Pressetext (PDF) - Presse - Steiermark
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Die <strong>Steiermark</strong> im Sommer 2013<br />
Jubiläen, Ausstellungen & Festspiele<br />
♥ 170. Geb. Peter Rosegger<br />
♥ 50 Jahre Freilichtmuseum Stübing<br />
♥ 850 Jahre Stift Vorau<br />
♥ Literarische Spurensuche vom Mittelalter bis heute<br />
♥ 155 Geb. Büchsenmacher Rosl, 10. Geb. Museen Stift Admont<br />
♥ Naturkundemuseum Joanneum neu + 100. Geb. Volkskundemuseum<br />
♥ Schädel-Ausstellung in Leoben, Pilgerausstellung in Mariazell<br />
♥ 3 x Sommerfestspiele in der <strong>Steiermark</strong><br />
♥ Die drei wichtigsten Karten 2013<br />
Weitere <strong>Presse</strong>infos: <strong>Steiermark</strong> Tourismus, www.steiermark.com<br />
margot.bachbauer@steiermark.com (Reisepresse)<br />
ute.hoedl@steiermark.com (Unternehmenspresse und Fotos)<br />
martina.haselwander@steiermark.com (<strong>Presse</strong> und Öffentlichkeitsarbeit)<br />
Fotos/Texte: www.steiermark.com/foto und www.steiermark.com/presse
170. Geburtstag: PETER ROSEGGER 2013<br />
Im Jubiläumsjahr 2013 feiert die <strong>Steiermark</strong> den 170. Geburtstag von Peter Rosegger ‐<br />
mit zahlreichen Projekten, Veranstaltungen und<br />
Aktivitäten. Es sollen Impulse gesetzt<br />
werden, die nachhaltig wirken und ihre Wirkung weiter<br />
entfalten können. Die Waldheimat steht dabei ebenso<br />
im Mittelpunkt wie spätere Stationen seines Lebens,<br />
denn das Wirken Roseggers soll in seiner ganzen Breite<br />
thematisiert werden ‐ von seiner Dichtkunst und<br />
volkskulturellen Nähe bis hin zu seiner<br />
gesellschaftskritischen, journalistischen Tätigkeit. Denn<br />
Peter Rosegger ist und bleibt vor allem eines: ZEITLOS<br />
AKTUELL.<br />
PROJEKTE & VERANSTALTUNGEN<br />
Mit einer Auftaktveranstaltung am 13. März 2013 wird das Jubiläumsjahr „PETER<br />
ROSEGGER 2013“ in Graz eröffnet. In Folge darf man ein breit gefächertes<br />
Veranstaltungsangebot sowie interessante Projekte erwarten. Eine Vorschau:<br />
Roseggerfestspiele 2013: „Jakob der Letzte“ am Kluppeneggerhof<br />
Ab 28. Juli 2013 wird am Kluppeneggerhof in Krieglach/Alpl Peter Roseggers „Jakob der<br />
Letzte“, eine Dramatisierung des Romans über das Bauernsterben in den Alpen,<br />
inmitten der Naturkulisse des Rosegger‐Geburtshauses aufgeführt. Für die<br />
Dramatisierung des Stückes konnte der österreichische Autor Felix Mitterer gewonnen<br />
werden, die Regie übernimmt Michael Schilhan, Intendant des Next Liberty<br />
Jugendtheaters und gebürtiger Mürztaler.<br />
Info: rosegger[bund] waldheimat krieglach, www.roseggerbund.at<br />
Roseggerwoche: 31.05.2013 - 09.06.2013<br />
Das Angebot reicht von Lesungen aus den Schriften Roseggers, über Großdia-Schauen in<br />
Überblendtechnik bis zu den beliebten Kulturwanderungen, die auch eine Begegnung mit der<br />
Landschaft und den Menschen, die in ihr wohnen, beinhalten.<br />
31. Mai - Lesung "Zur Entlastung der Briefträger"<br />
1. Juni - Schulprüfungswanderung "Als wir zur Schulprüfung geführt wurden"<br />
4. Juni - Peter Rosegger - sein Leben und Wirken<br />
6. Juni - Präsentation des Buches "Die Nachbarn Peter Roseggers - Was von den Alpler<br />
Bauernhöfen blieb<br />
7. Juni - Lesung und Diskussion "Jakob der Letzte" mit Felix Mitterer<br />
8. Juni - Lesewanderung zu Nachbarhöfen von Peter Rosegger<br />
9. Juni - Matinée "Zweistimmig" - Lesung aus dem gleichnamigen Buch von und mit Heide<br />
Pirkl-Rosegger und Hellfried Rosegger<br />
Mit Roseggers hochsteirischem Reiseführer „Erd’n g’spian“. Zu einer Reise zu den<br />
schönsten Fleckerln, reizvollsten Stationen und HOCHromantischen Urlaubserlebnissen lädt<br />
heuer Peter Rosegger: Krieglachs großer Sohn und heuriges Geburtstagskind führt seine<br />
Gäste zu kulturellen Schätzen, wilden Wassern, urigen Almhütten und vielen weiteren<br />
Ausflugszielen. Dazu werden in diesem Reiseführer seine Zitate verwendet und wird die<br />
Hochsteiermark in seinem Schreibstil erklärt.<br />
Mit Peter Rosegger unterwegs in Mürzzuschlag: Start der Sonderausstellungen in<br />
den Mürzzuschlager Museen, Sonntag, 12. Mai 2013<br />
Johannes Brahms bei Peter Rosegger - im Brahmsmuseum Mürzzuschlag<br />
Peter Rosegger und seine Eisenbahnreisen - im SÜDBAHN Museum Mürzzuschlag<br />
Peter Roseggers Mürzzuschlager Freunde - im Winter!Sport!Museum!<br />
Sommer 2013 <strong>Steiermark</strong> Tourismus auf www.steiermark.com Seite 2
Stadtführung 'Auf den Spuren von Peter Rosegger' in Mürzzuschlag von Mai-Oktober<br />
an jedem Mittwoch um 14:00 Uhr, Treffpunkt Winter!Sport!Museum!<br />
Rosegger-Veranstaltungen im Überblick:<br />
www.waldheimat-semmering-veitsch.at/Jubilaeumsjahr-2013.184.0.html<br />
Das Joglland und die Waldheimat – eine Region der einst Maria Theresia und Peter<br />
Rosegger den Namen gaben. Und dieser spielt im Jahr 2013 auch eine große Rolle – feiert<br />
man doch den 170. Geburtstag des steirischen Dichters.<br />
Zahlreiche Veranstaltungen laden zu diesem Thema ein: ein Frühlingskonzert, die<br />
Theateraufführung „Der Schuster als Gespenst“ von Peter Rosegger, eine Lesung aus dem<br />
