Presseheft - Polyfilm
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Ein Film von<br />
JULIE<br />
BERTUCCELLI<br />
mit<br />
CHARLOTTE<br />
GAINSBOURG<br />
<strong>Presseheft</strong>
PRESSEBETREUUNG<br />
Alessandra Thiele<br />
POLYFILM PRESSE<br />
Tel + 43 1 581 39 00 -14<br />
Mob +43 676 398 38 13<br />
thiele@polyfilm.at<br />
AB 8. APRIL IM KINO<br />
Ein Film von<br />
JULIE BERTUCCELLI<br />
mit<br />
CHARLOTTE GAINSBOURG<br />
TECHNISCHE ANGABEN<br />
Frankreich / Australien / Deutschland / Italien 2010<br />
35mm, Farbe<br />
Bildformat: 1:2,35 Cinemascope<br />
Länge: 92 Minuten<br />
Deutsche Fassung<br />
FSK: ab 6 Jahre<br />
www.thetree.pandorafilm.de<br />
VERLEIH<br />
POLYFILM<br />
Margaretenstrasse 78<br />
1050 Wien<br />
Tel. +43 1 581 39 00 - 20<br />
Fax + 43 1 581 39 00 - 39<br />
polyfilm@polyfilm.at<br />
http://www.polyfilm.at<br />
03
04<br />
KURZINHALT<br />
Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters teilt die achtjährige Simone (Morgana Davies)<br />
ein kostbares Geheimnis mit ihrer Mutter Dawn (Charlotte Gainsbourg). Das Mädchen ist<br />
überzeugt, dass ihr Vater in dem mächtigen Feigenbaum vor ihrem Haus weiter über die<br />
Familie wacht, dass er ihr auf magische Weise durch die raschelnden Blätter zuflüstert. Als sich<br />
zwischen Dawn und ihrem neuen Arbeitgeber George (Marton Csokas) eine wachsende Nähe<br />
entwickelt, verbringt das Mädchen immer mehr Zeit hoch oben in den Ästen. Und es scheint,<br />
als würde sich der Baum mit der eifersüchtigen Simone solidarisieren. Bald kommt es zu einer<br />
Kraftprobe zwischen Mensch und Natur, zwischen Mutter und Tochter.<br />
In der Verfilmung von Judy Pascoes Bestseller fängt die französische Regisseurin Julie Bertucelli<br />
auf beeindruckende Weise die ebenso archaische wie magische, bedrohliche und beschützende<br />
Kraft der australischen Natur ein. Eine Geschichte über Liebe und Tod, Trauer und Träume,<br />
Traurigkeit und Glück, erzählt mit der Wucht eines antiken Dramas und der Magie großer<br />
Gefühle, getragen von einer großartigen Charlotte Gainsbourg.
06<br />
LANGINHALT<br />
Peter und Dawn leben mit ihren vier Kindern in einem Haus mitten in der<br />
wilden Schönheit der australischen Landschaft. Nachdem Peter mit seinem Laster<br />
ein Fertighaus am anderen Ende des Landes angeliefert hat, liest er bei seiner Rückkehr<br />
seine achtjährige Tochter Simone und ihre Freundin auf und albert ausgelassen<br />
mit den Mäd chen herum. Direkt vor dem Haus erliegt er einem Herzinfarkt,<br />
sein Auto kracht gegen den mächtigen, ausladenden Feigenbaum neben dem Haus.<br />
Jedes der Familienmitglieder geht auf seine Weise mit dem überraschenden Tod<br />
um. Während Dawn sich in ihrem unermesslichen Schmerz wie betäubt zurückzieht<br />
und im verdunkelten Zimmer bis in den späten Tag hinein schläft, müssen<br />
die Kinder weitgehend alleine zurechtkommen. Da macht Simone eine tröstliche<br />
Entdeckung. Sie ist überzeugt, dass ihr Vater aus den knackenden Ästen und den<br />
rauschenden Blättern des mächtigen Feigenbaumes zu ihr spricht. Wenn sie hoch<br />
oben zwischen den Ästen kauert und dem Wispern der Blätter lauscht, fühlt sie<br />
sich ihrem Vater nah. Als sie ihre Mutter in ihr kostbares Geheimnis einweiht,<br />
wehrt diese zunächst ab, wird dann aber auch zunehmend in den Bann des<br />
Baumes gezogen. Am nächsten Tag schaut sie sich noch einmal genauer um,<br />
und entdeckt in den Ästen all die kleinen Schätze und Gaben, Spielzeuge und<br />
Fundstücke, die Simone dort für ihren Vater hinterlassen hat.<br />
