Ernährung Diabetes
Ernährung Diabetes
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<strong>Diabetes</strong>ratgeber | INFO<br />
<strong>Ernährung</strong><br />
mit<br />
Gute<br />
<strong>Diabetes</strong><br />
Wie ernähre ich mich richtig? Welche Lebensmittel<br />
enthalten welche Nährstoffe? Die Broschüre unterstützt<br />
Diabetiker mit Informationen zum Thema <strong>Ernährung</strong> –<br />
von Rezeptvorschlägen bis hin zu <strong>Ernährung</strong>stipps.
Mein persönlicher<br />
<strong>Ernährung</strong>splan*<br />
(*von Ihrer <strong>Diabetes</strong>beraterin auszufüllen)<br />
Datum: .................. Name: ...............................................................................<br />
Körpergröße: .............. cm Körpergewicht: ................. kg<br />
(empfohlenes Körpergewicht: ................. kg)<br />
Energiebedarf: ............................... kcal = ............................................... KJ<br />
Kohlenhydrate (KH): ......................... g = ................................... BE/KE:<br />
Eiweiß (EW): ......................... g Fett (F): ............................... g<br />
Verteilung der »Schätzwerte« (bei konventioneller Therapie) und<br />
Tageskalorien<br />
Mahlzeit Menge Lebensmittel BE/KE kcal/KJ<br />
(g/ml)<br />
1. Frühstück<br />
2. Frühstück<br />
Mittagessen<br />
Café<br />
Abendessen<br />
Spätmahlzeit
<strong>Ernährung</strong>sratgeber<br />
für Menschen mit <strong>Diabetes</strong><br />
5 bis 6 Millionen Menschen in Deutsch land entwickeln<br />
im Laufe ihres Lebens einen <strong>Diabetes</strong>.<br />
Früher ging diese Diagnose stellung mit Ver zicht<br />
und Einschränkungen in der individuellen<br />
Lebensqualität einher. Dank neuer Therapie -<br />
ansätze und moderner Insu line kann heute jeder<br />
Diabetiker ganz normal und gesund essen. Ob<br />
mit der Familie, bei Freun den oder im Urlaub.<br />
Doch was bedeutet eine gesunde Ernäh -<br />
rungsweise? Und worauf muss ge achtet wer -<br />
den, wenn Insulin ge spritzt wird? Auf diese und<br />
ähnliche Fragen möchten wir in die ser Bro -<br />
schü re eingehen und Ihnen da mit eini ge wich -<br />
tige Impulse für ei ne op ti male <strong>Ernährung</strong>s weise<br />
geben.<br />
Ihr Wissen wird Ihnen helfen, die vor herr -<br />
schenden Ernäh rungs empfeh lungen auf die<br />
persön liche Taug lich keit zu prüfen und mit<br />
Ihren eigenen individuellen Familien re zep ten<br />
abzustimmen. Richtig essen fängt mit der<br />
Lebensmittelauswahl an. Des we gen soll ten<br />
starre <strong>Ernährung</strong>s empfeh lun gen im mer um -<br />
setzbaren Em p feh lun gen zur Le bens -<br />
mittelauswahl Platz schaffen. In Pa tien ten be -<br />
ratungen äußern die Pa-tienten immer wieder<br />
den Wunsch, das erworbene Wis sen auch<br />
praxisnah in der Küche an wen den zu können.<br />
Denn jeder möchte seine ganz persönliche<br />
Le bens qua lität leben. Wir möchten Ihnen hier<br />
einige An regungen geben, Ihre Er näh -<br />
rungsweise auf ein genuss volles und dia be tes -<br />
ge rechtes Fun dament zu stellen.
Inhaltsverzeichnis<br />
Wie esse ich als Diabetiker richtig? – Basiswissen 4<br />
Eiweiß 5<br />
Fett 6<br />
Kohlenhydrate 8<br />
Ist die Bauchspeicheldrüse gesund? 8<br />
Wenn die Bauchspeicheldrüse nicht mehr funktioniert 9<br />
Kohlenhydrate &Co 9<br />
Zucker & Co 11<br />
Typ-1-<strong>Diabetes</strong> 13<br />
Typ-2-<strong>Diabetes</strong> 13<br />
»Schätzwert« zur Berechnung der Kohlenhydrate 15<br />
Mit Insulin oder oralen Antidiabetika 15<br />
Konventionelle Insulintherapie 16<br />
Intensivierte Insulintherapie 17<br />
Typ-II-Diabetiker ohne Insulin 17<br />
Sind Diätprodukte sinnvoll? 18<br />
Der glykämische Index (Glyx) 19<br />
Was tun bei Unterzuckerung? 20<br />
Alkohol 21<br />
Bewegung 22<br />
So können Sie eine Unterzuckerung vermeiden 22<br />
Typ-1- und Typ-2-<strong>Diabetes</strong> mit oralen Antidiabetika / Insulin 23<br />
Typ-2-<strong>Diabetes</strong> ohne Medikation 23<br />
<strong>Ernährung</strong>stipps 24<br />
Rezeptvorschläge 26<br />
Kohlenhydrat-Austauschtabelle 28<br />
Wichtige Adressen 30
Wie esse ich als Diabetiker<br />
richtig?<br />
Welche Lebensmittel enthalten<br />
welche Nährstoffe?<br />
Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß sind unsere Grundnährstoffe. Sie versor-<br />
gen den Körper mit Energie (Kalorien) und dienen ihm als Baustoffmaterial.<br />
Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernäh rung) spricht davon, die Tages -<br />
energie in Form von 50 – 55% Koh len hydraten, 10 – 15 % Eiweiß und maxi-<br />
mal 35% Fett auf zu neh men. Bei der Vielzahl von Lebensmitteln kann es<br />
schwer fallen, diese einer bestimmten Gruppe von Nährstoffen zuzuord-<br />
nen.<br />
4
Eiweiß<br />
Eiweiß ist ein sehr wichtiger Grund nähr stoff.<br />
Er wird zum Aufbau von Mus ku latur, Hormonen<br />
und Enzy men (Ver dau ungs säf ten) benötigt.<br />
Doch auch hier gilt: Zu viel des Gu ten ist<br />
un gesund!<br />
Vorsicht:<br />
Ein Übermaß an eiweißreichen Le bens mitteln<br />
wirkt sich durch den zusätzlichen Fett- und<br />
Wichtig:<br />
Wählen Sie fettarme tierische Pro dukte aus.<br />
2 – 3 Fleischportionen die Woche sind für<br />
Gesunde als auch für Dia be tes pa tien ten<br />
völlig aus rei chend.<br />
Auch 2 – 3 Eier pro Woche bringen<br />
Abwechslung in Ihren Spei se plan.<br />
Energiegehalt ungünstig auf der Waage aus.<br />
Durch höhere Cho lesterin werte tierischer<br />
Eiweiß pro dukte werden Folge erkran kungen,<br />
wie Gefäß ver kalk un gen und Herzinfarkt, unterstützt.<br />
Eben falls wird durch große Eiweiß -<br />
portionen die diabetische Nie ren schädigung<br />
(diabetesbedingte Ne phro pathie) be günstigt.<br />
1 – 2 mal Fisch pro Woche dient der<br />
Aufnahme lebensnotwendiger Fett säuren<br />
und beeinflusst<br />
positiv Ihr Herz- Kreislauf-System.<br />
Es muss nicht immer nur Wurst als Belag<br />
auf dem Brot sein. Leckere Alter nativen<br />
sind magerer Quark mit frischen Kräutern,<br />
fettarmer Käse (bis 45% F. i. T.) oder auch<br />
mal vegetarische Pas teten und Gemüse.<br />
5
Fett<br />
Fett dient in Lebensmitteln als Ge schmacks -<br />
träger und ist dort zum Teil in erheblichen<br />
Mengen versteckt. Es hat den höchsten<br />
Kaloriengehalt, wird aber nicht hauptsächlich<br />
zur Energielieferung von unserem Kör per benötigt.<br />
Schnell wird ein vernünftiges Maß überschritten.<br />
Dann wird Fett in Form von Fett -<br />
gewebe gespeichert. Für Sie als Dia be tiker wird<br />
das doppelt problematisch: Einerseits reduziert<br />
ein Zuviel an Fett und Kalorien die<br />
Sensibilität der Kör per zellen für Insulin und<br />
fördert die Insu lin resistenz bei Typ-2-<strong>Diabetes</strong>.<br />
6<br />
An der er seits wird durch das enthaltene Cho les -<br />
terin das Herz-Kreislauf-Risiko gefördert.<br />
Vorsicht:<br />
Nicht immer sieht man der Wurst den<br />
er heblichen Fettanteil an (Bei spiel: in Mor ta -<br />
della, Jagd-, Gelb- oder Leber wurst). Alternativ<br />
bieten sich hier magerer Schin ken, Braten -<br />
aufschnitt, Puten brust, Corned Beef, Geflügel<br />
in Aspik u.Ä. an.