Werk „Mein Weltleben“, ein Musikerfest, ein Adventkonzert oder die traditionelle<br />
Christmettenwanderung werden zum Beispiel in St. Kathrein am Hauenstein veranstaltet.<br />
Dort steht auch Peter Roseggers Lieblingskirche, (Zitat: „Ich habe den Kölner und den<br />
Mailänder Dom gesehen und die Peterskirche in Rom aber die süße Himmelsstimmung wie in<br />
dem weißen, lichten Kirchlein zu Kathrein am Hauenstein habe ich sonst nirgends<br />
gefunden") die Peter Rosegger in seiner Kindheit und traditionell zur Christmette besuchte.<br />
Auch in Birkfeld hat Peter Rosegger Spuren hinterlassen, auch dort zeigt man sich nun<br />
bemüht, ihn wieder aufleben zu lassen. Beim HOAMAT Open Air der Edlseer, oder bei einer<br />
Wanderung am Nationalfeiertag – alles steht im Zeichen Peter Roseggers. www.joglland.at<br />
Schulprojekt "einfach lebendig"<br />
Das erfolgreiche Kindergarten‐ und Volksschulprojekt „einfach lebendig", das seit Jahren von<br />
der Volkskultur <strong>Steiermark</strong> GmbH durchgeführt wird, soll in den steirischen Volksschulen im<br />
Jahr 2013 mit „Peter‐Rosegger‐Projektstunden" einen diesbezüglichen Schwerpunkt setzen.<br />
Darüber hinaus können ab März 2013 von allen Schulen Unterrichtsmaterialien zum Thema<br />
„Peter Rosegger" in der Volkskultur <strong>Steiermark</strong> GmbH angefordert werden.<br />
"Peter Rosegger ‐ reloaded" (artists in residence)<br />
Bei diesem, vom Autor Martin G. Wanko initiierten Literaturprojekt verbringen acht<br />
steirische Autoren im Jahr 2013 nacheinander jeweils eine Woche in Krieglach und schreiben<br />
in dieser Zeit Texte, die sich auf Roseggers Leben, sein Werk und/oder die Gegend<br />
beziehen. Die gesammelten Werke werden im Herbst 2013 als Anthologie veröffentlicht.<br />
Relaunch des Rosegger‐Jankers<br />
Dass Peter Rosegger in seiner Jugend das Schneiderhandwerk erlernte und später ein<br />
eigener Janker nach ihm benannt wurde, möchte das Steirische Heimatwerk zum Anlass<br />
nehmen, um den „Rosegger‐Janker", der inzwischen etwas aus der Mode gekommen ist,<br />
wieder salonfähig zu machen. Der Janker wird sowohl in traditioneller Form wieder aufgelegt<br />
als auch neu interpretiert werden.<br />
Peter‐Rosegger‐Brille<br />
Der Poet und Journalist Peter Rosegger war ein Brillenträger. Auch wenn er im Laufe seines<br />
Lebens mehrere Modelle getragen hat, kristallisiert sich beim Sichten seiner Portraits<br />
heraus, dass eine rahmenlose Brille ihn über einen sehr großen Zeitraum begleitet hat. Auf<br />
Basis dieses Fotomaterials wurde in Kooperation mit der Michael Pachleitner Group eine<br />
Rosegger‐Sonnenbrille entwickelt, die ab März 2013 erhältlich sein wird. Ein heimisches<br />
Produkt mit regionalen Wurzeln.<br />
Rosegger-Dokumentation “Mit Birkenstock und Feder – die Welt Peter Roseggers” auf<br />
ORF III: 9. März 2013<br />
Alle Infos: www.rosegger.steiermark.at<br />
Sommer 2013 <strong>Steiermark</strong> Tourismus auf www.steiermark.com Seite 3
Peter Rosegger Museen<br />
Rosegger Geburstshaus<br />
Peter Roseggers Geburtshaus, der Kluppeneggerhof am Alpl, liegt auf 1.150 Meter Seehöhe.<br />
Hier wuchs Peter Rosegger bis zu seinem 17. Lebensjahr auf,<br />
aber auch als Schneiderlehrling blieb er zunächst in der<br />
Waldheimat und damit in der Nähe seines Heimathauses.<br />
Als seine Eltern den überschuldeten Hof nicht mehr halten<br />
konnten, sondern 1868 notverkaufen mussten, schrieb er:<br />
„Ich habe keine Heimat mehr ... Ich bin vielleicht nicht mehr<br />
angewiesen auf das einsame Haus am Alpl, es war doch nur<br />
eine arme Hütte; mir aber ... war sie mehr als ein goldener<br />
Palast."<br />
Heute ist das Geburtshaus ein beliebtes Ausflugsziel, das ein Eintauchen in eine vergangene<br />
Zeit ermöglicht.<br />
Waldschule Alpl<br />
Peter Rosegger war es ein großes Anliegen, seiner<br />
Heimatgemeinde am Alpl zu einer eigenen Schule zu<br />
verhelfen. Nach der Jahrhundertwende rief Rosegger zu einer<br />
großen Spendenaktion für seinen Plan einer Schule am Alpl<br />
auf. Der Erfolg war überwältigend, und am 28. September<br />
1902 konnte er den Kindern am Alpl die Waldschule<br />
übergeben.<br />
Landhaus Krieglach<br />
In Krieglach befindet sich das von Peter Rosegger<br />
weitgehend selbst entworfene Landhaus, welches er im Jahre<br />
1877 unter Beratung seines späteren Schwiegervaters<br />
Wenzel Ludwig Knaur erbauen ließ. Das Landhaus bietet<br />
heute eine Fülle von originalen Erinnerungsstücken aus dem<br />
Leben und Wirken Peter Roseggers.<br />
Dauerausstellung in St. Kathrein / Hauenstein<br />
In einem ehemaligen Nebengebäude der Pfarrkirche St. Kathrein am Hauenstein befindet<br />
sich heute eine Dauerausstellung zu Peter Rosegger, welche<br />
die Verbindungen Peter Roseggers zu St. Kathrein umfassend<br />
aufzeigt: Seine erste Begegnung mit seinem Lehrer Michael<br />
Patterer, seine freundschaftliche Beziehung zum<br />
"Schneidermeister Naz" und den Leuten vom Kaufhaus<br />
Haselgraber sowie zum Pfarr- und Dorfleben dieses Ortes.<br />
Rosegger schrieb dazu einst: "Ich habe den Kölner und den<br />
Mailänder Dom gesehen und die Peterskirche in Rom; die<br />
süße Himmelsstimmung wie in dem weißen, lichten Kirchlein<br />
