¥2933 GESCH−FTSBER. NEST D 40S. - Nest Sammelstiftung
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<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong><br />
Geschäftsbericht 2002
geschäftsbericht 2002<br />
inhaltsverzeichnis<br />
Editorial 2<br />
Portrait 3<br />
Verantwortlichkeiten 4<br />
jahresrückblick 2002<br />
Themen der Organe und der Verwaltung 6<br />
Anlagen 9<br />
Versicherungstechnischer Teil 20<br />
Bericht der Kontrollstelle 23<br />
jahresrechnung 2002<br />
Bilanz 24<br />
Betriebsrechnung 26<br />
Anhang 29<br />
Gremien/Personen 39<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002
geschäftsbericht 2002<br />
editorial<br />
Der Geschäftsbericht der <strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> erscheint<br />
bezüglich Design und Gruppierung des Inhalts<br />
in einem neuen Kleid. Beides wurde einer sanften<br />
Überarbeitung unterzogen. Dies hat seinen Grund:<br />
Pensionskassenthemen erhitzen die Gemüter und<br />
sind in diesen Zeiten stärker präsent als je zuvor,<br />
die Zeit des Inkrafttretens der obligatorischen beruflichen<br />
Vorsorge Mitte Achtzigerjahre eingeschlossen.<br />
Ende 2002 wiesen rund die Hälfte aller Kassen, darunter<br />
auch die <strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong>, eine versicherungstechnische<br />
Unterdeckung auf. Bis ins 3.Quartal<br />
2003 hat sich die Lage an den Kapitalmärkten etwas<br />
erholt und der Deckungsgrad hat sich – auch bei <strong>Nest</strong><br />
– wieder verbessert. Zudem sind die Rahmenbedingungen,<br />
insbesondere Gesetzgebung und Rechtsprechung,<br />
im raschen Wandel begriffen. Transparenz in<br />
der Berichterstattung ist deshalb umso mehr gefragt.<br />
Verbesserungen der Gliederung, der Sprache und<br />
Ausstattung sollen dazu beitragen.<br />
Ein kurzes Kapitel über Corporate Governance ist<br />
neu hinzugefügt, soll sich doch die Übersichtlichkeit<br />
auch auf Macht und Kontrolle erstrecken beziehungsweise<br />
auf Entscheidungsfindung und Strukturen.<br />
Auf eine detaillierte Auflistung sämtlicher Anlagen<br />
im Geschäftsbericht wird verzichtet, um das<br />
Volumen nicht unnötig zu vergrössern. Sie sind jedoch<br />
im Internet unter www.nest-info.ch zusammen<br />
mit zusätzlichen Informationen über den aktuellen<br />
Stand der Wertschriftenanlagen einzusehen.<br />
Roby Tschopp<br />
Präsident des Stiftungsrates<br />
2 <strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002
geschäftsbericht 2002<br />
portrait<br />
Die <strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> feiert im Jahr 2003 den<br />
zwanzigsten Geburtstag. Im Rahmen der Zweiten<br />
Säule versichert sie für Alter, Invalidität und Tod. Sie<br />
ist unabhängig und vollautonom; ihre KundInnen<br />
sind kleine und mittlere Unternehmen ohne eigene<br />
Pensionskasse.<br />
Selbstverwaltete und gegenüber dem «Zwangssparen»<br />
kritisch eingestellte Betriebe hatten 1983<br />
die Gründung von <strong>Nest</strong> initiiert. Die Einführung des<br />
Obligatoriums für die berufliche Vorsorge liess erwarten,<br />
dass riesige Geldmengen in den Kapitalmarkt<br />
fliessen würden, der – einer rein ökonomischen Logik<br />
folgend – zumeist nicht den Preis berücksichtigt, den<br />
Menschen und Umwelt zu zahlen haben.<br />
Nachhaltig investieren<br />
Dem wollten die GründerInnen eine ökologisch,<br />
ethisch und sozial verträgliche Investitionspolitik<br />
gegenüberstellen, die auch für Kinder und Kindeskinder<br />
eine lebenswerte Erde sichert.<br />
Was in Form von Beiträgen in die Pensionskasse<br />
eingeht, kann über Jahre und Jahrzehnte angelegt<br />
werden, bevor es als Rente oder andere Leistung<br />
wieder an die Versicherten zurückfliesst. <strong>Nest</strong> erhält<br />
und vermehrt die Vorsorgegelder, achtet jedoch bei<br />
der Auswahl der Anlagen auf ökologische und soziale<br />
Gesichtspunkte. Diese sind bei <strong>Nest</strong> ebenso wichtig<br />
wie eine langfristig orientierte Rendite.<br />
Die Versicherten im Mittelpunkt<br />
Das Reglement von <strong>Nest</strong> stellt die Versicherten in den<br />
Mittelpunkt. Nichttraditionelle Lebensformen, z.B.<br />
zusammenlebende, gleichgeschlechtliche Paare, sind<br />
darin ebenso berücksichtigt wie das Bedürfnis der<br />
Menschen in der heutigen Arbeitswelt nach einem<br />
sehr flexiblen Altersrücktritt.<br />
In jedem Versicherungsplan sind Leistungen enthalten,<br />
die über die Vorschriften des Bundesgesetzes<br />
über die berufliche Vorsorge (BVG) hinausgehen.<br />
Anschauliche Informationen und Unterlagen für<br />
Betriebe und Versicherte fördern das Verständnis für<br />
Vorsorgefragen.<br />
Flexible Vorsorgepläne<br />
Jeder Betrieb hat ein eigenes Profil, das sich idealerweise<br />
in der Personalvorsorge widerspiegelt. <strong>Nest</strong><br />
schöpft den möglichen Spielraum mit äusserst flexiblen<br />
Versicherungsplänen für die Altersvorsorge und<br />
die Risikoversicherung voll aus und berät Betriebe im<br />
Auswahlprozess. Ein Unternehmen findet so zu einer<br />
Vorsorgelösung, die den Mitarbeitenden und den<br />
betrieblichen Gegebenheiten entspricht.<br />
Mitbestimmen – basierend auf Transparenz<br />
In demokratischer Tradition können alle versicherten<br />
Betriebe in wesentlichen Fragen der Stiftung mitbestimmen,<br />
so beim Reglement, den Anlagen oder der<br />
Wahl des Stiftungsrates. Transparente Informationen<br />
sind dafür Voraussetzung – auch hinsichtlich aller<br />
Investitionen, die bis zu den einzelnen Titeln nachvollziehbar<br />
sind.<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
3
geschäftsbericht 2002<br />
verantwortlichkeiten<br />
Personalvorsorgekommission (PVK)<br />
ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen jedes angeschlossenen<br />
Betriebes wählen die gleiche Anzahl<br />
VertreterInnen in ihre PVK. Sie entscheidet darüber,<br />
wie der Betrieb versichert sein soll sowie über die<br />
Verwendung von nicht personengebundenen Mitteln<br />
des Betriebes und wählt die Delegierten.<br />
Delegiertenversammlung<br />
Sie tritt mindestens einmal pro Jahr zusammen und<br />
ist oberstes Organ der <strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong>. Die<br />
Stimmenzahl der Delegierten eines angeschlossenen<br />
Betriebes richtet sich nach dessen versicherter<br />
Lohnsumme. Die Delegiertenversammlung wählt den<br />
Stiftungsrat, erlässt die Geschäftsordnung und die<br />
Allgemeinen Anlagerichtlinien und genehmigt die<br />
Reglementsbestimmungen für die Stiftung als Ganze.<br />
Stiftungsrat<br />
Der Stiftungsrat ist ebenfalls paritätisch zusammengesetzt<br />
und wird jeweils auf vier Jahre gewählt. Er<br />
leitet die Stiftung gemäss Gesetz, Stiftungsurkunde,<br />
Reglementen sowie Weisungen der Aufsichtsbehörde.<br />
Er ist verantwortlich für die Finanzierung der Stiftung<br />
sowie die Vermögensverwaltung und -anlage<br />
unter Wahrung der Allgemeinen Anlagerichtlinien.<br />
Verwaltung<br />
Die Geschäftsleitung wird vom Stiftungsrat eingesetzt<br />
und zeichnet verantwortlich für das operative<br />
Geschäft. Die Verwaltung setzt sich aus den Bereichen<br />
KundInnenservice, Stiftungsbuchhaltung, Leistungen,<br />
Anlagen, Verkauf sowie einem Servicezentrum zusammen,<br />
das Marketing, Informatik, Mathematik<br />
und Rechtsdienst umfasst.<br />
4<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
Corporate Governance<br />
Corporate Governance ist die Gesamtheit der auf die<br />
Interessen der Versicherten, Leistungsbezüger und<br />
angeschlossenen Betriebe ausgerichteten Grundsätze,<br />
die unter Wahrung von Entscheidungsfähigkeit<br />
und Effizienz auf der obersten Führungsebene Transparenz<br />
und ein ausgewogenes Verhältnis von Führung<br />
und Kontrolle anstreben.<br />
Bei der <strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> ist diese schon<br />
durch die weitgehenden Kompetenzen des obersten<br />
Organs, der Delegiertenversammlung, gegeben, die<br />
den Stiftungsrat wählt, die Allgemeinen Anlagerichtlinien<br />
und die Geschäftsordnung erlässt und die für<br />
die Stiftung als Ganze geltenden Reglementsbestimmungen<br />
genehmigt.<br />
<strong>Nest</strong> hat bereits 1996 den «Verhaltenskodex in<br />
der beruflichen Vorsorge» unterzeichnet und die<br />
darin bezeichneten Massnahmen umgesetzt, u.a. mit<br />
einem Zusatz in den Arbeitsverträgen der in der<br />
Vermögensverwaltung tätigen MitarbeiterInnen. Im<br />
Bereich der Anlagen ist das Zusammenspiel von<br />
Kompetenzen und Kontrollen im Detail im Anlagereglement<br />
festgelegt. Eine Anpassung an den neuesten<br />
Stand erfolgte per Ende 2000.<br />
Der Stiftungsrat befolgt die Corporate Governance-Grundsätze<br />
auch bei seiner laufenden Arbeit.<br />
Bei möglichen Interessenskollisionen treten betroffene<br />
Mitglieder in den Ausstand. Die Vergabe von<br />
Aufträgen an Mitglieder von Organen oder deren<br />
Firmen erfolgt nur, wenn sie zu Konkurrenzpreisen<br />
ausgeführt werden und unter Pflicht zur Offenlegung<br />
der Rechnungen.<br />
Die Kontrolle der Geschäftsführung durch den<br />
Stiftungsrat ist systematisiert. Zudem wird die Geschäftsführung<br />
auch von der Kontrollstelle jährlich<br />
geprüft.
