«Die Post» - Personalzeitung - Die Schweizerische Post
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www.post.ch/personalzeitung<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />
<strong>Die</strong> Zeitung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Frauenpower<br />
Dorothe Eickholt ist an der<br />
Spitze von SPI Germany.<br />
Wahlkarussell<br />
Ohne die <strong>Post</strong> läuft bei den<br />
Parlamentswahlen nichts.<br />
Stopp-Kleber?<br />
Weshalb diese Frage die<br />
Pöstler spaltet.<br />
Nr. 10 /24. Oktober 2011<br />
P.P.<br />
4002 Basel<br />
Retour 1951 Sion
2 Editorial<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Haben Sie gewählt? Ich<br />
schon. Wie über 90 Prozent<br />
der Schweizer Stimmbürgerinnen<br />
und Stimmbürger<br />
habe ich meine Stimme<br />
brieflich abgegeben. <strong>Die</strong>se<br />
Art zu wählen hat viele<br />
Vorteile: Man muss sonntags<br />
nicht früh aufstehen, um ins Wahllokal<br />
zu gehen, und man muss auch nicht<br />
Schlange stehen, um seinen Stimmrechtsausweis<br />
vorzuzeigen.<br />
Je nach Wahlbeteiligung nutzen fast zwei<br />
Millionen Schweizerinnen und Schweizer<br />
die Möglichkeit der brieflichen Stimmabgabe.<br />
Für die <strong>Post</strong> bedeutet das eine erhebliche<br />
Herausforderung, und das Unternehmen<br />
erbringt Spitzenleistungen, damit alles<br />
einwandfrei vonstattengeht. Das gilt für<br />
die Zustellung von Wahlunterlagen und<br />
Wahlwerbung ebenso wie die Planung des<br />
Transports von mehreren Tausend Tonnen<br />
Material. Anschliessend müssen die von<br />
den Bürgern zurückgesandten Umschläge<br />
möglichst schnell sortiert und fristgerecht<br />
an die verschiedenen Gemeinden weiterbefördert<br />
werden. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist zuverlässig.<br />
Sie verfügt über eine ultramoderne Infrastruktur<br />
und die nötige Erfahrung im<br />
Umgang mit Ereignissen dieser Grössenordnung.<br />
Vor allem aber kann sie sich auf<br />
die Gewissenhaftigkeit und das Engagement<br />
ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
verlassen (siehe Dossier ab Seite 8).<br />
Natürlich kommt es auch manchmal zu<br />
kleineren Zwischenfällen, was bei derartigen<br />
Aufgaben unvermeidlich ist. Dennoch<br />
vollbringt die <strong>Post</strong> mit ihrem Personal hier<br />
eine regelrechte Meisterleistung im <strong>Die</strong>nste<br />
der Schweizer Demokratie.<br />
Emmanuelle Brossin<br />
Chefredaktorin<br />
Titelbild: Jan Haas<br />
Aktuell<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
4 Unwetter im Wallis. Ihren Sozialeinsatz<br />
werden die Lernenden der <strong>Post</strong> nicht<br />
so schnell vergessen. Statt Wanderwege<br />
zu sanieren, fanden sie sich mitten in den<br />
Aufräumarbeiten der Unwetterkatastrophe<br />
wieder.<br />
5 Modernste <strong>Post</strong>stelle. Horgen punktet<br />
mit der modernsten <strong>Post</strong>stelle der Schweiz.<br />
Ab sofort erhalten Kunden im integrierten<br />
<strong>Post</strong>standort das komplette Angebot von<br />
<strong>Post</strong>- und Finanzdienstleistungen.<br />
7 Kultobjekte. Eine Budget-Unterhose oder<br />
eine Mirador-Mütze gefällig? Der Onlineshop<br />
M-STARS der Migros wickelt den<br />
gesamten Versand seiner Artikel im<br />
Migros-Design über die <strong>Post</strong> ab.<br />
14
www.post.ch/personalzeitung<br />
Hintergrund<br />
8 Ohne <strong>Post</strong> keine Wahlen. Rund 90 Prozent<br />
der Schweizer Stimmbürger haben bei<br />
den Parlamentswahlen vom 23. Oktober<br />
ihre Stimme brieflich abgegeben. Wie die<br />
<strong>Post</strong> diese grosse logistische Herausforderung<br />
bewältigt, erfahren Sie im Dossier.<br />
12 Unadressierte Werbung. Ob ein Pöstler<br />
einen Stopp-Kleber am Briefkasten hat, ist<br />
für Jan Remmert, Leiter Marketing <strong>Post</strong>-<br />
Mail, Sache der Einstellung zum Unternehmen<br />
und zum Produkt.<br />
Leute<br />
8<br />
14 Ein Pöstler im Sportfieber. Für eine<br />
Profikarriere ist es zu spät. Kein Grund für<br />
Ultraläufer Rudi Ohme seine sportliche<br />
Karriere zu vernachlässigen. Nächstes Ziel:<br />
den Weltrekord seiner Altersklasse zu<br />
schlagen.<br />
16 Eine Frau mit Pep. Ein Besuch bei Dorothe<br />
Eickholt, die seit 2008 an der Spitze<br />
von Swiss <strong>Post</strong> International Germany ist.<br />
Sie erzählt, weshalb Briefe und Logistik<br />
schon immer ihr Ding waren.<br />
Services<br />
Inhalt 3<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
16<br />
12 5<br />
17 Neue Kurse. Konzentrieren Sie sich<br />
immer auf das Wesentliche? Wie Sie das<br />
künftig besser hinkriegen, erfahren Sie im<br />
neuen Seminar «Strategien zur Einfachheit».<br />
Weitere Angebote finden Sie in der<br />
neuen Weiterbildungsbroschüre.<br />
23 Das Mittelalter musikalisch. Wer das<br />
erste Lied «O Fortuna» der Carmina<br />
Burana einmal gehört hat, vergisst die<br />
Melodie nicht mehr. <strong>Post</strong>Finance entführt<br />
Klassikfans in eine andere Welt.
4 Aktuell<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
Ein gutes<br />
Arbeitsklima<br />
Swiss <strong>Post</strong> International<br />
und<br />
<strong>Post</strong>Auto sind<br />
Anfang Oktober<br />
mit dem Label<br />
Friendly Work Space der<br />
Gesundheitsförderung Schweiz<br />
ausgezeichnet worden. Es bescheinigt<br />
Unternehmen ihr besonderes<br />
Engagement im Bereich der betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung.<br />
Durch nachhaltige Massnahmen<br />
sollen gesundheitsfördernde Strukturen<br />
und Rahmenbedingungen<br />
für die Mitarbeitenden geschaffen<br />
werden. Mit den verbesserten<br />
Arbeitsbedingungen können unter<br />
anderem auch krankheitsbedingte<br />
Absenzen reduziert werden.<br />
Neuer Leiter<br />
Finanzen bei PF<br />
Kurt Fuchs wird<br />
per 1. Januar<br />
2012 neuer Leiter<br />
Finanzen bei<br />
<strong>Post</strong>Finance und<br />
nimmt in seiner<br />
Funktion Einsitz<br />
in der Geschäftsleitung.<br />
Fuchs tritt die Nachfolge<br />
von Hansruedi Köng an, der 2012<br />
Leiter von <strong>Post</strong>Finance wird. Mit<br />
Fuchs setzt <strong>Post</strong>Finance auf einen<br />
Profi mit grosser Erfahrung im<br />
Finanzgeschäft. Zuletzt leitete er<br />
bei der UBS das Regional Accounting<br />
& Controlling Schweiz. Der<br />
49-jährige Kurt Fuchs ist verheiratet<br />
und Vater von zwei erwachsenen<br />
Kindern.<br />
Imagekampagne mit<br />
Mammut erweitert<br />
<strong>Die</strong> Imagekampagne «Für die<br />
anspruchsvollsten Kunden der<br />
Welt» wird mit einem neuen Kunden<br />
ergänzt. Neben Victorinox,<br />
Stöckli Outdoor Sport, Lindt &<br />
Sprüngli, Weleda, dem SRK und<br />
der Glasi Hergiswil zeigt neu auch<br />
Mammut (Outdoorbekleidung) die<br />
Vielseitigkeit der <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
der <strong>Post</strong> auf. Zum Einsatz kommen<br />
bis zum 13. November 2011<br />
TV-Spots und Plakate. <strong>Die</strong> aktuellen<br />
Sujets, Mediapläne und weitere<br />
Infos finden Sie im Intranet.<br />
Sie rückten aus, um auf der<br />
Restialp im Lötschental Wanderwege<br />
zu sanieren. Nach den heftigen<br />
Überschwemmungen, die am<br />
10. Oktober im Berner Oberland<br />
und im Wallis grosse Schäden<br />
angerichtet haben, fanden sie sich<br />
mitten in den Aufräumarbeiten<br />
wieder. Ihren Sozialeinsatz werden<br />
die 23 Logistiker-Lernenden der<br />
<strong>Post</strong> nicht so schnell vergessen.<br />
Kaum waren sie am Montag<br />
zusammen mit Lehrmeister Hans-<br />
Peter Wittwer und Ausbilder Her-<br />
Das altehrwürdige Château de<br />
Villa in Siders ziert den Sonderblock<br />
2011. Das mittlerweile<br />
restaurierte Schloss entwickelt<br />
sich immer mehr zu einer kulinarischen<br />
Hochburg und Stätte der<br />
Walliser Weinkultur. Einst blickte<br />
das Château in eine ungewisse<br />
Zukunft. Doch die «Gesellschaft<br />
für lokale Entwicklung» entschied,<br />
das Bauwerk aus dem 15. Jahrhundert<br />
vor der Verwahrlosung zu<br />
retten. Im Jahr 1951 wurde eine<br />
Stiftung gegründet, deren oberstes<br />
Ziel der Schutz und die Restaurie-<br />
rung des Gebäudes war.<br />
Und das Schloss kann<br />
sich auch von innen<br />
sehen lassen: Ausgewählte<br />
regionale Speisen<br />
und Weine werden<br />
in der eigenen Weinkellerei<br />
und im Restaurant<br />
aufgetischt. Angegliedert<br />
ist eine Vinothek<br />
und ein Degustationszentrum.<br />
Zudem wurde in Siders<br />
und Salgesch ein kantonales Rebund<br />
Weinmuseum mit einer<br />
Sammlung des Château de Villa<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Sie rückten aus, um zu helfen<br />
Ihren Sozialeinsatz werden die Logistiker-Lernenden der <strong>Post</strong> nicht so schnell<br />
vergessen. Kaum im Lötschental angekommen, ging gar nichts mehr.<br />
Text: Lea Freiburghaus / Bild: Hermann Zollet<br />
<strong>Die</strong> Lernenden reinigen mit dem Feuerwehrschlauch die Strassen von Schlamm.<br />
Wein und sein<br />
mann Zollet in Ferden angekommen,<br />
ging gar nichts mehr. <strong>Die</strong><br />
anhaltend starken Regenfälle führten<br />
zusammen mit dem Schmelzwasser<br />
zur Katastrophe. Erst am<br />
Folgetag wurde ihnen die Tragweite<br />
des Unglücks bewusst: halb<br />
weggeschwemmte Scheunen,<br />
überflutete Zufahrtswege, unterspülte<br />
Galerien und meterhohe<br />
Geröllmassen. Nach erfolgter Grobräumung<br />
konnten die 23 Lernenden<br />
dann endlich selbst Hand anlegen.<br />
Unter der Führung von Ein-<br />
satzleiter Richard Rieder reinigten<br />
sie mit dem Feuerwehrschlauch<br />
Strassen von Dreck und Schlamm.<br />
<strong>Die</strong> Lernenden packten motiviert<br />
an und leisteten für einmal einen<br />
Service public der ganz besonderen<br />
Art. «Als wir am Freitag abreisten,<br />
hatten wir fast ein schlechtes<br />
Gewissen», meint Hermann<br />
Zollet, «so viel hätte es noch zu<br />
helfen gegeben.» Der Sozialeinsatz,<br />
den die Lernenden der <strong>Post</strong> im<br />
zweiten Lehrjahr absolvieren, bildet<br />
einen festen Bestandteil des<br />
Ausbildungskonzepts der <strong>Post</strong>.<br />
Statt wie üblich morgens zu arbeiten<br />
und nachmittags die Region zu<br />
erkunden, waren die 23 Logistiker-<br />
Lernenden vom 12. bis 14. Oktober<br />
ganztags im Einsatz. Ihr Engagement<br />
wurde mit grosser Dankbarkeit<br />
seitens der Bevölkerung und<br />
der Gemeindebehörden belohnt.<br />
Finanzielle Hilfe<br />
Für Unwetter im eigenen Land hat<br />
die Glückskette seit Jahren den<br />
permanenten Hilfsfonds «Unwetter<br />
Schweiz», der sehr rasch aktiviert<br />
werden kann und für Unterstützung<br />
in Härtefällen gedacht ist.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.glueckskette.ch<br />
eröffnet. Ein eigens<br />
angelegter Weg verbindet<br />
die beiden Orte.<br />
Tag der Briefmarke<br />
2011<br />
Der Tag der Briefmarke<br />
2011 in Siders wird<br />
vom 9. bis zum 11. Dezember<br />
gefeiert. Der offizielle<br />
Sonderumschlag<br />
zeigt den heiligen Theodul, den<br />
Schutzpatron der Winzer und des<br />
Kantons Wallis. Und natürlich das<br />
Château de Villa. (sg)
www.post.ch/personalzeitung<br />
Das Modernste, was die <strong>Post</strong> in Sachen <strong>Post</strong>stellen derzeit zu bieten hat: der neu eröffnete <strong>Post</strong>standort Horgen.<br />
Modernste <strong>Post</strong>stelle<br />
eröffnet<br />
Ab sofort erhalten Kunden im integrierten <strong>Post</strong>standort Horgen das komplette<br />
Angebot von <strong>Post</strong>- und Finanzdienstleistungen an einem Ort.<br />
Text: Manuel Ackermann / Bilder: Moritz Hager (Photopress)<br />
Roman Horber, <strong>Post</strong>stellenleiter Horgen; Patrick Salamin, Leiter PV; Jürg Bucher,<br />
Konzernleiter der <strong>Post</strong>, sowie Theo Leuthold, Gemeindepräsident Horgen (v.l.n.r.).<br />
Offene Schalter, eine Beratungstheke<br />
und separate Beratungsräume<br />
von <strong>Post</strong>Finance sowie ein<br />
Shop für Markenartikel rund um<br />
eine zentrale Wartezone angeordnet:<br />
Das ist das Angebot, das Kundinnen<br />
und Kunden in den inte-<br />
grierten <strong>Post</strong>standorten erhalten.<br />
<strong>Die</strong> erste dieser modernen <strong>Post</strong>stellen<br />
hat ihre Pforten am<br />
17. Oktober in Horgen (ZH) für die<br />
Kundschaft geöffnet. Davor ist der<br />
integrierte <strong>Post</strong>standort von Jürg<br />
Bucher, Patrick Salamin und dem<br />
Horgener Gemeindepräsidenten<br />
Theo Leuthold den Medien präsentiert<br />
worden. Bis im Frühjahr<br />
2012 entsteht in Köniz und Martigny<br />
je eine weitere solche <strong>Post</strong>stelle.<br />
Bewähren sich die ersten drei<br />
integrierten <strong>Post</strong>standorte, sollen<br />
in den nächsten Jahren in grösseren<br />
Agglomerationen über 20 weitere<br />
<strong>Post</strong>stellen dieser Art folgen.<br />
Zahl der Zugangspunkte<br />
nimmt zu<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> hat mit 3608 Zugangspunkten<br />
im internationalen Vergleich<br />
eines der dichtesten Verkaufsnetze.<br />
Derzeit betreibt sie<br />
1873 <strong>Post</strong>stellen und 411 Agenturen,<br />
1221 Hausservices, 99 reine<br />
Pick<strong>Post</strong>-Stellen und vier interne<br />
Hauspoststellen. Im Vergleich<br />
zum Jahr 2005 hat die <strong>Post</strong> sogar<br />
über 80 Zugangspunkte zusätzlich<br />
geschaffen.<br />
Aktuell 5<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
Kinder tauchen in die<br />