zu Kathrein habe ich sonst nirgends gefunden."<br />
Die Rosegger Card<br />
Die Rosegger-Card öffnet die Türen zu den Museen des steirischen Schriftstellers Peter<br />
Rosegger: Rosegger Geburstshaus, Waldschule Alpl, Landhaus Krieglach, Dauerausstellung<br />
in St. Kathrein / Hauenstein.<br />
Erwachsene: € 9,00 p.P.<br />
Kinder (vom 6. bis zum vollendeten 15. Lebensjahr): € 4,00 p.P.<br />
Gruppen ab 8 Personen: € 6,00 p.P.<br />
www.rosegger.steiermark.at<br />
Sommer 2013 <strong>Steiermark</strong> Tourismus auf www.steiermark.com Seite 4
Urlaub mit Peter Rosegger<br />
Auf den Spuren von Peter Rosegger<br />
2 x Träumen im Wohlfühl-Zimmer mit Vollpension (Rosegger Schnapserl zur Begrüßung)<br />
Genießer-Buffetfrühstück mit Produkten aus der eigenen biologischen Landwirtschaft<br />
Abend Menüauswahl Steirisch oder Vital mit Salatbuffet<br />
Picknick beim Geburtshaus von Peter Rosegger mit Führung im Geburtshaus und in der<br />
Waldschule<br />
Joglland- Waldheimat Wanderkarte mit regionalen Wandertipps<br />
Genuss Card Oststeiermark: Entdecken Sie KOSTENLOS die schönsten Sehenswürdigkeiten<br />
der Oststeiermark<br />
Entspannung pur in unserer Wellness Oase mit Infrarot Kabine, Finnische- und Dampfsauna<br />
mit Kräuterdüften<br />
Picknick-Rucksack zum „Mit nach Hause nehmen“<br />
Preis pro Person: ab € 110,- (Gültigkeit: April- Ende Oktober 2013)<br />
Landgasthof Orthofer, 8255 St. Jakob im Walde, www.orthofer.at<br />
Wandern, Entdecken und Genießen in Roseggers Waldheimat<br />
Die Natur noch ungetrübt genießen wie einst Peter Rosegger. Auf seinen Spuren wandern<br />
und die Gedenkstätten besuchen.<br />
Willkommensgetränk<br />
4 Nächte im Doppelzimmer mit DU/WC/TV mit Halbpension<br />
Rosegger Card für die Gedenkstätten von Peter Rosegger<br />
Wanderkarte der Region<br />
Preis pro Person: ab € 160,- Gültigkeit: April- Ende Oktober 2013<br />
Gasthof Pension Roseggerhof, Fam. Steindl, 8671 Alpl, www.roseggerhof.at<br />
Kraftspendende Tage auf den Spuren von Peter Rosegger<br />
Gönnen Sie sich eine Auszeit und lernen Sie die idyllische Waldheimat des steirischen<br />
Dichters Peter Rosegger kennen.<br />
Begrüßungsschnapserl aus dem Joglland<br />
3 + 1 Gratis-Nacht inkl. Kraftspende-Verwöhn-Halbpension<br />
Wanderkarte der Region<br />
Rosegger Card – Auf den Spuren des steirischen Waldbauernbubs inkl. Eintritt in das<br />
Geburtshaus am Alpl, Eintritt in die Waldschule am Alpl, Eintritt ins Landhaus-Museum in<br />
Krieglach, Eintritt in die Peter Rosegger Ausstellung in St. Kathrein am Hauenstein<br />
1 geführte „Kraftspende-Wanderung“ durch die verträumte Waldheimat von Peter Rosegger<br />
Wander- / Nordic Walking-Stöcke im Hotel zum Gratisverleih<br />
Ein Mönichwalderhof-Regenmantel<br />
Benützung des Kraftspende-Reichs mit Hallenbad und Saunalandschaft<br />
1 süßer Nachmittag mit Mönichwalder Krapfen und Häferlkaffee<br />
Preis pro Person: ab € 196,- Gültigkeit: 2013<br />
Landhotel Mönichwalderhof, Familie Radits, 8252 Mönichwald, www.moenichwalderhof.at<br />
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PETER ROSEGGER<br />
* 31. Juli 1843 in Alpl, <strong>Steiermark</strong>; † 26. Juni 1918 in Krieglach<br />
Peter Rosegger wurde in Alpl als das älteste von sieben Kindern des Waldbauern Lorenz<br />
Roßegger und seiner Ehefrau Maria geboren. Weil er körperlich zu schwach war, Bauer zu<br />
werden, begann er als 17-jähriger bei einem Wanderschneider in Sankt Kathrein am<br />
Hauenstein die Lehre.<br />
1869 veröffentlichte Rosegger seine ersten Erzählungen. Ein vom steirischen<br />
Landesausschuss bewilligtes Stipendium auf drei Jahre ermöglichte ihm den Aufenthalt in<br />
Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und Italien.<br />
1876 wurde ihm durch den Verleger Gustav Heckenast aus Pest die Herausgabe seiner<br />
Schriften angeboten. Rosegger nahm das Angebot an – fortan erschienen seine<br />
Publikationen bei Heckenast (insgesamt neun). 1876 gründete Rosegger in Graz die<br />
volkstümliche Monatsschrift „Roseggers Heimgarten, Zeitschrift für das deutsche Haus“.<br />
Im Verlag Pock erschien mit Unterstützung seines Freundes, des Dichters Robert Hamerling,<br />
sein erstes Buch: „Zither und Hackbrett“, eine Sammlung von Mundartgedichten. Es folgte<br />
„Tannenharz und Fichtennadeln“ in Mundartprosa. Im Jahre 1870 erschienen die<br />
„Sittenbilder“, welche später zu „Das Volksleben in <strong>Steiermark</strong>“ ausgebaut wurden.<br />
1877 konnte sich Rosegger seinen Traum von der Waldheimat erfüllen. Nach den ersten<br />
finanziell erfolgreichen Jahren als Schriftsteller wurde nach Roseggers eigenen Entwürfen in<br />
Krieglach das Haus erbaut, und bereits im Herbst zogen er und seine Kinder ein.<br />
Seit 1878 unternahm Rosegger Lesereisen, die ihn u. a. nach Dresden, Leipzig, Weimar,<br />
Berlin, Hamburg, Kassel, Karlsruhe und München führten.<br />
1893 wurde er vom Mainzer Bürgermeister aufgefordert, einen Kommentar über ein<br />
geplantes Heinedenkmal abzugeben. Seine Antwort war eher ausweichend: Er kenne die<br />
Stadt Mainz und Heinrich Heine nicht genügend, um sich dazu zu äußern. Viele legten aber<br />
