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Zum Inhalt<br />
o Seite 1 Inhaltsverzeichnis<br />
o Seite 2 Der Gartenphilosoph<br />
o Seite 3 TA FR - Erhöhung gGmbH<br />
o Seite 4-6 Der Verein <strong>im</strong> FOKUS<br />
o Seite 7 Der Garten – Auf einen Blick<br />
o Seite 8-9 Gartenarbeiten<br />
o Seite 10 Der Fachberater informiert<br />
o Seite 11 Wichtige Mitteilung<br />
o Seite 12-13 Neue Serie –Sicherheit.....<br />
o Seite 14 Fotowettbewerb<br />
o Seite 15-18 Die bunte Palette<br />
o Seite 19 Froschurteil<br />
o Seite 20-21 Hallo liebe Kinder - Floriane<br />
o Seite 22-23 Hätten Sie’s gewusst? Hummeln …<br />
o Seite 24-25 Die Geschichte vom Blumentopf <strong>und</strong> vom Bier<br />
o Seite 26 Rezept: Butterkuchen<br />
o Seite 27 Ein Gedicht: Hol<strong>und</strong>er, Hol<strong>und</strong>ergelee<br />
o Seite 28 3. Gebot von Zehn<br />
o Seite 29 Witze<br />
o Seite 30 Rätsel<br />
o Seite 31 Die Kohlrabe<br />
o Seite 32 Termine<br />
Herausgeber: Kleingärtnerverein Essen West E.V., Potsdamer Str. 29,<br />
45145 Essen, Tel./Fax 0201 / 876 17 83<br />
Verantwortlich: Klaus Nötzold, Vorsitzender<br />
Redaktion: Angelika Nowack, Brigitte <strong>und</strong> Klaus Nötzold<br />
Druck: He<strong>im</strong>statt Engelbert, Franz-Sales-Werkstätten, Essen<br />
Diese Zeitschrift ist Organ des KGV Essen West E.V. Mitteilungen <strong>und</strong><br />
Informationen gelten als offiziell den Mitgliedern <strong>und</strong> Pächtern sowie Nutzern<br />
mitgeteilt <strong>im</strong> Sinne des Vereinsrechts bzw. BGB.<br />
Sie erscheint 4 x jährlich (August-Oktober, November-Januar, Februar-April,<br />
Mai-Juli)<br />
Redaktionsschluss: Brennessel = 15.01.2010; Chronik = 15.09.2009
Der Gartenphilosoph<br />
Hallo Gartenfre<strong>und</strong>e!<br />
Demokratie – aus dem Griechischen:<br />
Demos = Volk, kratei = herrschen, also “Volksherrschaft”<br />
Seit der Antike kennen wir drei Staatsformen<br />
1. Die Herrschaft durch eine Einzelperson (Monarchie)<br />
2. Die Herrschaft durch eine Gruppe (Oligarchie)<br />
3. Die des ganzen Volkes (Demokratie)<br />
In den meisten Staaten Europas herrscht die repräsentative<br />
Demokratie, bei der gewählte <strong>und</strong> wieder abwählbare Vertreter<br />
des Volkes die Staatsgewalt ausüben, so auch in der BRD.<br />
Zu den Gr<strong>und</strong>sätzen der Demokratie gehören<br />
‣ Die Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz<br />
‣ Die Legit<strong>im</strong>ation der Herrschaft nur durch den Willen der Bürger<br />
‣ Entscheidung durch Mehrheitsprinzip<br />
‣ Schutz der Minderheiten<br />
‣ Freiheit der Meinungsbildung<br />
Merke:<br />
Im Wahljahr 2009 kannst Du nur einen Vertreter wählen oder<br />
auch abwählen, wenn Du Dein Wahlrecht in Anspruch n<strong>im</strong>mst.<br />
Kennst Du Deinen Volksvertreter?<br />
Schau ihn Dir genau an, denn er best<strong>im</strong>mt die Politik der<br />
nächsten 4 Jahre. Aber nur, wenn er die meisten St<strong>im</strong>men auf<br />
sich vereint.<br />
In diesem Sinne,<br />
Euer Philo
Am 23.07.2009 beschlossen mit überwältigender Mehrheit die<br />
Einlieger der Essener Kleingartengr<strong>und</strong> <strong>und</strong> -boden gGmbH,<br />
ihre Einlage von zur Zeit 2.173,00 € auf 2.500,00 €<br />
aufzustocken.<br />
Dieser Mehrheitsbeschluss<br />
ist für alle Einlieger rechtsverbindlich!<br />
Begründung:<br />
Mit dem Kaufangebot der Stadt Essen, ihre Restflächen in der<br />
Teilanlage FR <strong>zum</strong> Kauf anzubieten, ist eine sehr kritische Situation<br />
entstanden. Ein Nichterwerb würde viele Probleme bringen, z.B. die<br />
der Versorgungseinrichtungen. Aber auch, dass langjährige<br />
Pächter, die mit viel Herzblut ihre Gärten nach ihren Vorstellungen<br />
hergerichtet haben, diese verlassen müssten.<br />
Für diesen historischen Entschluss möchte sich der Vorstand<br />
nochmals bedanken, denn damit ist die Anlage nicht nur für uns,<br />
sondern auch als öffentliches Grün für die Bürger Frohnhausens<br />
gesichert.<br />
Die Einlieger mit einem Nutzervertrag der Essener Kleingartengr<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> –boden gGmbH überweisen bitte zur Aufstockung ihrer Einlage<br />
bis spätestens 30. November 2009<br />
327,00 €<br />
======<br />
auf das Konto des KGV Essen West, Nr. 320 88 73<br />
bei der Sparkasse Essen, BLZ 360 501 05<br />
Verwendungszweck: Erhöhung gGmbH FR ......<br />
(geben Sie hier bitte Ihre Gartennummer an)<br />
Vielen Dank, der Vorstand
Sommerfest 2009<br />
Unser „Grosses Sommerfest“ war eine gelungene<br />
Veranstaltung. Dies bestätigen Emails, Zuschriften <strong>und</strong> viele<br />
Gespräche mit Bürgern unseres Stadtteils sowie das Lob<br />
von Gartenfre<strong>und</strong>en, die daran teilgenommen haben.<br />
Dies alles wäre ohne die Mithilfe vieler engagierter<br />
Gartenfre<strong>und</strong>e nicht möglich gewesen. Helfende Hände,<br />
Sachspenden in Form von Kuchen <strong>und</strong> Torten, aber auch<br />
Geldspenden trugen ebenso dazu bei, wie die Ausdauer<br />
unermüdlicher Frauen an der Kaffeetafel oder am<br />
Biertresen.<br />
Wer 97 Kuchen <strong>und</strong> Kaffee unter die Leute bringt, teilweise<br />
sogar serviert, <strong>und</strong> dies 2 Tage lang <strong>im</strong>mer mit einem<br />
Lächeln auf den Lippen , der hat ein besonderes Lob<br />
verdient. Das gilt auch für das Auf- <strong>und</strong> Abbauteam, dem<br />
technischen Personal <strong>und</strong> ebenso den fleißigen Helfern, die<br />
für das leibliche Wohl sorgten, ob am Reibekuchen oder<br />
Grillstand oder bei den Spezialitäten unserer türkischen<br />
Gartenfre<strong>und</strong>e.<br />
Der Vorstand bedankt sich bei allen, die in irgendeiner<br />
Form diese Veranstaltung ermöglicht haben, auf das<br />
Herzlichste. War es doch letztlich eine gute Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>und</strong> nicht zuletzt auch eine Werbung für das<br />
Kleingartenwesen <strong>und</strong> unseren Verein.<br />
Und vor allem ein tolles Erlebnis für unsere Gartenfre<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> ihre Kindern.
