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Zum Inhalt<br />

o Seite 1 Inhaltsverzeichnis<br />

o Seite 2-3 Hätten Sie’s gewusst?<br />

o Seite 4-5 Der Garten – auf einen Blick<br />

o Seite 6-7 Der Gartenphilosoph<br />

o Seite 8-9 Der Verein <strong>im</strong> FOKUS<br />

o Seite 10-11 Schneiden von Obstbäumen <strong>und</strong> ...<br />

o Seite 12-13 Gr<strong>und</strong>züge des B<strong>und</strong>eskleingartengesetzes<br />

o Seite 14-15 Die bunte Palette<br />

o Seite 16-17 Das Amt des Obmanns<br />

o Seite 18 Lichterglanz-Rückblick<br />

o Seite 19 Der Grübler aus dem Grünen Boten<br />

o Seite 20-21 Hallo liebe Kinder - Neues von Floriane<br />

o Seite 22 In eigener Sache<br />

o Seite 23 Salate, frisch aus dem Garten<br />

o Seite 24 Der grüne Tipp<br />

o Seite 25 Knobeln für Kinder<br />

o Seite 26 Kleingärten ein Biotop ?<br />

o Seite 27 Gesucht - gef<strong>und</strong>en<br />

o Seite 28 Termine<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Kleingärtnerverein Essen West E.V., Potsdamer Str. 29,<br />

45145 Essen, Tel./Fax 0201 / 876 17 83<br />

Verantwortlich: Klaus Nötzold, Vorsitzender<br />

Redaktion: Angelika Nowack, Brigitte Wagner, Klaus Nötzold<br />

Druck: Franz-Sales-Werkstätten, Essen<br />

Diese Zeitschrift ist Organ des KGV Essen West E.V. Mitteilungen <strong>und</strong><br />

Informationen gelten als offiziell den Mitgliedern <strong>und</strong> Pächtern sowie Nutzern<br />

mitgeteilt <strong>im</strong> Sinne des Vereinsrechts bzw. BGB.<br />

Sie erscheint 4 x jährlich (August-Oktober, November-Januar, Februar-April,<br />

Mai-Juli)<br />

Redaktionsschluss: 15.04.2006


Zauberpflanzen für Liebe <strong>und</strong> Lust<br />

Viele Pflanzen gelten als Aphrodisiakum, also<br />

liebesanregend. Namensgeber war die Liebesgöttin<br />

Aphrodite.<br />

Schon <strong>im</strong> Altertum kannte man die Wirkung dieser<br />

Pflanzen. Sie wurde genutzt von Heilk<strong>und</strong>igen <strong>und</strong><br />

Scharlatanen. Hochgiftige Alkaloide machten den Gebrauch<br />

<strong>zum</strong> riskanten Drahtseilakt zwischen Lust <strong>und</strong> Tod.<br />

Um diese Mittel geht es hier aber nicht.<br />

Früher vertrauten die Menschen auf die Kraft der Pflanzen.<br />

Bei den Naturvölkern ist dies noch heute so.<br />

Die clevere Industrie hat für die „schönsten St<strong>und</strong>en“<br />

Präparate als Pulver, Dragees, Cremes, usw. mit großen<br />

Versprechungen für Frau <strong>und</strong> Mann in den Handel gebracht.<br />

Die meisten davon wurden aus dem offiziellen Arzne<strong>im</strong>ittelgebrauch<br />

bereits gestrichen.<br />

Viele Kochbuchautoren <strong>und</strong> Sterneköche haben die<br />

sinnliche Komponente des Würzens wieder entdeckt. Sie<br />

kreieren ihre Gerichte z.B. mit Safran, Muskat <strong>und</strong> Kräuter.<br />

Man bietet Erotik-Buffets an. Tee <strong>und</strong> Liköre aus<br />

aphrodisierenden Pflanzen r<strong>und</strong>en das Ganze ab.<br />

Die Kraft, die in den Pflanzen steckt, hat sich nicht<br />

geändert, wohl aber die Betrachtungsweise <strong>und</strong> die Form,<br />

in der wir diese Kräfte für uns nutzen.


Was Viagra – kein Aphrodisiakum, sondern ein Mittel bei<br />

Erektionsstörungen - verspricht, können Aphrodisiaka schon<br />

lange.<br />

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

Dass dies kein fauler Zauber ist, erfahren<br />

Sie in unserer nächsten Ausgabe.<br />

K.N.