seine Antwort antisemitisch aus, da Heine jüdischer Herkunft war. Der daraus entstandene<br />
Konflikt soll auch mit ein Grund dafür gewesen sein, dass ihm 1913 der Nobelpreis für<br />
Literatur nicht verliehen wurde.<br />
Peter Rosegger verstarb am 26. Juni 1918 in Krieglach im Alter von 74 Jahren. Sein<br />
Grabmal befindet sich auf dem Friedhof in Krieglach.<br />
Zum 100. Geburtstag des Dichters im Jahr 1943 wurden ausgewählte Teile seines Werkes<br />
als NS-Propaganda verwendet. Rosegger selbst sah sich als monarchietreuer Nationalist im<br />
patriotischen Sinne dem österreichischen Kaiser verbunden. Von den Deutsch-Nationalen<br />
grenzte er sich eindeutig ab.<br />
Werke (ein Auszug)<br />
Heidepeters Gabriel. 1882 .<br />
Der Gottsucher. 1883.<br />
Jakob der Letzte. 1888.<br />
Erdsegen. 1900.<br />
Als ich noch der Waldbauernbub war. 1902<br />
Der erste Christbaum<br />
Die Schriften des Waldschulmeisters. 1875.<br />
Waldheimat. 1877.<br />
Quelle: Wikipedia.<br />
Sommer 2013 <strong>Steiermark</strong> Tourismus auf www.steiermark.com Seite 6
Literarische Spurensuche<br />
Literaturplätze des Mittelalters<br />
Acht steirische Schauplätze präsentieren bedeutungsvolle mittelalterliche Texte<br />
von Heilkundlern bis Minnesängern anschaulich und innovativ.<br />
Dort, wo in der <strong>Steiermark</strong> einst die bedeutendsten mittelalterlichen Texte entstanden oder<br />
gesammelt worden sind, werden diese auf malerischen<br />
Spazierwegen in freier Natur wieder in Erinnerung<br />
gerufen werden: nicht durch konventionelle Tafeln,<br />
sondern durch spektakuläre, unübersehbar bunte 3D-<br />
Objekte, die den historischen Text gemeinsam mit<br />
mittelalterlichen Bildelementen effektvoll in Szene<br />
setzen. Jeder Schauplatz hat sein ganz eigenes Thema.<br />
Die acht Literaturplätze: Admont (Admonter<br />
Bartholomäus – Medizinliteratur des Mittelalters), Bruck<br />
an der Mur (Graf Hugo von Montfort – der letzte<br />
Minnesänger Mitteleuropas), Neuberg an der Mürz<br />
(Andreas Kurzmann – Glaubensgeheimnisse), Seckau<br />
(mittelalterliche Monatsregeln), Stattegg (Rudolf von<br />
Stadeck – Minnelieder), Unzmarkt-Frauenburg (Ulrich<br />
von Liechtensteins – Frauendienst/die Minne), Vorau (Vorauer Novelle), Wildon (Herrand<br />
von Wildons „Die Katze).<br />
Auf fünf Erzählstationen werden z.B. in Admont die heilkundlichen Texte des Admonter<br />
Bartholomäus aus dem 15. Jhdt. anschaulich und innovativ präsentiert. Einen multimedialen<br />
Mehrwert stellt der QR-Code auf der letzten Station dar, mittels dem man einen Hörtext<br />
empfangen kann. Bilder aus wertvollen Handschriften illustrieren die Lehren des<br />
Bartholomäus, wie beispielsweise Rezepte gegen Zahnschmerzen.<br />
Ein anderer Literaturplatz führt auf den Spuren des Minnesängers Hugo von Montfort in<br />
Bruck an der Mur von der Minoritenkirche über den Schlossberg bis zum Kulturhaus.<br />
http://literaturpfade.uni-graz.at/index.html<br />
Wandern auf den Spuren Hugo von Montforts und Peter Roseggers<br />
Hugo von Montfort, der letzte Minne (=Liebes)sänger des Mittelalters, wanderte einst in und<br />
um Bruck an der Mur und holte sich hier die Inspiration für seine Lieder und Gedichte.<br />
Denn die Stadt verfügt nicht nur über eines der schönsten Zentren der <strong>Steiermark</strong>. Sie ist<br />
auch umgeben von der Bergwelt des Hochschwab, von Roseggers Waldheimat (auch der<br />
berühmte Dichter Peter Rosegger wuchs unweit der Kornmesserstadt Bruck an der Mur auf)<br />
und vom Grazer Bergland mit der bekannten Bärenschützklamm.<br />
- 2 x Nächtigung im Wohlfühlzimmer des Hotel Landskron<br />
- 2 x reichhaltiges „Powerfrühstück vom Buffet“<br />
- täglich 1 Lunchpaket für die Wanderung (Wanderkarte und Buch mit Tipps für Ihre<br />
Wanderung (z.B. in der Waldheimat Peter Roseggers)<br />
- 1 Abendführung durch die historische Innenstadt von Bruck an der Mur<br />
- kostenloser Eintritt in das Naturschutzzentrum Weitental bei Bruck an der Mur<br />
- kostenloser Wanderführer für den Literaturpfad „Auf den Spuren von H. v. Montfort“<br />
- kostenloser Besuch des Brucker Stadtmuseums<br />
** € 149,- pro Person, buchbar von März bis November 2013<br />
**Hotel Landskron, Gastgeber Alfred & Elisabeth Grabner, A - 8600 Bruck/Mur,<br />
www.hotel-landskron.at<br />
Sommer 2013 <strong>Steiermark</strong> Tourismus auf www.steiermark.com Seite 7
LOISIUM Lyrik- und Weintage Südsteiermark<br />
Als Erweiterung des kulturellen Angebotes der LOISIUM Hotels werden von 24. bis 26. Mai<br />
2013 erstmals die „Lyrik & Weintage“ im LOISIUM Südsteiermark stattfinden. In diesem<br />
neuen Kultur- & Genussformat werden herausragende Persönlichkeiten aus der<br />
österreichischen Kultur- & Schauspielszene ausgewählte Lyrik vortragen – kombiniert mit<br />
Weinverkostungen und Kulinarik. Die Schirmherrschaft hat der österreichische Schriftsteller<br />
und Dichter Stephan Eibel Erzberg inne. Den Eröffnungsreigen begeht er gemeinsam mit<br />
Größen wie Michael Heltau und August Schmölzer.<br />
www.loisium-suedsteiermark.at<br />
Literarische Momente in der Wasnerin in Aussee<br />