Langsam kehrt Normalität ein, die Anrufbeantworternachricht des Vaters wird<br />
überspielt, seine Kleider in Kisten verstaut. Eines Tages hören die Kinder im Bad<br />
ein seltsames Quaken. Während aus dem Waschbecken braunes Wasser hoch<br />
quillt, hüpfen grüne Frösche aus der Toilette. Am nächsten Tag fährt Dawn in den<br />
Ort, um einen Klempner mit dem Problem zu betrauen, und übernimmt spontan<br />
die gerade frisch ausgeschriebene Stelle als Buchhalterin und Verkaufskraft. Zuhause<br />
untersucht ihr neuer Arbeitgeber George (Marton Csokas) die Rohrleitungen<br />
und stellt fest, dass die Wurzeln des Feigenbaumes die Wasserrohre verstopfen.<br />
Misstrauisch mustern die Kinder den fremden Mann, der ihrer Mutter zur Hand<br />
geht. Auf der Suche nach Feuchtigkeit in der lang anhaltenden Dürrezeit wuchern
die Wurzeln immer weiter, sie durchbrechen das Fundament des Hauses und beschädigen<br />
den Zaun der Nachbarin.<br />
Nach Arbeitsschluss sitzen George und Dawn im Pub, sie erzählen sich ihre Lebensgeschichten,<br />
flirten verhalten miteinander und kommen sich behutsam näher. Instinktiv<br />
spürt Simone die Ver änderung. Als in der folgenden Nacht ein schwerer Ast durch das<br />
Fenster in Dawns Schlafzimmer auf ihr Bett stürzt, während sie sich gerade nebenan<br />
um die Kinder kümmert, bricht es aus dem kleinen Mädchen hervor: „Was hast Du<br />
gemacht?“, schreit sie wütend. Später legt sich Dawn zwischen Zweige und Laubwerk<br />
neben den Ast in ihr Bett, als wäre er ein menschliches Wesen. Als George ein paar<br />
Tage später zu Hilfe kommt, ist er entsetzt über das Ausmaß der Verwüstung:<br />
„Er hätte Dich töten können“, ruft er besorgt aus, worauf Dawn verteidigend erwidert:<br />
„Ich glaube nicht, dass er mir weh tun wollte“. Für George geht es um eine schlichte<br />
Naturkatastrophe, deren Spuren er pragmatisch beseitigt, für die Familienmitglieder ist<br />
der Baum mit vieldeutigen Gefühlen aufgeladen, die die Grenzen zwischen Phantasie<br />
und Wirklichkeit verschwimmen lassen.<br />
Simone wird immer feindseliger gegenüber dem Mann, der ihrer Mutter spürbar näher<br />
kommt. Inzwischen gehen auch die Nachbarn massiv gegen den Baum vor, dessen<br />
Wurzeln immer aggressiver wuchern. Das erste Weihnachten nach dem Tod des Vaters<br />
verbringt Dawn mit ihren Kindern in Georges Caravan am Meer. Ausgelassen tollen<br />
sie am Wasser herum. Als George mit dem ältesten Sohn nachkommt, spitzen sich<br />
die Feindseligkeiten zu. Dawn nimmt die aufgebrachte Simone beiseite und spricht<br />
mit ihr über Liebe, Trauer und Erinnerung, und versichert, dass sie den Vater nie vergessen<br />
wird. Als sich George und Dawn nachts heim lich unter einem Baum lieben,<br />
wird sie von ihren widersprüchlichen Gefühlen übermannt und weint.<br />
Wieder zuhause, stellen sie fest, dass der ganze Baum von blühenden Schlingpflanzen<br />
überwuchert ist, und dass seine mächtigen Wurzeln zu einer existentiellen Bedrohung<br />
des Hauses geworden sind. Als Dawn den vernünftigen Argumenten von George nachgibt<br />
und dem Fällen des Baumes zustimmt, setzt Simone alles daran, das zu verhindern.<br />
Sie wird zur Baumbesetzerin, die mit Lichterkette, Matratze und allen Hab seligkeiten<br />
oben in den Ästen Stellung bezieht. Von der impulsiven Heftigkeit ihrer Tochter<br />
berührt, gibt Dawn abermals nach, es kommt zum Bruch mit dem verständnislosen<br />
George. Nachts sucht Dawn Rat bei dem Baum, als Simone morgens aufwacht, sieht<br />
sie, dass ihre Mutter direkt unter ihr zusammengerollt in einer Astgabel schläft.<br />
