Richtlinie Maschinen-, Energie und Elektrotechnik ... - DB Netz AG

Richtlinie 

Maschinen-, Energie und 

Nebenfahrzeuge; Bauart und 

Elektrotechnik, Werkstättenwesen 

Instandhaltung 

Erteilen der Einsatzgenehmigung durch die DB Netz AG 931.0001 

Seite I 

Das vorliegende Regelwerk ist urheberrechtlich geschützt. Der DB Netz AG steht an 

diesem Regelwerk das ausschließliche und unbeschränkte Nutzungsrecht zu. 

Jegliche Formen der Vervielfältigung zum Zwecke der Weitergabe an Dritte bedürfen 

der Zustimmung der DB Netz AG. 

Fachautor: VEF 52; Jörg Hampel; Tel.: (962) 2568 Gültig ab 15.04.2008






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Zielgruppen, für welche diese Richtlinie erarbeitet wurde: 

Alle Betreiber von Nebenfahrzeugen. 

Impressum 

Fachautor Deutsche Bahn AG 

VEF 52 

Jörg Hampel 

Richelstraße 3 

80634 München 

Tel. Intern (962) 2568 / Extern (089) 1308-2568 

Fax Intern (962) 5262 / Extern (089) 1308-5262 

Gültig ab 15.04.2008






Seite III 

Weitere Bestandteile 

Regelwerksnummer Titel Gültig ab 

931.0001A01 Erteilen der Einsatzgenehmigung 

Prozessablauf - Prozessbeschreibung 

15.04.2008 


Bescheinigung 


Prüfbericht 


Konformitätserklärung für Arbeits- und Messeinrichtungen 


Zweijährliche Prüfung für gleisfahrbare Baumaschinen, Gleiskraftfahrzeuge 

und Anhänger 


Prüfnachweis für Ausschwenkbegrenzung 

931.0001A07 Text der Anschriftentafel für ein „Schweres Nebenfahrzeug“ 

und analog für Kleinwagen 

15.04.2008 

15.04.2008 

15.04.2008 

15.04.2008 

15.04.2008 

15.04.2008 








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1 Allgemeines 

(1) Zweck des Moduls ist es, den sicheren und qualitätsgerechten 

Einsatz von Nebenfahrzeugen beim Erbringen von 

Lieferungen und Leistungen im Bereich der Infrastruktur 

der DB Netz AG - dem Netz - zu sichern. 

Das Modul beschreibt den Prozess für das Erteilen der 

Einsatzgenehmigung. 

Die Einsatzgenehmigung dokumentiert, dass das Neben-/ 

Spezialfahrzeug die Anforderungen für den Einsatz im 

Netz erfüllt. 

(2) Das Modul gilt für Nebenfahrzeuge, mit denen Lieferungen 

und Leistungen im Netz durchgeführt werden sollen. 

(3) Der Vertrag sieht zwischen Auftraggeber – DB Netz AG – 

und Auftragnehmer als Voraussetzung zur Durchführung 

von Lieferungen und Leistungen das Vorhandensein einer 

gültigen Einsatzgenehmigung vor. Die Eigenleistung erfordert 

keinen gesonderten Vertrag. 

(4) Voraussetzungen für das Erteilen der Einsatzgenehmigung 

sind: 

- Bescheinigung der Abnahme nach § 32 EBO für das 

Nebenfahrzeug 

- Feststellung der Kompatibilität des Nebenfahrzeuges 

mit den spezifischen Anforderungen der Infrastruktur 

nach Ril 810 für das Fahren in Transportstellung 

durch das EVU bzw. den Antragsteller oder es liegt 

eine gesonderte Freigabe der DB Netz AG mit den 

besonderen Einsatzbedingungen vor 

- die Belastungen der Infrastruktur beim Fahren in Arbeitsstellung 

und die Eignung des maschinentechnischen 

Arbeitsverfahrens wurden im Rahmen einer 

Bauartprüfung 1 durch die von der der DB Netz AG 

beauftragte Prüfstelle 2 in Zusammenarbeit mit der DB 

Netz AG untersucht, das Einhalten der Grenzwerte 

1 Gesamtheit aller Maßnahmen, bestehend aus Dokumentationsprüfung 

des verfahrenstechnischen Teils im Zusammenwirken mit den 

fahrzeugtechnischen Komponenten und den Prüfungen am Nebenfahrzeug 

beim Hersteller oder zukünftigen Fahrzeughalter sowie auf 

Erprobungsbaustellen zur Sicherung eines qualitätsgerechten Einsatzes 

auf der Infrastruktur 

2 z.Z. DB AG, Bereich Technik/Beschaffung, TFT 52 

Zweck 

Anwendungsbereich 

Vertrag zwischenAuftraggeber 

und Auftragnehmer 

Voraussetzungen 

Fachautor: VEF 52; Jörg Hampel; Tel.: (962) 2568 Gültig ab 15.04.2008






Seite 2 

Kostenpflicht 

Prozessablauf 

Unterlagen zur 

Prüfung 

Betriebsanleitung 

nachgewiesen und durch die Anwenderfreigabe nach 

Abschnitt 2 Abs. (7) bestätigt 

- die vollständige Erfüllung der Anforderungen des 

Moduls 931.0000 

(5) Alle bei der Prüfstelle und der DB Netz AG im Zusammenhang 

mit dem Erteilen der Einsatzgenehmigung anfallenden 

Aufwendungen sind für den Antragsteller kostenpflichtig. 

2 Arbeitseinsatz auf der Infrastruktur der DB 

Netz AG genehmigen 

(1) Der Prozessablauf zur Erteilung der Einsatzgenehmigung 

ist im Anhang 1 dargestellt. Die Auftragsdurchführung besteht 

aus den Teilen 

- Dokumentationsprüfung 

- Funktionsprüfung von Komponenten 

- Endprüfung des fertig gestellten Fahrzeuges 

- Baustellenerprobung zum Feststellen der Eignung 

und Umweltverträglichkeit der Arbeitstechnik und Arbeitsleistung. 

(2) Zur Durchführung der Bauartprüfung bezüglich der Einhaltung 

der im Abschnitt 3 genannten Bauanforderungen für 

das Fahren und Bewegen in Arbeitsstellung und den im 

Abschnitt 4 aufgeführten Arbeitsverfahren, die in Verbindung 

mit den in den nachfolgenden Modulen enthaltenen 

spezifischen Regelungen untersucht werden müssen, sind 

der Prüfstelle vom Hersteller / Fahrzeughalter / Betreiber – 

nachfolgend Antragsteller genannt – nach vorangegangener 

Abstimmung die erforderlichen Unterlagen vorzulegen. 

Die nachfolgenden Abs. (3) bis (6) enthalten Ergänzungen 

zur Dokumentation und zu den zu durchlaufenden Prüfungsabschnitten. 

(3) Durch den Antragsteller des Fahrzeuges ist die für das 

Betreiben erforderliche Betriebsanleitung, die neben den 

Angaben zur Inbetriebnahme auch eine Dokumentation 

zur Wartung, Inspektion und gegebenenfalls zur Instandsetzung 

zu enthalten hat, bereitzustellen. 







