02.10.2013 Aufrufe

Poster Riederalp

Poster Riederalp

Poster Riederalp

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Studienwoche wurde von folgenden Firmen und Instituten finanziell unterstützt :<br />

<strong>Riederalp</strong> 1<br />

Spätestens mit der Aufnahme des Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn-Gebietes in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbe im Jahre 2001 steht es zweifellos<br />

fest: Die imposante Gebirgslandschaft rund um den Aletschgletscher gehört mit ihrer Schönheit und Vielfalt an natürlichen Erscheinungen zu den<br />

attraktivsten ihrer Art. Kaum ein anderer Ort der Welt ist ein dermassen eindrückliches Beispiel für die alpine Gebirgsbildung und bietet ein so breites<br />

Spektrum an alpinen und subalpinen Habitaten.<br />

Einige Themen unserer Spezialwoche auf der <strong>Riederalp</strong> wurden vorher im Unterricht mittels Kurzvorträgen erarbeitet. Hier eine kleine Auswahl:<br />

Der Aletschwald<br />

Der Aletschwald befindet sich nördlich der <strong>Riederalp</strong>, am Nordhang über dem Aletschgletscher auf einer Höhe von 1800 bis<br />

2200 m.ü.M. Durch die flache Sonneneinstrahlung wird ein grosser Teil des Lichts reflektiert, was zu starken Temperaturschwankungen<br />

führt. Ebenfalls kennzeichnend für den Aletschwald ist die kurze Vegetationsperiode.Der Aletschwald steht<br />

in einer engen Verbindung zum Aletschgletscher. Obwohl dessen Reaktionszeit auf veränderte Klimabedingungen wegen<br />

seiner enormen Ausdehnung etwa 25-30 Jahre beträgt, nimmt die Länge des Aletschgletschers mit durchschnittlich<br />

20m/Jahr ständig ab. Der vom Eis befreite Boden kann so von der Vegetation zurückerobert werden.<br />

Biologische Sukzession<br />

Aus der Sicht der Vegetation wird der Wald in zwei Zonen eingeteilt. Im gletschernahen Gürtel, welcher von einer<br />

Pioniervegetation dominiert wird, sind hauptsächlich das Alpenkleinkraut, der Alpensäuerling und der Bewimperte<br />

Steinbrech anzutreffen. Diese Pionier-Pflanzen stabilisieren mit ihren langen Wurzeln den lockeren Moränenschutt.<br />

Je weiter man sich jedoch vom Gletscherrand entfernt, umso älter wird der Boden. Bereits nach 40 bis 50 Jahren<br />

nach dem letzten Gletscherrückzug ist der Boden soweit entwickelt, dass auch Sträucher und Bäume ihn besiedeln<br />

können. Somit überwiegt hier der Bestand an jungen Lärchen und Birken. Ihre abgeworfenen Blätter leisten einen<br />

grossen Beitrag zur Humusbildung, wodurch die Entwicklung des Bodens positiv beeinflusst wird.<br />

Diese Abfolge von verschiedenen Tier- und Pflanzengemeinschaften, ja sogar von ganzen kleineren Ökosystemen<br />

wird als biologische Sukzession bezeichnet. Dabei werden die fotosynthetisch aktiven Pflanzen, die Produzenten,<br />

als Massstab für die Entwicklung der Sukzession genommen. Deshalb kann man unter Sukzession auch die<br />

Entwicklungsreihe von aufeinanderfolgenden Pflanzengesellschaften verstehen (vgl. Kurvenbilder im Schema rechts).<br />

Sie ist im Aletschwald besonders gut zu beobachten.<br />

Im Gebiet, welches schon vor rund 10'000 Jahren vom Gletscher freigegeben wurde, herrscht ein Altbestand aus<br />

Arven und Lärchen vor, wobei die Arve mit etwa 70% Anteil die wichtigste Baumart ist. Bis sich dieser Baumbestand<br />

entwickeln konnte, brauchte es mehrere hundert Jahre, da die Arve unter so harschen klimatischen Bedingungen<br />

nur sehr langsam wächst, allerdings bis zu 1000 Jahre alt werden kann.<br />

Das Alpenleinkraut Bewimperter Steinbrech Alpenmohn<br />

(Linaria alpina) (Saxifraga aizoides) (Papaver alpinum)<br />

Zur Geschichte des Aletschwaldes<br />

Als vor ca. 7‘000 Jahren grosse Teile des Aletschgletschers schmolzen und er sich immer mehr zurückzog, wurde der vom Eis<br />

befreite Boden zunächst von Pionierpflanzen besiedelt. Erst viel später breitete sich die Arve aus. Bis 1850 wurde der Wald von<br />

der einheimischen Bevölkerung vor allem für Feuerholz genutzt. Besonders der Eisenbahnbau in der Westschweiz setzte dem<br />

