Newsletter - Fachverband Deutscher Floristen eV Bundesverband

Helmuth Prinz in Berlin
Zu einem Gespräch mit Prof. Dr. Rainer Schlegel aus dem
Bundesministerium für Arbeit und Soziales traf sich in diesen
Tagen FDF-Präsident Helmuth Prinz in Berlin. Der Experte
aus dem Team von Bundesfamilienministerin von der
Leyen war sehr interessiert an Hintergrundinformationen
über den Ausbildungsberuf Florist/in. Helmuth Prinz berichtete
über den erfolgreichen Abschluss der Lohntarife West und den zum 1. Mai in Kraft getretenen
Tarifvertrag. Außerdem sprach man über die Ausbildungssituation in der Floristik,
Möglichkeiten eines internationalen Austauschs von Floristen und die Wiedereingliederung
von Frauen in den Floristenberuf nach dem Erziehungsurlaub. Zum Abschluss des konstruktiven
Austauschs überreichte der Präsident den Jahresbericht des Fachverband Deutscher
Floristen.
Besuch beim polnischen Floristenverband
Anfang Juli waren FDF-Vize-Präsident Heinrich Göllner und
Schatzmeister Michael Rhein beim polnischen Floristenverband
in Krakau zu Gast. Die Vorstandsmitglieder wurden
sehr gastfreundlich von den polnischen Kollegen mit Präsident
Zenon Rek empfangen. Beide Seiten stellten die
Schwerpunkte ihrer Verbandsarbeit vor und es wurde über
Kooperationen und gemeinsame Seminare in Polen und in Deutschland gesprochen. „Einer
Zusammenarbeit im Bereich der Aus- und Fortbildung mit dem polnischen Verband steht
nichts im Wege!“, resümierte Schatzmeister Michael Rhein zum Abschluss. FDF-Vizepräsident
Heinrich Göllner bestätigte das hohe Niveau und die gute Verbandsarbeit der Kollegen
in Polen und freute sich über die fruchtbaren Gespräche. Sie bieten eine ausgezeichnete
Basis für eine zukünftige Zusammenarbeit. Die FDF-Vertreter besuchten außerdem die
polnische Floristenschule, die von Verbandsvizepräsidentin Gralzyna Korzekawa geleitet
wird. Robert Milkowski begleitete und übersetzte die Gespräche.
Floristik Ost: Tarifverhandlungen abgebrochen
FDF und IG BAU bleiben im Gespräch
Nach den erfolgreich abgeschlossenen Tarifverhandlungen West und dem Inkrafttreten des
neuen Entgelttarifs in den alten Bundesländern, trafen sich Anfang Juli Tarif-Vertreter des
FDF und der IG BAU zu Tarifverhandlungen Ost in Magdeburg. Wegen Unstimmigkeiten u.a.
über Laufzeiten - der FDF lehnt einen Abschluss über 5 Jahre ab und will über kürze Zeitraum
verhandeln - wurden die Verhandlungen zunächst ergebnislos abgebrochen. Beide Seiten
haben jedoch signalisiert, die Gespräche wieder aufnehmen zu wollen. Denn eine Nivellierung
des Tarifgefälles Ost/West wird von den Sozialpartnern angestrebt. Grundlegend muss
dafür der Einstieg in eine tragfähige Eingangsstufe verhandelt werden. Darüber hinaus sind
für den FDF tarifliche Lohnerhöhungen in den Ostländern nur in einem Rahmen möglich, in
7/2013 FDF-Newsletter