jahresrückblick 2002<br />
themen der organe und der verwaltung<br />
Neues EDV-System<br />
Nachdem der Übergang zur neuen Verwaltungs-Software<br />
Ende 2001 grundsätzlich vollzogen war, ging<br />
es im Berichtsjahr prioritär darum, den Rückstand<br />
aufzuholen und den Alltagsbetrieb (Mutationen,<br />
Quartalsrechnungen) neu zu organisieren. Sämtliche<br />
Arbeitsabläufe wurden analysiert und neu definiert.<br />
Für Spezialfälle mussten technische Lösungen gefunden<br />
werden. Höchste Priorität genoss bei allen Überlegungen<br />
die Zielsetzung, nicht nur ein leistungsfähigeres<br />
System zur Verfügung zu haben, sondern<br />
die Dienstleistungen effizienter und kundenfreundlicher<br />
zu erbringen. In der zweiten Jahreshälfte wurden<br />
neue und einheitliche Qualitätsstandards definiert,<br />
die auf ein positives Echo der angeschlossenen<br />
Betriebe stiessen.<br />
Projekt KundInnenzufriedenheit<br />
Stiftungsräte und <strong>Nest</strong>-MitarbeiterInnen führten im<br />
Frühjahr 2002 bei den angeschlossenen Betrieben<br />
insgesamt 41 Interviews durch. Anhand eines strukturierten<br />
Fragebogens wurden rund 70 Fragen zu den<br />
vier Themenbereichen Servicequalität und Zusammenarbeit,<br />
Dienstleistungspalette, Information und<br />
Werbung sowie Anlagepolitik, Sicherheit und Performance<br />
gestellt. Die Ergebnisse wurden an der Delegiertenversammlung<br />
im Oktober 2002 präsentiert<br />
und in der KundInnenzeitung «<strong>Nest</strong> News» publiziert.<br />
Stiftungsrat und Geschäftsleitung verabschiedeten<br />
erste Massnahmen, um das Verbesserungspotenzial<br />
auszuschöpfen. Ein Nachfolgeprojekt ist vorgesehen,<br />
um die Qualität der Dienstleistungen auch längerfristig<br />
kontinuierlich zu überwachen und nachhaltig<br />
zu verbessern.<br />
Marketing<br />
Der Stiftungsrat führte Mitte Jahr zusammen mit den<br />
Verantwortlichen aus der Verwaltung ein Marketingseminar<br />
durch. Die bestehenden Marketinginstrumente<br />
wurden hinterfragt und Optimierungsvorschläge<br />
diskutiert und beschlossen. Aufgrund der<br />
aktuellen Branchensituation wurde ein günstiges<br />
Umfeld für die Neuakquisition von Betrieben ausgemacht.<br />
Entsprechend wurde beschlossen, die Verkaufsaktivitäten<br />
zu verstärken.<br />
6<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
Zusammenarbeit Stiftungsrat /<br />
Geschäftsleitung<br />
In mehreren Sitzungen haben der Stiftungsrat und<br />
die Geschäftsleitung ihre Zusammenarbeit den aktuellen<br />
Erfordernissen angepasst und neu strukturiert.<br />
Planungsabläufe und Kompetenzabgrenzungen<br />
wurden ebenso behandelt wie ein effizientes<br />
Kontrollsystem, um den Erfordernissen eines modernen<br />
Unternehmens gerecht zu werden.<br />
Unterdeckung<br />
Das dominanteste Thema des Berichtsjahres war für<br />
Stiftungsrat und Geschäftsleitung zweifellos die sich<br />
abzeichnende Unterdeckung aufgrund der Börsenschwäche.<br />
Dabei galt es in erster Linie, kühles Blut zu<br />
bewahren und die Situation nüchtern zu analysieren,<br />
um die Versicherten – aufgeschreckt durch die Medien<br />
– nicht noch mehr zu verunsichern. Es war abzuwarten,<br />
wie sich die Börse im Jahr 2002 entwickeln<br />
würde und wie die Aufsichtsorgane mit der neuen<br />
Situation umzugehen gedachten.<br />
Der Stiftungsrat bereitete Massnahmen vor, die<br />
zuerst intern und sodann mit dem Versicherungsexperten<br />
und den Aufsichtsorganen diskutiert wurden.<br />
An der Delegiertenversammlung informierte der Stiftungsrat<br />
ausführlich über die finanzielle Situation<br />
und mögliche Massnahmen.<br />
Delegiertenversammlung<br />
Der Stiftungsrat unterbreitete der Delegiertenversammlung<br />
folgende Reglementsänderungen:<br />
1. Übertritt in die Einzelversicherung<br />
Versicherte, die mindestens ein Jahr bei <strong>Nest</strong> versichert<br />
waren, sollen ihre Vorsorge nach dem Austritt<br />
aus dem Betrieb bei <strong>Nest</strong> weiterführen können (Art. 7<br />
Ziff. 5). Für Selbständigerwerbende soll keine zeitliche<br />
Beschränkung verlangt und für Nichterwerbstätige<br />
die Versicherungsdauer auf maximal zwei Jahre<br />
begrenzt werden.<br />
Diese Reglementsänderung wurde von der Delegiertenversammlung<br />
einstimmig genehmigt.<br />
2. Abschaffung der Ehepaarrenten<br />
Mit der 10. AHV-Revision wurden die Ehepaarrenten<br />
für die AHV und IV abgeschafft. Per 1. Januar 2001<br />
sind alle altrechtlichen Ehepaarrenten in gesplittete<br />
Renten umgewandelt worden. Damit wurde die<br />
diesbezügliche Koordinationsregel (Art. 23 Absatz 2)<br />
gegenstandslos.<br />
Diese Reglementsänderung erfolgte aufgrund einer<br />
Gesetzesanpassung im BVG. Sie war somit nicht<br />
abstimmungspflichtig. Die Delegiertenversammlung<br />
nahm sie zur Kenntnis.
3. Überobligatorischer Zinssatz<br />
Mit einem Zusatz zum Art. 14 Ziffer 4 des Reglements<br />
sollte dem Stiftungsrat die Kompetenz erteilt werden,<br />
in finanziell schwierigen Situationen den Zinssatz<br />
auch tiefer als den BVG-Mindestzinssatz festzulegen.<br />
Die Delegiertenversammlung diskutierte intensiv<br />
über diesen Antrag. Viele Delegierte kritisierten,<br />
dass diese Massnahme auch Teilzeitarbeitende und<br />
damit finanziell ohnehin Schwächere beträfe. Die<br />
nachfolgende Abstimmung ergab Stimmengleichheit,<br />
woraufhin der Tagespräsident mit Stichentscheid<br />
den Antrag ablehnte und im Namen des Stiftungsrates<br />
zurückzog, um an der Delegiertenversammlung<br />
des Jahres 2003 einen überarbeiteten Antrag zu präsentieren,<br />
der die Bedenken der Delegierten berücksichtigen<br />
soll.<br />
Die Delegiertenversammlung beschloss mit grosser<br />
Mehrheit eine Änderung der Geschäftsordnung.<br />
Diese sah bisher vor, das Tagespräsidium der Delegiertenversammlung<br />
zwischen ArbeitgeberInnen- und<br />
ArbeitnehmerInnen-Seite alternierend zu besetzen.<br />
Seit Jahren war dies jedoch nicht Praxis. Stattdessen<br />
übernahm sinnvollerweise die StiftungsratspräsidentIn<br />
das Tagespräsidium. Der Stiftungsrat beantragte<br />
daher, die alternierende Besetzung des Tagespräsidiums<br />
(Art. 5 Absatz 3) abzuschaffen und – damit die<br />
Parität gewahrt bleibt – den Stichentscheid der TagespräsidentIn<br />
(Art. 6 Absatz 1) durch den Losentscheid<br />
bei Stimmengleichheit zu ersetzen.<br />
Im Berichtsjahr standen Gesamterneuerungswahlen<br />
des Stiftungsrates an. Alle sechs bisherigen Stiftungsräte<br />
wurden wieder gewählt. Zudem wurde die<br />
Anzahl der Sitze von sechs auf acht erhöht und damit<br />
ermöglicht, einen weiteren, neuen Kandidaten ins<br />
Gremium aufzunehmen, der ebenfalls gewählt wurde.<br />
Ein Sitz blieb vakant.<br />
Ausblick 2003<br />
Mutationen und Simulationen über Internet<br />
Personalverantwortliche der Betriebe sollen Mutationen<br />
direkt über Internet eingeben können. Es<br />
geht dabei um Eintritte, Austritte, Lohnänderungen,<br />
Zivilstandsänderungen und unbezahlten Urlaub. Im<br />
Herbst 2003 wird eine Testphase mit wenigen Betrieben<br />
gestartet. Nach Abschluss der Testphase wird<br />
dieser Service den interessierten Betrieben zur Verfügung<br />
stehen.<br />
In einem weiteren Stadium ist geplant, dass die<br />
Versicherten ihre eigenen Daten – entsprechend ihrem<br />
Vorsorgeausweis – einsehen und Simulationen<br />
durchführen können, um zu sehen, wie sich z. B. ein<br />
Vorbezug zur Wohneigentumsförderung (WEF) oder<br />
ein Einkauf auswirken würde.<br />
Immobilienstrategie<br />
Der Stiftungsrat führt im Jahr 2003 unter Beizug von<br />
Fachleuten Workshops über eine zukünftige Immobilienstrategie<br />
durch und legt nachfolgend die Eckpunkte<br />
einer solchen Strategie fest.<br />
Massnahmen zur Behebung der Unterdeckung<br />
Der Stiftungsrat verabschiedet 2003 ein umfassendes<br />
Massnahmenpaket und informiert die angeschlossenen<br />
Betriebe und die Versicherten darüber. Einzelne<br />
dieser Massnahmen erfordern Reglementsänderungen,<br />
die der Delegiertenversammlung des Jahres<br />
2003 zur Genehmigung vorgelegt werden müssen<br />
und somit erst ab 2004 in Kraft treten können.<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
7
jahresrückblick 2002<br />
anlagen<br />
Grundsätze der Vermögensbewirtschaftung<br />
<strong>Nest</strong> hat sich mit den Allgemeinen Anlagerichtlinien<br />
verpflichtet, neben Werterhaltung und Ertragsverbesserung<br />
sämtlichen Anlagen ökologische und<br />
soziale Kriterien zugrunde zu legen und damit den<br />
Strukturwandel zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise<br />
zu unterstützen.<br />
Insbesondere bei den Wertschriften spielt die<br />
Auswahl derjenigen Unternehmen eine Rolle, die<br />
diesen Vorgaben entsprechen. Die <strong>Nest</strong>-Tochter-<br />
Firma INrate untersucht deshalb mit dem systematischen<br />
und konsequenten INrating, welche Unternehmen<br />
den ökologisch-ethischen Grundsätzen<br />
entsprechen (INrating: siehe www.inrate.ch). INrate<br />
entwickelt das Rating-Verfahren laufend weiter: Der<br />
Schwerpunkt liegt 2003 auf dem Sozial-Rating.<br />
Die Titel derjenigen Unternehmen, die durch das<br />
INrating positiv beurteilt werden, stehen für die vier<br />
nachhaltigen Raiffeisen Futura Fonds zur Verfügung,<br />
in die <strong>Nest</strong> investiert: Futura Swiss Franc Bonds<br />
(Obligationen in Schweizer Franken); Futura Global<br />
Bonds (Obligationen in Fremdwährungen), Futura<br />
Swiss Stocks (Aktien Schweiz), Futura Global Stocks<br />
(Aktien Welt ohne Schweiz).<br />
Strategische Vermögensstruktur<br />
Die Anlagestrategie der <strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> orientiert<br />
sich an der Risikofähigkeit der Stiftung sowie<br />
langfristigen Rendite- und Risikoeigenschaften der<br />
verschiedenen Anlagekategorien.<br />
Anlagekategorie Strategie<br />
untere Bandbreite Zielstruktur obere Bandbreite<br />
Liquidität 0% 1% 10 %<br />
Obligationen CHF 30 % 35 % 40 %<br />
Obligationen Fremdwährungen 2,5% 5% 7,5%<br />
Aktien Schweiz 10 % 14 % 18 %<br />
Aktien Ausland 6% 10 % 14 %<br />
Hypothekar-Darlehen 10 % 14 % 20 %<br />
Übrige Darlehen 0% 1% 1%<br />
Immobilien 16 % 20 % 24 %<br />
Total – 100 % –<br />
Anlageorganisation<br />
Mit ihrem Anlagereglement hat die <strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong><br />
ihre Anlageorganisation umschrieben. Sie ist<br />
vierstufig.<br />
1. Die Delegiertenversammlung (DV)<br />
Die angeschlossenen Betriebe geniessen bei <strong>Nest</strong> ein<br />
sehr weitgehendes Mitbestimmungsrecht über die<br />
Anlagen. Sie können sich jederzeit bis ins Einzelne<br />
darüber orientieren, wie die Vorsorgegelder investiert<br />
sind. Sie legen Grundsätze und Ziele der Vermögensanlage<br />
fest, erlassen die Allgemeinen Anlagerichtlinien<br />
und haben ein Vetorecht gegen Anlagen,<br />
die als nicht konform damit erachtet würden.<br />
2. Der Stiftungsrat (SR)<br />
Er trägt die Verantwortung für die Bewirtschaftung<br />
des Vermögens, legt die Anlagestrategie fest und<br />
kontrolliert deren Umsetzung. Diese erfolgt in<br />
seinem Auftrag durch die Mitglieder der Anlagekommission<br />
sowie interne und externe VermögensverwalterInnen.<br />
Der SR überwacht die Sicherheit, Effizienz<br />
sowie Gesetzes- und Reglementskonformität<br />
der Vermögensanlagen. Legt die DV ein Vetorecht<br />