Aus dem Verein:<br />
Teilanlage Frohnhausen/Rüdeshe<strong>im</strong>er Str.<br />
Die Festwiese ist noch rechtzeitig fertig geworden. Auch hier<br />
an die fleißigen Arbeiter ein herzliches Dankeschön. In<br />
dieser TA stehen noch einige Arbeiten an, z.B. Reparatur<br />
der asphaltierten Wege, Bau des Toilettenhauses, usw. Bitte<br />
liebe Gartenfre<strong>und</strong>e, stellt auch zur Verfügung, wenn ihr von<br />
den Obleuten angesprochen werdet.<br />
Der Garten Rüstmann ist rechtsanhängig <strong>und</strong> wird uns noch<br />
einige Zeit beschäftigen.<br />
Teilanlage Postreitweg<br />
Im Moment sind alle Gärten verpachtet. Rechtliche Auseinandersetzungen<br />
hatten eine frühere Verpachtung nicht<br />
zugelassen.<br />
An die Gartengruppe auch an dieser Stelle einen herzlichen<br />
Dank für die Unterstützung bei unserem Sommerfest.<br />
Teilanlage Böhmerstraße<br />
Diese Anlage hatte durch die starken Regenfälle eine<br />
Überflutung einiger Parzellen hinnehmen müssen. Hoffen<br />
wir, dass dies die letzten waren <strong>und</strong> bald mit Abschluss der<br />
Bauarbeiten für den Abwasserkanal dieses Thema beendet<br />
sein wird.<br />
Die Gärten Di Zio <strong>und</strong> Schneider konnten weiter verpachtet<br />
werden.<br />
Teilanlage Markuskirche<br />
Die Gartenfre<strong>und</strong>e der Anlage haben geschlossen ihr<br />
Sommerfest gefeiert, man kann sagen: in familiärer Form.<br />
Die Bekanntgabe einer jungen Familie über den zu<br />
erwartenden Nachwuchs war doch wohl super familiär!
Teilanlage Berliner Brücke<br />
In dieser Teilanlage besteht ebenfalls ein Problem, das nur<br />
über den Rechtsweg gelöst werden kann. Der Abriss eines<br />
sogenannten Wohnbehelfshe<strong>im</strong>es steht nach dem Tod der<br />
Pächterin an. Dies muss rechtlich mit der Erbin geklärt<br />
werden. Auch hier wird noch einige Zeit vergehen, bis die<br />
Parzelle weiter verpachtet werden kann.<br />
Von anderen Teilanlagen sind uns keine Meldungen<br />
zugegangen.<br />
K.N.<br />
Sie haben uns etwas mitzuteilen?<br />
So erreichen Sie uns:<br />
Kleingärtnerverein Essen West E.V.<br />
„Die Neue Brennessel“<br />
Potsdamer Str. 29<br />
45145 Essen<br />
Tel./ Fax: 0201 / 8761783<br />
E-Mail: info@kgv-essen-west.de
August September Oktober<br />
Säen<br />
Feldsalat, Schnittsalat,<br />
Mangold, Spinat,<br />
Chinakohl, Radicchio,<br />
Radieschen, Rettiche,<br />
Rübstiel, Kresse<br />
Säen<br />
Feldsalat,<br />
Winterkopfsalat,<br />
Spinat, Möhren,<br />
Radieschen, Rauke,<br />
Petersilie, Kresse<br />
Säen<br />
Feldsalat,<br />
Gründüngung<br />
Pflanzen<br />
Kohlrabi, Brokkoli,<br />
Grünkohl, Kopfsalat,<br />
Endivie, Porree,<br />
Chinakohl<br />
Erdbeeren, Knoblauch<br />
Lilien, Pfingstrosen,<br />
Kaiserkronen,<br />
Herbstzeitlose,<br />
Herbstkrokusse,<br />
Frühjahrsstauden,<br />
zweijährige Blumen<br />
umpflanzen<br />
Ernten<br />
Tomaten, Gurken,<br />
Bohnen, Möhren,<br />
Salate, Kohlrabi,<br />
Brokkoli, Zwiebeln,<br />
Knoblauch, Zucchini,<br />
Kräuter<br />
Johannisbeeren,<br />
H<strong>im</strong>beeren,<br />
Brombeeren, Kirschen,<br />
Pfirsiche, Äpfel, Birnen,<br />
Pflaumen<br />
Pflanzen<br />
Immergrüne<br />
Laubgehölze, Nadelgehölze,<br />
Clematis,<br />
Stauden, Zwiebelblumen,<br />
Winterzwiebeln,<br />
Knoblauch,<br />
Rhabarber, Endivien<br />
Ernten<br />
Tomaten, Gurken,<br />
Paprika, Auberginen,<br />
Zucchini, Kürbisse,<br />
Kohl, Brokkoli,<br />
Kohlrabi, Chinakohl,<br />
Blumenkohl, Salate,<br />
Endivien, Sellerie,<br />
Spinat, Rote Bete,<br />
Kartoffeln, Möhren,<br />
Rettich, Radieschen,<br />
Knoblauch, Zwiebeln<br />
Pflaumen, Äpfel,<br />
Birnen<br />
Kräuter<br />
Pflanzen:<br />
Zwiebelblumen,<br />
Stauden, Kräuter,<br />
Laub- <strong>und</strong><br />
Nadelgehölze,<br />
Beerenobst<br />
Ernten<br />
Äpfel, Birnen, Nüsse,<br />
Quitten, Herbsth<strong>im</strong>beeren,<br />
Brombeeren<br />
Endivien, Salate,<br />
Kohl, Blumenkohl,<br />
Brokkoli, Kohlrabi,<br />
Radieschen, Rettich,<br />
Tomaten, Paprika,<br />
Gurken, Kartoffeln,<br />
Rote Bete, Lauch,<br />
Sellerie, Möhren,<br />
Schwarzwurzeln<br />
Wurzelkräuter
Garten <strong>im</strong> August<br />
Sofern noch nicht geschehen, können Anfang August noch die <strong>im</strong><br />
Herbst blühende Zwiebelpflanzen gepflanzt werden, wie<br />
Herbstzeitlose, Herbstkrokusse, oder Steppenkerzen.<br />
Von vielen Pflanzen kann man <strong>im</strong> August Ableger nehmen.<br />