Berufswelt ein<br />
Am Kindertag, dem 10. November<br />
2011, sind Mädchen und Jungen der<br />
5. bis 7. Klasse wiederum eingeladen,<br />
für einen Tag in die Berufswelt<br />
einzutauchen. Willkommen sind<br />
nicht nur Kinder von <strong>Post</strong>-Mitarbeitenden,<br />
sondern auch Patenkinder,<br />
Nachbarskinder oder Freunde und<br />
Freundinnen der eigenen Kinder.<br />
Über die Anmeldung, den genauen<br />
Ablauf und die Organisation des<br />
Tages an den einzelnen Standorten<br />
informieren die Bereiche im Intranet<br />
und an Aushängen. Tipps für Mitarbeitende,<br />
ein Gesuch zur Dispensation<br />
vom Schulunterricht und weitere<br />
Informationen sind im Intranet unter<br />
pww.post.ch/kindertag aufgeschaltet.<br />
Fotos vom Kindertag können an<br />
personal@post.ch geschickt werden.<br />
Vali<strong>Post</strong>e erfolgreich<br />
abgeschlossen<br />
Das Projekt Vali<strong>Post</strong>e ist abgeschlossen.<br />
Mit Vali<strong>Post</strong>e konnten Mitarbeitende<br />
mit Monopolausbildung ein<br />
eidgenössisch anerkanntes Diplom<br />
erwerben. Rund 1400 Logistikmitarbeitende<br />
der <strong>Post</strong> bzw. sechs<br />
Prozent des Personals von <strong>Post</strong>Mail<br />
und <strong>Post</strong>Logistics haben seit 2005<br />
ihre Chance genutzt und ihre Perspektiven<br />
auf dem internen und<br />
externen Arbeitsmarkt verbessert.<br />
<strong>Die</strong>sen kollektiven Validierungsprozess<br />
hat die <strong>Post</strong> zusammen mit<br />
dem Bundesamt für Berufsbildung<br />
und Technologie entwickelt. <strong>Die</strong>se<br />
innovative Lösung im Bereich<br />
Erwachsenenbildung wurde 2009<br />
international anerkannt und sogar<br />
mit einem Award belohnt.<br />
PubliBike in Brig<br />
<strong>Post</strong>Auto, die SBB und der Velovermieter<br />
Rent a Bike haben am SBB-<br />
Bahnhof in Brig die zweite Schweizer<br />
PubliBike-Station (nach Luzern)<br />
in Betrieb genommen. Weitere Stationen<br />
in Delsberg, Solothurn,<br />
Kreuzlingen und Rapperswil könnten<br />
noch diesen Herbst ans Netz<br />
gehen. Geplant ist, das System<br />
landesweit einzuführen. PubliBike<br />
bietet Velos und E-Bikes zur<br />
Selbstausleihe an.
6 Aktuell<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
Adresserfassung im Fernen Osten<br />
Österreich<br />
Service nach Mass<br />
<strong>Die</strong> Österreichische <strong>Post</strong> hat ihre<br />
Einheit für die Korrespondenzabwicklung<br />
(Mail) und das <strong>Post</strong>stellennetz<br />
(Retail Network) zu einer<br />
einzigen Einheit vereint; Ziel ist<br />
die optimale Nutzung der Synergien.<br />
Der neue Bereich verkörpert<br />
auf diese Weise den gesamten<br />
Weg eines Briefs, beginnend<br />
bei der Übergabe in der <strong>Post</strong>stelle<br />
bis hin zur Zustellung durch<br />
den <strong>Post</strong>boten. Neben einer<br />
erhöhten Effizienz bei den Verkaufsstellen<br />
und einer verbesserten<br />
Zustellung wird dem Kunden<br />
auf diese Weise ein Service nach<br />
Mass geboten.<br />
UK<br />
Gute Nachbarschaft?<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> beim Nachbarn abgeben<br />
lassen? Laut einer von Consumer<br />
Focus in Auftrag gegebenen<br />
Untersuchung begeistert diese<br />
Aussicht die Briten nicht. <strong>Die</strong><br />
Entscheidung von Royal Mail –<br />
unter anderem unterstützt durch<br />
<strong>Post</strong>comm –, die <strong>Post</strong> dem<br />
Nachbarn anvertrauen zu können,<br />
falls der Kunde nicht zu<br />
Hause ist, wurde nicht positiv aufgenommen.<br />
Zweifel kamen dabei<br />
auf, was die Zuverlässigkeit der<br />
Nachbarn und die Entscheidungsfreiheit<br />
des <strong>Post</strong>boten betrifft,<br />
welche <strong>Post</strong> welchem Nachbarn<br />
zu übergeben ist.<br />
Spanien<br />
Preisdumping<br />
<strong>Die</strong> spanische Wettbewerbsbehörde<br />
(CNC) hat den <strong>Post</strong>dienstleister<br />
Correos y Telegrafos SA unter<br />
Anklage des Preisdumpings mit<br />
Sanktionen belegt: Das Unternehmen<br />
hätte seine dominierende<br />
Position ausgenutzt, um Raubpreise<br />
zu veranschlagen. <strong>Die</strong> CNC hat<br />
nachgewiesen, dass die Gruppe<br />
Correos ihren mit der Behörde<br />
abgesprochenen Preis für <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
gegenüber Grosskunden<br />
nicht eingehalten und stattdessen<br />
Preisnachlässe gewährt hat,<br />
die für übertrieben gehalten werden.<br />
<strong>Die</strong> Preisnachlässe behindern<br />
unter anderem den Marktzutritt.<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Neuer Vertrag für die Gesellschaft GHP Far East Co. Ltd. von Swiss <strong>Post</strong> Solutions: <strong>Post</strong>Logistics hat sie<br />
mit der Verarbeitung der Paketadressen betraut.<br />
Damit hat GHP Far East ins Schwarze getroffen.<br />
<strong>Die</strong> in Vietnam aktive Gesellschaft von<br />
Swiss <strong>Post</strong> Solutions unterzeichnete kürzlich<br />
einen Dreijahresvertrag mit <strong>Post</strong>Logistics. <strong>Die</strong>ser<br />
Vertrag sieht die Registrierung und Verarbeitung<br />
der Adressen vor, an die <strong>Post</strong>-<br />
Logistics Pakete liefert. Durch die vollständige<br />
Erfassung der Adressen (volle Adresserfassung,<br />
VAE) könnte in Vietnam im Verlauf der vertraglich<br />
vorgesehenen drei Jahre ein Umsatz von<br />
mehr als 10 Millionen Franken erzielt werden.<br />
Während dieser Zeitspanne ist eine durchschnittliche<br />
tägliche Verarbeitung von 400 000<br />
Adressen vorgesehen. GHP Far East hatte <strong>Post</strong>-<br />
Logistics bereits im Jahr 2009 ihre Servicelei-<br />
stungen im Hinblick auf Beratung und Datenverarbeitung<br />
angeboten.<br />
Bis heute grösster Auftrag<br />
Nach einer intensiven Testphase – im Oktober<br />
2010 – starteten <strong>Post</strong>Logistics und GHP Far<br />
East gemeinsam ein erstes Pilotprojekt, das<br />
rund 20 Personaleinheiten mit der Verarbeitung<br />
einer geringen Anzahl von Daten beschäftigte.<br />
Aufgrund der zufriedenstellenden Ergebnisse<br />
entschied <strong>Post</strong>Logistics schliesslich, das von<br />
Frank Schellenberg, CEO von GHP Far East,<br />
und Dimitri Getsios, General Manager von<br />
Swiss <strong>Post</strong> Solutions Asia, präsentierte Angebot<br />
anzunehmen und Swiss <strong>Post</strong> Solutions in<br />
Vietnam mit dem gesamten Datenverwaltungsprojekt<br />
zu betrauen. Für die Filiale von Swiss<br />
<strong>Post</strong> Solutions in Vietnam handelt es sich um<br />
den bis heute grössten Auftrag.<br />
Unternehmen in Expansion<br />
Um diesem enormen Arbeitsumfang gerecht<br />
zu werden, entschied sich das Unternehmen<br />
für die Einstellung weiteren Personen. Weiter<br />
wurden zwei neue, vollständig ausgerüstete<br />
Niederlassungen in Betrieb genommen: eine<br />
weitere Filiale in Ho-Chi-Minh-Stadt – als Verstärkung<br />
der bereits vorhandenen – sowie ein<br />
neuer Standort in Can Tho (siehe Maiausgabe<br />
der <strong>Personalzeitung</strong>). (cg)<br />
Frankreich<br />
On-Demand-Lösungen<br />
In Frankreich hat Neopost, weltweit<br />
die Nummer zwei für <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
in der <strong>Post</strong>zustellung,<br />
entschieden, sich der Esker-Technologie<br />
zu bedienen, um ihren Service<br />
mit der Zustellvariante On-Demand<br />
zu erweitern. Das neue Serviceangebot<br />
ermöglicht den Kunden der<br />
Neopost in Frankreich, den Versand<br />
ihrer Korrespondenz direkt über die<br />
innerbetrieblichen Anwendung via<br />
Internet vorzunehmen. Auf diese<br />
Weise können die Kunden ihre<br />
<strong>Post</strong>sendungen direkt der <strong>Post</strong>stelle<br />
übergeben und dort ausdrucken,<br />
falten, couvertieren und frankieren<br />
lassen.
www.post.ch/personalzeitung<br />
Kultartikel der Migros<br />
landen bei der <strong>Post</strong><br />
<strong>Die</strong> Migros und die <strong>Post</strong> spannen zusammen: Der Onlineshop M-STARS<br />
wickelt den gesamten Versand seiner Bestellungen über die <strong>Post</strong> ab.<br />
Text: Emmanuelle Brossin<br />
Der Shop bietet diverse Artikel im Design von Migros-Marken an. Am beliebtesten sind die T-Shirts mit den Glacesujets.<br />
Es ist ein gutes Beispiel für die<br />
Zusammenarbeit zwischen zwei<br />
Bereichen der <strong>Post</strong>. <strong>«<strong>Die</strong></strong> Geschichte<br />
begann mit einem Direct-Marketing-Seminar<br />
von <strong>Post</strong>Mail. Und<br />
geht nun weiter mit der Zustellung<br />
der Pakete durch <strong>Post</strong>Logistics»,<br />
erklärt Eldina Jusic, Retail<br />
Account Manager bei <strong>Post</strong>Logistics.<br />
Der Onlineshop M-STARS wickelt<br />
den gesamten Versand seiner<br />
Bestellungen über die <strong>Post</strong> ab.<br />
Der Shop bietet diverse Artikel<br />
10 Prozent Rabatt<br />
(Taschen, T-Shirts, Sonnenbrillen,<br />
Portemonnaies usw.) im Design<br />
von Migros-Marken an (siehe<br />
Fotos). Er wurde im April 2010<br />
lanciert und verzeichnet bereits<br />
grosse Erfolge. In nur einem Jahr<br />
konnten rund 16 000 Bestellungen<br />
entgegengenommen werden. «Am<br />
beliebtesten sind die T-Shirts mit<br />
den Motiven der Rahmglacen (der<br />
Seehund von der Vanilleglace, der<br />
Bär von der Chocoglace und der<br />
Affe von der Erdbeerglace). <strong>Die</strong><br />
Alle Mitarbeitenden der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> profitieren ab sofort von besonderen<br />
Konditionen beim Onlineshop M-STARS. Sie erhalten 10 Prozent Rabatt<br />
auf jeden Einkauf (exkl. Versandkosten). So muss bestellt werden: Artikel auf<br />
www.m-stars.ch auswählen und in den Warenkorb legen. Code POST ins entsprechende<br />
Feld auf der Warenkorb-Übersichtsseite eingeben. <strong>Die</strong> 10 Prozent<br />
Rabatt werden automatisch vom Bestellbetrag abgezogen. www.m-stars.ch<br />
Kapuzenpullover und Sonnenbrillen<br />
stehen auch hoch im Kurs»,<br />
ergänzt Valérie Baumann, Marketingverantwortliche<br />
bei M-STARS.<br />
Gut zu wissen: <strong>Die</strong> M-STARS-Produkte<br />
sind nur online erhältlich<br />
(siehe Kasten) und werden nicht<br />
in den Filialen des orangen Riesen<br />
angeboten.<br />
Viele Geschenkideen für<br />
Weihnachten<br />
Weil M-STARS die Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Post</strong> sehr schätzt, will<br />
man jetzt von weiteren <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
profitieren: Anfang<br />
November lanciert der Shop in<br />
Zusammenarbeit mit <strong>Post</strong>Mail eine<br />
grosse Promo<strong>Post</strong>-Kampagne. Dabei<br />
wird die neue Herbst/Winter-Kollektion<br />
mit vielen Geschenkideen<br />
für Weihnachten vorgestellt.<br />
Aktuell 7<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
Über eine Million<br />
Daten bearbeitet<br />
Für die Registerharmonisierung hat<br />
die <strong>Post</strong> im Auftrag von Kantonen<br />
und Gemeinden in den letzten vier<br />
Jahren Daten von über einer Million<br />
Wohnungen und über 2,5 Millionen<br />
Personen bearbeitet. In<br />
neun Kantonen half sie, den eidgenössischen<br />
Wohnungsidentifikator<br />
(EWID) aus dem nationalen Gebäude-<br />
und Wohnungsregister den<br />
kommunalen Einwohnerregistern<br />
zuzuführen. Swiss <strong>Post</strong> Solutions<br />
schrieb dafür zehntausende Hauseigentümer<br />
und Liegenschaftsverwaltungen<br />
an. <strong>Die</strong> gewonnenen<br />
Daten wurden digitalisiert, aufbereitet<br />
und abgeglichen. Nötig<br />
wurde die Registerharmonisierung<br />
wegen der neuen Volkszählung.<br />
Beste <strong>Die</strong>nstleisterin<br />
des Jahres 2011<br />
Der <strong>Post</strong> wurde an der <strong>Post</strong>-Expo in<br />
Stuttgart der «<strong>Post</strong>al Technology<br />
International Award» verliehen. <strong>Die</strong><br />
Expertenjury begründet die Auszeichnung<br />
als <strong>Die</strong>nstleisterin des<br />
Jahres 2011 mit der Qualität des<br />
Leistungsangebots und dem guten<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis. Ausserdem<br />
würdigt sie die Innovationsbereitschaft<br />
der <strong>Post</strong>. Für die Auszeichnung<br />
waren neben der<br />
<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> auch die <strong>Post</strong>unternehmen<br />
aus Norwegen und<br />
Österreich sowie der Kurierdienstleister<br />
UPS nominiert. <strong>«<strong>Die</strong></strong> Auszeichnung<br />
bestätigt, dass die <strong>Post</strong> ein<br />
innovatives und fortschrittliches<br />
Unternehmen ist und dass sie sich<br />
in die richtige Richtung bewegt»,<br />
so Ulrich Hurni, Leiter <strong>Post</strong>Mail.<br />
Digitale Identität<br />
auch für Onlinespiele<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> gewinnt dank der<br />
Zusammenarbeit mit der Swisslos<br />
Interkantonalen Landeslotterie<br />
neue Kundinnen und Kunden für<br />
die <strong>Post</strong> SuisseID. <strong>Die</strong> Nutzerinnen<br />
und Nutzer der Swisslos-<br />
Spielplattform können sich mit<br />
der digitalen Identität einfach<br />
registrieren und die Plattform<br />
sicher nutzen. Mit dem Zugang<br />
zu den Swisslos-Onlinespielen<br />
hat die <strong>Post</strong> einen neuen Anwendungsbereich<br />
für die <strong>Post</strong><br />
SuisseID erschlossen. Der sichere<br />
Zugangsschlüssel kommt damit<br />
nicht nur im elektronischen<br />
Geschäftsverkehr von Unternehmen,<br />
Behörden und Privatpersonen<br />
zum Einsatz, sondern auch<br />
in der Freizeit.