gegen bestimmte Anlagen ein, hat er deren Beschlüsse<br />
umzusetzen.<br />
3. Die Anlagekommission (AK)<br />
Sie ist für die Umsetzung der Anlagestrategie verantwortlich.<br />
In diesem Rahmen hat sie Steuerungs-,<br />
Überwachungs- und Kontrollfunktionen. Sie befasst<br />
sich mit dem Stand des Vermögens, der Qualität der<br />
PortfoliomanagerInnen, überprüft die Einhaltung<br />
der Anlagerichtlinien und orientiert den SR vierteljährlich<br />
darüber. Zudem erarbeitet sie Entscheidungsgrundlagen<br />
für den SR.<br />
4. Bereichsleitung Anlagen<br />
Ihr obliegen die operativen Arbeiten aufgrund der<br />
Vorgaben des SR und der AK. Dazu gehört u.a. Liquiditätsplanung,<br />
-beschaffung und -kontrolle, Verwaltung<br />
des Hypothekar- und Immobilienbestandes,<br />
Prüfung von Darlehensanträgen sowie die Erarbeitung<br />
von Entscheidungsvorlagen für SR und AK.<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
9
jahresrückblick 2002<br />
anlagen<br />
Allgemeine Marktentwicklung<br />
Die Finanzmärkte standen ganz im Zeichen einer der<br />
tiefsten Vertrauenskrisen der letzten fünfzig Jahre:<br />
Der Einbruch der Aktienmärkte setzte sich verschärft<br />
fort, die Zinsen sanken auf historische Tiefstwerte.<br />
Nichts prägte die Entwicklung der Finanzmärkte<br />
stärker als ein weiterer scharfer Verlust an Vertrauen.<br />
Neben den «klassischen» Fundamentalfaktoren bewegte<br />
vor allem die Risikobereitschaft der Investoren<br />
die Aktienmärkte. Es kam zu einer Konstellation von<br />
Faktoren, welche die Risikobereitschaft auf ein aussergewöhnlich<br />
tiefes Niveau absinken liess:<br />
> Die Bilanzmanipulationen und -fälschungen von<br />
ehemaligen Börsenstars – u.a. Enron, Worldcom<br />
– wie auch von traditionsreichen Firmen führten<br />
zum Verlust der gewohnten Orientierungsmuster:<br />
Die Geschäftsberichte verloren alle Glaubwürdigkeit.<br />
Dies war nur die Fortsetzung der<br />
Corporate Governance-Krise, die zuvor die Missstände<br />
der Entlöhnungsstrukturen des obersten<br />
Managements ans Tageslicht gespült hatte.<br />
> Der Pessimismus bezüglich des Wachstums der<br />
Weltwirtschaft verstärkte sich laufend und nährte<br />
sich auch von den enttäuschten Hoffnungen, die<br />
in die «neue Ökonomie» gesetzt worden waren.<br />
> Die geopolitische Lage wurde durch die Terrorismusdebatte<br />
geprägt und mündete bereits gegen<br />
Herbst in eine Vorkriegsstimmung (Irak). Dies liess<br />
unabschätzbare Folgen auf die Weltwirtschaft<br />
befürchten (Erdölpreisschock, Kriegskosten).<br />
Das aussergewöhnliche Zusammentreffen negativer<br />
Faktoren liess ein Sicherheitsstreben entstehen, das<br />
eine eigentliche Flucht aus risikobehafteten – und<br />
liquiden – Anlagen bewirkte. Dies betraf Aktien und<br />
auch Obligationen privater Schuldner, deren Qualität<br />
in der ersten Jahreshälfte erodierte. Die Aktienkurse<br />
brachen bis in den Herbst hinein weiter ein.<br />
Das Kursniveau sank auf die Hälfte der Höchststände.<br />
Die Obligationenpreise stiegen auf Höchstwerte. Für<br />
Sicherheit wurde im Zuge der stark zurückgenommenen<br />
Risikobereitschaft viel bezahlt. Die Renditen auf<br />
den Obligationenmärkten (siehe Grafik: Entwicklung<br />
der Langfristzinsen) sackten auf historische Tiefstwerte.<br />
10 <strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
Entwicklung der Langfristzinsen<br />
16%<br />
14%<br />
12%<br />
10%<br />
8%<br />
6%<br />
4%<br />
2%<br />
1972<br />
1. Quartal<br />
Renditen des Marktes 2002<br />
Obligationen CHF<br />
Immobilien<br />
Hypotheken<br />
Liquidität<br />
Obligationen<br />
Fremdwährungen<br />
Aktien Schweiz<br />
Aktien Welt<br />
1977<br />
1. Quartal<br />
1982<br />
1. Quartal<br />
1987<br />
2. Quartal<br />
1992<br />
2. Quartal<br />
Die Anlagemärkte liessen den Diversifizierungseffekt<br />
zum Tragen kommen. Den Verlusten auf den<br />
Aktien standen Gewinne in den Obligationen gegenüber.<br />
Allerdings fielen die Verluste in den Aktien in<br />
solch einem hohen Ausmass an, dass sie bei weitem<br />
nicht wettgemacht werden konnten.<br />
US Dollar<br />
Euro<br />
Schweizer Franken<br />
1997<br />
3. Quartal<br />
2002<br />
3. Quartal<br />
–35% –30% –25% –20% –15% –10% –5% 0% 5% 10%
jahresrückblick 2002<br />
anlagen<br />
Performance nach Anlagekategorien<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
–10%<br />
–20%<br />
–30%<br />
–40%<br />
Obligationen<br />
in CHF<br />
Vermögensstruktur <strong>Nest</strong> Ende 2002<br />
Aktien Welt<br />
9%<br />
Aktien Schweiz<br />
9%<br />
Obligationen<br />
Fremdwährungen<br />
3%<br />
Liquidität<br />
5%<br />
Hypotheken<br />
Darlehen<br />
13%<br />
Obligationen<br />
in Fremdwährungen<br />
Aktien<br />
Schweiz<br />
Aktien Welt,<br />
ex Schweiz<br />
<strong>Nest</strong>-Anlageerfolg 2002 Benchmark<br />
Pfandgesicherte<br />
Darlehen – Hypotheken<br />
Immobilien<br />
Obligationen CHF<br />
36%<br />
Immobilien<br />
25%<br />
Das Anlagejahr 2002 bei <strong>Nest</strong><br />
Die Entwicklung in den einzelnen Anlagegruppen<br />
verlief unterschiedlich. Zufriedenstellend war das<br />
Resultat im Bereich Obligationen Schweizer Franken;<br />
das Resultat der Raiffeisen Fonds Futura Swiss Bond<br />
lag im Durchschnitt der in der Schweiz zugelassenen<br />
Fonds. Der Fremdwährungsbereich (Raiffeisen Fonds<br />
Futura Global Bond) wies hingegen einen etwas geringeren<br />
Ertrag auf als der Referenzmassstab (City<br />
Bank Global Government Bond Index reinvestiert).<br />
Im Aktienbereich lagen die Resultate weit auseinander.<br />
Die Aktien Schweiz (Fonds Raiffeisen Futura Swiss<br />
Stocks) schnitten deutlich unter dem Vergleichsmassstab<br />
(SPI) ab. Aufgrund der Nachhaltigkeitskriterien<br />
war der Fonds massiv unterinvestiert in den<br />
Bereichen Gesundheit und Nahrung. Beide Bereiche<br />
gelten als «defensiv». Sie wiesen eine deutlich weniger<br />
nachteilige Entwicklung auf als der Gesamtmarkt.<br />
Davon konnte der Fonds nicht profitieren.<br />
Im Segment Aktien International (Raiffeisen<br />
Fonds Futura Global Stocks) war hingegen ein sehr<br />
erfreuliches Resultat festzuhalten. Der Fonds übertraf<br />
den Vergleichsmassstab (Morgan Stanley Capital<br />
Market Index World) und erwies sich als bester Fonds<br />
im Bereich nachhaltige Aktien weltweit.<br />
In der Vermögensstruktur Ende des Jahres 2002<br />
kommt die zurückhaltende Erwartung bezüglich der<br />
Aktienmarktentwicklung deutlich zum Ausdruck.<br />
Während die Obligationen mit 40 % einen der langfristigen<br />
Strategie entsprechenden Anteil einnahmen,<br />
lagen die Anteile bei den Immobilien mit 25 %<br />
und bei der Liquidität mit 5,3 % deutlich höher.<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
11
jahresrückblick 2002<br />
anlagen<br />
Schwerpunkte der Anlagetätigkeit<br />
Die besondere Entwicklung des Aktienmarktes stand<br />
im Vordergrund. Sie veranlasste eine Überprüfung<br />
der Anlagestrategie, der taktischen Vermögensanlage<br />
und den Ausbau des Immobilienengagements.<br />
Überprüfung der Anlagestrategie<br />
Der Stiftungsrat sah sich aufgrund des aussergewöhnlich<br />
lange andauernden Rückschlags des<br />
Aktienmarktes veranlasst, die Anlagestrategie zu<br />
überprüfen. Es stellte sich die Frage, ob die der Anlagepolitik<br />
zugrunde gelegten Ertragserwartungen<br />
aufrechterhalten werden könnten – deutliche Revisionen<br />
würden eine Strategieänderung provozieren.<br />
Der Anlagestrategie kommt die Funktion zu, die<br />
Vermögensentwicklung unter Beachtung «realistischer»<br />
Annahmen auf die Verpflichtungen abzustimmen.<br />
Sie orientiert sich damit an den langfristigen<br />
Eigenschaften der Finanzmärkte und nicht an<br />
Hoffnungen bezüglich ausserordentlicher Fähigkeiten<br />
des Portfoliomanagements oder ungewöhnlich<br />
vorteilhaften Marktentwicklungen. Die Strategie<br />
schützt insbesondere vor Entscheiden, die unter dem<br />
Eindruck der jüngsten Vergangenheit gefällt werden<br />
und sich oft im Nachhinein als prozyklisch und ungünstig<br />
erweisen. Zudem wirkt sich die Einhaltung<br />
der Bandbreiten stabilisierend auf die Ertrags- und<br />
Risikogewichtung des Anlagevermögens aus. Damit<br />
ist die Strategie integraler Bestandteil des Risikomanagements<br />
im Anlagebereich.<br />
Die Überprüfung der Strategie ergab, dass eine<br />
geringere Teuerungsrate zu erwarten war als zum<br />
Zeitpunkt, in dem sie ausgearbeitet worden war. Damit<br />
lag auch die erwartete Anlagerendite tiefer als<br />
zuvor. Allerdings sprach nichts dafür, dass sich die<br />
grundsätzliche Beziehung zwischen Risiko und Ertrag<br />
dauerhaft umgekehrt hätte und risikoreichere<br />
Anlagen mit einem permanenten Ertragsnachteil<br />
bestraft würden. Deshalb wurde beschlossen, an der<br />
Anlagestrategie grundsätzlich festzuhalten.<br />
Taktische Entscheide<br />
Die Anlagekommission machte Gebrauch vom Entscheidungsspielraum<br />
auf der taktischen Ebene und<br />
beliess über lange Zeit des Jahres den Aktienanteil<br />
auf dem Minimum. Entsprechend hoch wurde die<br />
Liquidität und der Obligationenanteil gehalten. Damit<br />
konnten die Anlageverluste insgesamt vermindert<br />
werden.<br />
12<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
Überwachung der Anlagetätigkeit<br />
Die Vermögensentwicklung und die einzelnen Portfolios<br />
wurden regelmässig überwacht.<br />
Immobilien<br />
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Evaluation von<br />
zwei grossen Projekten im Immobilienbereich.<br />
Bei einem Projekt ging es um den Kauf von drei<br />
Wohnliegenschaften in der Zürcher Agglomeration.<br />
Das Konzept mit einer starken Gewichtung ökologischer<br />
Grundsätze hätte gut zur Ausrichtung von <strong>Nest</strong><br />
gepasst. Aufgrund von Gegebenheiten, die von <strong>Nest</strong><br />
nicht beeinflussbar waren, konnte das Geschäft jedoch<br />
nicht abgeschlossen werden.<br />
Das zweite Projekt konnte erfolgreich beendet<br />
werden. Es wurde eine Beteiligung von 40 % an der<br />
Gewerbeliegenschaft «Dreamland am Gleismeer» in<br />
Zürich-Altstetten erworben. PartnerInnen bei diesem<br />
Geschäft wurden die Stiftung Abendrot mit weiteren<br />
40 % sowie die Genossenschaft Gleis 70 mit 20 % Beteiligung.<br />
Hypotheken<br />
Während des ganzen Jahres wurde die Entwicklung<br />
im Hypothekarbereich überprüft. Die expansive Geldpolitik<br />
führte zu zwei Zinssenkungen innerhalb des<br />
Berichtsjahres. <strong>Nest</strong> hat beide Schritte nachvollzogen,<br />
um auch in diesem Bereich möglichst konkurrenzfähig<br />
zu bleiben.<br />
Die Anlagekommission konnte mit dem Beschluss<br />
zur Vergabe von zwei grossen Krediten nicht nur den<br />
Abgang einer grossen Hypothek kompensieren, sondern<br />
den Bestand stark ausbauen. Ein Kredit wurde<br />
zusammen mit der Alternativen Bank ABS und verschiedensten<br />
Vorsorgestiftungen von einem Konsortium<br />
von Grossbanken und Versicherungen abgelöst.<br />
Übrige Darlehen<br />
Unter Berücksichtigung der ökologischen und sozialen<br />
Ausrichtung sowie einer grundsätzlich vorsichtigen<br />
Anlagephilosophie wurde ein Grundsatzentscheid<br />
gefällt, 1 % der Anlagesumme für dieses<br />
Segment vorzusehen. Mit zwei abgeschlossenen<br />
Geschäften wurde diese Limite bereits erreicht.