Seite 3 

(4) Mit der Endprüfung des fertig gestellten Nebenfahrzeuges 

wird der erste Teilabschnitt der Bauartprüfung abgeschlossen. 

Sie wird in der Regel vor der Auslieferung in 

den Werkstätten des Antragstellers und auf anliegenden 

Gleisanlagen durchgeführt. Die Endprüfung beinhaltet 

auch die unter den örtlichen Bedingungen des Antragstellers 

mögliche Bewertung des Gesamtsystems Fahrzeug / 

Arbeitstechnik. 

(5) Kann durch die Endprüfung die Funktionalität nachgewiesen 

werden, wird die vorläufige Einsatzgenehmigung nach 

Anhang 2 für die Betriebserprobung erteilt. Sie muss den 

Gültigkeitszeitraum und die einschränkenden Regelungen 

angeben. 

Festgestellte Mängel sind vor dem Erteilen zu beheben. 

Der Prüfbericht nach Anhang 3 enthält den Nachweis zur 

durchgeführten Prüfung. 

Bei einem neuen Arbeitsverfahren muss durch den Antragsteller 

mit dem Fachbereich der DB Netz AG zunächst 

eine Baustelle ausgewählt werden, auf der der Nachweis 

des ordnungsgemäßen Zusammenwirkens aller verfahrenstechnischen 

Komponenten unter normalen Einsatzbedingungen 

zu erbringen ist. Für diesen Zweck ist die 

Einsatzgenehmigung für eine Baustellenerprobung nach 

Anhang 2, Seite 4 zu erteilen. 

An der Baustellenerprobung sind die Fachbereiche der DB 

Netz AG zu beteiligen. 

(6) Im Ergebnis der Baustellenerprobung ist die Entscheidung 

zu treffen, ob die durch den Antragsteller mit der Prüfstelle 

abgestimmte umfassende Betriebserprobung durchgeführt 

werden kann. In die Betriebserprobung sind die Fachbereiche 

der DB Netz AG im erforderlichen Maße einzubeziehen. 

(7) Die Anwenderfreigabe 3 umfasst das Einhalten der vorgegebenen 

maschinenspezifischen Einsatzkriterien. Sie wird 

nach abgeschlossener Erprobung ausgesprochen und ist 

Bestandteil der endgültigen Einsatzgenehmigung. 

(8) Nach Abschluss der Betriebserprobung und Festlegung 

der endgültigen Einsatzkriterien sowie Prüfung der Leistungsfähigkeit 

wird die endgültige Einsatzgenehmigung erteilt. 

Mess- und Prüfergebnisse sind zu dokumentieren 

3 Die Anwenderfreigabe ist ein internes Dokument der DB Netz AG, 

welches nur in Verbindung mit der Einsatzgenehmigung den Einsatz 

auf Baustellen der DB Netz AG gestattet. 

Endprüfung des 

ersten Fahrzeuges 

einer neuen 

Bauart 

Vorläufige 

Einsatzgenehmigung 

Mängelbeseitigung 

Einsatzgenehmigung 

für die 

Baustellenerprobung 

Beteiligung der 

Fachbereiche 

Betriebserprobung 

Anwenderfreigabe 

Endgültige 








Seite 4 

Endprüfung 

nachfolgender 

Nebenfahrzeuge 

Einsatzregelungen 

Genehmigungszeitraum 

Verlängerung 

Nebenfahrzeugnummer,Prüfplakette 

und zu den Unterlagen des Antragstellers zu nehmen. Für 

die endgültige Einsatzgenehmigung wird ebenfalls die Bescheinigung 

nach Anhang 2 ausgestellt. 

(9) Sobald die Betriebserprobung des ersten Nebenfahrzeuges 

mit positivem Ergebnis abgeschlossen ist, kann für 

nachfolgende Nebenfahrzeuge der Serie im Rahmen der 

Endprüfung die endgültige Einsatzgenehmigung nach Anhang 

2 mit der Bestätigung der Konformität der Arbeitsund 

Messeinrichtungen nach Anhang 4 erteilt werden. 

(10) Die vom Antragsteller zu erstellende Einsatzregelung nach 

Rahmengliederung der Ril 825.0010 ist der Prüfstelle vor 

Erteilung der Einsatzgenehmigung vorzulegen. Gemäß 

Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) müssen in der 

Betriebsanweisung Angaben zu den Einsatzbedingungen, 

den absehbaren Betriebsstörungen und über die bezüglich 

der Benutzung gleicher oder ähnlicher Arbeitskomponenten 

vorliegenden Erfahrungen enthalten sein. Durch die 

Prüfstelle wird der Entwurf auf Regelkonformität überprüft 

und unter Beachtung der Ergebnisse der Bauartprüfung 

bestätigt. 

(11) Die Einsatzgenehmigung wird für den Zeitraum von einem 

Jahr erteilt, für bestimmte Nebenfahrzeuggattungen auch 

für zwei Jahre. Nebenfahrzeuge mit zweijährlicher Prüfung 

enthält Anhang 5. 

Falls vor Ablauf des Genehmigungszeitraumes am Nebenfahrzeug 

oder dessen Anlagen eine planmäßig wiederkehrende 

Untersuchung (§§ 32, 33 EBO) fällig wird, gilt die 

Einsatzgenehmigung nur bis zu diesem Datum. 

(12) Die Verlängerung der Einsatzgenehmigung um ein weiteres 

Jahr bzw. zwei Jahre wird durch einen von der DB 

Netz AG autorisierten Prüfingenieur für Nebenfahrzeuge 

erteilt, wenn 

- vor Ablauf des Genehmigungszeitraumes die jährlichen 

Fristarbeiten durchgeführt wurden und 

- keine Mängel vorliegen. 

(13) Mit dem Erteilen der Einsatzgenehmigung werden für das 

betreffende Fahrzeug eine Nebenfahrzeugnummer festgelegt, 

eine Prüfplakette mit Gültigkeitszeitraum ausgegeben 

sowie die fahrzeugtechnischen Anschriften nach dieser Ril 

angebracht. Die Nebenfahrzeugnummer enthält mit der 

10. und 11. Kennziffer Kriterien für die betriebliche Behandlung. 

Diese können dem Nummernschlüssel des Moduls 

931.0000A03 entnommen werden. 







Seite 5 

Nebenfahrzeuge der DB Netz AG erhalten zur Anschriftentafel 

nach Abschnitt 5 Abs. (2) anstelle der Prüfplakette 

das DB-Logo. 

(14) Der Einsatz auf Steilstrecken setzt eine besondere Genehmigung 

voraus. Sie ist vom Antragsteller bei der Prüfstelle 

zu beantragen. Die zusätzlichen Kriterien der 

Bremsausrüstung sind in der Ril 465.0001 „Betrieb auf 

Steilstrecken; Besondere Vorschriften über das Bremsen“ 

festgelegt. 

