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DIE BESTEN ANLAGEBERATER - Neue Aargauer Bank

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DAS SCHWEIZER WIRTSCHAFTSMAGAZIN<br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>ANLAGEBERATER</strong><br />

Artikel zum Private-<strong>Bank</strong>ing-Rating 2011<br />

1.<br />

<br />

<br />

PRI VATE-BAN KI NG-RATING 2011<br />

Sonderdruck für:<br />

NEUE AARGAUER BANK AG<br />

aus BILANZ 4/2011<br />

© BILANZ


Private-<strong>Bank</strong>ing-Rating 2011 der BILANZ.<br />

Das NAB Private <strong>Bank</strong>ing wurde als Gesamtsieger in der Kategorie «Universalbanken Regional» ausgezeichnet.<br />

Zum dritten Mal fand 2011 das grosse Private-<strong>Bank</strong>ing-Rating<br />

der BILANZ in Zusammenarbeit mit dem Münchner Institut für<br />

Vermögensaufbau statt. Das NAB Private <strong>Bank</strong>ing wurde in<br />

diesem Jahr mit der besten je vergebenen Note von 1,2 ausgezeichnet.<br />

Wir sprachen dazu mit Sandro Meichtry, Leiter NAB<br />

Private <strong>Bank</strong>ing und Mitglied der Geschäftsleitung.<br />

2 BILANZ Sonderdruck | 4 | 2011<br />

Herr Meichtry, herzliche Gratulation<br />

zu diesem Erfolg. Wie wichtig<br />

ist die Auszeichnung für Sie?<br />

Sandro Meichtry:<br />

Die Auszeichnung macht uns stolz<br />

und bestätigt uns, dass der vor zwei<br />

Jahren mit der neuen Strategie eingeschlagene<br />

Weg erfolgreich und<br />

richtig ist. Es geht nicht nur darum,<br />

einen einfachen Anlagevorschlag zu erstellen, sondern die richtigen<br />

Spezialisten an einen Tisch zu bringen, die richtigen Fragen<br />

zu stellen und daraus abgeleitet ein massgeschneidertes Konzept<br />

zu entwickeln.<br />

Reicht heutzutage ein guter Anlagevorschlag zur Kundenbindung<br />

bzw. Kundengewinnung aus?<br />

Die Anforderungen unserer Private-<strong>Bank</strong>ing-Kunden steigen. Der<br />

Anlagevorschlag ist heute nur noch ein kleiner Teil der Gesamtberatung.<br />

Um die Bedürfnisse, Wünsche, Renditeerwartungen,<br />

Risikobereitschaft und -fähigkeit unserer Kunden genau ermitteln<br />

zu können, nutzen wir unseren strukturierten Beratungsprozess.<br />

Die Erkenntnisse daraus stimmen wir regelmässig in einem<br />

persönlichen Gespräch mit dem Kunden ab. Als eine der ersten<br />

<strong>Bank</strong>en bieten wir zudem eine Servicevereinbarung, bei welcher<br />

unsere Kunden ein schriftliches Leistungsversprechen von der<br />

NAB erhalten. Ein weiteres Argument ist unser Investment Consulting.<br />

Aktive Kunden erhalten hier einen direkten Handelszugang<br />

mit permanenter Erreichbarkeit sowie aktuellste Tradingideen von<br />

Spezialisten.<br />

Welche Dienstleistung bieten Sie neben der Anlageberatung<br />

für Private-<strong>Bank</strong>ing-Kunden an?<br />

Unsere umfassende Finanzplanung beinhaltet neben der traditionellen<br />

Anlageberatung und der Vermögensverwaltung weitere<br />

wichtige Spezialgebiete wie Finanzierungs-, Vorsorge-, Steuer-<br />

und Erbschaftsberatung. Wir verfügen in diesen Bereichen über<br />

sehr gut ausgebildete Spezialisten, welche der Private-<strong>Bank</strong>ing-<br />

Berater jederzeit bei Bedarf einbinden kann. Ausserdem setzen<br />

wir Analyseinstrumente ein, die das Depot eines Kunden verschiedenen<br />

Stresstests unterziehen können. Die Resultate lassen sich<br />

dann konkret mit einem Anlagevorschlag vergleichen. So kann das<br />

für den Kunden optimale Rendite-Risiko-Verhältnis ausgearbeitet<br />

werden.<br />

Die NAB ist eine Regionalbank. Was sind die Stärken bei<br />

einer regional tätigen <strong>Bank</strong>?<br />

Unsere Private <strong>Bank</strong>ing Teams sind auf alle sechs Regionenstandorte<br />

verteilt und dadurch sehr nahe bei unseren Kunden. Unsere<br />

Mitarbeiter leben und arbeiten mitten unter den Menschen, die sie<br />

betreuen, und wissen somit sehr gut, was sie umtreibt und<br />

beschäftigt. Diese unschlagbare Nähe ist bei der NEUEN<br />

AARGAUER BANK AG gekoppelt mit einer hohen Professionalität<br />

und den modernsten Instrumenten, die eine weltweit führende<br />

Grossbank anbieten kann.<br />

Was verstehen Sie unter Qualität im Private <strong>Bank</strong>ing?<br />

Wir beweisen unsere hohen Ansprüche an Qualität in Beratung<br />

und Dienstleistung, indem wir alle unsere Berater und Assistenten<br />

eine anspruchsvolle Zertifizierungsprüfung durchlaufen lassen.<br />

Dies ist keine Pro-forma-Übung, die Prüfung umfasst 13 verschiedene<br />

Wissenstests sowie ein simuliertes Kundengespräch.<br />

Wir wollen damit den Beweis antreten, dass uns die Qualität stark<br />

am Herzen liegt, und können so im ganzen Kanton einen einheitlichen<br />

und hohen Standard gewährleisten.<br />

Wo erhalte ich weitere Informationen?<br />

Kontaktieren Sie Ihren NAB Private <strong>Bank</strong>ing Berater. Er wird in<br />

einem persönlichen Gespräch die weiteren Schritte mit Ihnen<br />

besprechen.


Der Beratungs- und Betreuungsprozess im NAB Private <strong>Bank</strong>ing.<br />

Ein klar strukturierter Beratungsprozess mit Servicevereinbarung bildet die optimale Grundlage für eine<br />

professionelle, individuelle Betreuung im NAB Private <strong>Bank</strong>ing.<br />