Am folgenden Tag wird eine Zyklonwarnung ausgesprochen. Der Himmel verdüstert<br />
sich, der Wind wird immer stärker, Fenster und Türen klappern immer heftiger, die<br />
karierten Hemden des Vaters werden von dem heftigen Orkan an die Veranda gepresst.<br />
Mensch und Natur rüsten sich für eine letzte, große Kraftprobe.<br />
07
VOR DER KAMERA<br />
Charlotte Gainsbourg - Dawn<br />
In London 1971 als Tochter des Chansoniers Serge Gainsbourg und der Schauspielerin<br />
Jane Birkin geboren, machte Charlotte Gainsbourg schon in sehr jungen<br />
Jahren auf sich aufmerksam. Ihre erste Rolle übernahm sie 1984 neben Cathérine<br />
Deneuve und Christopher Lambert in Duett zu Dritt. Bereits mit fünfzehn Jahren<br />
wurde sie für ihren Auftritt in Claude Millers Das fremde Mädchen mit einem César<br />
als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet. Als sie unter der Regie ihres Vaters<br />
mit ihm zusammen in Charlotte for Ever in inzestuösen, erotischen Phantasien zu<br />
sehen war, löste das einen heftigen Skandal aus. Dennoch scheute sie vor einer<br />
Reprise des Inzestthemas in der Verfilmung von Ian McEwans Der Zementgarten<br />
durch ihren Onkel Andrew Birkin nicht zurück. Mehrmals trat Gainsbourg mit<br />
ihrem Ehemann Yvan Attal als Filmpaar vor die Kamera, in Eric Rochants<br />
Entführung aus Liebe und Jacques Doillons Amoureuse, sowie in Attals eigenen<br />
Regiearbeiten Meine Frau, die Schauspielerin und Happy End mit Hindernissen.<br />
Abseits des kommerziellen Mainstreams bevorzugt sie anspruchsvolles Arthousekino,<br />
in dem sie ihre besondere Mischung aus herber Schönheit, scheuer Zerbrechlichkeit<br />
und verträumter Melancholie zur Geltung bringen kann, unter anderem<br />
in Michel Gondrys versponnener Liebesgeschichte Science of Sleep – Anleitung zum<br />
Träumen, Dominik Molls leisem Psychothriller Lemming oder Todd Haynes eigenwilliger<br />
Dylan-Biographie I’m not there. Nachdem sie 2008 für ihre herausragende<br />
Arbeit in Lars von Triers Horrorthriller Antichrist in Cannes mit der goldenen<br />
Palme als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde, steht sie derzeit zum<br />
zweiten Mal für den obsessiven Dänen vor der Kamera.<br />
Nachdem Charlotte Gainsbourgs Stimme bereits auf mehren Filmsoundtracks zu<br />
hören war, ist 2006 unter dem Titel 5:55 ihr erstes Album erschienen. 2009 folgte<br />
das zweite Album IRM. Charlotte Gainsbourg lebt mit ihrem Mann und ihren<br />
beiden Kindern in Paris.<br />
FILMOGRAPHIE (AUSWAHL)<br />
1984 Duett zu Dritt<br />
(Parole et Musiques)<br />
Regie: Elie Chouraqui<br />
1985 Das freche Mädchen<br />
(L’Effrontée)<br />
Regie: Claude Miller<br />
1986 Charlotte for Ever<br />
Regie: Serge Gainsbourg<br />
1988 Die kleine Diebin<br />
(La petite voleuse)<br />
Regie: Claude Miller<br />
1991 Amoureuse<br />
Regie: Jacques Doillon<br />
1993 Der Zementgarten<br />
(The Cement Garden)<br />
Regie: Andrew Birkin<br />
1995 Jane Eyre<br />
Regie: Franco Zeffirelli<br />
2000 Les Misérables – Gefangene des Schicksals<br />
R: Josée Dayan<br />
Félix et Lola<br />
Regie: Partice Leconte<br />
2001 Meine Frau, die Schauspielerin<br />
(Ma femme est une actrice)<br />
Regie: Yvan Attal<br />
2003 21 Gramm<br />
(21 Grams)<br />
Regie: Alejandro Gonzáles Innáritu<br />
2004 Happy End mit Hindernisse<br />
(Ils se marièrent et eurent beaucoup d'enfants)<br />
Regie: Yvan Attal<br />
2005 Lemming<br />
Regie: Dominik Moll<br />
2006 Science of Sleep – Anleitung zum Träumen<br />
(La science des rêves)<br />
Regie: Michel Gondry<br />
2007 I’m Not There<br />
Regie: Todd Haynes<br />
