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SIEMENS Betriebsanleitung<br />

Automatisierungsgerät S5-010W<br />

Gerätehandbuch Best.-Nr. 6ES5 998-OCA11<br />

Ausgabestand 1<br />

Inhalt<br />

Betriebsanleitung<br />

Proyrammieranleitung<br />

-<br />

SIEMENS AKT1 ENGESELLSCHAFT<br />

Bestell-Nr.<br />

GWA4NEB 807 1021-01<br />

GWA 4NEB 807 1071 -01<br />

Programmieranleitung


Automatisierungsgerät<br />

SIMATIC S5-010W<br />

Betriebsanleitung


Automatisierungsgerät SlMATlC S5-010 W<br />

Betriebsanleitung<br />

Inhalt<br />

1. Technische Beschreibung<br />

1.1 Anwendungsbereich<br />

1.2 Aufbau<br />

1.3 Arbeitsweise<br />

1.4 Technische Daten<br />

2. Montage<br />

2.1 Mechanischer Aufbau<br />

2.2 Anschließen der Versorgungsspannung<br />

2.3 Anschließen der Signalleitungen<br />

2.4 Elektrischer Aufbau<br />

2.5 Allgemeine Hinweise<br />

2.6 Maße<br />

3. Bedienung<br />

3.1 Bedienungs- und Anzeigeelemente<br />

3.2 Einstellen der Zeiten<br />

Bild 1 Auiomatisierungsgerat S5-010W mit 3 Peripheriebaugruppen<br />

Seite Inhalt<br />

I bis 10 3.3 Programmierung<br />

2<br />

3.4 Inbetriebnahme<br />

3.5 Einstellen auf den Baugruppen<br />

und 3.6 Adreßdecodierung<br />

bis<br />

9und 10<br />

3.7 Zuordnung von Adresse-Codierbrücke<br />

11 bis T3<br />

4. Wartung<br />

11<br />

11<br />

4.1 Auswechseln der Lithium-Batterie<br />

4.2 Test und Fehlersuche<br />

I L<br />

12<br />

5. Anhang<br />

12 5.1 Anschlußbelegung<br />

13 5.2 Speicherschnittstelle<br />

5.3 Timing<br />

14 bis 19 5.4 Maschinencode<br />

14<br />

15<br />

6. Ersatzteile<br />

Bestell-Nr.: GWA 4NEB 807 1021-01a<br />

Seite<br />

16 bis 18<br />

19<br />

21 bis 23<br />

21


1. Technische Beschreibung<br />

1.1 Anwendungsbereich<br />

1.2 Aufbau<br />

1.1 Anwendungsbereich<br />

Das Automatisierungsgerät S5-010W gehört zur Systemfamilie der<br />

speicherprogrammierbaren Automatisierungsgeräte SIMATICSS<br />

und wurde zum Steuern kleiner Werkzeugmaschinen oderfürAnpaß-<br />

Steuerungen entwickelt.<br />

Es ist für Automatisierungsaufgaben geeignet, die bisher mit Schüt-<br />

zen, Relais oder einfachen elektronischen Systemen in verbindungs-<br />

programmierter Technik gelöst wurden. Der Funktionsumfang er-<br />

möglicht den Aufbau von binären Verknüpfungssteuerungen mit<br />

Speicher- und Zeitfunktionen.<br />

Signaleingabe Verarbeitung Signalausgabe<br />

z.B. Taster Druck-<br />

und Temperatuiwächter<br />

induktiver Geber<br />

Bild 2 Einsatz-Automatisierungsgerät SS-OIOW<br />

1.2 Aufbau<br />

Das Automatisierungsgerät S5-010W besteht aus einem Gehäuse<br />

mit steckbaren Flachbaugruppen (Format 160 mm X 250 mm). Jede<br />

Flachbaugruppe stellt eine Funktionseinheit dar.<br />

Die Baugruppen sind in einem offenen Gehäuserahmen unterge-<br />

bracht und werden durch einen 20pol. Bus miteinander verbunden.<br />

Dieser ist an der Gehauserückwand befestigt.<br />

Der Gehäuserahmen erlaubt eine problemlose Montage in Elektro-<br />

nikschränken und Werkzeugmaschinen; ein Lüfter ist nicht erforder-<br />

lich.<br />

Esstehen 3 Gehäusetypen mit4,6 bzw. 8SteckplätzenzurVerfügung.<br />

Zentralbaugruppe 900<br />

Die Zentralbaugruppe enthält:<br />

Bitprozessor<br />

Stromversorgung, 24 V-primär/5 V-sekundär<br />

Speicher für Merkero~erationen<br />

Pufferbatterie für remanente Merker<br />

se~icefeid<br />

Steckplatz für Speichermodul 910<br />

Löschbarer Festwertspeicher (EPROM) mit je nach Ausführung 1 K-,<br />

2K-, 4K-Anweisungen.<br />

Digitalausgaben (kontaktlos) 410<br />

Kopplungsbaugruppe 772<br />

Zur Kopplung von Steuerungen S MlOW an übergeordnete Steue-<br />

rung.<br />

Programrniergeräte-Anschaltung 500<br />

zum On-line-Betrieb der S5-010W mit PG630, PG631 und mit<br />

PG 670.<br />

Gehäuse wie 110-A-Baugruppe<br />

2<br />

Bild 3 Automatisierungsgeräte S5-010W mit 4, 6 und B Steckplätzen


1. Technische Beschreibung<br />

1.2 Aufbau<br />

S5-010 W, Baugruppenbestückung<br />

der Kopplungsbaugruppe kann eine der beiden Ausgabebaugrup-<br />

Der Zentralbaugruppe, der Kopplungsbaugruppe sowle den Ein- pen verwendet werden<br />

gabe-IZeitbaugruppen sind feste Steckplatze zugeordnet Anstelle Dadurch ist folgender Maximalausbau moglich<br />