Übersicht Vermögens- und Wertentwicklung<br />
Vermögensentwicklung in den letzten zehn Jahren<br />
in Mio. CHF<br />
240<br />
200<br />
160<br />
120<br />
80<br />
40<br />
0<br />
43,9<br />
52,8<br />
56,8<br />
66,5<br />
83,1<br />
98,8<br />
152,6<br />
183,9 179,5<br />
203,3<br />
1993 1994 19951996 1997 1998 1999 2000 2001 2002<br />
Vermögensentwicklung der Anlagesegmente<br />
Wert am 31.12.02 Wert per 31.12.01 Veränderung<br />
in CHF in CHF<br />
Futura Swiss Franc Bonds 79 091 200 61 811 272 28,0 % Obligationen CHF<br />
Futura Global Bonds 6 117 150 4 565 030 34,0 % Obligationen FW<br />
Futura Swiss Stocks 19 012 850 25 486 992 –25,4 % Aktien Schweiz<br />
Futura Global Stocks 18 440 500 21 530 220 –14,4 % Aktien Welt ex Schweiz<br />
Aktien und ähnliche WS/Beteiligungen 210 000 112 000 87,5%<br />
Pfandgesicherte Darlehen – Hypotheken 25010 525 21 863 700 14,4 %<br />
Übrige Darlehen 1 860 358 – –<br />
Immobilien 53 555 025 43 271 473 23,8 %<br />
Erfolg pro Segment<br />
Anlageerfolg 2002 Anlageerfolg 2001<br />
Futura Swiss Franc Bonds 7,8 % 3,6 % Obligationen Schweiz, Ausland in<br />
Futura Global Bonds –1,4 % 1,7 %<br />
CHF und Futura Swiss Franc Bonds<br />
Obligationen Ausland FW und<br />
Futura Global Bonds<br />
Futura Swiss Stocks –37,2 % Aktien Schweiz<br />
Futura Global Stocks –32,2 % –18,7 % Aktien Welt ex Schweiz<br />
Aktien und ähnliche WS/Beteiligungen 1,3 % nicht kotierte Schweizer Aktien CHF<br />
Pfandgesicherte Darlehen – Hypotheken 3,2 % 3,6 %<br />
Darlehen 3,5% 0,0 %<br />
Immobilien 7,2 % 4,7 %<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
13
jahresrückblick 2002<br />
anlagen<br />
Wertschriften<br />
Obligationen in CHF – Futura Swiss Franc Bonds<br />
Der Fond investiert weltweit in auf CHF lautende<br />
Obligationen. Die Unternehmen unterliegen einem<br />
strengen Auswahlverfahren nach ökologischen und<br />
ethischen Kriterien. Diese Anlagegruppe legt Wert<br />
auf hohe Sicherheit durch erstklassige Schuldner.<br />
Zu ihnen gehören vor allem halböffentliche Gesellschaften,<br />
die im Bereich der öffentlichen Infrastruktur<br />
tätig sind (Gesundheit, Wohnungsbau, Energieund<br />
Wasserversorgung). Sie werden ergänzt durch<br />
Titel mit hohem ökologischem Wert bei ausreichender<br />
Sicherheit sowie Titel von Genossenschafts- und<br />
Regionalbanken.<br />
Wertschriften<br />
Obligationen in Fremdwährungen –<br />
Futura Global Bonds<br />
Die Anlagegruppe legt Wert auf hohe Sicherheit<br />
durch erstklassige Schuldner. Zu ihnen gehören vor<br />
allem halböffentliche Gesellschaften, die im Bereich<br />
der öffentlichen Infrastruktur tätig sind, sowie internationale<br />
Organisationen mit nachhaltigen oder<br />
humanitären Zielen. Die Unternehmen unterliegen<br />
einem strengen Auswahlverfahren nach ökologischen<br />
und ethischen Kriterien. Ihre Geschäfts- und<br />
Gewinnentwicklung weist ein gutes bis überdurchschnittliches<br />
Potenzial auf. Da die Märkte beginnen,<br />
eine wirtschaftliche Erholung vorwegzunehmen,<br />
bleibt der Fonds vorsichtig positioniert.<br />
14<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
Kennzahlen 31.12.02 31.12.01<br />
Marktwert 79 091 200 61 811 272<br />
Realisierter Erfolg 5584 762 2 013 417<br />
Performance 7,8 % 3,6 %<br />
Performance Referenzindex 10,2 % 2,1 %<br />
Durchschnittliche Duration 4,9 Jahre 4,0 Jahre<br />
Schuldnerkategorien 31.12.02 31.12.01<br />
Banken 28,7 % 41,6 %<br />
Energie- und Wasserversorgung 16,7 % 19,6 %<br />
Fabrikationen 10,1 % 6,3 %<br />
Detailhandel 8,2 % 5,4 %<br />
Supranational 7,2 % 25,2 %<br />
Die vollständige Liste der Anlagen ist zu finden im Internet: www.nest-info.ch/Anlagen<br />
Performance/Referenzindex<br />
10%<br />
8%<br />
6%<br />
4%<br />
2%<br />
0%<br />
Dez. 01<br />
Futura Swiss Franc Bonds<br />
SBI gesamt<br />
Jan. 02<br />
Febr. 02<br />
März 02<br />
April 02<br />
Mai 02<br />
Kennzahlen 31.12.02 31.12.01<br />
Marktwert 6 117 150 4 565 030<br />
Realisierter Erfolg –71 769 406 236<br />
Performance –1,4 % –1,7 %<br />
Performance Referenzindex –0,5% –4,1 %<br />
Durchschnittliche Duration 3,5 Jahre 5,1 Jahre<br />
Schuldnerkategorien 31.12.02 31.12.01<br />
Banken 24,5% 32,5%<br />
Supranational 16,1 % 19,9 %<br />
Finanzwerte 5,4 % 8,9 %<br />
Regierungsfunktionen 5,1 % 1,4 %<br />
Transporte 4,2 % 5,6 %<br />
Die vollständige Liste der Anlagen ist zu finden im Internet: www.nest-info.ch/Anlagen<br />
Performance/Referenzindex<br />
6%<br />
4%<br />
2%<br />
0%<br />
–2%<br />
–4%<br />
Dez. 01<br />
Futura Global Bonds<br />
World Gov Bonds<br />
Jan. 02<br />
Febr. 02<br />
März 02<br />
April 02<br />
Mai 02<br />
Juni 02<br />
Juni 02<br />
Juli 02<br />
Juli 02<br />
Aug. 02<br />
Aug. 02<br />
Sept. 02<br />
Sept. 02<br />
Okt. 02<br />
Okt. 02<br />
Nov. 02<br />
Nov. 02<br />
Dez. 02<br />
Dez. 02
Kennzahlen 31.12.02 31.12.01<br />
Marktwert 19 012 850 25 486 992<br />
Realisierter Erfolg –10 227 564 –4 797 266<br />
Performance –37,2 % 1) –18,7 %<br />
Performance Referenzindex –26,0 % –14,6 %<br />
1) 2001 Aktien insgesamt<br />
Grösste Positionen 31.12.02 31.12.01<br />
UBS N 9,6 % 9,0 %<br />
Geberit N 8,6 % 4,5%<br />
Swatch Group 8,2 % 6,2 %<br />
Swiss Re N 8,2 % 8,1 %<br />
Swisscom 7,6 % – %<br />
Holcim I 6,5% 6,9 %<br />
Die vollständige Liste der Anlagen ist zu finden im Internet: www.nest-info.ch/Anlagen<br />
Performance/Referenzindex<br />
10%<br />
0%<br />
–10%<br />
–20%<br />
–30%<br />
–40%<br />
Dez. 01<br />
Futura Swiss Stocks<br />
SPI gesamt<br />
Jan. 02<br />
Febr. 02<br />
März 02<br />
April 02<br />
Mai 02<br />
Kennzahlen 31.12.02 31.12.01<br />
Marktwert 18 440 500 21 530 220<br />
Realisierter Erfolg –6 937 868 –3 583 617<br />
Performance –32,2 % 1) –18,7 %<br />
Performance Referenzindex –34,3 % –14,3 %<br />
1) 2001 Aktien insgesamt<br />
Grösste Positionen 31.12.02 31.12.01<br />
Johnson & Johnson 7,3 % 6,0 %<br />
Medtronic Inc. 6,1 % 6,6 %<br />
Canadian National Railways 4,6 % 5,0 %<br />
ING Groep 4,6 % 4,9 %<br />
Gas Natural SDG 4,5% 3,3 %<br />
Whole Foods Market 4,4 % 6,7 %<br />
Die vollständige Liste der Anlagen ist zu finden im Internet: www.nest-info.ch/Anlagen<br />
Performance/Referenzindex<br />
10%<br />
0%<br />
–10%<br />
–20%<br />
–30%<br />
–40%<br />
Dez. 01<br />
Futura Global Stocks<br />
MSCI World<br />
Jan. 02<br />
Febr. 02<br />
März 02<br />
April 02<br />
Mai 02<br />
Juni 02<br />
Juni 02<br />
Juli 02<br />
Juli 02<br />
Aug. 02<br />
Aug. 02<br />
Sept. 02<br />
Sept. 02<br />
Okt. 02<br />
Okt. 02<br />
Nov. 02<br />
Nov. 02<br />
Dez. 02<br />
Dez. 02<br />
Wertschriften<br />
Aktien Schweiz – Futura Swiss Stocks<br />
Der Fonds investiert in Aktien von Schweizer Unternehmen,<br />
die dem strengen Auswahlverfahren von<br />
INrate unterliegen. Dem überdurchschnittlichen Potenzial<br />
in Geschäfts- und Gewinnentwicklung steht<br />
jedoch das Risiko einer Abweichung vom Vergleichsindex<br />
gegenüber, da nicht in grosskapitalisierte<br />
Unternehmen investiert wird, wenn sie die nachhaltigen<br />
Kriterien nicht erfüllen. 35 Gesellschaften<br />
hatten ein positives Rating, 69 ein negatives. Der Vergleichsindex<br />
wurde stark unterschritten. Im Gegenzug<br />
weist das Portfolio ein Potenzial für eine überdurchschnittliche<br />
Erholung aus.<br />
Wertschriften<br />
Aktien Welt, ex Schweiz – Futura Global Stocks<br />
Die Anlagegruppe investiert weltweit in Aktien von<br />
Unternehmen, die dem strengen Auswahlverfahren<br />
von INrate unterliegen. Dem überdurchschnittlichen<br />
Potenzial in Geschäfts- und Gewinnentwicklung steht<br />
jedoch das Risiko einer Abweichung vom Vergleichsindex<br />
gegenüber, da nicht in grosskapitalisierte<br />
Unternehmen investiert wird, wenn sie die nachhaltigen<br />
Kriterien nicht erfüllen. 60 Gesellschaften<br />
hatten ein positives Rating, 55 ein negatives. Die<br />
Performance bewegte sich leicht besser als der<br />
Vergleichsindex. Auch in diesem Segment besteht<br />
durchaus Potenzial für eine überdurchschnittliche<br />
Erholung.<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
15
jahresrückblick 2002<br />
anlagen<br />
Wertschriften<br />
Aktien und ähnliche Wertschriften/Beteiligungen<br />
Dieses Segment umfasst Beteiligungen an Gesellschaften,<br />
die nicht börsenkotiert sind. Im Vergleich<br />
zum Vorjahr standen den neuen Anlagemitteln von<br />
CHF 100 000 Rückzahlungen von CHF 2000 gegenüber<br />
(Stammeinlage <strong>Nest</strong> Anlagestiftung).<br />
Darlehen<br />
Pfandgesicherte Darlehen – Hypotheken<br />
Nachdem sich die Zinsen im Jahresverlauf weiter<br />
zurückbildeten, wurden im Hypothekarbereich die<br />
Zinssätze auf 1. Februar und 1. Oktober um je einen<br />
Viertelprozentpunkt gesenkt. Trotz der zunehmenden<br />
Konkurrenz durch die Banken ist es <strong>Nest</strong> gelungen,<br />
den Bestand an Hypothekardarlehen zu erhöhen.<br />
Neuen Anlagemitteln von CHF 5,7 Mio. standen<br />
Amortisationen und Rückzahlungen im Gesamtbetrag<br />
von CHF 2,5 Mio. gegenüber.<br />
16<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
Kennzahlen 31.12.02 31.12.01<br />
Bilanzwert 210 000 112 000<br />
Realisierter Erfolg 2 719 –<br />
Performance 1,3 % –<br />
Annualisierte Performance 1,7 % –<br />
Die vollständige Liste der Anlagen ist zu finden im Internet: www.nest-info.ch/Anlagen<br />
Gesellschaften<br />
Wohnbau-<br />
Genossenschaft<br />
Nordwest (wgn)<br />
47,6%<br />
INrate<br />
9,5%<br />
Alternative Bank<br />
ABS<br />
42,9%<br />
Kennzahlen 31.12.02 31.12.01<br />
Bilanzwert 25 010 525 21 863 700<br />
Realisierter Erfolg 746 936 781 334<br />
Ertrag 3,2 % 3,5%<br />
Performance Referenzindex (Ersthypotheken) 4,1 % 4,4 %<br />
Zinssätze für erstrangige<br />
variable Neuhypotheken 31.12.02 31.12.01<br />
1. Januar bis 30. Juni 2001 4,50 %<br />
1. Juli bis 31. Dezember 2001 4,25%<br />
1. Januar bis 31. Januar 2002 4,25%<br />
1. Februar bis 30. September 2002 4,00 %<br />
1. Oktober bis 31. Dezember 2002 3,75%<br />
Die vollständige Liste der Anlagen ist zu finden im Internet: www.nest-info.ch/Anlagen<br />
Schuldnerkategorien<br />
Wohngenossenschaften<br />
38%<br />
Selbsthilfeprojekte<br />
1%<br />
Soziale<br />
Institutionen<br />
17%<br />
Kurs- und<br />
Kulturbetriebe<br />
1 %<br />
Privatpersonen<br />
43%
Kennzahlen 31.12.02 31.12.01<br />
Bilanzwert 1 860 358 –<br />
Realisierter Erfolg 66 826 –<br />
Ertrag 3,5% –<br />
Annualisierter Ertrag 4,2 % –<br />
Die vollständige Liste der Anlagen ist zu finden im Internet: www.nest-info.ch/Anlagen<br />
Schuldner<br />
Wohnbau-<br />
Genossenschaft<br />
Nordwest (wgn)<br />
48,4%<br />
Edisun<br />
51,6%<br />
Kennzahlen 31.12.02 31.12.01<br />
Bilanzwert Liegenschaften 20 479 600 15230 000<br />
Marktwert Immobilienfonds 30 234 92525062 273<br />
Marktwert Immobilienaktien 2 840 500 2 979 200<br />
Realisierter Erfolg 3 367 754 1 826 849<br />
Nettorendite<br />
Performance Referenzindex<br />
7,2 % 4,7 %<br />
(Bopp/Lipper Immobilienfondsindex) 7,8 % 6,0 %<br />
Die vollständige Liste der Anlagen ist zu finden im Internet: www.nest-info.ch/Anlagen<br />
Performance/Referenzindex<br />
12,5%<br />
10%<br />
7,5%<br />
5%<br />
2,5%<br />
0%<br />
Dez. 01<br />
Immoblilien <strong>Nest</strong><br />
Lipper Index<br />
Jan. 02<br />
Febr. 02<br />
März 02<br />
April 02<br />
Mai 02<br />
Juni 02<br />
Juli 02<br />
Aug. 02<br />
Sept. 02<br />
Okt. 02<br />
Nov. 02<br />
Dez. 02<br />
Darlehen<br />
Übrige Darlehen<br />
Dieser Bereich wurde im Laufe des Jahres neu gebildet,<br />
nachdem sich der Stiftungsrat aufgrund einer<br />
Empfehlung der Anlagekommission dafür entschieden<br />