Deshalb ist jetzt auch an der Zeit damit anzufangen, neue Beete<br />
anzulegen. Die Ableger können dann direkt an ihre neuen<br />
Standorte gepflanzt werden. Bei neu angelegten Beeten sollte<br />
man den Pflanzabstand <strong>im</strong> Auge behalten. Man muss bedenken,<br />
dass sich die Pflanzen <strong>im</strong> Laufe der Zeit ausbreiten <strong>und</strong> so<br />
eventuell den Platz anderen Pflanzen wegnehmen.<br />
Buchshecken können jetzt geschnitten werden. Zum Schnitt am<br />
besten einen bedeckten Tag wählen. Die Triebe von Buchs<br />
reagieren sehr empfindlich nach dem Schnitt auf direkte Sonne.<br />
Die abgeschnittenen Buchszweige kann man an einem schattigen<br />
Ort direkt in die Erde stecken <strong>und</strong> feucht halten. Bereits <strong>im</strong> Jahr<br />
drauf haben sich Wurzeln gebildet <strong>und</strong> die neuen<br />
Buchspflänzchen können verpflanzt werden.<br />
Damit Dahlien reich blühen, sollte man sie regelmäßig für die<br />
Vase schneiden. Die Blüten sind nicht nur ein schöner Anblick, die<br />
Pflanze dankt uns mit neuen Blüten.<br />
Garten <strong>im</strong> September<br />
Knoblauch stecken<br />
Sorgen Sie bereits jetzt für das kommende Jahr <strong>und</strong> pflanzen Sie<br />
Knoblauchzehen. Die Zehen werden <strong>im</strong> Abstand von circa 10 cm<br />
<strong>und</strong> 5-7 cm tief in die feuchte Erde gesteckt. Der Knoblauch<br />
überwintert ohne Schaden zu nehmen <strong>im</strong> Boden.<br />
Tipp: Nehmen Sie keinen Knoblauch aus dem Gemüseladen, er<br />
übersteht keine tiefen Temperaturen. Im Frühling treibt der<br />
Knoblauch aus <strong>und</strong> kann Ende Juli bis Mitte August geerntet<br />
werden. Wichtig ist, dass der Knoblauch nicht zu spät gesteckt<br />
wird.<br />
Aussaat<br />
Bis Mitte September können Sie noch Feldsalat, Spinat oder<br />
Löffelkraut aussäen. Lockern Sie die Erde zunächst mit einem<br />
Rechen, verteilen Sie den Samen in Reihen <strong>und</strong> in einem Abstand
von 20 cm, jedoch nicht zu tief in die Erde, gießen Sie<br />
anschließend gut an.<br />
Tomaten kappen<br />
Tomatenpflanzen tragen nun die letzten Früchte. Auf jeden Fall<br />
sollten Sie neu gebildete Blüten entfernen, damit die Früchte<br />
davon profitieren können. Man knipst einfach die Blüten mit den<br />
Fingern ab. Erreicht die Pflanze das Ende des Tomatenstabs,<br />
können Sie die Pflanze kappen.<br />
Kartoffeln ernten<br />
Kartoffeln sind jetzt reif <strong>und</strong> können verarbeitet oder <strong>im</strong> Keller<br />
eingelagert werden. Zum Lagern eignen sich jedoch nur ges<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> unbeschädigte Knollen. Heben Sie vorsichtig mit einer<br />
Grabegabel die Kartoffeln aus dem Boden <strong>und</strong> entfernen Sie<br />
Erdereste.<br />
Tipp: Der Lagerraum für die Kartoffeln sollte trocken <strong>und</strong> dunkel<br />
sein. Die ideale Lagertemperatur beträgt um die 8 °C, sonst<br />
ke<strong>im</strong>en die Knollen.<br />
Zucchini düngen<br />
Zuchini-Früchte können noch bis <strong>zum</strong> ersten Frost geerntet<br />
werden. Die Pflanze sollte bis dahin regelmäßig gewässert <strong>und</strong><br />
gedüngt werden: Flüssigdünger oder Pflanzenjauche eignen sich<br />
am besten. Mulch aus halb verrottetem Kompost tut der Pflanze<br />
ebenfalls gut <strong>und</strong> sie liefert noch lange neue Früchte nach.<br />
Garten <strong>im</strong> Oktober<br />
So langsam muss der Garten <strong>und</strong> die Pflanzen auf den Winter<br />
bzw. die Überwinterung vorbereitet werden:<br />
Bäume umsetzen. Die warmen Tage an denen Bäume an<br />
Wassermangel leiden, sind längst vorbei. Jetzt ist die richtige Zeit<br />
Bäume wie Obstbäume <strong>und</strong> Sträucher umzusetzen. Dabei ist<br />
darauf zu achten, dass die Pflanzgrube groß genug ist <strong>und</strong> nach<br />
dem Setzen des Baumes gut gegossen wird. Dazu gießt man viel<br />
Wasser an den Baum <strong>und</strong> hebt ihn, sofern möglich, leicht an <strong>und</strong><br />
setzt ihn wieder ab. Wiederholt man das mehrmals, sickert das<br />
Wasser gut ein <strong>und</strong> der Baum wird stabilisiert.<br />
Wassertonnen <strong>und</strong> Fässer leeren. Durch den Nachtfrost bildet<br />
sich eine dünne Eisschicht auf der Wassertonne. Bevor richtiger<br />
Frost kommt, sollten daher alle Fässer <strong>und</strong> Tonnen geleert<br />
werden.