%.<br />

PG-Anschaltung<br />

k<br />

PG-Anschaltung<br />

PG-Anschaltung<br />

Bild 4 Maximalausbau der Automatisierungsgeräte S5-010W<br />

-- --<br />

Mit 4 Stecl


1. Technische Beschreibung<br />

1.3 Arbeitsweise<br />

Im Programmspeicher steht das vom Anwender geschriebene STEP-<br />

5-Programm. Der Speicher ist byteweise organisiert. Ein Byte be-<br />

steht aus 8 Bits, zwei Bytes ergeben eine vollständige Anweisung,<br />

z. B. UE5.1. Diese Anweisung besagt:<br />

- Frage den Eingang E5.1 ab, ob er den Signalzustand ,,I" hat, und<br />

verknüpfe dieses Signal im Sinne einer UND-Verknüpfung mit dem<br />

Ergebnis der vorher durchgeführten Abfrageanweisung.<br />

Die im Programmspeicher enthaltenen Anweisungen werden vom<br />

Steuerwerk der Reihe nach und zyklisch bearbeitet. Mit einem<br />

Adreßzähler werden die einzelnen Speicherzellen angesprochen.<br />

Durch die Erhöhung des Adreßzählers um + 1 werden die näch-<br />

sten zwei Bytes (eine vollständige Anweisung) ausgelesen.<br />

Nachfolgend wird die Funktion des Geräts an den Beispielen UE 5.1<br />

und = A5.3 beschrieben (siehe Bild 5).<br />

Erreicht der Adreßzähler des Steuerwerks die betreffende Pro-<br />

grammspeicherzelle, so wird die darin enthaltene Anweisung<br />

„UE 5.1" ausgelesen.<br />

Der Parameter 5.1 wird über den Adreßbus an sämtliche Peripherie-<br />

baugruppen ausgegeben und dort von den Adreßdecodern de-<br />

codiert.<br />

Der Befehlsdecoder der ZE wertet den Operanden ,,Eo aus und hält<br />

über die Freigabe-Leitung alle Ausgabebaugruppen gesperrt.<br />

In Verbindung mit dem gesamten Parameterist somit der Eirigang 5.1<br />

spezifiziert und kann abgefragt werden. Je nach Signalzustand am<br />

Eingang dieses Glieds wird Signal ,,I" oder ,,W über die Eingangs-<br />

Datenleitung (DIN) an das Schaltwerk im Steuerwerk zur weiteren<br />

Verarbeitung gegeben.<br />

Aus dem Bitmuster für den Buchstaben ,,U" in der Operation ,,UEr'<br />

(UND-Einaana) erkennt der Befehlsdecoder. daß das Abfraaeeraeb-<br />

Ais im sinfie Gner UND-Funktion mit dem €igebnis der vor6er bear-<br />

beiteten Abfrage-Anweisung im Schaltwerk zu verknüpfen ist.<br />

Das daraus entstandene neueVerknüpfungsergebnis wird im Schalt-<br />

werk gespeichert.<br />

Durch Erhöhen des Adreßzählers um +I wird die nächste Anwei-<br />

sung, hier ,,=A5.3", ausgelesen. Der Parameter 5.3 wird über den<br />

Adreßbus an sämtliche Peripheriebaugruppen ausgegeben und<br />

dort decodiert.<br />

Der Befehlsdecoder wertet den Operanden ,,= A" aus und schaltet<br />

das irn Schaltwerk gespeicherte Verknüpfungsergebnis (VKE) auf<br />

die Ausgangs-Datenleitung (Dour). Nach Freigabe der Peripherie<br />

steht das Verl


Zentralbaugruppe 6ES5900-OAA12:<br />

Auf der Zentralbaugruppe sind folgende Funktionseinheiten zu-<br />

sammengefaßt:<br />

- Stromversorgung<br />

- Steuerwerk mit Zyklusüberwachung<br />

- Speicher für Merkeroperationen<br />

- Steckplatz für EPROM-Speichermodul<br />

Stromversorgung:<br />

Die Anschlußspannung beträgt 24 V- aus einem ungeregelten Netzgerät.<br />

Aus dieser Spannung wird die für die interne Signalverarbeitung<br />

erforderliche Betriebsspannung von + 5 V erzeugt.<br />

Steuerwerk:<br />

Das Steuerwerk decodiert die programmierten Anweisungen und<br />

führt die entsprechenden Befehle aus (s. Operationsvorrat STEP5<br />

für das AG010). Die Bearbeitungszeit für eine Anweisung entspricht<br />

der Periodendauer des Systemtakts und beträgt Ca. 20 ys. Bei 1K-<br />

Anweisungen ergibt sich somit eine Zykluszeit von 20 ms.<br />

Das Steuerwerk enthält zur Zyklusüberwachung ein Zeitglied mit<br />

einer Zeitdauer von 200 ms. Das Zeitglied wird durch die Opera-<br />

tionen „BE"I„BEB" (Bausteinende) und UMO.O (Interrupt) ständig<br />

zurückgesetzt. Erfolgt während einer Zeitdauer von 200 ms lkein<br />

Rücksetzen des Zeitglieds, so ist die Steuerung in einem undefinier-<br />

ten Zustand. Die Anzeige ,,Zyklusstörung" wird akiiviert und die<br />

Verbindung zwischen den Anschlüssen X3 und X4 über den Relais-<br />

kontakt ,,Funl


1. Technische Beschreibung<br />

1.3 Arbeitsweise<br />

Die Baugruppe enthält:<br />

40 Eingänge für 24 V-.<br />

Davon können 4 Einaänae zur Alarmbildun~ verwendet werden. Die<br />

Alarmauslösung erfÖlgthahlweise durch &e steigende bzw. fallende<br />

Flanke des Eingangssignals und kann durch Entfernen einer<br />

Brücke abgeschaltet werden.<br />

. '<br />

4 analoge Zeiten:<br />

Zeitbereiche: 10 ms - 100 ms<br />

100ms-1 s<br />

1s -10s<br />

10s -100s<br />

Zeiteinstellung:<br />

Grobeinstellung über Stufenschalter<br />

Feineinstellung mit eingebauten Potentiometern<br />

<strong>Anzeigen</strong>: L L<br />

LED-<strong>Anzeigen</strong> leuchten während der Laufzeit der Zeitstufe.<br />

Start Zeit abgelaufen++ At<br />

I I ,<br />

Genauigkeit der Zeitstufen:<br />

Bedingt durch die zyklische Bearbeitung der Anweisungen, erkennt At<br />

Relativer Fehler: -<br />

die Steuerung erst zu einem späteren Zeitpunkt, daß eine Zeit abge-<br />

= 0. . ,100 b. [%I bei tZs > tZYKL.<br />

tzs tzs<br />

laufen ist. Der relative Fehler einer Zeitstufe in Abhänaiakeit von<br />

deren Laufzeit tZs und der Zykluszeit tZyKL des ~ ~~~-5-pro~ramms Bild8 Fehler bei derAbfragedesZeitablaufs<br />

