Der kybernetische Ansatz zum Verständnis der ... - Userpage
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Ludwig Pohlmann Thermodynamik offener Systeme und Selbstorganisationsphänomene SS 2007<br />
5. Positive Rückkopplung - die Brücke zur Selbst-<br />
organisationstheorie<br />
positive Rückkopplung führt zur Instabilität des Grundzustandes,<br />
Nichtlinearität <strong>der</strong> Systembeziehungen zu neuen stabilen<br />
Zuständen:<br />
1) stöchiometrische Autokatalyse: A +X == 2X<br />
dX<br />
dt<br />
X 1<br />
2<br />
= kAX k' X<br />
= 0 , pos. RK<br />
X KA K<br />
neg. RK, stabil<br />
k<br />
2 = , =<br />
k'<br />
dX<br />
dt<br />
neu: das System hat von selbst einen neuen Sollwert, X2, ausgebildet<br />
2) systemische Autokatalyse: exotherme Reaktion<br />
Warum gibt es eine Entzündungstemperatur von brennbaren<br />
Stoffen (Wi<strong>der</strong>spruch <strong>zum</strong> kontinuierlichen Arrhenius-<br />
Gesetz)?<br />
E<br />
k = k<br />
A<br />
0 exp( )<br />
A B + H, kBT Arrhenius<br />
J.H. Van't Hoff: stationärer Zustand mit einer Temperatur, die<br />
sich aus dem Verhältnis von Wärmeentwicklung und -abgabe<br />
ergibt; dabei existiert ein Schwellwert <strong>der</strong> Temperatur, über<br />
welchem die Reaktion selbstbeschleunigt abläuft<br />
X<br />
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