Das neue Pfarrblatt - hier zum Anschauen (pdf - 2 - Pfarre Laa an ...
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Mitein<strong>an</strong>der<br />
Fürein<strong>an</strong>der<br />
<strong>Pfarrblatt</strong><br />
für <strong>Laa</strong>/Thaya,<br />
Kottingneusiedl,<br />
H<strong>an</strong>fthal und Wulzeshofen,<br />
Fallbach, Loosdorf und Hagenberg<br />
Ja(hr) des<br />
Glaubens<br />
Neue Serie - 2. Vatik<strong>an</strong>isches Konzil: Seite 3<br />
Interview mit unserem <strong>neue</strong>n Bischofsvikar: Seite 4-5<br />
Berichte über die Pfarrkinder-/Jungschar-Sommerlager: Seiten 6, 11, 13<br />
Termine für Oktober bis Dezember: Seite 15<br />
58. Jahrg<strong>an</strong>g, Oktober 2012, Wert € 2,50<br />
2012<br />
Nr. 3
Neue Ch<strong>an</strong>ce!<br />
„Jahr des Glaubens“<br />
11. Oktober 2012<br />
bis 24. November 2013<br />
Ein halbes Jahrhundert…<br />
… ist es her, dass das 2. Vatik<strong>an</strong>ische<br />
Konzil von Papst Joh<strong>an</strong>nes XXIII. in<br />
Rom eröffnet wurde (11. Oktober 1962).<br />
Aus diesem Grund hat Papst Benedikt<br />
XVI. schon im Oktober 2011<br />
entschieden, zu einem Jahr des Glaubens<br />
einzuladen. Beginn dieses Jahres ist<br />
der 50. Jahrestag der Eröffnung des 2.<br />
Vatik<strong>an</strong>ischen Konzils: der 11. Oktober<br />
2012.<br />
Dieses Jahr soll zunächst allen<br />
katholischen Christen die Ch<strong>an</strong>ce<br />
geben, auf das wohl wichtigste<br />
gesamtkirchliche Ereignis des<br />
verg<strong>an</strong>genen Jahrhunderts<br />
zurück zu schauen, eben das<br />
2. Vatik<strong>an</strong>um. Zum <strong>an</strong>deren<br />
soll dieses Jahr uns allen<br />
die Gelegenheit bieten, das<br />
Geschenk des Glaubens neu<br />
zu entdecken und jene Freude<br />
vermehrt kennen zu lernen,<br />
zur der ein Leben aus dem<br />
Glauben führt. 1967 hat Papst<br />
Paul VI. zu einem ähnlichen<br />
Jahr aufgerufen.<br />
Warum ein Jahr des<br />
Glaubens?<br />
Vielerorts engagieren sich Christen in<br />
sozialen, kulturellen und politischen<br />
Einrichtungen - und natürlich in<br />
unseren <strong>Pfarre</strong>n. Der Glaube wird<br />
dabei oft als „eine selbstverständliche<br />
Voraussetzung des allgemeinen<br />
Lebens“ (Benedikt XIV.) betrachtet.<br />
In seinem Eröffnungsschreiben <strong>zum</strong><br />
Jahr des Glaubens („Porta fidei“<br />
- Die Tür des Glaubens) erinnert<br />
Papst Benedikt jedoch dar<strong>an</strong>, dass<br />
der Glaube (Glaubenswissen, innere<br />
Glaubensgewissheit und lebendige<br />
Christus-Beziehung) oft nicht mehr<br />
gegeben ist: Viele Christen können über<br />
den Glauben kaum sprechen und diesen<br />
wenig begründen. <strong>Das</strong> „Wissen“ über<br />
den Glauben ist stark geschwunden<br />
und wenn wir unseren Alltag und<br />
Thema Thema<br />
unsere täglichen Gespräche in den Blick<br />
nehmen: Wie selten kommen unsere<br />
Glaubenserfahrungen zur Sprache! Ist<br />
es nicht vielen Christen un<strong>an</strong>genehm,<br />
über ihren Glauben zu sprechen?<br />
Dieses Jahr des Glaubens soll deshalb<br />
der Glaubensvertiefung dienen und<br />
den Menschen die Ch<strong>an</strong>ce bieten, die<br />
Schönheit und Freude des Glaubens<br />
wieder neu zu entdecken.<br />
Sehnsucht wecken<br />
„Müht euch nicht ab für die Speise,<br />
die verdirbt, sondern für die Speise,<br />
die für das ewige Leben bleibt“ (Joh<br />
6,27) Diese Worte Jesu trafen damals<br />
zu und tun es auch heute! Mit welchem<br />
Einsatz sind oft Menschen dahinter, um<br />
Erfolge, Leistungen und Anerkennung<br />
zu erhaschen oder sich um ihre<br />
alltäglichen Bedürfnisse zu kümmern.<br />
Und doch sind so viele innerlich<br />
ausgelaugt, frustriert und flüchten von<br />
einem Wochenende in das <strong>an</strong>dere? Der<br />
Fernseher oder Computer als einziger<br />
„Ansprechpartner“ und Zeitvertreib!<br />
Es gibt mehr! Es gibt eine Kraft und<br />
eine Speise, die innerlich aufbaut und<br />
ermutigt! Es gibt jem<strong>an</strong>den, der uns so<br />
vieles zeigen und schenken k<strong>an</strong>n, das<br />
m<strong>an</strong> sich in der Welt um noch so viel<br />
Geld nicht kaufen k<strong>an</strong>n!<br />
Auf die Suchenden<br />
zugehen<br />
Die Zahl jener, die auf der Suche nach<br />
einem sinnvollen und erfüllten Leben<br />
sind, ist groß: in Vereinen, im Wellness-<br />
Sektor, im esoterischen Bereich,<br />
Psychologie, … Wir als Christen sind<br />
ges<strong>an</strong>dt, Zeugnis zu geben, dass es<br />
jem<strong>an</strong>den gibt, der alle diese Sehnsüchte<br />
in uns stillen k<strong>an</strong>n: Jesus Christus.<br />
Deshalb k<strong>an</strong>n das Jahr des Glaubens eine<br />
Ch<strong>an</strong>ce sein, bewusst hinzuschauen, auf<br />
die Aufbrüche in unserer Kirche und<br />
hinzuhören auf Menschen, die gerade<br />
aus dem Glauben einen Neu<strong>an</strong>f<strong>an</strong>g<br />
und Heilung in ihrem Leben erfahren<br />
haben. Als Getaufte und Gefirmte<br />
sind wir dazu ges<strong>an</strong>dt, gerade auf<br />
jene Menschen zuzugehen, die darauf<br />
warten, <strong>an</strong>gesprochen und „abgeholt“ zu<br />
werden?<br />
Wovon das Herz voll ist, davon redet der<br />
Mund? Ist unser Herz „brennend“ - voll<br />
von Begeisterung aus dem Glauben <strong>an</strong><br />
Christus heraus? Die Kirche<br />
und wir als einzelne Christen<br />
brauchen immer wieder die<br />
Umkehr und Er<strong>neue</strong>rung. <strong>Das</strong><br />
Jahr des Glaubens - eine große<br />
Ch<strong>an</strong>ce!<br />
Bek<strong>an</strong>nt und doch<br />
unbek<strong>an</strong>nt!<br />
<strong>Das</strong> 2. Vatik<strong>an</strong>ische Konzil<br />
ist einerseits ein bek<strong>an</strong>ntes<br />
Ereignis, das vielen Menschen<br />
noch in Erinnerung ist. Gerade<br />
in Diskussionen über die<br />
Kirche wird es gerne in den<br />
Mund genommen. <strong>Das</strong> Konzil steht<br />
bei vielen für „Öffnung der Kirche“,<br />
„Gleichberechtigung der Laien“,<br />
„Modernisierung“, „Hoffnung auf die<br />
Auflösung des Zölibats“ ... Es ist wie ein<br />
„Schlagwort“ oder „Symbol“, das für die<br />
Er<strong>neue</strong>rung der Kirche und eine moderne<br />
Kirche von heute steht. Doch wenn wir<br />
ehrlich sind: Wer von uns kennt die Texte<br />
dieses Konzils? Wer hat sie gelesen und<br />
könnte das Grund<strong>an</strong>liegen der einzelnen<br />
Konzilsdokumente beschreiben? So<br />
haben wir uns im Redaktionsteam<br />
gedacht, dass wir das Jahr des Glaubens<br />
<strong>zum</strong> Anlass nehmen, um in einer Serie<br />
auf das Konzil zurück zu schauen und es<br />
genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein<br />
reiches und gesegnetes Jahr des Glaubens!<br />
Genauer hingeschaut<br />
1. Teil<br />
der <strong>neue</strong>n Serie über das<br />
2. Vatik<strong>an</strong>ische<br />
Konzil<br />
(11.10.1962 - 8.12.1965)<br />
Höhepunkt & Quelle<br />
Ich lade Sie ein, bei dieser <strong>neue</strong>n Serie<br />
über das Konzil immer zwei Aspekte<br />
in den Blick zu nehmen: zunächst die<br />
Art und Weise, wie auf dem Konzil<br />
vorgeg<strong>an</strong>gen wurde und d<strong>an</strong>n auf eines<br />
bzw. mehrere der Dokumente und die<br />
Inhalte.<br />
Vorausbemerkt<br />
Es gab beim Konzil vier Sitzungsperioden.<br />
An den Sitzungen nahmen etwa 2400<br />
Konzilsväter jeweils teil. In der ersten<br />
Sitzungsperiode (11.10.1962 bis<br />
8.12.1962) wurden 640 Konzilsreden<br />
gehalten und 33-mal abgestimmt. Für<br />
die einzelnen Konzilsdokumente wurde<br />
jeweils ein sogen<strong>an</strong>ntes „schema“<br />
(Textentwurf) vorbereitet. Wenn diese<br />
Entwürfe eine erste Zustimmung<br />
von den Konzilsvätern f<strong>an</strong>den (was<br />
nicht immer geschah), konnten noch<br />