ist in Bild 8 dargestellt.<br />

Zeiten, die kleiner als die Zykluszeit sind, lassen sich mit den analogen<br />

Zeitstufen nicht realisieren.<br />

At<br />

Der maximale relative Fehler beträgt - max. = 1 0 0 h [%I.<br />

tzs tzs<br />

Der maximale absolute Fehler entspricht immer der Zykluszeit.<br />

Bei Programmen mit Alarmbearbeitung sowie bei Verwendung der<br />

Anweisung ,,BEB" (Bausteinende, bedingt) ist zu berücksichtigen,<br />

daß die Zykluszeit tZYKL nicht konstant ist. Eine Abschätzung des<br />

At<br />

maximalen relativen Fehlers mit - max. = 100 [%] ist in jedem<br />

tzs tzs<br />

Fall richtig.<br />

Digitalausgabe 6ES5410-OAA12<br />

Die Ausgabebaugruppe enthält:<br />

- 24 Ausgänge 24 V-/0,8 A Gleichzeitigkeitsfaktor 50 %<br />

- 4 Ausgänge 24 V-/2 A<br />

Jeder der 0,8A-Ausgänge ist elektronisch kurzschlußgeschützt.<br />

Zum Schutz der 2A-Ausgänge sind superflinke Schmelzsicherungen<br />

(FF 2,51250 G) eingebaut.<br />

Die Abschaltspannung induktiver Lasten wird durch interne Löschgliederauf<br />

- 15V begrenzt. Bei induktiver Belastung und Nennstrom<br />

beträgt die maximale Schaltfrequenz 1 Hz. Höhere Schaltfrequenzen<br />

sind beiTeilbelastung der Ausgänge oder bei vorwiegend ohm'scher<br />

Last zulässig.<br />

Digitalausgabe 6ES5410-OAA41<br />

Die Baugruppe enthält:<br />

- 16 Ausgänge 24 V-12 A Gleichzeitigkeitsfaktor 50 %<br />

Jeder der Ausgänge ist durch eine eingebaute superflinke Schmelzsicherung<br />

(FF2,5/250G) geschützt. Die Abschaltspannung indukschützkontakt<br />

ein<br />

aus<br />

+ 24V<br />

A ----- mit<br />

Freilaufdiode - ohne<br />

- - - - - - - - - - 1<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

+t<br />

40 ms<br />

100 ms<br />

4 D<br />

o<br />

+24V<br />

i I'.<br />

1 ;<br />

I Qi<br />

I i<br />

- L6schglied<br />

+I i<br />

I<br />

1 Freilaufdiode<br />

I<br />

tiver Lasten wird durch interne Löschgliederauf - 15V begrenzt. Auf I L-?.-:J<br />

Kundenwunsch ist jeder Ausgang zusätzlich mit einer Freilaufdiode<br />

ausgestattet, die bei Nichtbedarf abgeschnitten werden kann.<br />

Bild 9 zeigt qualitativ das Abschaltverhalten mit und ohne Freilauf- -0,'V - _ _ -_ - _ _ - _ _ t<br />

diode.<br />

Es sei darauf hingewiesen, daß bei Verwendung von Freilaufdioden,<br />

bedingt durch den längeren Abschaltvorgang, der Strom durch die<br />

induktive Last wieder ansteigen kann. Dies führt zu Schwebungs-<br />

I<br />

!<br />

+ Ausgabestufe wird abgeschaltet (0)<br />

zuständen der.Schützkontakte und damit zu einer erhöhten Kontakt-<br />

abnutzung. , Bild 9 Abschaltverhalten induktiver Lasten (qualitativ)<br />

P


Kopplungsbaugruppe 6ES5772-OAA12<br />

Allgemeines:<br />

Mit Koppiungsbaugruppen 6ES5772-OAA12 können bis zu 15<br />

Einzelsteuerungen S5-010 an eine ubergeordnete Steuerung (z. B.<br />

S5-150) angekoppelt werden, wobei pro Einzelsteuerung eine<br />

Kopplungsbaugruppe benötigt wird. Eine derartige Ankopplung ist<br />

insbesondere dann sinnvoll, wenn Steuerungen mehrerer autark<br />

arbeitender Einzelmaschinen einer Fertigungsstraße mit einer über-<br />

geordneten Steuerung korrespondieren sollen.<br />

Der Signalaustausch erfolgt über einen Peripheriebus, der von der<br />

übergeordneten Steuerung aus über sämtliche I(opplungsbaugruppen<br />

geschleift wird.<br />

Es sei darauf hingewiesen, daß eine sternförmige Leitungsführung<br />

des Peripheriebus möglich und für viele Anwendungsfälle die günstigere<br />

Lösung sein kann. Man vermeidet z. B. beim Tauschen von<br />

Baugruppen in einer S5-010-Steuerung, daß die restlichen S5-010-<br />

Steuerungen mit außer Betrieb gesetzt werden müssen.<br />

Bild 10 Kopplung von maximal 15 Au!oma?isie:ungsgeraten S5-010W an eine ubergeordnete Steuerung<br />