F e b r u a r<br />

Säen<br />

Fensterbank, Gewächshaus<br />

Paprika, Auberginen, Tomaten, Knollensellerie, Gurken<br />

Löwenmäulchen, Begonien, Fleißige Lieschen, Lobelien, Levkojen,<br />

Petunien, Verbenen<br />

Frühbeet : Kohlrabi, Salate, Radieschen, Porree<br />

Mädchenauge, Sommerastern, Jungfer <strong>im</strong> Grünen, u.a.<br />

Freiland: bei offenem <strong>und</strong> abgetrockneten Boden<br />

Dicke Bohnen, Spinat, Feldsalat<br />

Pflanzen:<br />

Aprikose, Pfirsich, Quitte, Weinrebe, Heidelbeere<br />

Ziergehölze, Rosen, Frühkartoffeln<br />

Ernten:<br />

Grünkohl, Feldsalat, Petersilie, Winterportulak<br />

M ä r z<br />

Säen:<br />

Freiland: Feldsalat, Spinat, Zuckererbsen, Frühmöhren, Porree,<br />

Petersilie, Kerbel, Kresse<br />

<strong>im</strong> Frühbeet: alle Salate, Möhren, Rote Beete, Rettich,<br />

Radieschen, Porree, Kopfkohlarten, Blumenkohl, Kohlrabi, Brokkoli<br />

Fensterbank, Gewächshaus: Tomaten, Gurken, Paprika,<br />

Auberginen, Sellerie, Frühkartoffeln, frostempfindliche<br />

Sommerblumen<br />

Pflanzen:<br />

Obstgehölze, Beerenobst, Rosen, Stauden, Meerrettich, Knoblauch,<br />

Steckzwiebeln, mehrjährige Kräuter


A p r i l<br />

Säen:<br />

Freiland: Erbsen, Möhren, Salate, Radieschen, Rote Beete,<br />

Spinat, Mangold, Rettich, Kohlrabi, Petersilie, Porree, Kohl,<br />

Zwiebeln, Kräuter<br />

Stauden, Sommerblumen, Rasen, Blumenwiese<br />

<strong>im</strong> Frühbeet: Brokkoli, Blumenkohl, Kohlrabi, Grünkohl, Kürbis,<br />

Zucchini, Salate<br />

Sommerblumen, Stauden<br />

<strong>im</strong> frostfreien Haus: Gurken, Zucchini, Auberginen, Paprika,<br />

Basilikum <strong>und</strong> andere wärme liebende Kräuter<br />

Sommerblumen, einjährige Kletterpflanzen<br />

Februar:<br />

Es ist nicht zu übersehen: Jeden Tag bleibt es ein bisschen länger<br />

hell. Im Garten kommt – zwischen all dem schmutzigen Grau <strong>und</strong><br />

Braun – endlich auch wieder ein Hauch von Grün <strong>zum</strong> Vorschein.<br />

Sogar erste zarte Blüten wagen sich hervor. Trotz ständig<br />

drohender Rückschläge in Form von Eis <strong>und</strong> Schnee wächst doch<br />

die Gewissheit: Der Frühling naht!<br />

März:<br />

Sobald der Boden aufgetaut <strong>und</strong> etwas abgetrocknet ist, können Sie<br />

Rhabarber teilen. Graben Sie den Wurzelstock aus <strong>und</strong> stechen Sie<br />

ihn mit einem kräftigen Spatenstich in zwei oder drei Teile. Die<br />

Teilstücke pflanzen Sie in gelockerte <strong>und</strong> gut mit Kompost versorgte<br />

Erde wieder ein.<br />

Der opt<strong>im</strong>ale Zeitpunkt, um reifen Kompost auf<br />

den Gemüsebeeten zu verteilen, ist da: Man<br />

rechnet je nach Bodenart etwa drei bis fünf Liter<br />

Kompost pro Quadratmeter für Kulturen mit<br />

mittlerem Nährstoffbedarf.<br />

April:<br />

Immer noch können Sie den Baumschnitt erledigen. Die W<strong>und</strong>en<br />

heilen <strong>im</strong> Frühling sogar schneller als <strong>im</strong> Winter.


Der Gartenphilosoph<br />

Einer Pressemeldung in der „Welt am Sonntag“ konnte<br />

man folgendes entnehmen:<br />

…… doch der Fortschritt in der industriellen<br />

Nahrungsmittelerzeugung hat auch ganz wesentliche<br />

Nachteile: Die Qualität von Obst <strong>und</strong> Gemüse hat in den<br />

vergangenen 50 Jahren erheblich abgenommen! Der<br />

Wunsch der K<strong>und</strong>en, nur Obst <strong>und</strong> Gemüse zu kaufen, das<br />

aussieht wie gemalt, hat zu einem dramatischen Rückgang<br />

an Mineralstoffen <strong>und</strong> Spurenelementen geführt. Im<br />

Vergleich der Daten zu 1940 betrug der Rückgang 50%,<br />

stellten englische Wissenschaftler fest.<br />

Z.B. ist der Natriumgehalt in Stangenbohnen auf Null<br />

gesunken, der Gehalt an Kalzium bei Brokkoli <strong>und</strong><br />

Magnesium bei Möhren hat nahezu einen 75 %igen<br />

Rückgang zu verzeichnen. Die Wissenschaftler sehen die<br />

Ursachen in der modernen Landwirtschaft.<br />

Ein weiteres Beispiel, ganz aktuell von der<br />

Landwirtschaftskammer Oldenburg: bei 75 % der<br />

untersuchten Apfelproben wurden Rückstände von<br />

Pestiziden nachgewiesen.<br />

Diese Zahlen machen doch sehr nachdenklich?!<br />

Im Vorteil ist da derjenige, der die Möglichkeit hat, selbst<br />

Obst <strong>und</strong> Gemüse anzubauen, denn letztendlich<br />

entscheidet er über bedarfsgerechte Düngung, aber auch<br />

über den Einsatz oder den Verzicht von Pflanzenschutzmitteln.


Kleingärtner sind da <strong>im</strong> Vorteil. Bei Schulungsveranstaltungen<br />

des Vereins oder des Verbandes, aber<br />

auch in eigenen <strong>und</strong> fremden Publikationen kann er –<br />

wenn er will – sein Wissen <strong>im</strong>mer auf den neuesten Stand<br />

bringen <strong>und</strong> sich dann für Geschmack <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit für<br />

sich <strong>und</strong> seine Familie entscheiden.<br />

Viele Gartenfre<strong>und</strong>e handeln schon seit Jahren nach den<br />

Gr<strong>und</strong>sätzen, ihren Garten nach „der guten fachlichen<br />

Praxis“ zu bewirtschaften, wohl wissend, dass man nie<br />

auslernt <strong>und</strong> <strong>im</strong>mer wieder neues dazu lernt <strong>und</strong> auch<br />

ausprobiert.<br />

Liebe <strong>und</strong> Begeisterung für den Garten sind Gr<strong>und</strong>voraussetzungen<br />