Aletschwald stark zu. Dabei wurden im Wesentlichen keine alten Bäume geschlagen, was zusammen mit den Schäden durch die<br />

Weidewirtschaft zu einer Überalterung führte. Erst nach langen Verhandlungen konnte der Schweizerische Bund für Naturschutz<br />

den Wald 1933 auf die Dauer von 99 Jahren pachten. Und so wurde der Wald durch den SBN (heute Pro Natura) noch im selben<br />

Jahr unter absoluten Schutz gestellt. Dank der Schutzbemühungen konnte so der Baumbestand zwischen 1942 und 1982 im<br />

300 Hektar grossen Naturschutzgebiet<br />

von 18'839 Exemplaren um das 3,2fache<br />

anwachsen. Alte und kranke Bäume<br />

ersetzte man mit gesunden Exemplaren,<br />

wodurch der Wald resistenter gegen<br />

Witterung und Schädlinge wurde.<br />

Heute stellen jedoch unvorsichtige<br />

Touristen eine weitere Gefahr für das<br />

Schutzgebiet dar. So wütete im Mai 1944<br />

ein Waldbrand, der während mehr als<br />

14 Tagen auch den Aletschwald stark<br />

beschädigt hat.<br />

Der Tannenhäher ist der<br />

Gärtner des Aletschwaldes:<br />

Der im Aletschwald oft zu beobachtende<br />

Tannenhäher gehört zur Familie der<br />

Rabenvögel. Im Laufe der Evolution<br />

hat sich eine Symbiose zwischen Arve<br />

und Tannenhäher entwickelt. Er lebt<br />

von ihren nahrhaften Samen und sie<br />

profitiert von der Verbreitung durch den<br />

Lockerer Wald mit Lärchen und Birken am Anfang der Sukzession Lärchen und Arven in der Klimaxphase der Sukzession<br />

Tannenhäher, denn er sammelt und vergräbt die Nüsschen als Nahrungsvorrat für den Winter. Er sammelt im Sommer bis zu 120‘000 Nüsschen, die er in rund 20‘000 Verstecken im Boden vergräbt. Im<br />

Winter, wenn der Wald schneebedeckt ist, findet er rund 80% seiner Nüsschen wieder, 10% werden von andern Tieren gefunden (z.B. Mäuse) und aus den restlichen 10% wachsen dann junge Arven heran.<br />

So sorgt der Tannenhäher für den stetigen Jungwuchs neuer Arvenbäume und der Wald wächst auf diese Weise immer wieder nach.<br />

Tannehäher Männlicher Zapfenblütenstand der Arve Weibliche Zapfen der Arve vom Tannenhäher bearbeitete Arven-Zapfen<br />

Quellenangaben: ALBRECHT Laudo, Aletsch, eine Landschaft erzählt, 1997, Rotten Verlags AG Visp<br />

H. Mayrhofer Elektroingenieurbüro<br />

Aletschgletscher und Aletschwald (rechts) aus der Vogelperspektive<br />

Graphische Darstellung der Sukzessionsphasen


Die Studienwoche wurde von folgenden Firmen und Instituten finanziell unterstützt :<br />

<strong>Riederalp</strong> 2<br />

Zur Bevölkerung des Aletschgebietes<br />

Man vermutet, dass die erste Besiedlung des Aletschgebietes durch den Menschen um 1200 v. Chr. erfolgte. Der Mensch griff in Form von Beweidung, Holzgewinnung und Waldrodungen in die Natur ein<br />

wandelte dadurch die Naturlandschaft allmählich in eine Kulturlandschaft um. Zu diesem Zeitpunkt war die Bevölkerung ausnahmslos in der traditionellen Landwirtschaft tätig, und wie auch an zahlreichen<br />

anderen Orten der Zentralalpen kann diese in drei verschiedene Nutzungsstufen in die Landwirtschaft miteinbezogen werden: Die Heimgutregion (Dorf), die Voralp (Maiensäss) und die Alp. Durch dieses<br />

System konnte die einheimische Bevölkerung bis auf wenige Ausnahmen alles selber produzieren. Auch wurde das empfindliche Gleichgewicht der Natur keineswegs gestört, wodurch die charakteristische<br />

Landschaft erhalten werden konnte.<br />

Das traditionelle Walliser Haus wurde im Kantholzblockbau auf einem Trockensteinsockel gebaut. In der Regel benutzte man dazu Lärchenbalken, welche sich im Eckgefüge gegenseitig hielten. Wegen dem<br />