Der Fachberater<br />
informiert<br />
Wann <strong>und</strong> wie schneide ich<br />
Beerensträucher?<br />
Diese Frage beschäftigt <strong>im</strong>mer wieder<br />
Häufig kann man an Johannis- <strong>und</strong> Stachelbeersträuchern<br />
erkennen, dass sie absolut falsch geschnitten wurden. Meist wird<br />
der gleiche Fehler gemacht wie be<strong>im</strong> Schneiden von Ziergehölzen.<br />
Die Äste werden r<strong>und</strong>herum eingekürzt. Das ist leider<br />
gr<strong>und</strong>verkehrt <strong>und</strong> führt nur dazu, dass sich unterhalb der<br />
Schnittstelle ganze Quirle neuer Triebe bilden. Doch diese tragen<br />
<strong>im</strong> nächsten Jahr kaum Früchte. Außerdem wird dadurch der<br />
Strauch sehr dicht, wie bei einer geschnittenen Hecke; es können<br />
also nicht genügend Licht, Luft <strong>und</strong> Sonne durch die äußeren<br />
Zweige ins Innere gelangen.<br />
Mit dem richtigen Schnitt werden die überalterten Triebe bis auf<br />
den Wurzelstock entfernt. Wenn dieser Schnitt gleich nach der<br />
Ernte erfolgt, können sich die jungen Triebe noch <strong>im</strong> selben Jahr<br />
gut entwickeln <strong>und</strong> bringen schon <strong>im</strong> nächsten einen reichen<br />
Fruchtbehang. Die alten Triebe sind leicht zu erkennnen, denn sie<br />
sind meist vermoost <strong>und</strong> knorrig. Sie können also aus optischen<br />
Gründen verschwinden.<br />
H<strong>im</strong>beeren schneidet man ebenfalls sofort nach der Ernte. Die<br />
alten, abgetragenen, meist zweijährigen Ruten werden bis auf den<br />
Wurzelstock herunter geschnitten. Die schwachen neuen Triebe<br />
entfernt man ganz <strong>und</strong> von den kräftigsten Jungtrieben sollten<br />
nicht mehr als acht pro laufendem Meter stehen bleiben. Nur dann<br />
bringen sie eine gute Ernte <strong>im</strong> nächsten Jahr.<br />
F.St.
Liebe Gartenfre<strong>und</strong>e,<br />
die nächste Ausgabe der „Brennessel“ muss<br />
leider entfallen. Statt dessen wird eine Chronik<br />
bzw. eine Festzeitschrift <strong>zum</strong> 90-jährigen Jubiläum<br />
des Kleingärtnervereins Essen West e.V.<br />
erscheinen.<br />
Der Verein bittet daher alle<br />
Gartenfre<strong>und</strong>e um Fotos oder<br />
<strong>Zeitung</strong>sausschnitte aus<br />
vergangenen Tagen. Vielleicht<br />
haben Sie oder Ihre Großeltern Postkarten<br />
gesammelt, die mit unseren Gartenanlagen zu tun<br />
haben. Bitte mal in allen Schubladen nachsehen<br />
<strong>und</strong> möglichst sofort an die Geschäftsstelle<br />
schicken. Wir benötigen dringend Bildmaterial für<br />
unsere Chronik.<br />
Diese Ausgabe wird voraussichtlich pünktlich<br />
<strong>zum</strong> Fest am 17. Oktober 2009 vorliegen.<br />
„Die neue Brennessel“ gibt es dann wieder - wie<br />
gewohnt - zu Beginn des nächsten Gartenjahres,<br />
<strong>und</strong> zwar für die Monate<br />
Februar / März / April 2010<br />
Bis dahin verabschiedet sich<br />
Kommen Sie gut durch den Winter!<br />
Ihr Redaktionsteam
Sicherheit auch <strong>im</strong> Kleingarten<br />
Sicherheitshinweiseise <strong>zum</strong> Gebrauch<br />
von ausgewählten Gartengeräten<br />
Fortsetzung ........<br />
Der Vertikutierer<br />
Dieses Gerät arbeitet <strong>im</strong> Gegensatz <strong>zum</strong> Rasenmäher mit senkrecht<br />
schneidenden Rotationsmessern, deshalb Vorsicht vor einem<br />
unbeabsichtigten Davonfahren.<br />
Bei der Anschaffung sollte auf nachfolgende Merkmale geachtet<br />
werden:<br />
• Der Elektro-Vertikutierer sollte mit einem Sicherheits-Schaltbügel<br />
mit Zweihandbügelführung ausgestattet sein.<br />
• Der Vertikutierer sollte eine automatische Nachlaufbremse für das<br />
Schneidwerkzeug besitzen. Die Bremszeit sollte kleiner als fünf<br />
Sek<strong>und</strong>en sein.<br />
• Das Schneidwerkzeug sollte sich bei Reinigungs-, Wartungs- <strong>und</strong><br />
Reparaturarbeiten blockieren lassen.<br />
• Für den Transport muss das Schneidwerkzeug in der Höhe<br />
verstellbar sein.<br />
• Ein Vertikutierer mit Fangkorb oder Prallschutz ist zu bevorzugen.<br />
Die Schutzmaßnahmen sind die gleichen wie für den<br />
Rasenmäher!<br />
Heckenscheren<br />
Heckenscheren sind durch ihre freiliegenden scharfen Schneiden<br />
besonders gefährlich, d.h. Vorsicht, sehr hohe Gefahr von Schnittverletzungen.<br />
Lesen Sie auf der nächsten Seite weiter
Bei der Anschaffung bitte folgendes beachten:<br />
• Eine Heckenschere soll sicher <strong>und</strong> bequem an den Handgriffen<br />
zu fassen sein.<br />
• Gegen ein unbeabsichtigtes Ingangsetzen des Schneidwerkzeuges<br />
hat sich in jedem der zwei Handgriffe ein<br />
Tastschalter zu befinden. Wird einer der Tastschalter<br />
losgelassen, schaltet die Schere ab.<br />
• Die Heckenschere muss über ein Schutzschild zwischen dem<br />
vorderem Handgriff <strong>und</strong> dem Schneidwerkzeug verfügen, wenn<br />
dieser Abstand geringer als 12 cm ist.<br />
• Nach dem Abschalten der Heckenschere muss das<br />
Schneidwerkzeug nach 2 Sek<strong>und</strong>en <strong>zum</strong> Stillstand kommen.<br />
• Zur Aufbewahrung <strong>und</strong> <strong>zum</strong> Transport der Heckenschere ist für<br />
das Schneidwerkzeug ein Köcher erforderlich.<br />
Die persönlichen Schutzausrüstungen:<br />
‣ Festes <strong>und</strong> rutschsicheres Schuhwerk<br />
‣ Schutzbrille mit Seitenschutz<br />
‣ Möglichst wenige unbekleidete Körperregionen<br />
Arbeitshandschuhe bieten keinen ausreichenden Schutz, sind aber nützlich<br />
gegen andere Verletzungen.<br />
Weitere Schutzmaßnahmen:<br />
Vor Arbeitsbeginn<br />
Fremdkörper (Drähte, Holz <strong>und</strong><br />
Metallteile) aus der Hecke<br />
entfernen.<br />
Dickere Äste vorher mit der<br />
Astschere entfernen.<br />
Auf sicheren Standplatz achten,<br />
besonders wenn von einer<br />
Leiter aus geschnitten wird.<br />
Heckenschere <strong>im</strong>mer be<strong>im</strong><br />
Schneiden vom Körper wegführen.<br />
Achten Sie <strong>im</strong>mer auf das Kabel, be<strong>im</strong> Nachziehen bitte die<br />
Heckenschere ausschalten.<br />
Und denken Sie daran, Ihre körperliche Unversehrtheit ist uns wichtig!<br />
Bis zur nächsten Ausgabe,<br />
K.N.