Wichtig:<br />
Verwenden Sie nach Mög lich keit pflanz -<br />
liche Öle für die Zu be reitung von Speisen.<br />
Sie enthalten ungesättigte Fett säuren, die<br />
Ihnen helfen, den Cho les te rin spiegel zu<br />
sen ken. Be son ders gün s tige Sor ten sind<br />
Raps- und Oliven öl.<br />
Setzen Sie für Salate kaltge press te Öle<br />
ein. Im Handel können Sie diese mit der<br />
Deklaration »nativ«, »vergine« oder 1. Pres -<br />
sung erwerben. Sie enthalten nicht nur<br />
die wichtigen ungesättigten Fettsäuren,<br />
sondern zu sätzlich einen erheblichen<br />
Anteil an Vitamin E. Dieses schützt z.B.<br />
Ihre Ge fäße vor Ver kal kung. Besonders<br />
güns tige Sorten sind Sonnenblumen-,<br />
Mais keim-, Wei zen keim- oder Nussöl.<br />
Als Streichfett sind Diätmargarine-Sorten<br />
empfehlenswert. Diese sind reich<br />
an lebensnotwendigen ungesättigten<br />
Fett säuren (>60%), sind salz arm und<br />
enthalten keine »gehärteten« Fette.<br />
(Werdenungesättigte Fett säuren zur<br />
Streich fähigkeit von Margarine »ge -<br />
härtet«, so wirken diese im Körper wie<br />
ge sättigte Fett säuren. Das heißt, die<br />
Cho les te rinwerte werden ebenso negativ<br />
be ein flusst, als enthielte die Mar ga rine<br />
gesättigte Fettsäuren tierischer Fette.)<br />
Vorsicht bei Fertigprodukten! Sie ent -<br />
halten oft einen hohen Anteil an<br />
versteckten und »gehärteten« Fetten.<br />
Durch Frittieren erhöht sich der Kalo rien -<br />
gehalt um das Doppelte.<br />
Streichen Sie Ihre Backform oder Brat -<br />
pfanne mit einem Pinsel aus, so benötigen<br />
Sie weniger Fett.<br />
Wählen Sie tierische Produkte mit ei nem<br />
geringen Fettgehalt aus. Sie finden im<br />
Handel z.B. viele leckere Käse sor ten auch<br />
schon mit weniger als 45% F. i. T.<br />
7
Kohlenhydrate<br />
Kohlenhydrate sind unsere wichtigs te<br />
Energiequelle. Sie werden im Körper zu Zucker<br />
umgewandelt und sind unser »Treibstoff« für<br />
jede körperliche und geis tige Tätigkeit. Leider<br />
können sie nur zu einer geringen Menge als<br />
Vorrat in unseren Körperzellen gespeichert<br />
werden. Da unsere »Zucker-Speicher« also<br />
be grenzt sind, sollten Kohlenhydrate regel -<br />
mäßig und sinnvoll zum Einsatz kommen!<br />
8<br />
Wichtig:<br />
Kohlenhydrate erhöhen den Blut -<br />
zucker spiegel, Insulin senkt ihn im<br />
Anschluss wieder.<br />
Ist die Bauchspeicheldrüse gesund<br />
Nach einer kohlenhydrathaltigen Mahl zeit steigt<br />
der Blutzuckerspiegel an. Beim Gesunden wird<br />
dann je nach Bedarf das Hormon »Insulin« aus<br />
der Bauch spei chel drüse zur Verfügung gestellt.<br />
Der Zucker wird aus dem Blut in die Körper -<br />
zellen abtransportiert und steht dort als<br />
Energiequelle zur Verfügung. Befindet sich der<br />
Zucker erst einmal in den Körper zellen,<br />
können unsere Leber und die Muskelzellen<br />
sogar kleinere Speicher vorräte anlegen, die<br />
wir als Gly ko gen reserven be zeichnen. Hier<br />
kann sich unser Kör per bei Bedarf bedienen,<br />
z.B. bei sportlicher Betätigung oder nachts.