Um den hohen Erwartungen unserer Kunden<br />

gerecht zu werden, pfl egen wir einen<br />

ganzheitlichen, klar strukturierten Beratungsprozess<br />

und eine aktive Bewirtschaftung<br />

Ihres Portfolios.<br />

Sie verdienen nun mehr und möchten neben<br />

Ihrer Karriere auch Ihr Vermögen und<br />

Ihre Steuern optimieren? Oder Sie möchten<br />

für Ihr Enkelkind Startkapital aufbauen?<br />

Sie wünschen eine Finanzierung für Ihr<br />

Ferienheim? In jeder Lebensphase kommt<br />

<strong>Neue</strong>s auf Sie zu, und oft wirft der neue<br />

Lebensabschnitt auch in fi nanzieller Hinsicht<br />

Fragen auf.<br />

Gut, wenn Sie sich dabei auf den Rat eines<br />

kompetenten Partners verlassen können,<br />

der Sie darin unterstützt, Ihre ganz persönlichen<br />

Wünsche zu verwirklichen. Im persönlichen<br />

Gespräch setzen wir uns eingehend<br />

mit Ihren Bedürfnissen und Zielen<br />

sowie Ihrer fi nanziellen Situation auseinander.<br />

In fünf strukturierten Schritten erhalten<br />

Sie eine umfassende und kompetente<br />

Beratung in den Bereichen Anlagen,<br />

Finanzierung, Vorsorge, Steuern und Erbschaft:<br />

1. Analyse Ihrer Bedürfnisse<br />

Wir nehmen uns Zeit, Ihre momentane<br />

Situation gründlich und umfassend zu analysieren.<br />

Denn je besser wir Sie und Ihr<br />

persönliches Umfeld sowie Ihre Wünsche<br />

und Pläne kennen, desto gezielter können<br />

wir auf Sie eingehen.<br />

2. Erstellen Ihres Finanzkonzepts<br />

Wir bringen Ihre fi nanziellen Möglichkeiten<br />

mit Ihren persönlichen Zielen und Zukunftsplänen<br />

in Einklang. Durch eine Gegenüberstellung<br />

Ihrer aktuellen und künftigen Einkommens-<br />

und Vermögenslage ermitteln<br />

wir gemeinsam den Handlungsbedarf: Wir<br />

zeigen Ihnen, wie Sie Ihre fi nanziellen Ziele<br />

erreichen und welche Weichen Sie hierfür<br />

bereits heute stellen können.<br />

3. Erarbeiten Ihres Kundenprofi ls<br />

Ihre Beraterin oder Ihr Berater bespricht mit<br />

Ihnen Ihre persönliche Bereitschaft, Risiken<br />

einzugehen, und Ihre wirtschaftliche<br />

Hochwertige Beratung in fünf Schritten.<br />

Umsetzung<br />

5<br />

4<br />

Strategie<br />

Bedürfnisanalyse<br />

1<br />

3<br />

Finanzkonzept<br />

2<br />

Kundenprofil<br />

Fähigkeit, diese zu tragen. Damit ist die<br />

Grundlage für Ihre fi nanzielle Strategie geschaffen.<br />

Denn diese soll auch in schwierigen<br />

Phasen eine solide Grundlage sein.<br />

4. Festlegung Ihrer Strategie<br />

Basierend auf Ihrem Kundenprofi l entwickelt<br />

Ihre Beraterin oder Ihr Berater mit Ihnen<br />

die passende Finanzstrategie. Diese bildet<br />

im nächsten Schritt die Basis, um die<br />

passenden Finanzlösungen auszuwählen.<br />

5. Umsetzung Ihrer Strategie<br />

Ist die Strategie festgelegt, suchen wir<br />

gemeinsam mit Ihnen nach den besten<br />

Lösungen. Das kann etwa die geeignete<br />

Anlageform sein, eine massgeschneiderte<br />

Hypothekenlösung oder eine Kombination<br />

von Anlagen und Vorsorge. Um Ihre Bedürfnisse<br />

optimal zu erfüllen, werden diese zusammen<br />

mit den entsprechenden Lösungen<br />

in Ihrem persönlichen Beratungsbericht<br />

festgehalten. Ihre Beraterin oder Ihr Berater<br />

begleitet Sie und steht Ihnen auch bei<br />

späteren <strong>Bank</strong>fragen jederzeit persönlich<br />

zur Verfügung. So können Sie immer sicher<br />

sein, dass Sie mit der Planung Ihrer Finanzen<br />

auf dem richtigen Weg sind – zu Ihren<br />

Zielen.<br />

Servicevereinbarung<br />

Es ist uns wichtig, dass wir Ihre Dienstleistungswünsche<br />

genau verstehen und erfüllen<br />

können. Um Ihren höchsten Ansprüchen<br />

an unsere Beratungsleistung und unsere<br />

Vermögensverwaltung gerecht zu werden,<br />

haben wir als eine der ersten <strong>Bank</strong>en eine<br />

Servicevereinbarung verfasst, welche Ihre<br />

Vorstellungen dokumentiert. Diese Vereinbarung<br />

wird von beiden Parteien unterzeichnet<br />

und verpfl ichtet uns, Sie exakt nach<br />

Ihren Vorstellungen zu betreuen. So bleiben<br />

Sie stets so informiert, wie Sie es möchten,<br />

und wissen Ihr Vermögen in den besten<br />

Händen.<br />

4 | 2011 | BILANZ Sonderdruck 3


RESSORT CATCH<br />

INVEST PRIVATE-BANKING-RATING<br />

Gesamtsieger / 1. Platz Universalbanken national: ZKB 1. Platz Universalbanken regional: NAB<br />

Martin Scholl. «Der Gesamtsieg bestärkt uns auf dem Weg,<br />

eine führende Adresse im Schweizer Private <strong>Bank</strong>ing zu<br />

werden», sagt der CEO der Zürcher Kantonalbank erfreut.<br />

ZKB SCHLÄGT<br />

UBS UND CS<br />

Qualitätssprung beim Private-<strong>Bank</strong>ing-Rating 2011: Was die<br />

ZKB zum Überflieger macht, warum viele Privatbanken auf der<br />

Strecke bleiben und wer die tiefsten Gebühren verlangt.<br />

HANSJÖRG RYSER TEXT / BASIL STÜCHELI FOTOS<br />

4 BILANZ Sonderdruck | 4 | 2011<br />

Peter Bühlmann. Den CEO der <strong>Neue</strong>n <strong>Aargauer</strong> <strong>Bank</strong> freut<br />

es, «dass der Quantensprung in unserem Private <strong>Bank</strong>ing mit<br />

der Auszeichnung als beste Regionalbank belohnt wird».


1. Platz Privatbanken: LGT<br />

Prinz Max von und zu Liechtenstein. Die Auszeichnung<br />

der LGT als beste Privatbank bestätigt dem CEO, «dass<br />

unsere Beratungsqualität höchsten Ansprüchen genügt».<br />

Am Freitag, 29. Oktober, kurz vor Feierabend<br />

klingelte René Rust beim Empfang<br />

der Firma Contreva Management in Baar<br />

ZG. Da er zufällig in der Gegend sei, wolle<br />

er den Anlagevorschlag gleich persönlich<br />

vorbeibringen, erklärte der Kundenberater<br />

vom Private <strong>Bank</strong>ing der Zürcher<br />

Kantonalbank (ZKB). Den Unterlagen<br />

hatte er eine Schachtel Pralinés beigelegt.<br />

«Wir haben schliesslich nicht jeden Tag<br />

die Gelegenheit, eine Offerte für ein Vermögensverwaltungsmandat<br />

in dieser Grössenordnung<br />

zu unterbreiten», rechtfertigt<br />

Rust später diese Aufmerksamkeit.<br />

Drei Wochen zuvor war bei ihm am<br />

Hauptsitz der ZKB ein Brief der Zuger<br />

Treuhandfirma eingegangen. Darin hatte<br />

sie die <strong>Bank</strong> gebeten, für einen ihrer Kunden<br />

einen möglichst vollständigen schriftlichen<br />

Anlagevorschlag einzureichen. Die<br />

in Geldanlagen einer Aktiengesellschaft<br />

parkierten 15 Millionen Franken sollten in<br />

zwei Mandate zu je 7,5 Millionen aufgeteilt<br />

werden, aus denen der Kunde jedes<br />

Jahr eine Million Franken beziehen wolle,<br />

hiess es. Daraus möchte der verheiratete<br />

Schweizer im Ruhestand seinen Lebensunterhalt<br />

bestreiten und den Rest für<br />

wohltätige Zwecke spenden.<br />

Was René Rust nicht ahnen konnte:<br />

Diese Anfrage erfolgte als Mystery Shopping<br />

im Rahmen des Private-<strong>Bank</strong>ing-<br />

Ratings 2011 der BILANZ. Inzwischen<br />

steht die ZKB als Siegerin in der Katego-<br />

<strong>DIE</strong> BEWERTETEN BANKEN<br />

18 von 66 in der<br />

Endauswahl<br />

UNIVERSALBANKEN NATIONAL:<br />

Zürcher Kantonalbank (1. Platz und<br />

Gesamtsiegerin), <strong>Bank</strong> Coop, Credit<br />

Suisse, Migros <strong>Bank</strong>, UBS, VermögensZentrum.<br />

UNIVERSALBANKEN REGIONAL:<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Aargauer</strong> <strong>Bank</strong> (1. Platz), Berner<br />

