24.10.2012 Aufrufe

Das neue Pfarrblatt - hier zum Anschauen (pdf - 2 - Pfarre Laa an ...

Das neue Pfarrblatt - hier zum Anschauen (pdf - 2 - Pfarre Laa an ...

Das neue Pfarrblatt - hier zum Anschauen (pdf - 2 - Pfarre Laa an ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Mitein<strong>an</strong>der<br />

Fürein<strong>an</strong>der<br />

<strong>Pfarrblatt</strong><br />

für <strong>Laa</strong>/Thaya,<br />

Kottingneusiedl,<br />

H<strong>an</strong>fthal und Wulzeshofen,<br />

Fallbach, Loosdorf und Hagenberg<br />

Ja(hr) des<br />

Glaubens<br />

Neue Serie - 2. Vatik<strong>an</strong>isches Konzil: Seite 3<br />

Interview mit unserem <strong>neue</strong>n Bischofsvikar: Seite 4-5<br />

Berichte über die Pfarrkinder-/Jungschar-Sommerlager: Seiten 6, 11, 13<br />

Termine für Oktober bis Dezember: Seite 15<br />

58. Jahrg<strong>an</strong>g, Oktober 2012, Wert € 2,50<br />

2012<br />

Nr. 3


Neue Ch<strong>an</strong>ce!<br />

„Jahr des Glaubens“<br />

11. Oktober 2012<br />

bis 24. November 2013<br />

Ein halbes Jahrhundert…<br />

… ist es her, dass das 2. Vatik<strong>an</strong>ische<br />

Konzil von Papst Joh<strong>an</strong>nes XXIII. in<br />

Rom eröffnet wurde (11. Oktober 1962).<br />

Aus diesem Grund hat Papst Benedikt<br />

XVI. schon im Oktober 2011<br />

entschieden, zu einem Jahr des Glaubens<br />

einzuladen. Beginn dieses Jahres ist<br />

der 50. Jahrestag der Eröffnung des 2.<br />

Vatik<strong>an</strong>ischen Konzils: der 11. Oktober<br />

2012.<br />

Dieses Jahr soll zunächst allen<br />

katholischen Christen die Ch<strong>an</strong>ce<br />

geben, auf das wohl wichtigste<br />

gesamtkirchliche Ereignis des<br />

verg<strong>an</strong>genen Jahrhunderts<br />

zurück zu schauen, eben das<br />

2. Vatik<strong>an</strong>um. Zum <strong>an</strong>deren<br />

soll dieses Jahr uns allen<br />

die Gelegenheit bieten, das<br />

Geschenk des Glaubens neu<br />

zu entdecken und jene Freude<br />

vermehrt kennen zu lernen,<br />

zur der ein Leben aus dem<br />

Glauben führt. 1967 hat Papst<br />

Paul VI. zu einem ähnlichen<br />

Jahr aufgerufen.<br />

Warum ein Jahr des<br />

Glaubens?<br />

Vielerorts engagieren sich Christen in<br />

sozialen, kulturellen und politischen<br />

Einrichtungen - und natürlich in<br />

unseren <strong>Pfarre</strong>n. Der Glaube wird<br />

dabei oft als „eine selbstverständliche<br />

Voraussetzung des allgemeinen<br />

Lebens“ (Benedikt XIV.) betrachtet.<br />

In seinem Eröffnungsschreiben <strong>zum</strong><br />

Jahr des Glaubens („Porta fidei“<br />

- Die Tür des Glaubens) erinnert<br />

Papst Benedikt jedoch dar<strong>an</strong>, dass<br />

der Glaube (Glaubenswissen, innere<br />

Glaubensgewissheit und lebendige<br />

Christus-Beziehung) oft nicht mehr<br />

gegeben ist: Viele Christen können über<br />

den Glauben kaum sprechen und diesen<br />

wenig begründen. <strong>Das</strong> „Wissen“ über<br />

den Glauben ist stark geschwunden<br />

und wenn wir unseren Alltag und<br />

Thema Thema<br />

unsere täglichen Gespräche in den Blick<br />

nehmen: Wie selten kommen unsere<br />

Glaubenserfahrungen zur Sprache! Ist<br />

es nicht vielen Christen un<strong>an</strong>genehm,<br />

über ihren Glauben zu sprechen?<br />

Dieses Jahr des Glaubens soll deshalb<br />

der Glaubensvertiefung dienen und<br />

den Menschen die Ch<strong>an</strong>ce bieten, die<br />

Schönheit und Freude des Glaubens<br />

wieder neu zu entdecken.<br />

Sehnsucht wecken<br />

„Müht euch nicht ab für die Speise,<br />

die verdirbt, sondern für die Speise,<br />

die für das ewige Leben bleibt“ (Joh<br />

6,27) Diese Worte Jesu trafen damals<br />

zu und tun es auch heute! Mit welchem<br />

Einsatz sind oft Menschen dahinter, um<br />

Erfolge, Leistungen und Anerkennung<br />

zu erhaschen oder sich um ihre<br />

alltäglichen Bedürfnisse zu kümmern.<br />

Und doch sind so viele innerlich<br />

ausgelaugt, frustriert und flüchten von<br />

einem Wochenende in das <strong>an</strong>dere? Der<br />

Fernseher oder Computer als einziger<br />

„Ansprechpartner“ und Zeitvertreib!<br />

Es gibt mehr! Es gibt eine Kraft und<br />

eine Speise, die innerlich aufbaut und<br />

ermutigt! Es gibt jem<strong>an</strong>den, der uns so<br />

vieles zeigen und schenken k<strong>an</strong>n, das<br />

m<strong>an</strong> sich in der Welt um noch so viel<br />

Geld nicht kaufen k<strong>an</strong>n!<br />

Auf die Suchenden<br />

zugehen<br />

Die Zahl jener, die auf der Suche nach<br />

einem sinnvollen und erfüllten Leben<br />

sind, ist groß: in Vereinen, im Wellness-<br />

Sektor, im esoterischen Bereich,<br />

Psychologie, … Wir als Christen sind<br />

ges<strong>an</strong>dt, Zeugnis zu geben, dass es<br />

jem<strong>an</strong>den gibt, der alle diese Sehnsüchte<br />

in uns stillen k<strong>an</strong>n: Jesus Christus.<br />

Deshalb k<strong>an</strong>n das Jahr des Glaubens eine<br />

Ch<strong>an</strong>ce sein, bewusst hinzuschauen, auf<br />

die Aufbrüche in unserer Kirche und<br />

hinzuhören auf Menschen, die gerade<br />

aus dem Glauben einen Neu<strong>an</strong>f<strong>an</strong>g<br />

und Heilung in ihrem Leben erfahren<br />

haben. Als Getaufte und Gefirmte<br />

sind wir dazu ges<strong>an</strong>dt, gerade auf<br />

jene Menschen zuzugehen, die darauf<br />

warten, <strong>an</strong>gesprochen und „abgeholt“ zu<br />

werden?<br />

Wovon das Herz voll ist, davon redet der<br />

Mund? Ist unser Herz „brennend“ - voll<br />

von Begeisterung aus dem Glauben <strong>an</strong><br />

Christus heraus? Die Kirche<br />

und wir als einzelne Christen<br />

brauchen immer wieder die<br />

Umkehr und Er<strong>neue</strong>rung. <strong>Das</strong><br />

Jahr des Glaubens - eine große<br />

Ch<strong>an</strong>ce!<br />

Bek<strong>an</strong>nt und doch<br />

unbek<strong>an</strong>nt!<br />

<strong>Das</strong> 2. Vatik<strong>an</strong>ische Konzil<br />

ist einerseits ein bek<strong>an</strong>ntes<br />

Ereignis, das vielen Menschen<br />

noch in Erinnerung ist. Gerade<br />

in Diskussionen über die<br />

Kirche wird es gerne in den<br />

Mund genommen. <strong>Das</strong> Konzil steht<br />

bei vielen für „Öffnung der Kirche“,<br />

„Gleichberechtigung der Laien“,<br />

„Modernisierung“, „Hoffnung auf die<br />

Auflösung des Zölibats“ ... Es ist wie ein<br />

„Schlagwort“ oder „Symbol“, das für die<br />

Er<strong>neue</strong>rung der Kirche und eine moderne<br />

Kirche von heute steht. Doch wenn wir<br />

ehrlich sind: Wer von uns kennt die Texte<br />

dieses Konzils? Wer hat sie gelesen und<br />

könnte das Grund<strong>an</strong>liegen der einzelnen<br />

Konzilsdokumente beschreiben? So<br />

haben wir uns im Redaktionsteam<br />

gedacht, dass wir das Jahr des Glaubens<br />

<strong>zum</strong> Anlass nehmen, um in einer Serie<br />

auf das Konzil zurück zu schauen und es<br />

genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein<br />

reiches und gesegnetes Jahr des Glaubens!<br />

Genauer hingeschaut<br />

1. Teil<br />

der <strong>neue</strong>n Serie über das<br />

2. Vatik<strong>an</strong>ische<br />

Konzil<br />

(11.10.1962 - 8.12.1965)<br />

Höhepunkt & Quelle<br />

Ich lade Sie ein, bei dieser <strong>neue</strong>n Serie<br />

über das Konzil immer zwei Aspekte<br />

in den Blick zu nehmen: zunächst die<br />

Art und Weise, wie auf dem Konzil<br />

vorgeg<strong>an</strong>gen wurde und d<strong>an</strong>n auf eines<br />

bzw. mehrere der Dokumente und die<br />

Inhalte.<br />

Vorausbemerkt<br />

Es gab beim Konzil vier Sitzungsperioden.<br />

An den Sitzungen nahmen etwa 2400<br />

Konzilsväter jeweils teil. In der ersten<br />

Sitzungsperiode (11.10.1962 bis<br />

8.12.1962) wurden 640 Konzilsreden<br />

gehalten und 33-mal abgestimmt. Für<br />

die einzelnen Konzilsdokumente wurde<br />

jeweils ein sogen<strong>an</strong>ntes „schema“<br />

(Textentwurf) vorbereitet. Wenn diese<br />

Entwürfe eine erste Zustimmung<br />

von den Konzilsvätern f<strong>an</strong>den (was<br />

nicht immer geschah), konnten noch<br />