2009 Antichrist<br />
Regie: Lars von Trier<br />
Persécution<br />
Regie: Patrice Chéreau<br />
The City of our Final Destination<br />
Regie: James Ivory<br />
2010 The Tree<br />
Regie: Julie Bertucelli<br />
2011 Melancholia<br />
Regie: Lars von Trier<br />
09
10<br />
VOR DER KAMERA<br />
Marton Csokas - George<br />
1966 in Invercargill in Neuseeland geboren, begann Marton Csokas<br />
seine Karriere zunächst am Theater und als Ensemblemitglied der neusee-<br />
län dischen Seifenoper Shortland Street. Es folgte eine Fülle kleiner Rollen in<br />
Fernseh serien und Fernsehspielen, während er zugleich am Theater spielte,<br />
schrieb und Stücke inszenierte, und schließlich sein eigenes Theater gründete.<br />
Von 1997–2001 trat er in der Science Fiction Serie Xena auf. Es folgten<br />
eindrucksvolle Nebenrollen in Filmen wie Der Herr der Ringe, Die Bourne<br />
Verschwörung von Paul Greengrass und als Guy de Lusignan in Ridley Scotts<br />
Königreich der Himmel. In David Mackenzies hitzigem Psychiatriedrama<br />
Asylum brillierte er als ebenso leidenschaftlicher wie getriebener Sexualstraftäter<br />
neben Natasha Richardson. Derzeit ist er in den deutschen<br />
Kinos neben Sophie Marceau in Vergissmichnicht, dem neuen Film von<br />
Yann Samuell zu sehen.<br />
FILMOGRAPHIE (AUSWAHL)<br />
1994 Der Überflieger<br />
1996 Broken English<br />
1996 Hurrah<br />
2001 Der Herr der Ringe – Die Gefährten<br />
(Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring)<br />
Regie: Peter Jackson<br />
2002 xXx – Triple X (xXx) Regie: Rob Cohen<br />
2003 Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs<br />
(Lord of the Rings – The Return of the King)<br />
Regie: Peter Jackson<br />
2004 Die Bourne Verschwörung<br />
(The Bourne Supremacy)<br />
Regie: Paul Greengrass<br />
2005 Königreich der Himmel<br />
(Kingdom of Heaven)<br />
Regie: Ridley Scott<br />
The Great Raid – Tag der Befreiung<br />
(The Great Raid)<br />
Regie: John Dahl<br />
Æon Flux<br />
Regie: Karyn Kusama<br />
Asylum<br />
Regie: David Mackenzie<br />
2010 Alice im Wunderland<br />
(Alice in Wonderland)<br />
Regie: Tim Burton<br />
2010 The Tree<br />
Regie: Julie Bertucelli<br />
Vergissmichnicht<br />
(L’âge de raison)<br />
Regie: Yann Samuell<br />
The Debt<br />
Regie: John Madden
VOR DER KAMERA<br />
Morgana Davies - Simone<br />
Rund 200 Mädchen hat sich Julie Bertucelli angeschaut, bis sie überzeugt<br />
war, in der Schauspieldebütantin Morgana Davies die richtige Besetzung für die<br />
zentrale Rolle der achtjährigen Simone gefunden zu haben. Obwohl sie zur Drehzeit<br />
erst siebeneinhalb Jahre alt war, stand sie neun Wochen lang jeden Tag vor der<br />
Kamera und überzeugte mit ihrer besonderen Mischung aus kindlichem Charme<br />
und wildem Temperament. Demnächst wird sie neben Willem Dafoe und Sam<br />
Neill in der australischen Produktion The Hunter zu sehen sein.<br />
FILMOGRAPHIE<br />
2010 The Tree<br />
Regie: Julie Bertucelli<br />
2011 The Hunter<br />
Regie: Daniel Nettheim<br />
13
14<br />
Judy Pascoe, Julie Bertuccelli, Sue Taylor & Yael Fogiel
INTERVIEW<br />
mit Julie Bertuccelli<br />
Wie kam es zu Ihrer Adaption des Bestsellerromans von<br />
Judy Pascoe?<br />
Eigentlich wollte ich immer Der Baron auf den Bäumen von Italo Calvino<br />
verfilmen, und als sich das als unmöglich erwies, begann ich nach einer<br />
Geschichte über einen Baum suchen, das wurde zu einer richtigen Obsession.<br />
Dann gab mir ein Cousin Our Father who art in the Tree von Judy Pascoe,<br />
und das war eine Offenbarung für mich. Ich war begeistert von der Idee des<br />
