3.11.07 – VMP-Schnittstelle Mit Freischaltung der ... - PBS-Austria

3.11.07 – VMP-Schnittstelle
Mit Freischaltung der VMP-Schnittstelle können Sie die folgenden Funktionen in Cips / Cash
nutzen:
• Konfiguration der VMP-Schnittstelle und des Datenexportes.
• Erfassung von Presse-EAN-Codes (Präfix 419 & 414) in der Bonerfassung, Auftragserfassung
und Inventurerfassung in Cips/Cash.
• Berücksichtigung von EAN-Codes mit Addon-Code, wie seitens VMP gewünscht.
Bitte beachten Sie, dass dazu die Scanner entsprechend konfiguriert werden müssen,
sodass NUR bei EAN-Codes mit Präfix 419 bzw. 414 die Addon-Codes gelesen werden.
Szenario 1 – Vorbereitungsarbeiten
(1) Für die Erfassung von Presseartikeln sind zumindest zwei Warengruppenartikel (für
verminderten bzw. vollen Mehrwertsteuersatz) erforderlich. Gegebenenfalls sollten
Sie eine neue Warengruppe für diese Artikel anlegen.
(2) Cips: Zum Anlegen einer neuen Warengruppe navigieren Sie zu
. Legen Sie hier zumindest eine 4-stellige Warengruppe für
Ihrer Presseartikel an (gegebenenfalls auch noch eine 1-/2-stellige Warengruppe zur
besseren Strukturierung). Sie sollten für die Warengruppe(n) eine Sortimentszuordnung
festlegen. Empfehlung: Hauptwarengruppe „P“ Presseerzeugnisse + Entsprechende
Unterteilungen.
Cips: Zum Anlegen neuer Artikel navigieren Sie zu .
(3) Wählen Sie die Optionen „Anlegen“ & „Neu anlegen“.
(4) Vergeben Sie eine Artikelnummer (z.B. PRE007+ für Presseartikel mit 07% MwSt).
(5) Erfassen Sie folgende Artikelstammdaten:
- Artikelbezeichnung
- Warengruppe
- Mehrwertsteuer
- Kennzeichen „Warengruppenartikel“ aktivieren
- VK-Abschlag definieren: Auf Basis des VK-Abschlages wird der Deckungsbeitrag
für Warengruppenartikel ermittelt. Er sollte auf jeden Fall den Mehrwertsteuersatz abdecken,
da der EK-Wert basierend auf dem Brutto-VK-Preis ermittelt wird. Idealerweise
empfiehlt sich ein VK Abschlag bei 7% MwSt. Artikeln von ca. 17%, bei vollem
MwSt. Satz in Höhe von ca. 22%
(6) Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 6 für den zweiten Warengruppenartikel mit ermäßigtem
Mehrwertsteuersatz.

3.11.07 – VMP-Schnittstelle
Szenario 2 – Konfiguration der VMP-Schnittstelle
(1) Cash: Navigieren Sie zu . Folgende Maske wird
Ihnen angezeigt:
(2) Stellen Sie die Option „VMP im Einsatz“ auf Ja.
(3) Hinterlegen Sie für den Datenexport die Statistiknummer Ihrer Presseverkaufsstelle.
(4) Hinterlegen Sie für Präfix 419 & 414 die jeweiligen Warengruppenartikel.
Zoomfunktion: Mit der Taste „F5“ bzw. mit einem Doppelklick können Sie im Feld
für die Artikelnummer nach einem Artikel suchen und diesen übernehmen.
(5) Definieren Sie Pfad und Dateiname der Exportdatei. Verwenden Sie hier auf jeden
Fall UNC-Pfade (z.B. //servername/freigabeordner/export/exportdatei.txt statt
c:\dateiname.txt)
Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass bei Export der Daten diese Datei zuvor automatisch
gelöscht wird.
(6) Optional: Haben Sie einen SMTP-Mailserver, so können Sie diesen im Bereich „E-
Mail Steuerung“ konfigurieren. Dies ermöglicht Ihnen, direkt aus dieser Maske die
Exportdatei per E-Mail an den Grossisten zu übermitteln.
(7) Speichern Sie die Konfiguration durch Verlassen der Maske. Sie können nun Presseartikel
mit den entsprechenden EAN-Präfixen scannen.
Bitte beachten Sie, dass für die Erfassung der Addon-Codes (Ausgabennummern u.Ä.)
die Scanner umkonfiguriert werden sollten. Der Scanner sollte so eingestellt werden,
dass er für den Scan von Presseartikeln (EAN-Präfix 419 & 414) die Addon-Codes mit
einliest.