8 Hintergrund Wahlen<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Im Wareneingang des Briefzentrums Härkingen stehen die Paletten mit Wahlmaterial. Und werden mit dem Hubstapler zur Maschine für grossformatige Sendungen gebrac<br />
Ohne die <strong>Post</strong> steht das<br />
Rund 90 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben<br />
bei den Parlamentswahlen ihre Stimme brieflich abgegeben. <strong>Die</strong><br />
<strong>Post</strong> war gefordert. Ein Besuch im Briefzentrum Härkingen und in<br />
der Briefzustellregion Ostermundigen zwei Wochen vor<br />
den Wahlen.<br />
Text: Lea Freiburghaus / Bilder: Annette Boutellier, Yoshiko Kusano<br />
Seit letztem Sonntag sind die National- und<br />
Ständeratswahlen Geschichte, die Sitze für die<br />
nächsten vier Jahre verteilt. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> hat auch<br />
2011 massgeblich zum reibungslosen Ablauf<br />
der Wahlen beigetragen: Sie verteilte im Vorfeld<br />
5,5 Millionen Sendungen mit Wahlmaterial<br />
und verarbeitete rund 2 Millionen<br />
Antwortkuverts.<br />
Mehraufwand bewältigen<br />
Donnerstag, 6. Oktober: Im Wareneingang<br />
im Briefzentrum von Härkingen stehen drei<br />
Paletten Wahlmaterial der bernischen<br />
Gemeinde Koppigen, versehen mit einem<br />
speziellen Barcode, sodass die Sendungen<br />
auf ihrem Weg zum Stimmbürger jederzeit<br />
identifiziert werden können. Damit die<br />
Kuverts fristgerecht zugestellt werden, kommen<br />
sie jetzt zur Verarbeitung an die Maschine<br />
für grossformatige Sendungen. <strong>Die</strong>s, weil<br />
sie mit knapp zwei Zentimetern viel zu dick<br />
sind für die normalformatige Sortierung.<br />
«Damit es bei uns nicht zu Verzögerungen<br />
kommt und wir das Leistungsangebot einhalten<br />
können, sind wir auf die gute Zusammenarbeit<br />
mit den Annahmestellen angewie-<br />
sen», erklärt Angela Kurz, Kommunikationsverantwortliche<br />
BZ Härkingen. «Trotzdem<br />
kommt es vor den Wahlen immer wieder vor,<br />
dass wir Stimmkuverts in einen schnelleren<br />
Kanal umleiten müssen, damit die Sollzustellzeit<br />
nicht gefährdet ist», erklärt Kurt<br />
Bucher vom Leitstand. Jedes dieser Upgrades<br />
bedeutet einen Mehraufwand, da das Material<br />
nicht nach Norm verarbeitet wird. Via die<br />
Abteilung Logistiklösungen und -beratung<br />
(PM33) werden Upgrades daher im Nachgang<br />
immer mit dem Kunden oder den<br />
zuständigen Stellen besprochen.<br />
Eine Woche Ausnahmezustand<br />
Ortswechsel. <strong>Die</strong> Briefzustellregion (BZR)<br />
Ostermundigen platzt aus allen Nähten. Wo<br />
Anfang Woche normalerweise eine überschaubare<br />
Menge B-<strong>Post</strong> lagert, stapeln sich<br />
am Montag, 3. Oktober, Stimmkuverts soweit<br />
das Auge reicht. Seit Mittwoch vergangener<br />
Woche trifft täglich neues Wahlmaterial ein.<br />
Während die Gemeinden Ostermundigen und<br />
Ittigen direkt in der BZR anliefern, machen<br />
die Unterlagen von Bolligen den Weg über das<br />
Briefzentrum Härkingen. <strong>Die</strong> 85 000 Kuverts<br />
Nebst der normalen <strong>Post</strong> verteilen die Zusteller in Ostermun<br />
für die Stadt Bern stammen von der Firma AWZ<br />
und sind bereits nach einzelnen Botenbezirken<br />
sortiert. Egal, auf welchem Weg die Ware reinkommt,<br />
bis am 13. Oktober muss sie bei den<br />
Stimmbürgern im Briefkasten sein, so verlangt es<br />
die Bundeskanzlei. «So lange lassen wir uns mit<br />
der Zustellung jedoch nicht Zeit», erklärt Walter<br />
Friedli, stellvertretender Leiter BZR Ostermundigen.<br />
B2-Ware muss innerhalb von sechs Tagen<br />
nach Aufgabe zugestellt werden. Daher werden<br />
die Stapel hier schon bis zum 7. Oktober wieder<br />
verschwunden sein.<br />
Gemeinsam Berge versetzen<br />
Bis es soweit ist, ist viel Einsatz gefordert.<br />
Zur normalen <strong>Post</strong> verteilen die Zusteller in<br />
Ostermundigen im Schnitt einen Sammelbehälter<br />
voll Stimmmaterial, das sind rund 450<br />
Kilogramm zusätzliche Ware. «Ohne Extratouren»,<br />
so Walter Friedli, «das ist unser
www.post.ch/personalzeitung<br />
ht. Anschliessend werden sie in der Briefzustellregion Ostermundigen sortiert.<br />
Wahlkarussell still<br />
digen im Schnitt einen Sammelbehälter voll Stimmmaterial, das sind rund 450 Kilogramm zusätzliche Sendungen. Und das alles ohne Extratouren.<br />
erklärtes Ziel.» Damit dies gelingt, gibt Teamleiter<br />
Marcel Hofstetter der normalen <strong>Post</strong><br />
bereits heute möglichst viele Stimmkuverts<br />
bei. Sobald er von seiner Tour zurückkommt,<br />
wird er das verbliebene Stimmmaterial sortieren<br />
und bündeln. «Ab morgen nehme ich<br />
diese Bündel dann portionenweise mit»,<br />
erklärt er.<br />
Von Hand sortiert<br />
Stimmmaterial, das direkt in der BZR<br />
Ostermundigen angeliefert wird, wird von<br />
Hand sortiert. «Das ist keine Hexerei», meint<br />
Zustellerin Tamara Staudenmann. «Was mich<br />
mehr abschreckt, ist die Fahrerei. Weil die<br />
Ware so schwer ist, kommt mehr ins Depot<br />
und wir müssen öfter nachladen.» Nicht nur<br />
für die Zustellerinnen und Zusteller, sondern<br />
auch für Walter Friedli ist es eine strenge<br />
Zeit. Er überwacht die Aufträge, die für den<br />
Versand des Wahlmaterials zentral erfasst<br />
werden, und meldet der Abteilung Logistiklösungen<br />
und -beratung (PM33), wenn terminierte<br />
Unterlagen Verzug haben. Eine<br />
Woche vor Zustellschluss kontrolliert er, ob<br />
auch wirklich alle Wahlunterlagen eingetroffen<br />
sind.<br />
Per <strong>Post</strong> abstimmen<br />
Nun sind die Stimmbürger am Zug. Listen<br />
studieren, kumulieren, panaschieren, eintüten,<br />
frankieren und ab die <strong>Post</strong>. Damit die<br />
Listen zur Auszählung am Wahlsonntag wieder<br />
bei den Gemeinden sind, müssen sie korrekt<br />
adressiert, richtig frankiert und rechtzeitig<br />
abgeschickt werden. «Weil die Kuverts<br />
jetzt dünner sind, werden sie jetzt an der<br />
Sortiermaschine für normalformatige Sendungen<br />
verarbeitet», erklärt Kurt Bucher.<br />
Eine wichtige Rolle beim Rücklauf spielt der<br />
Wahlen Hintergrund 9<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
Faktor Zeit: Im Briefzentrum Härkingen<br />
bemüht man sich sehr, dass die Unterlagen<br />
pünktlich in den Gemeinden eintreffen. <strong>«<strong>Die</strong></strong><br />
Wahlen sind für uns sehr wichtig», meint<br />
Angela Kurz, «und wir setzen alles dran,<br />
unsere Aufgabe gut zu machen.»<br />
Grossartiger Einsatz<br />
Bereits aufatmen können in Härkingen die<br />
Mitarbeitenden beim Versand der Promo<strong>Post</strong>.<br />
Wer am 6. Oktober noch Wahlwerbung für<br />
sich macht, ist spät dran. Entsprechend ruhig<br />
ist es in der Abteilung geworden. «Am meisten<br />
Arbeit hatten wir in der letzten Septemberwoche»,<br />
erklärt Willi Kasper, Leiter des<br />
Teams, «als wir rund 9 Millionen Sendungen<br />
verschickten.» Das war nur möglich mit der<br />
Unterstützung von Mitarbeitenden aus anderen<br />
Teams und dank dem grossartigen Einsatz<br />
seiner eigenen Leute.