Änderungsvorschläge eingebracht<br />
werden. Diese wurden von den einzelnen<br />
Kommissionen eingearbeitet und d<strong>an</strong>n<br />
wurde wieder abgestimmt. Bis d<strong>an</strong>n ein<br />
Dokument soweit gediehen war und in<br />
einer feierlichen Sitzung vom Papst und<br />
allen Konzilsvätern bestätigt wurde.<br />
Worum es im Einzelnen bei dem Konzil<br />
gehen sollte, war von vorneherein<br />
nicht klar. <strong>Das</strong> Grund<strong>an</strong>liegen war die<br />
Ausein<strong>an</strong>dersetzung mit allen Fragen,<br />
die die Kirche selbst und die Kirche<br />
in der Welt von heute betrafen. Es gab<br />
zunächst Textentwürfe zu 70 Themen.<br />
Schließlich wurden 16 Dokumente im<br />
Laufe des Konzils verabschiedet.<br />
<strong>Das</strong> erste Dokument<br />
- über die Liturgie<br />
Von den 9000 Seiten Vorschlägen, die<br />
aus aller Welt vor dem Konzil in Rom<br />
eingereicht wurden, befasste sich ein<br />
Viertel mit der Liturgie (Sakramente,<br />
Gottesdienste). Dar<strong>an</strong> wird ersichtlich,<br />
wie brennend gerade das Thema<br />
„Er<strong>neue</strong>rung der Liturgie“ war. So ist es<br />
nicht verwunderlich, dass schon ab dem<br />
22. Oktober 1962 dieser Konzilstext als<br />
erster diskutiert und am 4. Dezember<br />
1963 auch als erster feierlich verkündet<br />
wurde (2147 Ja-Stimmen gegen 4 Nein-<br />
Stimmen): „Sacros<strong>an</strong>ctum concilium“<br />
(<strong>Das</strong> Heilige Konzil) - so heißt dieses<br />
Dokument.<br />
Anliegen der Konstitution<br />
über die Liturgie<br />
Es ist natürlich in diesem Rahmen nicht<br />
nur <strong>an</strong>nähernd möglich, den Inhalt der<br />
130 Artikel (7806 Worte) zu überblicken.<br />
Einige Grund<strong>an</strong>liegen, die für uns von<br />
Interesse sein können, sollen heraus<br />
gegriffen werden:<br />
1. Die Kirche lebt nicht aus sich selbst,<br />
sondern durch Jesus Christus<br />
„Denn aus der Seite des am Kreuz<br />
entschlafenen Christus ist das wunderbare<br />
Geheimnis (lat: sacramentum) der<br />
g<strong>an</strong>zen Kirche hervorgeg<strong>an</strong>gen.“ (SC 5)<br />
Wir können Kirche nicht „machen“. Die<br />
Kirche ist stets eine „empf<strong>an</strong>gende“, und<br />
zwar eine von Christus empf<strong>an</strong>gende!<br />
2. Die verschiedenen Gegenwartsweisen<br />
Jesu in der Liturgie<br />
Gegenwärtig ist Christus „besonders in<br />
den liturgischen H<strong>an</strong>dlungen … im Opfer<br />
der Messe sowohl in der Person dessen,<br />
der den priesterlichen Dienst vollzieht …<br />
wie unter den eucharistischen Gestalten<br />
… in seinem Wort … wenn die Kirche<br />
betet und singt.“ (vgl. SC 7)<br />
3. In der irdischen Liturgie nehmen<br />
wir vorauskostend <strong>an</strong> der himmlischen<br />
Liturgie teil (vgl. SC 8)<br />
Wenn wir zur Heiligen Messe versammelt<br />
sind, d<strong>an</strong>n sind wir in einzigartiger Weise<br />
mit dem Himmel verbunden und erhalten<br />
„himmlische“ Gaben und Gnaden.<br />
4. In der Liturgie erschöpft sich nicht<br />
das g<strong>an</strong>ze Tun der Kirche (SC 9)<br />
Allein die Heilige Messe mitzufeiern,<br />
heißt noch nicht, dass ich auch wirklich<br />
als Christ lebe! Als Christen sind wir<br />
gerufen, im Alltag die Liebe zu leben und<br />
auch mitzuhelfen, dass <strong>an</strong>dere Menschen<br />
Jesus kennen lernen (=Verkündigung<br />
durch unser Leben).<br />
5. „Die Liturgie ist Höhepunkt, dem das<br />
Tun der Kirche zustrebt, und zugleich die<br />
Quelle, aus der alle ihre Kraft strömt.“<br />
(SC 10)<br />
Insbesondere aus der Eucharistie fließt<br />
uns wie aus einer Quelle Kraft und Gnade<br />
für unser Leben zu. Hier empf<strong>an</strong>gen wir<br />
in einzigartiger Weise Hilfen, damit wir<br />
erfüllt und im Frieden leben lernen.<br />
6. Volle, bewusste und tätige Teilnahme<br />
aller (SC 14)<br />
<strong>Das</strong> Konzil hat wieder neu in Erinnerung<br />
gerufen, dass die Liturgie nicht Sache<br />
der Priester alleine ist. Alle Mitfeiernden<br />
sind Träger der Liturgie und sollen<br />
mehr und mehr lernen, im vollen Sinne,<br />
bewusst und auch mitwirkend <strong>an</strong> den<br />
Gottesdiensten teilzunehmen. <strong>Das</strong><br />
Konzil ermutigt <strong>an</strong> vielen Stellen die<br />
Gläubigen zur liturgischen Bildung. Sie<br />
sollen lernen, nicht wie „Zuschauer“<br />
die Heilige Messe mitzufeiern, sondern<br />
sollen lernen, sich selbst „darzubringen“<br />
(SC 48). Die Priester haben dafür<br />
besondere Ver<strong>an</strong>twortung.<br />
7. Die Er<strong>neue</strong>rung der Liturgie (SC 21ff)<br />
… war eines der Kern<strong>an</strong>liegen der<br />
Konzilsväter: die Einführung der<br />
Muttersprache, eine größere Auswahl<br />
und B<strong>an</strong>dbreite <strong>an</strong> Schriftstellen im Laufe<br />
des Kirchenjahres, die Aktualisierung<br />
und Neuüberarbeitung des Messbuches<br />
und der liturgischen Bücher, Wiedereinführung<br />
der Fürbitten, ...<br />
Ziel all dieser Neuerungen war es,<br />
in Sprache und Form der Feier der<br />
Sakramente auf die Menschen unserer<br />
Zeit „zuzugehen“ und ihnen so zu<br />
helfen, die Liturgien bewusster und<br />
tätiger mitzufeiern.<br />
2 3
Dek<strong>an</strong>at <strong>Laa</strong> - Gaubitsch Jugend<br />
Interview<br />
mit unserem <strong>neue</strong>n Bischofsvikar<br />
Weihbischof Dipl.-Ing. Mag. Steph<strong>an</strong> Turnovszky ist<br />
seit 1.9.2012 Bischofsvikar für unser Vikariat Unter dem<br />
M<strong>an</strong>hartsberg und folgt damit Prälat Dr. Mathias Roch nach.<br />
Wir nehmen das <strong>zum</strong> Anlass, um <strong>an</strong> ihn einige Fragen zu<br />
richten.<br />
Redaktion: Herr Weihbischof, willkommen als <strong>neue</strong>r<br />
Bischofsvikar! Dürfen wir fragen: Was liegt Ihnen in dieser<br />
Funktion besonders am Herzen? Was möchten Sie als Vikar<br />
erreichen?<br />
WB Turnovsky: Zunächst sage ich allen Lesern und<br />
Leserinnen ein herzliches „Grüß Gott!“ Ich freue mich auf<br />
meine Tätigkeit im Weinviertel und Marchfeld, weil ich L<strong>an</strong>d<br />
und Leute liebe.<br />
Ich darf mich glücklich schätzen, in einer Region zu<br />
wirken, in der es viele wunderbar engagierte Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen in der Kirche gibt. Ihnen gilt gleich zu<br />
Beginn mein aufrichtiger D<strong>an</strong>k!<br />
Meine Aufgabe bringe ich so auf den Punkt: Ich möchte dazu<br />
beitragen, dass der Glaube <strong>an</strong> Jesus Christus in unserem<br />
Vikariat (weiterhin) verbreitet und vertieft wird.<br />
Verbreitung: So viele Menschen haben Sehnsucht nach einem<br />
geglückten Leben, kennen aber den katholischen Glauben nur<br />
verzerrt und „von außen“. Dabei erlebe ich selbst, wie schön<br />
es ist, mit Jesus Christus verbunden zu leben. Davon möchte<br />
ich nicht schweigen und <strong>an</strong>dere Menschen, die das wollen,<br />
dar<strong>an</strong> Anteil nehmen lassen. Da hoffe ich auf viel Ph<strong>an</strong>tasie,<br />
weil es bedeutet, auf die Menschen ein- und zuzugehen, wie<br />
sie eben heute und <strong>hier</strong> sind.<br />
Vertiefung: In unserem L<strong>an</strong>d gelten viele Menschen<br />
erfreulicherweise als Christen. Und doch zeigt sich, dass<br />
ihr Glaube mitunter etwas oberflächlich ist. Es wäre<br />
schön, wenn aus „Traditionschristen“ immer stärker<br />
„Überzeugungschristen“ würden.<br />
Red.: Zu Ihren vordringlichsten Aufgaben gehört die<br />
Besetzung der <strong>Pfarre</strong>n. Bei der großen Priesternot kommt<br />
vor allem in kleineren <strong>Pfarre</strong>n die b<strong>an</strong>ge Frage: Was wird sein,<br />
wenn unser <strong>Pfarre</strong>r einmal in Pension geht?<br />
WB: Ihre Frage ist nur allzu verständlich und gerechtfertigt.<br />
Aus diesem Grund hat unser Erzbischof einen Weg der<br />