Änderungsvorschläge eingebracht<br />

werden. Diese wurden von den einzelnen<br />

Kommissionen eingearbeitet und d<strong>an</strong>n<br />

wurde wieder abgestimmt. Bis d<strong>an</strong>n ein<br />

Dokument soweit gediehen war und in<br />

einer feierlichen Sitzung vom Papst und<br />

allen Konzilsvätern bestätigt wurde.<br />

Worum es im Einzelnen bei dem Konzil<br />

gehen sollte, war von vorneherein<br />

nicht klar. <strong>Das</strong> Grund<strong>an</strong>liegen war die<br />

Ausein<strong>an</strong>dersetzung mit allen Fragen,<br />

die die Kirche selbst und die Kirche<br />

in der Welt von heute betrafen. Es gab<br />

zunächst Textentwürfe zu 70 Themen.<br />

Schließlich wurden 16 Dokumente im<br />

Laufe des Konzils verabschiedet.<br />

<strong>Das</strong> erste Dokument<br />

- über die Liturgie<br />

Von den 9000 Seiten Vorschlägen, die<br />

aus aller Welt vor dem Konzil in Rom<br />

eingereicht wurden, befasste sich ein<br />

Viertel mit der Liturgie (Sakramente,<br />

Gottesdienste). Dar<strong>an</strong> wird ersichtlich,<br />

wie brennend gerade das Thema<br />

„Er<strong>neue</strong>rung der Liturgie“ war. So ist es<br />

nicht verwunderlich, dass schon ab dem<br />

22. Oktober 1962 dieser Konzilstext als<br />

erster diskutiert und am 4. Dezember<br />

1963 auch als erster feierlich verkündet<br />

wurde (2147 Ja-Stimmen gegen 4 Nein-<br />

Stimmen): „Sacros<strong>an</strong>ctum concilium“<br />

(<strong>Das</strong> Heilige Konzil) - so heißt dieses<br />

Dokument.<br />

Anliegen der Konstitution<br />

über die Liturgie<br />

Es ist natürlich in diesem Rahmen nicht<br />

nur <strong>an</strong>nähernd möglich, den Inhalt der<br />

130 Artikel (7806 Worte) zu überblicken.<br />

Einige Grund<strong>an</strong>liegen, die für uns von<br />

Interesse sein können, sollen heraus<br />

gegriffen werden:<br />

1. Die Kirche lebt nicht aus sich selbst,<br />

sondern durch Jesus Christus<br />

„Denn aus der Seite des am Kreuz<br />

entschlafenen Christus ist das wunderbare<br />

Geheimnis (lat: sacramentum) der<br />

g<strong>an</strong>zen Kirche hervorgeg<strong>an</strong>gen.“ (SC 5)<br />

Wir können Kirche nicht „machen“. Die<br />

Kirche ist stets eine „empf<strong>an</strong>gende“, und<br />

zwar eine von Christus empf<strong>an</strong>gende!<br />

2. Die verschiedenen Gegenwartsweisen<br />

Jesu in der Liturgie<br />

Gegenwärtig ist Christus „besonders in<br />

den liturgischen H<strong>an</strong>dlungen … im Opfer<br />

der Messe sowohl in der Person dessen,<br />

der den priesterlichen Dienst vollzieht …<br />

wie unter den eucharistischen Gestalten<br />

… in seinem Wort … wenn die Kirche<br />

betet und singt.“ (vgl. SC 7)<br />

3. In der irdischen Liturgie nehmen<br />

wir vorauskostend <strong>an</strong> der himmlischen<br />

Liturgie teil (vgl. SC 8)<br />

Wenn wir zur Heiligen Messe versammelt<br />

sind, d<strong>an</strong>n sind wir in einzigartiger Weise<br />

mit dem Himmel verbunden und erhalten<br />

„himmlische“ Gaben und Gnaden.<br />

4. In der Liturgie erschöpft sich nicht<br />

das g<strong>an</strong>ze Tun der Kirche (SC 9)<br />

Allein die Heilige Messe mitzufeiern,<br />

heißt noch nicht, dass ich auch wirklich<br />

als Christ lebe! Als Christen sind wir<br />

gerufen, im Alltag die Liebe zu leben und<br />

auch mitzuhelfen, dass <strong>an</strong>dere Menschen<br />

Jesus kennen lernen (=Verkündigung<br />

durch unser Leben).<br />

5. „Die Liturgie ist Höhepunkt, dem das<br />

Tun der Kirche zustrebt, und zugleich die<br />

Quelle, aus der alle ihre Kraft strömt.“<br />

(SC 10)<br />

Insbesondere aus der Eucharistie fließt<br />

uns wie aus einer Quelle Kraft und Gnade<br />

für unser Leben zu. Hier empf<strong>an</strong>gen wir<br />

in einzigartiger Weise Hilfen, damit wir<br />

erfüllt und im Frieden leben lernen.<br />

6. Volle, bewusste und tätige Teilnahme<br />

aller (SC 14)<br />

<strong>Das</strong> Konzil hat wieder neu in Erinnerung<br />

gerufen, dass die Liturgie nicht Sache<br />

der Priester alleine ist. Alle Mitfeiernden<br />

sind Träger der Liturgie und sollen<br />

mehr und mehr lernen, im vollen Sinne,<br />

bewusst und auch mitwirkend <strong>an</strong> den<br />

Gottesdiensten teilzunehmen. <strong>Das</strong><br />

Konzil ermutigt <strong>an</strong> vielen Stellen die<br />

Gläubigen zur liturgischen Bildung. Sie<br />

sollen lernen, nicht wie „Zuschauer“<br />

die Heilige Messe mitzufeiern, sondern<br />

sollen lernen, sich selbst „darzubringen“<br />

(SC 48). Die Priester haben dafür<br />

besondere Ver<strong>an</strong>twortung.<br />

7. Die Er<strong>neue</strong>rung der Liturgie (SC 21ff)<br />

… war eines der Kern<strong>an</strong>liegen der<br />

Konzilsväter: die Einführung der<br />

Muttersprache, eine größere Auswahl<br />

und B<strong>an</strong>dbreite <strong>an</strong> Schriftstellen im Laufe<br />

des Kirchenjahres, die Aktualisierung<br />

und Neuüberarbeitung des Messbuches<br />

und der liturgischen Bücher, Wiedereinführung<br />

der Fürbitten, ...<br />

Ziel all dieser Neuerungen war es,<br />

in Sprache und Form der Feier der<br />

Sakramente auf die Menschen unserer<br />

Zeit „zuzugehen“ und ihnen so zu<br />

helfen, die Liturgien bewusster und<br />

tätiger mitzufeiern.<br />

2 3


Dek<strong>an</strong>at <strong>Laa</strong> - Gaubitsch Jugend<br />

Interview<br />

mit unserem <strong>neue</strong>n Bischofsvikar<br />

Weihbischof Dipl.-Ing. Mag. Steph<strong>an</strong> Turnovszky ist<br />

seit 1.9.2012 Bischofsvikar für unser Vikariat Unter dem<br />

M<strong>an</strong>hartsberg und folgt damit Prälat Dr. Mathias Roch nach.<br />

Wir nehmen das <strong>zum</strong> Anlass, um <strong>an</strong> ihn einige Fragen zu<br />

richten.<br />

Redaktion: Herr Weihbischof, willkommen als <strong>neue</strong>r<br />

Bischofsvikar! Dürfen wir fragen: Was liegt Ihnen in dieser<br />

Funktion besonders am Herzen? Was möchten Sie als Vikar<br />

erreichen?<br />

WB Turnovsky: Zunächst sage ich allen Lesern und<br />

Leserinnen ein herzliches „Grüß Gott!“ Ich freue mich auf<br />

meine Tätigkeit im Weinviertel und Marchfeld, weil ich L<strong>an</strong>d<br />

und Leute liebe.<br />

Ich darf mich glücklich schätzen, in einer Region zu<br />

wirken, in der es viele wunderbar engagierte Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen in der Kirche gibt. Ihnen gilt gleich zu<br />

Beginn mein aufrichtiger D<strong>an</strong>k!<br />

Meine Aufgabe bringe ich so auf den Punkt: Ich möchte dazu<br />

beitragen, dass der Glaube <strong>an</strong> Jesus Christus in unserem<br />

Vikariat (weiterhin) verbreitet und vertieft wird.<br />

Verbreitung: So viele Menschen haben Sehnsucht nach einem<br />

geglückten Leben, kennen aber den katholischen Glauben nur<br />

verzerrt und „von außen“. Dabei erlebe ich selbst, wie schön<br />

es ist, mit Jesus Christus verbunden zu leben. Davon möchte<br />

ich nicht schweigen und <strong>an</strong>dere Menschen, die das wollen,<br />

dar<strong>an</strong> Anteil nehmen lassen. Da hoffe ich auf viel Ph<strong>an</strong>tasie,<br />

weil es bedeutet, auf die Menschen ein- und zuzugehen, wie<br />

sie eben heute und <strong>hier</strong> sind.<br />

Vertiefung: In unserem L<strong>an</strong>d gelten viele Menschen<br />

erfreulicherweise als Christen. Und doch zeigt sich, dass<br />

ihr Glaube mitunter etwas oberflächlich ist. Es wäre<br />

schön, wenn aus „Traditionschristen“ immer stärker<br />

„Überzeugungschristen“ würden.<br />

Red.: Zu Ihren vordringlichsten Aufgaben gehört die<br />

Besetzung der <strong>Pfarre</strong>n. Bei der großen Priesternot kommt<br />

vor allem in kleineren <strong>Pfarre</strong>n die b<strong>an</strong>ge Frage: Was wird sein,<br />

wenn unser <strong>Pfarre</strong>r einmal in Pension geht?<br />

WB: Ihre Frage ist nur allzu verständlich und gerechtfertigt.<br />

Aus diesem Grund hat unser Erzbischof einen Weg der<br />

diözes<strong>an</strong>en Er<strong>neue</strong>rung („APG 2.1“) begonnen, der Menschen<br />