hatte. Das Anlagesegment ist auf 1 % der Gesamtanlagen<br />
beschränkt. Die entsprechende Änderung<br />
wurde im Anlagereglement festgehalten.<br />
Die Darlehen sollen dazu beitragen, die gewünschte<br />
Allokation zu erreichen und zu stabilisieren.<br />
Immobilien<br />
Liegenschaften und Immobilienwertschriften<br />
Im Hinblick auf die sich schlecht entwickelnden<br />
Aktienmärkte wurde der Immobilienbereich weiter<br />
ausgebaut. Vor allem die Kursentwicklung der Immobilienfonds<br />
trug zu einer guten Performance in diesem<br />
Segment bei.<br />
Kurz vor Jahresende konnte im Konsortium<br />
mit zwei weiteren PartnerInnen das Gewerbehaus<br />
«Dreamland am Gleismeer» in Zürich-Altstetten gekauft<br />
werden. Sämtliche Liegenschaften waren per<br />
Ende Jahr voll vermietet.<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002 17
jahresrückblick 2002<br />
anlagen<br />
Ausblick 2003<br />
Zu Beginn des Jahres 2003 setzten sich zunächst die<br />
im Vorjahr vorherrschenden Entwicklungen fort. Der<br />
kurze Irak-Krieg setzte dann die Zeichen für eine<br />
Wende. Seither findet ein allmählicher Prozess in<br />
Richtung «Normalisierung» statt, der allerdings noch<br />
von pessimistischen Erwartungen bezüglich der weiteren<br />
weltwirtschaftlichen Entwicklung überlagert<br />
wird.<br />
<strong>Nest</strong> begann im Frühjahr, den Aktienanteil wieder<br />
leicht zu erhöhen. Das Anlageresultat ist zum<br />
31. August 2003 mit einer Rendite von 7,5 % sehr erfreulich.<br />
Dazu trägt insbesondere auch die Entwicklung<br />
der Aktien Schweiz bei. Der Fonds Raiffeisen<br />
Futura Swiss Stocks ist in diesem Jahr der renditestärkste<br />
Aktienfonds in seiner Kategorie. Der in diesem<br />
Bereich im letzten Jahr zu vermeldende Performancenachteil<br />
entfällt.<br />
18<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002
jahresrückblick 2002<br />
versicherungstechnischer teil<br />
Angeschlossene Betriebe<br />
Per Ende 2002 waren 822 Betriebe angeschlossen.<br />
Diese Zahl kann nicht mit derjenigen der Vorjahre<br />
verglichen werden, da Anschlüsse ohne Versicherte<br />
nicht mehr gezählt wurden.<br />
Grösse der Betriebe<br />
nach Anzahl der Versicherten<br />
Anzahl Versicherte Anzahl Anzahl<br />
pro Betrieb Betriebe Versicherte<br />
1 238 238<br />
2 156 312<br />
3 bis 5209 778<br />
6 bis 10 106 797<br />
11 bis 20 66 894<br />
21 bis 50 39 1 201<br />
51 bis 100 6 401<br />
über 100 2 358<br />
Gesamtergebnis 822 4 979<br />
Gegenüber dem Vorjahr nahm vor allem die Anzahl<br />
mittelgrosser Betriebe mit 11 bis 100 MitarbeiterInnen<br />
zu.<br />
Versicherte<br />
Versicherte angeschlossen eingetreten ausgeschieden<br />
2001 4732 957 2830<br />
2002 4979 1939 1692<br />
Die Anzahl der Versicherten stieg gegenüber dem<br />
Vorjahr wieder um rund 250 beziehungsweise 5 %<br />
auf den Stand des Jahres 2000, nachdem sie im Jahr<br />
2001 etwas gesunken war.<br />
20<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
Betriebe nach Branchen<br />
Diverse 5%<br />
Verwaltung/Beratung<br />
10%<br />
Umwelt/Politik 7%<br />
Pädagogische/<br />
Soziale Einrichtungen<br />
19%<br />
Medizin 5%<br />
Löhne der Versicherten<br />
70 000<br />
60 000<br />
50 000<br />
40 000<br />
30 000<br />
Durchschnittslohn<br />
Durchschnittslohn Frauen<br />
Durchschnittslohn Männer<br />
1992<br />
Anwaltsbüro 1%<br />
Architekturbüro 6%<br />
Computer 4%<br />
Druck/Graphik 3%<br />
Gastgewerbe 5%<br />
Handel/Verkauf<br />
13%<br />
Handwerk/Technik 13%<br />
Kultur/Medien 9%<br />
Die Zusammensetzung nach Branchen hat sich gegenüber<br />
dem Vorjahr nur unwesentlich verändert.<br />
1993 1994 19951996 1997 1998 1999 2000 2001 2002<br />
Die Durchschnittslöhne sind gegenüber dem Vorjahr<br />
leicht gesunken.<br />
Alter der Versicherten<br />
40<br />
Durchschnittsalter<br />
Durchschnittsalter Frauen<br />
39<br />
Durchschnittsalter Männer<br />
38<br />
37<br />
36<br />
35<br />
34<br />
33<br />
1992<br />
1993 1994 19951996 1997 1998 1999 2000 2001 2002<br />
Nachdem das Durchschnittsalter in den Jahren 1992<br />
bis 2001 jährlich gestiegen ist, verblieb es im Jahr<br />
2002 auf einem Niveau von 39 Jahren.
Leistungen<br />
Altersleistungen 2002 2001 Zunahme Wegfall 1) Total<br />
Renten 26 21 5<br />
Kapitalauszahlung 7 4<br />
1) Total neue Pensionierungen 2002 12<br />
Hinterlassenenleistungen 2002 2001 Zunahme Wegfall 2) Total<br />
Witwen- und Witwerrenten 17 152<br />
Waisenrenten 31 30 2 1<br />
Kapitalauszahlung 9 10<br />
2) Total verstorbene Versicherte 2002 11<br />
Invaliditätsleistungen 2002 2001 Zunahme Wegfall 3) Total<br />
Renten 124 87 37<br />
Kapitalauszahlung 2 1<br />
3) Total neue Invaliditätsfälle 2002 39<br />
Weitere statistische Angaben<br />
Von insgesamt 61 Invalidenrentengesuchen mussten<br />
24 (knapp 40 %) abgelehnt werden, da der Beginn<br />
der Arbeitsunfähigkeit nicht in die Versicherungszeit<br />
bei <strong>Nest</strong> fiel und somit eine andere Pensionskasse zuständig<br />
war.<br />
Verhältnis von Aktiven zu RentnerInnen<br />
Das Verhältnis von Aktiven zu RentnerInnen (ohne<br />
Kinder) betrug noch 30 zu 1, nimmt jedoch infolge<br />
der Zunahme der Rentner laufend etwas ab.<br />
Anzahl Anzahl Betrag in CHF Betrag in CHF<br />
2002 2001 2002 2001<br />
Bezüge Wohneigentumsförderung 23 24 1 034 895.00 1 473 000.00<br />
Verpfändungen 7 13<br />
Übertragungen bei Scheidung 59 67 898.00 182 000.00<br />
Einkäufe 106 60 2 835793.82 1 398 035.00<br />
Die Einkäufe haben sich verdoppelt, Wohneigentumsförderung<br />
und Übertragung bei Scheidung blieben<br />
im selben Rahmen.<br />
Ausblick 2003<br />
Für das Jahr 2003 ist bereits eine grössere Anzahl von<br />
Neuanschlüssen, insbesondere auch von grösseren<br />
Betrieben, zu verzeichnen. Das deutet auf ein erneut<br />
kräftigeres Wachstum hin, nachdem dieses in den<br />
Jahren 1999 bis 2001 vorübergehend gebremst war,<br />
vorwiegend infolge des Wegfalls der Beschäftigungsprogramme.<br />
Die bis zum Zeitpunkt der Berichterstattung<br />
erfreuliche Anlageperformance (7,5 % per<br />
Ende August 2003) bei einem gleichzeitig tieferen<br />
BVG-Zinssatz lässt – zusammen mit dem beschlossenen<br />
moderaten Massnahmenpaket – eine rasche<br />
Auffüllung der Unterdeckung erwarten.<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
21
geschäftsbericht 2002<br />
bericht der kontrollstelle<br />
Trigema AG<br />
Zentralstrasse 37<br />
8036 Zürich<br />
An den Stiftungsrat der<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong><br />
Limmatstrasse 275<br />
Zürich, 12. September 2003 Gn/kf 8005 Zürich<br />
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Als Kontrollstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang; Seiten 24<br />
bis 38), Geschäftsführung und Vermögensanlage sowie die Alterskonten der <strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> für<br />
das am 31. Dezember 2002 abgeschlossene Geschäftsjahr auf ihre Rechtmässigkeit geprüft.<br />
Für die Jahresrechnung, Geschäftsführung und Vermögensanlage sowie die Alterskonten ist der Stiftungsrat<br />
verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen.<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit<br />
erfüllen.<br />
Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes, wonach eine Prüfung<br />
so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit<br />
angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung<br />
mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung<br />
der massgebenden Grundsätze des Rechnungswesens, der Rechnungslegung, der Vermögensanlage<br />
sowie die wesentlichen Bewertungsentscheide und die Darstellung der Jahresrechnung als<br />
Ganzes. Bei der Prüfung der Geschäftsführung wird beurteilt, ob die rechtlichen beziehungsweise<br />
reglementarischen Vorschriften betreffend Organisation, Verwaltung, Beitragserhebung und Ausrichtung<br />
der Leistungen eingehalten sind. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende<br />
Grundlage für unser Urteil bildet.<br />
Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Jahresrechnung, Geschäftsführung und Vermögensanlage<br />
sowie die Alterskonten dem schweizerischen Gesetz, der Stiftungsurkunde und den Reglementen.<br />
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
Die vorliegende Jahresrechnung weist per Bilanzstichtag bei einem Deckungsgrad von 88,48 % eine<br />
Deckungslücke von CHF 24 539 555.83 auf. Die in der Jahresrechnung ausgewiesene Wertberichtigung<br />
Festverzinsliche BVV2 ist gesetzlich gebunden (Differenz zwischen Kurs- und Nominalwert der Obligationen).<br />
Allfällige zukünftige Kursgewinne werden dazu verwendet werden müssen, einerseits die<br />
Deckungslücke zu schliessen und anderseits wieder eine ungebundene Schwankungsreserve aufzubauen.<br />
Weitere Kurseinbussen hingegen wären vollumfänglich zu Lasten der Betriebsrechnung zu<br />
verbuchen und würden dadurch die Deckungslücke weiter vergrössern.<br />
Auf Seite 38 werden Angaben zu massgeblichen Ereignissen nach dem Bilanzstichtag gemacht. Wir<br />
haben uns im Rahmen der Beurteilung der Buchführung und der Jahresrechnung keinen Prüfungsnachweis<br />
verschafft, um die Richtigkeit dieser Angaben zu beurteilen.<br />
Trigema AG<br />
P. Gnehm ppa. K. Fasel<br />
dipl. Wirtschaftsprüfer dipl. Wirtschaftsprüfer<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
23
jahresrechnung 2002<br />
bilanz<br />
Bilanz per 31. Dezember 2002 – Aktiven<br />
24<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Flüssige Mittel 11 659 776.72 15 028 853.55<br />
Forderungen und Abgrenzungen aus Prämienbeiträgen 7 104 792.4511 435132.70<br />
Übrige Forderungen 860 062.80 268 020.52<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen 761 671.30 662 694.95<br />
Anleihensobligationen u.ä. Finanzanlagen 85208 350.00 66 376 302.40<br />
Grundpfandgesicherte Darlehen 25 010 525.00 21 863 700.00<br />
Übrige Darlehen 1 860 358.00 0.00<br />
Flüssige Mittel und Forderungen 132 465 536.27 115 634 704.12<br />
Liegenschaften und Anteile an Immobilienfonds 53 555 025.00 43 271 473.00<br />
Aktien u.ä. Wertschriften oder Beteiligungen 37 663 350.00 47 127 212.00<br />
<strong>Nest</strong> Anlagestiftung, Anteilscheine 0.00 851 479.00<br />
<strong>Nest</strong> Anlagestiftung, Stammeinlage 0.00 2 000.00<br />
Mobiliar und EDV 447 256.65 390 053.65<br />
Sachwerte 91 665 631.65 91 642 217.65<br />
Total Aktiven 224 131 167.92 207 276 921.77
Bilanz per 31. Dezember 2002 – Passiven<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Kreditoren 339 068.98 409 207.17<br />
Eingebrachte Freizügigkeitsleistungen 3 298 916.90 981 500.55<br />
Vermögen neu angeschlossener Vorsorgewerke 4 072 753.09 941 786.34<br />
Im Voraus bezahlte Prämienbeiträge 290 566.20 1 708 038.00<br />
Freizügigkeitsguthaben von DestinatärInnen 21 943 112.44 23 321 290.19<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen 842 625.90 754 438.44<br />
Passiv-Hypotheken 2 800 000.00 0.00<br />
Rückstellungen auf Prämienguthaben 100 000.00 500 000.00<br />
Rückstellungen Erneuerungsfonds Liegenschaften 243 142.95223 414.35<br />
Fremdkapital 33 930 186.46 28 839 675.04<br />
Sparkapital der aktiven Versicherten 179 129 506.39 155945576.78<br />
Rückstellungen für zukünftige Umwandlungen in Altersrenten 1 400 000.00 0.00<br />
Rückstellungen für Altersrenten 2 831 000.00 2 490 000.00<br />
Rückstellungen für Teuerungsausgleich Altersrenten 0.00 300 000.00<br />
Rückstellungen für Risikorenten 27 635000.00 14 580 000.00<br />
Rückstellungen für pendente Schadenfälle 400 000.00 0.00<br />
Rückstellungen für Sondermassnahmen 238 830.50 238 830.50<br />