Risiko eines Herdfeuers baute man die Küche zunächst in einen steinernen Herdstock ein. Daraus entwickelte sich später ein Steinbau, der an den hölzernen Wohntrakt angefügt wurde. Da meist mehrere<br />

Familienmitglieder zusammen ein Haus bauten, weisen diese mehrere Obergeschosse auf. Der Zugang zu diesen erfolgte über steinerne oder hölzerne Treppen, welche oft in Lauben endeten. Ein Balkon war<br />

im traditionellen Walliserhaus nicht bekannt. Oft sieht man bei Walliser Häusern auch, dass sie auf Steinplatten gebaut sind. Diese dienen dazu, dass die Mäuse nicht an die überlebenswichtigen Vorräte<br />

kamen. Diese sog. „Mäuseplatten“ hatten vor allem beim neben dem Wohnhaus stehenden Speicher oder Stadel, in denen die Getreidevorräte gelagert waren, eine grosse Bedeutung.<br />

Der Stadel diente der Aufbewahrung des<br />

Getreides. Er wurde auf Holzsäulen mit<br />

Steinplatten gebaut, damit die Mäuse sich<br />

nicht an die Vorräte heranmachen konnten.<br />

Das typische Walliser Haus im Kantholzblockbau die typische Mäuseplatte vergrössert der Stadeleingang mit Mäuseplatte eine Kuhherde auf der Alp Flesch, <strong>Riederalp</strong>, 1979<br />

Dieses Landwirtschaftssystem hielt sich bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Erst dann begann – bedingt durch den Tourismus – eine Öffnung mit weitreichenden Konsequenzen. Der Tourismus wirkte<br />

sich vor allem auf die Bevölkerungsstruktur und die Landschaft im Aletschgebiet aus. Dies zeigt sich sehr gut am Beispiel der Gemeinde Betten – Bettmeralp. Im Jahre 1941 waren sogar 87% der Bevölkerung<br />

im Landwirtschaftssektor tätig. Als Reaktion auf den Bau einer Seilbahn im Jahre 1951 als Startschuss für den Tourismus waren es 1970 noch 24% und 1990 nur noch 9%. 80 der restlichen 91% waren im<br />

Tourismus tätig. Die Gemeinde Betten zählt heute über 470 Personen, aber nur 190 leben im Dorf. Der Rest hat seinen Wohnsitz auf die tourismusorientierte Bettmeralp verlegt, welche früher die Voralp war.<br />

Der Kampf ums Wasser<br />

Das mittlere Rhonetal gehört mit seinen 500 bis 600 mm Niederschlag pro Jahr zu den trockensten Gegenden der Schweiz. Das Wallis ist ein lang gezogenes Ost-West-Tal, das im Norden und im Süden an<br />

hohe Gebirgszüge grenzt, an denen sich die Wolken stauen und ausregnen. Der in den höher gelegenen Gebieten fallende Schnee nährt die Gletscher, deren Abgänge in tiefen Schluchten und Tälern das<br />

Schmelzwasser abfliessen lassen, ohne jedoch die Flächen der Talhänge zu bewässern.<br />

Die hohen Temperaturen führen dazu, dass diese Gebiete ohne menschliches Eingreifen versengen würden. Trotzdem haben sich dort Menschen angesiedelt und Dörfer sind entstanden, jedoch war dies nur<br />

durch den Bau von kilometerlangen Wasserleitungen möglich, welche die trockenen Wiesen bewässerten.<br />

Diese Leitungen, Suonen oder Bisses genannt, führen das Wasser an Felswänden entlang von den Gletscherbächen zu den Wiesen. Da die Distanz zwischen Wassergewinnung und Wasserverbrauch oft<br />

sehr gross war und der Höhenunterschied eher klein, durften die Wasserfuhren kein grosses Gefälle aufweisen . Bau sowie Unterhalt dieser ausgeklügeltem Konstruktionen waren mühsame und gefährliche<br />

Arbeiten, und immer wieder stürzten dabei Menschen zu Tode.<br />

Auf diese Weise entstanden mehrere kilometerlange, Jahrhunderte alte Wasserleitungssysteme: Die vier wichtigsten sind die „Oberriederi“ (zwischen 1040 – 1260 erbaut und bis 1570 in Gebrauch),<br />

die „Riederfurka“ (Gegen Ende des 16. Jahrhunderts erbaut), die „Riederi“ (1385 erstmals erwähnt) und die noch heute verwendete „Bitscheri“ (1408 erstmals erwähnt).<br />