FOTOWETTBEWERB - AUSWERTUNG<br />
Liebe Gartenfre<strong>und</strong>e,<br />
Sie erinnern sich? Vor einem Jahr<br />
hatten wir Sie eingeladen, schöne<br />
Motive aus dem Garten oder aus<br />
der Anlage zu fotografieren<br />
<strong>und</strong> uns zuzusenden.<br />
Ende August werden die<br />
bisher eingegangen Fotos<br />
von einem sachk<strong>und</strong>igen Team<br />
gesichtet <strong>und</strong> für unsere Homepage<br />
ausgewählt.<br />
Die 3 Fotos, die nach Ansicht des<br />
Teams die schönsten sind, werden<br />
dann auch prämiert.<br />
Und zwar gibt es als<br />
1. Preis<br />
2. Preis<br />
3. Preis<br />
je eine Packung CD-Rohlinge,<br />
damit wir auch weiterhin mit<br />
schönen Fotos aus der<br />
Gartenanlage rechnen können.<br />
☺☺☺☺☺☺
Froschurteil<br />
Höchstrichterliche Entscheidung!!!<br />
Muss ich das Quaken von Fröschen<br />
ertragen?<br />
Ja, geschützte Frösche<br />
(u. a. Laubfrösche,<br />
Moorfrösche) dürfen<br />
nur mit der<br />
Zust<strong>im</strong>mung der Naturschutzbehörde<br />
entfernt werden (nachzulesen: BGH, AZ: VZR<br />
82/91).<br />
Interessant:<br />
Nur von Mai bis Mitte August wohnt der Kuckuck bei<br />
uns, danach zieht der Zugvogel wieder gen Süden.<br />
Wenn er ruft, so soll man schnell sein Portemonnaie<br />
schütteln,<br />
denn dann vermehrt sich<br />
das Geld.
Die Abenteuer der Floriane<br />
Die Pusteblumenwiese<br />
Floriane hatte ja <strong>im</strong>mer gedacht, sie würde<br />
Ella noch einmal wiedersehen. Aber das tat sie nicht. Oftmals<br />
flatterte sie hoch in den oberen Garten, in der Hoffnung, einen<br />
Blick auf die heranwachsende kleine Elster zu werfen. Aber ihre<br />
Ausschau blieb vergeblich. Fredi tröstete sie <strong>und</strong> meinte, dass die<br />
Menschen schon gut auf sie achten würden. „Tja“, dachte<br />
Floriane, „das Leben muss halt weitergehen. Vielleicht gibt es ja<br />
doch ein Wiedersehen.“<br />
Und so zog der Frühling durchs Land <strong>und</strong> der Sommer nahte. Als<br />
Floriane eines Tages mit Hektor, ihrem Hornissenfre<strong>und</strong>, durch<br />
die Gärten flog, um nach Heilkräutern Ausschau zu halten,<br />
erblickte sie einen verwilderten Garten, der über <strong>und</strong> über mit<br />
Pusteblumen bewachsen war. „Oh, wie herrlich! Schau nur<br />
Hektor, Pusteblumen überall.“ Floriane landete auf dem Kopf einer<br />
Pusteblume <strong>und</strong> blies kräftig hinein. Aber nichts tat sich. „Hah!“,<br />
rief Hektor, „das kannst Du nicht, dafür bist Du nicht kräftig genug.<br />
Du musst ein paar ausrupfen.“ Floriane zupfte ein paar<br />
Pustelbumensamen <strong>und</strong> ließ sie in den H<strong>im</strong>mel hineinfliegen. Hui,<br />
wie schnell die mit dem Wind davonflogen, direkt in die nächsten<br />
Gärten hinein. „Hektor“, rief Floriane, „ich habe eine Idee. Wir<br />
sagen Fredi <strong>und</strong> Walter Bescheid. Wenn die hier mit<br />
hinkommen…. Ich glaube, die könnten mit uns mitfliegen. Ach, ich<br />
weiß auch schon wie. Komm schnell, lass sie uns holen.“ Floriane<br />
sprach’s <strong>und</strong> erhob sich in die Lüfte. Hektor guckte zwar verdutzt,<br />
flog aber hinterher. In ihrem Garten angekommen, sprach Floriane<br />
mit ihren nicht fliegenden Fre<strong>und</strong>en über eine Überraschung <strong>im</strong><br />
Nachbargarten. Walter <strong>und</strong> Fredi konnten schnell überzeugt<br />
werden <strong>und</strong> machten sich auf den Weg. Gut, dass es erst früh am<br />
Morgen war, denn die beiden würden gewiss zu Fuß bzw. zu<br />
Bauch einige St<strong>und</strong>en brauchen. Aber letztendlich kamen die<br />
beiden auf der Wiese an. „Und jetzt?“, fragten die beiden<br />
erwartungsvoll. Floriane hatte aus Mäusehaar gew<strong>und</strong>ene feine<br />
Schnüre mit.