Abzüglich Forderungen aus Stop-Loss-Vertrag –2 170 567.00 0.00<br />
Vorsorgekapital 209 463 769.89 173 554 407.28<br />
ArbeitgeberInnen-Beitragsreserven 2 772 037.352 834 957.45<br />
Betriebliche Fonds für Ermessensleistungen 680 681.70 592 308.65<br />
Zweckbestimmtes Kapital 3 452 719.05 3 427 266.10<br />
Gründungseinlage 1 000.00 1 000.00<br />
Vortrag aus den Vorjahren 1 573.35 4 824 487.74<br />
Jahresergebnis –29 010 080.83 –4 822 914.39<br />
Stiftungskapital –29 007 507.48 2 573.35<br />
Wertberichtigung Festverzinsliche BVV2 5992 000.00 1 173 000.00<br />
Wertberichtigung grundpfandgesicherte Darlehen 300 000.00 280 000.00<br />
Wertschwankungsreserven 6 292 000.00 1 453 000.00<br />
Total Passiven 224 131 167.92 207 276 921.77<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
25
jahresrechnung 2002<br />
betriebsrechnung<br />
Betriebsrechnung 2002 – Aufwand<br />
26<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Altersrenten 199 614.80 182 526.70<br />
Kapitalleistungen Alter 88 831.65208 394.45<br />
Hinterlassenenrenten 164 414.70 119 584.68<br />
Kapitalleistungen Hinterlassene 158 833.75 2 258.80<br />
Invalidenrenten 1 221 681.11 970 989.29<br />
Kapitalleistungen Invalide 51 039.05 55 980.00<br />
Kapitalleistung für Wohneigentumsförderung 1 006 895.00 1 480 127.50<br />
Übertrag Guthaben bei Scheidung 67 898.00 182 547.05<br />
Leistungen an DestinatärInnen 2 959 208.06 3 202 408.47<br />
Freizügigkeitsleistungen 39 378 503.99 48 033 546.90<br />
Leistungen bei Austritt 39 378 503.99 48 033 546.90<br />
Zins auf Sparkapital 6 494 248.257 772 232.80<br />
Zins auf Freizügigkeitsguthaben 212 979.67 523 292.15<br />
Zins auf zweckbestimmtem Kapital 100 160.30 130 777.75<br />
Übriger Zinsaufwand 116 282.55 50 712.12<br />
Zinsaufwand 6 923 670.77 8 477 014.82<br />
Vermögensverlust 28 786 701.50 12 257 732.93<br />
Vermögensverlust Anteilscheine <strong>Nest</strong> Anlagestiftung 24 657.77 1 619 282.67<br />
Erhöhung Rückstellungen auf Vermögensanlagen 4 889 132.00 113 144.20<br />
Aufwand für Vermögensverwaltung 526 103.40 190 827.53<br />
Aufwand und Wertberichtigungen auf Vermögensanlagen 34 226 594.67 14 180 987.33<br />
Kosten Liegenschaften 137 066.3584 983.90<br />
Abschreibungen auf Liegenschaften 20 000.00 20 000.00<br />
Erhöhung Rückstellungen auf Liegenschaften 31 320.00 7 830.00<br />
Aufwand Liegenschaften 188 386.35 112 813.90<br />
Altersgutschriften 19 362 897.4518 528 986.90<br />
Einmaleinlagen 39 373 148.30 33 749 590.67<br />
Einlagen in Sparkapital 58 736 045.75 52 278 577.57<br />
Versicherungsaufwand 159 208.00 173 559.00<br />
Beiträge zugunsten Sicherheitsfonds 120 396.48 111 161.57<br />
Versicherungsaufwand 279 604.48 284 720.57<br />
Bildung Rückstellungen für Umwandlungen in Altersrenten 1 400 000.00 0.00<br />
Erhöhung Rückstellungen Altersrenten 435 725.30 154 946.50<br />
Erhöhung Rückstellungen Risikorenten 13 054 029.45 4 660 000.00<br />
Bildung Rückstellungen für pendente Schadenfälle 400 000.00 0.00<br />
Korrektur Rückstellungen Sondermassnahmen 0.00 –295.75<br />
Veränderung Foderungen aus Stop-Loss-Vertrag –2 170 567.00 0.00<br />
Bildung von Vorsorge-Rückstellungen 13 119 187.75 4 814 650.75<br />
Bildung von zweckbestimmtem Kapital 1 022 600.50 531 347.10<br />
Verwendung ArbeitgeberInnen-Beitragsreserven z.G. andere PK 437 215.45 0.00<br />
Verwaltungsaufwand 2 927 742.80 2 614 387.05<br />
Veränderung Rückstellungen auf Prämienguthaben 0.00 417 244.65<br />
Übriger Aufwand 15032.00 7 333.53<br />
Verwaltungs- und übriger Aufwand 2 942 774.80 3 038 965.23<br />
Total Aufwand 160 213 792.57 134 955 032.64
Betriebsrechnung 2002 – Ertrag<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Reglementarische Beiträge 24 430 101.4523 319 671.10<br />
Reglementarische Beiträge aus ArbeitgeberInnen-Beitragsreserven 675370.90 471 616.70<br />
Abzüglich Verteilung der Zuschüsse Sicherheitsfonds –114 529.00 – 83 611.00<br />
Reglementarische Beiträge 24 990 943.35 23 707 676.80<br />
Zuschüsse des Sicherheitsfonds BVG bei ungünstiger Altersstruktur 114 529.00 83 611.00<br />
Beiträge zugunsten ArbeitgeberInnen-Beitragsreserven 953 097.20 531 347.10<br />
Übrige Beiträge 1 067 626.20 614 958.10<br />
Freizügigkeitseinlagen 39 373 148.30 33 749 590.67<br />
Zinsen auf Bankguthaben 157 557.08 80 406.08<br />
Zinsen und Erträge aus übrigen Forderungen und Anlagen 74079.758 781.80<br />
Vermögensertrag 20 150 944.25 9 685 072.55<br />
Zinsen auf grundpfandgesicherten Darlehen 959 310.70 484 805.50<br />
Bewertungsgewinn Anteilscheine <strong>Nest</strong> Anlagestiftung 0.00 384 888.85<br />
Auflösung Rückstellungen auf Vermögensanlagen 50 132.00 5 349 138.30<br />
Vermögenserträge und Kapitalgewinne 21 392 023.78 15 993 093.08<br />
Erträge Liegenschaften 928 639.95 236 485.45<br />
Auflösung von Sparkapital 42 046 364.39 52 995 513.64<br />
Versicherungsleistungen 215 500.15 0.00<br />
Auflösung Rückstellungen Altersrenten 0.00 149 946.50<br />
Auflösung Rückstellungen Teuerungsausgleich Altersrenten 300 000.00 0.00<br />
Auflösung Rückstellungen Sondermassnahmen 0.00 30 873.75<br />
Auflösung Rückstellungen Höherverzinsung Sparkapital 0.00 2 646 868.30<br />
Auflösung von Vorsorge-Rückstellungen 300 000.00 2 827 688.55<br />
Auflösung ArbeitgeberInnen-Beitragsreserven z.G. andere PK 437 215.45 0.00<br />
Auflösung Rückstellungen auf Prämienguthaben 400 000.00 0.00<br />
Übriger Ertrag 52 250.17 7 111.96<br />
Jahresergebnis 29 010 080.83 4 822 914.39<br />
Total Ertrag 160 213 792.57 134 955 032.64<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
27
jahresrechnung 2002<br />
anhang – allgemeiner teil<br />
Stiftungszweck und Organisation<br />
Die <strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> wurde am 3. März 1983 gegründet<br />
und hat ihren Sitz in Zürich. Sie untersteht<br />
der Bundesaufsicht, ausgeübt vom Bundesamt für<br />
Sozialversicherung, und ist im Register für berufliche<br />
Vorsorge eingetragen.<br />
Die Stiftung bezweckt die berufliche Vorsorge für<br />
die in einem angeschlossenen Unternehmen tätigen<br />
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie deren<br />
Hinterbliebene durch Ausrichtung von Leistungen<br />
bei Alter, Invalidität und Tod. Zur Vermeidung von<br />
Notlagen sieht sie ausserdem Ermessensleistungen<br />
vor.<br />
Jeder angeschlossene Betrieb bildet ein Vorsorgewerk,<br />
welches über ein eigenes Leistungsreglement<br />
mit separater Rechnungsführung verfügt.<br />
Organe der Stiftung sind die Delegiertenversammlung<br />
(DV), die Personalvorsorgekommissionen (PVK)<br />
der Vorsorgewerke sowie der Stiftungsrat. Die Delegiertenversammlung<br />
ist oberstes Organ. Sie setzt<br />
sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Vorsorgewerke<br />
nach Massgabe der versicherten Lohnsummen<br />
zusammen. Sie wählt den Stiftungsrat und entscheidet<br />
über die Stiftungsorganisation sowie über die<br />
Allgemeinen Anlagerichtlinien. Der Stiftungsrat leitet<br />
die Stiftung und vertritt sie nach aussen. Er beschliesst<br />
über Änderungen des Leistungsreglements,<br />
welche die Stiftung als Ganze betreffen und unterbreitet<br />
sie der DV zur Genehmigung. Die PVK sind für<br />
die Reglementsbestimmungen und deren Vollzug<br />
auf der Ebene der Vorsorgewerke verantwortlich. DV,<br />
Stiftungsrat und PVK sind paritätisch besetzt.<br />
Grundsätze des Rechnungswesens<br />
Die Jahresrechnungen werden nach den Grundsätzen<br />
der ordnungsgemässen Rechnungslegung erstellt:<br />
Vollständigkeit, Klarheit und Wesentlichkeit, Vorsicht,<br />
Fortführung der Vorsorgeeinrichtung, Stetigkeit der<br />
Darstellung und Bewertung, Unzulässigkeit der Verrechnung<br />
von Aktiven und Passiven. Sie zeigen die<br />
tatsächliche finanzielle Lage der Vorsorgeeinrichtung.<br />
Vollständige Erfassung der Versicherten<br />
Durch folgende organisatorische Massnahmen wird<br />
sichergestellt, dass sowohl Versicherte als auch Prämien<br />
vollständig erfasst werden:<br />
Bei Neuanschluss eines Betriebes: die ArbeitgeberIn<br />
bestätigt mit ihrer Unterschrift, dass sie vor<br />
dem Anschluss kein BVG-pflichtiges Personal beschäftigte<br />
oder dies bei einer anderen Pensionskasse versichert<br />
hatte.<br />
Bei laufenden Anschlüssen: die ArbeitgeberIn<br />
bestätigt mit ihrer Unterschrift unter die jährliche<br />
Lohnmeldeliste, dass ihre Deklaration vollständig ist.<br />
Zur stichprobenmässigen Kontrolle werden Betriebe<br />
aufgefordert, eine Kopie der AHV-Lohnbescheinigung<br />
einzusenden.<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
29
jahresrechnung 2002<br />
anhang – erläuterungen zur jahresrechnung<br />
Betriebsergebnis<br />
Zins- und Kapitalrechnung<br />
30<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Nettoertrag –7 255 317 –3 300 217<br />
Abzüglich Zinsaufwand –6 923 671 –8 477 015<br />
Ergebnis Zins- und Kapitalrechnung –14 178 988 –11 777 232<br />
Risikorechnung<br />
Risikobeiträge 2 623 001 2 539 903<br />
Auflösung Sparkapital bei Invalidität 896 088 2 842 367<br />
Auflösung Sparkapital im Todesfall 155 403 114 469<br />
Abzüglich Invalidenrenten –1 221 681 –970 989<br />
Abzüglich Kapitalleistungen an Invalide – 51 039 – 55 980<br />
Abzüglich Hinterlassenenrenten – 164 415 – 119 585<br />
Abzüglich Kapitalleistungen an Hinterlassene – 158 834 – 2 259<br />
Bildung Forderung aus Stop-Loss-Versicherung 2 170 567 –<br />
Abzüglich Prämien Stop-Loss-Versicherung – 159 208 – 173 559<br />
Abzüglich Bildung von Risiko-Rückstellungen – 13 333 255 – 4 660 000<br />
Ergebnis Risikorechnung – 9 243 372 – 485 633<br />
Übrige Positionen<br />
Nettoaufwand für Leistungen bei Pensionierung – 208 189 – 32 580<br />
Diverse übrige Positionen 159 468 6 913<br />
Ergebnis übrige Positionen – 48 721 – 25 668<br />
Betriebsergebnis – 23 471 081 – 12 288 532<br />
Auflösung von Rückstellungen für Teuerungsausgleich Altersrenten 300 000 –<br />
Bildung Rückstellungen für künftige Umwandlung in Altersrenten – 1 400 000 –<br />
Auflösung von Rückstellungen für Höherverzinsung Sparkapital – 2 646 868<br />
Veränderung von Rückstellungen auf Vermögensanlagen – 4 839 000 5235994<br />
Veränderung Rückstellungen auf Prämienguthaben 400 000 – 417 245<br />
Ausgewiesenes Jahresergebnis – 29 010 081 – 4 822 914<br />
Die Zins- und Kapitalrechnung schliesst stark negativ ab. Dies ist auf den schlechten Verlauf der Vermögensanlagen<br />
zurückzuführen.<br />
Die Risikorechnung schliesst ebenfalls stark negativ ab. Dies ist in erster Linie die Folge einer starken Erhöhung<br />
der Risikorückstellungen. Dabei wird die Rückstellungspraxis für Risikorenten derjenigen des versicherungstechnischen<br />
Gutachtens angepasst. (vgl. Rückstellungen für Risikorenten). Der Nettoaufwand für<br />
Leistungen bei Pensionierung dient der Erhöhung des Deckungskapitals für aktuelle Rentenleistungen, bedingt<br />
durch eine prognostizierbare, verlängerte Lebensdauer.<br />
Die Rückstellungen für Teuerungsausgleich auf Altersrenten werden aufgelöst, da davon auszugehen ist,<br />
dass in den nächsten Jahren aufgrund der finanziellen Lage der Stiftung kein Teuerungsausgleich auf Altersrenten<br />
ausgerichtet werden kann.<br />
Die Rückstellung für zukünftige Umwandlung in Altersrenten wird gebildet, da der Umwandlungssatz zu<br />
hoch ist und bei jeder zukünftigen Altersrente Kosten anfallen (vgl. Risikorückstellungen: Verstärkung des<br />
Deckungskapitals der aktiven Versicherten).<br />
Veränderung von Rückstellungen auf Vermögensanlagen, vgl. Anlagen.<br />
Erhöhung/Auflösung von Rückstellungen auf Prämienguthaben, vgl. Forderungen und Abgrenzungen aus<br />
Prämienbeiträgen.