Wenn die Bauchspeicheldrüse nicht<br />
funktioniert<br />
Wurde bei Ihnen ein <strong>Diabetes</strong> festgestellt, so<br />
steht Ihnen das Hormon Insulin nicht mehr<br />
oder nicht mehr in ausreichender Men ge zum<br />
Ab trans port der Kohlen hy drate aus dem Blut<br />
zur Verfügung. Ohne eine entsprechende medizinische<br />
Thera pie befindet sich zwar der<br />
»Zucker« im Überfluss im Blut, kann jedoch<br />
nicht in die Körperzellen gelangen. Er fehlt dem<br />
Körper zur Energiegewinnung. Gefährlich hohe<br />
Blutzuckerwerte (Hyperglykämien) sind die<br />
Folge. Soll Ihr Körper reibungslos funktionieren,<br />
so müssen Sie nicht nur dafür sorgen, dass<br />
sich eine ausreichende Menge an »Zucker« im<br />
Blut befindet, sondern auch, dass Ihr Körper<br />
in der Lage ist, den »Zucker« in die Körperzellen<br />
zur Ener gie ge winnung zu transportieren. Die<br />
rich tige Er nährung und die entsprechende<br />
medizinische Therapie sind die Basis einer<br />
gezielten <strong>Diabetes</strong> ein stel lung.<br />
Kohlenhydrate & Co<br />
Kohlenhydrate in Form von Zucker gelangen<br />
unterschiedlich schnell in die Blut bahn. Für die<br />
anschließende Höhe des Blut zucker spiegels<br />
spielt die Quantität und die Qualität der<br />
Kohlenhydrate eine entscheidende Rolle. Je länger<br />
der Körper für die Umwandlung in Zucker<br />
benötigt, umso kon tinuierlicher und konstanter<br />
steigt der Blutzuckerspiegel über einen längeren<br />
Zeitraum an. Nutzen Sie diese Chance<br />
für einen ausgeglichenen Tages-Blutzucker -<br />
spie gel, indem Sie die richtige Aus wahl treffen!<br />
9
Zur Vereinfachung:<br />
Es gibt drei große Gruppen von Kohlen -<br />
hydraten:<br />
10<br />
Einfachzucker<br />
(Monosaccharide), z.B. als Glu cose in<br />
Traubenzucker. Dieser gelangt direkt nach<br />
dem Verzehr ins Blut, weil er nicht mehr<br />
um gewandelt werden muss. Wir sagen<br />
auch: der Trauben zucker »schießt in das<br />
Blut«.<br />
Zweifachzucker<br />
(Disaccharide), z.B. als Laktose in Milch<br />
(Milchzucker) Haus halts zucker (zu -<br />
sammen gesetzt aus Trauben zucker und<br />
Frucht zucker) »tröpfelt« langsa mer in das<br />
Blut. Kombinieren Sie die »schnellen«<br />
Kohlen hydrate! Kohlenhy drate in Form von<br />
Zwei fachzucker gelangen zwar nicht so<br />
schnell ins Blut wie Traubenzucker, werden<br />
aber trotz dem relativ rasch verarbeitet.<br />
Sie sind besonders in Konfitüren, Obst,<br />
Obst säften, Milch und vor allem in normalem<br />
Haus halts zucker enthalten. Wer den<br />
diese Produkte solo verzehrt, so steigt der<br />
Blutzuckerspiegel relativ schnell an und<br />
fällt im Anschluss schnel ler wieder in den<br />
Keller. Güns tiger ist es daher, sie in<br />
Kom bination mit Ballast stoffen (z.B.<br />
Vollkorn pro duk ten, wie Voll korn kuchen,<br />
Voll korn bröt chen …), Ei weiß und Fett<br />
(Quark speisen, Frucht jo ghurts) zu verzehren.<br />
Das führt zu einer längeren Ver weil -<br />
dauer im Magen und Darm und letzt endlich<br />
zu einem langsameren, aber<br />
kons tanten Blut zucker anstieg.<br />
Mehrfachzucker<br />
(Polysaccharide), z.B. als Stärke in Reis,<br />
Kartoffeln und Brot. Diese Kohlen hy drate<br />
gelangen nach und nach in die Blut bahn,<br />
da der Körper längere Zeit zur Umwandlung<br />
in Glucose (Ein fach zucker) benötigt.
Zucker & Co<br />
Wer ab und zu etwas Süßes mag … hier<br />
einige Ideen zum Süßen:<br />
Zucker:<br />
Patienten mit einer guten Stoff wech sel -<br />
einstellung und Normal gewicht können laut<br />
Deutscher <strong>Diabetes</strong> Ge sellschaft den Zucker<br />
in Maßen verwenden. Als Faust regel gilt: 10%<br />
der gesamten Tagesenergie könnten maximal in<br />
Form von Zucker »ver nascht« werden. Das sind<br />
30 – 50 g Zucker pro Tag. Damit wird auch der<br />
emp foh len en Menge für Gesunde entsprochen.<br />
Wichtig:<br />
Trotz allem ist Zucker in reiner Form für<br />
den Alltag tabu. Der Zucker ist so schnell im<br />
Blut, dass die Bauch speicheldrüse nicht<br />
sofort oder nicht in ausreichender Menge<br />
das für eine Nor ma li sie rung des Blut -<br />
zuckers notwendige Insulin bereitstellen<br />
kann.<br />
Zucker sollte grundsätzlich nur in kleinen<br />
Mengen (5–15 g) und in Ver bindung mit<br />
an deren Nährstoffen in einer Mahlzeit<br />
Ver wendung finden. Doch wie viel reiner Zucker<br />
ist durch schnittlich in verschiedenen Produk -<br />
ten enthalten?<br />
Hier einige Bei spiele:<br />
1 Fruchtjoghurt (150 g)<br />
= 15 g Zucker = 5 Würfelzucker<br />
1 EL Marmelade (25 g)<br />
= 9 g Zucker = 3 Würfelzucker<br />
1 Stück Sand-/Käsekuchen<br />
= 9 g Zucker = 3 Würfelzucker<br />
3 Stück Schokolade<br />
= 9 g Zucker = 3 Würfelzucker<br />
Vorsicht: Verwenden Sie Zucker nicht in<br />
Ge tränken, weil er dann bereits ge löst ist und<br />
direkt in das Blut schnellt! Setzen Sie keine mit<br />
Zucker ge süßten Brausen, Li mo naden, Er fri -<br />
schungs ge tränke, Nek tare, Frucht saftgetränke,<br />
Eistee, Cola, Obst sirups u.a. ein. Ebenso besitzen<br />
süße alkoholhaltige Geträn ke einen hohen<br />
Zucker gehalt.<br />
11
Süßstoffe:<br />
Sie enthalten keine Nährstoffe und beeinflussen<br />
auch nicht den Blut zuckerspiegel. Sie sind vollkommen<br />
kalorienfrei und gut zur Gewichts -<br />
reduktion geeignet. Im Han del er hältlich als:<br />
Saccharin, Cycla mat, Aspartam (enthält 4<br />
kcal/g, die Süß kraft ist jedoch so stark, dass<br />
z.B. die in Ge tränken eingesetzte Menge äußerst<br />
gering ist), Aze sulfam-K sowie Thaumatin und<br />
Neo hesperidin.<br />
Zuckeraustauschstoffe:<br />
Fructose ist ein Einfachzucker, der direkt in der<br />
Leber abgebaut wird. Dort wird Fruc tose zur<br />
Wichtig:<br />
Grundsätzlich muss darauf hingewiesen<br />
werden, dass Zucker aus tausch stoffe<br />
dieselbe Ka lo rien menge enthalten wie<br />
Haus halts zucker. Vor einem un kontro l lier ten<br />
12<br />
Energie pro duktion herangezogen. Der Abbau<br />
ist also insulinunab häng ig und lässt den Blut -<br />
zuckerspiegel nicht oder nur geringfügig ansteigen.<br />
Glei ches gilt für andere Zucker aus tausch -<br />
stoffe. Im Gegensatz zu Süßstoffen sind Zucker -<br />
austauschstoffe auch zum Kochen und Backen<br />
gut geeignet.<br />
Vorsicht:<br />
Zu viel des Guten kann zu Blä h un gen und<br />
Durchfall führen! Er wach sene sollten nicht<br />
mehr als 50 g Zucker aus tausch stoffe täglich<br />
verzehren, höchstens 10 – 15 g pro Mahlzeit<br />
(10 g = 1 Esslöffel).<br />
oder übermäßigen Einsatz ist deshalb<br />
abzuraten. Im Handel erhältlich als:<br />
Fructose, Sorbit, Xylit, Mannit, Isomalt und<br />
Laktit. (Möchten Sie Ihr Gewicht reduzieren,<br />
ist eher der Einsatz von Süßstoffen<br />
ge eignet.)
