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L L E S E N + + S S P IIE EL EL EN N<br />

3<br />

DROW<br />

DAS LEBEN DER DUNKELELFEN<br />

TEXT: ZANAN TELENNA<br />

ZEICHNUNGEN: JENNY DOLFEN<br />

Der folgende Artikel wurde uns freundlicherweise<br />

von unserer Partnerseite D&D Gate<br />

(www.dnd-gate.de) <strong>zur</strong> Verfügung gestellt.<br />

Hier wollen wir Euch nur einen ersten Überblick<br />

über die Dunkelelfen geben, wenn Ihr an<br />

weiteren Details interessiert seid, dann schaut<br />

einfach mal im Gate vorbei – dort findet Ihr viele<br />

weitere Informationen zu Drow im Besonderen<br />

und D&D im Allgemeinen.<br />

www.anduin.de - das kostenlose und unabhängige e.Zine für phantastische Spiele - © 2004 Tommy Heinig<br />

DUNKELELFEN<br />

Viele Leser werden von den Dunkelelfen -<br />

auch Drow genannt - schon gehört haben. Wir<br />

treffen auf sie in der germanischen und keltischen<br />

Mythologie und von dort aus werden sie<br />

- wie viele andere Rassen, Monster und Kreaturen<br />

- ihren Weg in die Welt der Fantasyspiele<br />

gefunden haben. Natürlich gibt es darüber endlose<br />

Diskussionen, doch letztlich ist es gar nicht<br />

wichtig für uns und unser Thema, ob die Drow<br />

nun von den Schattenalfen und ähnlichem abstammen<br />

oder nicht. Ihre wohl wichtigste<br />

Rolle nehmen sie in den Spielwelten<br />

von D&D ein, wenngleich<br />

wir sie auch in Romanserien von<br />

Raymond Feist (Midkema-Sagas)<br />

oder etwa in PC-Spielen wie<br />

der Elder Scrolls-Reihe (Arena,<br />

Daggerfall, Morrowind) wiederfinden.<br />

Unsere Aufmerksamkeit gilt<br />

hier in erster Linie den Drow von<br />

D&D und dabei jenen aus der<br />

Welt der Vergessenen Reiche<br />

(VR, engl. Forgotten Realms).<br />

Informationen zu dieser Welt<br />

gibt es frei zugänglich im Internet<br />

(www.wizards.com),<br />

oder aber in den Hunderten<br />

von Romanen und Quellenbüchern<br />

aus der Schmiede<br />

von TSR bzw. nun Wizards<br />

of the Coast.<br />

WAS SIND<br />

DUNKELELFEN?<br />

Wenn man es sich einfach<br />

machen will, dann kann man<br />

schlichtweg sagen, dass die<br />

Drow die bösen Spiegelbilder<br />

der „normalen“ Elfen sind.<br />

Korrumpiert durch ihr Streben<br />

nach Macht und Dominanz wurden<br />

sie nach vielen Kriegen unter die<br />

Oberfläche verbannt und brennen<br />

dort auf Rache. Natürlich ist es nicht<br />

ganz so einfach, wie in den folgenden<br />

Seiten noch erläutert wird. Wichtig<br />

ist jedoch zu wissen, dass die Dunkelelfen<br />

zunächst als reine Monster,<br />

d.h. also Gegner erschaffen<br />

wurden und zumeist auch<br />

noch heute so behandelt<br />

werden. Alles andere kam<br />

erst mit der Zeit und nicht<br />

zuletzt dank einer Romanreihe,<br />

die so einige Spielleiter schon um den<br />

3<br />

Verstand brachten: jene Bände, die sich mit<br />

dem Drowrenegaten Drizzt do‘Urden aus der<br />

berühmt-berüchtigten Stadt Menzoberranzan<br />

beschäftigten. Doch <strong>zur</strong>ück zu den Monstern.<br />

Im Monster Manual von 1977 werden die Drow<br />

als eine Legende erwähnt und noch nicht weiter<br />

erklärt. Schon 1978 läßt sie einer der Väter von<br />

D&D, Gary Gygax, in seinen Abenteuern Hall<br />

of the Fire Giant King, Descent into the Depths of<br />

the Earth, Shrine of the Kuo-toa und schließlich<br />

Vault of the Drow in Erscheinung treten. Letzteres<br />

beschreibt die Dunkelelfenstadt Erelhei-<br />

Cinlu, die erst kürzlich im Dragon 278 auf den<br />

neuesten (D&D 3E) Stand gebracht wurde. Es<br />

brauchte bis 1985 ehe die Drow in Unearthed<br />

Arcana zu einer SC-Rasse wurden, 1986 und 87<br />

tauchten sie in Gygax‘ Romanen Artifact of Evil<br />

und Sea of Death erneut auf. Dies spielte alles<br />

auf der D&D Hauptwelt von Oerth, dem Greyhawk-Setting.<br />

1987 betreten die Drow nun<br />

auch die neue Welt der Vergessenen Reiche,<br />

die Spielewelt von Ed Greenwood. Schon ein<br />

Jahr später erscheint aus der bereits erwähnten<br />

Romanreihe um den Drowhelden Drizzt R.A.<br />

Salvatore‘s The Crystal Shard (Der Gesprungene<br />

Kristall), gefolgt von gut zwei Dutzend weiteren<br />

Romanen. Im Jahr 1991 veröffentlicht Ed<br />

Greenwood schließlich mit seinem The Drow of<br />

the Underdark (Die Drow aus dem Unterreich,<br />

AD&D, 2nd ed.) eine Zusammenfassung des<br />

bisher erschienen Materials, welche die Dunkelelfen<br />

ausführlich vorstellt. Seitdem haben die<br />

Drow zwei weitere Phasen ihrer Entwicklung<br />

durchlaufen, über die D&D 3E hin <strong>zur</strong> aktuellen<br />

D&D 3.5E. Sie sind als Gegner bei den SL<br />

genauso beliebt wie bei den Spielern, die dem<br />

Helden aus dem Haus do‘Urden nacheifern<br />

wollen und einen Drow an der Oberfläche<br />

spielen wollen. Letzteres ist sowohl für sie als<br />

auch für die SL meist nicht ganz so einfach, denn<br />

wenngleich der Spieler und sein Charakter gutes<br />

im Sinn haben, so eilt den Dunkelelfen ein<br />

derartig schlechter Ruf voraus, dass so gut wie<br />

jeder Oberflächenbewohner erst schießen und<br />

dann Fragen stellen wird. Im heutigen Spielsystem<br />

der 3E kann man Dunkelelfen sowohl als<br />

die üblichen (bösen) Gegner verwenden, oder<br />

als gute wie auch böse Spielercharaktere. Die<br />

Vielfalt der Vergessenen Reiche, deren Größe<br />

und Geschichte machen dies möglich. Vieles<br />

was auf den folgenden Seite stehen wird, ist aus<br />

sehr spezifisch für diese D&D-Spielwelt, doch<br />

wenn heutzutage jemand von den Dunkelelfen<br />

spricht, dann meint er fast ausschließlich jene,<br />

die er aus den VR-Quellenbüchern oder aber<br />

Baldur‘s Gate I & II, Icewind Dale I & II oder Neverwinter<br />

Nights kennt. Laßt euch also nicht von

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