Zusammensetzung des Kapitals<br />
2002 in CHF % Bilanz 2001 in CHF % Bilanz<br />
Fremdkapital 33 930 186 15,1 % 28 839 675 13,9 %<br />
Vorsorgekapital 209 463 770 93,5 % 173 554 408 83,7 %<br />
Zweckbestimmtes Kapital 3 452 719 1,5 % 3 427 266 1,7 %<br />
Stiftungskapital –29 007 507 –12,9 % 2 573 0,0 %<br />
Wertschwankungsreserven 6 292 000 2,8 % 1 453 000 0,7 %<br />
Bilanzsumme 224 131 168 100,0 % 207 276 922 100,0 %<br />
Zunahme gegenüber Vorjahr 8,1 % 9,4 %<br />
Die Wertschwankungsreserven haben vor allem deshalb zugenommen, weil die Differenz zwischen Kurs- und<br />
Nominalwert der Obligationen zurückgestellt werden muss (vgl. Wertberichtigung Festverzinsliche BVV2).<br />
Forderungen und Abgrenzungen aus Prämienbeiträgen<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Prämienausstände per 31.12. 7 104 792 11 435133<br />
Delkredere-Rückstellung 31.12. 100 000 500 000<br />
Veränderung Delkredere –400 000 407 300<br />
Bei den Prämienausständen per 31.12.2002 handelt es sich grösstenteils um solche, die mit der vierten Quartalsrechnung<br />
im Januar 2003 erhoben werden. Die Rückstände konnten jedoch gegenüber dem Vorjahr bereits<br />
stark reduziert werden. Auch bei der Delkredererückstellung erfolgt eine Reduktion. Im Jahr 2002 sind keine<br />
Prämienabschreibungen zu verzeichnen.<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
31
jahresrechnung 2002<br />
anhang – vermögensanlagen<br />
Grundsätze und Organisation der Vermögensanlage<br />
Die Ziele und Grundsätze der Anlagepolitik werden in den Allgemeinen Anlagerichtlinien festgehalten. Als<br />
Ziele werden in dieser Reihenfolge angestrebt: Werterhaltung der Vorsorgegelder, Ertragsverbesserung bei<br />
gleichzeitiger Berücksichtigung der bestehenden Risikofähigkeit, Investition in ökologisch und ethisch vertretbare<br />
Anlagen. Die Allgemeinen Anlagerichtlinien werden von der Delegiertenversammlung erlassen.<br />
Um die Vermögensbewirtschaftung zu regeln, hat der Stiftungsrat ein Anlagereglement erlassen. Der Stiftungsrat<br />
bestimmt jährlich die strategische Allokation (Vermögenszusammensetzung nach Kategorien). Die<br />
Anlagekommission informiert den Stiftungsrat quartalsweise über Anlageerfolg und Vermögensentwicklung.<br />
Die Bereichsleitung Anlagen orientiert die Anlagekommission über die Umsetzung der von ihr beschlossenen<br />
Mittelzuteilungen auf die einzelnen VermögensverwalterInnen.<br />
Über die getätigten Anlagen wird an der jährlichen Delegiertenversammlung und im Geschäftsbericht vollumfänglich<br />
orientiert.<br />
Rendite der Anlagen<br />
Die Vermögensanlagen machen per Bilanzstichtag 90,7 % des Gesamtvermögens aus. Die Rendite für das Jahr<br />
2002 beträgt vor Abzug der Rückstellungen im Ausmass der Differenz zwischen Kurs- und Nominalwerten der<br />
Obligationen –3,7 %.<br />
Vermögensanlagen<br />
Die Begrenzungen gemäss Art. 53 bis 55 BVV2 werden laufend überwacht und sind bezüglich des gesamten<br />
Vermögens eingehalten.<br />
Wertschriftenfonds-Anteile<br />
Aktien- und Obligationenfonds werden per Bilanzstichtag zu Tageskursen bewertet. Die Bewertungskurse entsprechen<br />
denjenigen des Depotverzeichnisses der Bank Vontobel AG, Zürich.<br />
Aktien und ähnliche Wertschriften/Beteiligungen<br />
Diese Position umfasst Stimmrechtsaktien der Alternativen Bank ABS, eine Aktienbeteiligung an der INrate<br />
und Anteilscheine an der wgn (Wohnbau-Genossenschaft Nordwest), Basel. Diese drei Anlagen werden zum<br />
Nominalwert, also mit insgesamt CHF 210 000 bewertet. Die Zertifikate, beziehungsweise der Anteilschein,<br />
werden im Banksafe von <strong>Nest</strong> aufbewahrt.<br />
32 <strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
2002 in CHF % Bilanz 2001 in CHF % Bilanz<br />
Vermögensanlagen 203 297 608 90,7 179 492 166 86,6<br />
davon Futura Swiss Franc Bonds 38,9 % 35,3 34,4 % 29,8<br />
Futura Global Bonds 3,0 % 2,7 2,5% 2,2<br />
Futura Swiss Stocks 9,4 % 8,5 14,3 % 12,4<br />
Futura Global Stocks 9,1 % 8,2 12,0 % 10,4<br />
Aktien u.ä. Wertschriften/Beteiligungen 0,1 % 0,1 0,0 % 0,0<br />
Grundpfandgesicherte Darlehen 12,3 % 11,2 12,2 % 10,5<br />
Darlehen 0,9 % 0,8 0,0 % 0,0<br />
Immobilien 26,3 % 23,9 24,1 % 20,9<br />
Anteile an BVG-<strong>Nest</strong> Mix 0,0 % 0,0 0,5% 0,4<br />
Übrige Vermögenspositionen 20 833 560 9,3 27 784 755 13,4<br />
Flüssige Mittel 11 659 777 5,2 15 028 854 7,3<br />
Forderungen aus Prämienbeiträgen 7 104 792 3,2 11 435 133 5,5<br />
Übrige Forderungen und Abgrenzungen 1 621 734 0,7 930 715 0,4<br />
Übrige Sachanlagen 447 257 0,2 390 054 0,2<br />
Gesamtvermögen (Bilanzsumme) 224 131 168 100,0 207 276 922 100,0<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Alternative Bank ABS, Olten 90 000 90 000<br />
INrate, ethical assessments by INFRAS and <strong>Nest</strong>, Zürich 20 000 20 000<br />
wgn, Wohnbau-Genossenschaft Nordwest, Basel 100 000 –
Grundpfandgesicherte Darlehen (Hypotheken)<br />
Hypothekardarlehen werden hauptsächlich für erste Hypotheken gewährt. Festhypotheken werden für maximal<br />
drei Jahre gewährt.<br />
Die aktuellen Belehnungsgrenzen für Wohnbauten betragen maximal 70 % für erste und maximal 10 %<br />
für zweite Hypotheken. Für Gewerbeliegenschaften betragen die Belehnungsgrenzen maximal 50 % beziehungsweise<br />
20 %.<br />
Bei drei Darlehen wird das Risiko als erhöht eingeschätzt:<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Betroffene Hypothekarsumme 1 993 000 2 018 000<br />
Die vorhandenen spezifischen Wertberichtigungen scheinen aus heutiger Sicht ausreichend.<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Anteil der spezifischen Wertberichtigungen<br />
total für drei Objekte 300 000 280 000<br />
Zahlungsausstände zum Zeitpunkt der Berichterstattung – –<br />
Übrige Darlehen<br />
Diese Position setzt sich aus zwei Darlehen zusammen, die im Laufe des Rechnungsjahres gewährt werden. Das<br />
Darlehen gegenüber der Edisun AG ist durch Zession von Abnahmeverträgen verschiedener Elektrizitätswerke<br />
abgesichert. Aufgrund der ausgezeichneten Finanzlage und des guten Ratings der wgn durch die Firma Dun &<br />
Bradstreet haben Anlagekommission und Stiftungsrat dem Kredit (mit Rangrücktritt) zugestimmt. Die Finanzzahlen<br />
werden durch die Verwaltung periodisch überwacht.<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Edisun Power AG, Mönchaltorf 960 358 –<br />
wgn, Wohnbau-Genossenschaft Nordwest, Basel 900 000 –<br />
Immobilien<br />
Das Immobilienportefeuille umfasst einen Neu-, einen Um- und einen Altbau und neu eine 40%ige Beteiligung<br />
an einem Gewerbebau in Zürich. 1998 wurden der Neu- und der Umbau fertiggestellt. Unabhängige Verkehrswertschätzungen<br />
liegen vor. Das Schätzverfahren richtet sich nach dem Standardwerk «Der Liegenschaftenschätzer»<br />
(Naegeli, 1997) und ermittelt den Verkehrswert aus den gewichteten Real- und Ertragswerten.<br />
Der Gewerbebau wird Ende Dezember 2002 zusammen mit der Stiftung Abendrot in Basel (40 %) und der<br />
Genossenschaft Gleis 70 (20 %) gekauft.<br />
Beim Neubau «Am Unterort» in Au-Wädenswil handelt es sich um eine Wohnüberbauung mit Gewerberäumen.<br />
Ende 2002 war die Liegenschaft voll vermietet. Sie wird per Bilanzstichtag mit CHF 11,4 Mio. bilanziert.<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Bilanzwert 11 400 000 11 400 000<br />
Gebäudeversicherungswert 8 559 000 8 559 000<br />
Die Liegenschaft Pfirsichstrasse 11 in Zürich 6 wurde 1996 erworben und vollständig umgebaut. Sie ist nach<br />
einem einzigartigen Konzept als «Single-Haus» gestaltet und beherbergt 14 Einpersonen-Wohnungen, zwei<br />
Ateliers, ein Gästezimmer sowie eine Gemeinschaftsküche und ist voll vermietet. Die Liegenschaft wird per<br />
Bilanzstichtag mit CHF 3,7 Mio. bilanziert.<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Bilanzwert 3 700 000 3 700 000<br />
Gebäudeversicherungswert 2 538 000 2 538 000<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
33
jahresrechnung 2002<br />
anhang – vermögensanlagen<br />
Beim Altbau handelt es sich um eine Fabrikliegenschaft in Renan (BE). Das mit Problemen behaftete Objekt<br />
aus einem Zwangsverwertungsverfahren im Jahr 1994 wird äusserst vorsichtig eingesetzt. Die Nettorendite der<br />
Liegenschaft beträgt für das Jahr 2002 3,0 %. Die Liegenschaft ist zu 30 % nicht vermietbar. Ebenso können Investitionen<br />
zurzeit nicht ertragsgerecht eingesetzt werden.<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Bilanzwert 110 000 130 000<br />
Gebäudeversicherungswert 973 400 905000<br />
Beim Gewerbebau handelt es sich um eine ehemalige Geschäftsliegenschaft der Franz Carl Weber AG in Zürich-<br />
Altstetten. Er besteht aus einem 6-stöckigen Lager- und Bürohaus sowie einem 3-stöckigen Rampen- und<br />
Lageranbau. Seit 2000 und mit einem Mietvertrag bis September 2005 ist die Liegenschaft, mit Ausnahme<br />
einiger direkter Mieter, an die Genossenschaft Gleis 70 vermietet. Genutzt wird das Gebäude von einer Vielzahl<br />
von Klein- und Kleinstunternehmen aus der Handwerksbranche, aber auch gestalterisch und künstlerisch<br />
Arbeitende, Dienstleister vorwiegend im Medien- und Eventbereich, entfalten ihre Aktivitäten. Die Liegenschaft<br />
soll mittelfristig sanft saniert werden. Nach Ablauf der laufenden Mietverträge im Jahr 2005 und nach<br />
Abschluss der Sanierung ist mit einer marktgerechten Rendite zu rechnen.<br />
Aus Gründen der Diversifikation und zur Erreichung des angestrebten Anlagevolumens wird das Engagement<br />
in Immobilien-Fonds und -Beteiligungsgesellschaften fortgesetzt. Die Beteiligungen erreichten 2002<br />
CHF 33,08 Mio. Die Bewertungskurse entsprechen denjenigen der Vermögensübersicht der Bank Rüd, Blass &<br />
Cie in Zürich.<br />
Die vorhandenen spezifischen Rückstellungen scheinen aus heutiger Sicht ausreichend.<br />
Wertberichtigung Festverzinsliche BVV2<br />
Gemäss Verordnung zum BVG (BVV2) zur Bewertung von Obligationen dürfen diese höchstens zum Nominalwert<br />
in die Bilanz eingesetzt werden. Die Differenz zwischen Kurs- und Nominalwerten der Obligationen wurde<br />
deshalb zurückgestellt.<br />
