auszuarbeiten. Für <strong>Glarus</strong> Süd soll zudem ein<br />

zeitlich befristeter Härteausgleich eingeführt werden, der den Übergang <strong>vom</strong> alten zum<br />

neuen Finanzausgleich mildert. Darüber hätte die Landsgemeinde 20<strong>14</strong> zu befinden.<br />

Vereidigung eines Landrates<br />

Dem Landrat wird beantragt, Kaspar Becker-Zünd, Ennenda/<strong>Glarus</strong>, als neues Mitglied des<br />

Landrates und Nachfolger des auf Ende Mai <strong>2013</strong> zurücktretenden Ernst Disch, Ennenda, zu<br />

vereidigen.


Arbeitsvergebungen<br />

Im Zusammenhang mit der Fassadensanierung an der <strong>Kanton</strong>sschule in <strong>Glarus</strong> werden<br />

folgende Arbeiten vergeben:<br />

Bedachungen an die Firma Tecton AG, Pfäffikon;<br />

Metallbauarbeiten an die Firma MEMA Metallbau Marti GmbH, Ennenda;<br />

Montagebau in Holz an die Firma Zweifel Holzbau AG, Ennenda.<br />

Erhöhung der Kaminfegertarife<br />

Einer Erhöhung der Kaminfegertarife um 6,8 Prozent per 1. Mai <strong>2013</strong> wird zugestimmt. Es<br />

belaufen sich neu der Minutenansatz auf 1.30 Franken (bisher Fr. 1.22), der Stundentarif auf<br />

78.20 Franken (bisher Fr. 73.35). Der Tarif wurde letztmals per 1. Mai 2009 angepasst.<br />

Personelles<br />

Vom Rücktritt von Hanspeter Jörg, Weesen, als Leiter der Landesbibliothek, per Ende<br />

Februar 20<strong>14</strong> wird unter Verdankung der geleisteten Dienste Kenntnis genommen.<br />

Der Regierungsrat gratuliert zu nachstehenden Dienstjubiläen;<br />

Maria Hess, Näfels, Freulerpalast 25 Jahre<br />

Franz Dönz, <strong>Glarus</strong>, <strong>Kanton</strong>spolizei 25 Jahre<br />

Irene Klauser, Schwändi, Administrativmassnahmen 25 Jahre<br />

Elsbeth Disch, Mitlödi, Glarnersach 15 Jahre<br />

Hanspeter Jenny, Haslen, Gefangenenaufsicht 15 Jahre<br />

Heidi Schielly, <strong>Glarus</strong>, Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde 10 Jahre<br />

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