(15) Nachträgliche Bauartänderungen müssen vorab bei der 

Prüfstelle schriftlich beantragt werden. Bei Nichtbeachtung 

erlischt die Einsatzgenehmigung. 

3 Fahren und Bewegen in Arbeitsstellung 

(1) In Arbeitsstellung dürfen Räder, Abstützungen und Arbeitswerkzeuge 

keine schädliche Wirkung auf die verschiedenen 

Bestandteile der Infrastruktur ausüben, wie 

z.B. LST- Einrichtungen, Schienen, Befestigungen, Schotter 

und Untergrund. Dabei sind die maximale Radbelastung, 

die zulässige Schienenbiegung, die auftretenden 

Querkräfte auf die Schienenbefestigungen, die Schotterpressung 

sowie die Tragfähigkeit des Untergrundes zu berücksichtigen. 

(2) Für die Berechnung sind die in den Ril 457 und 800 ff (u.a. 

804, 820, 836) der DB Netz AG für die Gestaltung und Instandhaltung 

des Oberbaus, der Brücken und für Erdbauwerke 

enthaltenen Parameter zugrunde zu legen. 

(3) Für Maschinen mit Hebe- und/oder Richteinrichtungen für 

Gleise und Weichen müssen in der Dokumentation die von 

diesen Einrichtungen ausgehenden maximalen Kräfte angegeben 

sein. 

(4) Wenn die Schiene durch andere äußere Kräfte beansprucht 

wird, wie z.B. durch thermische Spannungen, 

müssen auch diese berücksichtigt werden. 

(5) Die Belastungen, die durch Nebenfahrzeuge in den verschiedenen 

Arbeitsstellungen beim Arbeiten auf und an 

Brücken verursacht werden, dürfen nicht über die Anforderungen 

des Lastbildes 71 nach UIC-Kodex 702 hinausgehen. 

(6) Nebenfahrzeuge müssen so konzipiert und gebaut sein, 

dass die beweglichen Teile bei der Arbeit nicht unbeabsichtigt 

in den frei zu haltenden Raum (siehe § 9 Abs. 2 

EBO) für Fahrten von Fahrzeugen, die ohne Beschrän- 

DB-Logo 

Einsatz auf 

Steilstrecken 

Verlust der 


Beanspruchung 

der Infrastruktur 

Erforderliche 

Parameter 

Angabe der maximalen 

Kräfte 

Zusätzliche 

Kräfte 

Belastung der 

Bauwerke 

Umgrenzung 

des Arbeitsbereiches 







Seite 6 

Störungsfreier 

Betrieb von 

LST- Einrichtungen 

Richtlinien- 

Hinweise 

Arbeitsverfahren 

kung im benachbarten Betriebsgleis verkehren, eindringen 

können. 

(7) Verfahrenstechnische Komponenten müssen bei der Arbeit 

den störungsfreien Betrieb der LST- Einrichtungen 

gewährleisten. Befinden sich in der nach DIN EN 50238 

gekennzeichneten Beeinflussungszone keine metallischen 

Fahrzeugeinrichtungen, ist von einem störungsfreien Betrieb 

gegenüber LST- Einrichtungen auszugehen. Andernfalls 

ist durch Beeinflussungsuntersuchungen nachzuweisen, 

dass störende Beeinflussungen ausgeschlossen werden 

können. Das betrifft nicht die gleisfahrbaren Baumaschinen, 

deren Einsatz im Baugleis oder gesperrten Gleis 

nur ohne LST- Installation durchgeführt werden kann. 

4 Maschinentechnische Arbeitsverfahren 

prüfen und bewerten 

(1) Das fachgerechte und sichere Durchführen von Oberbauarbeiten 

ist in der Ril 824 der DB Netz AG und das Arbeiten 

an oder in der Nähe von elektrischen Anlagen und an 

Betriebsmitteln in KoRil 132.0123 geregelt. 

(2) Zu den hauptsächlichen maschinentechnischen Arbeitsverfahren 

gehören: 

- Messungen zur Planumsverbesserung und Bettungsreinigung, 

für Neubau und Durcharbeitung von Gleisen 

und Weichen, zur Beseitigung von langwelligen 

Gleislagefehlern, zur Verschleißermittlung des 

- 

Schienenprofils, u. a. 

Prüfungen und Inspektionen an Einzelkomponenten 

des Oberbaus, wie z.B. die Ultraschall- Schienenprüfung 

- Untersuchungen des Untergrundes 

- gleisgebundene Bettungsreinigung 

- Profilierungen am Schotterbett und an Entwässerungsanlagen 

- Gleis- und Weichenneu- und –umbauten 

- Schienenerneuerungen oder – auswechselungen 

- Stopfen, Richten und Verdichten 

- Stabilisierungen an Gleisen und Weichen 

- Schleifen und Fräsen an Schienen 







Seite 7 

- Verspannen und Lösen von Schienenbefestigungen 

- Oberbauschweißungen 

- Be- und Entladearbeiten von Anlagen und Oberbaustoffen 

- Oberleitungsmontagen und -demontagen und Aufstellen 

sowie Rückbau von Oberleitungsmasten 

- diverse Kranarbeiten 

(3) Aufbau, Funktion und Qualität der messtechnischen Einrichtungen 

haben für den jeweiligen Einsatzzweck den 

Richtlinien der DB Netz AG bzw. den vorgegebenen Lastenheften 

zu entsprechen. 

(4) Wichtige Bestandteile der Prüfung und Bewertung sind 

u.a.: 

- erforderliche Gleisabstände beim Einsatz in Abhängigkeit 

von Gleisbogen und Überhöhung (Ausschwenkbegrenzung 

nach Anhang 6) 

- besondere Bedingungen bei Arbeitsbeginn und zum 

Abschluss vor, auf und hinter Brücken, ausgehend 

von der ermittelten Streckenklasse und den zusätzlichen 

Belastungen 

- Auf- und Abrüstzeiten und Umfang zum Umstellen 

von Transport- in Arbeitsstellung und umgekehrt 

- Maßnahmen zur Verhinderung unzulässiger Beanspruchungen 

von Anlagen des Unter- und Oberbaus 

- Maßnahmen zur Verhinderung mechanischer / elektrischer 

Beschädigung von LST- Einrichtungen 

- Maßnahmen zur Verhinderung mechanischer / elektrischer 

Beschädigung von elektrotechnischen Einrichtungen 

- anforderungsgerechte Montage und Demontage von 

Oberleitungsanlagen und Brückenbauwerken 

- ordnungsgemäßer Transport und zerstörungsfreie 

Aus- und Einbringung von Materialien/Stoffen 

- nachgewiesene Erfüllung der vorgegebenen Qualitäts- 

und Quantitätsparameter für das jeweilige Arbeitsverfahren 

- Funktion der Hub- und Schwenkbegrenzung 

- Funktionalität und Genauigkeit der Mess- und Prüfeinrichtungen 

Messeinrichtungen 

Bestandteile der 

Prüfung und 

Bewertung 







Seite 8 

Hinweis 

Anschriftentafel 

Formblatt zur 

Anschriftentafel 

Inhalt der Anschriftentafel 

5 Anschriften und Anstriche 

(1) Die nachfolgenden Anschriften gelten zusätzlich für Nebenfahrzeuge, 

die eine Einsatzgenehmigung der DB Netz 

AG erhalten haben. 