Sie rupfte ganz viele Pusteblumensamen ab <strong>und</strong> band sie Fredi<br />
an die Handgelenke <strong>und</strong> Walter, dem Wurm, um Hals, Bauch <strong>und</strong><br />
Schwanzspitze. „So“, rief Floriane, „<strong>und</strong> jetzt los.“ Ein Windstoß<br />
kam <strong>und</strong> trug Fredi <strong>und</strong> Walter hoch in die Lüfte <strong>und</strong> wieder hinab.<br />
Floriane <strong>und</strong> Hektor flogen hinterher. Ei, war das ein Juchzen <strong>und</strong><br />
Lachen. Fredi war so glücklich, endlich konnte auch er einmal die<br />
Welt von oben anschauen. Walter war eher skeptisch, seine Welt<br />
war nun einmal die Erde. Aber tapfer hielt er durch. Auf einmal<br />
drehte der Wind <strong>und</strong> pustete Fredi <strong>und</strong> Walter <strong>im</strong>mer höher <strong>und</strong><br />
höher. Floriane war es auf einmal mulmig zu Mute. Sie <strong>und</strong> Hektor<br />
flogen zu ihren beiden Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> versuchten, die beiden<br />
zurück zur Erde zu ziehen. Aber der Wind war zu stark. Immer<br />
höher <strong>und</strong> höher ging es. „Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiilfe“, schrie Walter. Floriane<br />
war ganz verzweifelt; was sollte sie tun? Auf einmal hörten sie ein<br />
lautes Rauschen über sich. Walter blickte nach oben <strong>und</strong><br />
kreischte entsetzt auf: „Ein Vogel!!! Au Backe! Gleich bin ich ein<br />
Mittagessen!!!“ Hektor baute sich kampfbereit in der Luft vor<br />
Walter auf. Aber der Vogel ließ sich nicht beirren, flog über die<br />
vier Freude <strong>und</strong> wirbelte mit seinen Schwingen ganz viel Luft auf.<br />
Was für ein Durcheinander! Aber Floriane merkte auf einmal, dass<br />
sie durch die Luftaufwirbelung nach unten gedrückt wurden. Kurz<br />
bevor sie auf dem Boden aufkamen, riss Floriane von Walter <strong>und</strong><br />
Fredi die Pusteblumensamen ab <strong>und</strong> die beiden landeten ein<br />
wenig unsanft auf dem Boden. Und neben ihnen ein riesiger<br />
Vogel! Schwarzweiß! Eine Elster! Alle vier Fre<strong>und</strong>e hielten die Luft<br />
an!!! Was kam nun? Die Elster kam angehüpft <strong>und</strong> sagte: „Aber,<br />
aber, keine Angst. Kennt ihr mich denn nicht mehr? Ich bin’s,<br />
Ella.“ Floriane traute ihren Augen kaum. „Ich kann mich noch gut<br />
an meine Rettung damals erinnern. Und jetzt wollte ich mich bei<br />
Dir bedanken“, sagte Ella zu Floriane. „Ich habe Euch in der Luft<br />
herumirren sehen“, lachte Ella. „Ihr seid mir ja Flugkünstler.“ Fredi<br />
zitterten noch die Beine <strong>und</strong> Walter hatte vor Schreck <strong>im</strong>mer noch<br />
einen Wabbelbauch. „Ich kann keinen Schritt mehr tun“, stieß er<br />
zitternd hervor. „Das müsst ihr auch nicht“, sagte Ella. Sprach’s<br />
<strong>und</strong> packte Walter <strong>und</strong> Fredi mit dem Schnabel <strong>und</strong> setzte sie auf<br />
ihren Rücken. Und dann ging es zurück in Florianes Garten.<br />
Mann, war das ein Abenteuer.<br />
Was die Fünf <strong>im</strong> Anschluss in ihr Erlebnis taten <strong>und</strong> ob Ella in<br />
Florianes Garten blieb, erfahrt ihr <strong>im</strong> nächsten Heftchen.<br />
A.N.
Hätten Sie es gewusst?<br />
Sie starten bei Sturm <strong>und</strong> Regen, überleben<br />
<strong>im</strong> H<strong>im</strong>alaya <strong>und</strong> fliegen mehr Blüten an als<br />
jedes andere Insekt.<br />
Weltweit gibt es r<strong>und</strong> 250 Hummelarten,<br />
36 allein in Deutschland.<br />
Alle besitzen einen Stachel, sind aber wesentlich gutmütiger als<br />
Bienen <strong>und</strong> Wespen. Bei Bedrohung ihres Lebens oder des<br />
Nachwuchses stechen sie.<br />
Wenn man es genau betrachtet, dürften Hummeln gar<br />
nicht fliegen können, denn die Flügel sind mit ihren<br />
0,7 cm² zu klein, um das 1,2 Gramm schwere Tier zu<br />
tragen. Mit einer Superzeitlupenkamera wurde <strong>im</strong><br />
Strömungskanal das Rätsel des Hummelflugs an der Universität von<br />
Cambridge gelöst. Bis zu 200 mal in der Sek<strong>und</strong>e schlagen die<br />
Pelzträger in sehr exakten, kreisförmigen Bewegungen die beiden<br />
Flügelpaare <strong>und</strong> erzeugen dabei enorme Luftwirbel. Dadurch halten<br />
sie sich nicht nur in der Luft, sondern sind die am höchsten fliegenden<br />
Insekten der Welt.<br />
Hannes Messmer, der Extrem-Bergsteiger, beobachtete Hummeln <strong>im</strong><br />
Basislager am Mount Everest in 6.000 Metern Höhe über den<br />
Meeresspiegel.<br />
Bemerkenswert: Hummel halten sich streng an vier Gesetze.<br />
1. Zunächst rote <strong>und</strong> blaue Blüten anfliegen (Lieblingsfarbe),<br />
danach gelb, dann weiß.<br />
2. An Büschen mit mehreren Blüten wird von unten nach oben<br />
geerntet, um keine auszulassen.<br />
3. Zum Nest <strong>im</strong>mer der Nase nach, Hummeln haben<br />
ein exzelenten Geruchssinn.<br />
4. Norden ist da, wo der eingebaute Kompass<br />
hinzeigt.