diözes<strong>an</strong>en Er<strong>neue</strong>rung („APG 2.1“) begonnen, der Menschen<br />
einlädt, sich grundsätzlich mit der Frage der Zukunft der<br />
Seelsorge ausein<strong>an</strong>derzusetzen. Der Herr Kardinal legt uns<br />
drei Fragen (der Wichtigkeit nach geordnet) vor:<br />
1. Wozu braucht Gott uns als Diözese und als <strong>Pfarre</strong>?<br />
Was ist unsere Mission von Gott her?<br />
2. Schule der Jüngerschaft: Wie k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> selbst Jesus<br />
immer besser kennenlernen und <strong>an</strong>dere für ihn gewinnen?<br />
3. Welche Strukturen brauchen wir dafür? (Z.B. In<br />
welcher Einrichtung soll ein Priester da sein? Sollen alle<br />
<strong>Pfarre</strong>n als solche bestehen bleiben? Wie verteilen wir die<br />
reduzierten Fin<strong>an</strong>zen gerecht? Usw.)<br />
Ich bin überzeugt, dass <strong>Pfarre</strong>n, die sich intensiv mit der<br />
ersten und zweiten Frage ausein<strong>an</strong>dersetzen, weniger Sorge<br />
um die dritte haben brauchen: Wenn es in einer <strong>Pfarre</strong> um<br />
das Wesentliche geht – um Jesus Christus –, werden sich dort<br />
leichter Strukturen herausbilden, mit denen alle gut leben<br />
können, selbst wenn sie neu und ungewohnt sind.<br />
Red.: Trotz Wirtschaftskrise geht es bei uns den meisten<br />
Menschen immer noch sehr gut. Viele meinen aber, auch ohne<br />
Gott auskommen zu können. Was wäre Ihrer Meinung nach<br />
für jeden Einzelnen von uns besonders wichtig, um unser<br />
Glaubensleben wieder neu zu aktivieren?<br />
WB: Dazu drei Ged<strong>an</strong>ken:<br />
1. D<strong>an</strong>kbarkeit:<br />
Uns geht es in Österreich auf Grund des allgemeinen<br />
Wohlst<strong>an</strong>des prinzipiell gut. Viele nehmen das als<br />
selbstverständlich, das ist aber nicht so. Ich glaube, dass<br />
d<strong>an</strong>kbare Menschen glücklichere Menschen sind. Sie<br />
wissen sich beschenkt. Ich empfehle, jeden Abend vor<br />
dem Schlafengehen Gott für etwas zu d<strong>an</strong>ken.<br />
2. Opfer / Verzicht / Aufmerksamkeit für die Armen<br />
Gerade, wenn es einem gut geht, ist es wichtig <strong>an</strong> die zu<br />
denken, die benachteiligt sind. Dazu gehört das Spenden,<br />
die Aufmerksamkeit für die Armen und die Traurigen, die<br />
Bereitschaft <strong>zum</strong> Teilen. Ich halte es für wichtig, in einer<br />
Überflussgesellschaft die Fähigkeit <strong>zum</strong> Verzicht bewusst<br />
einzuüben und erinnere dabei <strong>an</strong> das Freitagsfasten.<br />
Heutzutage gibt es nicht mehr präzise Vorschriften, wie<br />
das Freitagsfasten auszusehen hat, sondern jeder Christ<br />
soll am Freitag einen für ihn passenden Verzicht leisten.<br />
3. Gemeinschaft im Glauben suchen<br />
Unsere Gemeinden werden d<strong>an</strong>n wieder wachsen, wenn<br />
Menschen <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen, in kleinen Gruppen mitein<strong>an</strong>der zu<br />
beten und vertraulich über ihren persönlichen Glauben<br />
zu sprechen. Wichtig scheint mir dabei, dass m<strong>an</strong> nicht<br />
Wissen austauscht, sondern Erfahrung: das, was ich mit<br />
Gott erlebt habe.<br />
Red.: Was können wir als Pfarrgemeinschaft tun, um auch in<br />
den der Kirche fernstehenden Menschen wieder die Sehnsucht<br />
nach Gott zu wecken?<br />
WB: 1. <strong>Das</strong> Schlimmste für dist<strong>an</strong>zierte Menschen ist es,<br />
wenn m<strong>an</strong> ihnen vorwurfsvoll begegnet. Dabei sollte<br />
Christen doch eine Wohltat sein für ihr Umfeld! Ich<br />
wünsche mir Christen, die sich ehrlich für ihre Nachbarn<br />
interessieren, ohne sie gleich in Schubladen wie „gut/<br />
böse“ oder „Kirchgänger/Fernstehende“ einzuordnen.<br />
<strong>Das</strong> geschieht am besten durch die g<strong>an</strong>z ehrliche Frage:<br />
„Wie geht es dir?“ Wenn m<strong>an</strong> nicht aus Neugier sondern<br />
aus Interesse fragt, k<strong>an</strong>n Beziehung wachsen. <strong>Das</strong> Reich<br />
Gottes besteht aus Beziehungen der Nächstenliebe.<br />
2. Unterschätzen wir nicht die Macht des Fürbittgebetes!<br />
Ich fände es gut, wenn die Fürbitten in der Sonntagsmesse<br />
ernster genommen würden. Sie könnten mindestens<br />
<strong>zum</strong> Teil selbstgeschrieben sein, aktuelle Bezüge<br />
haben und mittels einer Stille die Mitfeiernden nicht<br />
nur <strong>zum</strong> Antworten, sondern <strong>zum</strong> Mitbeten <strong>an</strong>imieren.<br />
Es liegt nahe, auch für die Menschen im Ort zu beten,<br />
die die hl. Messe nicht mitfeiern. Und zwar g<strong>an</strong>z ohne<br />
erhobenen Zeigefinger und wirklich als Bitte <strong>an</strong> Gott<br />
aus Liebe zu allen Menschen, die im Ort wohnen: für<br />
die Krebskr<strong>an</strong>ken, die Arbeitslosen, für Menschen<br />
in Beziehungsschwierigkeiten usw. Christen wollen<br />
das Beste für ihre Mitmenschen, und zwar g<strong>an</strong>z ohne<br />
Gewalt<strong>an</strong>wendung!<br />
Red.: Die Kinder und Jugendlichen haben es in unserer<br />
Zeit – insbesondere auch durch den großen Einfluss der<br />
Konsumgesellschaft und der Medien – nicht leicht, den richtigen<br />
Weg zu finden. Sie sind der Österreichische „Jugendbischof“.<br />
Darf ich Sie bitten, auf diesem Wege nochmals einige Worte<br />
auch <strong>an</strong> unserer Kinder und Jugendlichen zu richten?<br />
WB: Liebe Kinder und Jugendliche!<br />
Ich möchte euch als Wichtigstes <strong>an</strong>s Herz legen: Beschäftigt<br />
euch mit Jesus! Denn Jesus ist der direkteste Weg zu Gott.<br />
Betet, lest in der Bibel, feiert die Sonntagsmesse mit, beteiligt<br />
euch am Religionsunterricht, lest Bücher über Jesus, sprecht<br />
mit Erwachsenen über Jesus, ruhig auch kritisch. Fragt sie<br />
doch, was er ihnen bedeutet, z.B. eure Religionslehrerin.<br />
Sprecht aber nicht nur über Jesus, sondern vor allem mit ihm!<br />
Erzähl Jesus, was dich im Herzen bewegt: Worüber du dich<br />
freust, was dich traurig, wütend oder ratlos macht. Sprich mit<br />
Jesus im Gebet von deiner Sehnsucht, von dem, was du tief in<br />
deinem Herzen wünschst und erbittest.<br />
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Jesus der beste Freund<br />
in meinem Leben ist. Diese Erfahrung wünsche ich euch auch!<br />
Red.: Wir d<strong>an</strong>ken Ihnen für die Be<strong>an</strong>twortung unserer Fragen<br />
und wünschen Ihnen für Ihr Wirken als Bischofsvikar alles<br />
Gute, viel Kraft und Freude, vor allem aber Gottes Segen.<br />
Termine für die Jugend<br />
Jugendmesse „on tour“:<br />
mit flotter Musik, von Jugendlichen für Jugendliche<br />
vorbereitet, <strong>an</strong>schließend „meet & eat“<br />
> Sonntag, 7. Oktober, 17.30 Uhr, Pfarrkirche <strong>Laa</strong><br />
> Sonntag, 2. Dezember, 18.00 Uhr,<br />
Pfarrkirche Kottingneusiedl<br />
Jugend und Film<br />
ein gemütlicher Nachmittag für alle Jugendlichen<br />
(Filmschauen, Knabbern, Plauschen, ...)<br />
> Sonntag, 11. November, 15.30 Uhr,<br />
Jugendraum im Pfarrhof <strong>Laa</strong><br />
T<strong>an</strong>kstelle - NEU<br />
speziell für Jugendliche<br />
hören - reden - beten<br />
<strong>an</strong>schließend gemütliches Ausklingen!<br />
> Sonntag, 16. Dezember, 17.00 Uhr, Pfarrhof <strong>Laa</strong><br />
...ein Teil unseres Jugendmessteams beim Startausflug auf<br />
der Draisine<br />
Endlich geht es wieder los mit unseren<br />
Jungschar-Stunden:<br />
Die nächsten Termine -<br />
alle im Pfarrhof <strong>Laa</strong>:<br />
Mädchen-Jungschar: Freitag von 15.00 - 16.15 Uhr:<br />
19.10., 16.11., 30.11.<br />
Buben-Jungschar: Dienstag von 16.30 - 17.45 Uhr:<br />
9.10., 23.10., 6.11., 20.11., 4.12.<br />
XL-Jungschar (ab der 2. HS/Gym.): Donnerstag,<br />
16.30-17.45 Uhr: 18.10., 8.11., 22.11., 6.12.<br />
September 2012<br />
4 5