Typ-1- und Typ-2-<strong>Diabetes</strong><br />
Typ-1-<strong>Diabetes</strong><br />
Nur ca. 10 % aller Diabetiker haben einen Typ-<br />
1-<strong>Diabetes</strong>. Er betrifft vor allem jün gere<br />
Menschen, bei denen ein ab so luter<br />
Insulin mangel vorliegt. Ca. 50% des<br />
be nö tigten Insu lins werden als<br />
Verzögerungs insulin ge spritzt.<br />
Das rest liche Insulin muss immer<br />
in Abhän gig keit zu den entsprechenden<br />
Mahl zei ten ge spritzt werden.<br />
Nur so kann ein ausgeglichener Blut -<br />
zucker spie gel über den Tag gewährleistet<br />
werden.<br />
Wichtig:<br />
Das mahlzeitenbezogene Insulin muss immer<br />
exakt auf die aktuelle Kohlen hydratmenge<br />
und den aktuellen Blut zuckerwert ab -<br />
gestimmt sein.<br />
Typ-2-<strong>Diabetes</strong><br />
Mehr als 90% aller Diabetiker weisen einen Typ-<br />
2-<strong>Diabetes</strong> auf. Viele kommen mit einer aus -<br />
gewogenen, gesunden Er näh rungs -<br />
Der weise bzw. mit einer zu sätz lichen<br />
Gabe von so ge nan nten »oralen<br />
Anti dia betika« als <strong>Diabetes</strong>-<br />
Therapie aus. Lei der können<br />
verschiedene Ur sa chen dazu führen,<br />
dass die noch vorhandene<br />
In su lin produktion immer weiter nachlässt.<br />
In diesem Fall ist dann auch bei diesen<br />
Pa tien ten (meistens zu einem späteren Zeit -<br />
punkt) eine Insulin therapie notwendig. Beispiel<br />
Übergewicht: 80% der Typ-2-Diabetiker sind<br />
übergewichtig. Über ge wichtige Diabetiker<br />
tragen ein hohes Risiko, dass die Wirkung des<br />
Insulins immer mehr nachlässt. Auch wenn<br />
aktuell noch ausreichend eigenes Insulin zur<br />
Verfügung steht, reagieren die Körper zellen viel<br />
langsamer auf das Insulin. Der Zucker im Blut<br />
<strong>Diabetes</strong>-Service<br />
hilft Ihnen gerne<br />
weiter.<br />
13
fließt nicht genügend ab. Es werden Fehl -<br />
informa tionen an die Bauch speicheldrüse<br />
ge sendet, da der Kör per den vermeintlichen<br />
Mangel an Insulin mit einer vermehrten Insulin -<br />
pro duktion aus gleichen will. Die Bauch speichel -<br />
drüse wird zu Höchst leis tungen angetrieben.<br />
Das viele Insulin im Blut lässt jedoch langfristig<br />
Wichtig:<br />
Durch eine rechtzeitige, vernünftige und kontinuierliche<br />
Gewichts abnahme kann die<br />
Bauch spei cheldrüse meistens wieder zu einer<br />
verbesserten eigenen In su lin pro duktion an -<br />
geregt werden. Das Insulin ist wieder wirk -<br />
samer und sorgt für einen entsprechenden<br />
14<br />
die Zellen immer un emp findlicher werden. Diese<br />
Dauer pro duktion ist von der er schöpf ten Bauch -<br />
speicheldrü se nicht mehr zu leisten. Sie<br />
pro duziert langfristig immer weniger In su lin.<br />
Der Blut zucker steigt an und kann auf körpereigenem<br />
»normalem« Wege ohne zusätzliche<br />
In sulingabe nicht mehr ausgeglichen werden.<br />
»Zucker-Abtrans port« in die Kör per zellen.<br />
Oft mals zeigt sich ein gutes Resultat schon<br />
bei einer leichten Ge wichtsreduktion von<br />
3 – 5 kg. Lang fris tig sollten Sie Ihre Kalo rien -<br />
reduktion mit Hilfe von zu sätz licher<br />
Bewegung un ter stüt zen. So wird es Ihnen<br />
leichter fallen, Ihr Normal ge wicht auch<br />
später zu hal ten.
»Schätzwert« zur Berechnung<br />
der Kohlenhydrate<br />
Mit Insulin oder oralen Antidiabetika<br />
Die Kohlenhydratmenge und die Insulin dosis<br />
müssen genau aufeinander abgestimmt sein.<br />
Gleiches gilt, wenn Medi ka mente die Insulin pro -<br />
duk tion der Bauch speicheldrüse an regen.<br />
Lernen Sie Ihre Koh len hydrat-Portionen abschätzen!<br />
Koh len hydrate werden mit Hilfe soge nannter<br />
Be rech nungseinheiten zu sam men ge fasst. Sie<br />
werden heute als »Schät z wert« angegeben und<br />
umfassen 10 – 12 g Kohlen hy drate. Traditionell<br />
kennen Sie diese Schätz werte unter dem Begriff<br />
»BE« (1 Brot einheit entspricht 12 g Kohlen hy -<br />
draten), »KE« oder »KHE« (1 Kohlen hydrateinheit<br />
entspricht 10 g Kohlen hydraten). Für Ihre<br />
individuelle tägliche Berechnung benutzen Sie<br />
bitte die im Anhang angegebene BE-Aus tausch -<br />
tabelle. Wiegen Sie die entsprechenden Lebens -<br />
mittel in der ersten Zeit Ihrer <strong>Diabetes</strong> -<br />
einstellung genau ab. Sie werden fest stellen,<br />
dass Ihr Augen maß immer zuverlässiger wird.<br />
Später werden Sie auch im Res tau rant oder bei<br />
Gästen genau wissen, wie viel Sie essen<br />
können und welche Insulindosis dafür not wendig<br />
ist. Je nach Appetit können Sie die einzelnen<br />
BE gegen einander austauschen.<br />
Schon bemerkt?<br />
Kohlenhydrathaltige Lebensmittel mit einem<br />
hohen Ballaststoffgehalt bringen für 1 BE mehr<br />
Gewicht mit auf die Waage.<br />
Beispiel Brot:<br />
1 BE = 25 g Grau-/Roggenmischbrot;<br />
1 BE = 30 g Vollkorn brot.<br />
Insgesamt führen Ballast stoffe zu einer langsameren<br />
Zucker freisetzung aus dem Darm in<br />
die Blutbahn und bremsen den spontanen Blut -<br />
zucker anstieg. Blutzucker spitzen werden somit<br />
vermieden und der Blut zucker spiegel bleibt<br />
über den Tag hinweg konstanter.<br />
15
Greifen Sie zu!<br />
Gemüse (außer Mais) und Salate ent halten<br />
einen geringen Anteil an Kohlen hydraten. Sie<br />
bestehen überwiegend aus Ballast stoffen, welche<br />
vom Körper nicht verarbeitet werden. Hier<br />
können Sie sich ohne Be rechnung ruhig satt<br />
essen. Nüsse, wie Erd-, Hasel- Kokos-, Para- und<br />
Wal nüsse, sowie Mandeln enthalten kaum<br />
Kohlen hy drate und werden ebenso bei der<br />
BE-Berechnung nicht berücksichtigt.<br />
Vorsicht: Nüsse sind eine Fettfalle bei Übergewicht!<br />
Wichtig:<br />
Auch wenn Sie keinen Appetit oder<br />
Hun ger haben, benötigt Ihr Körper die zu<br />
dieser Mahlzeit festgelegte Menge an<br />
16<br />
Konventionelle Insulintherapie<br />
Hier ist Ihre Insulindosis für den Tag ge nau<br />
festgelegt. Dement sprechend müs sen Sie auch<br />
die Verteilung und die Menge der Kohlen -<br />
hydrate darauf abstimmen und genau planen.<br />
Die Be rechnung in Form von »Schätz wer ten«<br />
wird Ihnen dabei helfen. Auf Grund des<br />
Wirkungs zeitraumes des gespritzten Insulins<br />
sind 5 – 6 Mahl zeiten un bedingt notwendig.<br />
Lassen Sie keine Mahlzeit aus und denken Sie<br />
immer an den kleinen »Pausen snack« für<br />
zwi schen durch. So lassen sich Unter- oder<br />
Überzuckerungen vermeiden.<br />
Kohlen hydraten. Wählen Sie dann ge schickt<br />
solche Lebens mittel aus, die even tuell nicht<br />
so satt ma chen. Als Zwi schen mahlzeit bieten<br />
sich z. B. Corn flakes mit Milch und frischem<br />
Obst an.