Kantonalbank (2. Platz), Luzerner<br />

Kantonalbank, Graubündner Kantonalbank,<br />

Schwyzer Kantonalbank,<br />

Valiant Privatbank.<br />

PRIVATBANKEN: LGT (1. Platz),<br />

Privatbankiers Reichmuth (2. Platz),<br />

Maerki Baumann, Pictet, Privatbank<br />

IHAG Zürich, Valartis <strong>Bank</strong>.<br />

rie Universalbanken national und dazu als<br />

Gesamtsiegerin fest. Mit René Rust jubelte<br />

ein ganzes Team über diese Nachricht.<br />

Gleich nachdem die Anfrage eingetroffen<br />

war, hatte René Rust nämlich verschiedene<br />

Expertinnen und Experten aus dem<br />

Private <strong>Bank</strong>ing der ZKB für diesen Anlagevorschlag<br />

beigezogen. Neben der Portfoliomanagerin<br />

waren auch Spezialisten<br />

aus der Finanzplanung dabei.<br />

Das Rating der BILANZ dient der<br />

Staatsbank dabei als Qualitätsmassstab,<br />

wie der Leiter des Private <strong>Bank</strong>ing bei der<br />

ZKB, Christoph Weber, offenlegt. Denn<br />

«so funktioniert die Vermögensberatung<br />

in der Zukunft», ist Weber überzeugt.<br />

Diese individuelle Beratung, die schon <br />

4 | 2011 | BILANZ Sonderdruck 5


INVEST PRIVATE-BANKING-RATING<br />

Kunden mit Vermögen unter einer Million<br />

Franken geboten werde, müsse vom<br />

ersten Kontakt an gewährleistet sein und<br />

sei darum nur in strukturierter Teamarbeit<br />

möglich. Die Finanzplanung ist mit rund<br />

100 Leuten personell denn auch die grösste<br />

Einheit im Private <strong>Bank</strong>ing der ZKB.<br />

GANZHEITLICHER ANSATZ. Die vor<br />

zwei Jahren begonnene Neupositionierung<br />

zahlt sich für die <strong>Bank</strong> auch fi nan ziell<br />

aus. Letztes Jahr fl ossen von Privatkunden<br />

4,5 Milliarden Franken zu verwaltende<br />

Vermögen neu zu. Die ZKB ist inzwischen<br />

der sechstgrösste Vermögensverwalter<br />

der Schweiz, und die Einnahmen<br />

an Kommissionen sind ihr zweitwichtigster<br />

Ertragspfeiler. Gross ist deshalb die<br />

Freude über die Auszeichnung auch beim<br />

CEO der <strong>Bank</strong>, Martin Scholl: «Wir<br />

sehen uns auf unserem Weg, eine führende<br />

Adresse im Schweizer Private <strong>Bank</strong>ing zu<br />

werden, bestärkt.»<br />

Immer mehr <strong>Bank</strong>en verfolgen wie die<br />

ZKB einen ganzheitlichen Ansatz. Bei der<br />

<strong>DIE</strong> ANSPRÜCHE<br />

DER KUNDEN<br />

SIND MARKANT<br />

GESTIEGEN.<br />

<br />

<strong>Neue</strong>n <strong>Aargauer</strong> <strong>Bank</strong> (NAB) erkannte<br />