6<br />
Auch beim Kinderchor geht es wieder los!<br />
Wir starten mit unserem ELKICHO Ende September<br />
und proben wieder vierzehntägig im Pfarrhof <strong>Laa</strong>,<br />
jeweils Freitag von 15.00 - 16.15 Uhr im Jungscharraum.<br />
ELKICHO heißt ELTERN-KINDER-CHOR, und wir<br />
freuen uns über Eltern und Kinder, die gerne singen und<br />
mit uns Gottesdienste musikalisch gestalten wollen.<br />
Die nächsten Male treffen wir uns am 12.10., 9.11.,<br />
23.11. und 7.12.2012. Komm und sing mit uns!<br />
Kontakt: Verena Knittelfelder, 0664/3755796<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Laa</strong>/Thaya <strong>Pfarre</strong> <strong>Laa</strong>/Thaya<br />
Pfarrkinderlager <strong>Laa</strong> & Kottingneusiedl<br />
Hier ein paar Eindrücke von unserem coolen Pfarrkinderlager:<br />
1,2,3 und 4 - es waren flotte Tage in Wallsee/Sindelburg<br />
50 Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene waren dabei<br />
<strong>Laa</strong>De-Team d<strong>an</strong>kt unseren Pfadfindern!<br />
Vielen D<strong>an</strong>k für die großzügige Spende der Pfadfindergruppe<br />
<strong>Laa</strong> a.d. Thaya von 500,- € für die <strong>Laa</strong>De! Dieser Betrag<br />
wurde bei der bereits zur Tradition gewordenen „Muttertags-<br />
Frühstücksaktion“ bei der Rol<strong>an</strong>dsäule und Gulaschaktion<br />
am Wochenmarkt im Mai bzw. Juni dieses Jahres gesammelt.<br />
Die Übergabe erfolgte beim diesjährigen Sommerfest der<br />
Pfadfinder Ende Juli.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Laa</strong>De-Team freut sich über jede Spende, um<br />
Menschen in ihren nicht so leichten Lebenssituationen mit<br />
Lebensmitteln zu versorgen und zu unterstützen.<br />
Für das <strong>Laa</strong>De-Team - Margit Thenmayer<br />
PS: Termin des Pfarrkinderlagers<br />
2013: 21.-27. Juli<br />
in Heidenreichstein/NÖ<br />
unser selbst gebautes „Vier gewinnt“<br />
wir machen Popcorn über dem Lagerfeuer<br />
Buchtipp !<br />
Den Himmel<br />
gibt‘s echt<br />
Die erstaunlichen Erlebnisse eines<br />
Jungen zwischen Leben und Tod -<br />
von Lynn Vincent, Todd Burpo ; 160<br />
Seiten; SCM Hänssler; ca. 15,50 €<br />
Ein Familienvater (aus Imperial,<br />
Nebraska, USA) erzählt von den<br />
Erfahrungen seines vierjährigen<br />
Sohnes Colton im Zuge einer schweren<br />
Erkr<strong>an</strong>kung, bei der sich Colton<br />
mehrere Tage zwischen Tod und Leben<br />
bef<strong>an</strong>d. Nach der unerwartet schnellen<br />
Genesung beginnt Colton immer<br />
wieder „vom Himmel“ zu erzählen<br />
und nach und nach kommen die<br />
Eltern darauf, dass Colton sich diese<br />
Geschichten nicht ausgedacht haben<br />
k<strong>an</strong>n. Ein herzerfrischendes, leicht<br />
zu lesendes Buch,<br />
das uns in klarer<br />
Sprache <strong>an</strong> die<br />
Realität des „Lebens<br />
d<strong>an</strong>ach“ erinnert<br />
und die Sehnsucht<br />
nach Himmel stärkt.<br />
Bibelrunde !!<br />
M<strong>an</strong>che Worte aus der Bibel sind<br />
nicht leicht zu verstehen. Was<br />
bedeutet das für mich, für mein<br />
Leben, für meine Fragen? Was k<strong>an</strong>n<br />
uns das für die Probleme und Fragen<br />
unserer Zeit sagen? Die Bibelrunde<br />
bietet die Gelegenheit, Texte aus der<br />
Bibel aufmerksam zu lesen, sie tiefer<br />
verstehen zu lernen und über Gottes<br />
Wort ins Gespräch zu kommen.<br />
Beginn jeweils 20.00 Uhr,<br />
21.00 Uhr: gemeinsames Abendlob,<br />
Ende: 21.15 Uhr!!<br />
Termine für die<br />
nächste Zeit:<br />
DO 11. Okt.<br />
DO 15. Nov.<br />
DO 31. Jän.<br />
Ein erlebnisreicher Tag<br />
Am 29.8. um 7 Uhr früh fuhren 34 Damen vom Pfarrhof ab.<br />
<strong>Das</strong> Wetter war sommerlich und alle waren gut gelaunt. <strong>Das</strong><br />
erste Ziel war Schlosshof mit Besichtigung der herrlichen<br />
Garten<strong>an</strong>lagen und des Schlosses. Bei der Führung durch das<br />
Areal des Prinzen Eugen erfuhren wir viel über sein Leben<br />
sowie das Leben von Maria Theresia und ihrer großen Familie.<br />
Die Park<strong>an</strong>lagen und Blumenbeete faszinierten uns und<br />
ließen uns staunen über die Pracht und Vielfalt. Interess<strong>an</strong>t<br />
war auch, dass <strong>an</strong> diesem Tag vom ORF Balettaufnahmen<br />
für das Neujahrskonzert 2013 gemacht wurden. Nach dem<br />
Mittagessen im schlosseigenen Restaur<strong>an</strong>t fuhren wir ins<br />
Museumsdorf Niedersulz. In 2 Gruppen geteilt marsc<strong>hier</strong>ten<br />
wir durch die vielen alten Häuser und Höfe. Wir bekamen einen Einblick<br />
in das Leben unserer Vorfahren in den Dörfern des Weinviertels, egal ob<br />
Bauern oder H<strong>an</strong>dwerker. In einer der 4 Kapellen beteten wir eine kurze<br />
Andacht, da noch ein Programmpunkt auf uns wartete:<br />
Ein Besuch des Nonseums im „Verruckten Dorf Herrnbaumgarten“. Nach<br />
einer kurzen Einführung und Erklärung diverser Ausstellungsstücke durch<br />
ein Vereinsmitglied des Nonseums machte sich jeder auf den Weg um diese<br />
„Verrückte Welt“ zu erkunden. Es ist unmöglich diese Dinge zu beschreiben.<br />
M<strong>an</strong> muss sie gesehen haben. <strong>Das</strong> „Erste Österreichische Küchenmuseum“<br />
interessierte natürlich alle Frauen.<br />
Dieser erlebnisreiche Tag f<strong>an</strong>d seinen Abschluss beim Heurigen, wo noch<br />
einmal über alles Erlebte geredet wurde.<br />
D<strong>an</strong>ke unserer Obfrau Barbara! Elisabeth Frühberger<br />
Rauchkuchl<br />
In der nordöstlichen Ecke des Pfarrhofs<br />
versteckte sich seit vielen Jahrzehnten ein für<br />
die Geschichte der <strong>Pfarre</strong> und die Geschichte<br />
der Stadt wichtiger Raum. Die alte Rauchkuchl.<br />
Sie war über Jahrhunderte hinweg die Küche<br />
des Pfarrhofs und ist ihrerseits auf einem<br />
Vorgängerbau aus dem 13. Jhdt. gebaut.<br />
Zunächst war im 15. Jhdt. die Rauchkuchl<br />
mit ihrem achteckigen, 9 Meter hohen Schlot ein eigenständiges Gebäude, das<br />
später immer mehr mit dem Pfarrhof zusammenwuchs und schließlich sogar<br />
ins Dach integriert wurde. Benutzt wurde die Rauchkuchl nachweislich bis zur<br />
Zeit Napoleons. Dieses Kleinod der <strong>Laa</strong>er Stadtgeschichte wird nun in einer<br />
gründlichen S<strong>an</strong>ierung wieder in den Urzust<strong>an</strong>d versetzt und soll so ein lebendiges<br />
Zeichen der Stadtgeschichte werden. Der Verein zur Förderung der Er<strong>neue</strong>rung<br />
von <strong>Laa</strong> hat gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt, der Stadt und der <strong>Pfarre</strong><br />
nicht nur archöologische Grabungen ver<strong>an</strong>lasst, sondern die Rauchkuchl auch<br />
restauriert und wieder funktionstüchtig gemacht. Ab Mitte Oktober wird sie d<strong>an</strong>n<br />
wieder zugänglich sein. Am Samstag, den 20. Oktober können Sie sich beim Tag<br />
der offenen Tür eine <strong>neue</strong>s Bild unserer Rauchküche machen, alles Wissenswerte<br />
darüber erfahren und mittelalterliche Speisen und Getränke verkosten.<br />
20. Oktober (14 bis 18 Uhr): Rauchkuchl - Tag der offenen Tür!<br />
7
8<br />
Wallfahrt der <strong>Pfarre</strong>n <strong>Laa</strong> und<br />
Kottingneusiedl nach Mariazell<br />
Pullover und Regenschutz mussten wir heuer bei unserer<br />
Fußwallfahrt von <strong>Laa</strong> nach Mariazell nicht auspacken!<br />
Dafür waren Sonnenbrille und Sonnencreme immer dabei.<br />
Es waren wieder Tage des<br />
inneren Auft<strong>an</strong>kens, des zur<br />
Ruhe-Kommens, des Gebets und<br />
fröhlicher Gemeinschaft. Mit<br />
großer Freude und D<strong>an</strong>kbarkeit<br />
feierten wir nach den 200 km<br />
gemeinsamen Weges mit unseren Buswallfahrern vereint in<br />
Mariazell die Hl. Messe. Wiewohl es so schön ist, unterwegs<br />
zu sein, so ist die Freude, <strong>an</strong>kommen zu dürfen, noch größer.<br />