(2) Die Nebenfahrzeuge erhalten an jeder Längsseite eine 

Anschriftentafel. Im Blickwinkel von 90° zur normalen Bewegungsrichtung 

im Gleis sind die Anschriftentafeln im linken 

Bereich des Nebenfahrzeuges zu platzieren. Durch 

sie wird in Verbindung mit der gültigen Prüfplakette bzw. 

dem DB-Logo nach Abs. (4) i) am Nebenfahrzeug sichtbar, 

dass die Einsatzgenehmigung erteilt ist. 

Von der Prüfstelle werden in Abstimmung mit dem Antragsteller 

für jedes Nebenfahrzeug diejenigen Angaben, 

die in die Anschriftentafeln aufzunehmen sind, ermittelt 

und mit dem Formblatt „Text der Anschriftentafel“ nach 

Anhang 7 festgelegt. 

Durch Unterschrift auf dem Formblatt bestätigt die Prüfstelle, 

dass die Einsatzkriterien für das Nebenfahrzeug 

festgelegt sind. Das Formblatt ist zum Betriebsbuch zu 

nehmen. 

(3) Wurde die Einsatzgenehmigung einschließlich der 

(4) 

Einsatzkriterien wegen der noch nicht abgeschlossenen 

Bauartprüfung zunächst nur vorläufig erteilt, ist auf dem 

Formblatt „Text der Anschriftentafel“ ein Kurzvermerk und 

die zeitliche Begrenzung der Gültigkeit der Einsatzgenehmigung 

anzubringen. Die Einsatzkriterien sind nach Abschluss 

der Betriebserprobung nochmals zu aktualisieren. 

Die feststehenden Angaben der Anschriftentafel sind wie 

folgt zu ergänzen (Schriftart „VAG rounded“– entspricht 

Schablonenschrift nach DIN 1451, Teil 4, Schriftform H): 

a) Zeile 1 

„Schweres Nebenfahrzeug“ oder „Kleinwagen“. 

b) Zeile 2 

Nebenfahrzeugnummer 







Seite 9 

Bei gleisfahrbaren Baumaschinen einschließlich Gleisbauschienenkranen 

und Oberleitungsinstandhaltungsfahrzeugen 

(nur Dritte), Gleiskraftfahrzeugen und Zweiwegefahrzeugen 

12-stellige Nummer einschließlich Kontrollziffer 

nach Modul 931.0000A03, bei Arbeitstriebwagen einschließlich 

den Oberleitungsinstandhaltungsfahrzeugen 

der DB Netz AG, älteren Gleiskraftfahrzeugen und Anhängern 

die Baureihen- plus Serien-Nummer einschließlich 

Kontrollziffer (7-stellig). 

c) Zeile 3 

Fahrzeugbezeichnung (Art) 

Bei Baumaschinen, Gleiskraftfahrzeugen und Zweiwegefahrzeugen 

die Typ- Bezeichnung, bei Arbeitstriebwagen 

die Baureihen- Bezeichnung. 

d) Zeile 4 

Name und Anschrift des Fahrzeughalters (DB Netz AG, 

Dritter; gegebenenfalls die Niederlassung, der Bauhof, die 

Instandhaltungsstelle oder der Abstellort). 

e) Zeile 5 

Fahrzeugmasse (Fahrzeuggewicht) nach Modul 931.0000, 

Abschnitt 7 Abs. (4). 4 

Nutzlast, zu ihr zählt auch das Gewicht der zur Mitfahrt 

zugelassenen Personen. 

f) Zeile 6 

Bauart der Bremse und das Bremsgewicht in Stellung G 

für die selbsttätige Bremse nach Ril 915.0107A04. 

Für die Bremsen in Kfz-Bauart wird kein Bremsgewicht 

angeschrieben. 

g) Zeile 7 

Bauartbedingte höchstzulässige Anhängelast bei Eigenfahrt 

und Höchstgeschwindigkeit; Bremsgewicht in Stellung 

P für die selbsttätige Bremse 

h) Zeile 8 

Zur Mitfahrt zugelassene Personenzahl, ohne Eisenbahnfahrzeugführer. 

Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit bei Eigenfahrt und 

Einstellen in den Zugverband (bei einer Differenz wird die 

4 nach DIN 27201-5 sind Rad- und Radsatzaufstandskräfte [kN] zu 

prüfen; Angabe des Fahrzeuggewichtes durch Umrechnung in [t] 







Seite 10 

Höchstgeschwindigkeit in dieser Zeile und die niedrigere 

Geschwindigkeit in einer der Zeilen 11-16 angegeben). 

i) Zeilen 9 und 10 

Logo der DB AG, bei nicht DB AG Netz-eigenem Nebenfahrzeug 

überklebt mit der Prüfplakette (als Zeichen der 

erteilten Einsatzgenehmigung bzw. der Verlängerung nach 

jährlicher oder zweijährlicher Fristuntersuchung). 

j) Zeile 9 

Datum der erteilten Einsatzgenehmigung nach Endprüfung 

bzw. der letzten Untersuchung nach § 32 EBO (REV 6 oder 

REV 4) und Kurzzeichen der Stelle, welche die Ausführung 

der Revision geprüft und bescheinigt hat. 

Das Datum der erteilten Einsatzgenehmigung nach Endprüfung 

ist in der Regel mit dem Datum der Abnahme 

nach § 32 EBO identisch. 

Wenn das Nebenfahrzeug im Zeitraum zwischen der Endprüfung 

und der Abnahme bereits auf anderen Infrastrukturen 

eingesetzt wurde und Verschleiß an Fahrzeugkomponenten 

eingetreten ist, muss das Datum der letzten Untersuchung 

auf das Datum der Endprüfung zurückgesetzt 

werden. 

Die Verkürzung des Abstandes von der Abnahme bis zur 

nächsten Untersuchung nach § 32 EBO ist im Prüfbericht 

zu vermerken. 

k) Zeile 10 

Datum der nächsten Untersuchung nach § 32 EBO 

l) Zeilen 11 bis 16 

Für den Betrieb wichtige Bedingungen, wie z.B.: 

- „Einstellen in Züge verboten“ 

- „Darf nur am Zugschluss eingestellt werden“ 

- „Darf Ablaufberge und Rangiereinrichtungen nicht 

befahren“ 

- „Abstoßen und Ablaufen lassen verboten“ 

- „Zulässige Geschwindigkeit bei Eigenfahrt (oder 

Schleppfahrt)“ und weitere 

m) Zeilen 17 bis 20 

Zulässige Geschwindigkeit bei Rangierfahrt oder Sperrfahrt 

als „Kleinwagen“ für einen Bremsweg von 150 m minus 

10%, bei Neigungen bis zu 10‰, 25‰ und 40‰. 







