Patientenübergriffe - Psychische Folgen für Mitarbeiter Theorie ...
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Ausbildung von Ersthelfern und Nachsorgeteams<br />
Suizidalität: die Person äußert Dinge wie: »Ich weiß nicht mehr weiter«,<br />
»Ich wünschte, ich wäre tot«, »Ich möchte diesen Schmerz, unter dem<br />
ich leide, beenden«,<br />
Alkohol-, Tabletten- oder Drogenmissbrauch: die Person berichtet über<br />
einen erhöhten Suchtmittelkonsum oder wird von anderen Menschen<br />
darauf aufmerksam gemacht.<br />
Wenn die belastende Symptomatik (z. B. Panikattacken, Schlafstörungen,<br />
niedergeschlagene Stimmung, Suizidalität) in der Akutphase sehr schwer<br />
ist oder aber auch bei geringerer Ausprägung länger als vier Wochen anhält,<br />
ist in jedem Falle therapeutische Hilfe angezeigt. Unter Umständen<br />
kann eine medikamentöse Unterstützung das schwerste Leid lindern.<br />
Ausbildung von Ersthelfern und Nachsorgeteams<br />
Die Ausbildung in Psychologischer Erster Hilfe und weiteren Nachsorgeaktivitäten<br />
stehen in Deutschland erst am Anfang. Derzeit versuchen<br />
sich eine Reihe unterschiedlicher Ausbildungsangebote zu etablieren, die<br />
sich zum Teil an spezielle Berufsgruppen richten (Notfallpsychologen,<br />
Notfallseelsorger), zum Teil aber auch professionsunabhängig etabliert<br />
sind (u. a. Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen, SbE; Critical<br />
Incident Stress Managing, CISM; Krisenintervention, KIT). Dabei handelt<br />
es sich einerseits um kommerzielle Ausbildungsangebote und andererseits<br />
um Angebote, die von berufsständischen Organisationen unternommen<br />
bzw. unterstützt werden (z. B. Berufsverband deutscher Psychologinnen<br />
und Psychologen, BDP). Koordinationsbemühungen sind bisher neben<br />
der Notfallpsychologie im Bereich des Bevölkerungsschutzes zu erkennen.<br />
Im letzteren Fall geht es um sog. Großschadenslagen, etwa nach<br />
Naturkatastrophen oder Unfällen mit vielen Opfern. Hier ist das Bundesamt<br />
<strong>für</strong> Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe darum bemüht,<br />
die relevanten Institutionen zu vernetzen und zu koordinieren, auch in<br />
Ausbildungsangelegenheiten.<br />
Die notwendigen Ausbildungsinhalte differieren selbstverständlich je nach<br />
Vorbildung der auszubildenden Personen. Wie schon erwähnt wurde, sind<br />
psychiatrische Professionelle im Vorteil gegenüber anderen Berufsgrup-<br />
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