einlädt, sich grundsätzlich mit der Frage der Zukunft der<br />

Seelsorge ausein<strong>an</strong>derzusetzen. Der Herr Kardinal legt uns<br />

drei Fragen (der Wichtigkeit nach geordnet) vor:<br />

1. Wozu braucht Gott uns als Diözese und als <strong>Pfarre</strong>?<br />

Was ist unsere Mission von Gott her?<br />

2. Schule der Jüngerschaft: Wie k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> selbst Jesus<br />

immer besser kennenlernen und <strong>an</strong>dere für ihn gewinnen?<br />

3. Welche Strukturen brauchen wir dafür? (Z.B. In<br />

welcher Einrichtung soll ein Priester da sein? Sollen alle<br />

<strong>Pfarre</strong>n als solche bestehen bleiben? Wie verteilen wir die<br />

reduzierten Fin<strong>an</strong>zen gerecht? Usw.)<br />

Ich bin überzeugt, dass <strong>Pfarre</strong>n, die sich intensiv mit der<br />

ersten und zweiten Frage ausein<strong>an</strong>dersetzen, weniger Sorge<br />

um die dritte haben brauchen: Wenn es in einer <strong>Pfarre</strong> um<br />

das Wesentliche geht – um Jesus Christus –, werden sich dort<br />

leichter Strukturen herausbilden, mit denen alle gut leben<br />

können, selbst wenn sie neu und ungewohnt sind.<br />

Red.: Trotz Wirtschaftskrise geht es bei uns den meisten<br />

Menschen immer noch sehr gut. Viele meinen aber, auch ohne<br />

Gott auskommen zu können. Was wäre Ihrer Meinung nach<br />

für jeden Einzelnen von uns besonders wichtig, um unser<br />

Glaubensleben wieder neu zu aktivieren?<br />

WB: Dazu drei Ged<strong>an</strong>ken:<br />

1. D<strong>an</strong>kbarkeit:<br />

Uns geht es in Österreich auf Grund des allgemeinen<br />

Wohlst<strong>an</strong>des prinzipiell gut. Viele nehmen das als<br />

selbstverständlich, das ist aber nicht so. Ich glaube, dass<br />

d<strong>an</strong>kbare Menschen glücklichere Menschen sind. Sie<br />

wissen sich beschenkt. Ich empfehle, jeden Abend vor<br />

dem Schlafengehen Gott für etwas zu d<strong>an</strong>ken.<br />

2. Opfer / Verzicht / Aufmerksamkeit für die Armen<br />

Gerade, wenn es einem gut geht, ist es wichtig <strong>an</strong> die zu<br />

denken, die benachteiligt sind. Dazu gehört das Spenden,<br />

die Aufmerksamkeit für die Armen und die Traurigen, die<br />

Bereitschaft <strong>zum</strong> Teilen. Ich halte es für wichtig, in einer<br />

Überflussgesellschaft die Fähigkeit <strong>zum</strong> Verzicht bewusst<br />

einzuüben und erinnere dabei <strong>an</strong> das Freitagsfasten.<br />

Heutzutage gibt es nicht mehr präzise Vorschriften, wie<br />

das Freitagsfasten auszusehen hat, sondern jeder Christ<br />

soll am Freitag einen für ihn passenden Verzicht leisten.<br />

3. Gemeinschaft im Glauben suchen<br />

Unsere Gemeinden werden d<strong>an</strong>n wieder wachsen, wenn<br />

Menschen <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen, in kleinen Gruppen mitein<strong>an</strong>der zu<br />

beten und vertraulich über ihren persönlichen Glauben<br />

zu sprechen. Wichtig scheint mir dabei, dass m<strong>an</strong> nicht<br />

Wissen austauscht, sondern Erfahrung: das, was ich mit<br />

Gott erlebt habe.<br />

Red.: Was können wir als Pfarrgemeinschaft tun, um auch in<br />

den der Kirche fernstehenden Menschen wieder die Sehnsucht<br />

nach Gott zu wecken?<br />

WB: 1. <strong>Das</strong> Schlimmste für dist<strong>an</strong>zierte Menschen ist es,<br />

wenn m<strong>an</strong> ihnen vorwurfsvoll begegnet. Dabei sollte<br />

Christen doch eine Wohltat sein für ihr Umfeld! Ich<br />

wünsche mir Christen, die sich ehrlich für ihre Nachbarn<br />

interessieren, ohne sie gleich in Schubladen wie „gut/<br />

böse“ oder „Kirchgänger/Fernstehende“ einzuordnen.<br />

<strong>Das</strong> geschieht am besten durch die g<strong>an</strong>z ehrliche Frage:<br />

„Wie geht es dir?“ Wenn m<strong>an</strong> nicht aus Neugier sondern<br />

aus Interesse fragt, k<strong>an</strong>n Beziehung wachsen. <strong>Das</strong> Reich<br />

Gottes besteht aus Beziehungen der Nächstenliebe.<br />

2. Unterschätzen wir nicht die Macht des Fürbittgebetes!<br />

Ich fände es gut, wenn die Fürbitten in der Sonntagsmesse<br />

ernster genommen würden. Sie könnten mindestens<br />

<strong>zum</strong> Teil selbstgeschrieben sein, aktuelle Bezüge<br />

haben und mittels einer Stille die Mitfeiernden nicht<br />

nur <strong>zum</strong> Antworten, sondern <strong>zum</strong> Mitbeten <strong>an</strong>imieren.<br />

Es liegt nahe, auch für die Menschen im Ort zu beten,<br />

die die hl. Messe nicht mitfeiern. Und zwar g<strong>an</strong>z ohne<br />

erhobenen Zeigefinger und wirklich als Bitte <strong>an</strong> Gott<br />

aus Liebe zu allen Menschen, die im Ort wohnen: für<br />

die Krebskr<strong>an</strong>ken, die Arbeitslosen, für Menschen<br />

in Beziehungsschwierigkeiten usw. Christen wollen<br />

das Beste für ihre Mitmenschen, und zwar g<strong>an</strong>z ohne<br />

Gewalt<strong>an</strong>wendung!<br />

Red.: Die Kinder und Jugendlichen haben es in unserer<br />

Zeit – insbesondere auch durch den großen Einfluss der<br />

Konsumgesellschaft und der Medien – nicht leicht, den richtigen<br />

Weg zu finden. Sie sind der Österreichische „Jugendbischof“.<br />

Darf ich Sie bitten, auf diesem Wege nochmals einige Worte<br />

auch <strong>an</strong> unserer Kinder und Jugendlichen zu richten?<br />

WB: Liebe Kinder und Jugendliche!<br />

Ich möchte euch als Wichtigstes <strong>an</strong>s Herz legen: Beschäftigt<br />

euch mit Jesus! Denn Jesus ist der direkteste Weg zu Gott.<br />

Betet, lest in der Bibel, feiert die Sonntagsmesse mit, beteiligt<br />

euch am Religionsunterricht, lest Bücher über Jesus, sprecht<br />

mit Erwachsenen über Jesus, ruhig auch kritisch. Fragt sie<br />

doch, was er ihnen bedeutet, z.B. eure Religionslehrerin.<br />

Sprecht aber nicht nur über Jesus, sondern vor allem mit ihm!<br />

Erzähl Jesus, was dich im Herzen bewegt: Worüber du dich<br />

freust, was dich traurig, wütend oder ratlos macht. Sprich mit<br />

Jesus im Gebet von deiner Sehnsucht, von dem, was du tief in<br />

deinem Herzen wünschst und erbittest.<br />

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Jesus der beste Freund<br />

in meinem Leben ist. Diese Erfahrung wünsche ich euch auch!<br />

Red.: Wir d<strong>an</strong>ken Ihnen für die Be<strong>an</strong>twortung unserer Fragen<br />

und wünschen Ihnen für Ihr Wirken als Bischofsvikar alles<br />

Gute, viel Kraft und Freude, vor allem aber Gottes Segen.<br />

Termine für die Jugend<br />

Jugendmesse „on tour“:<br />

mit flotter Musik, von Jugendlichen für Jugendliche<br />

vorbereitet, <strong>an</strong>schließend „meet & eat“<br />

> Sonntag, 7. Oktober, 17.30 Uhr, Pfarrkirche <strong>Laa</strong><br />

> Sonntag, 2. Dezember, 18.00 Uhr,<br />

Pfarrkirche Kottingneusiedl<br />

Jugend und Film<br />

ein gemütlicher Nachmittag für alle Jugendlichen<br />

(Filmschauen, Knabbern, Plauschen, ...)<br />

> Sonntag, 11. November, 15.30 Uhr,<br />

Jugendraum im Pfarrhof <strong>Laa</strong><br />

T<strong>an</strong>kstelle - NEU<br />

speziell für Jugendliche<br />

hören - reden - beten<br />

<strong>an</strong>schließend gemütliches Ausklingen!<br />

> Sonntag, 16. Dezember, 17.00 Uhr, Pfarrhof <strong>Laa</strong><br />

...ein Teil unseres Jugendmessteams beim Startausflug auf<br />

der Draisine<br />

Endlich geht es wieder los mit unseren<br />

Jungschar-Stunden:<br />

Die nächsten Termine -<br />

alle im Pfarrhof <strong>Laa</strong>:<br />

Mädchen-Jungschar: Freitag von 15.00 - 16.15 Uhr:<br />

19.10., 16.11., 30.11.<br />

Buben-Jungschar: Dienstag von 16.30 - 17.45 Uhr:<br />

9.10., 23.10., 6.11., 20.11., 4.12.<br />

XL-Jungschar (ab der 2. HS/Gym.): Donnerstag,<br />

16.30-17.45 Uhr: 18.10., 8.11., 22.11., 6.12.<br />

September 2012<br />

4 5


6<br />

Auch beim Kinderchor geht es wieder los!<br />

Wir starten mit unserem ELKICHO Ende September<br />

und proben wieder vierzehntägig im Pfarrhof <strong>Laa</strong>,<br />

jeweils Freitag von 15.00 - 16.15 Uhr im Jungscharraum.<br />

ELKICHO heißt ELTERN-KINDER-CHOR, und wir<br />

freuen uns über Eltern und Kinder, die gerne singen und<br />

mit uns Gottesdienste musikalisch gestalten wollen.<br />

Die nächsten Male treffen wir uns am 12.10., 9.11.,<br />

23.11. und 7.12.2012. Komm und sing mit uns!<br />

Kontakt: Verena Knittelfelder, 0664/3755796<br />

<strong>Pfarre</strong> <strong>Laa</strong>/Thaya <strong>Pfarre</strong> <strong>Laa</strong>/Thaya<br />