Nach dem Motto „Altes neu entdecken“ steht im Hotel Wasnerin in Bad Aussee die Pflege<br />
von Traditionen das ganze Jahr über im Mittelpunkt. Eine Tradition, die dabei besonders<br />
gelebt wird, ist die Literatur in Aussee. Mit „Literarische Momente in der Wasnerin“ wird<br />
diese auch 2013 in ansprechender Weise fortgesetzt. Exklusive Lesungen namhafter<br />
österreichischer Schriftsteller in der neuen Kaminlounge machen die Verbindung des<br />
Ausseerlandes mit Kultur und Literatur erlebbar.<br />
* 20. April 2013: Der renommierte ORF-Journalist Hans Bürger stellt sein Buch „Der<br />
vergessene Mensch in der Wirtschaft“ vor.<br />
* 4. Mai 2013: Die Journalistin/Autorin Eva Rossmann liest aus ihrem Krimi „Unter Strom“<br />
* 11. Mai 2013: Vea Kaiser mit ihrem furiosen Debüt „Blasmusikpopp“<br />
www.diewasnerin.at<br />
Sommer 2013 <strong>Steiermark</strong> Tourismus auf www.steiermark.com Seite 8
50 Jahre Freilichtmuseum Stübing<br />
Ursprünge und Wurzeln neu entdecken – für morgen. 2013 feiert das<br />
Österreichische Freilichtmuseum Stübing sein 50-jähriges Jubiläum.<br />
Im Frühjahr 1963 wurde das Rauchstubenhaus „Sallegger Moar“ aus Sallegg bei Birkfeld als<br />
erstes historisches Bauwerk von seinem ursprünglichen<br />
Standort in das soeben neu gegründete Österreichische<br />
Freilichtmuseum übertragen. Als kulturelles Pionierprojekt<br />
von Bund und Ländern gemeinsam ins Leben gerufen fand<br />
diese neue Herausforderung der Translozierung eines<br />
historischen Hofes seinerzeit auch die Unterstützung des<br />
Österreichischen Bundesheeres, um den reizvollen Auftrag<br />
einer völlig neuen Art eines Museums zu erleichtern.<br />
Aufgabe und Ziel dieser nach den Vorbildern der zu dieser<br />
Zeit schon sehr erfolgreichen zentralen Freilichtmuseen<br />
vieler europäischer Länder gegründeten innovativen<br />
Kulturinstitution für ganz Österreich war von diesem<br />
Zeitpunkt an, die exemplarische Sammlung, Bewahrung und Erforschung der ländlichen<br />
Volksarchitektur in Form von bäuerlichen Wohn-, Wirtschafts- und Arbeitsgebäuden.<br />
Dadurch soll die Jahrhunderte alte Kultur unserer Ahnen für künftige Generationen auch<br />
weiterhin zum Studium und als Erlebnis erhalten werden.<br />
Österreich aus sechs Jahrhunderten<br />
50 Jahre nach der ersten Wanderschaft eines historischen Hofes in das Museumstal, den<br />
Enzenbachgraben, 15 Kilometer nördlich von Graz gelegen, formen hier rund 100 originale<br />
Bauten aus allen Bundesländern Österreichs und aus sechs Jahrhunderten ein<br />
„wanderbares“ Bild einer entschwundenen Zeit, das Jung und Alt einen erlebnisreichen<br />
Zugang zu Geschichte(n) der ländlichen Alltagskultur eröffnet. Altes Wissen um das Leben<br />
mit der Natur, um alte Handwerks- und Arbeitstechniken, um Heil-, Gewürz- oder<br />
Färbepflanzen, um nachhaltiges Bauen und Leben und um die altbewährten Haustierrassen<br />
u. v. a. m. lässt sich auf der Wanderung vom Burgenland bis nach Vorarlberg bei einem<br />
Rundgang neu entdecken.<br />
Jubiläumsjahr 2013<br />
Das Jubiläumsjahr bringt zusätzlich zu den traditionsreichen Veranstaltungen<br />
(Maibaumaufstellen, Mit G’sang und Klang, Erlebnistag, Tannengraß und Lebzeltstern), dem<br />
umfangreichen Angebot für die jungen Gäste (Kindererlebnistag und -nachmittage) und den<br />
Handwerkskursen weitere besondere Höhepunkte. „Österreich zu Gast in Stübing“ (5. Mai)<br />
führt die Volkskultur der Ursprungsgemeinden der Höfe aus Österreich und Südtirol zu<br />
einem vielfältigen Geburtstagsfest mit Brauchtum, Volksmusik, Handwerk und regionalen<br />
kulinarischen Spezialitäten zusammen zu einem bunten Bild, das zum Vergleichen,<br />
Studieren, Genießen und Mitmachen einlädt.<br />
Der Themenschwerpunkt 2013 „Tagein, tagaus“ lädt ein, die Geschichte(n) des Lebens auf<br />
den Höfen zu erforschen. Gefeiert wird aber auch mit einer über das Jahr verteilten Reihe an<br />
musikalischen Genüssen, die – neben der traditionellen – auch die Volksmusik auf ihrem<br />
Weg ins Heute nach Stübing einlädt. Neben dem styriarte-Konzert „Auf der Alm“ wird mit<br />
„Leonce und Lena“ das Schauspiel (Steinbauer & Dobrowsky) dem Jubiläumsjahr einen<br />
besonderen Höhepunkt hinzufügen.<br />
Veranstaltungen (Auswahl)<br />
5. Mai: Jubiläumsfest „Österreich zu Gast in Stübing“ & Eröffnung des Themenschwerpunkts<br />
2013 „Tagein, tagaus – Geschichten der ländlichen Alltagskultur in Österreich“<br />
24. Mai: Konzert Betty O | 9. Juni: Kindererlebnistag | 21. Juni: Konzert Broadlahn<br />
19.Juli u.9.August: Theater„Leonce&Lena“ (Georg Büchner), Steinbauer & Dobrowsky<br />
26. Juli: Konzert Großmütterchen Hatz Salon Orkesta | 23. August: Konzert Aniada a Noar<br />
& In Compagnia < 26. Oktober: „Hinter den Kulissen“ – Spannende Einblicke in den<br />
Arbeitsalltag des Österreichischen Freilichtmuseums Stübing<br />
www.stuebing.at<br />
Sommer 2013 <strong>Steiermark</strong> Tourismus auf www.steiermark.com Seite 9
850 Jahre Stift Vorau<br />
Zum 850-jährigen Jubiläum hat sich das Augustiner-Chorherrenstift Vorau richtig<br />
herausgeputzt, von z.B. der Innenrestaurierung der Stiftskirche<br />
über die Restaurierung der Fresken bis zu einer neuen Orgel.<br />