I. Technische Beschreibung<br />

1.3 Arbeitsweise<br />

Von seiten der übergeordneten Steuerung sind 8 Eingänge und 15<br />

Ausgänge für 24 V erforderlich. Der Peripheriebus überträgt folgen-<br />

de Signale:<br />

- 8 Bit für 8 binäre Signale vom AGS5-O1OW<br />

(Eingänge der übergeordneten Steuerung)<br />

- 8 Bit für 8 binäre Signale zum AGS5-010W<br />

(Ausgänge der übergeordneten Steuerung)<br />

- 4 Bit zur Adressierung der I


1. Technische Beschreibung<br />

1.3 Arbeitsweise<br />

Arbeitsweise<br />

Alle Aktivitäten für den Datenaustausch gehen grundsätzlich von der<br />

Libergeordneten Steuerung aus.<br />

Die Kopplungsbaugruppen werden nacheinander von der über-<br />

geordneten Steuerung für je T = 24 ms adressiert. Mii Anlegen der<br />

Adresse werden die ersten 8 Signale (Low-Byte), nach Tl2 = 12 ms<br />

die zweiten 8 Signale (High-Byte) übertragen und auf der Kopplungs-<br />

baugruppe zwischengespeichert bzw. vom Zwischenspeicher ab-<br />

gerufen.<br />

Von der S5-010 aus gesehen ist die Kopplungsbaugruppe eine Bau-<br />

gruppe mit 16 Eingängen und 16 Ausgängen. Bild 11 zeigt das Zu-<br />

sammenwirken zwischen übergeordneter Steuerung und S5-010<br />

anhand eines Blocl


Allgemeine technische Daten<br />

Ausführung<br />

Gehäuse mit<br />

offener Gehäuserahrnen<br />

mit steckbaren Baugruppen<br />

4 Steckplätzen<br />

6 Steckplätzen<br />

8 Steckplätzen<br />

Anschlüsse Stromversorgung Flachstecker für Steckhülsen<br />

Schütz Funktionskontrolle 6,3 mrn bzw. 2 X 2,8 rnm<br />

Anschlüsse für i 48pol. Steckverbinder<br />

Ein- und Ausgänge Reihe 2<br />

Montage in Steuerschränken (z. B. 19-Zoll-Schränke)<br />

oder auf eine senkrechte Montagefläche<br />

Urngebungsremperatiir 0°C t55"C<br />

Lagertemperatur -40°C . +85"C<br />

Feuchteklasse F DIN 40040<br />

Betriebshöhe S DIN 40040<br />

Mechanische Beanspruchung<br />

Schwingen 10 Hz-58 Hz, konst. Ausrenkung 0,15 mrn<br />

Schock<br />

Fall<br />

30 g, 18 ms Halbsinus<br />

VDE 0160<br />

Abmessungen und Gewichte, Verlustleistung<br />

Baugruppe BxHxT<br />

[mml<br />

Zentralbaugruppe mit EPROM-Speichermodul2K<br />

mit PG-Anschaltung<br />

Digitalausgabe 4 X 2 A 1 24 X 0,8 A<br />

Digitalausgabe 16 X 2 A<br />

Kopplungsbaugruppe<br />

PG-Anschaltung 500<br />

Leergehäuse mit 4 Steckplätzen<br />

6 Steckplätzen<br />

8 Steckplätzen<br />

1. Technische Beschreibung<br />

Speicherausbau 1 K, 2K, 4K<br />

Speicherart EPROM<br />

1.4 Technische Daten<br />

Adressierbereich<br />

Zeiten<br />

hex. dez. Anzahl<br />

Einaänae<br />

~uggäke<br />

Ausgangsmerker<br />

remanente Merker<br />

nicht remanente Merker<br />

0.1 ... IF.~ (0.1 ... 31.7) 255<br />

0.1 ... 1F.7 (0.1 ... 31.7) 255<br />

0.1 ... 3F.7 (0.1 ... 63.7) 511<br />

40 .I,. .5F.7 (640.. .95.7) 256<br />

Pufferung Für Merker Lithium-Batterie<br />

Lebensdauer ca. 5 Jahre<br />

Bearbeitungszeit 20 PS<br />

pro Anweisung<br />

Zyklusüberwachungszeit 200 ms<br />

Anschlußspannung 24 V-- (20 V . . .30 V)<br />

Stromaufnahme der ZB max. 800 mA<br />

Prüfspannung VDE 0160<br />

Luft- U. Kriechstrecken VDE 01 10<br />

Schutzart IPOO<br />

Gewicht<br />

[ksl<br />

Verlustleistung<br />

[W1<br />

* Gleichzeitigkeits-<br />

faktor 50 %


1. Technische Beschreibung<br />

1.4 Technische Daten<br />

BAUGRUPPE<br />

6ES5400-<br />

OAAll<br />

Arizail<br />

der<br />

Zeiten<br />

14 I<br />

1<br />

Laufzeit einstellbar<br />

grob fein<br />

mit Scnalter mit Potentiometer<br />

Wiederhol- Temperatur- Langzeit- Erhol-<br />

genaiiigkei: einfluß fehler zeit<br />

vom eingestelten Zeitwert I<br />

0.01.. 0,ls 0,008. 0,160s i3%bei +1%/10"C


2.1 Mechanischer Aufbau<br />

Das Unterteil des Gehäuserahmens wird mit 4 Schrauben (M6) an<br />

einer senkrechten Montagefläche befestigt. An der Ober- und Unter-<br />

seite des Gerätes ist genügend Freiraum einzuhalten, da die Ge-<br />

samtverlustleistung durch Eigenkonvektion oder Schrankbelüftung<br />

abgeführt werden muß.<br />

Nach Stecken der Baugruppen kann der Gehäusedeckel ange-<br />

schraubt werden.<br />

Die Steckplätze sind gemäß Standardbestückung gekennzeichnet.<br />

ZB: Zentralbaugruppe<br />

€/T: Eingabe-IZeitbaugruppe<br />

RB: Bestückung mit Kopplungsbaugruppe möglich<br />

A: Ausgabebaugruppe<br />

2.2 Anschließen der Versorgungsspannungen<br />

Zentralbaugruppe:<br />

Der Anschluß der Versorgungsspannung und der Funktionskontrolle<br />

erfolgt über Flachstecker für Steckhülsen (6,3 mm bzw. 2 X 2,8 mm). Bild 14 iviontage des Genauses<br />