Pfarrkinderlager <strong>Laa</strong> & Kottingneusiedl<br />

Hier ein paar Eindrücke von unserem coolen Pfarrkinderlager:<br />

1,2,3 und 4 - es waren flotte Tage in Wallsee/Sindelburg<br />

50 Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene waren dabei<br />

<strong>Laa</strong>De-Team d<strong>an</strong>kt unseren Pfadfindern!<br />

Vielen D<strong>an</strong>k für die großzügige Spende der Pfadfindergruppe<br />

<strong>Laa</strong> a.d. Thaya von 500,- € für die <strong>Laa</strong>De! Dieser Betrag<br />

wurde bei der bereits zur Tradition gewordenen „Muttertags-<br />

Frühstücksaktion“ bei der Rol<strong>an</strong>dsäule und Gulaschaktion<br />

am Wochenmarkt im Mai bzw. Juni dieses Jahres gesammelt.<br />

Die Übergabe erfolgte beim diesjährigen Sommerfest der<br />

Pfadfinder Ende Juli.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Laa</strong>De-Team freut sich über jede Spende, um<br />

Menschen in ihren nicht so leichten Lebenssituationen mit<br />

Lebensmitteln zu versorgen und zu unterstützen.<br />

Für das <strong>Laa</strong>De-Team - Margit Thenmayer<br />

PS: Termin des Pfarrkinderlagers<br />

2013: 21.-27. Juli<br />

in Heidenreichstein/NÖ<br />

unser selbst gebautes „Vier gewinnt“<br />

wir machen Popcorn über dem Lagerfeuer<br />

Buchtipp !<br />

Den Himmel<br />

gibt‘s echt<br />

Die erstaunlichen Erlebnisse eines<br />

Jungen zwischen Leben und Tod -<br />

von Lynn Vincent, Todd Burpo ; 160<br />

Seiten; SCM Hänssler; ca. 15,50 €<br />

Ein Familienvater (aus Imperial,<br />

Nebraska, USA) erzählt von den<br />

Erfahrungen seines vierjährigen<br />

Sohnes Colton im Zuge einer schweren<br />

Erkr<strong>an</strong>kung, bei der sich Colton<br />

mehrere Tage zwischen Tod und Leben<br />

bef<strong>an</strong>d. Nach der unerwartet schnellen<br />

Genesung beginnt Colton immer<br />

wieder „vom Himmel“ zu erzählen<br />

und nach und nach kommen die<br />

Eltern darauf, dass Colton sich diese<br />

Geschichten nicht ausgedacht haben<br />

k<strong>an</strong>n. Ein herzerfrischendes, leicht<br />

zu lesendes Buch,<br />

das uns in klarer<br />

Sprache <strong>an</strong> die<br />

Realität des „Lebens<br />

d<strong>an</strong>ach“ erinnert<br />

und die Sehnsucht<br />

nach Himmel stärkt.<br />

Bibelrunde !!<br />

M<strong>an</strong>che Worte aus der Bibel sind<br />

nicht leicht zu verstehen. Was<br />

bedeutet das für mich, für mein<br />

Leben, für meine Fragen? Was k<strong>an</strong>n<br />

uns das für die Probleme und Fragen<br />

unserer Zeit sagen? Die Bibelrunde<br />

bietet die Gelegenheit, Texte aus der<br />

Bibel aufmerksam zu lesen, sie tiefer<br />

verstehen zu lernen und über Gottes<br />

Wort ins Gespräch zu kommen.<br />

Beginn jeweils 20.00 Uhr,<br />

21.00 Uhr: gemeinsames Abendlob,<br />

Ende: 21.15 Uhr!!<br />

Termine für die<br />

nächste Zeit:<br />

DO 11. Okt.<br />

DO 15. Nov.<br />

DO 31. Jän.<br />

Ein erlebnisreicher Tag<br />

Am 29.8. um 7 Uhr früh fuhren 34 Damen vom Pfarrhof ab.<br />

<strong>Das</strong> Wetter war sommerlich und alle waren gut gelaunt. <strong>Das</strong><br />

erste Ziel war Schlosshof mit Besichtigung der herrlichen<br />

Garten<strong>an</strong>lagen und des Schlosses. Bei der Führung durch das<br />

Areal des Prinzen Eugen erfuhren wir viel über sein Leben<br />

sowie das Leben von Maria Theresia und ihrer großen Familie.<br />

Die Park<strong>an</strong>lagen und Blumenbeete faszinierten uns und<br />

ließen uns staunen über die Pracht und Vielfalt. Interess<strong>an</strong>t<br />

war auch, dass <strong>an</strong> diesem Tag vom ORF Balettaufnahmen<br />

für das Neujahrskonzert 2013 gemacht wurden. Nach dem<br />

Mittagessen im schlosseigenen Restaur<strong>an</strong>t fuhren wir ins<br />

Museumsdorf Niedersulz. In 2 Gruppen geteilt marsc<strong>hier</strong>ten<br />

wir durch die vielen alten Häuser und Höfe. Wir bekamen einen Einblick<br />

in das Leben unserer Vorfahren in den Dörfern des Weinviertels, egal ob<br />

Bauern oder H<strong>an</strong>dwerker. In einer der 4 Kapellen beteten wir eine kurze<br />

Andacht, da noch ein Programmpunkt auf uns wartete:<br />

Ein Besuch des Nonseums im „Verruckten Dorf Herrnbaumgarten“. Nach<br />

einer kurzen Einführung und Erklärung diverser Ausstellungsstücke durch<br />

ein Vereinsmitglied des Nonseums machte sich jeder auf den Weg um diese<br />

„Verrückte Welt“ zu erkunden. Es ist unmöglich diese Dinge zu beschreiben.<br />

M<strong>an</strong> muss sie gesehen haben. <strong>Das</strong> „Erste Österreichische Küchenmuseum“<br />

interessierte natürlich alle Frauen.<br />

Dieser erlebnisreiche Tag f<strong>an</strong>d seinen Abschluss beim Heurigen, wo noch<br />

einmal über alles Erlebte geredet wurde.<br />

D<strong>an</strong>ke unserer Obfrau Barbara! Elisabeth Frühberger<br />

Rauchkuchl<br />

In der nordöstlichen Ecke des Pfarrhofs<br />

versteckte sich seit vielen Jahrzehnten ein für<br />

die Geschichte der <strong>Pfarre</strong> und die Geschichte<br />

der Stadt wichtiger Raum. Die alte Rauchkuchl.<br />

Sie war über Jahrhunderte hinweg die Küche<br />

des Pfarrhofs und ist ihrerseits auf einem<br />

Vorgängerbau aus dem 13. Jhdt. gebaut.<br />

Zunächst war im 15. Jhdt. die Rauchkuchl<br />

mit ihrem achteckigen, 9 Meter hohen Schlot ein eigenständiges Gebäude, das<br />

später immer mehr mit dem Pfarrhof zusammenwuchs und schließlich sogar<br />

ins Dach integriert wurde. Benutzt wurde die Rauchkuchl nachweislich bis zur<br />

Zeit Napoleons. Dieses Kleinod der <strong>Laa</strong>er Stadtgeschichte wird nun in einer<br />

gründlichen S<strong>an</strong>ierung wieder in den Urzust<strong>an</strong>d versetzt und soll so ein lebendiges<br />

Zeichen der Stadtgeschichte werden. Der Verein zur Förderung der Er<strong>neue</strong>rung<br />

von <strong>Laa</strong> hat gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt, der Stadt und der <strong>Pfarre</strong><br />

nicht nur archöologische Grabungen ver<strong>an</strong>lasst, sondern die Rauchkuchl auch<br />

restauriert und wieder funktionstüchtig gemacht. Ab Mitte Oktober wird sie d<strong>an</strong>n<br />

wieder zugänglich sein. Am Samstag, den 20. Oktober können Sie sich beim Tag<br />

der offenen Tür eine <strong>neue</strong>s Bild unserer Rauchküche machen, alles Wissenswerte<br />

darüber erfahren und mittelalterliche Speisen und Getränke verkosten.<br />

20. Oktober (14 bis 18 Uhr): Rauchkuchl - Tag der offenen Tür!<br />

7


8<br />

Wallfahrt der <strong>Pfarre</strong>n <strong>Laa</strong> und<br />

Kottingneusiedl nach Mariazell<br />

Pullover und Regenschutz mussten wir heuer bei unserer<br />

Fußwallfahrt von <strong>Laa</strong> nach Mariazell nicht auspacken!<br />

Dafür waren Sonnenbrille und Sonnencreme immer dabei.<br />

Es waren wieder Tage des<br />

inneren Auft<strong>an</strong>kens, des zur<br />

Ruhe-Kommens, des Gebets und<br />

fröhlicher Gemeinschaft. Mit<br />

großer Freude und D<strong>an</strong>kbarkeit<br />

feierten wir nach den 200 km<br />

gemeinsamen Weges mit unseren Buswallfahrern vereint in<br />

Mariazell die Hl. Messe. Wiewohl es so schön ist, unterwegs<br />

zu sein, so ist die Freude, <strong>an</strong>kommen zu dürfen, noch größer.<br />

Gleichnis für die Wallfahrt unseres Lebens: Es zahlt sich aus,<br />

das ewige Ziel, den Himmel, <strong>an</strong>zustreben! Ein großes D<strong>an</strong>ke<br />

unserem Wallfahrtsteam: H<strong>an</strong>s Böckl, Gerfried Kleibl und<br />

Josef Holemar.<br />

Neu im Redaktionsteam!<br />

Bei der Sommernummer hat Karin Schild aus Hagenberg<br />

neu im Redaktionsteam mitzuarbeiten begonnen. Joh<strong>an</strong>na<br />

Klampfl, die jetzt vier Jahre l<strong>an</strong>g das Layout des <strong>Pfarrblatt</strong>es<br />

ehrenamtlich gestaltet hat, übergab<br />

diese Aufgabe nun <strong>an</strong> Karin Schild.<br />

<strong>Das</strong> Redaktionsteam bed<strong>an</strong>kte<br />

sich bei Joh<strong>an</strong>na und hieß die<br />

<strong>neue</strong> Mitarbeiterin herzlich<br />

willkommen.<br />

<strong>Pfarre</strong> <strong>Laa</strong>/Thaya <strong>Pfarre</strong> Kottingneusiedl<br />