Einige Festhöhepunkte: 15. August Festgottesdienst anlässlich<br />
des Patroziniums der Stiftskirche. Dreitägiges Augustinus-Festival<br />
vom 23. bis 25. August, Ausstellung "850 Jahre Stift Vorau - ein<br />
Gang durch die Zeit" ab 26. April. 2013.<br />
Alle Termine sowie Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2013:<br />
www.stift-vorau.at<br />
155. Geb. Büchsenmacher Rosl<br />
Wer kennt dieses Bild, diese Postkarte nicht? Wer kennt allerdings die dargestellte Person?<br />
Vor 155 Jahren wurde Rosina Maria Friedlich in Aflenz als Tochter<br />
eines Büchsenmachers geboren. Die Büchsenmacher-Rosl verdingte<br />
sich unter anderem durch Kellnern, Kinder schauen und als<br />
Wäscherin. Mit Karten legen und Wahrsagen sowie im Alter mit<br />
dem Grimassenschneiden verdiente sie sich ein Zubrot.<br />
So entstand 1928 in Aflenz mit einer Plattenkamera das<br />
Originalfoto. In den 60iger Jahren entdeckte der Fotograf Peter<br />
Cermark aus Mariazell das Bild, erst 1970 wurde es als Postkarte<br />
gedruckt, seither aber millionenfach verkauft.<br />
Im Alter erhielt die Rosl von der Gemeinde Aflenz-Land eine<br />
Unterstützung. Sie wohnte zuletzt in der ehemaligen Köhlerhütte<br />
am Kohlplatz in Jauring. Heute steht eine Büste beim<br />
Hochschwabmuseum beim Bodenbauer in St. Ilgen, um an die<br />
weltbekannteste Aflenzerin - und die damals sehr schwierigen Lebensbedingungen zu<br />
erinnern. Foto: © Peter Cermak. www.hochschwabmuseum.at<br />
10 Jahre: Museum Stift Admont<br />
Das 2003 neu eröffnete Museum des Stiftes Admont blickt in diesem Jahr auf seine<br />
zehnjährige Erfolgsgeschichte zurück. Das Benediktinerstift<br />
Admont, welches seit mehr als 900 Jahren das kulturelle<br />
Leben der Region prägt, liegt malerisch am Eingang zum<br />
Nationalpark Gesäuse. Kulturelle Hauptattraktion ist die<br />
größte Klosterbibliothek der Welt, ein spätbarockes<br />
Gesamtkunstwerk von internationalem Rang. Ausgezeichnet<br />
mit dem Österreichischen Museumspreis steht dem<br />
Benediktinerstift Admont seit dem Jahr 2003 – mit einer<br />
Ausstellungsfläche von über 3.600 m² – eines der<br />
kontrastreichsten Privatmuseen Österreichs zur Seite.<br />
Bibliothek & Museum Benediktinerstift Admont | Gegenwartskunst - MADE FOR<br />
ADMONT | Jenseits des Sehens (Die Kunstwerke diese Ausstellung sind für Blinde und<br />
Sehende mehrsinnlich wahrnehmbar. Für gewöhnlich heißt es in Museen strikt: Nicht<br />
berühren! Bei diesen Kunstwerken ist das nicht so.)<br />
Kunsthistorisches Museum | Naturhistorisches Museum | Handschriften &<br />
Inkunabeln |Weinverkostung im Museum (vom stiftseignen Weingut Dveri Pax in<br />
Slowenien) | Museumswerkstatt | Kirche<br />
2013 Bibliothek bei Nacht: Bibliotheksführungen im Juli und August bei Voll- und<br />
Neumond um 21.00 Uhr und 22.00 Uhr. 8. Juli 2013 (Neumond), 22. Juli 2013 (Vollmond),<br />
6. August 2013 (Neumond), 21. August 2013 (Vollmond). www.stiftadmont.at<br />
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Joanneum: Naturkundemuseum neu + 100. Geb. Voku<br />
Ganz neu - das Naturkundemuseum: Das Grazer Joanneumsviertel ist ab 15. März um<br />
eine Attraktion reicher: Das neue Naturkundemuseum rundet die inhaltliche Bandbreite<br />
dieses vielseitigen Kulturzentrums ab und führt im Stammhaus des Joanneums eine über<br />
200-jährige Tradition in ein neues Zeitalter. Schon im<br />
19. Jahrhundert waren in diesem Gebäude einige der<br />
hervorragendsten Naturwissenschafter des Landes<br />
tätig und haben den Grundstock für die<br />
naturkundlichen Sammlungen aufgebaut.<br />
Faszinierende Schaustücke daraus stehen im<br />
Mittelpunkt des neuen Naturkundemuseums, dessen<br />
vielseitige Dauerausstellung nach neuesten<br />
technischen Standards ausgestattet ist. Die<br />
Sammlungsbereiche Botanik, Geologie &<br />
Paläontologie, Mineralogie und Zoologie fließen zu einer „Geschichtensammlung“ zusammen,<br />
die spannende Einblicke gibt in die Vergangenheit und Gegenwart der Erde, auf der sich<br />
Lebewesen und Lebensbedingungen mehrmals grundlegend verändert haben.<br />
Sogenannte „Fenster der Wissenschaft“ gewähren Blicke hinter die Kulissen der<br />
naturkundlichen Sammlungen und rücken deren Forschungsprojekte in den Blickpunkt.<br />
„Hands-on-Bereiche“ (Exponate zum Anfassen) und interaktive Werkbänke gewährleisten<br />
eine altersspezifische Vermittlungsarbeit mit neuen Standards.<br />
Ein Raum befasst sich mit Bewegungsformen von Tieren. Skelette und Präparate sind<br />
nebeneinander in eingefrorener Bewegung zu sehen, Röntgenfilme zeigen den jeweiligen<br />
Bewegungsablauf.<br />
100 Jahre alt - das Volkskundemuseum. Kleidung erzählt Geschichten. Sie berichtet von<br />
Statusunterschieden und zu wem man gehören möchte. Sie bewahrt Erinnerungen an<br />
besondere Erlebnisse auf und verrät mehr über ihre Träger/innen, als diese oft<br />
beabsichtigen. Die Ausstellung „Dirndl, Jeans und Seidenstrumpf – was Kleidung aus<br />
uns macht“ dechiffriert die sozialen Codes von Kleidung und die Werthaltung hinter dem<br />
Umgang mit ihr. Sie bietet mit interaktiven Stationen einen Einblick in die Welt der<br />