Gleichnis für die Wallfahrt unseres Lebens: Es zahlt sich aus,<br />
das ewige Ziel, den Himmel, <strong>an</strong>zustreben! Ein großes D<strong>an</strong>ke<br />
unserem Wallfahrtsteam: H<strong>an</strong>s Böckl, Gerfried Kleibl und<br />
Josef Holemar.<br />
Neu im Redaktionsteam!<br />
Bei der Sommernummer hat Karin Schild aus Hagenberg<br />
neu im Redaktionsteam mitzuarbeiten begonnen. Joh<strong>an</strong>na<br />
Klampfl, die jetzt vier Jahre l<strong>an</strong>g das Layout des <strong>Pfarrblatt</strong>es<br />
ehrenamtlich gestaltet hat, übergab<br />
diese Aufgabe nun <strong>an</strong> Karin Schild.<br />
<strong>Das</strong> Redaktionsteam bed<strong>an</strong>kte<br />
sich bei Joh<strong>an</strong>na und hieß die<br />
<strong>neue</strong> Mitarbeiterin herzlich<br />
willkommen.<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Laa</strong>/Thaya <strong>Pfarre</strong> Kottingneusiedl<br />
NEU - Kindersegnung für die<br />
Taufkinder des Jahres 2011<br />
Jesus nahm damals die Kinder<br />
in seine Arme und segnete sie.<br />
Es waren Eltern, die ihre Kinder<br />
zu Jesus brachten. Genau dazu<br />
laden wir am Samstag, den<br />
20. Oktober, um 15.00 Uhr in<br />
unserer <strong>Pfarre</strong> besonders ein:<br />
Alle Eltern, die im Jahr 2011 Kinder zur Taufe gebracht<br />
haben, sind mit ihren Kindern und den Taufpaten zu einer<br />
Andacht in die Pfarrkirche eingeladen. Während der Feier<br />
werden die neugetauften Kinder des Jahres 2011 gesegnet.<br />
Natürlich sind alle Geschwister auch willkommen. Auch sie<br />
werden in besonderer Weise gesegnet. D<strong>an</strong>ach werden alle<br />
zu einer gemütlichen Jause in den Pfarrhof eingeladen. Bitte<br />
weitersagen! Wer diesen Nachmittag für unsere „Jüngsten“<br />
und deren Eltern mitgestalten oder einen Kuchen beisteuern<br />
will, ist herzlich eingeladen, sich in der Pfarrk<strong>an</strong>zlei zu<br />
melden. D<strong>an</strong>ke!<br />
Unser <strong>neue</strong>s Wallfahrtskreuz<br />
Am Sonntag, den 23. September 2012 wurde in Fallbach das<br />
<strong>Laa</strong>er Wallfahrerkreuz von <strong>Pfarre</strong>r Christoph Goldschmidt<br />
gesegnet. Er freute sich über die Initiative der Wallfahrergruppe.<br />
Zu der Andacht f<strong>an</strong>den sich ca. 65 Gläubige ein, unter ihnen<br />
nicht nur Wallfahrer, sondern auch viele Gläubige aus den<br />
verschiedensten <strong>Pfarre</strong>n und <strong>Pfarre</strong>r Joh<strong>an</strong>nes Cornaro waren<br />
mit dabei.<br />
Wallfahrtsdirektor<br />
Kleibl erzählte, wie<br />
es zur Errichtung des<br />
Wallfahrerkreuzes<br />
kam: Seit dem Jahr<br />
1994 wird von der<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Laa</strong> in der<br />
1. Ferienwoche die<br />
Fußwallfahrt nach Mariazell durchgeführt. Aus Anlass der<br />
10. Wallfahrt im Jahr 2003 war gepl<strong>an</strong>t, ein Wallfahrerkreuz<br />
aufzustellen. Die St<strong>an</strong>dortsuche war nicht einfach und erst<br />
bei der Wallfahrt im Jahr 2011 wurde bei einer Rast im<br />
Gemeindegebiet von Fallbach ein idealer Platz entdeckt - mit<br />
einem wundervollen Überblick über die westliche <strong>Laa</strong>er Ebene.<br />
Die Gemeinde Fallbach stellte auf Anfrage den gewünschten<br />
Platz zur Verfügung. So konnte also noch vor der heurigen<br />
Wallfahrt das Kreuz aufgestellt werden. In den letzten Wochen<br />
wurde jetzt noch ein Gedenkstein aufgestellt und das Rundherum<br />
gestaltet.<br />
Zuletzt bed<strong>an</strong>kte sich Wallfahrtsorg<strong>an</strong>isator Böckl bei der<br />
Gemeinde Fallbach, beim Lagerhaus für das Holz, bei der Fa.<br />
Schüller für den Beton, bei der Fa. Kober für den Gedenkstein<br />
sowie bei der Fa. Hofer für den Schotter, die alles kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt haben. Zum Abschluss ging’s d<strong>an</strong>n <strong>zum</strong><br />
Sturmfest der <strong>Pfarre</strong> Fallbach in den Pfarrhof.<br />
serie<br />
Aufgeschnappt<br />
„Wir Asozialen – auf dem Weg<br />
zur Ich-Gesellschaft!?“<br />
Menschen aller Schichten, jeden Alters, jeden<br />
Bildungsgrads sind von einer merkwürdigen <strong>an</strong>tisozialen<br />
Seuch befallen. Sozialforscher sehen den Kitt der<br />
Gemeinschaft bröckeln. Verhaltensforscher sprechen<br />
von einer bemerkenswerten Unfähigkeit, auf <strong>an</strong>dere zu-<br />
oder einzugehen. Hirnforscher warnen, dass die sozialen<br />
Zentren in unserem Hirn allmählich verkrüppeln. Lehrer<br />
können ein Lied davon singen, dass ihre Schüler Regeln<br />
des Zusammenlebens nicht beachten, vor allem deshalb<br />
nicht, weil sie die Regeln schlicht nicht kennen. Es fehlt<br />
ihnen einfach jedes Verständnis dafür, dass sie Teil einer<br />
Gemeinschaft sind. Die Hemmschwelle ist niedriger<br />
geworden, die Brutalität gewachsen. Rüpel, Aggressoren,<br />
Faustrechthaber nehmen zu.<br />
Die Fülle <strong>an</strong> Anti-Mobbing-Projekten und Kampagnen<br />
gegen Verkehrsrowdytum, der Boom von Benimmkursen,<br />
die sich häufenden Berichte über Flegel im Internet zeigen:<br />
Etwas liegt im Argen. Die Stiftung für Zukunftsfragen<br />
spricht von einer hilflosen Gesellschaft, in der die Menschen<br />
immer häufiger neben- statt mitein<strong>an</strong>der leben. Da hilft auch<br />
kein Internet. Die Sozialwissenschaftlerin Sherry Turkle<br />
hat für ihr Buch „Verloren unter 100 Freunden“ Menschen<br />
befragt, was das Netz mit ihnen macht. Sie stieß auf ein<br />
Heer von Verunsicherten. Im virtuellen Raum grassiere<br />
Misstrauen und die Angst davor, was <strong>an</strong>dere mit den<br />
Informationen aus dem eigenen Intimleben <strong>an</strong>stellen. Ein<br />
vor lauter Netzwerkerei erschöpfter Student stöhnte: „Es<br />
muss schön sein, als m<strong>an</strong> Menschen einfach kennenlernen<br />
konnte, indem m<strong>an</strong> mit ihnen sprach.“<br />
Quelle: „Der Spiegel“ 34/2012<br />
Bauliche Maßnahmen<br />
In den letzten Monaten wurden einige wichtige Reparaturen<br />
in unserer Pfarrkirche durchgeführt. Die Verglasung der<br />
Kirchenfenster hatte in den letzten Jahrzehnten stark unter<br />
den Witterungseinflüssen gelitten. Es mussten bei allen<br />
Kirchenfenstern Teile der bunten Verglasung er<strong>neue</strong>rt werden.<br />
Im Zuge der S<strong>an</strong>ierung sind auch zusätzliche Reparaturen<br />
erledigt worden. An Gesamtkosten sind € 6.600,- <strong>an</strong>gefallen,<br />
die zur Gänze von der Stadtgemeinde <strong>Laa</strong> übernommen<br />
wurden. An dieser Stelle ein herzliches D<strong>an</strong>keschön <strong>an</strong><br />
die Stadtgemeinde <strong>Laa</strong>. Im Juni wurde auch die längst<br />
fällige Orgels<strong>an</strong>ierung von der Firma Salomon fachgerecht<br />
durchgeführt. Die Kosten von € 4.300,- konnten durch ein<br />
Adventkonzert, gestaltet von unseren Sängerinnen und<br />
Musikern und eine Haussammlung aufgebracht werden. Wir<br />
bed<strong>an</strong>ken uns bei der Ortsbevölkerung für die Spenden.<br />
Endlich geht es wieder los mit unseren<br />
Jungschar-Stunden:<br />
Die nächsten Termine -<br />
alle im Pfarrhof Kottingneusiedl:<br />
immer von 16.45 - 18.00 Uhr:<br />
Mädchen-Jungschar: 19.10., 16.11., 30.11.<br />
Buben-Jungschar: 12.10., 9.11., 23.11., 7.12.<br />
Ernted<strong>an</strong>k in Kottingneusiedl<br />
Am 2.9. feierten wir unser<br />
Ernted<strong>an</strong>kfest. Nach dem<br />
Gottesdienst gab es eine<br />
ausgedehnte Agape wo<br />
wir, D<strong>an</strong>k des schönen<br />
Wetters, gemütlich im<br />
Pfarrhofgarten beisammensitzen<br />
konnten.<br />
Vielen D<strong>an</strong>k <strong>an</strong> die fleißigen<br />
Unterstützer(innen), die<br />
uns in gewohnter Weise<br />
mit Aufstrichen und<br />
Kuchen versorgt haben.<br />
D<strong>an</strong>ke!<br />