NEU - Kindersegnung für die<br />

Taufkinder des Jahres 2011<br />

Jesus nahm damals die Kinder<br />

in seine Arme und segnete sie.<br />

Es waren Eltern, die ihre Kinder<br />

zu Jesus brachten. Genau dazu<br />

laden wir am Samstag, den<br />

20. Oktober, um 15.00 Uhr in<br />

unserer <strong>Pfarre</strong> besonders ein:<br />

Alle Eltern, die im Jahr 2011 Kinder zur Taufe gebracht<br />

haben, sind mit ihren Kindern und den Taufpaten zu einer<br />

Andacht in die Pfarrkirche eingeladen. Während der Feier<br />

werden die neugetauften Kinder des Jahres 2011 gesegnet.<br />

Natürlich sind alle Geschwister auch willkommen. Auch sie<br />

werden in besonderer Weise gesegnet. D<strong>an</strong>ach werden alle<br />

zu einer gemütlichen Jause in den Pfarrhof eingeladen. Bitte<br />

weitersagen! Wer diesen Nachmittag für unsere „Jüngsten“<br />

und deren Eltern mitgestalten oder einen Kuchen beisteuern<br />

will, ist herzlich eingeladen, sich in der Pfarrk<strong>an</strong>zlei zu<br />

melden. D<strong>an</strong>ke!<br />

Unser <strong>neue</strong>s Wallfahrtskreuz<br />

Am Sonntag, den 23. September 2012 wurde in Fallbach das<br />

<strong>Laa</strong>er Wallfahrerkreuz von <strong>Pfarre</strong>r Christoph Goldschmidt<br />

gesegnet. Er freute sich über die Initiative der Wallfahrergruppe.<br />

Zu der Andacht f<strong>an</strong>den sich ca. 65 Gläubige ein, unter ihnen<br />

nicht nur Wallfahrer, sondern auch viele Gläubige aus den<br />

verschiedensten <strong>Pfarre</strong>n und <strong>Pfarre</strong>r Joh<strong>an</strong>nes Cornaro waren<br />

mit dabei.<br />

Wallfahrtsdirektor<br />

Kleibl erzählte, wie<br />

es zur Errichtung des<br />

Wallfahrerkreuzes<br />

kam: Seit dem Jahr<br />

1994 wird von der<br />

<strong>Pfarre</strong> <strong>Laa</strong> in der<br />

1. Ferienwoche die<br />

Fußwallfahrt nach Mariazell durchgeführt. Aus Anlass der<br />

10. Wallfahrt im Jahr 2003 war gepl<strong>an</strong>t, ein Wallfahrerkreuz<br />

aufzustellen. Die St<strong>an</strong>dortsuche war nicht einfach und erst<br />

bei der Wallfahrt im Jahr 2011 wurde bei einer Rast im<br />

Gemeindegebiet von Fallbach ein idealer Platz entdeckt - mit<br />

einem wundervollen Überblick über die westliche <strong>Laa</strong>er Ebene.<br />

Die Gemeinde Fallbach stellte auf Anfrage den gewünschten<br />

Platz zur Verfügung. So konnte also noch vor der heurigen<br />

Wallfahrt das Kreuz aufgestellt werden. In den letzten Wochen<br />

wurde jetzt noch ein Gedenkstein aufgestellt und das Rundherum<br />

gestaltet.<br />

Zuletzt bed<strong>an</strong>kte sich Wallfahrtsorg<strong>an</strong>isator Böckl bei der<br />

Gemeinde Fallbach, beim Lagerhaus für das Holz, bei der Fa.<br />

Schüller für den Beton, bei der Fa. Kober für den Gedenkstein<br />

sowie bei der Fa. Hofer für den Schotter, die alles kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt haben. Zum Abschluss ging’s d<strong>an</strong>n <strong>zum</strong><br />

Sturmfest der <strong>Pfarre</strong> Fallbach in den Pfarrhof.<br />

serie<br />

Aufgeschnappt<br />

„Wir Asozialen – auf dem Weg<br />

zur Ich-Gesellschaft!?“<br />

Menschen aller Schichten, jeden Alters, jeden<br />

Bildungsgrads sind von einer merkwürdigen <strong>an</strong>tisozialen<br />

Seuch befallen. Sozialforscher sehen den Kitt der<br />

Gemeinschaft bröckeln. Verhaltensforscher sprechen<br />

von einer bemerkenswerten Unfähigkeit, auf <strong>an</strong>dere zu-<br />

oder einzugehen. Hirnforscher warnen, dass die sozialen<br />

Zentren in unserem Hirn allmählich verkrüppeln. Lehrer<br />

können ein Lied davon singen, dass ihre Schüler Regeln<br />

des Zusammenlebens nicht beachten, vor allem deshalb<br />

nicht, weil sie die Regeln schlicht nicht kennen. Es fehlt<br />

ihnen einfach jedes Verständnis dafür, dass sie Teil einer<br />

Gemeinschaft sind. Die Hemmschwelle ist niedriger<br />

geworden, die Brutalität gewachsen. Rüpel, Aggressoren,<br />

Faustrechthaber nehmen zu.<br />

Die Fülle <strong>an</strong> Anti-Mobbing-Projekten und Kampagnen<br />

gegen Verkehrsrowdytum, der Boom von Benimmkursen,<br />

die sich häufenden Berichte über Flegel im Internet zeigen:<br />

Etwas liegt im Argen. Die Stiftung für Zukunftsfragen<br />

spricht von einer hilflosen Gesellschaft, in der die Menschen<br />

immer häufiger neben- statt mitein<strong>an</strong>der leben. Da hilft auch<br />

kein Internet. Die Sozialwissenschaftlerin Sherry Turkle<br />

hat für ihr Buch „Verloren unter 100 Freunden“ Menschen<br />

befragt, was das Netz mit ihnen macht. Sie stieß auf ein<br />

Heer von Verunsicherten. Im virtuellen Raum grassiere<br />

Misstrauen und die Angst davor, was <strong>an</strong>dere mit den<br />

Informationen aus dem eigenen Intimleben <strong>an</strong>stellen. Ein<br />

vor lauter Netzwerkerei erschöpfter Student stöhnte: „Es<br />

muss schön sein, als m<strong>an</strong> Menschen einfach kennenlernen<br />

konnte, indem m<strong>an</strong> mit ihnen sprach.“<br />

Quelle: „Der Spiegel“ 34/2012<br />

Bauliche Maßnahmen<br />

In den letzten Monaten wurden einige wichtige Reparaturen<br />

in unserer Pfarrkirche durchgeführt. Die Verglasung der<br />

Kirchenfenster hatte in den letzten Jahrzehnten stark unter<br />

den Witterungseinflüssen gelitten. Es mussten bei allen<br />

Kirchenfenstern Teile der bunten Verglasung er<strong>neue</strong>rt werden.<br />

Im Zuge der S<strong>an</strong>ierung sind auch zusätzliche Reparaturen<br />

erledigt worden. An Gesamtkosten sind € 6.600,- <strong>an</strong>gefallen,<br />

die zur Gänze von der Stadtgemeinde <strong>Laa</strong> übernommen<br />

wurden. An dieser Stelle ein herzliches D<strong>an</strong>keschön <strong>an</strong><br />

die Stadtgemeinde <strong>Laa</strong>. Im Juni wurde auch die längst<br />

fällige Orgels<strong>an</strong>ierung von der Firma Salomon fachgerecht<br />

durchgeführt. Die Kosten von € 4.300,- konnten durch ein<br />

Adventkonzert, gestaltet von unseren Sängerinnen und<br />

Musikern und eine Haussammlung aufgebracht werden. Wir<br />

bed<strong>an</strong>ken uns bei der Ortsbevölkerung für die Spenden.<br />

Endlich geht es wieder los mit unseren<br />

Jungschar-Stunden:<br />

Die nächsten Termine -<br />

alle im Pfarrhof Kottingneusiedl:<br />

immer von 16.45 - 18.00 Uhr:<br />

Mädchen-Jungschar: 19.10., 16.11., 30.11.<br />

Buben-Jungschar: 12.10., 9.11., 23.11., 7.12.<br />

Ernted<strong>an</strong>k in Kottingneusiedl<br />

Am 2.9. feierten wir unser<br />

Ernted<strong>an</strong>kfest. Nach dem<br />

Gottesdienst gab es eine<br />

ausgedehnte Agape wo<br />

wir, D<strong>an</strong>k des schönen<br />

Wetters, gemütlich im<br />

Pfarrhofgarten beisammensitzen<br />

konnten.<br />

Vielen D<strong>an</strong>k <strong>an</strong> die fleißigen<br />

Unterstützer(innen), die<br />

uns in gewohnter Weise<br />

mit Aufstrichen und<br />

Kuchen versorgt haben.<br />

D<strong>an</strong>ke!<br />

Herzlichen D<strong>an</strong>k <strong>an</strong> Erich Silhavy<br />

für die fachgerechte Er<strong>neue</strong>rung des<br />

Anstriches der Sakristeitür.<br />

9


10<br />

Neuer „Herrgott“,<br />

d<strong>an</strong>k unserer Senioren!<br />

Es ist noch gar nicht so l<strong>an</strong>ge her,<br />

da hatten wir unter der Leitung von<br />

Fritzi Jakl ein <strong>neue</strong>s Kreuz beim<br />

„Kirchenpark“ errichtet. <strong>Das</strong> war eine<br />

Freude. Wäre nicht der Rost gewesen,<br />

d<strong>an</strong>n hätten wir es sicherlich immer<br />

noch. Doch es kam eben <strong>an</strong>ders.<br />

Jetzt aber sollte es passen: Herr<br />

Waismayer Joh<strong>an</strong>n, ein Hobbymaler<br />

aus Staatz, hat in 30 Arbeitsstunden<br />

auf einer Nirosta-Platte eine <strong>neue</strong><br />

Darstellung geschaffen. Wunderschön<br />

– DANKE! Die Pfarrsenioren unter<br />

dem besonderen Engagement von Frau<br />

Hermine Bernscherer haben dieses<br />

Projekt von A – Z getragen.<br />

Vergelt´s Gott!<br />

Preisfrage: Welches ist das Neue? <br />

<strong>Pfarre</strong>n<br />

Wulzeshofen - H<strong>an</strong>fthal<br />

Es wird gearbeitet!<br />

Kaum jem<strong>an</strong>dem k<strong>an</strong>n es entg<strong>an</strong>gen sein: In unseren <strong>Pfarre</strong>n gibt es einige<br />

bauliche Bewegungen.<br />

DANK Ihrer Spende und ihres Kirchenbeitrages und d<strong>an</strong>k einiger freiwilliger<br />