Bei einem wissenschaftlichen Versuch der Universität<br />
Newcastle wurden 20.000 Hummeln markiert <strong>und</strong> aus<br />
ihren Nestern genommen. In ca. 15 km Entfernung<br />
wurden sie wieder ausgesetzt. Innerhalb einer St<strong>und</strong>e<br />
kehrten 9 von 10 Tieren zurück, schwer bepackt mit<br />
Pollen <strong>und</strong> Nektar.<br />
Laubenpieper sollten die Hautflügler, zu denen die<br />
Hummeln gehören, schützen <strong>und</strong> ihnen Behausungen<br />
anbieten.<br />
z.B.<br />
Pflanzen Sie Löwenmäulchen, wenn Sie die Hummeln bei<br />
der Nahrungssuche unterstützen wollen. Nur die<br />
Hummeln sind in der Lage, die Mäuler aufzustemmen,<br />
denn unter dem Pelz arbeiten dicke Muskeln.<br />
K.N.
Geschichte vom Blumentopf <strong>und</strong> dem Bier<br />
Ein Professor stand vor seiner Philosophie-Klasse <strong>und</strong> füllte,<br />
als der Unterricht begann, wortlos einen sehr großen<br />
Blumentopf mit Golfbällen. Er fragte die Studenten, ob der<br />
Topf nun voll sei. Sie bejahten es.<br />
Dann nahm der Professor Kieselsteine <strong>und</strong> schüttete diese<br />
ebenfalls in den Topf. Er bewegte den Topf <strong>und</strong> die<br />
Kieselsteine rollten in die Leerräume zwischen den<br />
Golfbällen.<br />
Die Studenten st<strong>im</strong>mten wieder zu, dass der Topf voll sei.<br />
Als nächstes nahm der Professor eine Dose<br />
Sand <strong>und</strong> schüttete diesen in den Topf.<br />
Natürlich füllte der Sand den kleinsten<br />
verbliebenen Freiraum. Er fragte<br />
wiederum, ob der Topf nun voll sei, was<br />
einst<strong>im</strong>mig bejaht wurde.<br />
Der Professor holte zwei Dosen Bier unter<br />
dem Tisch hervor <strong>und</strong> schüttete den ganzen Inhalt in den<br />
Topf <strong>und</strong> füllte somit den letzten Raum zwischen den<br />
Sandkörnern aus. Die Studenten lachten.<br />
„Nun“, sagte der Professor, „ich möchte, dass ihr diesen Topf<br />
als die Repräsentation eures Lebens anseht. Die Golfbälle<br />
sind die wichtigen Dinge in eurem Leben: Familie, Kinder,<br />
Ges<strong>und</strong>heit, Fre<strong>und</strong>e, die bevorzugten, ja leidenschaftlichen<br />
Aspekte eures Lebens, welche, falls in eurem Leben alles<br />
verloren ginge <strong>und</strong> nur noch diese verbleiben würden, euer<br />
Leben trotzdem noch erfüllend wäre.“<br />
„Die Kieselsteine symbolisieren die anderen Dinge <strong>im</strong> Leben<br />
wie eure Arbeit, euer Haus, euer Auto. Der Sand ist alles<br />
andere, die Kleinigkeiten. Falls ihr den Sand zuerst in den<br />
Topf gebt, hat es weder Platz für die Kieselsteine noch für die<br />
Golfbälle.<br />
Dasselbe gilt für euer Leben. Wenn ihr all eure Zeit <strong>und</strong><br />
Energie in Kleinigkeiten investiert, werdet ihr nie Platz haben<br />
für die wichtigen Dinge.
Achtet auf die Dinge, die euer Glück gefährden.<br />
Spielt mit den Kindern. Nehmt euch Zeit für eine medizinische<br />
Untersuchung. Führt euren Partner <strong>zum</strong> Essen aus. Es wird<br />
<strong>im</strong>mer noch Zeit bleiben, um das Haus zu reinigen oder<br />
Pflichten zu erledigen.<br />
Achtet zuerst auf die Golfbälle, die Dinge, die wirklich wichtig<br />
sind.<br />
Setzt eure Prioritäten. Der Rest ist nur Sand.“<br />
Einer der Studenten erhob die Hand <strong>und</strong> wollte wissen, was<br />
denn das Bier repräsentieren soll.<br />
Der Professor schmunzelte: „Ich bin froh, dass Sie das fragen.<br />
Es ist dafür da, euch zu zeigen, dass – egal wie schwierig das<br />
Leben auch sein mag – es <strong>im</strong>mer noch Platz hat für ein oder<br />
zwei Bierchen.<br />
_____________________<br />
WENDE DEIN GESICHT IMMER DER SONNE ZU,<br />
DANN FALLEN DIE SCHATTEN HINTER DICH.<br />
(Thailändisches Sprichwort)
Butterkuchen „Klaus Be<strong>im</strong>er“<br />
(eingereicht von Ingrid Arendsee, TA MK)<br />
Für den Teig:<br />
300 g Mehl<br />
1 Päckchen Backpulver<br />
1 Fl. Butter-Vanille-Aroma<br />
200 g Zucker<br />
3 Eier<br />
1 Becher Sahne (200g)<br />
Für den Belag:<br />
125 g Butter<br />
200 g Zucker<br />
3 EL Milch<br />
100 g Mandelblätter<br />
½<br />
Fr. Butter-Vanille-Aroma<br />
Zubereitung:<br />
Das Mehl, den Zucker <strong>und</strong> die Eier gut miteinander<br />
vermischen <strong>und</strong> anschließend die ungeschlagene Sahne<br />
unterrühren. Den Teig auf gefettetes Backblech streichen. Im<br />
vorgeheizten Backofen bei 200 ° 10 Min. vorbacken.<br />
In der Zwischenzeit die erwärmte Butter, den Zucker <strong>und</strong> die<br />
Milch gut miteinander verrühren. Die Masse auf den<br />
vorgebackenen Kuchen streichen. Die Mandelblättchen<br />
gleichmäßig drüberstreuen.<br />
Den Kuchen dann noch weitere 10-13 Minuten backen.<br />
TIPP: Butterkuchen schmeckt frisch am besten.
