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Download als .pdf - ISB - in Rheinland-Pfalz

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OFFENLEGUNGSBERICHT 2012<br />

trolle der Planerfüllung wird im Rahmen des monatlichen Managment Informationssystems<br />

(MIS) vorgenommen; im Bedarfsfall erfolgen dabei Abweichungsanalysen, die gegebenenfalls<br />

zu Anpassungen der Vorschau für das Jahresende führen können und damit e<strong>in</strong>en Vergleich<br />

mit der ursprünglichen Planung ermöglichen.<br />

Das Risikocontroll<strong>in</strong>g der <strong>ISB</strong> identifiziert, analysiert, bewertet und überwacht gruppenweit<br />

die dem Geschäftsbetrieb <strong>in</strong>härenten Risiken im Rahmen des Risikosteuerungsprozesses.<br />

Auf Basis der gruppenweiten Def<strong>in</strong>ition bankspezifischer Risikoarten werden die Risikoarten<br />

h<strong>in</strong>sichtlich ihrer Wesentlichkeit für die <strong>ISB</strong>-Gruppe untersucht (Risikoidentifikation <strong>in</strong> der<br />

jährlichen Geschäfts- und Risikostrategie und im quart<strong>als</strong>weisen Risikobericht). Unter Berücksichtigung<br />

der angewendeten Maßnahmen zur Risikoabwälzung und Risikom<strong>in</strong>derung<br />

werden verbleibende Risiken akzeptiert und dem weiteren Steuerungsprozess unterworfen.<br />

In diesem erfolgt die Risikomessung und Limitierung unter Berücksichtigung der spezifischen<br />

Besonderheiten der e<strong>in</strong>zelnen Risikoarten. Hervorzuheben ist dabei - neben weiteren Steuerungsmaßnahmen<br />

wie z.B. der Adressenausfallrisikoe<strong>in</strong>schätzung durch e<strong>in</strong> standardisiertes<br />

Rat<strong>in</strong>gverfahren – deren E<strong>in</strong>bezug <strong>in</strong> den Risikotragfähigkeitsprozess. Das geplante Betriebsergebnis<br />

geht <strong>als</strong> wichtiger Bestandteil <strong>in</strong> die Bemessung der Gesamtrisikotragfähigkeit<br />

e<strong>in</strong>. Auf Basis dieser werden im Rahmen der jährlichen Geschäfts- und Risikostrategie Risikolimite<br />

auf die e<strong>in</strong>zelnen Risikoarten für unterschiedlich abgestufte Szenarien allokiert, deren<br />

Auslastung quart<strong>als</strong>weise überwacht wird. Dabei werden sowohl Szenarien unter der<br />

Fortführungsprämisse (go<strong>in</strong>g-concern Ansatz) <strong>als</strong> auch unter der Liquidationsannahme (gone-concern<br />

Ansatz) überwacht. Die Methodik der Risikoermittlung wird ebenfalls <strong>in</strong> der jährlichen<br />

Geschäfts- und Risikostrategie festgelegt.<br />

Das Risikocontroll<strong>in</strong>g überwacht somit regelmäßig die E<strong>in</strong>haltung der Geschäfts- und Risikostrategie<br />

durch<br />

das monatliche <strong>in</strong>terne Berichtssystem (MIS) zur laufenden Kontrolle der wesentlichen<br />

Steuerungsgrößen der Bank,<br />

die quart<strong>als</strong>weise Risikoberichterstattung, <strong>in</strong> der <strong>in</strong>sbesondere die E<strong>in</strong>haltung der Limite<br />

überprüft wird,<br />

den jährlichen Stresstest, <strong>in</strong> dem sowohl die Verlustpotenziale außergewöhnlicher, aber<br />

plausibel möglicher Szenarien der Tragfähigkeit gegenübergestellt werden <strong>als</strong> auch Szenarien<br />

ermittelt werden, die die Fortführung der Geschäftstätigkeit gefährden würden, sowie<br />

e<strong>in</strong>e anlassbezogenen Ad-hoc-Berichterstattung, für die <strong>in</strong> der Geschäfts- und Risikostrategie<br />

<strong>in</strong>dividuelle Kriterien bezüglich der verschiedenen Risikoarten def<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d.<br />

Gegebenenfalls werden notwendige Anpassungsmaßnahmen, <strong>in</strong>sbesondere zur Risikom<strong>in</strong>derung,<br />

abgeleitet, deren Wirksamkeit im Zeitablauf kontrolliert wird.<br />

Der Vorstand wird durch die vorgenannten Berichte über die Risikolage der <strong>ISB</strong>-Gruppe unterrichtet.<br />

Als Grundlage des gesamten Risikosteuerungsprozesses dienen die diesbezüglich<br />

<strong>in</strong> der schriftlich fixierten Ordnung enthaltenen Organisations- und Arbeitsanweisungen.<br />

Über den etablierten Neue-Produkte-Prozess wird die Vere<strong>in</strong>barkeit von Erweiterungen der<br />

Produktpalette mit der Geschäfts- und Risikostrategie überwacht.<br />

3.2. Risikomanagement der wesentlichen Risikoarten<br />

Adressenausfallrisiken<br />

Unter dem Adressenausfallrisiko wird das Risiko e<strong>in</strong>es Verlustes oder entgangenen Gew<strong>in</strong>ns<br />

aufgrund des Ausfalls e<strong>in</strong>es Geschäftspartners verstanden.<br />

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