Herzlichen D<strong>an</strong>k <strong>an</strong> Erich Silhavy<br />
für die fachgerechte Er<strong>neue</strong>rung des<br />
Anstriches der Sakristeitür.<br />
9
10<br />
Neuer „Herrgott“,<br />
d<strong>an</strong>k unserer Senioren!<br />
Es ist noch gar nicht so l<strong>an</strong>ge her,<br />
da hatten wir unter der Leitung von<br />
Fritzi Jakl ein <strong>neue</strong>s Kreuz beim<br />
„Kirchenpark“ errichtet. <strong>Das</strong> war eine<br />
Freude. Wäre nicht der Rost gewesen,<br />
d<strong>an</strong>n hätten wir es sicherlich immer<br />
noch. Doch es kam eben <strong>an</strong>ders.<br />
Jetzt aber sollte es passen: Herr<br />
Waismayer Joh<strong>an</strong>n, ein Hobbymaler<br />
aus Staatz, hat in 30 Arbeitsstunden<br />
auf einer Nirosta-Platte eine <strong>neue</strong><br />
Darstellung geschaffen. Wunderschön<br />
– DANKE! Die Pfarrsenioren unter<br />
dem besonderen Engagement von Frau<br />
Hermine Bernscherer haben dieses<br />
Projekt von A – Z getragen.<br />
Vergelt´s Gott!<br />
Preisfrage: Welches ist das Neue? <br />
<strong>Pfarre</strong>n<br />
Wulzeshofen - H<strong>an</strong>fthal<br />
Es wird gearbeitet!<br />
Kaum jem<strong>an</strong>dem k<strong>an</strong>n es entg<strong>an</strong>gen sein: In unseren <strong>Pfarre</strong>n gibt es einige<br />
bauliche Bewegungen.<br />
DANK Ihrer Spende und ihres Kirchenbeitrages und d<strong>an</strong>k einiger freiwilliger<br />
Helfer ist es möglich, dass wir in H<strong>an</strong>fthal das Dach des Pfarrhofes bzw.<br />
den Dachstuhl des Schuppens neu machen und in Wulzeshofen den Pfarrstadl<br />
übersteigen lassen können. Straßenseitig wird die Fassade in einem schönen<br />
Weiß neu erstrahlen.<br />
Firma Böck leistet Qualitätsarbeit!<br />
Bauleiter Klemens Z<strong>an</strong>d mit einem<br />
starken Team. DANKE - es war schön<br />
mit Euch zusammen zu arbeiten.<br />
Malermeister Willi Schwarz mit<br />
Helmut Keck und Leopold Preyer. Ein<br />
ortsbek<strong>an</strong>ntes Team, dass schon vieles<br />
für unser Wulzeshofen get<strong>an</strong> hat.<br />
DANKE auch unserem OV Thomas Gruss<br />
für die gute Zusammenarbeit.<br />
Nach kürzester Zeit hatten wir im<br />
Dachstuhl einen einzigartigen Blick auf<br />
unsere Kirche.<br />
Der Pfarrschuppen brachte viel Staub<br />
<strong>zum</strong> Vorschein.<br />
Firma Thornton montiert den<br />
Steinsockel. Mit dem Margarethner<br />
S<strong>an</strong>dstein werden wir viel Freude haben.<br />
<strong>Pfarre</strong>n<br />
H<strong>an</strong>fthal - Wulzeshofen<br />
Jungscharlager im Wasserg´spreng<br />
56 Teilnehmer, Groß und Klein machten sich mit dem Bus auf den Weg, um bei der<br />
Hinterbrühl im Wasserg´spreng eine Woche ein Haus- und Zeltlager abzuhalten.<br />
Es beg<strong>an</strong>n gleich am Anf<strong>an</strong>g mit einem fingierten „Busgebrechen“. Alles raus, den<br />
Rest müssen wir zu Fuß schaffen: Was für ein Abenteuer. Ja, damit haben wir auch<br />
schon das Lagerthema <strong>an</strong>gesprochen: „Abenteuer“. Wir durchlebten einen Waldtag,<br />
Erdtag, Feuertag, Wassertag,… <strong>Das</strong><br />
besondere war neben dem tollen<br />
Team auch, dass erstmals Kinder<br />
aus den <strong>Pfarre</strong>n Seefeld-Kadolz und<br />
Gaubitsch mitgefahren sind. <strong>Das</strong><br />
war eine wirkliche Bereicherung<br />
und ich glaube, es wird weiterhin<br />
eine Kooperation stattfinden, denn<br />
eine schönere Woche als diese ist<br />
kaum vorstellbar. <br />
Jugend streicht!<br />
Wie viele Maler verträgt ein Tor?<br />
Die Jugend will hoch hinaus!<br />
Gemeinsam machte das Streichen<br />
von Türen und Toren viel Spaß.<br />
DANKE – ihr seid spitze!<br />
Jungschar ist für alle da...<br />
...nicht nur für Kinder, die (regelmäßig) in die<br />
Kirche gehen! Jungschar ist abwechslungsreiche,<br />
fröhliche und sinnvolle Freizeitgestaltung.<br />
Was will Jungschar? Was bringt´s meinem Kind?<br />
• Gemeinschaft stärken – Freunde vor Ort finden<br />
• zu sozialem und gesellschaftlichem<br />
Engagement hinführen<br />
• Projekte im Ort unterstützen<br />
(Advent am Beri, Nikolausempf<strong>an</strong>g,…)<br />
• christliche Werte einüben: Verlässlichkeit,<br />
Hilfsbereitschaft usw.<br />
• kreative Fähigkeiten fördern – basteln<br />
• den katholischen Glauben kennen lernen<br />
bzw. vertiefen<br />
Alle Termine finden sie auf der Pfarrhomepage:<br />
www.pfarrewulzeshofen.at<br />
oder www.pfarreh<strong>an</strong>fthal.at<br />
im Bereich „Gruppen“ > Jungschar<br />
11
12<br />
Am Freitag beim „Sioux-Treff“ ging es<br />
laut und fröhlich zu.<br />
Pfarrkirtag<br />
Hagenberg<br />
<strong>Das</strong> erste Septemberwochenende<br />
war wieder einiges los zu<br />
Ehren des Hl. Ägidius - perfekt<br />
org<strong>an</strong>isiert (ein herzliches<br />
DANKE dem Kirtagskomitee<br />
und allen Helfern!), herrliches<br />
Wetter, viel Jugend in Tracht,...<br />
Renn-<strong>Pfarre</strong>r<br />
Joh<strong>an</strong>nes<br />
Pfarrverb<strong>an</strong>d<br />
Fallbach - Loosdorf - Hagenberg<br />
Echt spaßig war unser Schätzspiel – die PGR haben ihr<br />
Videospiel-Können beim Autorennen live präsentiert…<br />
Am Samstag haben wir uns beim Volkst<strong>an</strong>zen versucht...<br />
Am Sonntag nach dem Burschenamt: ein Gruppenfoto von Jugend, Kirtagskomitee und PGR.<br />
Zum Frühschoppen spielte die Hagenberger Ortsmusik auf.<br />
Ernted<strong>an</strong>k in Fallbach<br />
Der Schöpfer:<br />
Eine winzig kleine Blume<br />
von irgendeinem Wegesr<strong>an</strong>d,<br />
die Schale einer kleinen Muschel am Str<strong>an</strong>d,<br />
die Feder eines Vogels.<br />
<strong>Das</strong> alles kündet dir,<br />
dass der Schöpfer ein Künstler ist. (Tertulli<strong>an</strong>)<br />
Ein D<strong>an</strong>k gilt auch jenen, die uns die Erntekronen flechten und unsere<br />
Kirchen jahrein jahraus reinigen und mit Blumen schmücken!<br />
Pfarrverb<strong>an</strong>d<br />
Fallbach - Loosdorf - Hagenberg<br />
Meine erste Wallfahrt<br />
nach Mariazell! <br />
Am Donnerstag, sehr zeitig in der Früh, machten wir uns<br />
mit dem Bus auf den Weg nach Kirchberg. 62 Kilometer<br />
Fußmarsch nach Mariazell lagen vor mir! Zuerst war ich<br />
noch sehr müde, jedoch die Aufregung und Neugier war<br />
sehr groß.<br />
Als wir d<strong>an</strong>n losmarsc<strong>hier</strong>ten,<br />
durfte ich gleich g<strong>an</strong>z vorne in<br />
der Gruppe das Wallfahrerkreuz<br />
tragen.<br />
Der erste Tag war sehr<br />
<strong>an</strong>strengend. Besonders der<br />
Anstieg zur Hölzernen Kirche.<br />
Aber besonders dieses Kircherl<br />
hat mich beeindruckt.<br />
Am zweiten Tag führte uns der<br />
Weg durch die Ötschergräben.<br />
Ich war so begeistert und erstaunt über unser schönes L<strong>an</strong>d.<br />
Am letzten Tag, nachdem die Buswallfahrer das letzte Stück<br />
unsers Weges mit uns geg<strong>an</strong>gen waren, erreichten wir endlich<br />
Mariazell – unser Ziel! <strong>Das</strong> aufregendste Erlebnis dieser<br />
Tage war aber für mich nicht nur der Weg in die Basilika,<br />
sondern ich durfte dort bei der heiligen Messe ministrieren!<br />
Ich bin stolz, bei dieser Wallfahrt dabei gewesen zu sein und<br />
den gesamten Weg geschafft zu haben!<br />
Theresa Eder<br />
PS: Ich bin diesen Weg für Verena geg<strong>an</strong>gen.<br />
„Praise the Lord!“<br />
12.10. um 20:00 Uhr<br />
in Hagenberg<br />
Gospels & Spirituals<br />
Konzert mit den „Grenzgängern“<br />
Eintritt: 12 €, Schüler/Studenten 5 €<br />
Jungscharlager Go West<br />
Auf einem Reiterhof in Heidenreichstein haben wir in<br />
diesem Sommer unser Lager aufgeschlagen. 55 Kinder und<br />
Betreuer waren auf Achse und hatten eine Riesengaudi!<br />
Floßbau, Moorbesuch und Gemeindeteich (Gewitter<br />