Seite 11 

Zulässige ungebremste Anhängelasten bei Rangierfahrt 

oder Sperrfahrt als „Kleinwagen“ und hierbei zulässige 

Geschwindigkeiten für einen Bremsweg von 150 m minus 

10%, bei Neigungen bis zu 10‰, 25‰ und 40‰. 

Zulässige Geschwindigkeit eines Nebenfahrzeuges mit direkter 

Bremse, das als „Schweres Nebenfahrzeug“ eingestuft 

ist (ohne Angabe der Bremsgewichte). 

(5) Die Stirnseiten der Nebenfahrzeuge sind von nicht sicherheitsrelevanten 

Anschriften und/oder Abbildungen freizuhalten. 

6 Sonstiges 

(1) Nebenfahrzeuge, die eine Einsatzgenehmigung erhalten 

haben, werden durch die von der DB Netz AG autorisierte 

Prüfstelle mit allen für den Eisenbahnbetrieb relevanten 

technischen und betrieblichen Angaben in das Wagen- 

Informationssystem (WIS) aufgenommen. Das betrifft nicht 

die Nebenfahrzeuge mit siebenstelliger Fahrzeugnummer 

und ältere Gleiskraftfahrzeuge nach Abschnitt 5 Abs. (4 b). 

(2) Nebenfahrzeuge, die länger als 6 Monate nicht benutzt 

werden, gelten als vorübergehend stillgelegt. 

Sollen Nebenfahrzeuge vorübergehend stillgelegt werden, 

ist durch den Antragsteller eine entsprechende Mitteilung 

an die Prüfstelle zwecks Kennzeichnung in den Unterlagen 

zur Überwachung der Einsatzgenehmigung zu veranlassen. 

Ansonsten werden diese spätestens 6 Monate 

nach dem Verstreichen des Zeitraumes der Einsatzgenehmigung 

aus den Bestandslisten herausgenommen. 

Vor einer Wiederinbetriebnahme sind die anstehenden Instandhaltungsmaßnahmen 

bzw. planmäßig wiederkehrenden 

Untersuchungen nach §§ 32, 33 EBO durchzuführen. 

Die Einsatzgenehmigung muss bei der Prüfstelle erneut 

beantragt werden. 

(3) Nebenfahrzeuge, die zum Ausmustern vorgesehen sind, 

müssen unter Angabe des Datums der endgültigen Stilllegung 

der Prüfstelle mitgeteilt werden. Die Fahrzeuge unterliegen 

ab diesem Zeitpunkt nicht mehr der Überwachung. 

Die im WIS enthaltenen Angaben werden gelöscht. 

(4) Wurden Nebenfahrzeuge zum Zwecke der Ausmusterung 

endgültig stillgelegt, sind die am Fahrzeug angebrachten 

Anschriftentafeln ungültig zu machen. Die Nebenfahrzeugnummer 

bzw. Baureihen- und Seriennummer (Zeile 2 

Freihalten der 

Stirnseiten 

InformationssystemNebenfahrzeuge 

Stilllegen 

Ausmustern 

Entfernen der 

Anschriftentafeln 







Seite 12 

der Anschriftentafel) und die Angaben zum Fahrzeughalter 

(Zeile 4 der Anschriftentafel) müssen weiterhin lesbar sein. 

 





Erteilen der Einsatzgenehmigung 

Prozessablauf 



931.0001A01 

Seite 1 von 1 

Fachautor: TFT 52; Jürgen Linack; Tel.: (030) 297 57101 Gültig ab 15.04.2008


Maschinen-, Energie und Elektrotechnik, Werkstättenwesen Nebenfahrzeuge; Bauart und Instandhaltung 


931.0001A01 

Prozessbeschreibung 

Seite 1 

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Prozessschritt 

Referenz zu 

Dokumentenvorlagen 

Erläuterungen zum Ablauf 

Beschreibung der Qualität 

Verantwortlich Tätigkeit/Arbeitsschritt 

Input Output 

20 

DB Netz AG: 

Antrag auf 

Erteilung der 


nach 

Ril 931.0001 

Antrag Um im Bereich der Infrastruktur der DB Netz AG – 

dem Netz – Lieferungen und Leistungen durchführen 

zu können, ist eine Einsatzgenehmigung durch die 

DB Netz AG (delegiert an Technik/Beschaffung, 

Technik Neben-/Spezialfahrzeuge) und ein 

Bescheid (Abnahme-Bescheid nach § 32 EBO) 

durch die zuständige Behörde erforderlich. 

Der Antrag auf Erteilung der Einsatzgenehmigung 

ist schriftlich an die Postadresse der Abteilung 

Technik Neben-/Spezialfahrzeuge¹ zu stellen. Der 

Antrag ist für jedes neue Nebenfahrzeug und erneut 

vor jeder Bauartänderung zu stellen. 

Um den Zeitbedarf für den Zulassungsprozess 

(Abnahme nach § 32 EBO und Erteilung der Einsatzgenehmigung) 

zu minimieren, sollte darauf geachtet 

werden, dass beide Antragsstellungen gleichzeitig 

erfolgen. 

Hinweis: Der Antrag auf Abnahme nach § 32 EBO ist 

Antragsteller Schriftliche Antragstellung Notwendige 

Inhalte eines 

Antrages auf 

Erteilung der 


10 

30 

40 

Angebot an 

Dritte 

direkt an die zuständige Behörde zu stellen. 

Der Auftragsmanager der Prüfstelle nimmt den 

Antrag entgegen und übermittelt dem Antragsteller 

eine Eingangsbestätigung. Er leitet den Antrag an 

den Bauartprüfer weiter und steuert die Erstellung 

des Angebotes. 

Eingangsbestätigung 

an den 

Antragsteller 

Antrag des 

Antragstellers 

Steuern des 

Auftragsprozesses 

20 Auftrags- 

Management 

¹ Aktuelle Adresse: DB AG, Technik/Beschaffung, Neben-/Spezialfahrzeuge, TFT 52, Richelstraße 3, 80634 München 

Fachautor: TFT 52; Jürgen Linack; Tel.: (030) 297 57101 Gültig ab 15.04.2008

Nebenfahrzeuge; Bauart und Instandhaltung 931.0001A01 

Prozessbeschreibung Seite 2 

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Referenz zu 

Dokumenten- 

Erläuterungen zum Ablauf 


Verantwortlich Tätigkeit/Arbeitsschritt 

Input Output 

vorlagen 

60 

Checkliste 

„Erforderliche 

Fahrzeugdoku 

mentation“ 

Durch den Bauartprüfer werden gemeinsam mit dem 

Antragsteller die erforderlichen Unterlagen 

festgelegt. Der Bauartprüfer vergibt die 

Nebenfahrzeug-nummer. Zusätzlich wird noch das 

betriebliche Einsatzkonzept, insbesondere das 

Arbeiten an und auf Brücken festgelegt. 