für den Erfolg <strong>im</strong> eigenen Garten, aber<br />

letztendlich ist es das f<strong>und</strong>ierte Wissen um die Zusammenhänge<br />

in der Natur, die uns <strong>zum</strong> GRÜNEN DAUMEN führt.<br />

Viel Erfolg für 2007 wünscht<br />

Euer Philo<br />

Osterhäschen<br />

komm zu mir,<br />

komm in unseren Garten.<br />

Bring uns Eier, zwei, drei, vier,<br />

lass uns nicht zu lange warten!<br />

Lege sie in das grüne Gras,<br />

lieber guter Osterhas.<br />

Bitte vormerken: Ostereiersuchen am 08.04.2007<br />

Treffpunkt Schautafel, Teilanlage Frohnhausen/Rüdeshe<strong>im</strong>er Str.


Aus dem Vorstand<br />

------------------------<br />

Der 17. Januar 2007 ist für den Kleingärtnerverein Essen<br />

West E.V. ein historisches Datum:<br />

WIR SIND MIT EINER EIGENEN HOMEPAGE IM INTERNET !<br />

Damit ist der Verein für die Zukunft gut aufgestellt. Moderne<br />

Bürokommunikation, aber auch ein beträchtlicher Teil<br />

Öffentlichkeitsarbeit stehen dem Verein damit zukünftig zur<br />

Verfügung.<br />

Schulungsangebote für Mitglieder <strong>und</strong> Interessierte <strong>im</strong><br />

1. Quartal 2007<br />

• Düngung in Haus- <strong>und</strong> Kleingarten unter<br />

ökologischen Aspekten (Referent: Klaus Dieter Kerpa)<br />

• Schnitt von Obst <strong>und</strong> Beerensträuchern in Therorie<br />

<strong>und</strong> Praxis (Referent: Karl Sedlaczek)<br />

Beide Veranstaltungen fanden großes Interesse nicht nur bei<br />

Vereinsmitgliedern sondern auch bei Gartenfre<strong>und</strong>en aus<br />

den Nachbarvereinen.<br />

<br />

Teilanlage FR<br />

Die Gruppenversammlung der Teilanlage<br />

Frohnhausen/Rüdeshe<strong>im</strong>er Str. fand am 19. Januar <strong>im</strong><br />

Pfarrsaal St. Elisabeth statt.


Teilanlage PO<br />

Die vorweihnachtliche Veranstaltung der Gartengruppe<br />

Postreitweg unter dem Motto „Lichterglanz <strong>im</strong> Kleingarten“ war<br />

ein voller Erfolg. Allen Gartenfre<strong>und</strong>en, die diese Veranstaltung<br />

erst möglich machten, ein herzliches „Dankeschön“. Heraus<br />

ragend war auch das Engagement der Neupächter <strong>und</strong><br />

Neupächterinnen.<br />

Die Gruppenversammlung findet am 27.02.2007 um 19:00 Uhr<br />

in den „Frohnhauser Bauernstuben“, Hamburger Straße, statt.<br />

Teilanlage BÖ<br />

Die stark von Einbrüchen gebeutelte Teilanlage Böhmerstraße<br />

veranstaltet ihre Gruppenversammlung am 11.02.2007 <strong>im</strong><br />

Pfarrsaal St. Elisabeth, Beginn 10:30 Uhr.<br />

Teilanlage BR<br />

Die Baumaßnahmen in der Teilanlage Breilsrand zur<br />

Renaturierung des Borbecker Mühlenbachs (Kanalisierung)<br />

verzögern sich offenbar. Gründe sind uns hierfür nicht bekannt.<br />

Teilanlage MK<br />

Die Gruppenversammlung der Teilanlage Markuskirche fand<br />

am 15.11.06 statt. Der Obmann, Reinhold Kirchhoff wurde in<br />

seinem Amt bestätigt. Vom Vereinsvorstand herzlichen<br />

Glückwunsch <strong>und</strong> Dank für die gute Zusammenarbeit.<br />

Besuchen Sie den Stand des Stadtverbandes Essen<br />

der Kleingärtnervereine auf der diesjährigen<br />

Frühlingsmesse für die ganze Familie<br />

HAUS UND GARTEN; vom 7. bis 11. Febr. 2007


Schneiden von Obstbäumen<br />

<strong>und</strong> Beerensträuchern<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich sollten 5 - 7 Obstbäume (je nach<br />

Parzellengröße) in jedem Kleingarten sein.<br />

Für die Ökologie sind sie allemal besser als Koniferen oder<br />

ähnliche Friedhofspflanzen (denken Sie an die Vogelwelt oder an<br />

unsere Hautflügler).<br />

KERNOBST<br />

muss jedes Jahr geschnitten werden. Dies gilt auch für<br />

Beerensträucher.<br />

STEINOBST<br />

nach Bedarf<br />

Die meisten Obstbäume werden <strong>im</strong> Winter geschnitten.<br />

Auch Sommerschnitt ist möglich, wobei die Regel gilt:<br />

Sommerschnitt bremst das Wachstum, Winterschnitt kurbelt<br />

es an.<br />

Durch den Schnitt wird<br />

• das Wachstum <strong>und</strong> damit der Ertrag gesteuert<br />

• die Fruchtholzbildung angeregt<br />

• für eine gute Belichtung <strong>und</strong> Belüftung gesorgt<br />

(Fruchtqualität, Verhinderung von Pilzbefall)<br />

• die Pflanzenges<strong>und</strong>heit gefördert (Entfernen von<br />

abgestorbenen <strong>und</strong> kranken Partien)<br />

• Form gegeben (Kronenform - Dachform, Trichterform<br />

ca. 120 º oder Spalierform)