inklusive), Indi<strong>an</strong>erspiele, Farbenkiller by night, beim<br />
Fahnenspiel versumpft, hungrige Kinder versorgt,<br />
Saloonmesse (in english!), Tea at 5 o‘clock mit Queen <strong>an</strong>d<br />
her Ladies, basteln, reiten, zelten, lagerfeuern, singen bis<br />
zur Heiserkeit, eine<br />
Ncht im Wald<br />
verbracht, bunter<br />
Abend grenzgenial!<br />
c<strong>an</strong>dle light fight<br />
und vieles mehr z.B.<br />
Skalptraum, wer ist es,<br />
der den Skalp raubt?<br />
D<strong>an</strong>ke den Betreuern, dass sie mit unseren Kindern diese<br />
Woche verbringen!!!<br />
>>> check Fotos unter www.pfarrefallbach.at
14<br />
Ethisches B<strong>an</strong>king.<br />
Ein Beteiligungsmodell für<br />
die Region L<strong>an</strong>d um <strong>Laa</strong>?<br />
Ein voller Erfolg war der<br />
Informationsabend <strong>zum</strong> Thema<br />
„Ethisches B<strong>an</strong>king“, zu dem die<br />
<strong>Pfarre</strong>n aus dem Dek<strong>an</strong>at <strong>Laa</strong>-<br />
Gaubitsch und die Raika <strong>Laa</strong> eingeladen<br />
haben. Helmut Bachmayer aus Bozen<br />
(Südtirol) berichtete von seinen<br />
Erfahrungen aus den letzten 12 Jahren.<br />
Dr. Markus Schlagnitweit überzeugte<br />
mit einer Analyse der fin<strong>an</strong>ziellen<br />
Entwicklungen der letzten Jahre. Was<br />
ist das Anliegen: Sparer verzichten<br />
freiwillig auf höhere Zinsen, um Geld<br />
für gezielte Projekte aus der Region<br />
zu unterstützen: Projekte im Bereich<br />
Soziales, Ökologie, Fairer H<strong>an</strong>del,<br />
Kultur und alternative Energie. Die<br />
B<strong>an</strong>k verzichtet auf einen großen<br />
Teil der sonst üblichen Kreditzinsen.<br />
Somit können äußerst günstige<br />
Kredite für sinnvolle, regionale und<br />
ethisch ver<strong>an</strong>twortbare Projekte und<br />
Investitionen zur Verfügung gestellt<br />
werden. Die Vorträge und Workshop<br />
f<strong>an</strong>den großen Ankl<strong>an</strong>g. Es geht<br />
darum, dass mehr Gewinn nicht<br />
das einzige Krtierium für sinnvoll<br />
<strong>an</strong>gelegte Geld ist, sondern dass es<br />
auch eine <strong>an</strong>dere Art von „Mehrwehrt“<br />
geben k<strong>an</strong>n: sinnvole Investitionen in<br />
unserer Umgebung. Tr<strong>an</strong>zsparenz, was<br />
mit dem Geld geschieht, Kontrolle<br />
und solide Prüfung vor Vergabe eines<br />
Kredites sind Grundlagen dieser<br />
Initiative. Es f<strong>an</strong>den sich einige Leute,<br />
die diese Idee nun auch im L<strong>an</strong>d um<br />
<strong>Laa</strong> umsetzen wollen. Wir halten Sie<br />
am Laufenden!!!<br />
Aus den <strong>Pfarre</strong>n Aus den <strong>Pfarre</strong>n<br />
Und dienet ein<strong>an</strong>der, ein jeder mit der Gabe, die er empf<strong>an</strong>gen hat, …<br />
1. Petrus 4, 10<br />
Der Weisse Ring hilft sofort<br />
Der Geldbörsendiebstahl im Supermarkt, ein Wohnungseinbruch, ein<br />
„h<strong>an</strong>dgreiflicher“ Streit im Gasthaus: Alle diese leider fast schon alltäglichen<br />
Straftaten können das Leben der Opfer völlig aus den Fugen bringen.<br />
Körperliche Verletzungen werden selbstverständlich beh<strong>an</strong>delt, die Wunden<br />
auf der Seele aber oft vernachlässigt. „Schlafstörungen, Ängste oder<br />
Unsicherheiten im Alltag treten oft erst zeitverzögert auf, Betroffene bringen<br />
das d<strong>an</strong>n gar nicht mehr in Verbindung mit dem traumatischen Ereignis“,<br />
erklärt Hon.Prof. Dr. Udo Jesionek, Präsident des WEISSEN RINGES:<br />
„Umso wichtiger ist schnelle, professionelle Hilfe!“<br />
Selbst ein Einbruch, bei dem es zu keinem Kontakt mit Tätern kommt, k<strong>an</strong>n<br />
das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit in den eigenen vier Wänden<br />
massiv zerstören. Nicht selten kommen auch noch fin<strong>an</strong>zielle Probleme dazu:<br />
„Eine Pensionistin, der das gerade von der B<strong>an</strong>k abgehobene Geld gestohlen<br />
wird, weiß oft nicht, wie sie für den Rest des Monats zurecht kommen soll“,<br />
berichtet Jesionek aus der Praxis der Opferhilfe.<br />
In all diesen Fällen hilft der WEISSE RING rasch, unbürokratisch und<br />
kostenlos – und das bereits seit 1978. Heute ist der WEISSE RING die<br />
größte österreichische Opferschutzorg<strong>an</strong>isation bei Straftaten. Geboten<br />
werden professionelle Beratung und Betreuung, psychosoziale und<br />
<strong>an</strong>waltliche Prozessbegleitung (von der Anzeige bei der Polizei bis <strong>zum</strong><br />
Ende des Gerichtsverfahrens) sowie fin<strong>an</strong>zielle Unterstützung (Baraushilfen,<br />
Einkaufsgutscheine, zinsenlose Darlehen).<br />
„Leider denken Opfer häufig, ,Ich bin ja selbst schuld!‘ oder genieren sich,<br />
fremde Hilfe <strong>an</strong>zunehmen“, so Jesionek. Wer sich <strong>an</strong>onym und vertraulich<br />
aussprechen will oder mehr über Rechte und Unterstützungsmöglichkeiten<br />
wissen möchte, k<strong>an</strong>n sich <strong>an</strong> den Opfer-Notruf 0800 112 112 wenden. Diese<br />
aus g<strong>an</strong>z Österreich gebührenfrei erreichbare Rufnummer steht rund um<br />
die Uhr <strong>an</strong> allen Tagen des Jahres zur Verfügung. Der Opfer-Notruf ist eine<br />
Initiative des Justizministeriums und wird vom WEISSEN RING betrieben.<br />
Im Jahr 2011 zählte der WEISSE RING zusammen mit dem Opfer-Notruf<br />
0800 112 112 insgesamt rd. 23.000 Opferkontakte. Mehr als 3.000 Opfer<br />
bzw. deren Angehörige wurden intensiv betreut. „Wir können das nur leisten,<br />
weil bei uns mehr als 300 ehrenamtliche PolizistInnen, PsychologInnen,<br />
JuristInnen, TherapeutInnen und SozialarbeiterInnen in g<strong>an</strong>z Österreich<br />
mitarbeiten“, betont Jesionek.<br />
Der WEISSE RING fin<strong>an</strong>ziert seine Leistungen aus Mitgliedsbeiträgen,<br />
Spenden, Hinterlassenschaften und Förderbeiträgen. Der Verein ist mit dem<br />
österreichischen Spendengütesiegel zertifiziert, Spenden sind steuerlich<br />
absetzbar.<br />
Opfer-Notruf: 0800 112 112, E-Mail: noe@weisser-ring.at ,<br />
Internet: www.weisser-ring.at, Spendenkonto: PSK 1,016.000, BLZ 60.000<br />
Gemeinsame Termine<br />
09.10. (14:00 Uhr) Seniorennachmittag PH<br />
13.10. (19:00 Uhr) Gospel-Konzert der „Grenzgänger“ in der Pfarrkirche<br />
13./14.10. Klausur des PGR <strong>Laa</strong> und KN<br />
17.10. (17.00 Uhr) Kindermesse in St. Josef<br />
20.10. (15.00 Uhr) Kindersegnung für die Täuflinge d. Jahres 2011 - <strong>an</strong>schl. Jause<br />
20.10. (14:00-18:00 Uhr) Tag der offenen Tür im Schüttkasten<br />
21.10. (10.00 Uhr) Hl. Messe - mitgestaltet von den „V<strong>an</strong> shoes“ - mit Segnung<br />
der <strong>neue</strong>n Fahrzeuge des Roten Kreuzes - <strong>an</strong>schl. Agape<br />
22.10. (19:30 Uhr) Kreis- und Gruppentänze PH<br />
27.10. (15.00 Uhr) Seniorenmesse mit Kr<strong>an</strong>kensalbung, vorher Beichtgelegenheit<br />
28.10. (10:00 Uhr) Familienmesse und Pfarrcafe PH<br />
02.11. (19:00 Uhr) Hl. Messe für die Verstorbenen des verg<strong>an</strong>genen Jahres<br />
05.11. (19:30 Uhr) Kreis- und Gruppentänze PH<br />
13.11. (14:00 Uhr) Seniorennachmittag PH<br />
14.11. (17.00 Uhr) Kindermesse in St. Josef<br />
19.11. (19:30 Uhr) Kreis- und Gruppentänze<br />
08.12. Einkehrnachmittag u. <strong>an</strong>schl. Abendmesse in der Pfarrkirche<br />
03.12. (19:30 Uhr) Kreis- und Gruppentänze PH<br />
04.12. (14:00 Uhr) Seniorennachmittag PH<br />
05.12. Herbergsuche von <strong>Laa</strong> nach KN<br />
12.12. Herbergsuche von KN nach Wulzeshofen<br />
Termine der <strong>Pfarre</strong> <strong>Laa</strong>/Thaya<br />
28.10. (18:00 Uhr) Jägermesse in der Pfarrkirche<br />
18.11. (10:00 Uhr) Elisabethmesse der Pfadfinder PK<br />
25.11. (10:00 Uhr) Hl. Messe und FIRMSTART<br />
01.12. (16:00 Uhr) Adventmeditation der HS Breite Gasse<br />