3.11.07 – VMP-Schnittstelle
Szenario 3 – Erfassen von VMP-Artikeln in der Bonerfassung (Kasse)
(1) Cash Bonerfassungsmaske: Wenn Sie einen Presseartikel scannen, wird der Warengruppenartikel
automatisch mit dem Verkaufspreis aus dem EAN als Position hinterlegt:
Bitte beachten Sie, dass die Preisfindung auf dem Bruttopreis basiert. Sollten Sie in
der Kasse bzw. im Auftragswesen eine Nettopreisanzeige konfiguriert haben, so kann
es unter Umständen zu Centdifferenzen aufgrund der Umrechnung kommen.
(2) Wenn Sie vor den EAN-Code noch einen Mengenfaktor wie gewohnt hinterlegen,
wird automatisch die Menge angepasst (s. Abbildung oben nach Eingabe von
3*).
Szenario 4 – Erfassen von VMP-Artikeln in einem Auftrag (Cips)
(1) Cips: Legen Sie einen neuen Auftrag an oder öffnen Sie einen bestehenden Auftrag.
(2) Scannen Sie einen Presseartikel. Der Warengruppenartikel wird mit dem Preis aus
dem EAN hinzugefügt. Anmerkung: Der Artikel wird erst dann als Abgang vermerkt,
wenn ein Lieferschein dazu erstellt wurde.
Szenario 5 – Erfassen von VMP-Artikeln in einer Inventur
(1) Cips: Erstellen Sie eine neue Inventurerfassdatei oder öffnen Sie eine bestehende Inventurerfassdatei.
Scannen Sie einen Presseartikel. Der Warengruppenartikel wird mit
dem Preis aus dem EAN hinzugefügt:

3.11.07 – VMP-Schnittstelle
(2) Wenn Sie die EAN-Eingabe mit der Cursor-Down-Taste bestätigen, gelangen Sie sofort
zur nächsten Inventurerfassposition. (Erfassungsszenario beendet)
Ansonsten gelangen Sie in das Feld „Artikelbezeichnung“ wo Sie die Bezeichnung des
Presseartikels eingeben können. (Tabulator- bzw. Enter-Taste)
(3) Achtung! Sollten Sie eine Abwertung auf Basis von Inventurcodes durchführen, so
sollten Sie diese nach Vergabe der Artikelbezeichnung auswählen (Schaltflächen
CD1-CD9 je nach Konfiguration). Anhand der Inventurcodes können Sie altersspezifische
Abwertungsfaktoren definieren.
Vergeben Sie optional eine Artikeltextzeile 2.
(4) Vergeben Sie optional eine Artikeltextzeile 3.
(5) Hinterlegen Sie im Feld „Stückzahl“ die Inventurmenge in ST.
(6) Ändern Sie gegebenenfalls den Brutto-VK-Preis, der aus dem EAN-Code übernommen
wird.
Szenario 6 – Exportieren und/oder Übermitteln der VMP-Transaktionen
(1) Ausgangssituation:
Sie haben VMP konfiguriert und Presseartikel in einem Bon bzw. Cips Lieferschein
erfasst. Anmerkung: Sie sollten die Daten nur 1x täglich zu den von Ihrem Grossisten
vorgeschlagenen Zeiten exportieren. Bitte kontaktieren Sie hierzu Ihren Grossisten.
(2) Cash: Navigieren Sie zu . Folgende Funktionen
stehen Ihnen hier zur Verfügung:
(3) Schaltfläche „Daten Aufbereiten“:
Mit dieser Funktion werden alle noch nicht übergeleiteten Datensätze in die Exportdatei
geschrieben (und somit als übergeleitet gekennzeichnet). Nach erfolgtem Export
muss die Datei entweder selbstständig über FTP oder Mail übermittelt werden oder
Sie verwenden die Funktion „Daten per Mail Senden“.
Achtung: Eine zuvor erstellte Exportdatei wird dabei gelöscht. Sie sollten diese
daher sofort nach Export übermitteln und/oder Archivieren.
(4) Schaltfläche „Daten per Mail Senden“:
Mit dieser Funktion wird die erstellte Exportdatei an den Empfänger der in Szenario 2
festgelegten SMTP-Emailkonfiguration übermittelt.
Anmerkung: Die E-Mail wird automatisch im Hintergrund versendet. Sie erhalten hier
keine Vorschau.
(5) Schaltfläche „Aufbereiten Datumsbereich“:
Mit dieser Funktion können Sie nachträglich alle VMP-Datensätze eines bestimmten
Zeitraums unabhängig von dessen Überleitungsstatus exportieren.