34 <strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Bilanzwert (40 %) 5269 600 –<br />
Gebäudeversicherungswert (100 %) 14 068 000 –<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Rückstellungen Erneuerungsfonds Liegenschaften 243 143 223 414<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Differenz zwischen Kurs- und Nominalwert 5992 000 1 173 000
jahresrechnung 2002<br />
anhang – versicherungstechnische informationen<br />
Allgemeine Angaben<br />
Die <strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> ist eine vollautonome Kasse, welche die Leistungen bei Alter, Tod und Invalidität<br />
selber erbringt und entsprechende Rückstellungen bildet. Für die Risiken Tod und Invalidität besteht eine<br />
Stop-Loss-Rückversicherung, welche zum Tragen kommt, wenn der jährliche Risikoaufwand einen Selbstbehalt<br />
von 2,95 % (Vorjahr 2,37 %) der versicherten Löhne übersteigt.<br />
Versicherungstechnisches Gutachten<br />
Die <strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> wird von den anerkannten Experten für die berufliche Vorsorge, Dr. M. Wechsler und<br />
R. Meier, periodisch versicherungstechnisch überprüft. Die letzte Überprüfung fand auf den 31.12.2002 statt.<br />
Sie ergab einen versicherungstechnischen Deckungsgrad von 88,48 %.<br />
Ursache dieser Unterdeckung ist in erster Linie der Verlauf der Vermögensanlagen, insbesondere der Kurseinbruch<br />
an den Aktienmärkten.<br />
Der Stiftungsrat hat die Deckungslücke der Aufsichtsbehörde gemeldet und ein Massnahmenpaket verabschiedet,<br />
das geeignet ist, die Deckungslücke zu schliessen. Er hat dieses Paket ebenso der Aufsichtsbehörde<br />
unterbreitet.<br />
Spar- und Freizügigkeitsguthaben, Finanzierung, Verzinsung<br />
Die Alters- und Freizügigkeitsguthaben werden nach dem Beitragsprimat bestimmt. Die Finanzierung erfolgt<br />
durch ArbeitnehmerInnen- und ArbeitgeberInnenbeiträge, wobei die ArbeitgeberInnen mindestens 50 % (in<br />
einigen Fällen bis 100 %) übernehmen. Die Altersguthaben werden 2002 mit 4 %, geschuldete Freizügigkeitsguthaben<br />
mit 4,25 % verzinst.<br />
Veränderung des Sparkapitals (BVG und überobligatorisch)<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Stand 1.1. 155945577 148 890 280<br />
Altersgutschriften 19 362 897 18 528 987<br />
Eingehende Freizügigkeitsleistungen 39 373 148 33 749 591<br />
Zinsgutschriften 6 494 248 7 772 233<br />
Auflösung bei Austritt –39 404 098 –48 033 347<br />
Auflösung bei Altersrücktritt –515 983 –342 656<br />
Auflösung bei Invalidität –896 088 –2 842 367<br />
Auflösung im Todesfall –155 403 –114 469<br />
Bezug für Wohneigentum –1 006 895–1 480 128<br />
Übertrag bei Scheidung –67 898 –182 547<br />
Stand 31.12. 179 129 506 155 945 577<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr 14,9 % 4,7 %<br />
Vorsorge-Rückstellungen<br />
Rückstellung für zukünftige Umwandlungen in Alterstrenten<br />
Eine Rückstellung für zukünftige Umwandlungen in Altersrenten bei den aktiven Versicherten ist nötig, weil<br />
der Umwandlungssatz von 7,2 %, wie ihn der Bundesrat im Rahmen der BVG-Renten verordnet, versicherungsmathematisch<br />
zu hoch ist. Im Moment verliert die Stiftung mit jedem Rentner, der in Pension geht. Das<br />
Deckungskapital der Gruppe derjenigen Personen, die in den nächsten zehn Jahren ins Pensionsalter kommen,<br />
wird deshalb verstärkt, indem eine Rückstellung von 4 % der Summe der vorhandenen Altersguthaben dieser<br />
Gruppe gebildet wird.<br />
36<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Rückstellung für zukünftige Umwandlungen in Altersrenten 1 400 000 0
Rückstellungen für Altersrenten<br />
Zurückgestellt werden die Barwerte per 31. Dezember 2002 der laufenden Altersrenten und der zugehörigen<br />
Anwartschaften auf Partnerinnen- oder Partnerrenten. Technische Grundlagen: EVK 2000, 4 %. Dazu kommt ein<br />
Zuschlag für die Zunahme der Lebenserwartung und für kleine Gruppen.<br />
2002 in CHF Anzahl Renten 2001 in CHF Anzahl Renten<br />
Barwerte der Renten und Anwartschaften inkl. Zuschlag 2 831 000 26 2 490 000 23<br />
Rückstellungen für Risikorenten<br />
Wie schon im Abschluss 2001 wird neben dem Barwert der temporären Invalidenrenten derjenige der Anwartschaften<br />
der InvalidenrentnerInnen auf Altersrente bei den Rückstellungen für Risikorenten ausgewiesen,<br />
wobei das Sparkapital von neuen InvalidenrentnerInnen bei den aktiven Versicherten aufgelöst wird. In der<br />
Erhöhung der Rückstellungen gegenüber dem Vorjahr sind also die vorhandenen Sparkapitalien von neuen InvalidenrentnerInnen<br />
enthalten. Die Belastung für die Stiftung ist also kleiner als die Differenz der Rückstellungen<br />
gegenüber dem Vorjahr (vgl. Risikorechnung).<br />
Statt der bisherigen Beschränkung der Rückstellungen bei den Fällen der letzten drei Jahre auf die Selbstbehalte<br />
der Stop-Loss-Rückversicherung in diesen Jahren werden nun die Barwerte von sämtlichen Invaliden-,<br />
Invalidenkinder-, PartnerInnen- und Waisenrenten zurückgestellt. Dafür wird die Forderung der Stiftung<br />
gegenüber dem Stop-Loss-Versicherer ausgewiesen.<br />
2002 in CHF Anzahl Renten 2001 in CHF Anzahl Renten<br />
Barwerte der Renten und Anwartschaften inkl. Zuschlag<br />
Abgrenzung Forderung gegenüber<br />
27 635000 172 14 580 000 130<br />
Stop-Loss-Rückversicherer –2 170 567<br />
Total Rückstellungen für Risikorenten 25464 433 14 580 000<br />
Rückstellungen für Sondermassnahmen<br />
Die Rückstellungen für Sondermassnahmen entsprechen den in den nächsten Jahren zu erwartenden Ergänzungsgutschriften<br />
für die Eintrittsgeneration. Beiträge für Sondermassnahmen werden nicht mehr separat<br />
erhoben, da seit Anfang 2001 gegenüber dem BVG-Minimum um 1 % erhöhte Altersgutschriften gewährt<br />
werden, die durch entsprechend erhöhte Sparbeiträge finanziert werden.<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Rückstellungen für Sondermassnahmen 238 831 238 831<br />
Rückstellungen für Teuerungsausgleich Altersrenten<br />
Diese Rückstellungen werden aufgelöst. Aufgrund der finanziellen Lage der Stiftung ist nicht zu erwarten, dass<br />
in den nächsten Jahren ein Teuerungsausgleich auf den Altersrenten gewährt werden kann.<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Rückstellungen für Teuerungsausgleich Altersrenten 0 300 000<br />
Rückstellungen für pendente Schadenfälle<br />
Rückstellungen für bekannte, aber noch nicht entschiedene Invaliditätsfälle, die nicht Stop-Loss-rückversichert<br />
sind.<br />
2002 in CHF 2001 in CHF<br />
Rückstellungen für pendente Schadenfälle 400 000 0<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
37
jahresrechnung 2002<br />
anhang<br />
Übrige Angaben<br />
Die Gliederung der Bilanz wurde an den Schweizer Kontenrahmen für Personalvorsorgeeinrichtungen angepasst.<br />
Zu Vergleichszwecken wurden die Vorjahreszahlen dementsprechend angepasst.<br />
Massgebliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />
Das Festhalten an der strategischen Allokation und an der Erhöhung der Aktienquoten innerhalb der Bandbreiten<br />
hat sich bisher positiv ausgewirkt. Mit der Anfang Mai frühzeitig angepassten Allokation konnte <strong>Nest</strong><br />
an der markanten Erholung der Aktienmärkte partizipieren.<br />
Die Gesamtrendite der Anlagen per 31. August 2003 beläuft sich auf 7,5 %. Damit dürfte sich der Deckungsgrad<br />
per 31. August 2003 auf etwa 93 % verbessern. Die bisherige Entwicklung der Aktienmärkte, aber<br />
auch der positive Verlauf im Immobilienbereich, deuten auf einen positiven Abschluss für das Jahr 2003 hin.<br />
Zürich, 12. September 2003<br />
38 <strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002
geschäftsbericht 2002<br />
gremien/personen<br />
Stiftungsrat (SR)<br />
Roby Tschopp (AN)<br />
Präsident des Stiftungsrates<br />
Informatik-Ingenieur, MBA Universität Lausanne<br />
Peter Beriger (AG)<br />
Dr. oec. publ.<br />
Marcel Brenn (AN)<br />
Lic. jur.<br />
Christoph Busin (AN)<br />
Lic. oec. pub.<br />
eidg. dipl. Steuerexperte<br />
Peter Gabriel (AG)<br />
Personalfachmann mit eidg. Fachausweis<br />
Thomas Heilmann (AG)<br />
Lic. rer. pol.<br />
Felix Pfeifer (AG)<br />
Dipl. nat. ETH<br />
Ein Sitz (AN) ist zur Zeit der Berichterstattung vakant<br />
(AG) VertreterIn Arbeitgebende<br />
(AN) VertreterIn Arbeitnehmende<br />
Geschäftsleitung<br />
Felix Pfeifer<br />
Dipl. nat. ETH<br />
Anlagekommission<br />
Thomas Heilmann<br />
Lic. rer. pol.<br />
Christoph Müller<br />
Volkswirt Lic. phil. I<br />
Felix Pfeifer<br />
Dipl. nat. ETH<br />
Kontrollstelle<br />
Trigema AG, Zürich<br />
Pensionskassenexperte<br />
Dr. Martin Wechsler und Remo Meier, Blauen<br />
Aufsichtsbehörde<br />
Bundesamt für Sozialversicherung, Bern<br />
MitarbeiterInnen der Verwaltung<br />
Rund 60 % der MitarbeiterInnen sind in Teilzeit angestellt<br />
und/oder arbeiten in mehreren Funktionen.<br />
Geschäftsleitung<br />
Felix Pfeifer<br />
KundInnenservice<br />
Bill Staufer<br />
Ester Frick<br />
Renata Müller<br />
Erwin Nicoletti<br />
Stiftungsbuchhaltung<br />
Walter Santschi<br />
Silvan Hof<br />
Monika Sierra-Canó<br />
Michèle Vandenhirtz<br />
Leistungen<br />
Judith Moser<br />
Kathleen Bourke<br />
Anlagen<br />
Gianni Bottegal<br />
Renate Kurze<br />
Verkauf<br />
Alois Alt<br />
Dietmar Dambach<br />
Kaspar Fischer<br />
Hannah R. Gut<br />
Felix Pfeifer<br />
Marketing/Human Resources<br />
Hannah R. Gut<br />
Informatik<br />
Georges Bucher<br />
Mathematik<br />
Thomas Volz<br />
Thorsten Buchert<br />
Rechtsdienst<br />
Martin Dettwiler<br />
Alois Alt<br />
Controlling<br />
Edo Caretta<br />
Telefon/Empfang<br />
Nicole Weber (Assistenz Geschäftsleitung/Hausdienst)<br />
Christian Nagler<br />
Sabeth Schawalder<br />
Auszubildende<br />
Sinan Hanic (Informatik-Praktikant)<br />
Jacqueline Strickler (KV-Lehre)<br />
Stand: September 2003<br />
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong> Geschäftsbericht 2002<br />
39
<strong>Nest</strong> <strong>Sammelstiftung</strong><br />
Limmatstrasse 275<br />
Postfach 412<br />
8037 Zürich<br />
Telefon 01 444 57 57<br />
Telefax 01 271 20 88<br />
info@nest-info.ch<br />
www.nest-info.ch