16.12. (11:00-16:30 Uhr) Anbetungssonntag<br />
Termine der <strong>Pfarre</strong> Kottingneusiedl<br />
09.11. (19.30 Uhr) Filmabend<br />
18.11. (08:30 Uhr) Hl. Messe mit Möglichkeit zur Kr<strong>an</strong>kensalbung<br />
18.11. (14:00-16:30 Uhr) Anbetungssonntag<br />
<strong>Laa</strong> <strong>an</strong> der Thaya:<br />
18.08. Anita Thüringer und Anton Kauderer<br />
25.08. Karoline Hecht und Michael Mautner<br />
Wulzeshofen:<br />
11.08. Claudia Peyer (geb. Bernscherer) und Andreas Peyer<br />
<strong>Laa</strong>/Thaya:<br />
01.06. Rosalia Krickl 100<br />
17.06. Karl Markl 89<br />
18.06. Rosemarie Kesselgruber 70<br />
27.06. Angela Krejcirik 88<br />
27.06. Marie Hruschka 78<br />
30.06. Regina Pachovsky 88<br />
05.07. Ludwiga Schaden 92<br />
08.07. Rosa V<strong>an</strong>cura 78<br />
28.07. Joh<strong>an</strong>na Köck 85<br />
03.08. Anna Pohl 77<br />
Den Bund der Ehe haben geschlossen:<br />
Ins Reich Gottes sind uns vorausgeg<strong>an</strong>gen:<br />
29.08. Maria Fritz 90<br />
31.08 Eduard Müllner 84<br />
11.09. M<strong>an</strong>fred Novy 66<br />
11.09. Erich Slapata 82<br />
12.09. Josef Leiss 71<br />
12.09. Ernst Farnik 50<br />
12.09. Hilde Schmid 77<br />
24.09 Aloisia Bittm<strong>an</strong>n 87<br />
Kottingneusiedl:<br />
19.06. Friedrich Schleifer 83<br />
Neue Messzeit in <strong>Laa</strong>!<br />
Auf Anregung aus der <strong>Pfarre</strong> <strong>Laa</strong> und in<br />
Absprache mit der Dek<strong>an</strong>atskonferenz<br />
und dem Liturgieausschuss <strong>Laa</strong> wird ab<br />
diesem Herbst die Sonntagabendmesse<br />
in der Winterzeit auf 18.00 Uhr in der<br />
Pfarrkirche vorverlegt. Wir bitten Sie,<br />
diese Änderung zu beachten und auch<br />
in ihrem Bek<strong>an</strong>ntenkreis weiter zu<br />
erzählen. D<strong>an</strong>ke!<br />
In der Hl. Taufe haben<br />
<strong>neue</strong>s Leben empf<strong>an</strong>gen:<br />
<strong>Laa</strong>/Thaya:<br />
24.06. Michael Markus Pr<strong>an</strong>tl<br />
22.07. Tina Elisabeth Trost<br />
15.08. Julia Silina Frühwirth<br />
01.09. Anika Fr<strong>an</strong>aschitz<br />
02.09. Sarah Denk<br />
16.09. J<strong>an</strong> Lachmayer<br />
Kottingneusiedl:<br />
12.08. Leo Fronaschitz<br />
H<strong>an</strong>fthal:<br />
02.09. Anna Bauer<br />
Wulzeshofen:<br />
04.08. H<strong>an</strong>na Sophie Wurmbauer<br />
11.08. Marlene Peyer<br />
26.08. Kili<strong>an</strong> Neumayer<br />
29.09. Alex<strong>an</strong>der Marchhart<br />
30.09. Noel Pascal Neubauer<br />
Fallbach:<br />
17.06. Sophie Bruckner<br />
19.08. Jessica Klein<br />
Fallbach:<br />
14.07. Katharina Schödl und H<strong>an</strong>nes Hummel (Loosdorf)<br />
11.08. Brigitte Hipfinger und Vinzenz Kiener (Loosdorf)<br />
08.09. Rosina Schild und Andreas Wild (Hagenberg)<br />
H<strong>an</strong>fthal:<br />
23.06. Katharina Eigner 87<br />
Wulzeshofen:<br />
23.06. Michael Bruckner 79<br />
12.08. Irmgard Hruschka 35<br />
Fallbach:<br />
17.06. Magdalena Wendt 90<br />
26.06. Theresia Stockhammer 89<br />
15
serie<br />
Mitein<strong>an</strong>der<br />
Fürein<strong>an</strong>der<br />
Der selige Ladislaus Fürst Batthyány-Strattm<strong>an</strong>n<br />
„Ich liebe meinen Beruf, der Kr<strong>an</strong>ke lehrt mich Gott immer mehr lieben, und ich liebe Gott<br />
in den Kr<strong>an</strong>ken, der Kr<strong>an</strong>ke hilft mir mehr als ich ihm“, diese Worte schrieb Ladislaus Batthyány-<br />
Strattm<strong>an</strong>n in sein Tagebuch. Im März 2003 wurde der „Arzt der Armen“ seliggesprochen.<br />
Ladislaus Batthyány-Strattm<strong>an</strong>n wird am 28. Oktober 1870 in Ungarn, geboren. Seine Kindheit ist<br />
geprägt von Schicksalsschlägen und Belastungen. Sein Vater verlässt die Familie, und seine heißgeliebte<br />
Mutter stirbt als Ladislaus nicht g<strong>an</strong>z zwölf Jahre alt ist. Seine Schulleistungen sind m<strong>an</strong>gelhaft, wegen<br />
„Streichen“ muss er drei Mal Schule wechseln. In Wien studiert er zunächst Chemie, Philosophie und<br />
Astronomie. Aber sein Leben ist ohne Ziel und Richtung und geprägt von seinem <strong>zum</strong> Cholerischen<br />
neigenden Charakter. Aus einer unver<strong>an</strong>twortlichen Liebesbeziehung stammt sogar eine Tochter.<br />
Im Alter von 25 Jahren jedoch tritt eine Wende ein: Er entschließt sich, Medizin zu studieren. 3 Jahre<br />
später heiratet er Gräfin Maria Theresia Coreth und bekommt mit ihr 13 Kinder. Ein Erzieher erinnert sich: „Eine so innige<br />
Familienbeziehung, eine so liebevolle Atmosphäre und vergnügte Heiterkeit habe ich nirgends und auch nur <strong>an</strong>nähernd so<br />
herzlich erlebt“.<br />
L<strong>an</strong>gsam wächst seine Hingabe zu Gott und die Mitmenschen. Er errichtet aus eigenen Mitteln nahe seinem Schloss Kittsee<br />
ein modernes Kr<strong>an</strong>kenhaus. Mehr als zwei Drittel seiner Einkünfte investiert er in dieses Spital und beh<strong>an</strong>delt täglich 80 bis<br />
100 Patienten. Er bezahlt häufig die verschriebenen Medikamente selbst.<br />
Im Jahre 1915 verlässt er das Kr<strong>an</strong>kenhaus und übersiedelt mit seiner Familie nach Ungarn, wo er sofort ein weiteres<br />
Kr<strong>an</strong>kenhaus einrichtet und seine Arbeit fortsetzt, wobei ihm seine Frau oft assistierte. Kaiser Fr<strong>an</strong>z Joseph verlieh ihm<br />
den Fürstentitel und nahm ihn in den Orden vom Goldenen Vlies und in den St. Steph<strong>an</strong>sorden auf. Die Ungarn wählten<br />
ihn in das Oberhaus. Obwohl er großzügig aus seinem Vermögen spendete, versuchte er seine Kinder gleichzeitig zu einem<br />
bescheidenen und arbeitsreichen Lebensstil zu erziehen.<br />
Sein Glaube ist innig, tief, lebendig und kindlich. Sein religiöses Leben, das g<strong>an</strong>z in seinem Alltag aufgeht und sich dort<br />
entfaltet, ist geprägt von einer innigen Verehrung der Mutter Gottes und von einer Liebe zur heiligen Eucharistie. Gott ist<br />
<strong>hier</strong> nicht irgendeine abstrakte Idee oder Vorstellung, sondern g<strong>an</strong>z real und gegenwärtig. Besonders gerne betet er den<br />
Rosenkr<strong>an</strong>z.<br />
Im Alter von 60 Jahren erkr<strong>an</strong>kt er <strong>an</strong> Krebs. Sein Leiden lässt ihn weiter reifen. „<strong>Das</strong> Kr<strong>an</strong>kenzimmer wurde zu einer<br />
Art Wallfahrtsort, von wo die Menschen erschüttert und tränenvoll, aber gestärkt im Glauben fortgingen“, schreibt eine<br />
Biographin. Am 22. J<strong>an</strong>uar 1931 stirbt Ladislaus Batthyány-Strattm<strong>an</strong>n und wird am 23. März 2003 in Rom selig gesprochen.<br />
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Impressum: <strong>Pfarrblatt</strong> für <strong>Laa</strong>/Thaya, Kottingneusiedl, H<strong>an</strong>fthal und Wulzeshofen, Loosdorf, Hagenberg und Fallbach<br />
Inhaber und Redaktion: r.k. <strong>Pfarre</strong> <strong>Laa</strong>/Thaya, Kirchenplatz 18, 2136 <strong>Laa</strong>/Thaya pfarre.laa@ut<strong>an</strong>et.at www.pfarrelaa.at<br />
Satz: Karin Schild Druck: Druckerei <strong>Laa</strong>, Rol<strong>an</strong>dgasse 8, 2136 <strong>Laa</strong>/Thaya Auflage: 3300 Stk. Zur Glaubensvertiefung und Info<br />
Redaktionsteam: Sus<strong>an</strong>ne Bauer, Maria Gehart, Wolfg<strong>an</strong>g Rudolf, Wolfg<strong>an</strong>g Nitsch, Barbara Leitner, Elisabeth Frühberger, Maria Öfferl, Joh<strong>an</strong>na Klampfl,<br />
Pfr. Christoph Goldschmidt, Pfr. Philipp Seher, Pfr. Joh<strong>an</strong>nes Cornaro Wir d<strong>an</strong>ken auch allen <strong>an</strong>deren Mitarbeiter/-innen dieser Nummer.<br />
B<strong>an</strong>kverbindungen: Volksb<strong>an</strong>k <strong>Laa</strong>: 30216560000 (BLZ 41600) Die Erste <strong>Laa</strong>: 24212815000 (BLZ 20111) Raika <strong>Laa</strong>: 00000001305 (BLZ 32413)<br />
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