KERNOBST<br />

Die beste Zeit für Kernobst (Apfel, Birne) ist Ende Januar bis <strong>zum</strong><br />

zeitigen Frühjahr, bevor die Knospen schwellen. Nur an frostfreien<br />

Tagen schneiden, das Holz darf nicht gefroren sein.<br />

STEINOBST<br />

z.B. Kirschen, Pflaumen, etc. schneidet man am besten direkt<br />

nach der Ernte, da <strong>im</strong> vollen Wachstum die Schnittw<strong>und</strong>en dann<br />

besser verheilen als <strong>im</strong> Winter.<br />

Dies hat auch für den Schnitt an Beerensträuchern Gültigkeit.<br />

Denken Sie daran:<br />

• Jeder Schnitt ist wie eine kleine Operation. Daher sauberes<br />

<strong>und</strong> scharfes Werkzeug benutzen. Schnittstellen, die<br />

größer als ein 2-Euro-Stück sind, müssen mit einem<br />

W<strong>und</strong>verschlussmittel behandelt werden (z.B.<br />

Lackbalsam).<br />

• Schon bei der Sortenauswahl kl<strong>im</strong>atische Verhältnisse,<br />

Standort <strong>und</strong> Obstsorte, aber auch Pflanztiefe usw.<br />

berücksichtigen, wenn Sie einen neuen Baum pflanzen<br />

wollen.<br />

• Zur Unfallverhütung achten Sie bitte auf gutes Werkzeug<br />

<strong>und</strong> eine sichere, vor allem gute <strong>und</strong> standfeste Leiter.<br />

• Am besten nutzen Sie die Beratung durch unsere<br />

Fachberater.<br />

WICHTIG: Der Baum versucht durch verstärkten Austrieb<br />

den Verlust an Holz <strong>und</strong> Blattwerk wett zu machen. Im<br />

Juni/Juli sind daher die Austriebsreiser nachzuarbeiten. Die ca.<br />

20 cm langen Reiser werden dann von Hand ausgerissen.<br />

Durch das Ausreißen werden die sogenannten schlafenden<br />

Augen mit entfernt. Das verhindert weiteren Austrieb. Die<br />

Reiser, die in die von uns gewünschte Richtung wachsen,<br />

bleiben selbstverständlich erhalten.


Zu den Gr<strong>und</strong>zügen des B<strong>und</strong>eskleingartengesetzes zählen die<br />

• PACHTPREISBINDUNG sowie der<br />

• KÜNDIGUNGSSCHUTZ<br />

•<br />

Sie stellen ein Privileg für die Kleingärtner dar, dem eine<br />

Einschränkung des Gr<strong>und</strong>stückseigentümers auf wirtschaftliche<br />

Verwertung seines Gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Bodens gegenüber steht.<br />

Diese Einschränkung des Eigentums rechtfertigt sich nach<br />

Ansicht des B<strong>und</strong>esverfassungsgerichts genau dadurch, dass<br />

Kleingärten durch die kleingärtnerische Nutzung jedermann –<br />

unabhängig von seinem Einkommen – die Gelegenheit böten,<br />

ein Stück Garten in Wohnungsnähe zu bewirtschaften.<br />

Deshalb ist es von enormer Wichtigkeit, die gesetzlichen<br />

Vorgaben hinsichtlich der kleingärtnerischen Nutzung<br />

<strong>und</strong> den Vorgaben über Baulichkeiten auf der Parzelle<br />

einzuhalten.<br />

Der Verlust dieses Privilegs bedeutet enorme Kostensteigerung<br />

oder Kündigung der Parzellen auf dem jeweiligen Gründstück!<br />

Bei einem ordnungsgemäßen Pächterwechsel findet <strong>im</strong>mer<br />

eine Wertermittlung durch einen Sachverständigen für das<br />

Kleingartenwesen statt. Auch bei einer Übergabe an Verwandte.<br />

Sie ist notwendig, um den ordnungsgemäßen Zustand der<br />

Parzelle (Einhaltung der kleingärtnerischen Nutzung, Rückbau<br />

nicht rechtmäßig errichteter Baulichkeiten, abgängige Bäume,<br />

usw.) herzustellen.


Den vom Sachverständigen gemachten Auflagen in der Wertermittlung<br />

kann sich der Vorpächter nicht entziehen.<br />

Der Vereinsvorstand ist verpflichtet, um Schaden vom Verein<br />

abzuwenden, auf die Einhaltung der gemachten Auflagen zu<br />

achten.<br />

Unter Wertminderung ist zu verstehen, dass die Möglichkeit<br />

besteht, dem Nachfolgepächter die Auflagen zu übertragen.<br />

Dies setzt aber sein Einverständnis voraus.<br />

Verpflichtet ist er dazu nicht.<br />

Klaus Nötzold<br />

Solange noch Schmetterlinge ihre<br />

Flügel ausbreiten <strong>und</strong> sich federleicht<br />

niederlassen, habe ich keine Angst um<br />

meine Welt.<br />

Solange noch der Blütenduft seinen<br />

Zauber verströmt <strong>und</strong> sich frühlingshaft<br />

entfaltet, habe ich keine Angst um<br />

meine Freude.<br />

Solange die Erde steht, will ich mich<br />

freuen an den großen <strong>und</strong> kleinen<br />

W<strong>und</strong>ern, die du tust, mein Gott.<br />

Hermann Traub


Das Amt des Obmanns<br />

Gedanken von Reinhold Kirchhof, Obmann der<br />

Gartengruppe „Markuskirche“, über das Amt eines<br />

Obmanns <strong>im</strong> Kleingärtnerverein.<br />

Eine Definition dieses Amtes ist nicht leicht Schon der<br />

Begriff „Amt“ trifft nicht zu, denn ein Amt ist mit besonderen<br />

Rechten ausgestattet. So etwas hat der Obmann aber nicht.<br />

Ja, aber was ist er denn tatsächlich, der Obmann?<br />

Richtig betrachtet ist er weder Fisch noch Fleisch. Aber er<br />

ist der auf 2 Jahre von der Gartengruppe gewählte Vertraute<br />

<strong>und</strong> Verbindungsmann zwischen den Pächtern <strong>und</strong> dem<br />