Materialien, begleitet die Auflösung des ideologischen Kampfes um die Tracht in modisches<br />
Wohlgefallen und stellt Lieblingsstücke prominenter Steirer/innen – von Aglaia Szyszkowitz<br />
über Johann Lafer bis Josef Zotter – mit ganz besonderer Bedeutung vor. Bis 1. Dez. 2013.<br />
Anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums rückt das Volkskundemuseum unter dem Label<br />
„Heimaten“ mit drei aufeinander folgenden Ausstellungen seine Sammlungsschwerpunkte in<br />
ein neues Licht. 2013 ruht das Augenmerk auf dem Thema Kleidung und Tracht. Zusätzlich<br />
entwerfen periodische Interventionen im legendären Trachtensaal künstlerische Positionen<br />
zu einem der Lebenswerke des Museumsgründers Viktor Geramb.<br />
Neue Galerie: Wilhelm Thöny (1888–1949) gilt heute als einer der bedeutendsten<br />
österreichischen Künstler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der nach neueren<br />
Erkenntnissen in eine Reihe mit so bekannten Malern wie Oskar Kokoschka, Herbert Boeckl<br />
oder die Maler des Nötscher Kreises wie Anton Kolig, Franz Wiegele und Anton Faistauer<br />
gestellt werden kann. Der gebürtige Grazer verbrachte nicht nur einen Teil seines Lebens in<br />
dieser Stadt, sondern hat auch wesentliche kulturpolitische Initiativen - wie etwa die<br />
Gründung der Grazer Sezession im Jahr 1923 - gesetzt.<br />
Die Neue Galerie Graz widmet Thöny von 24.05.-22.09.2013 eine große Personale, die rund<br />
300 Gemälde und Grafiken aus den Schaffensperioden München, Graz, Schweiz, Paris und<br />
Südfrankreich sowie New York umfasst und neben den Hauptwerken Thönys auch noch<br />
weitgehend unbekannte Arbeiten zeigt.<br />
www.museum-joanneum.at<br />
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SEHR KOPFLASTIG!<br />
Menschliche Schädel wurden auf der ganzen Welt und in beinahe allen Kulturen verehrt,<br />
gesammelt und bearbeitet. Der Anblick verursacht ein<br />
schauriges Gefühl, dennoch übt der Schädel auf den<br />
Menschen bis heute eine faszinierende Anziehungskraft<br />
aus.<br />
„Faszination Schädel“<br />
Bei der 15. kulturhistorischen Ausstellung werden in der<br />
Kunsthalle Leoben, in Kooperation mit den Reiss-<br />
Engelhorn-Museen Mannheim, rund 300<br />
Ausstellungsobjekte den Betrachter in ihren Bann ziehen.<br />
Die Exponate stammen aus renommierten Sammlungen in<br />
Europa, z.B. Jahrtausende alte Schädelschalen,<br />
Kopfjägertrophäen oder Schädelreliquien. Einige Objekte werden erstmals der<br />
Öffentlichkeit präsentiert.<br />
„Faszination Schädel. Der Kult um den Kopf.“ Kunsthalle Leoben von 11. Mai-1. Dez.2013.<br />
www.schaedelkult.at<br />
Mariazeller Peregrinari 2013<br />
In der Zeit von 28. – 30. Juni 2013 findet in Mariazell mit der Peregrinari 2013 erstmals in<br />
Österreich eine Pilgerausstellung mit Klostermarkt statt. Dabei werden die vielfältigen<br />
Pilgerwege und Pilgerangebote in einer Ausstellung zusammengefasst und den interessierten<br />
Gästen präsentiert.<br />
In verschiedenen Ausstellungsbereichen sollen Pilgerwege in Österreich und Europäische<br />
Pilgerwege vorgestellt werden, dazu gibt es die Einladung an alle Pilgerinitiativen in<br />
Österreich, sich an einem Wochenende in Mariazell zu präsentieren.<br />
Einen wichtigen Bestandteil in der europäischen Pilgerbewegung bilden die „shrines of<br />
europe“, ein Zusammenschluss der großen europäischen Marienheiligtümer Lourdes, Fatima,<br />
Loretto, Altötting, Tschenstochau sowie Mariazell. Diese Kooperation sowie die<br />
teilnehmenden Orte werden dem Publikum präsentiert.<br />
Mariazeller Klostermarkt - Das Beste aus Klöstern<br />
Eingebettet in die Peregrinari präsentieren Schwestern, Brüder und Mönche aus ganz Europa<br />
an vielen Marktständen im Zentrum der Wallfahrtsstadt Mariazell das Beste aus Klöstern:<br />
Aus den Kellern, Gärten, Werkstätten, Brauereien,<br />
Brennereien, Schreib- und Studierstuben der altehrwürdigen<br />
Abteien und Klöster kommen Produkte von größter Qualität<br />
und Güte: Original Klosterbrot, köstliches Klosterbier.<br />
Aromatischer Klosterkäse, Brotaufstriche aus Kräutern des<br />
Klostergartens, Handarbeiten, Spielzeuge und Keramiken,<br />
um nur eine kleine Zusammenstellung der Produkte zu<br />
nennen. Die Palette des Angebotes für Leib und Seele ist<br />
weit gestreut und bietet für jeden etwas.<br />
Arbeit im Orden - Getreu der Regel des heiligen Benedikt,<br />
von dem der Satz „ora et labora“ - bete und arbeite - stammt, sind die Klöster verpflichtet,<br />
von ihrer Hände Arbeit zu leben und sich selbst zu versorgen.<br />
Abgerundet wird die Peregrinari, die ein jährlicher Fixpunkt im Wallfahrtsgeschehen<br />
Mariazells werden soll, mit Messen, Gottesdiensten, geführten Pilgerungen, Konzerten und<br />
Führungen.<br />
Öffnungszeiten: Freitag, 28. Juni 2013, 11.00 bis 19.00 Uhr<br />
Samstag, 29. Juni 2013, 10.00 bis 20.00 Uhr<br />
Sonntag, 30. Juni 2013, 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Weitere Informationen: TVB Mariazeller Land, Hauptplatz 13, 8630 Mariazell<br />
peregrinari@mariazeller-land.at; www.peregrinari.at; www.mariazeller-klostermarkt.at<br />