CEO Peter Bühlmann beispielsweise, dass<br />

die Bedürfnisse und Ansprüche der Kunden<br />

in der Vermögensverwaltung markant<br />

zugenommen haben. Seit 2008 richtet die<br />

CS-Tochter dieses Geschäft deshalb auf<br />

einen professionellen, strukturierten Beratungsprozess<br />

aus und will so neben dem<br />

Hypothekengeschäft auch im Private <strong>Bank</strong>ing<br />

zum Marktleader im Aargau werden.<br />

Der Spitzenplatz als beste Regionalbank<br />

im BILANZ-Rating ist damit für Kundenberater<br />

Harald Knaus wie auch für die<br />

Regionalbank insgesamt eine erfreuliche<br />

Bestätigung dieser Strategie.<br />

«Private <strong>Bank</strong>ing bleibt ein persönliches<br />

Geschäft», ist Heinrich Henckel,<br />

Leiter Private <strong>Bank</strong>ing Europa der Liechtensteiner<br />

Fürstenbank LGT, überzeugt.<br />

Dennoch weiss er ebenfalls, dass vermögende<br />

Kunden für den Erstkontakt oft<br />

einen Berater einsetzen, der auf Basis von<br />

schriftlichen Vorschlägen eine Vorauswahl<br />

treffen muss. Die Auszeichnung der LGT<br />

6 BILANZ Sonderdruck | 4 | 2011<br />

René Rust, Vizedirektor<br />

Private <strong>Bank</strong>ing Zürcher<br />

Kantonalbank, Zürich.<br />

DER VORSCHLAG.<br />

In einer 30-seitigen Broschüre<br />

geht das Team<br />

der Zürcher Kantonalbank<br />

auf die vielschichtigen<br />

Bedürfnisse des<br />

Kunden ein. Der individuelle<br />

Anlagevorschlag<br />

enthält fast ausschliesslich<br />

Direktanlagen und<br />

kaum bankeigene Produkte.<br />

Ein recht hoher<br />

Cashanteil wird für die<br />

Zeichnung von <strong>Neue</strong>missionen<br />

bei Anleihen<br />

reserviert, um von steigenden<br />

Zinsen profitieren<br />

zu können. Gut erkennbar<br />

ist die Strategie,<br />

mit günstigen Indexprodukten<br />

wie ETF die<br />

Kernanlagen zu tätigen<br />

und dazu mit Direktanlagen<br />

als Satelliten Akzente<br />

zu setzen, um eine<br />

Zusatzrendite zu erzielen.<br />

Dem Vorschlag mit<br />

einer Zielrendite von vorsichtigen<br />

3,2 Prozent<br />

sind die Muster eines<br />

Anlagereports und eines<br />

Vermögensverwaltungsvertrages<br />

beigefügt. Via<br />

Internet werden die<br />

Kunden zudem über die<br />

Höhe von Provisionen<br />

beim Einsatz von Finanzprodukten<br />

informiert.<br />

Liquidität<br />

20<br />

20<br />

als beste Privatbank ist für den CEO der<br />

<strong>Bank</strong>, Prinz Max von und zu Liechtenstein,<br />

«eine Bestätigung, dass unsere Beratungsqualität<br />

und unsere Anlagekonzepte<br />

höchsten Ansprüchen genügen». Besonders<br />

nach der Steueraffäre Anfang 2008<br />

entpuppte sich diese Entwicklung für die<br />

<strong>Bank</strong> als Vorteil. Er werde kaum noch darauf<br />

angesprochen, berichtet Kunden berater<br />

Dino Savignano, der den Anlagevorschlag<br />

Zürcher Kantonalbank<br />

1. Platz Universalbanken national<br />

und Gesamtsieger<br />

<strong>DIE</strong> WERTUNG.<br />

Der Jury haben die kompakte<br />

Präsentation und<br />

die individuelle Gestaltung<br />

imponiert. Dass die<br />

festverzinslich Aktien alternative Anlagen<br />

46<br />

24 10<br />

37 11,5 4<br />

davon in CHF<br />

1.<br />

PRI<br />

PRI<br />

VATE-BAN<br />

VATE-BANKI KI NG-RATING<br />

NG-RATING<br />

2011<br />

2011<br />

Zürcher Kantonalbank<br />

bewusst auf Renditesimulationen<br />

verzichtete,<br />

tat der guten Bewertung<br />

keinen Abbruch.<br />

0% 20 40 60 80 100%<br />

für den BILANZ-Testkunden bearbeitet<br />

hat. «Was primär zählt, ist die Leistung.»<br />

Ähnliches stellt Jürg Staub, Teilhaber<br />

der zweiplatzierten Privatbank Reichmuth,<br />

fest. Eine besondere Genugtuung ist für<br />

ihn daher, dass seine <strong>Bank</strong>, obwohl vom<br />

Zusammenbruch des Schneeballsystems<br />

von Bernard Madoff betroffen, dank ihrer<br />

intensiven ganzheitlichen Betreuung auch<br />

2009 netto einen Kundenzufl uss verzeich-<br />

1.