Vereinsvorstand. Er ist den Pächtern wie dem Vereinsvorstand<br />

verpflichtet. Er ist Puffer <strong>und</strong> Ausgleicher zugleich.<br />

Er zeichnet verantwortlich dafür, dass die Vereinsvorstandsmaßnahmen<br />

bei den Pächtern umgesetzt werden, zugleich<br />

aber muss er für seine Mitpächter gegenüber dem Vereinsvorstand<br />

um Wahrung der Eigeninteressen kämpfen.<br />

Der Obmann ist für den Vereinsvorstand auch der<br />

Vertrauensmann, der <strong>zum</strong> erweiterten Vorstand zählt, doch<br />

zugleich ist er der gewählte Vertrauensmann der<br />

Gartengruppe! Interessenkollision??? – Ein Rechtsanwalt<br />

müsste sich 100 %ig für eine Seite entscheiden. So<br />

gesehen, ist der Obmann in seiner Funktion ein Genie!<br />

Er vereint in sich alles, ist also letztlich ein<br />

„Vereinsleistungsakrobat“. Das einzige Recht, was einem<br />

Obmann zugestanden ist, dass er aus Vereinsinteresse die<br />

Gärten besuchen <strong>und</strong> in Augenschein nehmen darf. – Also<br />

doch ein „Exot“?<br />

Der geschätzte Leser wird sich nun allerdings fragen:


Steht der Obmann bei dieser widersprüchlichen Dualität<br />

nicht kurz vor der Erhebung in den „Heiligenstand“? Ist es<br />

überhaupt möglich, mit vollem Einsatz allen gerecht zu<br />

dienen?<br />

Nun, die vorstehenden Begriffe wirken zwar erdrückend,<br />

doch so schl<strong>im</strong>m ist es tatsächlich nicht, ja wenn der<br />

Obmann das in seiner Amtsausübung ist, was Qualität<br />

ausmacht.<br />

Was einen guten Obmann ausmacht, stellt sich wie folgt<br />

dar:<br />

• Auf alle Personen höflich <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>lich, aber auch<br />

best<strong>im</strong>mt zugehen.<br />

• Mit den Menschen sprechen, die Pächter mal auf<br />

einen Plausch besuchen oder zu sich bitten.<br />

• Miteinander beraten, Hilfsbereitschaft vorleben <strong>und</strong><br />

einfordern.<br />

• Auf die Menschen zugehen <strong>und</strong> Differenzen auf<br />

„kleiner Flamme“ auskochen.<br />

• Durch verständnisvolle Gespräche für Friedlichkeit<br />

werben. Unfrieden auf Dauer zerstört den<br />

Gemeinschaftsgeist. Kleinigkeitskrämereien sind<br />

tödlich für eine Gruppe. Und Gemeinschaft bedeutet<br />

die freiwillige Hilfsbereitschaft <strong>zum</strong> Wohl aller.<br />

Fazit:<br />

Nein, der Obmann ist unter den vorstehenden<br />

Eigenschaften kein Exot, aber ein Mensch mit<br />

Verstand, Güte <strong>und</strong> Verantwortungsbewusstsein.<br />

R.K.


Die Pächter der Teilanlage Postreitweg des<br />

KGV Essen West ließen sich mal etwas<br />

ganz neues einfallen. Warum nicht mal ein<br />

Gartenfest <strong>im</strong> Winter, wenn sich die Natur<br />

bereits zur Ruhe begeben hat.<br />

Die Idee: Wir feiern am 02. Dezember 2006<br />

„Lichterglanz <strong>im</strong> Kleingarten“<br />

Schnell fanden sich einige Pächter, um die Idee in Taten<br />

umzusetzen. Ablauf, Organisation <strong>und</strong> Möglichkeiten standen zur<br />

Diskussion. Ein Nikolaus wurde<br />

eingeladen, Geschenke wurden gebastelt,<br />

Süßigkeiten <strong>und</strong> Kekse, Nüsse <strong>und</strong> vieles<br />

mehr wurden von unseren Frauen<br />

gebastelt <strong>und</strong> gespendet. Die Verpflegung,<br />

Würstchen, Reibekuchen, Waffeln,<br />

Glühwein, Grog, heißer Kakao, fand guten<br />

Zuspruch.<br />

Abends zogen die Kinder durch die erleuchteten Gärten, sangen<br />

fröhliche vorweihnachtliche Lieder <strong>und</strong> hatten großen Spaß mit den<br />

selbstgebastelten Laternen. Später kam der Nikolaus, verteilte Gaben<br />

<strong>und</strong> lud <strong>zum</strong> anschließenden Stockbrot backen ein.<br />

Eine r<strong>und</strong>e Sache.<br />

Allen ein Dankeschön, sowie den neuen Pächtern als auch dem<br />

Vorstand.<br />

F.H.