Helfer ist es möglich, dass wir in H<strong>an</strong>fthal das Dach des Pfarrhofes bzw.<br />

den Dachstuhl des Schuppens neu machen und in Wulzeshofen den Pfarrstadl<br />

übersteigen lassen können. Straßenseitig wird die Fassade in einem schönen<br />

Weiß neu erstrahlen.<br />

Firma Böck leistet Qualitätsarbeit!<br />

Bauleiter Klemens Z<strong>an</strong>d mit einem<br />

starken Team. DANKE - es war schön<br />

mit Euch zusammen zu arbeiten.<br />

Malermeister Willi Schwarz mit<br />

Helmut Keck und Leopold Preyer. Ein<br />

ortsbek<strong>an</strong>ntes Team, dass schon vieles<br />

für unser Wulzeshofen get<strong>an</strong> hat.<br />

DANKE auch unserem OV Thomas Gruss<br />

für die gute Zusammenarbeit.<br />

Nach kürzester Zeit hatten wir im<br />

Dachstuhl einen einzigartigen Blick auf<br />

unsere Kirche.<br />

Der Pfarrschuppen brachte viel Staub<br />

<strong>zum</strong> Vorschein.<br />

Firma Thornton montiert den<br />

Steinsockel. Mit dem Margarethner<br />

S<strong>an</strong>dstein werden wir viel Freude haben.<br />

<strong>Pfarre</strong>n<br />

H<strong>an</strong>fthal - Wulzeshofen<br />

Jungscharlager im Wasserg´spreng<br />

56 Teilnehmer, Groß und Klein machten sich mit dem Bus auf den Weg, um bei der<br />

Hinterbrühl im Wasserg´spreng eine Woche ein Haus- und Zeltlager abzuhalten.<br />

Es beg<strong>an</strong>n gleich am Anf<strong>an</strong>g mit einem fingierten „Busgebrechen“. Alles raus, den<br />

Rest müssen wir zu Fuß schaffen: Was für ein Abenteuer. Ja, damit haben wir auch<br />

schon das Lagerthema <strong>an</strong>gesprochen: „Abenteuer“. Wir durchlebten einen Waldtag,<br />

Erdtag, Feuertag, Wassertag,… <strong>Das</strong><br />

besondere war neben dem tollen<br />

Team auch, dass erstmals Kinder<br />

aus den <strong>Pfarre</strong>n Seefeld-Kadolz und<br />

Gaubitsch mitgefahren sind. <strong>Das</strong><br />

war eine wirkliche Bereicherung<br />

und ich glaube, es wird weiterhin<br />

eine Kooperation stattfinden, denn<br />

eine schönere Woche als diese ist<br />

kaum vorstellbar. <br />

Jugend streicht!<br />

Wie viele Maler verträgt ein Tor?<br />

Die Jugend will hoch hinaus!<br />

Gemeinsam machte das Streichen<br />

von Türen und Toren viel Spaß.<br />

DANKE – ihr seid spitze!<br />

Jungschar ist für alle da...<br />

...nicht nur für Kinder, die (regelmäßig) in die<br />

Kirche gehen! Jungschar ist abwechslungsreiche,<br />

fröhliche und sinnvolle Freizeitgestaltung.<br />

Was will Jungschar? Was bringt´s meinem Kind?<br />

• Gemeinschaft stärken – Freunde vor Ort finden<br />

• zu sozialem und gesellschaftlichem<br />

Engagement hinführen<br />

• Projekte im Ort unterstützen<br />

(Advent am Beri, Nikolausempf<strong>an</strong>g,…)<br />

• christliche Werte einüben: Verlässlichkeit,<br />

Hilfsbereitschaft usw.<br />

• kreative Fähigkeiten fördern – basteln<br />

• den katholischen Glauben kennen lernen<br />

bzw. vertiefen<br />

Alle Termine finden sie auf der Pfarrhomepage:<br />

www.pfarrewulzeshofen.at<br />

oder www.pfarreh<strong>an</strong>fthal.at<br />

im Bereich „Gruppen“ > Jungschar<br />

11


12<br />

Am Freitag beim „Sioux-Treff“ ging es<br />

laut und fröhlich zu.<br />

Pfarrkirtag<br />

Hagenberg<br />

<strong>Das</strong> erste Septemberwochenende<br />

war wieder einiges los zu<br />

Ehren des Hl. Ägidius - perfekt<br />

org<strong>an</strong>isiert (ein herzliches<br />

DANKE dem Kirtagskomitee<br />

und allen Helfern!), herrliches<br />

Wetter, viel Jugend in Tracht,...<br />

Renn-<strong>Pfarre</strong>r<br />

Joh<strong>an</strong>nes<br />

Pfarrverb<strong>an</strong>d<br />

Fallbach - Loosdorf - Hagenberg<br />

Echt spaßig war unser Schätzspiel – die PGR haben ihr<br />

Videospiel-Können beim Autorennen live präsentiert…<br />

Am Samstag haben wir uns beim Volkst<strong>an</strong>zen versucht...<br />

Am Sonntag nach dem Burschenamt: ein Gruppenfoto von Jugend, Kirtagskomitee und PGR.<br />

Zum Frühschoppen spielte die Hagenberger Ortsmusik auf.<br />

Ernted<strong>an</strong>k in Fallbach<br />

Der Schöpfer:<br />

Eine winzig kleine Blume<br />

von irgendeinem Wegesr<strong>an</strong>d,<br />

die Schale einer kleinen Muschel am Str<strong>an</strong>d,<br />

die Feder eines Vogels.<br />

<strong>Das</strong> alles kündet dir,<br />

dass der Schöpfer ein Künstler ist. (Tertulli<strong>an</strong>)<br />

Ein D<strong>an</strong>k gilt auch jenen, die uns die Erntekronen flechten und unsere<br />

Kirchen jahrein jahraus reinigen und mit Blumen schmücken!<br />

Pfarrverb<strong>an</strong>d<br />

Fallbach - Loosdorf - Hagenberg<br />

Meine erste Wallfahrt<br />

nach Mariazell! <br />

Am Donnerstag, sehr zeitig in der Früh, machten wir uns<br />

mit dem Bus auf den Weg nach Kirchberg. 62 Kilometer<br />

Fußmarsch nach Mariazell lagen vor mir! Zuerst war ich<br />

noch sehr müde, jedoch die Aufregung und Neugier war<br />

sehr groß.<br />

Als wir d<strong>an</strong>n losmarsc<strong>hier</strong>ten,<br />

durfte ich gleich g<strong>an</strong>z vorne in<br />

der Gruppe das Wallfahrerkreuz<br />

tragen.<br />

Der erste Tag war sehr<br />

<strong>an</strong>strengend. Besonders der<br />

Anstieg zur Hölzernen Kirche.<br />

Aber besonders dieses Kircherl<br />

hat mich beeindruckt.<br />

Am zweiten Tag führte uns der<br />

Weg durch die Ötschergräben.<br />

Ich war so begeistert und erstaunt über unser schönes L<strong>an</strong>d.<br />

Am letzten Tag, nachdem die Buswallfahrer das letzte Stück<br />

unsers Weges mit uns geg<strong>an</strong>gen waren, erreichten wir endlich<br />

Mariazell – unser Ziel! <strong>Das</strong> aufregendste Erlebnis dieser<br />

Tage war aber für mich nicht nur der Weg in die Basilika,<br />

sondern ich durfte dort bei der heiligen Messe ministrieren!<br />

Ich bin stolz, bei dieser Wallfahrt dabei gewesen zu sein und<br />

den gesamten Weg geschafft zu haben!<br />

Theresa Eder<br />

PS: Ich bin diesen Weg für Verena geg<strong>an</strong>gen.<br />

„Praise the Lord!“<br />

12.10. um 20:00 Uhr<br />

in Hagenberg<br />

Gospels & Spirituals<br />

Konzert mit den „Grenzgängern“<br />

Eintritt: 12 €, Schüler/Studenten 5 €<br />

Jungscharlager Go West<br />

Auf einem Reiterhof in Heidenreichstein haben wir in<br />

diesem Sommer unser Lager aufgeschlagen. 55 Kinder und<br />

Betreuer waren auf Achse und hatten eine Riesengaudi!<br />

Floßbau, Moorbesuch und Gemeindeteich (Gewitter<br />

inklusive), Indi<strong>an</strong>erspiele, Farbenkiller by night, beim<br />

Fahnenspiel versumpft, hungrige Kinder versorgt,<br />

Saloonmesse (in english!), Tea at 5 o‘clock mit Queen <strong>an</strong>d<br />

her Ladies, basteln, reiten, zelten, lagerfeuern, singen bis<br />

zur Heiserkeit, eine<br />

Ncht im Wald<br />

verbracht, bunter<br />

Abend grenzgenial!<br />

c<strong>an</strong>dle light fight<br />

und vieles mehr z.B.<br />

Skalptraum, wer ist es,<br />

der den Skalp raubt?<br />

D<strong>an</strong>ke den Betreuern, dass sie mit unseren Kindern diese<br />

Woche verbringen!!!<br />

>>> check Fotos unter www.pfarrefallbach.at


14<br />

Ethisches B<strong>an</strong>king.<br />

Ein Beteiligungsmodell für<br />

die Region L<strong>an</strong>d um <strong>Laa</strong>?<br />

Ein voller Erfolg war der<br />

Informationsabend <strong>zum</strong> Thema<br />

„Ethisches B<strong>an</strong>king“, zu dem die<br />

<strong>Pfarre</strong>n aus dem Dek<strong>an</strong>at <strong>Laa</strong>-<br />