Intensivierte Insulintherapie<br />
Bei dieser Therapieform können Sie sich relativ<br />
frei in der Gestaltung Ihrer Mahl zeiten, so -<br />
wie der Menge an Kohlen hy dra ten bewegen.<br />
Wichtig:<br />
Zur Kalkulation der Insulin dosis vor oder nach<br />
dem Essen (je nach Insulintyp) ist die Mess -<br />
ung Ihrer aktuellen Blut zucker werte eine<br />
Typ-2-Diabetiker ohne Insulin<br />
Auch hier gilt: Halten Sie Ihren Blut -<br />
zuckerspiegel möglichst ausgeglichen.<br />
Kohlenhydrate, die eine längere Zeit bis<br />
zum Abbau in Zucker benötigen und den Blut -<br />
zucker spie gel langsamer beeinflussen, sind<br />
empfehlenswert. Ein wichtiges An liegen ist<br />
die Ge wichts re duktion bei Übergewicht.<br />
»Schätz werte« sagen et was über die in<br />
Nah rungsmitteln enthaltende Kohlen hy drat -<br />
Sie richten die Insulin dosis ganz nach Ihren<br />
persönlichen Wün schen aus. Je nachdem was,<br />
wie viel und wann Sie essen oder wie viel Sie<br />
sich bewegen möchten.<br />
entscheidende Vor aus set zung. Nur dann<br />
können Sie die In su lindosis, die eventuelle<br />
Men ge an Kor rek tur in su lin und die<br />
»Schätz werte /BE« korrekt aufeinander<br />
abstimmen.<br />
men ge aus. Nicht jedoch über den Eiweiß-<br />
und Fettgehalt. Ko m men keine Me di kamente<br />
zum Einsatz und müssen Sie kein Insulin spritzen,<br />
so empfiehlt sich eine gesunde, vollwertige<br />
Kost. Sie brauchen normalerweise<br />
keine »Schätz werte« zu berechnen, sollten<br />
allerdings bewusst auf die entsprechende<br />
Fett- und Kalorien menge achten!<br />
17
Sind Diätprodukte sinnvoll?<br />
Diabetiker sollen sich vor allem gesund ernähren.<br />
Ist auf Lebens mittel ver pa ckun gen »Diät«<br />
deklariert, so bedeutet das lediglich, dass eine<br />
oder mehrere Zutaten in diesem Produkt ersetzt<br />
wurden. Häufig enthalten diese statt Zucker<br />
also z.B. Zuckeraus tausch stoffe. We niger<br />
Kal orien weisen diese also nicht generell auf und<br />
»schlemmen ohne Reue« sollte man hier sicherlich<br />
auch nicht. Wie bereits unter dem Abschnitt<br />
18<br />
»Zucker&Co« erwähnt, können im Alltag ganz<br />
normale Lebens mittel verwendet werden.<br />
Möch ten Sie dennoch ab und an Diät produkte<br />
ein setzen, so achten Sie auf die entsprechende<br />
Zu taten liste. Sie sind nur dann sinnvoll, wenn<br />
sie weniger Fett und Ener gie als vergleichbar<br />
andere Pro dukte enthalten. Zu sätzlich sollten<br />
Sie immer auf den Hin weis »Für Dia be tiker<br />
geeignet« achten.
Der glykämische Index<br />
(Glyx = Gl)<br />
Der »Schätzwert« steht zur Kohlen hydrat -<br />
berechnung einer Mahl zeit zur Verfügung.<br />
Heute wissen wir jedoch, dass die Wir kung gleicher<br />
Kohlen hydratmengen auf den Blut zucker -<br />
spiegel auch von der Zu sammen setzung (dem<br />
Gehalt an Fett und Eiweiß) und der Konsistenz<br />
eines Le bens mittels/einer Mahlzeit ab hängt.<br />
Hierfür ist der »Glykämische Index« ein gutes<br />
Maß. Ein Frühstück mit Weißbrot, Saft und Corn -<br />
Hoher GI<br />
Weißbrot, Brezeln, Cornflakes, ge backe ne<br />
Kartoffeln, Kartoffelbrei, Gelee-Bohnen.<br />
Mittlerer GI<br />
Baguette, Roggenbrot, Müsli mit Zucker, Pizza<br />
mit Käse und Tomaten, Milch spei se eis,<br />
Kompott mit Zucker.<br />
flakes führt z.B. zu einem höheren Blut -<br />
zuckeranstieg als eine vergleichbare Ko h len -<br />
hydratmenge aus Voll korn brot, Jo g hurt und Obst.<br />
Trauben zucker wirkt am schnell sten und sollte<br />
nur bei Unter zuckerung Ver wendung finden.<br />
Am günstigsten sind Lebens mittel mit einem<br />
niedrigen glykämischen Index. Einige Bei spiele<br />
für einen niedrigen, mittleren und hohen<br />
glykämischen Index:<br />
Niedriger GI<br />
Vollkornbrot mit ganzem Korn, Pum pernickel,<br />
Leinsamenbrot, Müsli ohne Zu cker,<br />
Parboiled Reis, Vollkornreis, Ge treide,<br />
Nudeln, Apfel, Orangen, Bir nen, Erdbeeren,<br />
Kir schen, Pflaumen, Milch, Naturjoghurt,<br />
Hülsenfrüchte.<br />
Quelle: Dr. med. Monika Toeller, Deutsches-Forschungsinstitut in Düsseldorf; 2001<br />
19
Was tun bei Unterzuckerung?<br />
Ursachen, wie körperliche Be las tung, zu geringe<br />
Aufnahme von Koh len hydraten, zu lange<br />
Essens pausen oder zu viel ge spritz tes Insulin<br />
können zu einer sogenannten »Hypo gly kä mie«<br />
(Unter zucker ung) führen. Sie ist sehr gefährlich<br />
und kann bis zu einem hypoglykämischen<br />
Schock führen, der sofort behandelt werden<br />
muss! Symp tome einer Unter zucker ung<br />
sind u.a. ge steigerte Reiz barkeit, Zittern,<br />
Wichtig:<br />
20<br />
Haben Sie immer Traubenzucker bei sich!<br />
Bei einer leichten Unter zu cker ung hilft<br />
dieser am schnellsten. Auch Cola ent hält<br />
Trau ben zucker. Haus halts zucker wirkt da -<br />
gegen nur teilweise blut zuckerer hö hend,<br />
da er nur zur Hälf te aus Trau ben zucker<br />
besteht. Zur anderen Hälfte enthält er<br />
Frucht zu cker, der den Blut zucker spiegel<br />
nicht be ein flusst. Der Zucker aus Scho ko -<br />
lade geht wegen des ho hen Fett ge haltes<br />
zu langsam ins Blut.<br />
Schwäche gefühl, Schwit zen oder Kopf -<br />
schmerzen. Je länger ein Dia betes vorliegt,<br />
umso später machen sich diese Symptome<br />
bemerkbar. Achten Sie auf Ihre persönlichen<br />
Anzei chen einer Unter zuckerung und messen<br />
Sie in un sicheren Situ ati onen Ihre aktuellen<br />
Blut zucker werte. So können Sie ge zielt<br />
re agieren. Han deln Sie schnell und sicher!<br />
Essen Sie im Anschluss zusätzlich<br />
1 – 2 langsam wirksame BE. Dann sinkt<br />
der Blutzucker nicht sofort wieder ab.<br />
Empfehlenswert ist z.B. Brot, Voll -<br />
korn zwieback oder Butterkekse.<br />
Tragen Sie immer Ihren Dia be ti ker- Pass<br />
bei sich! Bei einer starken Unter zucke -<br />
rung können Sie unter Um stän den nicht<br />
mehr selbst re agieren. In einem solchen<br />
Notfall können dann Maß nah men mit<br />
den Angaben aus Ihrem Dia be ti ker-Pass<br />
von anderen (z.B. einem Arzt) ge zielt<br />
vor ge nom men werden.