Foto: Peter Frommenwiler<br />

nen konnte. In derselben Zeit, als der Vorschlag<br />

für den BILANZ-Testkunden ausgearbeitet<br />

wurde, sprach bei der <strong>Bank</strong> ein<br />

anderer Mystery Shopper vor. Dieser wurde<br />

aber von Staub entlarvt und aus der<br />

<strong>Bank</strong> hinauskomplimentiert. Bei der Anfrage<br />

von Contreva ging er jedoch von<br />

einem echten Fall aus. Mit Grund. Denn<br />

die renommierte Baarer Firma hat schon<br />

andere solche Kunden betreut.<br />

VERSTÄRKTER DIALOG. Im Unterschied<br />

zum gewohnten Vorgehen wurden<br />

für das diesjährige Rating gleich 66<br />

Schweizer <strong>Bank</strong>en angeschrieben. Ausgewählt<br />

wurden für den umfassendsten<br />

Test dieser Art jeweils die <strong>Bank</strong>en aus dem<br />

erweiterten Einzugsgebiet des Kunden. In<br />

diesem Jahr war die Zentralschweiz an der<br />

Reihe. Das Vermögen des Testkunden liegt<br />

zwischen einer und zehn Millionen Franken,<br />

weil bei kleineren Vermögen der Einsatz<br />

von Direktanlagen beschränkt ist und<br />

bei grösseren bereits Speziallösungen zum<br />

Zug kommen. Da die Informationen über<br />

den Kunden im Brief lückenhaft sind, können<br />

die Berater die fehlenden Angaben<br />

nachfragen, etwa das Alter oder die Höhe<br />

seiner Lebenshaltungskosten.<br />

Bereits hier zeigte sich gegenüber den<br />

Ratings der beiden Vorjahre eine deutlich<br />

stärkere Kundenorientierung. «Der Dialog<br />

mit den <strong>Bank</strong>en hat markant zugenommen»,<br />

stellt Steuerexperte und Jurymitglied<br />

Wolfgang Maute fest. Noch<br />

immer reichten aber die Berater von zwei<br />

Dutzend <strong>Bank</strong>en, darunter CS und VermögensZentrum,<br />

Anlagevorschläge ein,<br />

ohne vorher für die Risikobeurteilung<br />

unerlässliche Nachfragen gestellt zu<br />

haben. Sarasin und Raiffeisen, die letztjährige<br />

Siegerin der Kategorie Universalbanken<br />

national, verzichteten wie vier<br />

andere Institute auf einen Vorschlag, <br />

UMWÄLZUNGEN<br />

Seit 2009 ist der Anteil der offenen Fonds<br />

und Zertifikate in den Depotvorschlägen<br />

zugunsten von ETF zurückgegangen.<br />

100 in Prozent<br />

80<br />

Phys. Rohstoffe<br />

60<br />

Zertifikate<br />

ETF<br />

40<br />

Offene Fonds<br />

Einzelaktien<br />

20<br />

Einzelanleihen<br />

0<br />

Cash<br />

2009 2010 2011<br />

Quelle: Institut für Vermögensaufbau (IVA). © BILANZ-Grafik<br />

METHODE<br />

So wurde getestet<br />

ANFRAGE. Der Start zum Private-<strong>Bank</strong>ing-Rating<br />

2011 der<br />

BILANZ erfolgte am 11. Oktober<br />

2010. An diesem Tag erhielten 66<br />

Schweizer <strong>Bank</strong>en ein Schreiben<br />

der Treuhandgesellschaft Contreva<br />

Management aus Baar. Die <strong>Bank</strong>en<br />

sollten bei diesem Mystery Shopping<br />

einen möglichst vollständigen<br />

Anlagevorschlag einreichen. Zu<br />

verwalten wäre ein Vermögen von<br />

15 Millionen Franken, aufgeteilt in<br />

zwei Mandate und bisher in Geldanlagen<br />

einer Aktiengesellschaft des<br />

Kunden parkiert. Aus Rendite und<br />

Vermögen würde jährlich eine Million<br />

bezogen, um den Lebensunterhalt<br />

zu bestreiten und den Rest für<br />

wohltätige Zwecke zu spenden. Der<br />

Schweizer Bürger im Ruhestand<br />

wolle möglichst keine Anlagerisiken<br />

eingehen und habe nur geringe Erfahrung<br />

mit Finanzanlagen. Die<br />

<strong>Bank</strong>en durften schriftlich zusätzliche<br />

Informationen einholen.<br />

VORAUSSCHEIDUNG. Ende<br />

Oktober wurden aus den 45 eingereichten<br />

Vorschlägen anhand von<br />

einem Dutzend Kriterien wie<br />

Pünktlichkeit und Vollständigkeit<br />

die jeweils sechs Besten der drei<br />

Kategorien Universalbanken regional,<br />

Universalbanken national<br />

sowie Privatbanken für die Endausmarchung<br />

selektioniert. Die 18<br />

Dossiers gingen nun zur Benotung<br />

ans Institut für Vermögensaufbau<br />

(IVA) nach München.<br />

BENOTUNG. Das Institut beurteilte<br />

neben Übersichtlichkeit und<br />

Vollständigkeit der Unterlagen<br />

vor allem die Anlagevorschläge<br />

selbst. Die Benotung erfolgte<br />

anhand von insgesamt 60 Kriterien,<br />

unterteilt und gewichtet nach<br />

den Kategorien Ganzheitlichkeit,<br />

Kosten, Transparenz, Risikoanalyse,<br />

Interaktion und Gesamteindruck<br />

des Portfolios. Die sechs<br />

Teilnoten führten schliesslich zur<br />

Gesamtnote. Die Notenskala<br />

reicht von 1 (beste Note) bis 5.<br />

PRÄMIERUNG. Die Benotung<br />

des IVA diente der seit drei Jahren<br />

unveränderten Jury als Grundlage<br />

zur Prämierung der besten Vorschläge.<br />

Sie kann für jede der drei<br />

Kategorien zwei Auszeichnungen<br />

vergeben und einen Gesamtsieger<br />

erküren. Der Jury gehören an: als<br />

Vorsitzender Professor Thorsten<br />

Hens, Direktor des Instituts für<br />

<strong>Bank</strong>ing und Finance der Uni Zürich<br />

und Beirat im IVA; Andreas<br />

Beck, Leiter des IVA; Kurt Haug<br />

von der Vermögensverwaltung<br />

Haug + Partner als Mitglied des<br />

Verbandes Schweizerischer Vermögensverwalter;<br />

Wolfgang Maute,<br />

Steuerexperte und Inhaber der<br />

First.advisory.ag in Kreuzlingen;<br />

der langjährige Preisüberwacher<br />

Rudolf Strahm; René Weibel, Mitinhaber<br />

der Stanser Vermögensverwaltung<br />

Weibel Hess & Partner<br />

und Mitglied des BILANZ-Ratgeberteams;<br />

sowie Hansjörg Ryser,<br />

BILANZ-Redaktor.<br />

Die Analyse des IVA, den Brief an die<br />

Kunden und die Ratings von 2009<br />

sowie 2010 finden Sie im Internet<br />

unter www.bilanz.ch, Rubrik Ratings.<br />

Die Jury mit der Vertreterin<br />

des Kunden.<br />

Vordere Reihe (v.l.):<br />

Rudolf Strahm,<br />

Seraina Caviezel,<br />

Wolfgang Maute,<br />

Kurt Haug. Hintere<br />

Reihe (v.l.): Andreas<br />

Beck, Hansjörg<br />

Ryser, Thorsten<br />

Hens, René Weibel.<br />

4 | 2011 | BILANZ Sonderdruck 7


INVEST PRIVATE-BANKING-RATING<br />

weil sie dafür ein persönliches<br />

Gespräch voraussetzen – gemäss den<br />

Mifi d-Richtlinien, wie Sarasin präzisiert.<br />

Verwunderlich ist diese Begründung insofern,<br />

als derselbe Test auch in Deutschland<br />

von der Zeitschrift «Euro» durchgeführt<br />

wird, wo die <strong>Bank</strong>en diesen EU-Beratungsrichtlinien<br />

längst unterstehen.<br />

AMBITIÖSE ZIELRENDITEN. Ende<br />

Oktober lagen 45 Vorschläge vor. Davon<br />

wurden 18 aufgrund der Vollständigkeit<br />

und ihrer Kundenfreundlichkeit ausgewählt<br />

und ans Institut für Vermögensaufbau<br />

(IVA) in München gesandt, wo sie einer<br />

gründlichen Analyse unterzogen und<br />

schliesslich benotet wurden. Zuletzt war<br />

die Reihe an der hochkarätigen Jury unter<br />

Leitung von Professor Thorsten Hens,<br />

dem Direktor des Instituts für <strong>Bank</strong>ing<br />

und Finance an der Universität Zürich,<br />

um die Preisträger zu erküren.<br />

Einmal mehr wurde dabei auch die<br />

Berner Kantonalbank (BEKB) ausgezeich-<br />

<strong>DIE</strong> BEKB WURDE<br />

ALS EINZIGE<br />

IN ALLEN RATINGS<br />

PRÄMIERT.<br />

<br />

net. Obwohl die Benotung durch das IVA<br />

noch einmal besser ausgefallen ist, reichte<br />

es für die Gesamtsiegerin vom letzten Jahr<br />

aber nur für einen zweiten Platz bei den<br />

Regionalbanken. Dennoch ist Geschäftsleitungsmitglied<br />

Hanspeter Rüfenacht besonders<br />

stolz, als einzige <strong>Bank</strong> in allen drei<br />

Ratings eine Auszeichnung erhalten zu<br />

haben. «Eine schöne Bestätigung für unsere<br />

Konstanz», gibt der Leiter Verkauf zu<br />

Protokoll. Einmal mehr war die Präsentation<br />

nahezu makellos. Bemängelt wurde<br />

vom IVA einzig der hohe Portfolio-Anteil<br />

an Produkten von Swisscanto, dem Fondshaus<br />

der Kantonalbanken.<br />

Nicht nur bei der BEKB, sondern auch<br />

in andern Anlagevorschlägen stellte die<br />

Jury zudem Überschneidungen von Fonds<br />

und Direktanlagen fest. Werden etwa zugleich<br />

Aktien aus dem SMI, ein SMI-ETF<br />

und auch noch ein Schweizer Aktienfonds<br />

gewählt, droht aus der Ballung von Index-<br />

Schwergewichten wie Nestlé, Roche oder<br />

Novartis ein Klumpenrisiko.<br />

8 BILANZ Sonderdruck | 4 | 2011<br />

Harald Knaus,<br />

Leiter Private <strong>Bank</strong>ing<br />

Region Aarau bei der<br />

<strong>Neue</strong>n <strong>Aargauer</strong> <strong>Bank</strong><br />

(NAB), Aarau.<br />

DER VORSCHLAG.<br />

Kundenberater Harald<br />

Knaus legt bereits die<br />

Grundlage für ein weiterführendes<br />

Gespräch mit<br />

dem potenziellen Kunden.<br />

Die erwartete Ausschüttung<br />

lasse sich mit<br />

dem Risikoprofil nicht<br />

vereinbaren, kommt er<br />

zum Schluss. Er rät deshalb,<br />

die geplante Spendentätigkeit<br />

des Kunden<br />

zu überdenken. Auch die<br />

Einbindung des Vermögens<br />

in eine Aktiengesellschaft<br />

stellt er in<br />

Frage. Deshalb habe die<br />

<strong>Bank</strong> in ihrem Vorschlag<br />

auf einen Auszahlungsplan<br />

verzichtet, erklärt<br />

der Leiter Private<br />

<strong>Bank</strong>ing bei der NAB,<br />

Sandro Meichtry. Zunächst<br />

müsse mit den<br />

Spezialisten der <strong>Bank</strong><br />

ein umfassender Finanzplan<br />

erarbeitet werden.<br />

Im Anlagevorschlag machen<br />

Direktanlagen wie<br />

Aktien und Obligationen<br />

rund 90 Prozent des<br />

Portfolios aus. Bis auf<br />

einen ETF verzichtet die<br />

Tochterbank der Credit<br />

Suisse auf Produkte aus<br />

dem Mutterhaus.<br />

Angezweifelt wurde auch, dass die von<br />

den <strong>Bank</strong>en in Aussicht gestellte Zielrendite<br />

von meist über vier Prozent pro Jahr<br />

erreichbar sei. Sie wird zwar benötigt,<br />

damit das Vermögen mit den geplanten<br />

Entnahmen für die nächsten 20 bis 23<br />

Jahre reicht. Wegen der tiefen Rendite bei<br />

den Anleihen müsste dazu aber auf dem<br />

Aktien anteil von rund 25 Prozent eine<br />

Performance von über zehn Prozent pro<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Aargauer</strong> <strong>Bank</strong><br />

1. Platz Universalbanken regional<br />

<strong>DIE</strong> WERTUNG.<br />

Sämtliche wesentlichen<br />

Informationen seien<br />

kompakt und übersichtlich<br />

enthalten, lobt die<br />

Liquidität<br />

17,5<br />

17,5<br />

festverzinslich Aktien Immobilien<br />

52<br />

27 3,5<br />

38 11,5 3,5<br />

davon in CHF<br />

1.<br />

<br />

<br />

PRI VATE-BAN KI NG-RATING 2011<br />

Jury. Vom Institut für<br />

Vermögensaufbau (IVA)<br />

gab es dafür mit 1,2<br />

die bisher beste Benotung<br />

im BILANZ-Rating.<br />

0% 20 40 60 80 100%<br />

Jahr erzielt werden. «Nach den letzten<br />

zehn mageren Jahren ein ambitiöses Ziel»,<br />

fi ndet Jurymitglied René Weibel. Immerhin<br />

haben die beiden in den Vorjahren<br />

preisgekrönten Vorschläge der BEKB<br />

auch in dieser Beziehung die Erwartungen<br />

weitgehend erfüllt, wie eine Überprüfung<br />

zeigt. 2009 wurden mit demselben Risikoprofi<br />

l 6,5 Prozent Rendite erzielt, 2010<br />

2,4 Prozent.