10 Hintergrund Wahlen<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
«Das Personal hat super<br />
Eine grosse logistische Herausforderung: Sven Sievers, Leiter Koordination Wahlen und Dominik Zinniker, Prod<br />
Interview: Emmanuelle Brossin / Bilder: Béatrice Devènes<br />
Sven Sievers: «Wir haben versucht, eine Kultur der Zusammenarbeit zu fördern. Und das hat funktioniert.»<br />
Wie sind aus Sicht der <strong>Post</strong> die Wahlen verlaufen?<br />
Dominik Zinniker: Alles ist gut gelaufen, und<br />
wir haben keine gravierenden Reklamationen<br />
erhalten.<br />
Sven Sievers: Da es in der Presse nur sehr<br />
wenige Reaktionen gab punkto Probleme bei<br />
der Zustellung durch die <strong>Post</strong>, wagen wir von<br />
einem Erfolg zu sprechen. Wir haben zum Beispiel<br />
in nur zwei von insgesamt mehr als 2000<br />
Gemeinden Verspätungen in der Zustellung<br />
verzeichnet.<br />
2000 Tonnen zusätzlich<br />
<strong>Die</strong> Versendung von Wahlmaterial macht ein<br />
Volumen von fünf Millionen Sendungen aus.<br />
Wenn man von einem durchschnittlichen<br />
Gewicht von 300 bis 400 Gramm je Wahlcouvert<br />
ausgeht, sind das fast 2000 Tonnen Briefe,<br />
die zuzüglich zum ordentlichen Volumen in<br />
nur wenigen Wochen verschickt werden.<br />
Wie beurteilen Sie die von den Mitarbeitenden<br />
geleistete Arbeit?<br />
D. Zinniker: <strong>Die</strong> Organisation für Sicherheit<br />
und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die seit<br />
vier Jahren das Wahlverfahren in der Schweiz<br />
prüft, hat festgestellt, dass die <strong>Post</strong> eine ausschlaggebende<br />
Rolle beim Erfolg der Wahlen<br />
spielt. <strong>Die</strong>s verdanken wir unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern.<br />
S. Sievers: Angesichts der sehr niedrigen Fehlerquote<br />
können wir sagen, dass sie eine bemerkenswerte<br />
Arbeit geleistet haben.<br />
Was hat gut funktioniert?<br />
D. Zinniker: Annahme, Sortierung, Transporte,<br />
Zustellung: Alles hat gut funktioniert, und<br />
zwar dank der hervorragenden Zusammenarbeit<br />
zwischen <strong>Post</strong>Mail, <strong>Post</strong>Logistics, SPI sowie <strong>Post</strong>stellen<br />
und Verkauf.<br />
S. Sievers: <strong>Die</strong> Einführung eines speziellen<br />
Barcodes für die Wahlcouverts hat die Sendungsverfolgung<br />
und -identifikation während der Sortierung<br />
ermöglicht. Dadurch konnten wir Verspä-<br />
tungen vermeiden und das Qualitätsniveau<br />
sehr hoch halten.<br />
Was kann noch verbessert<br />
werden?<br />
D. Zinniker: <strong>Die</strong> Modalitäten<br />
und Aufgabedaten variieren von<br />
Kanton zu Kanton. Gewisse<br />
Informationen wie die Änderungen<br />
der Liefertermine haben wir<br />
nicht erhalten. Künftig gilt es,<br />
die Kontakte zu unseren Kunden,<br />
also den Gemeinden und<br />
Kantonen, zu intensivieren, um<br />
Überraschungen in letzter Minute<br />
zu vermeiden!<br />
S. Sievers: Vielleicht haben<br />
wir zu vielen Mitarbeitenden zu<br />
viele zu detaillierte Informationen<br />
geliefert. Das konnte zu<br />
Missverständnissen führen. <strong>Die</strong><br />
Kommunikation mit dem Personal<br />
muss noch besser koordiniert<br />
werden.<br />
In den Medien hiess es, dass<br />
das Zentrum von Härkingen<br />
überlastet war. War eine<br />
schlechte Planung der Grund?<br />
D. Zinniker: An der Planung<br />
lag es nicht. Sie müssen wissen, dass uns nicht<br />
immer bekannt ist, an welchem Tag genau die<br />
öffentlichen Körperschaften ihr Wahlmaterial liefern.<br />
Denn sie haben, wie es der Föderalismus<br />
gebietet, einen gewissen Handlungsspielraum. In<br />
Basel zum Beispiel muss das Wahlmaterial den<br />
Bürgern zwei Wochen früher geliefert werden als<br />
in Genf. Wegen dieser Variablen konnte es vorkommen,<br />
dass die Kapazitäten in den Zentren an<br />
gewissen Tagen stark ausgereizt wurden. Im Endeffekt<br />
haben sie aber immer ausgereicht, um das<br />
Leistungsangebot zu erfüllen.<br />
Was haben Sie unternommen, damit alles gut<br />
läuft?<br />
D. Zinniker: Wir haben sehr früh mit den Vorbereitungen<br />
begonnen. 2009 haben wir mit der<br />
Bundeskanzlei und der Staatsschreiberkonferenz<br />
regelmässige Sitzungen abgehalten, und wir<br />
haben analysiert, wo wir Verbesserungen vornehmen<br />
können.<br />
S. Sievers: Im Herbst 2010 wurde es dann konkret.<br />
Wir haben eigens eine für die Wahlen ver-
www.post.ch/personalzeitung<br />
Arbeit geleistet»<br />
uktmanager <strong>Post</strong>Mail, koordinieren die betrieblichen Massnahmen zu den Wahlen.<br />
antwortliche Arbeitsgruppe<br />
geschaffen und die Verfahren<br />
definiert. Anschliessend haben<br />
wir für jede Etappe die potenziellen<br />
Risiken und erforderlichen<br />
Massnahmen festgehalten,<br />
damit Annahme, Transport, Sortierung<br />
und Zustellung problemlos<br />
ablaufen können. Ab<br />
November 2010 hat die <strong>Post</strong> erste<br />
Pilotversuche durchgeführt,<br />
dank denen wir bereits die<br />
etwaigen Probleme ausmachen<br />
und diesen im Vorfeld begegnen<br />
konnten.<br />
Was waren im Nachhinein die<br />
grössten Herausforderungen?<br />
S. Sievers: <strong>Die</strong> vorherrschende<br />
Mentalität, nach der die Fehler<br />
stets den anderen zugeschoben<br />
werden, ohne wirklich den<br />
Ursachen auf den Grund zu<br />
gehen, musste abgeschafft werden.<br />
Wir haben versucht, eine<br />
Kultur der Zusammenarbeit zwischen<br />
den Abteilungen zu fördern.<br />
Und das hat funktioniert!<br />
D. Zinniker: Ein gegenseitiges<br />
Verständnis zwischen der <strong>Post</strong><br />
und ihren Kunden zu schaffen.<br />
Auch der Transport von tonnenweise zusätzlichen<br />
Couverts war eine grosse Herausforderung<br />
...<br />
S. Sievers: Ja, und <strong>Post</strong>Logistics hat hervorragende<br />
Arbeit geleistet. <strong>Die</strong> Planung des Transports<br />
ist nicht selbstverständlich, wenn eine<br />
<strong>Post</strong>stelle normalerweise zwei bis drei Rollboxen<br />
pro Tag herausschickt und dann plötzlich mehr<br />
als zwei Dutzend! <strong>Die</strong> Zusammenarbeit zwischen<br />
<strong>Post</strong>stellen und Verkauf und <strong>Post</strong>Logistics<br />
hat sehr gut funktioniert.<br />
Was kostet die <strong>Post</strong> die Wahlen?<br />
D. Zinniker: Es liegen keine genauen Zahlen<br />
vor. Wir arbeiten mit den A-, B- und B2-Standardprodukten<br />
der <strong>Post</strong>, und das rentiert sich.<br />
Und es kommt unserem Image zugute.<br />
Stellen elektronische Wahlen für die <strong>Post</strong><br />
eine Gefahr dar?<br />
D. Zinniker: Kurzfristig nicht. <strong>Die</strong> Risiken hin-<br />
Dominik Zinniker: «Laut OSZE spielt die <strong>Post</strong> eine ausschlaggebende Rolle beim Erfolg der Wahlen.»<br />
sichtlich der Sicherheit sind sehr gross und die<br />
Kosten zu hoch. <strong>Die</strong> föderalistische Struktur der<br />
Schweiz stellt ein weiteres Hindernis dar. Bei den<br />
eidgenössischen Wahlen dieses Jahr konnten<br />
nur einige im Ausland lebende Schweizer elektronisch<br />
wählen, und das nur in gewissen Kan-<br />
Elektronische Stimmabgabe<br />
Bei den Wahlen 2011 konnten rund 22 000 Auslandschweizer<br />
der Kantone Aargau, Basel-Stadt,<br />
Graubünden und St. Gallen elektronisch wählen.<br />
<strong>Die</strong>s ist der erste Versuch auf Bundesebene. Das<br />
Projekt Vote électronique wurde im Jahr 2000 von<br />
der Bundeskanzlei initiiert. Seit 2004 wurden in<br />
den Kantonen Genf, Neuenburg und Zürich Pilotprojekte<br />
durchgeführt (Kantons- und Gemeindeebene).<br />
Heute beteiligen sich 13 Kantone an den<br />
Versuchen. Auch wenn sich die elektronische<br />
Stimmabgabe durchsetzen sollte – dürfte die Einführung<br />
nur langsam vonstattengehen. <strong>Die</strong> Bun-<br />
Wahlen Hintergrund 11<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
tonen. Bis zur allgemeinen Einführung der elektronischen<br />
Wahlen wird es noch etwas dauern.<br />
S. Sievers: <strong>Die</strong> elektronischen Wahlen können<br />
für die <strong>Post</strong> auch eine neue Möglichkeit darstellen.<br />
So bietet sie ja auch bereits versicherte Produkte<br />
wie die digitale Signatur an.<br />
deskanzlei will zuerst einen erhöhten Sicherheitsstandard<br />
gewährleisten können. <strong>Die</strong> elektronische<br />
Stimmabgabe stellt mittelfristig eine Gefahr für die<br />
<strong>Post</strong> dar: Wer online abstimmt, tut es nicht mehr<br />
per <strong>Post</strong>. Für Swiss <strong>Post</strong> Solutions ist Vote électronique<br />
auch eine Chance, um sich mit Produkten<br />
wie der digitalen Signatur zu positionieren. Im<br />
November können die Genfer auf Gemeinde- und<br />
Kantonsebene erstmals online wählen. Das Resultat<br />
wird der <strong>Post</strong> interessante Hinweise darauf liefern,<br />
wie sich die Meinung der Stimmbürger zur<br />
elektronischen Stimmabgabe entwickelt hat.
12 Hintergrund Werbung<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
«Ich will niemandem verbiet<br />
Stopp-Kleber zu haben»<br />
Knapp ein Drittel der <strong>Post</strong>mitarbeitenden haben laut Umfrage einen Stopp-Kleber an ihrem Briefkasten.<br />
Sind das nun alles schlechte Arbeitnehmer? Jan Remmert, Leiter Marketing <strong>Post</strong>Mail, erklärt, weshalb er<br />
den Pöstlern keine Vorschriften machen will.<br />
Interview: Sandra Gonseth / Bild: Monika Flückiger<br />
Jan Remmert: «Es kann nicht die Lösung zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit sein, die eigene<br />
<strong>Die</strong>nstleistung einzustellen.»<br />
Haben Sie einen Stopp-Kleber an Ihrem<br />
Briefkasten?<br />
Jan Remmert: Nein. Und ich musste auch<br />
nicht den Kleber des Vormieters entfernen. Ich<br />
hätte übrigens auch keinen, wenn ich nicht bei<br />
der <strong>Post</strong> arbeiten würde. Denn ich möchte<br />
sehen, was auf dem Markt läuft. Natürlich gibt<br />
es eine Menge Sendungen, mit denen ich<br />
nichts anfangen kann. Auf der anderen Seite<br />
bietet die unadressierte Werbung gute Möglichkeiten,<br />
Geld zu sparen. Wir sprechen aber hier<br />
von einem 140-Millionen-Geschäft der <strong>Post</strong>,<br />
dessen Produktmanagement in meiner Verantwortung<br />
liegt. Sollte ich einen Stopp-Kleber<br />
haben, wäre das ein Entlassungsgrund.<br />
Aus Solidarität mit seinem Arbeitgeber soll<br />
ein Pöstler also keinen Stopp-Kleber<br />
anbringen?<br />
Ich will niemandem verbieten, einen Stopp-<br />
Kleber auf dem Briefkasten zu haben. Für mich<br />
ist das eine Sache der Einstellung zum Unternehmen<br />
und zum Produkt. Etwa vergleichbar<br />
mit einem Brillengeschäft, in dem die Verkäufer<br />
eine Brille tragen, selbst, wenn sie keine<br />
brauchen. Zwang ist nicht der richtige Weg.<br />
Sondern ...?<br />
Ich möchte die Mitarbeitenden dazu motivieren,<br />
freiwillig den Kleber runterzunehmen<br />
und an der Verbesserung des Produkts mitzuarbeiten.<br />
Das geht nicht, wenn man das Produkt<br />
nicht erhält. Zudem ist unadressierte Werbung<br />
ein wichtiges Mittel, Neukunden zu<br />
gewinnen. Wenn der Kunde dann<br />
bekannt ist, kann man ihn persönlich<br />
ansprechen. Wenn ich diese Kette nun<br />
unterbreche, indem ich den unadressierten<br />
Bereich mit einem Stopp-Kleber<br />
unterbinde, dann darf sich keiner wundern,<br />
wenn auch der adressierte Bereich<br />
in der Folge schwächer wird.<br />
... und Arbeitsplätze verloren gehen?<br />
Mit 60 000 Mitarbeitenden kann die<br />
<strong>Post</strong> Dinge beeinflussen. Wenn die<br />
31 Prozent Stopp-Kleber-Bekenner auf<br />
einen Schlag den Aufdruck entfernen,<br />
dann haben wir über den Daumen<br />
gepeilt 10 000 Haushaltungen mehr, die<br />
regelmässig mit unadressierter Werbung<br />
bedient werden. Es gibt natürlich auch<br />
Gründe, den Kleber nicht zu entfernen,<br />
und die Kommentare der Umfrage<br />
beschreiben diese Gründe sehr gut: Auf<br />
der einen Seite beisst man nicht in die<br />
Hand, die einen füttert. Auf der anderen<br />
Seite steht der ökologische Standpunkt.<br />
Was gewichten Sie stärker?<br />
Es kann nicht die Lösung zur Verbesserung<br />
der ökologischen Nachhaltigkeit<br />
sein, die eigene <strong>Die</strong>nstleistung einzustellen.<br />
Das Ziel der <strong>Post</strong> ist es vielmehr,<br />
ihre Leistungen besonders umweltfreundlich zu<br />
erbringen. Das heisst, die Flotte, mit der wir die<br />
Produkte von Briefkasten zu Briefkasten bringen,<br />
wird kontinuierlich verbessert. Der Energieverbrauch<br />
im Bereich Sortiertechnik ist abgedeckt<br />
durch umweltfreundlich hergestellten<br />
Strom. Und effiziente Prozesse bedeuten, dass<br />
wir nicht mit halb beladenen Lastwagen durch<br />
die Gegend fahren. Ausserdem muss man sich<br />
vom Gedanken trennen, dass jegliche Form von<br />
elektronischer Kommunikation umweltfreundlicher<br />
ist als die Verwendung von Papier.<br />
Sind die Leute nicht einfach auch<br />
werbemüde?<br />
Zum Teil sicherlich. Im Vergleich mit unseren<br />
Nachbarländern hat die Schweiz eine hohe
www.post.ch/personalzeitung<br />
en einen<br />
Dichte an Werbeverweigerern. Das hängt unter<br />
anderem mit der Häufigkeit zusammen, mit<br />
der die Schweizerinnen und Schweizer mit<br />
Werbung konfrontiert werden. Wenn es irgendwann<br />