Da diese alten Konstruktionen neben ihrer Gefährlichkeit oft auch noch undicht waren, entschied man sich Anfangs des 20. Jahrhunderts, Stollen und Tunnel zu bauen. Nach einigen finanziellen Problemen,<br />

die zum Verkauf des Aletschwaldes an den Schweizerischen Bund für Naturschutz (heute Pro Natura) führten, wurde 1938 der Riederhornstollen in Angriff genommen. Nach einem Wasserbruch und<br />

vorübergehender Arbeitseinstellung gelang 1945 der Durchstich. Noch im selben Jahr konnte man die Gemeinde Ried – Mörel mit Wasser aus dem Riederhornstollen versorgen.<br />

Die alten Wasserfuhren locken in der heutigen zeit immer mehr Touristen an, was die betroffenen Gemeinden dazu veranlasste, diese zu renovieren.<br />

Der rund 23 km lange Aletschgletscher, die grosse Wasserreserve vieler Walliser Gemeinden Konstruktionsarten von Wasserleitungen, die beim Bau der Oberriederi und für die Riederi an den Felswänden der<br />

Massaschlucht sowie für die Bitscheri angewendet wurden.<br />

H. Mayrhofer Elektroingenieurbüro<br />

Villa Cassel<br />

Die touristische Eroberung der Schweizer Bergwelt setzte schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein, zu einer Zeit, als es insbesondere reiche und adlige<br />

Engländer schätzten, den Sommer fernab der Grossstadt auf einer ruhigen Alp zu verbringen. Zu den allerersten Gästen zählte auch der Englische Bankier<br />

Ernest Cassel, welcher mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Auf Rat seines Arztes, selbst Liebhaber des Aletschgebietes, begab sich Cassel<br />

auf die mühsame Zugreise quer durch den halben europäischen Kontinent. Nach seiner Ankunft in Brig ging es weiter mit der Pferdekutsche bis nach Mörel,<br />

und auf dem letzten Stück seiner Reise ritt er auf dem Maulesel, da keine Strassen vorhanden waren. Der erste Eindruck Cassels von der Schweizer Bergwelt<br />

muss relativ nüchtern ausgefallen sein. Da die touristische Erschliessung noch in den Kinderschuhen steckte, erwies sich das simple Hotel auf der Riederfurka<br />

als einzige Übernachtungsgelegenheit. Der an Luxus gewöhnte Cassel zog deshalb nach einem einzigen Tag schon eine verfrühte Abreise in Betracht, aber<br />

als ihn dann „die unglaubliche Schönheit der Berge“ doch noch zu bezaubern vermochte, entschloss er sich hier seinen Feriensitz zu bauen.<br />

Cassel bekam von den umliegenden Gemeinden als Dank für seine grosszügigen Spenden Land geschenkt, und er begann 1899 sofort mit der Bauplanung<br />

einer mächtigen Villa im viktorianischen Stil. Innerhalb von nur zwei Jahren wurden von der einheimischen Bevölkerung sowohl jegliches Baumaterial wie auch<br />

das ganze Mobiliar über 1200 Höhenmeter mühsam hinaufgeschleppt. Allein für das Klavier bedurfte es vier Ablösungen zu je vier Mann, die für den Transport<br />

ganze zwei Tage brauchten….. Als die Villa 1902 fertig erstellt war, bezauberte sie durch ihre prächtigen Parkettböden, kasettierte Decken mit feinsäuberlich<br />

aufgemalter Holzmarmorierung sowie durch wertvolle Stofftapeten. Sie diente fortan ihrem Besitzer als Sommerresidenz. Zahlreiche berühmte Persönlichkeiten<br />

wie z.B. Winston Churchill kamen im Laufe der nächsten Jahre in den Genuss der atemberaubenden Atmosphäre in den Hochalpen.<br />

Als Cassel 1921 starb, überliess er sein ganzes Erbe, so auch die Villa, seiner Enkelin Edwina Moundbatton. Diese verkaufte 1924 die Villa an die Familie Cathrein,<br />

welche das imposante Gebäude zu einem Hotel umbauen liessen. Doch der Unterhalt erwies sich als zu kostspielig, sodass der Betrieb 1969 schliessen musste.<br />

Jahrelang überliess man die Villa dem Zerfall, bis 1973 die Pro Natura die Villa Cassel erwarb und diese für insgesamt 3 Millionen Franken renovierte. Pro Natura<br />

erstellte so das erste Naturschutzzentrum der Schweiz, das über 60 Gästen Platz anbietet und in den Sommermonaten Exkursionen und Seminare organisiert.<br />

Quellenangaben: ALBRECHT Laudo, Aletsch, eine Landschaft erzählt, 1997, Rotten Verlags AG Visp<br />

Die Villa Cassel auf der Riederfurka,<br />

Fotomontage mit Weiss- und Matterhorn

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!