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3 x Festspiele<br />
Grazer Sommerfestival<br />
Vom 24. Juni bis 7. Juli 2013 wird in der Grazer Oper erstmals das „Grazer Sommerfestival"<br />
durchgeführt. Dem gehobenen Anspruch des Hauses entsprechend, konnten drei<br />
international bekannte Show-Acts auf höchstem künstlerischem Niveau für dieses Festival<br />
gewonnen werden: Rock the Ballet, Russisches Staatsballett und Mayumana mit der<br />
neuen Show „Momentum“.<br />
ROCK THE BALLET vereint klassisches Ballett und Popmusik, das Original Russische<br />
Staatsballett zeigt die Klassiker „Schwanensee“, „Der Nussknacker“ und „Dornröschen“ und<br />
Mayumana zeigt mit Multitalente aus mehr als 20 Nationen eine Verschmelzung aus<br />
Percussion, Bewegung und Hochtechnologie. www.showfactory.at<br />
Karten z.B. in allen oeticket-Verkaufsstellen und www.graztickets.com.<br />
Schlossfestspiele Piber<br />
Getreu dem Motto „Genuss für alle Sinne“ zeigen die Schlossfestspiele heuer den Nestroy-<br />
Klassiker „Der Zerrissene“ von 10.7.-10.8.2013. Dabei kann man neben dem<br />
Komödienklassiker aber auch regionale Schmankerln oder auch Gestütsführungen genießen.<br />
www.schlossfestspiele-piber.at<br />
Seefestspiele Stubenberg<br />
Nach der gelungenen Premiere im letzten Sommer finden heuer die Seefestspiele<br />
Stubenberg von 30. Mai bis 30. Juni 2013 statt – sogar mit mehr Vorstellungen.<br />
Prof. Peter Biro und sein Ensemble aus Budapest wird heuer die bekannteste aller Operetten<br />
an den Stubenbergsee bringen: "Die Lustige Witwe" wird im größten Theaterzelt Österreichs<br />
singen und tanzen.<br />
Fünf Vorstellungen mehr als im Vorjahr - insgesamt 20 - allesamt zu zuschauerfreundlichen<br />
Zeiten um 10:00 Uhr vormittags und um 17:30 Uhr nachmittags lassen den Gästen Zeit, um<br />
gemütlich am See zu speisen, um die Tierwelt und das GARTENSCHLOSS Herberstein sowie<br />
das ApfelLand am selben Tag oder am Wochenende zu besichtigen.<br />
www.seefestspiele-stubenberg.at<br />
Wochenend-Angebot zur "Lustigen Witwe": Seefestspiel-Genusspaket im ApfelLand-<br />
Stubenbergsee<br />
Der Operetten-Klassiker „Die Lustige Witwe“ wird von 30. Mai bis 30. Juni 2013 am<br />
Stubenbergsee gespielt. Regen- und unwettergeschützte Aufführungen im klimatisierten<br />
Palastzelt – dem größten in Österreich. Vorstellungen um 10:00 Uhr und um 17:30 Uhr.<br />
• 2 Nächte mit Frühstück im Doppelzimmer im 3-Stern-Gasthof inkl. „Genuss-Card“ -<br />
freier Eintritt in der Tierwelt und im GARTENSCHLOSS Herberstein, am<br />
Stubenbergsee, in der Zotter Schokoladenmanufaktur und bei 160 anderen<br />
Ausflugszielen<br />
• 1 Brettljause inkl. ¼ Welschriesling<br />
• Operettenkarten zum Preis von € 29,- bis € 49,- können auf Wunsch gerne<br />
organisiert werden.<br />
Preis: ab € 89,- pro Person. Gültigkeit: 30. Mai bis 30. Juni 2013<br />
www.apfelland.info<br />
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Die drei wichtigsten Karten 2013<br />
Die <strong>Steiermark</strong>-Card<br />
100 Ausflugsziele der <strong>Steiermark</strong> mit einer <strong>Steiermark</strong>-Card: Ob Bergbahnen, Tierparks,<br />
Museen, Schlösser oder kulinarische Erlebnisse – für jeden ist etwas dabei.<br />
Neu 2013: ermäßigte Senioren-Karten (bis Jg. 1992).<br />
Gültig: 1. April bis 31. Oktober 2013.<br />
Frühbucher-Preise bis 31. 3.2013<br />
Normal-Preis 1. 4.-31.7.2013:<br />
Erwachsene: 67 Euro (Normalpreis: 69 €)<br />
Senioren: 59 Euro<br />
Kinder: 32 Euro (Normalpreis: 33 €)<br />
Bei Kauf ab 1. August:<br />
Erwachsene: 49 Euro<br />
Senioren: 45 Euro<br />
Kinder: 25 Euro<br />
Infos: Verein Interessensgemeinschaft <strong>Steiermark</strong>-Card, www.steiermark-card.net, Tel.<br />
03176/800 27.<br />
Die Genuss-Card<br />
Über 120 Ausflugsziele & 4 Thermen kostenlos<br />
Über 120 Ausflugsziele, vielfältige Sportangebote und g´schmackige Verkostungen stehen<br />
Ihnen mit der GenussCard kostenlos zur Verfügung. Ob Freibäder oder Badeseen, Golf- oder<br />
Minigolfplätze, Museen oder einzigartige kulinarische Erlebnisse – mit der GenussCard<br />
stehen Ihnen unzählige Highlights der Oststeiermark und des Thermenland <strong>Steiermark</strong> nach<br />
Lust und Laune zur Verfügung.<br />
Die „GenussCard“ oder „GenussCard PLUS“ erhalten Sie kostenlos bei Ihrer Ankunft bei<br />
einem der über 100 Partnerbetriebe. Bei einem „GenussCard PLUS“ – Partnerbetrieb ist ab 3<br />
Nächten 1 Thermeneintritt inkludiert.<br />
www.genusscard.at<br />
Die Rosegger Card<br />
Die Rosegger-Card öffnet die Türen zu den Museen des steirischen Schriftstellers Peter<br />
Rosegger: Rosegger Geburstshaus, Waldschule Alpl, Landhaus Krieglach, Dauerausstellung<br />
in St. Kathrein / Hauenstein.<br />
Kosten:<br />
Erwachsene: € 9,00 p.P.<br />
Kinder (vom 6. bis zum vollendeten 15. Lebensjahr): € 4,00 p.P.<br />
Gruppen ab 8 Personen: € 6,00 p.P.<br />
Die Rosegger-Card ist an den Kassen der angeführten Museen erhältlich.<br />
Die Gültigkeit der Rosegger-Card ist unbegrenzt (d.h. es müssen nicht alle Rosegger-<br />
Museen an einem Tag besucht werden).<br />
www.rosegger.steiermark.at<br />
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