Die Brennnessel<br />

Zunächst ist die Brennnessel ein<br />

Wildkraut, nur selten wird sie<br />

planmäßig für Ges<strong>und</strong>heitszwecke, als<br />

Tee, usw. angebaut. Wer mit ihr nicht<br />

richtig umgeht, gegen den wehrt sie<br />

sich <strong>und</strong> kann lange brennen <strong>und</strong><br />

jucken.<br />

Die „Neue Brennessel“ ist die Mitgliederzeitung des<br />

Kleingartenvereins Essen West e.V. Diese ist nicht nur klein<br />

(<strong>Format</strong>) <strong>und</strong> fein, sondern auch witzig, fachlich <strong>und</strong> politisch<br />

pragmatisch aggressiv. Eine gute, mit viel Engagement<br />

gemachte <strong>Zeitung</strong>. Dem ehrenamtlichen Team kann man nur<br />

raten, weiter so!<br />

Als Herausgeber des Grünen Boten weiß man, wovon man<br />

spricht. Sie ist auf ihre Weise ein Ernst zu nehmender<br />

Konkurrent, spritzig, sachlich, informativ. Die sicher<br />

fre<strong>und</strong>schaftliche Verb<strong>und</strong>enheit zwischen „Grünen Boten“<br />

<strong>und</strong> der „Neuen Brennessel“ hat schon <strong>und</strong> wird auch in<br />

Zukunft durch Ideenumtausch profitieren. Die Wahrhaftigkeit<br />

der echten Brennnessel sollte <strong>im</strong> Interesse einer sozialen <strong>und</strong><br />

gemeinnützigen Zukunft des Kleingartenwesens leicht<br />

angebaut werden, damit in den Köpfen der Politiker das<br />

Kleingartenwesen wieder einen fairen Platz bekommt.<br />

Der „Grübler“ aus dem „Grünen Boten“!


Ein langer Winter<br />

Floriane war jetzt ein paar Wochen wieder zu<br />

Hause. Ihre Zeit in Elfenstadt war sehr<br />

schnell vergangen. Sie hatte so viele alte<br />

Fre<strong>und</strong>e getroffen <strong>und</strong> auf den vielen<br />

Wintersonnenfesten auch neue Fre<strong>und</strong>e<br />

kennen gelernt.<br />

Jetzt war Floriane endlich zurück in ihrem Garten. Alles war weiß<br />

verschneit, <strong>und</strong> dicke Eiszapfen hingen von Bäumen <strong>und</strong><br />

Sträuchern herab. Es sah nicht so aus, als ob der Winter schnell<br />

durch den Frühling abgelöst werden würde. Floriane seufzte, dass<br />

würde best<strong>im</strong>mt noch ewig dauern. Es gab auch viel zu tun für sie,<br />

denn sie hatte bis jetzt das eine oder andere Winterwehwehchen<br />

kurieren müssen. So war <strong>zum</strong> Beispiel Frau Maus auf dem Eis<br />

ausgerutscht <strong>und</strong> hatte sich die Schwanzspitze verstaucht. Und<br />

auch Walter, den Wurm, hatte es erwischt, er hätte sich nämlich<br />

eine hartnäckige Frostbeule geholt <strong>und</strong> lag zur Zeit noch in<br />

Florianes Turnschuh <strong>im</strong> Krankenbett, damit sie ihm täglich den<br />

Verband wechseln konnte. Floriane war das ganz recht, denn so<br />

war sie nicht so alleine, denn bei diesem Wetter gingen die<br />

meisten ihrer Fre<strong>und</strong>e, die keinen Winterschlaf machten, sowieso<br />

kaum vor die Tür.<br />

Floriane guckte durch ein Fensterchen in ihrem Turnschuh <strong>und</strong><br />

träumte in die Winterlandschaft hinein. "Wie war es denn in<br />

Elfenstadt?" fragte Walter. "Oh, es war schön <strong>und</strong> aufregend",<br />

antwortete Floriane, "ich habe jemand Interessantes kennen<br />

gelernt." "So, wen denn?" "Einen jungen Burschen, einen<br />

Teichelfen. Den könnten wir hier gut gebrauchen, da ich nicht<br />

schw<strong>im</strong>men kann." "Wieso musst du schw<strong>im</strong>men?" "Ja, weißt du<br />

denn nicht mehr? Letzten Sommer hatte oben <strong>im</strong> Teich ein kleiner<br />

Fisch eine W<strong>und</strong>e von einem Schnabelhieb eines Fischreihers.<br />

Und da ich nicht schw<strong>im</strong>men kann, konnte ich ihm nicht helfen<br />

<strong>und</strong> so musste er leider sterben."


"Ja", seufzte Walter, "ich weiß noch, sehr, sehr traurig diese<br />

Geschichte." "Genau", sagte Floriane eifrig, "<strong>und</strong> wenn wir einen<br />

Teichelfen hätten, dann würde so etwas nicht mehr passieren."<br />

"Ja, meinst du denn, er würde hier bei uns leben wollen?" "Ich<br />

weiß nicht", sagte Floriane nachdenklich, "das muss auch die<br />

Elfenkönigin entscheiden. Denn nur die Elfenkönigin best<strong>im</strong>mt, wo<br />

ihre Jungelfen Dienst <strong>zum</strong> Wohle der Natur tun. Ich muss sie<br />

fragen. Wir können ihr aber auf jeden Fall einen Brief schreiben."<br />

Gesagt, getan. Walter <strong>und</strong> Floriane überlegten lange hin <strong>und</strong> her<br />

<strong>und</strong> schrieben sodann gemeinsam einen Brief an die Elfenkönigin.<br />

Sie beauftragten noch am gleichen Tag Manfred Meise, den Brief<br />

nach Elfenstadt zu fliegen <strong>und</strong> der Elfenkönigin zu übergeben.<br />

Ob die Elfenkönigin aber dem Ersuchen von<br />

Floriane <strong>und</strong> Walter zugest<strong>im</strong>mt hat, werdet ihr <strong>im</strong><br />

nächsten Heft erfahren.e<br />

A.N.<br />

Herrlich bunte Ostereier färbt ihr am<br />

gesündesten mit Farbstoffen aus der<br />

Natur:<br />

• In Zwiebelschalen gekochte Eier<br />

bekommen einen Rotbraunton.<br />

• Hol<strong>und</strong>erbeersaft (1:10) verdünnt,<br />

färbt die Eier in ein dunkles<br />

Graugrün.<br />

• Wie Gold glänzen sie, wenn man ins<br />

Kochwasser Safran oder Curcuma<br />

gibt.<br />

• Grüne Eier erhaltet ihr aus Birkenblättern,<br />

Schachtelhalm <strong>und</strong><br />

Matetee.