Alkohol<br />
Sicherlich gehört ein Glas Wein zu ei nem außergewöhnlichen<br />
Essen oder zu einem gemütlichen<br />
Bei sam mensein. Doch schrän ken Sie Ihren Al ko -<br />
hol konsum ein! Zuerst treibt Alkohol Ihren<br />
Blut zucker spiegel enorm in die Höhe, lässt ihn<br />
aber dann wieder ex trem absinken. Alkohol<br />
be einflusst das Kohlen hydrat-Speicher organ<br />
Wichtig:<br />
Trinken Sie ein Glas Wein nur zu einer<br />
Mahlzeit. Die dort enthaltenden Koh len -<br />
hydrate steuern einem späteren Ab sacken<br />
des Blut zu cker spiegels entgegen.<br />
Möchten Sie nicht ganz auf Al ko hol ver -<br />
zichten, so achten Sie auf die Men ge!<br />
Trinken Sie nicht mehr als 30 g Al kohol<br />
am Tag. Um ge rechnet sind das etwa<br />
3 /4 Liter Bier oder 0,3 Liter Wein.<br />
Greifen Sie beim Kauf deutscher Wei ne<br />
auf ein gelbes Weinsiegel (DLG-Siegel)<br />
zurück. Es garan tiert Ihnen einen maxi-<br />
»Le ber« ne gativ. Sinkt nach dem Genuss von<br />
Alkohol der Blut zucker spiegel ab, so kann die<br />
Leber nicht mehr den fehlenden Zucker aus<br />
ih rem Spei chervorrat in das Blut abgeben.<br />
Hiermit ist die Vor aus set zung für eine schwere<br />
Unter zucke rung ge schaffen. Unter Um stän den<br />
auch noch Stunden nach dem Genuss.<br />
malen Rest zu cker gehalt von 4 – 9 g pro<br />
Liter. Bevor zugen Sie eher ausländische<br />
Weine, so verweist die Be zeichnung »secco«,<br />
»seco«, »sec« auf trockene Sorten.<br />
An statt Diät bier oder alkoholfreies Bier<br />
ist Light-Bier besser geeignet. Es ist<br />
alkohol- und kalorienreduziert.<br />
Meiden Sie Alkohol ohne die Kenn -<br />
zeichnung »trocken«. Hier zu gehören z.B.<br />
Süß-, Dessert-, Obst-, Schaum- und<br />
Perlweine, Sekt, Liköre und Cock tails.<br />
Dort kann sich ein erheblicher Zucker -<br />
gehalt verstecken.<br />
21
Bewegung<br />
So vermeiden Sie eine Unterzuckerung<br />
Bei körperlicher Betätigung benötigt der<br />
Mus kel zur Energiegewinnung mehr Zu cker.<br />
Liegt kein <strong>Diabetes</strong> vor, bildet die Bauch -<br />
speicheldrüse automatisch weniger Insulin. Die<br />
Leber setzt ihre gespeicherten Koh len hydrate<br />
22<br />
Wichtig (vor dem Sport):<br />
Verringern Sie Ihre Insulingabe oder essen<br />
Sie zusätzliche »Sport-BE« (pro 30 Minuten<br />
Sport = etwa 1 BE).<br />
Kontrollieren Sie Ihren Blut zucker spiegel<br />
vor, während und nach dem Sport.<br />
Gleichen Sie niedrige Blut zucker werte bei<br />
Bedarf über Kohlen hydrate aus.<br />
in die Blutbahn frei. So bleibt der Blut -<br />
zuckerspiegel stabil.<br />
Vorsicht: Bei Blutzuckerwerten von mehr als<br />
250 mg/dl sollten Sie vorerst auf Ihre sportliche<br />
Aktivität verzichten!<br />
Halten Sie immer eine Notration Trau -<br />
benzucker bei sich, um eventuellen<br />
Unterzuckerungen zu begegnen.<br />
Kommt es trotz überlegter Vor ge hens -<br />
weise zu einer Unter zuckerung, sollte<br />
sofort Trauben zucker zugeführt werden<br />
sowie anschließend 1 – 2 länger<br />
wirk same BE, um einen erneuten Blut -<br />
zuckerabfall zu vermei den (z.B.<br />
Traubenzucker + Voll korn kekse).
Typ-1- und Typ-2-<strong>Diabetes</strong> mit oralen<br />
Antidiabetika/Insulin<br />
Wird täglich Insulin gespritzt, so ist eine ent -<br />
sprechende Insulinmenge bereits vorgegeben.<br />
Nehmen Sie orale Anti dia betika ein, so wird für<br />
eine stärkere Insulin ab gabe ins Blut ge sorgt.<br />
Vorsicht: Betätigen Sie sich nun sportlich, ist<br />
die Wirkung des vorher gespritzten oder vermehrt<br />
von der Bauch speichel drüse ab ge -<br />
Typ-2-<strong>Diabetes</strong> ohne Medikation<br />
Leichte Bewegung bietet Ihnen eine gute<br />
Möglichkeit, höhere Blut zucker spitzen aus -<br />
zugleichen. Prüfen Sie je doch regelmäßig Ihre<br />
aktuelle Blut zu cker situation, um eine eventuelle<br />
Un ter zuckerung zu vermeiden. Ent schei -<br />
gebenen Insulins größer und Ihr Kör per gewebe<br />
reagiert sensibler auf das In su lin. Der Zucker<br />
im Blut wird mit Hilfe des vorhandenen Insulins<br />
schneller in die Kör per zellen transportiert. Die<br />
Kohlen hy drat spei cher der Leber können jedoch<br />
nicht aus reichend Zucker in die Blutbahn<br />
nachliefern. Der Blut zucker spiegel sinkt ab und<br />
es besteht die Gefahr einer Unter zucke rung.<br />
den Sie dann individuell und nach der Intensität<br />
Ihrer körperlichen Belastung, ob Sie zusätzlich<br />
Kohlen hy drate essen sollten. Als leichtere<br />
Bewegung bieten sich Spaziergänge und<br />
kleine Stre cken mit dem Fahrrad an.<br />
23
<strong>Ernährung</strong>stipps<br />
Regelmäßige Mahlzeiten<br />
Verteilen Sie Ihre Mahlzeiten über den Tag!<br />
Planen Sie anstatt drei großer Mahl zeiten lieber<br />
5 bis 6 kleine ein. (Außer Sie werden mit<br />
der intensivierten Insulin the rapie behandelt,<br />
dann sind Sie in ihrer Mahl zeiten gestaltung<br />
Glykämische Nahrungsmittel<br />
Lebensmittel mit hohem glykämischen<br />
Index:<br />
Glukose, Maltose, Bratkartoffeln, sehr<br />
helle Weißmehlprodukte, Kar toffel pü ree,<br />
Honig >90<br />
Möhren, Cornflakes, Popcorn >90<br />
Kürbis, Wassermelone, Zucker (Sac cha -<br />