Bezeichnung der Anschlüsse:<br />

+ Versorgungsspannung<br />

X3 Potentialfreier Kontakt (öffnet bei Steuerung in ,,STOP"<br />

X4 1 und bei ,,Lyklusstörrung")<br />

Peripheriebaugruppen:<br />

Bei allen Peripheriebaugruppen erfolgt der Anschluß der Stromversorgung<br />

über die Frontstecker, die zum Anschluß der Signalleitungen<br />

dienen.<br />

380 V, 50 Hz Bild 15 Anscliuß der Versorgungsspannung<br />

Bild 16 Anschlußschema S5-010W<br />

F - Fronistecker<br />

'2. Montage<br />

2.1 Mechanischer Aufbau<br />

2.2 Anschließen der Versorgungsspannungerr<br />

4


2. Montage<br />

2.3 Anschließen der Signalleitungen<br />

2.4 Elektrischer Aufbau<br />

2.5 Allgemeine Hinweise<br />

2.3 Anschließen der Signalleitungen<br />

Zum Anscli ~ß oei. Si~nalleii~nycii st :ede Per pher;eoabgruppe<br />

m'! e'nci'48noi Messe4eiste versehen Der z~icehör uc Frontstcckc~<br />

besteht aui Schalengehäuse mit ~ugentlastun~ un&wahlweise:<br />

- Federleiste 48pol. mit Lötanschlüssen<br />

- Federleiste 48pol. mit 1 mm X 1 mm AnschluOstiften<br />

- lsolierkörper zur Aufnahme von 48 Crimpanschlüssen<br />

Durch zusätzliche Verriegelungshebel am Steckergehäuse kann<br />

ein Festsitz des Frontsteckers erreicht werden. Näheres ist im Kapitel<br />

,,Ersatzteile" zu finden.<br />

Frontsteckerbelegung siehe Seite 21.<br />

2.4 Elektrischer Aufbau<br />

Das Netzgerät muß mit Glättungskondensatoren (ca. 200 yF pro<br />

Ampere Laststrom) ausgerüstet sein.<br />

Die M-Schiene für die 24 V-Versorgung ist möglichst nahe an die<br />

S5-010 zu montieren. Alle M-Anschlüsse, die über Stecker an die<br />

S5-010 geführt werden, sind mit mindestens 1 mm'auszuführen.<br />

Die Verbindung M-Schiene-Schutzleiter (PE) ist mit 10 mm2 auszu-<br />

führen.<br />

Die Befestigung des S5-010-Gehäuses auf der Montageplatte<br />

erfolgt mittels Zahnscheiben. Hierdurch kann eine Dral-itverbindung<br />

entfallen.<br />

24 V-Leitungen und 220 V-Leitungen sind möglichst getrennt zu ver- Bild 17 Stecken des Frontsteckers<br />

legen oder getrennt zu bündeln.<br />

Befinden sich Schütze im gleichen Schrank wie die S5-010 oder in<br />

der Nähe des Schrankes, so wird empfohlen, die Schützspulen mit<br />

einem RC-Glied zu beschalten (R = 220 R, C = 0,25 pF).<br />

Bei erhöhtem Störpegel sind folgende Maßnahmen empfehlenswert:<br />

Kondensator C = 0,68 kiF vom 0-V-Anschluß der Zentralbaugruppe<br />

zur Erdungsklemme des Gehäuserahmens.<br />

Steckergehäuse des Verbindungskabels, Programmiergerät - PG-<br />

Anschaltung mit M-Schiene der 24 V-Versorgung verbinden (ON-<br />

UNE-Betrieb).<br />

2.5 Allgemeine Hinweise<br />

Die Baugruppen der S5-010 dürfen nicht unter Spannung gezogen<br />

oder gesteckt werden. Die Baugruppen sind mit CMOS-Schalt-<br />

kreisen bestückt:<br />

Hinweise für ladungsgefährdete Bauteile und Baugruppen:<br />

- Leiterbahnen und Bauteile dürfen nicht berührt werden; Bau-<br />

gruppen nur am Stecl


Bild 18 Automatisierungsgerat S5-010W mit 4 Steckpla:zen<br />

Bild 19 Automatisierungsgerat S5-010W mit 6 Steckpla!zen Bild 20 Automatisierungsgerat S5-010W mit 8 Steckplatzen<br />