Verehrte Fre<strong>und</strong>e der „Neuen Brennessel“<br />

Die Redaktion bedankt sich für die zahlreichen<br />

Zuschriften <strong>und</strong> Anregungen. Die Redaktionsmitarbeiter<br />

versuchen, sie aufzunehmen <strong>und</strong> in<br />

den einzelnen Artikeln mit zur Kenntnis zu<br />

bringen. Wir bitten jedoch um Verständnis,<br />

wenn dies nicht sofort in der nächsten Ausgabe<br />

geschieht. Oft muss man - der Jahreszeit entsprechend<br />

- Rücksicht nehmen.<br />

Nur sollte jeder den Mut haben <strong>und</strong> mit seinem<br />

Namen zu dem zu stehen, was er schreibt, denn<br />

anonyme Zuschriften werden von uns weder<br />

beantwortet noch veröffentlicht.<br />

Besonders angetan war die Redaktion über eine<br />

Zuschrift aus Castell bei Kitzingen. Sie hat uns<br />

gezeigt, dass es doch einen gewissen Verbreitungsgrad<br />

gibt.<br />

Übrigens:<br />

Die Redaktion sucht weiterhin<br />

Gartenfre<strong>und</strong>e, die <strong>im</strong> Brennesselteam<br />

mitarbeiten möchten. Bitte <strong>im</strong><br />

Vereinsbüro melden!<br />

Potsdamer Str. 29, 45145 Essen<br />

Tel.: 0201/8761783


Salate – frisch aus<br />

dem eigenen Garten<br />

_________<br />

Endivien – ein<br />

hervorragender<br />

Wintersalat, der sogar einige leichte Fröste vertragen kann.<br />

Radicchio - hält <strong>im</strong> kühlen Winterlager bis zu acht Wochen.<br />

Feldsalat - ist der klassische Wintersalat <strong>und</strong> kann bei<br />

entsprechendem Wetter den ganzen Winter über geerntet<br />

werden. Er ist damit der kalten Jahreszeit ein wertvoller<br />

Vitaminlieferant.<br />

Rucola – sollte in keinem Garten fehlen. Die einjährige Pflanze<br />

liefert bei regelmäßigem Schnitt zwei bis drei Ernten.<br />

R e z e p t<br />

Rucola mit Birnen <strong>und</strong> Parmesan:<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

4 Hände voll Rucola (oder Feldsalat), 2 feste Birnen,<br />

Butter, Honig, 5 EL Walnussöl, 1 EL Weinessig, Salz,<br />

Pfeffer, grob gehackte Walnusskerne, etwas Parmesan.<br />

Rucola waschen <strong>und</strong> trocken schleudern, Birnen schälen, vierteln,<br />

Kerngehäuse entfernen, Viertel in schmale Spalten schneiden. In<br />

Butter in einer Pfanne anbraten, etwas Honig hinzufügen. Aus<br />

Walnussöl, Weißweinessig, etwas Honig, Salz <strong>und</strong> Pfeffer eine<br />

Vinaigrette anrühren. Rucola <strong>und</strong> Birnen auf einem Teller<br />

anrichten, mit der Vinaigrette übergießen <strong>und</strong> mit den<br />

Walnüssen bestreuen. Parmesan hobeln <strong>und</strong> über den Salat<br />

streuen.


Der grüne Tipp<br />

Halt so wie ich am Gärtchen fest,<br />

mach wie der Vogel ihn <strong>zum</strong> Nest.<br />

Verbring wie ich die frohen St<strong>und</strong>en<br />

dort freudig, frei <strong>und</strong> ungeb<strong>und</strong>en.<br />

Was nützt Liebe, Glück, Befriedung<br />

<strong>und</strong> Reichtum, wenn du dir nicht<br />

die Zeit gönnst, sie in Muße zu genießen.<br />

(K. Freiherr von Gleichen)<br />

Nur ein gepflegter Garten<br />

macht wenig Arbeit.<br />

Petersilie sollte man besser in warmem<br />

Wasser waschen, sie zerkleinert sich<br />

leichter <strong>und</strong> gibt ein besseres Aroma.<br />

(Kochweisheit)<br />

Das Geld, das du in deinen Garten steckst, bringt Zinsen,<br />

nicht nur in Euro <strong>und</strong> Cent, auch in<br />

Freude <strong>und</strong> Wohlbefinden.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Gartengrüßen<br />

(Diese Weisheiten wurden eingesandt<br />

von Gartenfre<strong>und</strong> Ulrich Kraft,<br />

TA Postreitweg) HERZLICHEN DANK


Witze (nicht nur) für Kinder<br />

Kommt ein Mann <strong>zum</strong> Arzt. „Hallo,<br />

Herr Doktor, ich bin von der Leiter<br />

gefallen.“ „Hoch?“ „Nein, runter.“<br />

Mein neuer H<strong>und</strong> ist echt super.<br />

Jeden Morgen um 8 Uhr bringt er<br />

mir die <strong>Zeitung</strong>. Dabei habe ich<br />

gar keine abonniert.<br />

„Herr Ober,“ erk<strong>und</strong>igt sich Müller Worms, „Warum heißt dieses Gericht<br />

denn Räuberspieß?“ „Warten Sie ab, bis Sie die Rechnung bekommen,<br />

mein Herr.“<br />

„Wie gefällt dir dieses Porträt?“ fragt ein Maler seinen Fre<strong>und</strong>. „Es stellt<br />

meine Schwiegermutter dar.“ – „Hm, sehr hübsch“, meint der Fre<strong>und</strong>.<br />