Hinweis: Die Nebenfahrzeugnummer wird 

voraussichtlich ab 2008 durch das EBA vergeben. 

Liste der 

Dokumente zur 

Erteilung der 

Einsatzgenehmi 

-gung 

(Checkliste)² 

Technische 

Angaben zum 

Nebenfahrzeug 

Bauartprüfer Festlegen der 

erforderlichen 

Prüfunterlagen 

40 

50 

70 

Liste der tech- Prüfunterlagen Der Antragsteller übermittelt die abgestimmten 

nischenDoku- Prüfunterlagen dem Bauartprüfer. Für eventuell 

mentation und 

erforderliche Versuche (Entgleisungssicherheit, 

Prüfnachweise 

Bremswege, Gleisschaltmittel, usw.) oder Nachweise 

können in Abstimmung mit dem Antragsteller 

zertifizierte Prüfstellen der DB AG durch den 

Bauartprüfer beauftragt werden. 

Prüfunterlagen Ergebnisbericht Die vom Antragsteller eingereichten Prüfunterlagen 

der 

werden vom Bauartprüfer unter Einbeziehung der 

Bauartprüfung mitwirkenden Fachabteilungen der DB AG geprüft. 

Eventuell können weitere Unterlagen oder Versuche 

nachgefordert werden. 

Liste der Im Ergebnis der Dokumentationsprüfung werden 

vorläufigen durch den Bauartprüfer vorläufige Einsatzkriterien 

Einsatzkriterien; festgelegt. Diese beschreiben, unter welchen 

Freigabe zur Bedingungen das Nebenfahrzeug vorerst eingesetzt 

Endprüfung werden darf. Sie stellen eine Voraussetzung für die 

Baustellenerprobung dar. 

60 Antragsteller Einreichen der geforderten 

Unterlagen 

80 

70 Bauartprüfer Prüfen der technischen 

Dokumentation und 

Nachweise 

100 

80 Bauartprüfer Festlegen der vorläufigen 

Einsatzkriterien 

² Die Checkliste wird für jede Nebenfahrzeugbauart gesondert festgelegt. 




Sprung zu 


100 

Referenz zu 


Tätigkeit/Arbeitsschritt Input Output Erläuterungen zum Ablauf 


Verantwortlic 

h 

Nach Festlegung der Einsatzkriterien und Freigabe 

durch den Bauartprüfer kann die Endprüfung 

durchgeführt werden. Die Terminabsprache ist direkt 

zwischen dem Antragsteller und einem von der DB 

Netz AG bevollmächtigten Prüfingenieur zu führen. 

Der Termin ist der Abteilung Technik Neben-/ 

Spezialfahrzeuge durch den Antragsteller schriftlich 

zu bestätigen. 

Der Prüfingenieur führt die Endprüfung am fertiggestellten 

Fahrzeug durch und erstellt den 

Prüfbericht. Falls nach der Endprüfung Änderungen 

am Nebenfahrzeug erforderlich sind, kann unter 

Umständen in Absprache mit dem Bauartprüfer eine 

Nachprüfung erforderlich werden. 

Vorraussetzung für das Erteilen der Einsatzgenehmigung 

ist ein abschließender Bescheid der 

Bestätigung des 

Termins durch 

Prüfingenieur 

Terminvorschla 

g durch den 

Antragsteller 

90 Antragsteller Abstimmung des Termins 

für die Endprüfung 

110 

931.0001A03 

Prüfbericht 

Prüfbericht der 

Endprüfung 

Ergebnisbericht 

der 

Bauartprüfung 

100 Prüfingenieur Durchführen der 

Endprüfung 

140 

Freigabe zum 

Erteilen der 

Einsatzgeneh- zuständigen Behörde. 

migung 

Behörde 

Bescheid Der Antragsteller übergibt dem Bauartprüfer den 

abschließenden Bescheid. 

Bauartprüfer Entscheidung Prüfbericht der 

Endprüfung; 

Bescheid der 

zuständigen 

110 

130 

140 

150 

931.0001A02 


Vorläufige 


120 Antragsteller Übergabe des 

abschließenden 

Bescheides der Behörde 

140 Bauartprüfer Erteilen der vorläufigen 


Auf Grundlage der durch den Antragsteller zu 

erstellenden vorläufigen Einsatzregelungen nach 

der Rahmengliederung des Moduls 825.0010 und 

der vorläufigen Einsatzkriterien sowie des 

Prüfberichtes der Endprüfung erteilt der Bauartprüfer 

eine vorläufige Einsatzgenehmigung. Diese ist gilt 

für eine Betriebserprobung, für die zusätzliche 

Auflagen festgesetzt werden können. 

Mit der vorläufigen Einsatzgenehmigung wird auch 

die Anschriftentafel am Fahrzeug angebracht. 

Bestätigung der 

Erfüllung aller 

Auflagen aus 

der Endprüfung; 

vorläufige 

Einsatzregelungen; 

vorläufige 

Einsatzkriterien; 

Bescheid der 

Behörde 




Sprung zu 


170 

Referenz zu 


Tätigkeit/Arbeitsschritt Input Output Erläuterungen zum Ablauf 


Verantwortlic 

h 

Im Zuge der Betriebserprobung wird die Funktionsund 

Leistungsfähigkeit des Nebenfahrzeuges unter 

Betriebsbedingungen und die Einhaltung der 

erforderlichen Qualitätskennzahlen (Normen und 

Regelwerke) nachgewiesen. Die Termine der 

Betriebserprobung sind mit dem Bauartprüfer 

abzustimmen. 

Nach Abschlussprüfung der Ergebnisse der 

Betriebs-erprobung und dem Vorliegen aller 

erforderlichen Dokumente wird vom Bauartprüfer die 

endgültige Einsatzgenehmigung erteilt und dem 

Antragsteller übergeben. Die Einsatzkriterien und die 

Einsatzregelungen werden vorab endgültig 

festgelegt. 


der Betriebserprobung 

Bauartprüfer Betriebserprobung Vorläufige 


150 

160 

190 

931.0001A02 


Endgültige 


Vorläufige 

Einsatzgenehmigung; 


der Betriebserprobung 

170 Bauartprüfer Erteilen der endgültigen 


P5-Prozess 

Modul Ril 825 Auf Grundlage der Einsatzgenehmigung und der 

vorläufigen Einsatzregelungen wird ein Modul für die 

Richtlinie 825 erstellt und nach Anwenderprüfung in 

die ZRWD eingestellt 

Einsatzgenehmigung,Einsatzregelungen 

Erarbeiten des Moduls der 

Ril 825 

180 Fachautor 

TFT 52 

 



Maschinen-, Energie und Elektrotechnik, 

Werkstättenwesen 


Bescheinigung 

Vorläufige/Endgültige 1 Einsatzgenehmigung 

Das Neben-/Spezialfahrzeug: 

mit der Fahrzeugnummer: 

Fahrzeughalter: 

Bauart: 

Hersteller: 

für die Infrastruktur der DB Netz AG 

Baujahr: Fabrik - Nr.: 

EBA - Nr.: 

Nächste fällige Untersuchung nach § 32 EBO (REV) am: 

(Bezeichnung) 

(Firmenanschrift) 

wurde geprüft und darf auf Baustellen der DB Netz AG bestimmungsgemäß genutzt werden. 