Hol<strong>und</strong>er – Ein Gedicht<br />
Sitze ich <strong>im</strong> Dunkelgrün<br />
Träumend an der grauen Rinde<br />
Eingewiegt vom Sommerwinde –<br />
Sehe ich dein helles Blühn<br />
Überall <strong>im</strong> Dunkelgrün,<br />
Sehe still dein W<strong>und</strong>er,<br />
Sterniger Hol<strong>und</strong>er.<br />
Blätter spielen über mir<br />
Fingergleich mit Licht <strong>und</strong> Schatten<br />
Auf den zarten Phloxrabatten<br />
Und ich ruhe ganz <strong>im</strong> Hier;<br />
Lausche deinem W<strong>und</strong>er,<br />
Sterniger Hol<strong>und</strong>er.<br />
Wie die Zeit vergessen lehnt<br />
Drüben an der weißen Mauer –<br />
Bin ich’s selber, ohne Tauer,<br />
Ohne Seele, die sich sehnt,<br />
Und am Stamm vergessen lehnt<br />
Tief in deinem W<strong>und</strong>er,<br />
Sterniger Hol<strong>und</strong>er.<br />
Rezept Hol<strong>und</strong>ergelee<br />
Zutaten:<br />
1 l Hol<strong>und</strong>erbeeren-Saft<br />
(evtl. mit Apfelsaft kombinieren)<br />
500 g Gelierzucker<br />
1 Zitrone<br />
Den Saft mit dem Gelierzucker in einen Topf geben, auf den<br />
Herd stellen <strong>und</strong> zügig aufkochen lassen. Sobald das Gelee<br />
nach 3-4 Minuten andickt, den dabei aufsteigenden Schaum<br />
mehrmals mit einer Schöpfkelle abschöpfen. Sobald das Gelee<br />
zähflüssig wird, den Topf vom Feuer nehmen <strong>und</strong> das Gelee<br />
noch heiß in die vorbereiteten Gläser abfüllen (randvoll).
Hier das 3. Gebot<br />
Lass Dich nie für ein Amt oder einen<br />
Ausschuss benennen oder wählen. Es ist viel<br />
leichter zu kritisieren, als irgend etwas selbst<br />
zu tun.<br />
Sei jedoch stets beleidigt, wenn Du für ein<br />
Amt nicht benannt wirst.
„Eine Wüste ist etwas, wo überhaupt<br />
nichts wächst“ erzählt der Lehrer den<br />
Kindern. „Paul, kannst du mir eine<br />
Wüste nennen?“<br />
„Klar, der Schrebergarten meines<br />
Vaters!“<br />
Fragt der kleine Regenwurm: „Papa, was ist Bigamie?“ Sagt<br />
der alte Regenwurm: „Wenn Mama unter den Spaten<br />
kommt.“<br />
Der Lehrer erklärt: „Ein Maulwurf frißt täglich<br />
soviel, wie er wiegt.“ Paulchen meldet sich. „Aber<br />
wieso weiß der Maulwurf jeden Tag, wieviel er<br />
wiegt?“<br />
Mutter <strong>zum</strong> Sohn: „Iß das Gemüse,<br />
damit Du etwas Farbe <strong>im</strong><br />
Gesicht bekommst!“<br />
Sohn: „Ich will aber keine grünen Backen!“<br />
Was ist ein verlorener Tag?<br />
Ein Tag, an dem du nicht gelacht hast!
Gartenrätsel<br />
Von Stephanie Müller<br />
13 Buchstaben: Gartenzeitung, Komposthaufen<br />
12 Buchstaben: Bohnenstange, Rasenmäher<br />
11 Buchstaben: Fachberater, Kleingarten, Wassertonne<br />
10 Buchstaben: Laubendach<br />
8 Buchstaben: Obstbaum<br />
7 Buchstaben: Fuchsie, Geranie, Karotte<br />
6 Buchstaben: Bohnen, Frosch, Obmann, Spaten<br />
5 Buchstaben: Acker, Fahne, Harke, Hecke, Rauke, Salat, Tanne, Wiese<br />
4 Buchstaben: Maus, Rose, Sand<br />
13 7<br />
11 6<br />
5<br />
5 5<br />
10 8 7 11<br />
5 4<br />
11<br />
5<br />
12<br />
5<br />
4<br />
6 5<br />
6 4<br />
6 7 5<br />
13<br />
11<br />
Viel Spaß !
Hallo liebe Kleingärtner <strong>und</strong> Leser,<br />
ich, die Kohlrabe, habe es<br />
geschafft! Ich erhielt heute das<br />
Zertifikat "geeignet für den Topf".<br />
Immer saß mir die Angst <strong>im</strong><br />
Nacken, dass diese hässlichen<br />
Nacktschnecken mein Dasein frühzeitig beenden<br />
würden. Tag für Tag habe ich gezittert, wenn ich mit<br />
ansehen musste, wie sie alles, aber wirklich auch alles,<br />
was ihnen in den Weg kam, wegputzten. Die<br />
gefräßigen Nackedeis büßten dabei jedoch ihr Leben<br />
ein, denn das blaue Schneckenkorn war eine<br />
Falle……….<br />
Ach, ich wollte Euch doch etwas Wichtiges mitteilen,<br />
worüber zwei vorbei fliegende Hummeln schwatzten,<br />
statt von mir zu erzählen.<br />
Diese haben aus respektvoller Entfernung das „Große<br />
Sommerfest“ vom 26. bis 28. Juni beobachtet <strong>und</strong> die<br />
Freude derjenigen erlebt, die teilgenommen <strong>und</strong>/oder<br />
sich eingebracht hatten.<br />
Ich glaube, der Vorstand ist ganz zufrieden mit dem<br />
Verlauf, <strong>und</strong> wird sich demnächst bei allen Helfern<br />
gebührend bedanken.<br />
Also, was ich eigentlich sagen wollte:<br />
Die nächste Mitglieder- <strong>und</strong> Pächterversammlung<br />
findet am 28. März 2010 <strong>im</strong> Pfarrzentrum St.<br />
Elisabeth in der Dollendorfstraße statt.<br />
Bitte schon mal vormerken.
TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE<br />
KGV Essen West<br />
17.10.09 19:00 Uhr Festakt <strong>zum</strong> 90-jährigen Jubiläum<br />
des Vereins<br />
31.10.09 15:00 Uhr „Die Kleinen Maulwürfe“ feiern<br />
HALLOWEEN in der TA Frohnhausen/<br />
Rüdeshe<strong>im</strong>er Straße .<br />
28.11.09 15:00 Uhr „GÄRTEN IM LICHTERGLANZ“<br />
TA Postreitweg<br />
12.12.09 15:00 Uhr „Die Kleinen Maulwürfe“<br />
Besuch vom NIKOLAUS (Aushang beachten)<br />
Kleingartenlehrpfad Heisingen:<br />
04.10.09 14:00 bis 18:00 Uhr Saisonabschluss<br />
an der Schulungslaube<br />
TIPP<br />
Do. 8.10. bis So. 11.10.2009<br />
Essen erntet<br />
Erntedank <strong>im</strong> Grugapark Essen<br />
Orangerie, täglich von 11 - 18 Uhr