„Doch warum hast du sie gemalt, wie sie eben in den Zug einsteigt?“ –<br />

„So sehe ich sie am liebsten!“


Kleingärten – ein Biotop unter der Glasglocke, oder<br />

ein Teil unserer Gesellschaft ?<br />

Der „deutsche Kleingarten“ ist längst zu einem Ort<br />

internationaler Gemeinschaft geworden. Vor über 100<br />

Jahren schon haben Kleingärtner, vorwiegend Bergleute<br />

<strong>und</strong> Hüttenwerker, mit ihren Kollegen, die Sch<strong>im</strong>anskis,<br />

Zupancicz <strong>und</strong> Brodas, gemeinsam <strong>und</strong> in friedlichem<br />

Miteinander ihre Gärten gepflegt <strong>und</strong> gehegt, aber auch<br />

gefeiert <strong>und</strong> von einander gelernt durch regen<br />

Gedankenaustausch.<br />

Diese „Einwanderung“ ist von der Öffentlichkeit eher<br />

unbemerkt vonstatten gegangen. Die aktive Einbindung der<br />

Zuwanderer in das Vereinsleben war die Basis des Erfolges<br />

<strong>und</strong> ist es noch heute. Von diesem Erfolg hängen<br />

gesellschaftlicher Frieden <strong>und</strong> soziale Gerechtigkeit ab.<br />

Bei der hohen Zahl an ausländischen Mitbürgern in der<br />

heutigen Zeit ist es nur verständlich, dass diese als<br />

„Gartenfre<strong>und</strong>e“ in unsere Anlagen drängen.<br />

Respekt <strong>und</strong> Toleranz gegenüber Verhaltensweisen <strong>und</strong><br />

Eigenarten Anderer sollten für uns Kleingärtner<br />

selbstverständlich sein.<br />

Kulturelle Eigenarten haben <strong>im</strong> Kleingartenwesen so lange<br />

Platz, wie sie nicht in Konflikt mit demokratischen<br />

Prinzipien geraten. Gemeint sind, demokratisch<br />

beschlossene Verhaltensregeln, gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen,<br />

Rechte <strong>und</strong> Pflichten, die sich aus der Mitgliedschaft <strong>im</strong><br />

Verein ergeben.<br />

Die Kleingartenvereine in Deutschland leisten seit<br />

Jahrzehnten aktive Sozialarbeit. Dies wird bei<br />

Sonntagsreden der Politiker auch <strong>zum</strong> Ausdruck gebracht.<br />

Leider wird in der Praxis den Kleingärtnervereinen durch<br />

unverschämt hohe Kommunalabgaben das Überleben<br />

schwergemacht. Vielleicht denken die Macher in Politik <strong>und</strong><br />

Verwaltung einmal darüber nach!<br />

K.N.


Hallo Neupächter! Ich habe einen<br />

Kieferneckschrank preiswert abzugeben.<br />

Ideal für die Gartenlaube.<br />

Brigitte Wagner, Tel. 0201 / 74 51 65<br />

Suche schöne dekorative<br />

Flaschen <strong>zum</strong> Ansetzen von<br />

Kräuter-Essigen <strong>und</strong> –Ölen.<br />

Brigitte Wagner, Tel. 0201 / 745165<br />

Hier könnte Ihre Anzeige stehen!<br />

Alle Zuschriften senden Sie bitte an:<br />

Kleingärtnerverein Essen West E.V.<br />

„Die Neue Brennessel“<br />

Potsdamer Str. 29<br />

45145 Essen<br />

oder per Fax an 0201 / 8761783<br />

Hier ist noch<br />

Platz für<br />

Informationen!<br />

Hat denn<br />

niemand<br />

etwas<br />

anzubieten?


TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE<br />

Kleingartenlehrpfad Heisingen:<br />

28.01.07 15:00 bis 18:00 Uhr in Verbindung mit VHS <strong>und</strong><br />

25.02.07 15:00 bis 18:00 Uhr in Verbindung mit VHS<br />

Winterschnitt von Obstgehölzen<br />

16.03.07 17:00 bis 18.30 Uhr in Verbindung mit VHS<br />

Hügel- <strong>und</strong> Hochbeetkultur<br />

15.04.07 ab 14:00 Uhr = Saisoneröffnung<br />

an der Schulungslaube des Lehrpfads.<br />

20.04.07 17:00 bis 18.30 Uhr in Verbindung mit VHS<br />

Ein eigener Garten für Kinder<br />

Stadtverband Essen<br />

04.05.07 17:00 bis 18:30 Uhr Schnütgenstr. 17<br />

Trockenmauer <strong>und</strong> Kräuterspirale<br />

(in Zusammenarbeit mit VHS Essen-Steele)<br />

Kleingärtnerverein EssenWest:<br />

Jahreshauptversammlung<br />

am 11. März 2007, 10:00 Uhr<br />

für Mitglieder <strong>und</strong> Pächter<br />

<strong>im</strong> Pfarrzentrum St. Elisabeth,<br />

Dollendorfstraße, 45145 Essen<br />

Messe „HAUS UND GARTEN“ vom 07. bis 11.02.2007

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