zu viel ist, ist der Stopp-Kleber eine häufige<br />
Reaktion darauf. Aber Tatsache ist auch:<br />
Nur ein ganz kleiner Teil der Bevölkerung<br />
wünscht gar keine Werbung.<br />
Was macht die <strong>Post</strong>, um diese hohe Rate zu<br />
senken?<br />
Der Schweizer zieht sehr gerne um. Wenn<br />
800 000 Personen pro Jahr den Haushalt wechseln,<br />
kommt es oft vor, dass Umzüger den<br />
Resultat der Umfrage:<br />
Haben Sie einen Stopp-Kleber<br />
an Ihrem Briefkasten?<br />
Ja 31%<br />
Nein 69%<br />
Ja<br />
Nein<br />
Total Stimmen<br />
2450<br />
5441<br />
7891<br />
<strong>Die</strong>se Umfrage ist nicht repräsentativ.<br />
Meinungen von Mitarbeitenden<br />
Fredi Gyger, PM<br />
Als <strong>Post</strong>mitarbeiter ist es für mich eine Ehrensache,<br />
keinen Kleber am Briefkasten zu haben. Über das<br />
aktuelle Resultat dieser Umfrage staune ich zugegebenermassen<br />
ein wenig. Denn es gäbe tatsächlich genügend<br />
Gründe, einen Kleber anzubringen: Wäre ich<br />
nicht bei der <strong>Post</strong> angestellt und hätte ich keine an<br />
Werbung interessierte Frau, wäre bei mir ganz<br />
bestimmt auch ein Kleber dran. Aber ein einziger<br />
Grund dagegen überwiegt: <strong>Die</strong> Solidarität zur Arbeitgeberin<br />
und Lohnzahlerin.<br />
Barbara Schmidlin-Born, PV<br />
Ja, ich oute mich als Stopp-Keber-Besitzerin. Da wir<br />
das Papier in den Werkhof der Gemeinde bringen<br />
müssen, überlege ich mir natürlich, wie oft und mit<br />
welchen Mengen an Altpapier ich zum Werkhof<br />
fahre. Und der Stopp-Kleber ist für mich die effizienteste<br />
und ökologischste Sparübung.<br />
Stopp-Kleber des Vorgängers erben. Dem tritt<br />
die <strong>Post</strong> mit einem «Werbung? O.K.!»-Kleber im<br />
Umzugsset entgegen. So kann der Kleber des<br />
Vorgängers einfach überklebt werden. Zudem<br />
möchten wir unseren Kunden helfen, die Werbung<br />
noch attraktiver zu machen. Das erreicht<br />
man beispielsweise mit Warenproben. Und wir<br />
haben natürlich auch einen gewissen Einfluss<br />
auf die Werbedichte über das Preisniveau. Bei<br />
höheren Preisen verlieren wir zwar die eine<br />
oder andere Sendung an andere Werbekanäle.<br />
Aber wenn die Werbedichte im Briefkasten<br />
nicht mehr so hoch ist, senken wir den Anreiz,<br />
den Stopp-Kleber aufzukleben.<br />
Oliver Wyss, PV<br />
<strong>Die</strong> Stoppkleber sind meistens nutzlos. <strong>Die</strong> Briefträger<br />
akzeptieren den Stoppkleber, doch private Lieferanten<br />
ignorieren ihn und stopfen den Kasten bis<br />
oben voll.<br />
Dominic Fleury, PL<br />
Für mich gehört es als Mitarbeiter der <strong>Post</strong> dazu, dass<br />
man sich den Lohn auf ein <strong>Post</strong>konto bezahlen lässt,<br />
sich bei Bestellungen beim Versender absichert und<br />
das Paket mit <strong>Post</strong>Logistics verschickt. Und keinen<br />
Stopp-Kleber verwendet.<br />
Maria Costa Garcia, PV<br />
Beim Lesen der viele Kommentare, die gegen den<br />
Stopp-Kleber sind, fühle ich mich gezwungen, meinen<br />
wegzumachen. Ich habe ihn zwar nicht selber<br />
angebracht, er war beim Einzug schon dran. Er wird<br />
aber heute verschwinden!<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
?<br />
■ Ja<br />
■ Nein<br />
Werbung Hintergrund 13<br />
Frage<br />
des Monats<br />
Ist Ihre Ausbildung auf<br />
dem neusten Stand?<br />
Schreiben Sie uns Ihre Meinung in<br />
unserem Blog im Intranet unter<br />
http://pww.post.ch/personalzeitung<br />
oder an: <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>,<br />
K11, Redaktion <strong>«<strong>Die</strong></strong> <strong><strong>Post</strong>»</strong>,<br />
Viktoriastrasse 21, 3030 Bern.<br />
Yvonne Palancon Schmutz, PL<br />
Wenn die <strong>Post</strong> markt- und konkurrenzfähig bleiben<br />
möchte, dann sollten auch ihre Mitarbeitenden darauf<br />
verzichten, die Nachfrage zu beeinflussen, indem sie auf<br />
Stopp-Kleber am Briefkasten verzichten, obwohl sie die<br />
gesamte Werbefluten gar nicht lesen! Mit der Philosophie<br />
„Man beisst nicht die Hand, die einen füttert”<br />
wird ein angstgetriebenes, künstliches Bedürfnis demonstriert,<br />
das das Bild der echten Nachfrage verzerrt. Zuletzt<br />
büsst es die Umwelt. Und zu allerletzt hindert es die<br />
Innovationskraft der Anbieter, Alternativen zu suchen<br />
und zu erschliessen, die einem echten Bedürfnis entsprechen.<br />
Das kann längerfristig Arbeitsplätze kosten!<br />
Thomas Rübsamen, PV<br />
Ich kann nicht glauben, dass so viele der Befragten einen<br />
Stopp-Kleber am Briefkasten haben. Das wäre etwa das<br />
Gleiche, wie wenn ein Metzger kein Fleisch essen oder<br />
Bill Gates keinen PC anfassen würde. Da geht es um<br />
eines unserer Kerngeschäfte, und man kann es kaum<br />
glauben, das bringt der <strong>Post</strong> noch Geld ein. Aber wahrscheinlich<br />
glauben die Befragten, der Lohn kommt von<br />
einem lieben, unbekannten Gönner.<br />
Sarah Nydegger, PF<br />
Wenn sich jemand für die Reklame interessiert, prima.<br />
Dass Personen aber Werbung lieber ungelesen in die<br />
Papiersammlung werfen, als einen Kleber anzubringen,<br />
nur um ein beflissener Mitarbeiter zu sein, gibt mir zu<br />
denken. Da hat bei mir der Umweltgedanke Vorrang. Im<br />
Büro werden wir dazu aufgefordert, Papier zu sparen.<br />
Aber zu Hause ist es in Ordnung, wenn haufenweise<br />
Papier direkt in die Papiersammlung wandert?<br />
Andrea Carbonara, PL<br />
Es sollte für <strong>Post</strong>mitarbeitende verboten werden, solche<br />
Kleber anzubringen. Denn <strong>Post</strong>Mail entgeht damit<br />
viel Geld. Und man darf auch nicht die Arbeitsplätze<br />
der Briefträger vergessen, die gerettet werden können.<br />
Weitere Meinungen finden Sie im Intranet<br />
unter Dialog > Meine Blogs > <strong>Personalzeitung</strong><br />
<strong>«<strong>Die</strong></strong> <strong><strong>Post</strong>»</strong> > Frage des Monats > Kommentare.
14 Leute Porträt<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
Indiskret<br />
Wer ist Hedwig Braschler,<br />
Leiterin Informatik<br />
Betrieb bei <strong>Post</strong>Finance,<br />
wirklich?<br />
Was wollten Sie als Kind<br />
einmal werden?<br />
Zirkusdirektorin. Jedes Jahr, wenn der<br />
Circus Knie in unserer Strasse Quartier<br />
bezog, flammte meine Leidenschaft für diesen<br />
Beruf auf. Meine Eltern fanden jedoch,<br />
ich solle etwas Solides lernen. Trotzdem versuchten<br />
mein Bruder und ich, unseren Hund<br />
und die Katze zu dressieren.<br />
Wer ist Ihr Vorbild?<br />
Albert Einstein sagte: «Den Fortschritt der<br />
Welt verdanken wir nicht den Genies, sondern<br />
den Hartnäckigen.» Daher verfolge ich<br />
meine Ziele mit Spass und Hartnäckigkeit.<br />
Wenn Sie ein Tier wären, wären Sie ...<br />
... ein Blindenhund, denn der hat eine<br />
sinnvolle Aufgabe, aber auch ein gutes<br />
Leben, da sein Besitzer auf ihn angewiesen<br />
ist. Und er darf sich von der Arbeit erholen<br />
und spielen. <strong>Die</strong>se Mischung behagt mir.<br />
Was ist Ihre grösste Schwäche?<br />
Manchmal will ich zuviel. Von meinen<br />
Mitarbeitenden höre ich dann nicht «Was für<br />
eine gute Idee!», sondern «Nicht schon wieder<br />
etwas Neues!» Ich versuche, meinen<br />
Ideenfluss in geordnete Bahnen zu lenken.<br />
Wenn Sie eine Zeitmaschine hätten, in<br />
welche Epoche würden Sie reisen?<br />
Ins Jahr 3000. Ich bin neugierig, was in<br />
ferner Zukunft alles alltäglich sein wird.<br />
Was ist Ihr Lebensmotto?<br />
«Nid lugglah gwünnt.» Wenn etwas beim<br />
ersten Mal nicht klappt, probiere ich mit Fantasie<br />
und Humor eine andere Lösung aus.<br />
Welches ist Ihr Lieblingsbuch?<br />
«Wild Swans» von Jung Chang. Mich<br />
haben der Kampfgeist und der Lebensmut<br />
der Protagonistinnen beeindruckt.<br />
Das Verrückteste, das Sie je getan haben?<br />
Meine Reise in die Wüste Gobi Anfang<br />
der 90er-Jahre. Wir lebten einen Monat im<br />
Zelt, trotz heftiger Stürme und nächtlicher<br />
Kälte. Dass es Fata Morganas wirklich gibt,<br />
hat mich verblüfft.<br />
Welches persönliche Ziel möchten Sie<br />
noch erreichen?<br />
Ich hoffe, dass ich gelegentlich Grossmutter<br />
werde!<br />
Sie joggen viel und gerne. Vielleicht nehmen<br />
Sie sogar an Volksläufen teil oder trainieren<br />
für Ihren ersten Marathon. Genau so hat<br />
auch Rudi Ohme, zu 60 Prozent Mitarbeiter im<br />
Team Umlad im Briefzentrum in Härkingen,<br />
seine Laufkarriere begonnen. Ende der 90er-<br />
Jahre, mit 50 Jahren. «Zum Laufen kam ich<br />
eher zufällig», meint Ohme, der eines Tages in<br />
der Zeitung von einem Waldlauf vor seiner<br />
Haustür gelesen hatte. Kurz entschlossen meldete<br />
sich der in Sissach wohnhafte Österreicher<br />
an und begann zu trainieren. Während die<br />
meisten Läufer früher oder später an Grenzen<br />
stossen, merkte er schon bald, dass er fürs<br />
Laufen geboren ist. Heute ist er 60 Jahre alt<br />
und läuft Ultramarathondistanzen (siehe<br />
Kasten). Und zwar so souverän, dass er Mitte<br />
September bei der 100-Kilometer-Welt- und<br />
Europameisterschaft im niederländischen Winschoten<br />
in der Kategorie M60 alle hinter sich<br />
liess und nach 9:27,55 Stunden als Erster<br />
durchs Ziel lief.<br />
Tägliches Training ...<br />
«Beim Rennen über 100 Kilometer teile ich<br />
mir die Strecke immer in zwei Marathonläufe<br />
und einen Halbmarathon ein», erzählt Rudi<br />
Ohme. «Meist muss ich dann erst beim Halbmarathon<br />
so richtig mit mir kämpfen.» Um am<br />
Renntag die geforderte Leistung auch wirklich<br />
abrufen zu können, ist regelmässiges, ausgedehntes<br />
Training Pflicht. Im Schnitt absolviert<br />
er täglich einen Halbmarathon, pro Woche sind<br />
es mindestens 100 Kilometer. «Für mich gibt es<br />
nichts Schöneres, als draussen zu sein und zu<br />
laufen. Das Laufen ist zu einem festen<br />
Bestandteil meines Lebens geworden.»<br />
... und stimmiges Umfeld<br />
Doch mit Training allein ist es beim Ultralaufen<br />
nicht gemacht. «Ohne mentale Stärke<br />
und eine hohe Schmerzgrenze ist es nicht zu<br />
schaffen», ist Rudi Ohme überzeugt. Blasen<br />
oder blaue Zehennägel sind für ihn kein<br />
Grund, ein Rennen abzubrechen. Erst recht<br />
nicht, wenn er schon 190 Kilometer hinter sich<br />
hat. «Da kann mich nur eine ernsthafte Verletzung<br />
stoppen.» Glücklicherweise blieb er bislang<br />
davon verschont. Und weil er erst spät mit<br />
Ultralauf begonnen hat, sind auch seine Gelen-<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Rekorde brechen<br />
Ultraläufer sind ehrgeizig und vollbringen Leistungen, von denen<br />
die meisten Menschen nicht einmal träumen. Rudi Ohme,<br />
Mitarbeiter im Briefzentrum in Härkingen, ist einer von ihnen.<br />
Text: Lea Freiburghaus / Bilder: Béatrice Devènes, Elisabeth Ohme<br />
ke noch heil. Weitere wichtige Faktoren, um als<br />
Ultraläufer erfolgreich zu sein, sind die Konstitution<br />
und das Gewicht. Der 1,81 Meter grosse<br />
Rudi Ohme hat zurzeit ein Renngewicht von 70<br />
Kilogramm: «Auf 100 Kilometern fällt jedes<br />
Gramm zu viel massiv ins Gewicht», weiss er<br />
aus Erfahrung. Fürs ausgewogene, kohlenhydratreiche<br />
Essen sorgt seine Frau. Sie ist es<br />
auch, die ihn vor, während und nach den Rennen<br />
coacht. Anders als für einen Weltmeister<br />
üblich, verfügt Rudi Ohme über kein professionelles<br />
Betreuerteam und auch Sponsoren hat er<br />
keine. «Als ich mit 50 Jahren begann, wusste<br />
ich, dass es für eine Profikarriere zu spät ist»,<br />
so Ohme, der seine Ziele deswegen nicht weniger<br />
ernsthaft verfolgt.<br />
Titel verteidigen, Rekorde brechen<br />
Und was hat einer, der über 250 Wettkämpfe<br />
und 50 Ultraläufe absolviert hat, in seiner<br />
Altersklasse amtierender Weltmeister über 100<br />
Kilometer ist und total über 50 Kategoriensiege<br />
erzielt hat, noch für Ziele? «Für nächstes Jahr<br />
gibt es zwei Möglichkeiten», so Rudi Ohme,<br />
beide klingen ehrgeizig. Entweder setzt er auf<br />
den 24-Stunden-Lauf, um an den österreichischen<br />
Ultralauf-Meisterschaften im Juli 2012<br />
neue Massstäbe zu setzen. «Ich will als erster<br />
Österreicher über 60 die 200-Kilometer-Schallmauer<br />
durchbrechen und den Weltrekord meiner<br />
Altersklasse angreifen.» <strong>Die</strong>ser liegt aktuell<br />
bei 222 Kilometern. Oder er verteidigt seinen<br />
Weltmeistertitel im April 2012 in Italien und<br />
nimmt im Juni erneut am 100-Kilometer-Lauf<br />
in Biel teil, diesmal mit seinem Teamleiter als<br />
Velobegleiter. Egal für welches Jahresziel er<br />
sich entscheidet, er wird hart trainieren, um als<br />
Sieger aus dem Rennen zu gehen.<br />
www.rudiohme.ch<br />
Ultramarathon<br />
Lauf, der länger ist als die Marathondistanz von<br />
42,195 Kilometer. Populärste Disziplin ist der<br />
100-Kilometer-Strassenlauf. Als Ultramarathon<br />
gelten auch Läufe, die über 6, 12, 24, 48, 72<br />
oder mehr Stunden ausgetragen werden.<br />
www.ultrarunningaustria.com
www.post.ch/personalzeitung<br />
Regelmässiges Training ist Pflicht: Ultraläufer Rudi Ohme absolviert pro Woche rund 100 Kilometer.<br />
Porträt Leute 15<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
Laufschuhe schnüren, stretchen ... ... und los gehts. Sieg in der Kategorie M60 am Dreiländer-Lauf 2011.