Für nachfolgende Nebenfahrzeuge einer genehmigten Serie: 

Für das oben genannte Nebenfahrzeug liegt vom Hersteller die Konformitätserklärung zur 

Ausführung der Arbeits- und Messeinrichtungen vor. 

Die Einsatzgenehmigung ist bis zum ____________________ 

gültig. 



931.0001A02 

Seite 1 

931.0001A01 (alt) 

Die Gültigkeit der Einsatzgenehmigung wird durch die Prüfstelle jeweils um 12 / 24 Monate 1 verlängert, wenn 

vor deren Ablauf die jährlichen Fristarbeiten erfolgt sind und keine Mängel vorliegen, längstens jedoch bis zur 

Fälligkeit der planmäßig wiederkehrenden Untersuchung nach §§ 32, 33 EBO (REV 4/6). Die Verlängerung ist 

mit dem Prüfbericht zu dokumentieren. 

Die Richtlinie 931 mit dem Modulen 931.0000 – 931.0201 ist Teil des betrieblich-technischen Regelwerkes 

der DB Netz AG. Der Einsatz des o.g. Neben-/Spezialfahrzeuges auf Baustellen der DB Netz AG und aller 

damit in Zusammenhang stehenden betrieblich-technischen Maßnahmen (Fahrten zur Baustelle, Rangieren, 

usw.) erfordert das Einhalten dieser Regeln. 

(Ort, Datum) (Prüfstempel) (Unterschrift L bevollmächtigte 

1 

Nicht Zutreffendes streichen 

Prüfstelle) 

(Unterschrift Bauart- u. 

Systemprüfer) 

Fachautor: TFT 52; Jürgen Linack; Tel.: (030) 297 57 101 Gültig ab 15.04.2008


Erteilen der Einsatzgenehmigung; Bescheinigung Seite 2 

Die Einsatzgenehmigung des umseitig genannten Neben-/Spezialfahrzeuges wird verlängert 

bis: __________________________ 

(Unterschrift) (Prüfstempel) 

Prüfende Stelle (Ort, Datum) 


bis: __________________________ 




bis: __________________________ 







bis: __________________________ 




bis: __________________________ 




bis: __________________________ 






Einsatzgenehmigung zur Baustellenerprobung 

Das Neben-/Spezialfahrzeug: 

mit der Fahrzeugnummer: 


Bauart: 

Hersteller: 

auf der Infrastruktur der DB Netz AG 

Baujahr: Fabrik - Nr.: 

EBA - Nr.: 

Nächste fällige Untersuchung nach § 32 EBO am: 

wurde geprüft und darf auf der Baustelle der DB Netz AG 

Strecke 1 / Bahnhof / Gleis: 

vom: bis: 

Strecke 1 / Bahnhof / Gleis: 

vom: bis: 

(Bezeichnung) 

(Firmenanschrift) 

zu Erprobungszwecken mit dem Ziel des Nachweise der Einhaltung der maschinenspezifischen 

Einsatzkriterien und der Erteilung der Anwenderfreigabe eingesetzt werden. 

Die Richtlinie 931 mit dem Modulen 931.0000 – 931.0201 ist Teil des betrieblich-technischen Regelwerkes 

der DB Netz AG. Der Einsatz des o.g. Neben-/Spezialfahrzeuges auf Baustellen der DB Netz AG und aller 

damit in Zusammenhang stehenden betrieblich-technischen Maßnahmen (Fahrten zur Baustelle, Rangieren, 

usw.) erfordert das Einhalten dieser Regeln. 

(Ort, Datum) (Prüfstempel) (Unterschrift L bevollmächtigte 

Prüfstelle) 

1 Streckennummer angeben 

(Unterschrift Bauart- u. 

Systemprüfer) 






Prüfbericht 

Prüfbericht 

für Neben-/Spezialfahrzeuge 

Nebenfahrzeuge, Bauart und Instandhaltung 

931.0001A03 

Seite 1 

931.0001A03 (alt) 

Endprüfung einer neuen Bauart Fristverlängerung nach § 32 EBO (REV-V) 

Endprüfung einer genehmigten Bauart Untersuchung nach § 32 EBO (REV) 

Jährliche / Zweijährliche Prüfung Schadensbeseitigung 

Angaben zum Fahrzeug 

Bauart : 

Fahrzeugnummer : Baujahr: Fabriknummer: 

Fahrzeughalter : 

Nächste Untersuchung nach § 32 EBO: 

Beteiligte Personen 

Prüfingenieur: Bauartprüfer der Prüfstelle: 

Fahrzeughalter: Hersteller: 

Weitere Personen: 

Die Prüfung wurde gemäß Richtlinie 931 durchgeführt. 

Das Fahrzeug der neuen Serie kann zum Einsatz freigegeben werden. 1 

Das Fahrzeug ist zum Einsatz freigegeben bis zum: 

Das Fahrzeug ist nicht zum Einsatz freigegeben. 

Am Fahrzeug wurden Mängel festgestellt. 

Die Mängelbeseitigung ist der Prüfstelle schriftlich anzuzeigen. 

Wiedervorführung ist erforderlich bis zum: 

Name des 

Prüfers : Prüfort : 

Tel. : Fax : 

Prüfdatum : 

Unterschrift : 

1 Die Freigabe ist nur in Verbindung mit der Einsatzgenehmigung gültig. 

Prüfstempel 




Nebenfahrzeuge, Bauart und Instandhaltung 



931.0001A04 

Konformitätserklärung für Arbeits- und Messeinrichtungen 

Fahrzeugnummer: 


(Firmenbezeichnung) 

Anerkannte Bauart: 

Hersteller: 

Konformitätserklärung des Herstellers 

für die Arbeits- und Messeinrichtungen eines Neben-/Spezialfahrzeuges 

(Fahrzeugbezeichnung) 

Baujahr: Fabrik – Nr.: 

Das oben genannte Neben- / Spezialfahrzeug entspricht, bis auf nachfolgend beschriebene 

Abweichungen, in den Arbeits- und Messeinrichtungen dem ersten geprüften Nebenfahrzeug seiner 

Bauart. 1 

Abweichungen: 

(Ort, Datum) (Firmenstempel) (Unterschrift) 

1 Hinweis: 

Die Netz AG behält sich eine Prüfung der Abweichungen vor und begründet darauf gegebenenfalls eine 

Ablehnung der Konformität. In diesen Fällen ist eine neue Bauartprüfung und Einsatzgenehmigung zu 

beantragen. 