rose), Baguette, Müsli mi schung mit<br />
Zucker zusatz, Scho koriegel, ge kochte<br />
Kartoffeln (ohne Schale), Kekse, Mais,<br />
ge schälter Reis >70<br />
Trockenfrüchte, Mischbrot, Pell kar tof feln,<br />
Banane, Melone, Kon fitüre >60<br />
Nudeln (Hartweizengries) ca. 55<br />
24<br />
freier). So sorgen Sie dafür, dass kontinuierlich<br />
Kohlen hydrate dem Körper zur Verfügung<br />
stehen und der Blutzuckerspiegel nicht zu stark<br />
schwankt.<br />
Lebensmittel mit niedrigem glykämischen<br />
Index:<br />
Vollkornbrot, Kleiebrot, Naturreis, Erb sen,<br />
Müslimischung ohne Zu cker zu satz >40<br />
Haferflocken, Rote Bohnen, Frucht säfte<br />
ohne Zuckerzusatz, Vollkorn nudeln,<br />
Pum pernickel, Erbsen, Milch produkte,<br />
Eis >30<br />
Hülsenfrüchte, frisches Obst, Kon fi tü ren<br />
(Gesamtzuckergehalt bis 40g), dunkle<br />
Scho kolade (Ka kao gehalt >70%),<br />
Fruc to se >20<br />
Erdnüsse, Sojaprodukte >15<br />
Frisches Gemüse, Pilze
Fettsäuren<br />
Reich an gesättigten<br />
Fettsäuren:<br />
Butter<br />
Palmfett<br />
Kokosfett<br />
Reich an ungesättigten<br />
Fettsäuren:<br />
Olivenöl<br />
Rapsöl<br />
Erdnussöl<br />
Margarine<br />
Sesamöl<br />
Sojaöl<br />
Reich an mehrfach unge -<br />
sättigten Fettsäuren:<br />
Weizenkeimöl<br />
Maiskeimöl<br />
Diestelöl<br />
Leinöl<br />
Sonnenblumenöl<br />
Kürbiskernöl<br />
Diätmargarine<br />
Walnussöl<br />
Blutzuckermessen<br />
Neben all diesen Ernäh rungs tipps<br />
ist die regelmäßige Kon trolle Ihrer<br />
Blut zucker werte wichtig. Wir empfehlen<br />
dazu un ser Blut zucker -<br />
messegerät STADA Glucocheck ® ,<br />
mit dem Sie die Werte einfach und<br />
schnell messen können. Er hält lich<br />
in allen Apotheken.<br />
25
Geflügel-Gemüse-<br />
Pfanne<br />
Zutaten für 2 Portionen.<br />
Zubereitungszeit: 30 Minuten.<br />
2 kleine Putenschnitzel à 100 g<br />
1 EL Rapsöl<br />
1 kleine Zwiebel<br />
1 kleine Knoblauchzehe<br />
1 große Karotte (ca. 200 g)<br />
200 g Broccoli<br />
1/2 Dose Mais (ca. 120 g)<br />
Gemüsebrühe (gekörnt)<br />
fluoridiertes Jodsalz mit Folsäure<br />
1 EL saure Sahne<br />
Pfeffer, Petersilie, Majoran<br />
Die Putenschnitzel trocken tupfen, sehnen und<br />
sichtbares Fett entfernen. Öl in einer Pfanne<br />
erhitzen und die Puten schnitzel darin scharf<br />
an bra ten. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen<br />
und warm stellen. Die Zwiebel und den<br />
Knoblauch schä len, in kleine Würfel schneiden.<br />
Karotte waschen, schälen und fein<br />
würfeln. Den Broccoli in Rös chen tei len und<br />
waschen. Die Zwiebel-, Knob lauch-<br />
und Karottenwürfel zu sam men mit den<br />
Broccoliröschen in dem restlichen Bratfett<br />
andünsten. Mit Gemü se brühe würzen und in<br />
we nig Flüssigkeit bissfest garen. Danach mit<br />
der sauren Sahne verfeinern, Pfanne vom Herd<br />
26<br />
nehmen und nochmals abschmecken. Das<br />
Pu tenfleisch in schmale Streifen schnei den<br />
und mit dem abgetropften Mais zu dem<br />
Gemüse geben. Petersilie und Majoran<br />
waschen, fein wiegen und vor dem Servieren<br />
direkt über das Gericht streuen.<br />
Eine Portion enthält:<br />
307 Kilokalorien<br />
31 g Eiweiß<br />
11 g Fett<br />
22 g Kohlenhydrate<br />
9 g Ballaststoffe<br />
0 BE (Das Gemüse bleibt unberechnet)<br />
Tipps & Hinweise<br />
Achten Sie beim Verfeinern mit der sauren<br />
Sahne darauf, dass das Gericht nicht mehr<br />
kocht. Denn die saure Sahne „flockt“ sonst aus.
Feldsalat mit<br />
Champignons und<br />
Hummerkrabben<br />
Zutaten für 2 Portionen.<br />
Zubereitungszeit: 20 Minuten. Kochzeit: 5–10 Minuten.<br />
100 g Feldsalat<br />
1/2 l Wasser<br />
1/2 TL fluoridiertes Jodsalz mit Fol säu re<br />
1/2 Zitrone<br />
1 große Hummerkrabbe à 100 g<br />
100 g frische Champignons<br />
1 Scheibe Vollkorntoastbrot<br />
1/2 kleine Knoblauchzehe<br />
2 leicht geh. EL saure Sahne<br />
1 EL Sahne<br />
fluoridiertes Jodsalz mit Folsäure<br />
grob gemahlener Pfeffer<br />
Feldsalat waschen. Wasser mit Salz und der<br />
Hälfte des Zitronensafts aufkochen,<br />
Hummerkrabbe darin ga ren, anschließend<br />
pulen, in Stücke schneiden und mit Zitro nensaft<br />
be träufeln. Champignons in Schei ben<br />
Rezept-Auszüge mit freundlicher<br />
Genehmigung aus dem<br />
<strong>Ernährung</strong>sratgeber <strong>Diabetes</strong><br />
ISBN ISBN 978-3-89993-529-5<br />
978-3-89993-529-5<br />
Schlütersche Verlagsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
Geschäftsbereich Fach-Pub li ka tio nen<br />
30130 Hannover<br />
schneiden. Brotscheibe toasten und würfeln.<br />
Feldsalat, Hummerstücke und Champignon -<br />
scheiben anrichten und mit den Croutons<br />
bestreuen. Knob lauch schä len und zerdrücken,<br />
mit der Sahne, etwas Zitrone und saurer Sahne<br />
verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken<br />
und über den Salat geben.<br />
Eine Portion enthält:<br />
200 Kilokalorien<br />
15 g Eiweiß<br />
8 g Fett<br />
16 g Kohlenhydrate<br />
3 g Ballaststoffe<br />
0 BE (Das Gemüse bleibt unberechnet)<br />
Tipps & Hinweise<br />
Wenn Sie Kalorien und gesättigte Fett säuren<br />
einsparen möchten, verwenden Sie 4%ige<br />