16 Leute Porträt<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
Eine Frau mit Pep<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Hingabe, Ausdauer, Selbstvertrauen und eine gute Portion Humor: Das sind die Eigenschaften, die<br />
Dorothe Eickholt an die Spitze von Swiss <strong>Post</strong> International Germany gebracht haben. Ein Besuch<br />
in Deutschland.<br />
Text: Claudia Grasso / Bild: Jan Haas<br />
Dorothe Eickholt: «Der deutsche Markt ist derzeit ein Füllhorn mit optimalen Chancen.»<br />
Der ausgefüllte Tag von Dorothe Eickholt<br />
beginnt mit einer dampfenden Tasse Kaffee.<br />
«Bevor ich nicht meinen ersten Kaffee hatte,<br />
spricht man mich besser nicht an», warnt die<br />
49-Jährige lachend. Gestärkt durch den schwarzen<br />
Trank macht sie sich nun an die Arbeit. Es<br />
gilt, die Flut von E-Mails in ihrer Mailbox zu<br />
sichten und, wie es jedem Boss gebührt, die<br />
ersten Entscheidungen des Tages zu treffen.<br />
Dorothe Eickholt ist seit August 2008 General<br />
Manager bei Swiss <strong>Post</strong> International Germany<br />
und führt um die sechzig Angestellte.<br />
Nichts als Briefe<br />
Briefe und Logistik waren schon immer ihr<br />
Ding: «Mein Studium habe ich mit einer Diplomarbeit<br />
über TNT abgeschlossen. Ich kenne praktisch<br />
nichts anderes als Briefe», erklärt Dorothe<br />
Eickholt mit einem Augenzwinkern. Nach lang-<br />
jährigen Erfahrungen bei TNT und mehreren<br />
Jahren bei Deutsche <strong>Post</strong> Global Mail landete die<br />
dynamische Deutsche als Development Manager<br />
für internationale Geschäfte bei der <strong>Schweizerische</strong>n<br />
<strong>Post</strong>. «Es war eine Position, in der ich mit<br />
den kommerziellen Aspekten und Marketing<br />
betraut war und viel Spielraum hatte.» Dann der<br />
Aufstieg an die Spitze von SPI Germany. «Das<br />
war anfänglich eine große Herausforderung für<br />
mich», erinnert sie sich. Inzwischen meistert sie<br />
sie hervorragend.<br />
Reisende Managerin<br />
Heute ist Dorothe Eickholt zwischen Troisdorf,<br />
wo sich der Hauptsitz von SPI Germany<br />
befindet, Hamburg und <strong>Die</strong>tzenbach, in der<br />
Nähe von Frankfurt, unterwegs, wo auch das<br />
Logistikzentrum von SPI untergebracht ist. <strong>Die</strong><br />
reisende Managerin ist mit dem Geschäftsgang<br />
sehr zufrieden: «In Deutschland<br />
verzeichnet SPI ein konstantes<br />
Wachstum. Einer unserer Trümpfe<br />
ist neben der Branchenorientierung<br />
auch die Zusammenarbeit<br />
mit Swiss <strong>Post</strong> Solutions», erklärt<br />
sie. Der deutsche Markt ist derzeit<br />
ein Füllhorn mit optimalen Chancen.<br />
«Natürlich ist die Deutsche<br />
<strong>Post</strong> als ehemalige staatliche<br />
Monopolträgerin das Schwergewicht<br />
im Markt – und sie ist sehr<br />
aktiv. Aber dank unseres Einsatzes<br />
sind wir seit einigen Jahren<br />
gut platziert. Wir profitieren von<br />
unserem guten Ruf. <strong>Die</strong> Marke<br />
Swiss <strong>Post</strong> gilt zu Recht als zuverlässig<br />
und qualitativ hochwertig»,<br />
stellt Dorothe Eickholt fest. SPI<br />
Germany differenziert sich nicht<br />
durch Preisdumping, sondern<br />
durch Beratung, Angebote nach<br />
Maß und den Einbezug des Kunden<br />
bei der Entwicklung passender<br />
Lösungen. «Wir beschäftigen<br />
uns nicht nur mit dem Versand<br />
von A nach B, sondern auch mit<br />
allen vor- und nachgelagerten<br />
Prozessen, damit sich der Kunde<br />
auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann», sagt<br />
sie. Wenn sie von ihrer Arbeit spricht, kann Eickholt<br />
ihren Enthusiasmus nicht verstecken:<br />
«Stimmt, meine Arbeit macht mir Spaß.»<br />
Batterien aufladen<br />
Bei allem Einsatz und aller Power – auch<br />
Dorothe Eickholt muss ihre Batterien immer wieder<br />
aufladen. Das macht sie in ihrem Haus in der<br />
Nähe von Bonn, an den Ufern des Rheins. Oder<br />
sie treibt draussen Sport. Ihre grösste Leidenschaft<br />
sind Birdies, Drives und Greens: «Golf ist<br />
der perfekte Sport, um den Kopf frei zu bekommen,<br />
vor allem, wenn man mit Freunden spielt.<br />
Zwischen zwei Abschlägen nehme ich wahr, wie<br />
sich die Natur mit dem Wechsel der Jahreszeiten<br />
verändert. Leider bin ich kein Ass im Golf, weil<br />
ich nicht genug trainiere», gibt Dorothe Eickholt<br />
zu. «Aber niemand ist perfekt, nicht wahr?»
www.post.ch/personalzeitung<br />
Konzentrieren Sie sich auf<br />
das Wesentliche<br />
Sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, fällt in<br />
der heutigen Arbeitswelt schwer. In der neuen Weiterbildungsbroschüre<br />
finden Sie den passenden Kurs.<br />
Text: Karin Hauser<br />
Investieren Sie in Ihre Zukunft und erreichen<br />
Sie Ihre beruflichen Ziele. Durch Weiterbildung<br />
erhalten Sie das nötige Wissen und die<br />
im Berufsalltag gefragten Kompetenzen. <strong>Die</strong><br />
Seminare der konzernweiten Weiterbildung<br />
sind bereichsübergreifend und auf dem Kompetenzmodell<br />
der <strong>Post</strong> aufgebaut.<br />
Auszug aus dem Angebot:<br />
• Kundinnen und Kunden begeistern<br />
• Simplicity – Strategien zur Einfachheit<br />
• Führungsseminar Start – SVF Leadership<br />
(mit extern anerkanntem Abschluss)<br />
• Projektmanagement<br />
• Arbeitstechnik und Zeitmanagement<br />
• Dem Stress auf den Grund gehen<br />
• Anspruchsvolle Gespräche führen und verhandeln<br />
Der Grippe ein Schnippchen schlagen<br />
<strong>Die</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
<strong>Post</strong> können sich jedes Jahr zur Herbst- und<br />
Winterzeit bei einem Arzt ihrer Wahl gegen die<br />
saisonale Grippe impfen lassen.<br />
Für diese Impfung bezahlt die <strong>Post</strong> einen<br />
Pauschalbetrag von 30 Franken. Das Bundes-<br />
✂<br />
amt für Gesundheit (BAG) empfiehlt die saisonale<br />
Grippeimpfung wiederum allen Personen<br />
über 65 Jahre sowie Erwachsenen und<br />
Kindern, die an chronischen Erkrankungen leiden.<br />
Weiter wird diese Impfung für Personen<br />
mit häufigem Kontakt zu Menschen empfoh-<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmenden erklären sich damit einverstanden, dass die Daten zu Statistikzwecken verwendet werden.<br />
Name: Vorname:<br />
Pers.-Nr.: Arbeitsort:<br />
Impfung erfolgt am:<br />
Datum und Unterschrift des Arztes:<br />
Name/Adresse des behandelnden Arztes:<br />
Datum und Unterschrift der/des Mitarbeitenden:<br />
Neu im Angebot ist das<br />
Seminar «Simplicity –<br />
Strategien zur Einfachheit».<br />
In der heutigen<br />
Arbeitswelt werden Prozesse,<br />
Produkte und<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen immer<br />
komplexer. Sich dabei<br />
auf das Wesentliche zu<br />
konzentrieren fällt oft<br />
schwer. Lernen Sie Strategien<br />
und Prinzipien der Einfachheit kennen<br />
und erfahren Sie, wie Sie Ihre Zeit und Ihre<br />
Ressourcen richtig einsetzen können. Denn<br />
einfach ist nicht banal, oft aber besser. Symplicity<br />
befähigt Sie, Hergebrachtes zu hinterfragen<br />
und die Abläufe zugunsten Ihrer Kunden und<br />
des Unternehmens zu vereinfachen.<br />
Einsenden an: zuständiges Servicecenter Personal (SCP), Adresse siehe Lohnabrechnung<br />
(Für weitere Exemplare bitten wir Sie, diese Vorlage zu kopieren. Sie finden auch im Intranet unter «News Konzern» ein Exemplar.)<br />
Services 17<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
<strong>Die</strong> Abteilung »Weiterbildung und neue<br />
Lernmedien« ist zudem neu nach ISO 9001 und<br />
eduQua zertifiziert. <strong>Die</strong>se zeichnet Bildungsmassnahmen<br />
von hoher Qualität aus.<br />
Bestellen Sie die Weiterbildungsbroschüre unter<br />
weiterbildung@post.ch oder 058 338 77 11.<br />
len. Lassen Sie sich bei Fragen von Ihrem<br />
Hausarzt beraten. Der Impfstoff für die Grippesaison<br />
schützt vor den drei erwarteten Virenstämmen:<br />
• Influenzavirus A (H3N2)<br />
• Influenzavirus A<br />
(H1N1 oder Schweinegrippe)<br />
• Influenzavirus B<br />
Für die saisonale Grippeimpfaktion für <strong>Post</strong>mitarbeitende<br />
gelten die folgenden Teilnahmebedingungen:<br />
• Teilnehmende: alle Mitarbeitenden mit<br />
Monatslohn<br />
• Beitrag der <strong>Post</strong>: pauschal 30 Franken<br />
• Gutschrift: Sie füllen den untenstehenden<br />
Talon aus und lassen ihn von Ihrem Arzt<br />
nach der Konsultation unterschreiben.<br />
Anschliessend unterzeichnen Sie den Beleg<br />
und senden ihn an Ihr Servicecenter Personal<br />
(SCP). Wir vergüten Ihnen die 30 Franken<br />
zusammen mit der nächsten Lohnabrechnung.<br />
• Dauer der Aktion: bis 31. Dezember 2011
18 Services Personalnachrichten<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
40 Jahre Treue zur <strong>Post</strong><br />
Monique Bossion<br />
Collaboratrice Backoffice<br />
2000 Neuchâtel 2 Gare (1.10.)<br />
Bruno Moser<br />
Mitarbeiter Backoffice<br />
5600 Lenzburg (1.10.)<br />
Nadine Pillard<br />
Collaboratrice Frontoffice<br />
1450 Ste-Croix (1.10.)<br />
Franz Räss<br />
<strong>Post</strong>stellenleiter<br />
8844 Euthal (1.10.)<br />
<strong>Post</strong>Mail<br />
Bruno Fabbroni, Genève; Erich<br />
Brack, Binningen; Beat Gabriel,<br />
Hünenberg; Markus Gisler, Zug;<br />
Jean Pierre Klötzli, Riehen; Martin<br />
Niederhäuser, Wattenwil; Werner<br />
Peyer, Ruswil; Gion Martin Camenisch,<br />
Flims Dorf; Albert Cavigelli,<br />
Trun; Jakob Tschirky, Thusis; Franz<br />
Räss, Einsiedeln.<br />
<strong>Post</strong>Logistics<br />
Jean-François Beyeler, Bienne;<br />
Josua Buchli, Landquart; Gérald<br />
Galley, Boudry.<br />
<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />
Doris Minoia, Martigny; Nadine<br />
Pillard, Ste-Croix; Monique Bossion,<br />
Neuchâtel; Susanne Gredig, Bern;<br />
Bruno Moser, Lenzburg; Monika<br />
Rippl, Bützberg; Franz Räss, Euthal.<br />
<strong>Post</strong>Finance<br />
Antonio Claudio Colombo, Bern;<br />
Katharina Kocher, Bern.<br />
<strong>Post</strong>Auto<br />
Willy Bösch, Uznach.<br />
Wir gratulieren<br />
95 Jahre<br />
Buchmann Max, Oetwil am See<br />
(06.11.).<br />
90 Jahre<br />
Bruderer Werner, Zürich (29.11.);<br />
Duruz John, Pomy (10.11.);<br />
Eggmann Emil, St.Gallen (24.11.);<br />
Filippini Armando, Locarno<br />
(29.11.); Gehrig Ruth, Aarau<br />
(03.11.); Hardmeier Helene,<br />
Zumikon (06.11.); Michaud Roger,<br />
Bovernier (17.11.); Zängerle Eugen,<br />
Uznach (09.11.).<br />
85 Jahre<br />
Baumann Rudolf, Epalinges (06.11.);<br />
Bretscher Ulrich, Bern (23.11.);<br />
Brönnimann Peter, Bern (20.11.);<br />
Chapuis André, Wettingen (30.11.);<br />
Descloux Clara, Bulle (02.11.); Dudli<br />
Peter, Zürich (28.11.); Hartmann<br />
Kaspar, Klosters (08.11.); Henry<br />
Constant, Peseux (19.11.); Hunkeler<br />
Max, Thun (21.11.); Imholz Josef,<br />
Zürich (24.11.); Kunz Karl, Oberwil<br />
im Simmental (14.11.); Louis Alfons,<br />
Nesslau (22.11.); Märki Margrit,<br />
Bern (17.11.); Rusch Josef, Weissbad<br />
(24.11.); Schubiger August,<br />
Laupen ZH (07.11.); Schumacher<br />
Alfred, Buchs ZH (10.11.); Stalder<br />
Gottfried, Bern (23.11.); Stierli Lina,<br />
Zürich (24.11.); Stucki Georges,<br />
Avenches (12.11.); Wirth Johannes<br />
Alois, Zürich (29.11.); Wyttenbach<br />
Erwin, Oberhofen am Thunersee<br />
(28.11.); Zimmermann Karl, Balsthal<br />
(28.11.).<br />
80 Jahre<br />
Antener-Wittwer Fritz, Langnau i. E.<br />
(14.11.); Baur Werner, Hilterfingen<br />
(17.11.); Bless Johann Anton,<br />
Flumserberg Bergheim (21.11.);<br />
Borgognon Marie, Estavayer-le-Lac<br />
(22.11.); Christen Maria, Ober-<br />
rickenbach (01.11.); Cina Ewald,<br />
Naters (02.11.); Colombini<br />
Ernestina, Augio (29.11.); Doutaz<br />
Louis, Winterthur (24.11.); Forster<br />
Peter, Kriens (01.11.); Gaidon<br />
Michel Louis, Vucherens (26.11.);<br />
Giani Edy, Ascona (02.11.); Grub<br />
Jules, Arbon (04.11.); Guenat<br />
Marcel, Frankreich (12.11.); Häberli<br />
Markus, Hinwil (13.11.); Hüppi Siegfried,<br />