Seite 1 

ohne (alt) 








931.0001A05 

Zweijährliche Prüfung für gleisfahrbare Baumaschinen, 

Gleiskraftfahrzeuge und Anhänger 

Seite 1 

1 Anwendung der zweijährlichen Prüfung 

(1) Zweijährliche Prüffristen zum Verlängern der Einsatzgenehmigung 

kommen ausschließlich für Nebenfahrzeugbauarten 

von gleisfahrbaren Baumaschinen, Gleiskraftfahrzeugen 

und Anhängern mit einfachen und wartungsfreundlichen 

Baugruppen und geringem Instandhaltungsaufwand 

zur Anwendung. 

Die Prüfplaketten auf den Anschriftentafeln sind für diese 

Nebenfahrzeuge zwei Jahre gültig. 

(2) Die periodischen Fristarbeiten und jährlichen Bremsuntersuchungen 

(Br 1.2) bleiben von dieser Regelung unberührt. 

(3) Nachdem der Fahrzeughalter einen entsprechenden Antrag 

zum Spreizen der Prüffrist auf zwei Jahre für die Bauart 

bei der DB Netz AG gestellt und begründet hat, werden 

in der Regel in einem Versuchszeitraum von 6 Jahren (Untersuchungszeitraum 

nach § 32 EBO) die Auswirkungen 

geprüft. 

Die DB Netz AG behält sich vor, im Versuchszeitraum diese 

Nebenfahrzeuge durch die Prüfstelle stichprobenartig 

überprüfen zu lassen. 

(4) Haben sich nach abschließender Analyse der Erhaltungszustand 

und die Arbeitsqualität der Bauart nicht erkennbar 

verschlechtert, kann die zweijährliche Prüffrist eingeführt 

werden. 

2 Bekanntgabe 

(1) Nebenfahrzeuge, für die die zweijährliche Prüffrist festgelegt 

wurde, sind in Tabelle 1 gelistet. 

(2) Die Einbeziehung weiterer Nebenfahrzeuge in die zweijährliche 

Prüffrist wird mit einer Technischen Mitteilung 

oder Bekanntgabe der DB Netz AG veröffentlicht. 

(3) Die Aufnahme in die Richtlinie erfolgt zum Zeitpunkt der 

Berichtigung mit anschließender Inkraftsetzung. 

Kriterien 

ohne (alt) 

Gültigkeit der 

Prüfplakette 

Durchführen der 

Fristarbeiten 

Versuchszeitraum 

Einführung 

Liste der Nebenfahrzeuge 

Fachautor: VEF 52; Jörg Hampel; Tel.: (962) 2568 Gültig ab 15.04.2008 

TM 

Aufnahme in Ril/ 

Inkraftsetzung






931.0001A05 



Seite 2 

Lfd. 

Nr. 

Bauartnummer 

(sechsstellige Nfz- Nr.) 

Bauart der Gleisbaumaschine / des Gleiskraftfahrzeuges 

/ Anhängers 

1 97 17 41 Gleiskraftfahrzeug Skl 26 Lk 

2 97 17 48 Gleisarbeitsfahrzeug GAF 100 R/VL 

3 97 17 49 Gleisarbeitsfahrzeug GAF 100 R/H 

4 97 17 50 Gleisarbeitsfahrzeug GAF 100 R 

5 97 17 52 Gleisarbeitsfahrzeug GAF 100 R/A 

6 97 17 53 Gleisarbeitsfahrzeug GAF 100 R/V 

7 97 17 54 Gleiskraftfahrzeug VTM 970 GR 

8 97 17 55 Gleisarbeitsfahrzeug GAF 200 

9 97 17 56 BAMOWAG 54.22/55.54 

10 97 17 57 BAMOWAG 54.24 

11 97 19 12 Durchladewagen PM 200–2R 

12 97 19 15 Abraum- Förderbandstation VST 01/ 

Umladewagen 

13 97 19 18 Materialförder- und Siloeinheit 

MFS 40 

14 97 19 19 Bandspeichergerät BSG 60 

15 97 19 20 Abraum- Schwenkförderbandstation 

ASFST 1 


MFS 40 


MFS 38 

18 97 19 26 Beladestation BLS 2000 


MFS 60 

20 97 30 11 Schienenwechselwagen Bützow 

21 97 30 15 Aufnahme- und Abzugswagen AAW 

22 97 30 16 Schienenvorbringwagen SVM 98 

23 97 81 24 Portalkrananlage PTH 350 







931.0001A05 



Seite 3 

Lfd. 

Nr. Bauartnummer 

(sechsstellige Nfz- Nr.) 

24 97 81 34 

97 81 35 

Bauart der Gleisbaumaschine / des Gleiskraftfahrzeuges 

/ Anhängers 

Umbaumaschinensatz für Gleise und 

Weichen UWG 

25 03./28.0XXXXX Gleiskraftfahrzeug-Anhänger Kla 03 

26 04.XXXXX Gleiskraftfahrzeug-Anhänger Kla 04 



29 25.1.XXXXX Gleiskraftfahrzeug Skl 25.1 LK 

30 26.X.XXXXX 

29.X.XXXXX 

Gleiskraftfahrzeug Skl 26 Lk 

31 30.XXXXX Gleiskraftfahrzeug-Anhänger H 26 

32 31.1.XXXXX Anhängerfahrzeug AF 108 

33 32.1.XXXXX Anhängerfahrzeug TW 85 

34 34.X.XXXXX Gleiskraftfahrzeug-Anhänger, Typ 

Schöneweide 

35 35.X.XXXXX Gleiskraftfahrzeug-Anhänger H 27 

36 54.XXXXX Gleiskraftfahrzeug Klv 54 und 

BAMOWAG-Anhänger 54.54 

37 55.XXXXX BAMOWAG-Anhänger 55.42 

Tabelle 1: Nebenfahrzeuge mit zweijährlicher Prüffrist 






Prüfnachweis für Ausschwenkbegrenzung 



931.0001A06 

Prüfnachweis für die Ausschwenkbegrenzung des 

Nebenfahrzeuges 

Bauart : Baujahr : 

Nebenfahrzeugnummer 

: 

Fabr.- Nr. : 

Hersteller : 

Zeichnungsnummer der 

Ausschwenkbegrenzung: 

Gültig ab : 

Erstmalige Prüfung durchgeführt: 

Die Übereinstimmung der angezeigten mit 

den gemessenen Werten wird bestätigt: 

Prüfer: 

(Name) 

den, 

(Ort) (Prüfstempel) (Unterschrift) 

Seite 1 

ohne (alt) 




Funktionsprüfung im Rahmen der jährlichen Prüfung des Nebenfahrzeuges: 

Ort der Prüfung 

Funktionstüchtigkeit 

und 

Anzeigegenauigkeit 

vorhanden; 

Prüfplakette erneuert 

(Datum): 

Prüfer Unterschrift 





Text der Anschriftentafel für ein „Schweres Nebenfahrzeug“ und 

analog für Kleinwagen 



931.0001A07 

Seite 1 

931.0001A08 (alt) 

Fachautor: TFT 52; Jürgen Linack Tel.: (030) 297 57 101 Gültig ab 15.04.2008

Richtlinie Maschinen-, Energie und Elektrotechnik ... - DB Netz AG

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