Gaubitsch und die Raika <strong>Laa</strong> eingeladen<br />

haben. Helmut Bachmayer aus Bozen<br />

(Südtirol) berichtete von seinen<br />

Erfahrungen aus den letzten 12 Jahren.<br />

Dr. Markus Schlagnitweit überzeugte<br />

mit einer Analyse der fin<strong>an</strong>ziellen<br />

Entwicklungen der letzten Jahre. Was<br />

ist das Anliegen: Sparer verzichten<br />

freiwillig auf höhere Zinsen, um Geld<br />

für gezielte Projekte aus der Region<br />

zu unterstützen: Projekte im Bereich<br />

Soziales, Ökologie, Fairer H<strong>an</strong>del,<br />

Kultur und alternative Energie. Die<br />

B<strong>an</strong>k verzichtet auf einen großen<br />

Teil der sonst üblichen Kreditzinsen.<br />

Somit können äußerst günstige<br />

Kredite für sinnvolle, regionale und<br />

ethisch ver<strong>an</strong>twortbare Projekte und<br />

Investitionen zur Verfügung gestellt<br />

werden. Die Vorträge und Workshop<br />

f<strong>an</strong>den großen Ankl<strong>an</strong>g. Es geht<br />

darum, dass mehr Gewinn nicht<br />

das einzige Krtierium für sinnvoll<br />

<strong>an</strong>gelegte Geld ist, sondern dass es<br />

auch eine <strong>an</strong>dere Art von „Mehrwehrt“<br />

geben k<strong>an</strong>n: sinnvole Investitionen in<br />

unserer Umgebung. Tr<strong>an</strong>zsparenz, was<br />

mit dem Geld geschieht, Kontrolle<br />

und solide Prüfung vor Vergabe eines<br />

Kredites sind Grundlagen dieser<br />

Initiative. Es f<strong>an</strong>den sich einige Leute,<br />

die diese Idee nun auch im L<strong>an</strong>d um<br />

<strong>Laa</strong> umsetzen wollen. Wir halten Sie<br />

am Laufenden!!!<br />

Aus den <strong>Pfarre</strong>n Aus den <strong>Pfarre</strong>n<br />

Und dienet ein<strong>an</strong>der, ein jeder mit der Gabe, die er empf<strong>an</strong>gen hat, …<br />

1. Petrus 4, 10<br />

Der Weisse Ring hilft sofort<br />

Der Geldbörsendiebstahl im Supermarkt, ein Wohnungseinbruch, ein<br />

„h<strong>an</strong>dgreiflicher“ Streit im Gasthaus: Alle diese leider fast schon alltäglichen<br />

Straftaten können das Leben der Opfer völlig aus den Fugen bringen.<br />

Körperliche Verletzungen werden selbstverständlich beh<strong>an</strong>delt, die Wunden<br />

auf der Seele aber oft vernachlässigt. „Schlafstörungen, Ängste oder<br />

Unsicherheiten im Alltag treten oft erst zeitverzögert auf, Betroffene bringen<br />

das d<strong>an</strong>n gar nicht mehr in Verbindung mit dem traumatischen Ereignis“,<br />

erklärt Hon.Prof. Dr. Udo Jesionek, Präsident des WEISSEN RINGES:<br />

„Umso wichtiger ist schnelle, professionelle Hilfe!“<br />

Selbst ein Einbruch, bei dem es zu keinem Kontakt mit Tätern kommt, k<strong>an</strong>n<br />

das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit in den eigenen vier Wänden<br />

massiv zerstören. Nicht selten kommen auch noch fin<strong>an</strong>zielle Probleme dazu:<br />

„Eine Pensionistin, der das gerade von der B<strong>an</strong>k abgehobene Geld gestohlen<br />

wird, weiß oft nicht, wie sie für den Rest des Monats zurecht kommen soll“,<br />

berichtet Jesionek aus der Praxis der Opferhilfe.<br />

In all diesen Fällen hilft der WEISSE RING rasch, unbürokratisch und<br />

kostenlos – und das bereits seit 1978. Heute ist der WEISSE RING die<br />

größte österreichische Opferschutzorg<strong>an</strong>isation bei Straftaten. Geboten<br />

werden professionelle Beratung und Betreuung, psychosoziale und<br />

<strong>an</strong>waltliche Prozessbegleitung (von der Anzeige bei der Polizei bis <strong>zum</strong><br />

Ende des Gerichtsverfahrens) sowie fin<strong>an</strong>zielle Unterstützung (Baraushilfen,<br />

Einkaufsgutscheine, zinsenlose Darlehen).<br />

„Leider denken Opfer häufig, ,Ich bin ja selbst schuld!‘ oder genieren sich,<br />

fremde Hilfe <strong>an</strong>zunehmen“, so Jesionek. Wer sich <strong>an</strong>onym und vertraulich<br />

aussprechen will oder mehr über Rechte und Unterstützungsmöglichkeiten<br />

wissen möchte, k<strong>an</strong>n sich <strong>an</strong> den Opfer-Notruf 0800 112 112 wenden. Diese<br />

aus g<strong>an</strong>z Österreich gebührenfrei erreichbare Rufnummer steht rund um<br />

die Uhr <strong>an</strong> allen Tagen des Jahres zur Verfügung. Der Opfer-Notruf ist eine<br />

Initiative des Justizministeriums und wird vom WEISSEN RING betrieben.<br />

Im Jahr 2011 zählte der WEISSE RING zusammen mit dem Opfer-Notruf<br />

0800 112 112 insgesamt rd. 23.000 Opferkontakte. Mehr als 3.000 Opfer<br />

bzw. deren Angehörige wurden intensiv betreut. „Wir können das nur leisten,<br />

weil bei uns mehr als 300 ehrenamtliche PolizistInnen, PsychologInnen,<br />

JuristInnen, TherapeutInnen und SozialarbeiterInnen in g<strong>an</strong>z Österreich<br />

mitarbeiten“, betont Jesionek.<br />

Der WEISSE RING fin<strong>an</strong>ziert seine Leistungen aus Mitgliedsbeiträgen,<br />

Spenden, Hinterlassenschaften und Förderbeiträgen. Der Verein ist mit dem<br />

österreichischen Spendengütesiegel zertifiziert, Spenden sind steuerlich<br />

absetzbar.<br />

Opfer-Notruf: 0800 112 112, E-Mail: noe@weisser-ring.at ,<br />

Internet: www.weisser-ring.at, Spendenkonto: PSK 1,016.000, BLZ 60.000<br />

Gemeinsame Termine<br />

09.10. (14:00 Uhr) Seniorennachmittag PH<br />

13.10. (19:00 Uhr) Gospel-Konzert der „Grenzgänger“ in der Pfarrkirche<br />

13./14.10. Klausur des PGR <strong>Laa</strong> und KN<br />

17.10. (17.00 Uhr) Kindermesse in St. Josef<br />

20.10. (15.00 Uhr) Kindersegnung für die Täuflinge d. Jahres 2011 - <strong>an</strong>schl. Jause<br />

20.10. (14:00-18:00 Uhr) Tag der offenen Tür im Schüttkasten<br />

21.10. (10.00 Uhr) Hl. Messe - mitgestaltet von den „V<strong>an</strong> shoes“ - mit Segnung<br />

der <strong>neue</strong>n Fahrzeuge des Roten Kreuzes - <strong>an</strong>schl. Agape<br />

22.10. (19:30 Uhr) Kreis- und Gruppentänze PH<br />

27.10. (15.00 Uhr) Seniorenmesse mit Kr<strong>an</strong>kensalbung, vorher Beichtgelegenheit<br />

28.10. (10:00 Uhr) Familienmesse und Pfarrcafe PH<br />

02.11. (19:00 Uhr) Hl. Messe für die Verstorbenen des verg<strong>an</strong>genen Jahres<br />

05.11. (19:30 Uhr) Kreis- und Gruppentänze PH<br />

13.11. (14:00 Uhr) Seniorennachmittag PH<br />

14.11. (17.00 Uhr) Kindermesse in St. Josef<br />

19.11. (19:30 Uhr) Kreis- und Gruppentänze<br />

08.12. Einkehrnachmittag u. <strong>an</strong>schl. Abendmesse in der Pfarrkirche<br />

03.12. (19:30 Uhr) Kreis- und Gruppentänze PH<br />

04.12. (14:00 Uhr) Seniorennachmittag PH<br />

05.12. Herbergsuche von <strong>Laa</strong> nach KN<br />

12.12. Herbergsuche von KN nach Wulzeshofen<br />

Termine der <strong>Pfarre</strong> <strong>Laa</strong>/Thaya<br />

28.10. (18:00 Uhr) Jägermesse in der Pfarrkirche<br />

18.11. (10:00 Uhr) Elisabethmesse der Pfadfinder PK<br />

25.11. (10:00 Uhr) Hl. Messe und FIRMSTART<br />

01.12. (16:00 Uhr) Adventmeditation der HS Breite Gasse<br />

16.12. (11:00-16:30 Uhr) Anbetungssonntag<br />

Termine der <strong>Pfarre</strong> Kottingneusiedl<br />

09.11. (19.30 Uhr) Filmabend<br />

18.11. (08:30 Uhr) Hl. Messe mit Möglichkeit zur Kr<strong>an</strong>kensalbung<br />