LGT<br />

1. Platz Privatbanken<br />

DER VORSCHLAG.<br />

«Je präziser die Informationen<br />

sind, die uns der<br />

Berater über den Kunden<br />

liefern kann, umso<br />

4<br />

4<br />

Liquidität<br />

festverzinslich Aktien<br />

69<br />

60 6,1<br />

davon in CHF<br />

In der Kategorie Universalbanken mit<br />

den Gross- und den national tätigen Retailbanken<br />

verzichtete die Jury auf eine<br />

zweite Auszeichnung. «Das Qualitätsgefälle<br />

zu andern, prämierten <strong>Bank</strong>en wäre<br />

zu gross», begründet Thorsten Hens diesen<br />

Entscheid. Zwar gab es deutliche Fortschritte<br />

zu verzeichnen. So haben sich<br />

auch die UBS und die CS in der Benotung<br />

gegenüber den beiden Vorjahren klar ver-<br />

1.<br />

<br />

PRI VATE-BAN KI NG-RATING 2011<br />

individueller können wir<br />

den Anlagevorschlag<br />

ausarbeiten», erklärt Stefan<br />

Schwitter, Leiter Investment<br />

Service bei der<br />

0% 20 40 60 80 100%<br />

27<br />

Dino Savignano,<br />

Vizedirektor,<br />

Relationship Manager<br />

LGT <strong>Bank</strong> (Schweiz),<br />

Luzern.<br />

fürstlichen Privatbank<br />

LGT in Liechtenstein.<br />

Um einen Finanzplan mit<br />

Entnahmen und Spenden<br />

optimal gestalten zu<br />

können, müsste Kundenberater<br />

Dino Savignano<br />

in der Niederlassung Luzern<br />

deshalb weitere Abklärungen<br />

treffen können.<br />

LGT schlägt eine<br />

konservative Strategie<br />

mit 69 Prozent festverzinslichen<br />

Anlagen und<br />

27 Prozent Aktien vor.<br />

Anleihen werden gegenüber<br />

der Normalposition<br />

in dieser Risikoklasse<br />

deutlich untergewichtet.<br />

Dafür fällt der Aktienanteil<br />

etwas höher aus. Mit<br />

dieser Anlagestrategie<br />

sollte eine Rendite von<br />

4,4 Prozent pro Jahr erreicht<br />

werden. Auf alternative<br />

Anlagen, Rohstoffe<br />

oder Immobilienanlagen<br />

wird verzichtet.<br />

<strong>DIE</strong> WERTUNG. Der<br />

übersichtliche Vorschlag<br />

enthält alle wesentlichen<br />

Informationen. Etwas zu<br />

ambitiös findet die Jury<br />

das Renditeziel von 4,4<br />

Prozent angesichts der<br />

tiefen Anleihenrenditen.<br />

bessert. Allerdings konnten die meisten<br />

mit dem Qualitätsschub in diesem Jahr<br />

nicht Schritt halten. Noch dominiert etwa<br />

bei der CS ein hoher Anteil an eigenen<br />

Produkten, während die UBS kaum auf<br />

spezifi sche Kundenbedürfnisse eingeht.<br />

Erstaunlicherweise schnitten UBS wie<br />

CS beim Test der Zeitschrift «Euro» im<br />

letzten Sommer deutlich besser ab und<br />

wurden sogar ausgezeichnet. In <br />

ENTNAHMEPLÄNE<br />

Steuern sparen<br />

Entnahmepläne, auch Auszahlungs-<br />

oder Bezugspläne genannt, sind eine<br />

immer beliebtere Alternative zur klassischen<br />

Leibrentenversicherung. Der<br />

Unterschied besteht vorab darin, dass<br />

bei Leibrenten der Versicherte bis zu<br />

seinem Tod eine Rentenzahlung erhält.<br />

Beim Entnahmeplan wird hingegen<br />

eine Laufzeit definiert, bis das Vermögen<br />

durch Auszahlungsraten vollständig<br />

aufgelöst ist. Leibrenten müssen<br />

zu 40 Prozent als Einkommen versteuert<br />

werden. Beim Entnahmeplan hingegen<br />

sind nur Zins- und Dividendenerträge<br />

steuerbares Einkommen. Ein<br />

Entnahmeplan lässt sich mit wenigen<br />

Schritten selbst einrichten:<br />

– Zunächst wird festgelegt, wie<br />

hoch die Entnahme sein soll und welche<br />

Renditen erwartet werden.<br />

– Auf verschiedenen Internetseiten<br />

wie etwa jener von Raiffeisen finden<br />

sich Berechnungstools, auf denen<br />

diese Eckwerte eingegeben werden<br />

und die Laufzeit berechnet werden<br />

kann. Die Zielvorgaben sollten tendenziell<br />

vorsichtig gewählt werden.<br />

– Das Vermögen kann nun in Obligationen<br />

mit verschiedenen Laufzeiten<br />

angelegt werden. Aus Erträgen<br />

und Auszahlungen werden Entnahmen<br />

gemäss dem Plan oder neue<br />

Anlagen getätigt.<br />

Impressum:<br />

Chefredaktion: Dirk Schütz<br />

Redaktion: Hansjörg Ryser<br />

Gestaltung: Werner Baumeler (Leitung)<br />

Grafik: Daniel Karrer<br />

Gestaltung Sonderdrucks: Walter Staub<br />

Druck: Swissprinters St. Gallen AG<br />

Verlag: Axel Springer Schweiz AG<br />

BILANZ, Förrlibuckstrasse 70,<br />

Postfach, 8021 Zürich<br />

www.bilanz.ch, Telefon 043 444 55 20<br />

Nachdruck dieses Artikels oder<br />

Auszügen davon sind nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung der<br />