Kondensmilch anstatt Sahne und Mager milch -<br />
jo ghurt anstatt saurer Sahne.<br />
27
Kohlenhydrat-Austauschtabelle<br />
für Diabetiker<br />
In der BE/KE-Austauschtabelle finden Sie die jeweilige Portionsgröße<br />
kohlenhydrathaltiger Lebens mittel, die 1 BE entsprechen.<br />
28<br />
Kartoffeln und Kartoffelprodukte<br />
1 »eigroße« Kartoffel = 80g<br />
Kartoffelpüree = 100g<br />
1 /2 Kartoffelknödel = 55g<br />
3 Kroketten = 40g<br />
Brot<br />
1 /2 Brötchen = 25g<br />
1 /2 Scheibe Graubrot = 25g<br />
1 Scheibe Weizentoast = 25g<br />
1 Scheibe Vollkorntoast = 30g<br />
2 Stück Zwieback = 15g<br />
Nährmittel<br />
Nudeln, roh = 15g<br />
Vollkornnudeln, roh = 20g<br />
Vollkornnudeln, gegart = 60g<br />
Nudeln, gegart = 45g<br />
1 gestr. EL Reis, roh = 15g<br />
Pommes frites = 40g<br />
Kartoffelpuffer = 50g<br />
1 /2 Scheibe Weißbrot = 25g<br />
1 /2 Scheibe Vollkornbrot = 30g<br />
2 Scheiben Knäckebrot = 20g<br />
1 Scheibe Pumpernickel = 30g<br />
Vollkornreis, roh = 20g<br />
Reis, gegart = 45g<br />
Vollkornreis, gegart = 60g<br />
3 geh. EL Cornflakes = 15g<br />
2 geh. EL Haferflocken = 20g<br />
1 1 /2 gestr. EL Weizen-, Mais-, Reis stärke,Puddingpulver =15g<br />
2 EL Weizenmehl, Type 405 = 15g<br />
2 leicht geh. EL Weizen voll korn mehl = 20g
Obst (verzehrfertig)<br />
Ananas = 90g<br />
1 kleiner Apfel = 110g<br />
1 kleine Birne = 100g<br />
1 Apfelsine = 130g<br />
1<br />
/2 Banane = 60g<br />
1<br />
/2 Stück Grapefruit = 130g<br />
Erdbeeren = 210g<br />
2 1 /2 St. Aprikosen = 120g<br />
2 Stück Feigen = 100g<br />
Heidelbeeren = 160g<br />
Himbeeren = 250g<br />
Honigmelone = 100g<br />
Mango = 90g<br />
7 St. Weintrauben = 70g<br />
Gemüse<br />
Mais = 75g<br />
Hülsenfrüchte, trocken = 30g<br />
Milch und Milchprodukte<br />
1 /4 Liter Milch = 250ml<br />
1 /4 Liter Joghurt, natur= 250g<br />
1 /4 Liter Buttermilch, Kefir = 250ml<br />
(Käse und Quark werden nicht berechnet)<br />
Verschiedenes<br />
Johannisb. (rot) = 160g<br />
Johannisb. (schwarz) = 120g<br />
Kirschen (süß) = 80g<br />
Kirschen (sauer) = 125g<br />
1 große Kiwi = 110g<br />
2 Mandarinen = 120g<br />
Wassermelone = 150g<br />
1 kl. Nektarine = 100g<br />
1 mittelgr. Pfirsich = 130g<br />
Pflaumen = 110g<br />
Stachelbeeren = 140g<br />
Apfelsaft = 100ml<br />
Orangensaft = 120ml<br />
Diabetikerkonfitüre mit Zuckeraustauschstoff = 25g<br />
Diabetikerkonfitüre mit Zuckeraustauschstoff<br />
und Süßstoff = 40–50g<br />
Fruchtzucker, Zuckeraustauschstoff = 12g<br />
29
Wichtige Adressen<br />
Deutscher Diabetiker Bund<br />
www.diabetikerbund.de<br />
Landesverbände<br />
LV Baden-Württemberg e.V.<br />
(Gabriele Buchholz)<br />
Kriegstraße 49 · 76133 Karlsruhe<br />
Telefon: 0721 3543198<br />
LV Bayern e.V.<br />
(Elke Popp, Birgit Lämmermann)<br />
Ludwigstraße 67 · 90402 Nürnberg<br />
Telefon: 0911 227715<br />
LV Berlin e.V.<br />
(Hannelore Rehberg, Heidi Hartmann)<br />
Schillingstraße 12 · 10179 Berlin<br />
Telefon: 030 2786737<br />
LV Brandenburg e.V.<br />
(Sabine Janke)<br />
Schopenhauer Straße 37<br />
14467 Potsdam<br />
Telefon: 0331 9510588<br />
30<br />
LV Bremen e.V.<br />
(Jens Pursche)<br />
Am Wall 102 · 28195 Bremen<br />
Telefon: 0421 6164323<br />
LV Hamburg e.V.<br />
(Helga Plagmann)<br />
Steinstraße 15 · 20095 Hamburg<br />
Telefon: 040 20004380<br />
LV Hessen e.V.<br />
(Prof. Dr. Hermann von Lilien feld-Toal)<br />
Friedrich-Ebert-Straße 5<br />
34613 Schwalmstadt-Treysa<br />
Telefon: 06691 24957<br />
LV Mecklenburg-Vorpommern e.V.<br />
(LV in Gründung)<br />
RA Dietrich Monstadt<br />
Lübecker Straße 5 · 19053 Schwerin<br />
LV Niedersachsen e.V.<br />
(Almut Suchowerskyj)<br />
Elsa-Brandström-Weg 22<br />
31141 Hildesheim<br />
Telefon: 05121 876173
Der <strong>Diabetes</strong>-Service<br />
hilft mir weiter unter:<br />
06101 603 - 848<br />
LV Nordrhein-Westfalen e.V.<br />
(Martin Hadder)<br />
Johanniterstr. 45 · 47053 Duisburg<br />
Telefon: 0203 608440<br />
LV Rheinland-Pfalz e.V.<br />
(Alois Michel)<br />
Theodor-Fliedner-Straße 25<br />
55218 Ingelheim<br />
Telefon: 06132 85977<br />
LV Saarland e.V.<br />
(Volker Petzinger)<br />
Wolfskaulstraße 43<br />
66292 Riegelsberg<br />
Telefon: 06806 953571<br />
LV Sachsen e.V. (Rosmarie Wallig)<br />
Striesener Str. 39 · 01307 Dresden<br />
Telefon: 0351 4418604<br />
LV Sachsen-Anhalt e.V.<br />
(Rosmarie Johannes)<br />
Bahrendorfer Straße 19/20<br />
39112 Magdeburg<br />
Telefon: 0345 1223314<br />
LV Schleswig-Holstein e.V.<br />
(Martin Lange)<br />
Auguste-Viktoria-Str. 16 · 24103 Kiel<br />
Telefon: 0431 180009<br />
LV Thüringen e.V.<br />
(Edith Claußen)<br />
Thälmannstraße 25 · 99085 Erfurt<br />
Telefon: 0361 7314819<br />
Deutscher Diabetiker-Verband e.V.<br />
Hahnbrunner Straße 46<br />
67659 Kaiserslautern<br />
Telefon: 0631 76488<br />
www.bund-diabetischer-kinder.de<br />
Produkthaftung:<br />
Sämtliche Angaben und Nähr wert be rech -<br />
nungen sind gewissenhaft über prüft worden.<br />
Eine Gewähr leistung sowie Haf tung ist ausgeschlossen.
Notizen
Die<br />
Ve r b i n d u n g<br />
von<br />
S i c h e r h e i t<br />
und<br />
E l e g a n z<br />
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