2. Montage<br />

2.6 Maße<br />

*\<br />

Beiestigungsschraube M6


3. Bedienung<br />

3.1 Bedienungs- und Anzeigeelemente<br />

LED ,,5 V":<br />

Die LED leuchtet grün auf, sobald die aus der 24 V-Eingangsspan-<br />

nung abgeleitete 5 V-Versorgungsspannung vorhanden ist.<br />

LED ,,Stop/Batt.-Alarm":<br />

Die oranae LED leuchtet auf. wenn der Umschalter ..Stow-Betrieb"<br />

in ~ tellui~ ,,Stop" steht, oder der Umschalter ,,stop-~etrieb" in<br />

Stelluna ,,Betrieb" steht, und beim Einschalten der 24 V-EinaanasspannGg<br />

die Pufferbatterie soweit entladen ist, daß die ~emangnz<br />

der Merker nicht mehr gewährleistet ist. Durch Umschalten<br />

,,Betrieb-Stop-Betrieb" ist die Steuerung betriebsbereit und die<br />

LED erlischt.<br />

Ein Austausch der Lithium-Batterie ist notwendig.<br />

LED ,,Zyklusstörung":<br />

Die orange LED leuchtet auf, wenn der Programmzyklus nicht ord-<br />

nungsgemäß abläuft (siehe Beschreibung Steuerwerk S. 5).<br />

LED ,,SignalzustandU:<br />

LED ,,Verknüpfungsergebnis":<br />

Umschalter ,,Stop-Betrieb":<br />

siehe Zahlensteller<br />

,,Speicheradressen<br />

Nach Umschalten von ,,Stop" auf ,,Betriebu wird das Anwender-<br />

Programm ab der 1. Anweisung zyklisch bearbeitet.<br />

Nach dem Umschalten von ,,Betr.iebU auf ,,StopU wird ein Richtimpuls<br />

ausgelöst und dadurch die Befehlsausgabe gesperrt. Alle Ausgänge<br />

der Peripherie werden rückgesetzt.<br />

Umschalter ,,R (remanent) - NR (nicht remanent)":<br />

Der Merkerbereich MOO.l-M3F.7(M63.7) wird bei Spannungsaus-<br />

fall gepuffert (R) bzw. nicht gepuffert (NR).<br />

Zahlensteller ,,SpeicheradresseM:<br />

Durch Anwahl einer Adresse im Programmspeicher über den Zahlen-<br />

steller werden der Signalzustand (Status) und das Verknüpfungs-<br />

ergebnis (VKE) des entsprechenden STEP-5-Befehls an den beiden<br />

LED ,,Signalzustand" bzw. ,,Verknüpfungsergebnis" angezeigt. Bei<br />

Setzbefehlen (=A, SA, RA) ist eine Anzeige des Signalzustandes<br />

ohne Bedeutung.<br />

Bei der Programmierung von Ablaufsteuerungen besteht die Mog-<br />

lichkeit, jeden Bearbeitungsschritt durch Setzen eines Merkers<br />

(Bereich 0.1 . . . F.7) zu kennzeichnen. Bei der Programmierung von<br />

Schrittmerkern ist darauf zu achten, daß immer nur ein Merker aus<br />

dem Bereich 0.1 . . . F.7 gesetzt ist (siehe Beispiel der Programmier-<br />

anleitung). Die Schrittmerker dürfen nur mit den Befehlen SM und BII~<br />

RM angesprochen werden, nicht mit =M. Die Anzeige ,,Schrittn<br />

gibt dann den Merkerdes aktuellen Bearbeitungsschrittes an, so daß<br />

man im Störungsfall schnell erkennen kann, in welchem Bearbei-<br />

tungsschritt die Steuerung anhält.<br />

21<br />

SIEMENS<br />

SIMATIC S5-010<br />

Batt -Alarm<br />

Zyklus -<br />

trug Q<br />

Zustand<br />

Ergebnis<br />

r<br />

Schritt<br />

EPROM<br />

Speicheradresse<br />

Stop Betrieb<br />

N R a<br />

Bedien- und Anzeigeelernente derS5-010W<br />

R<br />

++t<br />

+tt<br />

+++<br />

++t<br />

t + t<br />

+t+<br />

t++<br />

t++<br />

+++<br />

+ + +<br />

++t<br />

+++<br />

+++<br />

EI T<br />

I


3.2 Einstellen der Zeiten<br />

Schiebeschalter (4stufig):<br />

Grobeinstellung der Zeitbereiche vor Montage des Gehäuse-<br />

deckels.<br />

Potentiometer ,,TO.. . T3":<br />

Feineinstellung der Zeitstufen<br />

LED ,,TO. . .T3":<br />

Die LED leuchten während der Laufzeit der entsprechenden Zeit-<br />

stufe.<br />

Schalter „0-Test":<br />

Im ,,Stop"-Zustand der Steuerung lassen sich die 4 Zeitstufen<br />

programmunabhängig durch Umschalten ,,O+TestU starten.<br />

Die Laufzeit kann dann mit einer Stoppuhr anhand der Leucntzeit<br />

der LED gemessen werden. Zur Einstellung kurzer Zeiten mit Oszillograph<br />

oder dgl. sind folgende Meßpunkte oberhalb des Schalters<br />

herausgeführt:<br />

X5. . . X8: Zeit T0 . . . T3<br />

X9: Triggersignal Ausgangspegel 5 V (CMOS)<br />

X10: Masse<br />

Zum Anschluß von externen Potentiometern zur Feineinstellung der<br />

Zeiten sind Schraubkiemmen vorhanden.<br />

Drahtbrücke entfernen.<br />

Interne Potentiometer auf ,,-" stellen (Reihenschaltung).<br />

3.3 Programmierung<br />

Die Programmierung des Automatisierungsgerätes S5-010W erfolgt<br />

mit der Programmiersprache SIEP5 (s. Prograrnmierar~leitung<br />

S5-010).<br />

Bei der Programmierung mit dem Programmiergerät 620 ist zu beachten,<br />

daß die ersten 4 Speicherzellen freigehalten werden müssen,<br />

wenn eine spätere Dokumentation oder Anderung des Programms<br />

iliber ein Programmiergerät 630,631 oder 670 erfolgen soll (Anfangsodresse<br />

AD 004).<br />

Weiterhin ist bei der Programmierung eines Speichermoduls<br />

(EPROM) mit den Programmiergeräten 630, 631 und 670 darauf zu<br />

achten, daß auf dem Modul die entsprechenden Lötbrücken nach<br />

Bild 23 eingelegt sind.<br />

Zur On-line-Programmierung mit den Programmiergeräten PG 630,<br />

631 und 670 ist die Anschaltungsbaugruppe 500 erforderlich.<br />

Achtung: Berührung der Leiterbahnen und Bauteile vermeiden.<br />

Bild 23 Einstellen der Zeitstufen<br />

1<br />

1 K 2716(2516) -<br />

2K 2716 (2516) 2716 (2516)<br />

4U 2532 2532<br />

Leermodul bestückt mit 2 Stecksockeln<br />

3. Bedienung<br />

3.2 Einstellen der Zeiten<br />

3.3 Programmierung<br />

Brückenbelegung<br />

M II K1 11


3. Bedienung<br />

3.4 Inbetriebnahme<br />

3.5 Einstellungen auf den Baugruppen<br />

3.4 Inbetriebnahme<br />

88hkb~ OQ //Y. ~EJ 5 U fo W<br />

Oberprüfung der Verdrahtung Oberprüfen der Spannungen<br />

Verdrahtung der Außenschaltung (siehe Anschlußschema C. 11) im Zulässiger Bereich der + 24-V-Versorgung: 20 V- . . .30 V-<br />

stromlosen Zustand überprüfen. Maximale Welligkeit: = 5 %<br />

Kontrolle der vorgeschriebenen Aufbaurichtlinien. Achtung: Sorgfältig überprüfen, daß keine Verbindung zu Strom-<br />