BILANZ gestattet.<br />

4 | 2011 | BILANZ Sonderdruck 9


INVEST PRIVATE-BANKING-RATING<br />

Deutschland sei die Credit Suisse weit<br />

kostenbewusster, erklärt Andreas Beck<br />

vom IVA diesen Unterschied. Bei der UBS<br />

habe es sich zudem um einen Einzelfall gehandelt,<br />

da der getestete Gebietsleiter in<br />

Deutschland einen grösseren Beratungsfreiraum<br />

geniesse als bei der Grossbank<br />

üblich. Während die UBS auf eine Entgegnung<br />

verzichtet, zweifelt die CS an der<br />

Aussagekraft des Tests auf der Grundlage<br />

einer einzelnen Stichprobe.<br />

QUANTENSPRUNG DER ZKB. Im Vergleich<br />

zu den besten Regional- und Kantonalbanken<br />

schneiden auch viele Privatbanken<br />

überraschend schwach ab. Die<br />

regionalen Retailbanken seien mit ihrem<br />

breiten Service näher an ihren Kunden<br />

und besser auf deren Bedürfnisse ausgerichtet,<br />

findet der ehemalige Preisüberwacher<br />

Rudolf Strahm in der Jurysitzung.<br />

Vermögensverwalter Kurt Haug sieht<br />

noch einen weiteren Grund: Bei derart<br />

aufwendigen Präsentationen für den Erst-<br />

<strong>DIE</strong> PRIVATBANKEN<br />

SCHNEIDEN<br />

ÜBERRASCHEND<br />

SCHWACH AB.<br />

<br />

kontakt könnten die kleineren Privatbanken<br />

schon aus Kapazitätsgründen<br />

nicht mithalten. Ihr Geschäft basiere weiterhin<br />

hauptsächlich auf persönlichen<br />

Beziehungen und Kontakten.<br />

Um an der Spitze mithalten zu können,<br />

sind die Anforderungen an die Präsentationen<br />

in diesem Jahr deutlich strenger<br />

geworden. Erhielt in den beiden ersten<br />

Tests noch keine <strong>Bank</strong> eine Note unter 2,<br />

so haben es in diesem Jahr gleich 8 geschafft<br />

(1 ist die beste und 5 die schlechteste<br />

Note). Der Notenschnitt kletterte dadurch<br />

von 2,8 auf 2,2. Die grösste Steigerung<br />

schaffte die siegreiche ZKB – von<br />

der schlechtesten Benotung im Jahr 2009<br />

mit 3,83 auf nun 1,3. Obwohl die <strong>Neue</strong><br />

<strong>Aargauer</strong> <strong>Bank</strong> mit Note 1,2 sogar noch<br />

etwas besser abschnitt, wählte die Jury die<br />

ZKB zur Gesamtsiegerin.<br />

Besonders würdigte sie, dass neben dem<br />

Anlagevorschlag mit einem weitsichtigen<br />

Portfolio das Muster eines Anlagereports<br />

sowie ein Vertragsmuster beilagen. Die <br />

10 BILANZ Sonderdruck | 4 | 2011<br />

ANALYSE<br />

«Die <strong>Bank</strong>en haben aus den<br />

Fehlern gelernt»<br />

Zum dritten Mal hat Andreas Beck für BILANZ<br />

die Beratungsqualität im Schweizer Private <strong>Bank</strong>ing<br />

getestet. Er stellt einen Qualitätssprung fest.<br />

BILANZ: Was hat die Finanzkrise<br />

im Private <strong>Bank</strong>ing bewirkt?<br />

ANDREAS BECK: Beim ersten Test<br />

zeigten sich die <strong>Bank</strong>en sehr selbstbewusst.<br />

Die Krise hatte noch<br />

keinen Einfluss auf die Kundenberatung.<br />

Das Niveau der Anlagevorschläge<br />

war recht schwach. Beim<br />

zweiten Test war die Verunsicherung<br />

deutlich spürbar. Es gab kaum<br />

langfristig ausgerichtete Vorschläge.<br />

Und jetzt herrscht wieder Aufbruchstimmung.<br />

Viele Präsentationen<br />

waren sehr überzeugend.<br />

In den ersten beiden Tests gab<br />

es keine Note unter 2, jetzt<br />

gleich acht. Wie kam es dazu?<br />

Die <strong>Bank</strong>en haben aus den Fehlern<br />

der vergangenen Jahre gelernt. Die<br />

Auswahl der Produkte ist viel stärker<br />

auf die Bedürfnisse der Kunden<br />

ausgerichtet. Der Anteil verschachtelter<br />

Produkte mit hohen Gebühren<br />

ist markant zurückgegangen.<br />

Diese Qualitätssteigerung hat auch<br />

damit zu tun, dass die Kunden seit<br />

der <strong>Bank</strong>enkrise kritischer geworden<br />

sind.<br />

Wie beurteilen Sie die Beratungsqualität<br />

in der Schweiz im<br />

Vergleich zu Deutschland?<br />

Die Qualität und Kundenorientierung<br />

ist bei den Kantonal- und<br />

«Es ist peinlich,<br />

wenn die Kantonalbanken<br />

den<br />

renommierten<br />

Privatbanken den<br />

Rang ablaufen»:<br />

Andreas Beck.<br />

Regionalbanken in der Schweiz<br />

aussergewöhnlich hoch. Bei Landesbanken<br />

oder Sparkassen in<br />

Deutschland ist das Private <strong>Bank</strong>ing<br />

grösstenteils in einem erbärmlichen<br />

Zustand.<br />

Wieso schneiden die Privatbanken<br />

in der Schweiz nicht<br />

besser ab?<br />

Das ist wirklich schwer zu verstehen.<br />

Eigentlich ist es für den<br />

ganzen Finanzplatz peinlich, wenn<br />

die Kantonalbanken den renommierten<br />

Privatbanken den Rang<br />

ablaufen.<br />

Sind die Privatbanken diese<br />

Art von Kundenkontakten nicht<br />

gewohnt?<br />

Möglich. Ich empfehle allen, die<br />

wie in unserem Rating ein Vermögensverwaltungsmandat<br />

vergeben<br />

wollen, Vergleichsofferten einzuholen<br />

und allenfalls mit Hilfe eines<br />

Experten zu vergleichen.<br />

Andreas Beck ist Gründer und<br />

Leiter des Instituts für Vermögensaufbau<br />

(IVA) in München. Das<br />

Institut analysiert im Auftrag von<br />

BILANZ die Anlagevorschläge für<br />

das Private-<strong>Bank</strong>ing-Rating.<br />

Beck ist Co-Autor des Buches<br />

«Wahnsinnig reich», das soeben<br />

im Context Verlag erschienen ist.<br />

Foto: Peter Frommenwiler


Berner Kantonalbank<br />

2. Platz Universalbanken regional<br />

DER VORSCHLAG. Von<br />

Erde bis Feuer reichen die<br />

fünf Risikokategorien der<br />

Berner Kantonalbank. Wie<br />

bei den beiden Ratings im<br />

Vorjahr wurde der BILANZ-<br />

Testkunde wieder dem<br />

eher vorsichtigen, erdnahen<br />

Element Wasser<br />

zugewiesen. Aufgeteilt in<br />

zwei Drittel Obligationen<br />

und rund ein Viertel Aktien,<br />

sollte das Vermögen eine<br />

Rendite von 4,1 Prozent<br />

pro Jahr einbringen.<br />

Kundenberater Jonas<br />

Steinmann weist darauf<br />

hin, dass diese Standardlösung<br />

den Kundenbedürf-<br />

<strong>Bank</strong> deklariert auf ihrer Internetseite<br />

nicht nur, dass sie Vergütungsprovisionen<br />

erhält, sondern auch die Höhe dieser umstrittenen<br />

Retrozessionen. Ein Schritt, der<br />

für Rudolf Strahm zwar in die richtige<br />

Richtung weist. Doch gehören seiner Meinung<br />

nach diese falschen Verkaufsanreize<br />

für Berater und <strong>Bank</strong>en längst gänzlich<br />

abgeschafft. Solche Provisionen waren bei<br />

jenen Anlagevorschlägen nicht mehr relevant,<br />