Männedorf (17.11.); Infanger<br />
Eduard, Lommiswil (04.11.); Kälin<br />
Franz, Trachslau (11.11.); Kollegger<br />
Ernst, Zürich (13.11.); Lanker Emil,<br />
Zürich (06.11.); Liesch Rudolf,<br />
Malans GR (10.11.); Lugeon Pierre,<br />
Corsier-sur-Vevey (22.11.); Nessi-<br />
Gianini Remo, Ascona (17.11.);<br />
Niederer Emil, Staad SG (03.11.);<br />
Nusbaumer Roger, Givisiez (12.11.);<br />
Pauli Katharina, Flamatt (29.11.);<br />
Pontinelli Alberto, Cartigny (27.11.);<br />
Schlegel Josef, Basel (20.11.);<br />
Schmid Max, Brig (17.11.); Schmid<br />
Karl, Yverdon-les-Bains (20.11.);<br />
Schori Hermann, Oberhofen am<br />
Thunersee (06.11.); Von Gunten<br />
Heinz, St.Moritz (28.11.); Wälti<br />
Hans-Rudolf, Kappelen (04.11.);<br />
Wenger Lisbeth, Gurzelen (01.11.);<br />
Wicki Anton, Kriens (28.11.);<br />
Zihlmann Johann, Zürich (08.11.);<br />
Zogg Mathäus, Sax (11.11.).<br />
75 Jahre<br />
Ansermoz Gérard, Châtelaine<br />
(01.11.); Bär-Moser Peter, Basel<br />
(01.11.); Berger Jean-Claude, Eclépens<br />
(09.11.); Birkhofer Margrit,<br />
Kappelen (10.11.); Bongni Fritz,<br />
Münchenbuchsee (15.11.); Borghini<br />
Marina, Neuchâtel (19.11.); Brun<br />
Werner, Lohn-Ammannsegg<br />
(06.11.); Bühlmann Curt Edwin, Pieterlen<br />
(06.11.); Clopath Anna, Zillis<br />
(07.11.); Dotesio Carlo, Sorengo<br />
(20.11.); Estoppey Josette, Mézières<br />
VD (24.11.); Ferroli Stefanie, <strong>Die</strong>tikon<br />
(13.11.); Feyer Alois, Mont-sur-<br />
Rolle (03.11.); Frey Marlies, Olten<br />
(11.11.); Furrer-Lang Anna, Retschwil<br />
(25.11.); Grandi Rolando, Vezio<br />
(18.11.); Häfliger Alfred, Hochdorf<br />
(21.11.); Inderkum Oskar, Sempach<br />
Station (21.11.); Ingold-Zürcher<br />
Christian, Langenthal (27.11.); Koch<br />
Lucia, Littau (02.11.); König Ernst,<br />
Ostermundigen (04.11.); Kuster<br />
Albert, Männedorf (06.11.); Mathez<br />
Lucette, La Tour-de-Peilz (06.11.);<br />
Mazzola Giuseppe, Viganello<br />
(11.11.); Merlo Ezio, St. Moritz<br />
(11.11.); Moser Hans, Bremgarten<br />
b. Bern (20.11.); Moser-Gerber<br />
Ernst, Rubigen (22.11.); Murri<br />
Alfred, Bern (28.11.); Murri-Michel<br />
Hans, Schliern b. Köniz (26.11.);<br />
Nick Marie Louise, Zürich (04.11.);<br />
Pagani Mirto, Chiasso (17.11.);<br />
Purtschert Josef, Wintersingen<br />
(30.11.); Romanens Pierre, Villarvolard<br />
(07.11.); Ruedi Pauline,<br />
Ruhestand<br />
<strong>Post</strong>Mail<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Sugiez (29.11.); Rüegger Karl, Basel<br />
(12.11.); Sassu Lucia, Schaffhausen<br />
(11.11.); Scheidegger Lucie, Windisch<br />
(12.11.); Schmutz Rudolf,<br />
Ostermundigen (21.11.); Schreyer<br />
Mary, Oberurnen (26.11.); Sidler<br />
Blandina, Wettingen (11.11.); Sidler<br />
Suter Elsy, Dübendorf (26.11.);<br />
Tamò Florino, S. Vittore (28.11.);<br />
Vassalli Sonja, Capolago (22.11.);<br />
Vesti Julita, Wangs (06.11.); Villard<br />
Roland, Vauffelin (30.11.); Von<br />
Felten Adelheid, Unterentfelden<br />
(17.11.); Wälchli Otto, Münchenbuchsee<br />
(16.11.); Wegmann Karl,<br />
Marthalen (08.11.); Wegmüller<br />
Liselotte, Bern (23.11.); Zaugg<br />
René, Neuchâtel (07.11.); Zbinden<br />
Emma, Vevey (08.11.); Zimmermann<br />
Klaus, Belp (06.11.).<br />
Lydie Berchier, Genève; Marie-<br />
Louise Bertholet, Nyon; Michel Bressoud,<br />
Eclépens; Marie-Françoise<br />
Burgy-Favre, Fribourg; Claudine<br />
Dubail, Neuchâtel; Henri Gremion,<br />
Lausanne; Daniel Guerdat, Carouge;<br />
Hilaria Marquis-Rodrigues, Genève;<br />
Gilberto Martini, Sion; Kurt Aebersold,<br />
Uetendorf; Marianne Ammann,<br />
Herzogenbuchsee; Toni Huggler,<br />
Hasliberg Hohfluh; Rolf Kübli, Interlaken;<br />
Adolf Perreten, Gstaad; Hans<br />
Reber, Wolhusen; Pia Richard, Brig;<br />
Bernadette Rittiner, Brig; Hans<br />
Schaad, Wangen an der Aare;<br />
Rudolf Schlapbach, Bern; Reinhold<br />
Burri, Riggisberg; Alex Beeler, Flums;<br />
Marie-Claire Bodenmann, Mülligen;<br />
Casper Casanova, Vella; Rosa Maria<br />
Keller, Hinwil; Edwin Landolt, Chur;<br />
Rudolf Lieberherr, Uzwil; Manfred<br />
Mattle, Altstätten SG; Christian<br />
Mengelt, Zillis; Thomas Murer,<br />
Zürich; Afra Raselli, Poschiavo; Severin<br />
Ruoss, Rapperswil SG; Rosa<br />
Lüscher, Oberstammheim; Vincenzo<br />
Previtali, Mendrisio; Silvano Berti,<br />
Faido; Michele Bettera, Lugano.<br />
<strong>Post</strong>Logistics<br />
Dora Ledermann, Dintikon; Jakob<br />
Meyer, Dintikon; Marcel<br />
Bärtschiger, Härkingen; Hans Blatter,<br />
Rothenburg; Julius Feierabend,<br />
Rothenburg; Annegreth Lüscher-<br />
Schären, Härkingen; Peter Marti,<br />
Rothenburg; Walter Niklaus, Härkingen;<br />
Heinz Nussbaum, Härkingen;<br />
Franz Schilter, Wädenswil.<br />
<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />
Gertrud Zysset, Bern; Anne-Marie<br />
Buache, Pully; Adrienne Dettori,
www.post.ch/personalzeitung<br />
Fribourg; Monique Grimaître, Courtedoux;<br />
Etienne Oreiller, Muraz<br />
(Collombey); Maryvonne Oreiller,<br />
Muraz (Collombey); Ruth Hächler,<br />
Oberentfelden; Verena Rüsch, Dulliken;<br />
Ruth Häusermann, Arch; Heidi<br />
Bardill, Jenaz; Katharina Heinz,<br />
Andelfingen; Susanne Kuhn, Zürich;<br />
Christian Mengelt, Zillis; Kurt von<br />
Rotz, Samedan; Brigitte Karpf,<br />
Zürich; Veronika Kröner, Churwalden;<br />
Claude Reichenbach, Bissone.<br />
Swiss <strong>Post</strong> International<br />
Hans-Joerg Friedrich, Basel.<br />
<strong>Post</strong>Auto<br />
Urs Lendi, Uznach; Cécile Henny-<br />
Dubuis, Boussens; Philipp Christoffel,<br />
Chur; Edgardo Fontana, Bellinzona.<br />
Infra<strong>Post</strong><br />
Anna Elisabetha Sennrich, Merenschwand;<br />
Herbert Braun, Winterthur.<br />
Wir trauern<br />
Es war einmal ...<br />
Schweizweit machen heute<br />
viele Stimmbürgerinnen und<br />
Stimmbürger von der Möglichkeit<br />
der brieflichen Stimmabgabe<br />
Gebrauch. Sie bekommen<br />
die Wahl- oder Abstimmungsunterlagen<br />
direkt zugestellt,<br />
inklusive Rückantwortkuvert,<br />
das je nach Kanton frankiert<br />
werden muss oder es schon ist.<br />
Zu welchem Tarif, ist nicht<br />
ganz unbestritten, wie ein Bundesratsbeschluss<br />
aus dem Jahre<br />
1981 zeigt.<br />
Anlass für den Beschluss war<br />
ein Schreiben des Regierungsrats<br />
des Kantons Zürich, das<br />
eine Änderung der geltenden<br />
Verordnung zum <strong>Post</strong>verkehrsgesetz<br />
beantragte: Das Kuvert<br />
für die schriftliche briefliche<br />
Stimmabgabe sollte als Drucksache<br />
behandelt werden und<br />
wie eine Geschäftsantwortkarte<br />
von der reduzierten Drucksachentaxe<br />
profitieren. Der Kan-<br />
Swiss <strong>Post</strong> Solutions<br />
Margrit Gyger, Bern; Beatrice<br />
Irschara, Zürich.<br />
Aktive<br />
<strong>Post</strong>Mail<br />
Marcel Joye, Fribourg, né en 1950;<br />
Kurt Maurer, Muri AG, geb. 1948;<br />
Anna Katharina Dürr, Trübbach,<br />
geb. 1951.<br />
<strong>Post</strong>Logistics<br />
Nicolas Barbaro, Daillens, né en<br />
1977; Pierre-Antoine Mottier,<br />
Daillens, né en 1959.<br />
Pensionierte<br />
Beaud Francis, Pully (1933); Bieri<br />
Alois, Aarau (1930); Bikle Ulrich,<br />
... die Frage nach dem Porto für<br />
die briefliche Stimmabgabe<br />
ton erhoffte sich davon eine<br />
erleichterte Einführung des Verfahrens<br />
der brieflichen Stimmabgabe<br />
in den Gemeinden.<br />
Zur Anfrage nahmen neben der<br />
PTT auch drei Departemente<br />
Stellung. Zwar waren sich die<br />
Verwaltungsstellen einig, dass<br />
es ein Anliegen des Bundes sei,<br />
Massnahmen gegen die zunehmende<br />
Stimmabstinenz im<br />
Land zu ergreifen und dass die<br />
briefliche Stimmabgabe dafür<br />
durchaus geeignet und zu<br />
unterstützen sei. Gleichzeitig<br />
wurde aber auch betont, dass<br />
die neue Regelung enorme Folgekosten<br />
für die PTT bedeuten<br />
würde, was beim Zustand der<br />
Bundeskasse und im Verhältnis<br />
zu den geringen Beiträgen für<br />
die einzelnen Gemeinden nicht<br />
zu rechtfertigen sei. Zudem<br />
befürchtete die PTT den Präjudizcharakter<br />
für andere Fälle<br />
mit grossem <strong>Post</strong>ausstoss. Ein-<br />
Niederdorf (1938); Bloch Werner,<br />
Schlatt b. Winterthur (1920); Bolla<br />
Carlo, Winterthur (1940); Braissant<br />
Alexandre, Chevilly (1921); Breitler<br />
Margrith, Frauenfeld (1925);<br />
Brütsch Robert, Henggart (1929);<br />
Bugnard Jean-Marie, Lausanne<br />
(1942); Cuennet Jean-Marie, Meyrin<br />
(1943); Demarchi Mariello,<br />
Grancia (1946); Dörig Emil,<br />
Waldkirch (1928); Düscher Jakob,<br />
Nidau (1925); Enggist Jacques,<br />
Genève (1937); Huldi Hanspeter,<br />
St. Gallen (1937); Jucker Walter,<br />
St. Gallen (1925); Koch Willi,<br />
St. Gallen (1927); Lichtsteiner<br />
Eugen, Muttenz (1927); Marti<br />
Otto, Urdorf (1924); Michaud<br />
Samuel, Rochefort (1923); Morel<br />
Jean-Pierre, Cham (1949); Possa<br />
Lino, Sion (1928); Schilter Franz,<br />
Zürich (1922); Schmucki-Ronner<br />
Alfred, Goldingen (1939); Schnurrenberger<br />
Max, Sternenberg<br />
(1935); Strebel Otto, St. Gallen<br />
(1923); Sutter Paul, Zürich (1942);<br />
Thäler René, St. Gallen (1935);<br />
Torny Sonja, Les Cullayes (1926);<br />
Wunderlin Ludwig, Baden (1922);<br />
Zopfi Hans, Schwanden GL (1917).<br />
Briefeinwurf in Bern, 1977.<br />
mal mehr stand der Staatsbetrieb<br />
PTT zwischen den politischen<br />
Anliegen und den ökonomischen<br />
Überlegungen, die in<br />
dieser Frage offenbar überwogen.<br />
Der Bundesrat lehnte den<br />
Antrag ab, ermunterte den Kanton<br />
Zürich aber trotzdem, den<br />
Versuch zu starten. Erst 13 Jahre<br />
später kam es dann zur defi-<br />
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nitiven Einführung der brieflichen<br />
Stimmabgabe im Kanton<br />
Zürich.<br />
Text: Historisches Archiv und<br />
Bibliothek PTT<br />
(www.mfk.ch/pttarchiv)<br />
Bild: Eugen Bärfuss (Sammlung<br />
Museum für Kommunikation)
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werden in den Folgeausgaben veröffentlicht. Nicht abgedruckt<br />
werden Inserate, die gewerblicher Natur sind oder<br />
gegen geltendes Recht oder die Interessen der <strong>Post</strong> ver-<br />
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Rouges Terres 24, 2068 Hauterive<br />
PTT-Sachen: Briefkästen, Hüte,<br />
Schilder, Velos usw., gegen Bezahlung.<br />
Tel. 031 802 05 13<br />
Spulentonband Revox, Typ B77 MK II,<br />
gut erhalten, günstig. Tel. 079 613 00 08,<br />
locher.christoph@bluewin.ch<br />
Mann für gelegentliche Gartenarbeiten.<br />
Tel. 061 761 51 07<br />
Gebrauchte Taxcards, Gegenleistung:<br />
ausl. Briefmarken, Automatenmarken-Abarten,<br />
KRD, Pins oder Portovergütung.<br />
Heinz Clemenz, Unterdorf, 3922 Stalden VS<br />
Briefmarken, alte <strong>Post</strong>karten, Briefe,<br />
Münzen + alte Uhren. Tel. 079 436 28 58<br />
<strong>Post</strong>-Uniform-Teile: Blazer, Gr. 19,<br />
Jupe, Gr. 18, Hose klassisch, Gr. 36;<br />
Uniblusen, Lang- + Kurzarm, Gr. 38.<br />
summerhuus3@bluewin.ch<br />
Kleiner Tresor. Tel. 031 747 77 97,<br />
079 415 59 44<br />
Verschenken<br />
Alle Briefmarken, inkl. Sondermarken,<br />
Pro Patria + Pro Juventute,<br />
1985–2009, Jahresausgaben. Tel. 062<br />
922 65 18 (abends), 079 523 32 35<br />
Konversationslexikon Brockhaus,<br />
17 Bände, Jg. 1908, zum Abholen. Tel.<br />
079 374 33 18<br />
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Störungsfreier Radiogenuss dank digitalem Empfang* · Zugriff auf über<br />
10 000 Internetradiostationen (Wi-Fi oder LAN) · auch als FM-Radio<br />
verwendbar ·Fernbedienung<br />
249.–149.–<br />
Mit iPod-/iPhone-<br />
Dockingstation!<br />
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Web-Code: 45102<br />
* In der Schweiz werden, je nach Region, unterschiedlich zusammengestellte<br />
Programmpakete angeboten.<br />
Alle Preise in CHF, inkl. MwSt. und VRG. Nur solange Vorrat. Irrtum vorbehalten.<br />
BittePersonalausweisvorweisen.Angebotegültigbis20.11.2011.