Beachtung der allgemeinen Hinweise. kreisen mit höherer Spannung vorliegen.<br />

3.5 Einstellungen auf den Baugruppen<br />

Bei allen Peripheriebaugruppen sind die Codierbrücken für den<br />

vorher festgesetzten Adreßbereich einzulegen und zu überprüfen<br />

(Zuordnung siehe „Adreßdecodierung").<br />

Zentralbaugruppe:<br />

Zuschalten der Pufferbatterie durch Einlegen des DIPFIX-Schalters<br />

S4.<br />

(Servicefeld).<br />

- .<br />

Die Flanke für die Alarmauslösung ist für alle 4 Alarrneingänge ge-<br />

meinsam einstellbar.<br />

Lötbrücke EF: Signalflanke 1<br />

Lötbrücke FG: Signalflanke 1<br />

Durch Entfernen der Lötbrücke HK ist die Alarmbildung abschaltbar.<br />

Bei Verwendung der internen Potentiometer zur Feineinstellung der<br />

Zeit müssen die Schraubklemmen mit Drahtbrücken versehen sein.<br />

Kopplungsbaugruppe:<br />

Die Alarmbildung wird durch die DIPFIX-Schalter X1/7 bzw. X1/8<br />

Y / ;F 6~5Jg Fm - 92 aktiviert. Es gilt folgende Zuordnung:<br />

Bild 24 B~ckenbelegung und Einbaulage von Schaltern der Zentralbaugntppe<br />

16<br />

X117<br />

X118<br />

Alarmauslösung<br />

0.0<br />

Keine<br />

H 1 Flankedes<br />

UH-Byfe<br />

H H It


J. Bedienung<br />

3.5 EQnsteBlungen auf den Baugresppen<br />

- -<br />

Bild 25 Bruckenbeleguny und iiiibaulage von Schaltern der Elngabe'Zeilbaug-uppe<br />

Bila 26 Bruckenbelegung de' Koppiungsbargru;3pe


3. Bedienung<br />

3.5 Einstellungen auf den Baugruppen<br />

Bild 27 Bruckenbelegung und Sicherungen der Ausgabeba2gruppe OAAl2<br />

Bild 28 Rrückenbelegung und Siclierungen der Ausgabebaugruppe OAA41<br />

18<br />

C-P- n<br />

/<br />

I


3.6 Adreßdecodierung<br />

3. Bedienung<br />

3.6 Adreßdecodierung<br />

3.7 Zuordnung Adresse-Codierbrücke<br />

Auf den Peripheriebaugruppen befinden sich Codierbrücken (Lötbrücken bzw. DIPFIX-Schalter), die zur Festlegung des Adreßbereiches<br />

dienen, unter dem die Peripheriebaugruppen von der Zentralbaugruppe angesprochen werden.<br />

S5-010 W: Durch Codierbrücken einstellbarer Adreßbereich der Peripheriebaugruppen<br />

3.7 Zuordnung Adresse-Codierbrücke<br />

Eingabe-IZeitbaugruppe 6ES5 400-OAAI 1<br />

. ..<br />

Codierbrücken<br />

Zeiten<br />

A B C D<br />

00.1 ... 00.4<br />

. .<br />

00.1 ... 00.4<br />

U .<br />

08.1 ... 08.4<br />

08.1 ... 08.4<br />

**<br />

10.1 ... 10.4<br />

16.1 ... 16.4<br />

U<br />

18.1 ... 18.4<br />

24.1 ... 24.4<br />

Alarmeingänge<br />

01.0 ... 01.3<br />

01.0 ... 01.3<br />

09.0 ... 09.3<br />

09.0 ... 09.3<br />

11.0 ... 11.3<br />

17.0 ... 17.3<br />

19.0 ... 19.3<br />

25.0 ... 25.3<br />

Digitalausgabe 6ES5 410-OAAI 111 2 Digitalausgabe 6ES5 410-OAA41<br />

Codierbrücken Ausgänge 2 A Ausgänge 0,8 A Codierbrücken Ausgänge 2 A<br />

.<br />

01.0 ... 01.3<br />

01.0 ... 01.3<br />

.<br />

09.0 ... 09.3<br />

09.0 ... 09.3<br />

11.0 ... 11.3<br />

17.0 ... 17.3<br />

02.0 ... 04.7<br />

02.0 ... 04.7<br />

OA.O ... 0C.7<br />

10.0 ... 12.7<br />

12.0 ... 14.7<br />

18.0 ... 20.7<br />

01.0 ... 02"7<br />

01.0 ... 02.7<br />

09.0 ... OA.7<br />

09.0 ... 10.7<br />

11.0 ... 12.7<br />

17.0 ... 18.7<br />

dez.<br />

hex.<br />

dez.<br />

.--c-. 19.0 ... 19.3<br />

25.0 ... 25.3<br />

1A.0.. . 1C.7<br />

26.0 ... 28.7<br />

19.0 ... 1A.7<br />

25.0 ... 26.7 dez.<br />

Kopplungsbaugruppe 6ES5 772-OAA12<br />

I<br />

1 XI11 I X112 1 X113 I X114 Steueruna<br />

DIPFIX-Schalter I Lfd.-Nr der I<br />

Eingänge<br />

01.4 ... 05.7<br />

01.4 ... 05.7<br />

09.4 ... 0D.7<br />

09.4 ... 13.7<br />

11.4 ... 15.7<br />

17.4 ... 21.7<br />

19.4 ... 10.7<br />

25.4 ... 29.7<br />

hex.<br />

dez.<br />

hex.<br />

dez.<br />

hex.<br />

dez.<br />

hex.<br />

dez.<br />

DIPFIX-Schalter E~ngange und<br />

I X116 I X115 I Ausgange<br />

I I<br />

I , J.<br />

0E.0 ... 0F.7 hex.<br />

14.0 ... 15.7 dez.<br />

1 / 16017.7 hex.<br />

I 22.0 ... 23.7 I dez.<br />

lE.O ... 1F.7 hex.<br />

I H / / 30.0.31.7<br />

1 dez.