bei denen der Anteil an Direktanlagen<br />

wie einzelnen Aktien oder Anleihen<br />

deutlich gestiegen ist. Auch der Anteil an<br />

kostengünstigen ETF nahm weiter zu. 14<br />

Prozent des Vermögens werden nun in die<br />

börsengehandelten Indexfonds investiert,<br />

gegenüber 3,7 Prozent vor zwei Jahren.<br />

Dafür ist der Anteil an Fonds um rund ein<br />

Drittel auf 20 Prozent geschrumpft. Und<br />

fast ganz verschwunden sind die strukturierten<br />

Produkte mit einem Anteil von nur<br />

noch 0,6 Prozent.<br />

Auch bei den Gebühren sind die<br />

Schweizer <strong>Bank</strong>en kostenbewusster geworden.<br />

Mit einem Durchschnitt von 0,75<br />

Prozent liegen die Mandatskosten nun sogar<br />

deutlich tiefer als in Deutschland. Wer-<br />

2.<br />

<br />

<br />

PRI VATE-BAN KI NG-RATING 2011<br />

nissen entsprechend<br />

individuell angepasst<br />

werden könne. Dazu würde<br />

er als Ansprechpartner<br />

des Kunden im Hintergrund<br />

weitere Spezialisten<br />

der <strong>Bank</strong> beiziehen.<br />

<strong>DIE</strong> WERTUNG. Die<br />

Präsentation der Berner<br />

fand die Jury auch im dritten<br />

Test tadellos. Die<br />

Benotung fiel noch einmal<br />

besser aus. Bemängelt<br />

wurden am Portfolio der<br />

etwas gar hohe Anteil an<br />

Fonds von Swisscanto und<br />

eine mangelhafte Ratingangabe<br />

bei den Anleihen.<br />

ZERTIFIKATE<br />

WERDEN KAUM<br />

NOCH ZUM KAUF<br />

VORGESCHLAGEN.<br />

<br />

MEHR WETTBEWERB<br />

Seit 2009 haben die <strong>Bank</strong>en die<br />

Gebühren im Schnitt stark gesenkt, die<br />

Bandbreite ist aber grösser geworden.<br />

1,5% 1,5 1,5 1,5<br />

2009 2010 2011<br />

Quelle: BILANZ/IVA © BILANZ-Grafik<br />

DER VORSCHLAG.<br />

<strong>Bank</strong>teilhaber Jürg Staub<br />

und Kundenberater Simon<br />

Tschupp empfehlen, auf<br />

Staatsanleihen zu verzichten.<br />

Einzig solche mit Inflationsschutz<br />

kommen<br />

neben Unternehmensanleihen<br />

in Frage. Auch Gold<br />

und Silber gehören mit<br />

einem Anteil von rund<br />

sechs Prozent ins Depot.<br />

Bei einer Zielrendite von<br />

vier Prozent würde das<br />

Kapital mit Vermögensverzehr<br />

bei einem Bezug von<br />

0,5 Millionen pro Jahr rund<br />

22 Jahre reichen. Bevor<br />

aber zum Anlagevorschlag<br />

Maximum<br />

1,0%<br />

1,1<br />

0,75<br />

0,94<br />

0,76 Mittelwert<br />

0,6<br />

0,5% 0,5 Minimum<br />

Privatbankiers Reichmuth<br />

2. Platz Privatbanken 2. <br />

PRI VATE-BAN KI NG-RATING 2011<br />

geschritten wird, stellt<br />

Reichmuth die Struktur<br />

und Strategie des Kunden<br />

zur Diskussion. Die Aktiengesellschaft,<br />

die das Vermögen<br />

derzeit hält, wie<br />

auch die Spendentätigkeit<br />

könnten steuertechnisch<br />

optimiert werden.<br />

<strong>DIE</strong> WERTUNG. Der<br />

Jury gefällt die klare<br />

Stellungnahme zur wirtschaftlichen<br />

Lage mit der<br />

Skepsis gegenüber den<br />

Staatsfinanzen. Bemängelt<br />

wird die ungenügende<br />

Übersichtlichkeit der zahlreichen<br />

Dokumente.<br />

den für das teuerste Mandat noch immer<br />

1,5 Prozent verlangt, so kosten die beiden<br />

günstigsten nun pauschal 0,5 Prozent, darunter<br />

jenes der NAB. Damit hat sich die<br />

Bandbreite in den letzten zwei Jahren spürbar<br />

ausgeweitet und der Kostenwettbewerb<br />

im Private <strong>Bank</strong>ing intensiviert.<br />

Mit weiteren Verbesserungen schon<br />

beim Erstkontakt wollen verschiedene<br />

<strong>Bank</strong>en die Qualität noch einmal steigern.<br />

Einige werden künftig in ihrer Präsentation<br />

die nächsten Schritte bis zum Vertragsabschluss<br />

aufzeigen. Bei der LGT<br />

überlegt sich Heinrich Henckel zudem,<br />

wie möglichst früh jedem Kunden der zu<br />

ihm passende Berater zugewiesen werden<br />

kann. Reichmuth-<strong>Bank</strong>ier Jürg Staub ist<br />

daher überzeugt, «dass das Rating der<br />

BILANZ einen positiven Beitrag fürs Private<br />

<strong>Bank</strong>ing und somit für den Finanzplatz<br />

Schweiz insgesamt leistet».<br />

Für die ZKB heisst es nun, ihre eigenen<br />

Vorgaben in die Tat umzusetzen. Soeben<br />

sind René Rust und sein Team nämlich<br />

vom BILANZ-Testkunden tatsächlich zu<br />

einer persönlichen Präsentation eingeladen<br />

worden.<br />

4 | 2011 | BILANZ Sonderdruck 11


Das NAB Private <strong>Bank</strong>ing in Ihrer Region.<br />

Professionelle Beratung nahe beim Kunden zeichnet unser Private <strong>Bank</strong>ing aus.<br />

Als regional stark verankerte <strong>Bank</strong> begeistern wir unsere Kundinnen<br />

und Kunden und überzeugen mit innovativen Lösungen in<br />

allen finanziellen Belangen. Wir sind die führende <strong>Bank</strong> im Kanton<br />

Aargau und arbeiten täglich daran, diese Position auch in Zukunft<br />

zu halten und weiter zu festigen.<br />

Mit unseren sechs Private-<strong>Bank</strong>ing-Standorten sind wir nahe bei<br />

Ihnen und nahe an Ihren Wünschen und Bedürfnissen.<br />

«Wir lösen das» ist nicht nur ein Slogan, sondern unser Versprechen<br />

an Sie. Sie können sich auf unsere gelebten Werte Individualität,<br />

Kompetenz, Engagement und Empathie verlassen. Wir<br />

stehen klar zu unseren Wurzeln – und auch zu unseren Grenzen.<br />

Aus diesem Grund bevorzugen wir lokale Beziehungen, die auf<br />

Konstanz aufbauen und Wachstum erzeugen. Auch das regionale<br />

Gewerbe und der regionale Handel stehen in unserem Fokus.<br />

Egal, wann und warum Sie uns begegnen, unsere lange Tradition<br />

verpflichtet.<br />

Seit nun knapp 200 Jahren wachsen wir gemeinsam mit der<br />

Region und dürfen diese gleichzeitig unterstützen. Und auch wenn<br />

wir mit Ihnen die Zukunft planen, sind wir geprägt durch diese<br />

langjährige Tradition.<br />

12 BILANZ Sonderdruck | 4 | 2011<br />

AARAU<br />

Bahnhofstrasse 49<br />

CH-5001 Aarau<br />

Telefon +41 62 838 80 80<br />

BADEN<br />

Bahnhofplatz 1<br />

CH-5400 Baden<br />

Telefon +41 56 204 11 11<br />

BRUGG<br />

Hauptstrasse 1<br />

CH-5201 Brugg<br />

Telefon +41 56 462 71 11<br />

RHEINFELDEN<br />

Zollrain 9<br />

CH-4310 Rheinfelden<br />

Telefon +41 61 836 72 72<br />

WOHLEN<br />

Zentralstrasse 53<br />

CH-5610 Wohlen<br />

Telefon +41 56 618 51 11<br />

ZOFINGEN<br />

Vordere Hauptgasse 68<br />

CH-4800 Zofingen<br />

Telefon +41 62 745 15 15

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