22 Services Agenda<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
✂<br />
Läufe: gratis für<br />
Mitarbeitende<br />
Corrida Bulloise vom<br />
19. November 2011<br />
Anmeldeschluss:<br />
30. Oktober 2011<br />
Running Männer 8,15 km Laufzeit:<br />
Running Frauen 6,15 km Laufzeit:<br />
Nordic Walking 8,15 km<br />
Walking 8,15 km<br />
Basler Stadtlauf vom<br />
26. November 2011<br />
Anmeldeschluss:<br />
30. Oktober 2011<br />
Running Männer 5,5 km Laufzeit:<br />
Running Frauen 5,5 km Laufzeit:<br />
Zürcher Silvesterlauf<br />
vom 11. Dezember 2011<br />
Anmeldeschluss:<br />
30. Oktober 2011<br />
Running 8,6 km Laufzeit:<br />
Running 4,4 km Laufzeit:<br />
Achtung: Falls Sie sich schon angemeldet<br />
haben, können wir Ihnen aus administrativen<br />
Gründen das Startgeld nicht mehr zurückerstatten.<br />
<strong>Die</strong> Anmeldungen werden an den<br />
Veranstalter weitergeleitet. Alle Unterlagen<br />
und Informationen erhalten Sie anschliessend<br />
vom Veranstalter. Wer sich anmeldet,<br />
verpflichtet sich, am Lauf teilzunehmen. Wer<br />
dennoch nicht am Lauf teilnimmt, dem wird<br />
das Startgeld in Rechnung gestellt.<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Tel.:<br />
Personal-Nr.:<br />
E-Mail: Jahrgang:<br />
Strasse, Nr.:<br />
Ort:<br />
Datum/Unterschrift:<br />
Talon einsenden an: <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>,<br />
Laufsport K22, Viktoriastrasse 21, 3030 Bern<br />
Hinweis: Sie können sich auch direkt im Intranet unter<br />
Marktplatz > Tickets und Veranstaltungen anmelden.<br />
K2-Info informiert Sie über die neusten Angebote im Laufsport<br />
und andere Marketingaktivitäten der <strong>Post</strong>.<br />
Abo: Intranet > Di@log > Abonnemente oder K2@post.ch<br />
Sport<br />
29.10.11 Glarner Stadtlauf<br />
www.glarner-stadtlauf.ch<br />
30.10.11 Lausanne Marathon<br />
www.lausanne-marathon.ch<br />
30.10.11 Lucerne Marathon<br />
www.lucernemarathon.ch<br />
30.10.11 <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>-Minigolfmeisterschaften<br />
in Bassersdorf<br />
www.vskps.ch<br />
06.11.11 Strassenlauf rund um das<br />
Briefzentrum Zürich-Mülligen<br />
Auskunft: Willi Weber,<br />
079 276 37 26,<br />
webski46@gmx.net<br />
www.vskps.ch<br />
08.11.11 Länderspiel Eishockey-<br />
Nationalmannschaft<br />
<strong>Post</strong>Finance Arena in Bern<br />
www.ticketcorner.ch<br />
13.11.11 <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>-Crossmeisterschaften<br />
in Biel<br />
www.vskps.ch<br />
19.11.11 Corrida Bulloise<br />
Anmeldung über Intranet und<br />
Intranet light oder Talon nebenan<br />
www.corrida-bulloise.ch<br />
26.11.11 Basler Stadtlauf<br />
Anmeldung über Intranet und<br />
Intranet light oder Talon nebenan<br />
www.baslerstadtlauf.ch<br />
11.12.11 Zürcher Silvesterlauf<br />
Anmeldung über Intranet und<br />
Intranet light oder Talon nebenan<br />
www.silvesterlauf.ch<br />
12.03.12 <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>-Eishockeymeisterschaften<br />
in Zuchwil<br />
Auskunft: Edi Zengaffinen,<br />
031 931 68 42,<br />
edelberg.zengaffinen@post.ch,<br />
Anmeldeschluss: 15. Januar 2012<br />
www.vskps.ch<br />
25.02.12 Bremgarten Reusslauf<br />
www.reusslauf.ch<br />
17.03.12 Kerzerslauf<br />
www.kerzerslauf.ch<br />
Impressum<br />
Herausgeberin<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />
Kommunikation<br />
Viktoriastrasse 21<br />
CH-3030 Bern<br />
14. Jahrgang, Nr. 10<br />
Erscheint monatlich in deutscher,<br />
französischer und italienischer Sprache.<br />
E-Mail: redaktion@post.ch<br />
Fax: 058 667 31 71<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />
Einwilligung der Redaktion gestattet.<br />
Redaktion<br />
Emmanuelle Brossin, Chefredaktorin (eb)<br />
Marie-Aldine Béguin (mab)<br />
Lea Freiburghaus (lf)<br />
Sandra Gonseth (sg)<br />
Claudia Grasso (cg)<br />
Layout<br />
M. Kerschbaumer, Tygraline AG,<br />
<strong>Post</strong>fach, 3000 Bern 14<br />
Anzeigen<br />
Publicitas Publimag AG, <strong>Post</strong>fach,<br />
3001 Bern, Tel. 031 387 22 11;<br />
E-Mail: bern@publimag.ch<br />
Druck<br />
<strong>Die</strong> Zeitungsdrucker,<br />
Hochbergerstrasse 15, 4002 Basel<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Ausstellungen, Messen, Anlässe<br />
22.10.11 – Zuger Messe<br />
30.10.11 in Zug<br />
www.zugermesse.ch<br />
04.11.11 – Warnung: Kommunizieren<br />
15.07.12 gefährdet.<br />
Museum für Kommunikation Bern<br />
www.mfk.ch<br />
23.11.11 – Winterthurer Herbstmesse<br />
27.11.11 in Winterthur<br />
www.winterthurermesse.ch<br />
01.02.12 – FONDS’12 <strong>Die</strong> Schweizer Finanz-<br />
03.02.12 messe in Zürich<br />
www.fondsmesse.ch<br />
Kultur<br />
Schweizer Jugend-Sinfonie-<br />
Orchester Herbsttournee<br />
Kilar, Schubert, Janacek<br />
05.11.11 Glarus,<br />
19.00 Uhr Aula Kantonsschule<br />
06.11.11 Zürich,<br />
17.00 Uhr Tonhalle<br />
13.11.11 La Chaux-de-Fonds,<br />
17.00 Uhr Salle de musique<br />
19.11.11 Bern,<br />
19.30 Uhr Kulturcasino<br />
20.11.11 Solothurn,<br />
17.00 Uhr Konzertsaal<br />
www.postfinance.ch/sjso<br />
06.11.11 <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>-Jassmeisterschaften<br />
in Mägenwil<br />
Auskunft: ernst.hunziker@post.ch<br />
www.vskps.ch<br />
13.11.11 Herbstkonzert<br />
Chorale <strong>Post</strong>e La Neuchâteloise<br />
und <strong>Post</strong>musik Bern<br />
in der Kirche St-Jean<br />
in La Chaux-de-Fonds<br />
www.vskps.ch<br />
15.12.11 8x15<br />
Kulturfabrik Kofmehl<br />
in Solothurn<br />
www.postfinance.ch/8x15<br />
<strong>Post</strong>Finance Classics 2011<br />
Carmina Burana<br />
08.12.11 Genf<br />
13.12.11 Bern<br />
16.12.11 Basel<br />
19.12.11 Luzern<br />
28.12.11 Zürich<br />
www.postfinance.ch/events<br />
Abos/Adressänderung<br />
Aktivpersonal: Adress- und<br />
Aboänderungen beim zuständigen<br />
Personaldienst.<br />
Rentenbezüger(innen):<br />
Adress- und Aboänderungen<br />
schriftlich an<br />
Pensionskasse <strong>Post</strong>, Adressierwesen,<br />
<strong>Post</strong>fach 528, 3000 Bern 25<br />
Andere Abonnenten:<br />
Swiss <strong>Post</strong> Solutions AG,<br />
Abonnementsdienst <strong>Post</strong>,<br />
Viktoriastrasse 21, 3030 Bern<br />
E-Mail: abo@post.ch<br />
Tel.: 058 338 20 61<br />
Abopreis: CHF 24.– pro Jahr
www.post.ch/personalzeitung<br />
Freizeit Services 23<br />
Hymne an die Glücksgöttin<br />
Das Mittelalter, musikalisch modern interpretiert – <strong>Post</strong>Finance bietet Klassikfans mit der<br />
Carmina Burana einen Leckerbissen.<br />
Text: Renate Schoch<br />
Wer das erste Lied «O Fortuna» aus der Carmina<br />
Burana einmal gehört hat, vergisst die<br />
Melodie nicht mehr. Sie ist so bewegend, dass<br />
Michael Jackson sie als Auftrittsmusik für<br />
seine «Dangerous World Tour» verwendete.<br />
<strong>Die</strong> Carmina Burana ist eine mittelalterliche<br />
Gedichtsammlung, die der Komponist<br />
Carl Orff in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts<br />
vertonte. Im Gegensatz zum Geist jener<br />
Zeit in der klassischen Musik sind die Melo-<br />
dien von Orff harmonisch und mitreissend.<br />
«Ich wollte einen gültigen Stoff haben, der in<br />
ganz Europa verstanden wird», kommentierte<br />
er sein Werk.<br />
Der Classic Festival Chor unter der Leitung<br />
von Markus Oberholzer und die Philharmonie<br />
Baden-Baden unter der Leitung von Pavel<br />
Baleff kombinieren ihr Können, um dem<br />
Publikum einen unvergesslichen Abend zu<br />
bieten.<br />
E-Bike und weitere 99 Preise zu gewinnen!<br />
www.postauto.ch/wettbewerb<br />
Jetzt mitmachen und gewinnen!<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 10/2011<br />
Gewinnen Sie Tickets<br />
für die Carmina Burana<br />
<strong>Post</strong>Finance verlost für jede Aufführung der <strong>Post</strong>-<br />
Finance Classics zwei Tickets (siehe Seite 22 für<br />
Daten und Konzertorte). Senden Sie eine E-Mail<br />
an maz@postfinance.ch und geben Sie den<br />
gewünschten Konzertort an. Einsendeschluss ist<br />
Sonntag, 30. Oktober 2011.
Unsere Vision: «Wir bewegen Menschen, Güter, Geld und Informationen –<br />
zuverlässig, wertsteigernd und nachhaltig.»<br />
Wir haben Fotografinnen und Fotografen gebeten, die Vision der <strong>Post</strong> mit den vier Märkten ins Bild zu setzen. Jeden Monat erscheint eine<br />
ihrer Interpretationen. Im Oktober: Der Kommunikationsmarkt gesehen von Alan Humerose (Rezo), Fotograf in Genf.