4. Wartung<br />

4.1 Auswechseln der Lithium-Batterie<br />

4.2 Test, Fehlersuche<br />

Die Baugruppen sind weitgehend wartungsfrei.<br />

4.1 Auswechseln der Lithium-Batterie<br />

(Zentralbaugruppe)<br />

Die Lebensdauer der Lithium-Batterie beträgt etwa 5Jahre. Das Aus-<br />

wechseln der Batterie sollte nur von geschultem Fachpersonal in der<br />

angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden:<br />

1. Betriebsartenschalter in Stellung ,,Stop" bringen<br />

2. 24 V-Versorgungsspannung ausschalten<br />

3. EPROM-Speichermodul ziehen<br />

4. Zuleitungen zur Zentralbaugruppe Iösen<br />

5. Gehäusedeckel abnehmen<br />

4.2 Test, Fehlersuche<br />

Das erstmalige Einschalten der Steuerung ist auf folgende Weise<br />

durchzuführen:<br />

Betriebsartenschalter<br />

in Stellung ,,Betrieb" belassen<br />

in Stelliing ,,STOP" bringen<br />

1 24V-Versorgung<br />

einschalten E - _.<br />

EPROM mit ablauffahigem<br />

Programm stecken<br />

I<br />

Betriebsar?enschalter<br />

in Steilung ,,BETRIEB" bringen<br />

6. Zentralbaugruppe herausnehmen<br />

7. Steckkontakte Iösen, alte Batterie herausnehmen.<br />

Neue Batterie einschnappen, Kontakte stecken.<br />

8. Zentralbaugruppe stecken<br />

9. Gehäusedeckel aufsetzen, festschrauben<br />

10. Kabel für Versorgungsspannung stecken<br />

1 1. EPROM-Speichermodul stecken<br />

12. 24 V-Versorgungsspannung einschalten<br />

13. Betriebsartenschalter in Stellung ,,Betrieb" bringen<br />

Es darf nur die vorgeschriebene Batterie verwendet werden, da die<br />

Schaltung auf diesen Typ abgestimmt ist.<br />

LED ,,5 V ein<br />

LED ,,STOP/BATT.-ALARM" ein<br />

LED ,,ZYKLUSSTORUNG" ein<br />

Programmablaiif (schritt- LED ,,Signalzus:and" ein/aus<br />

weise) uberprufen LED ,,Verknupfungsergebnis" einlaus<br />

Versorgungsspannung der Peripherte-<br />

baugruppen kontrollieren Verdrahtung kontroilieren<br />

Ausgangspegel messen,<br />

Skherunyen kontrolieren.<br />

Spannuiigs~egel der Geber<br />

uberprufen. einlegen<br />

Bild 29 Test und Fehlersuche<br />

20<br />

keine Programmabarbeitung<br />

Ausgange: ,,O"-Signal<br />

7


Busbelegung S5-010 Federleisten<br />

BO.. . B4 Adressierung der Blöcke<br />

KO.. . K2 Adressierung der Ein- bzw. Ausgänge<br />

auf dem angewählten Block<br />

FP Freigabe der Peripherieausgänge<br />

DIN Signalzustand der Eingänge<br />

Dour<br />

Signalzustand zum Setzen der Ausgänge<br />

RI Richtimpuls<br />

IR Interrupt- Request, Alarmsammelsignal der entsprechen<br />

den Eingabe-IZeitbaugruppe<br />

M 0 V- (GND)<br />

Frontsteckerbelegung<br />

Die Anschlußnummern sind auf der Federleiste gekennzeichnet.<br />

5. Anhang<br />

5.1 Anschlußbelegung<br />

Die Bezeichnung der Anschlüsse sowie deren geometrische Anordnung ist aus Bild 30 ersichtlich.<br />

Die Zuordnung zwischen Steckeranschluß und Eingangs- bzw. Ausgangsadresse (ohne Codierbrücken) ist den folgenden Tabellen zu<br />

entnehmen.<br />

Pin<br />

-<br />

2<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

18<br />

20<br />

22<br />

24<br />

26<br />

28<br />

30<br />

32<br />

Pext.<br />

Pext.<br />

Mext.<br />

Mext.<br />

Pext.<br />

Pext.<br />

Mext.<br />

Mext.<br />

Pext.<br />

Pext.<br />

Mext.<br />

Mext.<br />

Pext.<br />

Pext.<br />

Mext.<br />

Mext.<br />

Eingabe-IZeitbaugruppe 6ES5400-OAA11 I Ausgabebaugruppe 6ES5410-OAA41<br />

Pin<br />

2<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

18<br />

20<br />

22<br />

24<br />

26<br />

28<br />

30<br />

32<br />

-<br />

Ausgabebaugruppe 6ES5410-OAA12<br />

UAA22<br />

Kopplungsbaugruppe 6ES577'2-OAA12<br />

z b d<br />

Bild 30 Frontsteckerbelegung<br />

(Sicht auf Messerieiste)


5. Anhang<br />

5.2 Speicherschnittstelle<br />

5.3 Timing<br />

5.2 Speicherschnittstelle c b a<br />

dargestellt an der Messerleiste des Speichermoduls (Blick auf 1<br />

Steckkontaktseite)<br />

1


5. Anhang


6. Ersatzteile<br />

Leergehäuse mit 4 Einbauplätzen<br />

Leergehäuse mit 6 Einbauplätzen<br />

Leergehäuse mit 8 Einbauplätzen<br />

Zentralbaugruppe mit Service-Feld<br />

Steckplatz für EPROM-Modul<br />

Speichermodul, bestückt mit<br />

Stecksockeln für 2K-EPROM<br />

(ohne EPROM)<br />

Speichermodul, bestückt mit<br />

EPROM für 1 K-Anweisungen<br />

Speichermodul, bestückt mit<br />

EPROM für 21


SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Anderungen vorbehalten Bestell-Nr.: GWA 4NEB 807 1021-01a<br />

Printed in West Germany<br />

AG 12840.5 E 24 de

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