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KLINIKEN UND INSTITUTE - Dietrich Bonhoeffer Klinikum ...

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INSTITUT FÜR QUALITÄTSMANAGEMENT<br />

<strong>UND</strong> ORGANISATIONSENTWICKLUNG<br />

Qualitätsmanagementprojekt - Mitarbeiterorientierung<br />

Vor ungefähr einem Jahr haben wir im Azur über<br />

die Auftaktveranstaltung „Zukunftssicherung durch<br />

Strategische Planung“ berichtet. Im Jahr 2008<br />

führten wir dazu 3 Teilprojekte zu den Schwerpunkten<br />

Patienten-, Einweiser- und Mitarbeiterorientierung<br />

durch.<br />

In dieser Ausgabe möchten wir näher auf das Projekt<br />

„Mitarbeiterorientierung“ eingehen und über Resultate<br />

informieren.<br />

Über einen Zeitraum von einem Jahr befragten wir<br />

neue ärztliche Mitarbeiter zu Kriterien wie Einarbeitung<br />

am neuen Arbeitsplatz, Arbeitspensum/-zeit,<br />

Betriebsklima, Vergütung, Infrastruktur und persönlichen<br />

Anregungen.<br />

Der Antwortrücklauf war mit 28,85 % gering.<br />

Welche Kriterien waren für die Ärzte ausschlaggebend<br />

bei der Entscheidung Arbeitgeber DBK?<br />

Dazu wurden 7 x das Weiterbildungsangebot und<br />

5 x die Größe und fachliche Struktur (Vielzahl unterschiedlicher<br />

Abteilungen/fachliche Disziplinen, hoher<br />

medizinischer Standard, großes Haus/ Einzugsgebiet/Pat.-Zahl)<br />

als Grund der Wahl angegeben.<br />

Als weitere Gründe wurden z. B. vorhandene Erfahrung<br />

mit dem Haus und Hoffnung auf Anstellung genannt.<br />

Auf die Frage, ob ein persönlicher Mentor für<br />

die Einarbeitungszeit wichtig oder unwichtig wäre,<br />

erhielten wir von 14 neuen, erstmals im DBK tätigen<br />

Ärzten, 13 x die Aussage “wichtig“.<br />

Gespräche und schriftliche Aussagen zeigen, dass<br />

gerade in den ersten Arbeitswochen wenige neue<br />

Ärzte allgemeine Informationen zu Einarbeitung und<br />

Einweisung erhalten.<br />

Allen neuen Mitarbeitern wird bei Einstellung eine<br />

Checkliste übergeben, die sie nach erfolgten verschiedenen<br />

Einweisungen an den HB Personal- u.<br />

Sozialwesen zurückgeben sollen. Der geringe Rücklauf<br />

insbesondere im ärztlichen Dienst und die Äußerungen<br />

der neuen ärztlichen Mitarbeiter lassen<br />

schlussfolgern, dass viele Einweisungen nicht ordnungsgemäß<br />

erfolgten.<br />

Von der Krankenhausleitung wurde entschieden, eine<br />

Vielzahl der Einweisungen zusammengefasst an<br />

einem zentralen Einführungstag durchzuführen.<br />

Zukünftig fi ndet der zentrale Einführungstag dann<br />

jeden 1. Mittwoch im Monat mit anschließender IT-<br />

Schulung statt.<br />

Über klinik- und bereichsspezifi sche Angelegen-<br />

20<br />

heiten informieren die jeweiligen direkten Vorgesetzten<br />

bzw. deren Beauftragte.<br />

Die Checkliste wird in diesem Zusammenhang überarbeitet.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt in 2008 war die Betrachtung<br />

der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, wie<br />

z. B. fl exible Arbeitszeiten, Informations-/Kommunikationspolitik,<br />

Personalentwicklungsprogramme<br />

und weitere Serviceangebote.<br />

An geldwerten Leistungen gibt es den Zuschuss<br />

zur Kinderbetreuung für nicht schulpfl ichtige und<br />

den Kinderzuschlag für schulpfl ichtige Kinder, Jobtickets<br />

für den öffentlichen Nahverkehr, Betriebliche<br />

Altersvorsorge, Personalverkauf in der Apotheke<br />

und Belegplätze im betriebsnahen Kindergarten<br />

(siehe Intranet). Seit 01.01.2009 gewährt die Evangelische<br />

Krankenhausbetriebsgesellschaft mbH<br />

jedem Dienstnehmer eine einmalige Geburtsbeihilfe<br />

anlässlich der Geburt eines Kindes in Höhe von<br />

250,00 € Brutto.<br />

Zur Förderung der Kommunikation und Mitarbeiterentwicklung<br />

führt jeder Vorgesetzte verpfl ichtend<br />

im Abstand von mindestens 2 Jahren Mitarbeitergespräche<br />

durch. Jeder Mitarbeiter kann das Gespräch<br />

einfordern.<br />

Bereits in den Vorjahren wurden pfl egerische Stationsleitungen<br />

zum Konfl iktmanagement geschult. In<br />

diesem Jahr fand eine gemeinsame „Führungswerkstatt“<br />

statt. Hier gab es berufsgruppenspezifi sche<br />

und gemeinsame Workshops. Die von allen sehr<br />

wichtig und erfolgreich bewertete Veranstaltung wird<br />

wiederholt.<br />

In Planung befi nden sich Führungskräftetrainings für<br />

leitende Ärzte.<br />

Wir befi nden uns auf einem guten Weg in Richtung<br />

Umsetzung der Mitarbeiterorientierung. Sicher gibt<br />

es noch verschiedene Aspekte zu erkennen und zu<br />

verbessern. Anregungen nehmen wir gern persönlich<br />

oder ggf. über den Bogen „Anregungen und Kritiken“<br />

(blaue Briefkästen) entgegen.<br />

Petra Bartz,<br />

Leiterin,<br />

Institut für Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung,<br />

Haus B Ebene 9,<br />

Tel. 2139

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