18.11. (14:00-16:30 Uhr) Anbetungssonntag<br />

<strong>Laa</strong> <strong>an</strong> der Thaya:<br />

18.08. Anita Thüringer und Anton Kauderer<br />

25.08. Karoline Hecht und Michael Mautner<br />

Wulzeshofen:<br />

11.08. Claudia Peyer (geb. Bernscherer) und Andreas Peyer<br />

<strong>Laa</strong>/Thaya:<br />

01.06. Rosalia Krickl 100<br />

17.06. Karl Markl 89<br />

18.06. Rosemarie Kesselgruber 70<br />

27.06. Angela Krejcirik 88<br />

27.06. Marie Hruschka 78<br />

30.06. Regina Pachovsky 88<br />

05.07. Ludwiga Schaden 92<br />

08.07. Rosa V<strong>an</strong>cura 78<br />

28.07. Joh<strong>an</strong>na Köck 85<br />

03.08. Anna Pohl 77<br />

Den Bund der Ehe haben geschlossen:<br />

Ins Reich Gottes sind uns vorausgeg<strong>an</strong>gen:<br />

29.08. Maria Fritz 90<br />

31.08 Eduard Müllner 84<br />

11.09. M<strong>an</strong>fred Novy 66<br />

11.09. Erich Slapata 82<br />

12.09. Josef Leiss 71<br />

12.09. Ernst Farnik 50<br />

12.09. Hilde Schmid 77<br />

24.09 Aloisia Bittm<strong>an</strong>n 87<br />

Kottingneusiedl:<br />

19.06. Friedrich Schleifer 83<br />

Neue Messzeit in <strong>Laa</strong>!<br />

Auf Anregung aus der <strong>Pfarre</strong> <strong>Laa</strong> und in<br />

Absprache mit der Dek<strong>an</strong>atskonferenz<br />

und dem Liturgieausschuss <strong>Laa</strong> wird ab<br />

diesem Herbst die Sonntagabendmesse<br />

in der Winterzeit auf 18.00 Uhr in der<br />

Pfarrkirche vorverlegt. Wir bitten Sie,<br />

diese Änderung zu beachten und auch<br />

in ihrem Bek<strong>an</strong>ntenkreis weiter zu<br />

erzählen. D<strong>an</strong>ke!<br />

In der Hl. Taufe haben<br />

<strong>neue</strong>s Leben empf<strong>an</strong>gen:<br />

<strong>Laa</strong>/Thaya:<br />

24.06. Michael Markus Pr<strong>an</strong>tl<br />

22.07. Tina Elisabeth Trost<br />

15.08. Julia Silina Frühwirth<br />

01.09. Anika Fr<strong>an</strong>aschitz<br />

02.09. Sarah Denk<br />

16.09. J<strong>an</strong> Lachmayer<br />

Kottingneusiedl:<br />

12.08. Leo Fronaschitz<br />

H<strong>an</strong>fthal:<br />

02.09. Anna Bauer<br />

Wulzeshofen:<br />

04.08. H<strong>an</strong>na Sophie Wurmbauer<br />

11.08. Marlene Peyer<br />

26.08. Kili<strong>an</strong> Neumayer<br />

29.09. Alex<strong>an</strong>der Marchhart<br />

30.09. Noel Pascal Neubauer<br />

Fallbach:<br />

17.06. Sophie Bruckner<br />

19.08. Jessica Klein<br />

Fallbach:<br />

14.07. Katharina Schödl und H<strong>an</strong>nes Hummel (Loosdorf)<br />

11.08. Brigitte Hipfinger und Vinzenz Kiener (Loosdorf)<br />

08.09. Rosina Schild und Andreas Wild (Hagenberg)<br />

H<strong>an</strong>fthal:<br />

23.06. Katharina Eigner 87<br />

Wulzeshofen:<br />

23.06. Michael Bruckner 79<br />

12.08. Irmgard Hruschka 35<br />

Fallbach:<br />

17.06. Magdalena Wendt 90<br />

26.06. Theresia Stockhammer 89<br />

15


serie<br />

Mitein<strong>an</strong>der<br />

Fürein<strong>an</strong>der<br />

Der selige Ladislaus Fürst Batthyány-Strattm<strong>an</strong>n<br />

„Ich liebe meinen Beruf, der Kr<strong>an</strong>ke lehrt mich Gott immer mehr lieben, und ich liebe Gott<br />

in den Kr<strong>an</strong>ken, der Kr<strong>an</strong>ke hilft mir mehr als ich ihm“, diese Worte schrieb Ladislaus Batthyány-<br />

Strattm<strong>an</strong>n in sein Tagebuch. Im März 2003 wurde der „Arzt der Armen“ seliggesprochen.<br />

Ladislaus Batthyány-Strattm<strong>an</strong>n wird am 28. Oktober 1870 in Ungarn, geboren. Seine Kindheit ist<br />

geprägt von Schicksalsschlägen und Belastungen. Sein Vater verlässt die Familie, und seine heißgeliebte<br />

Mutter stirbt als Ladislaus nicht g<strong>an</strong>z zwölf Jahre alt ist. Seine Schulleistungen sind m<strong>an</strong>gelhaft, wegen<br />

„Streichen“ muss er drei Mal Schule wechseln. In Wien studiert er zunächst Chemie, Philosophie und<br />

Astronomie. Aber sein Leben ist ohne Ziel und Richtung und geprägt von seinem <strong>zum</strong> Cholerischen<br />

neigenden Charakter. Aus einer unver<strong>an</strong>twortlichen Liebesbeziehung stammt sogar eine Tochter.<br />

Im Alter von 25 Jahren jedoch tritt eine Wende ein: Er entschließt sich, Medizin zu studieren. 3 Jahre<br />

später heiratet er Gräfin Maria Theresia Coreth und bekommt mit ihr 13 Kinder. Ein Erzieher erinnert sich: „Eine so innige<br />

Familienbeziehung, eine so liebevolle Atmosphäre und vergnügte Heiterkeit habe ich nirgends und auch nur <strong>an</strong>nähernd so<br />

herzlich erlebt“.<br />

L<strong>an</strong>gsam wächst seine Hingabe zu Gott und die Mitmenschen. Er errichtet aus eigenen Mitteln nahe seinem Schloss Kittsee<br />

ein modernes Kr<strong>an</strong>kenhaus. Mehr als zwei Drittel seiner Einkünfte investiert er in dieses Spital und beh<strong>an</strong>delt täglich 80 bis<br />

100 Patienten. Er bezahlt häufig die verschriebenen Medikamente selbst.<br />

Im Jahre 1915 verlässt er das Kr<strong>an</strong>kenhaus und übersiedelt mit seiner Familie nach Ungarn, wo er sofort ein weiteres<br />

Kr<strong>an</strong>kenhaus einrichtet und seine Arbeit fortsetzt, wobei ihm seine Frau oft assistierte. Kaiser Fr<strong>an</strong>z Joseph verlieh ihm<br />

den Fürstentitel und nahm ihn in den Orden vom Goldenen Vlies und in den St. Steph<strong>an</strong>sorden auf. Die Ungarn wählten<br />

ihn in das Oberhaus. Obwohl er großzügig aus seinem Vermögen spendete, versuchte er seine Kinder gleichzeitig zu einem<br />

bescheidenen und arbeitsreichen Lebensstil zu erziehen.<br />

Sein Glaube ist innig, tief, lebendig und kindlich. Sein religiöses Leben, das g<strong>an</strong>z in seinem Alltag aufgeht und sich dort<br />

entfaltet, ist geprägt von einer innigen Verehrung der Mutter Gottes und von einer Liebe zur heiligen Eucharistie. Gott ist<br />

<strong>hier</strong> nicht irgendeine abstrakte Idee oder Vorstellung, sondern g<strong>an</strong>z real und gegenwärtig. Besonders gerne betet er den<br />

Rosenkr<strong>an</strong>z.<br />

Im Alter von 60 Jahren erkr<strong>an</strong>kt er <strong>an</strong> Krebs. Sein Leiden lässt ihn weiter reifen. „<strong>Das</strong> Kr<strong>an</strong>kenzimmer wurde zu einer<br />

Art Wallfahrtsort, von wo die Menschen erschüttert und tränenvoll, aber gestärkt im Glauben fortgingen“, schreibt eine<br />

Biographin. Am 22. J<strong>an</strong>uar 1931 stirbt Ladislaus Batthyány-Strattm<strong>an</strong>n und wird am 23. März 2003 in Rom selig gesprochen.<br />

NEU-<br />

ERÖFFNUNG!<br />

-Shop<br />

A-2136 H<strong>an</strong>fthal Nr. 115<br />

im Getränkemarkt Jutta Sogl<br />

+43 (0) 680-24 55 893 jutta.sogl@h<strong>an</strong>fl<strong>an</strong>d.at<br />

w w w . h a n f l a n d . a t<br />

H<strong>an</strong>fnüsse<br />

H<strong>an</strong>fnussöl<br />

H<strong>an</strong>fmehl<br />

H<strong>an</strong>fkekse<br />

H<strong>an</strong>fnudeln<br />

H<strong>an</strong>fkleidung<br />

H<strong>an</strong>ftaschen<br />

H<strong>an</strong>fschal<br />

Bio-H<strong>an</strong>fbier<br />

u.v.m.<br />

Impressum: <strong>Pfarrblatt</strong> für <strong>Laa</strong>/Thaya, Kottingneusiedl, H<strong>an</strong>fthal und Wulzeshofen, Loosdorf, Hagenberg und Fallbach<br />

Inhaber und Redaktion: r.k. <strong>Pfarre</strong> <strong>Laa</strong>/Thaya, Kirchenplatz 18, 2136 <strong>Laa</strong>/Thaya pfarre.laa@ut<strong>an</strong>et.at www.pfarrelaa.at<br />

Satz: Karin Schild Druck: Druckerei <strong>Laa</strong>, Rol<strong>an</strong>dgasse 8, 2136 <strong>Laa</strong>/Thaya Auflage: 3300 Stk. Zur Glaubensvertiefung und Info<br />

Redaktionsteam: Sus<strong>an</strong>ne Bauer, Maria Gehart, Wolfg<strong>an</strong>g Rudolf, Wolfg<strong>an</strong>g Nitsch, Barbara Leitner, Elisabeth Frühberger, Maria Öfferl, Joh<strong>an</strong>na Klampfl,<br />

Pfr. Christoph Goldschmidt, Pfr. Philipp Seher, Pfr. Joh<strong>an</strong>nes Cornaro Wir d<strong>an</strong>ken auch allen <strong>an</strong>deren Mitarbeiter/-innen dieser Nummer.<br />

B<strong>an</strong>kverbindungen: Volksb<strong>an</strong>k <strong>Laa</strong>: 30216560000 (BLZ 41600) Die Erste <strong>Laa</strong>: 24212815000 (BLZ 20111) Raika <strong>Laa</strong>: 00000001305 (BLZ 32413)<br />

Werbeeinschaltungen unter: werbung@pfarrelaa.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!