Baumes als zentrale Figur, und die Themen, die in diesem Buch angesprochen<br />
werden haben mich so sehr inspiriert, dass ich daraus meinen zweiten Film<br />
machen wollte.<br />
Die australische Produzentin Sue Taylor hatte die Rechte bereits erworben,<br />
mein Produzent Yael Fogiel und ich kontaktierten sie, sie schaute sich meinen<br />
ersten Film Since Otar left an, und wir begannen mit unserer Zusammenarbeit.<br />
Das Buch war aus der Perspektive des Kindes geschrieben, doch ich<br />
habe mich entschieden die Mutter mit einzubeziehen. Ich wollte einen Film<br />
für Erwachsene machen, der zugleich zärtlich und humorvoll ist. Er flirtet<br />
mit den Möglichkeiten des Übernatürlichen, und ist zugleich ganz tief in<br />
der Wirklichkeit verwurzelt.<br />
Warum haben Sie entschieden, in Australien zu drehen?<br />
Nicht allein weil die Geschichte in Australien geschrieben wurde. Der Film<br />
arbeitet mit den ursprünglichen Mächten von Lebewesen und Elementen,<br />
und macht die Natur zum Spiegel der Gefühle. Darum erschien es mir wichtig,<br />
in Australien zu drehen, wo die Natur eine so übermächtige und atemraubende<br />
Präsenz hat. Als französische Regisseurin sehe ich dieses Land aus der<br />
Distanz mit einem frischen Blick, es hat viele Vorteile, diese Geschichte in den<br />
Antipoden zu drehen, weit weg von Frankreich, von meiner Heimat, von mir.<br />
Die südliche Hemisphäre, die andere Seite der Welt, mit ihrer anderen Kultur<br />
und Vegetation, dem anderen Klima und Lebensraum, mit all diesen vielen<br />
Unterschieden, bereichern diese Erzählung und betonen zugleich ihre Universalität.<br />
Der Prozess des Trauerns ist dem Leben im Exil verwandt, man reißt<br />
sich los von jemandem, von einem Teil seiner selbst. Das ist eine Reise, die<br />
man auf sich nehmen muss, um sich von jemandem zu lösen während man<br />
ihn zugleich in sich trägt, wie ein Exilant, der versucht eine innere Verbindung<br />
zu seinen Wurzeln zu bewahren. Darum hielt ich es für wichtig, wegzu gehen<br />
und diese Geschichte weit entfernt von meiner Heimat zu erzählen. So weit<br />
wie möglich. Auf der anderen Seite der Erde.<br />
Was hat sie an dieser Geschichte am meisten fasziniert?<br />
Das waren zwei Dinge, zum einen, wie da mit dem Tod umgegangen wird,<br />
und zum anderen, die Art, wie die Traurigkeit die Figuren an einen anderen<br />
Ort katapultiert, auf die Suche nach Trost in ihrer Phantasie. Simone, die<br />
junge Tochter, weigert sich, traurig zu sein, darum sucht sie nach einem anderen<br />
Weg, um den Tod ihres Vaters akzeptieren zu können. Im Grunde ist das<br />
ganz ähnlich wie in meinem ersten Film, nur, dass es da eine Lüge war, es<br />
ging darum, den Tod zu verleugnen. In The Tree ist es die unbändige Kraft<br />
des Lebens, die sich gegen die Traurigkeit behauptet. Die Stimme des Vaters ist<br />
nie zu hören, sie bleibt ein Wispern, eine Mischung aus rauschenden Blättern,<br />
Tiergeräuschen und Wind, die einem kaum hörbaren Murmeln gleicht und<br />
Zweifel schürt, ohne jemals unwirklich zu werden. Die Wurzeln des Baumes<br />
scheinen in einer rasanten Geschwindigkeit zu wachsen, doch angesichts<br />
der Dürrezeiten in dieser Region ist das auch durchaus realistisch. So wie<br />
im Leben gibt es auch hier eine Balance zwischen Poesie und Zartgefühl,<br />
zwischen Zweifel und Geheimnis, zwischen Gefühl und Komik, zwischen<br />
Leichtigkeit und Traurigkeit. Wenn im Leben um einen herum schreckliche<br />
Dinge geschehen, weiß man, dass man mit dieser Traurigkeit leben muss.<br />
Doch man kann sie umlenken, und diese Gefühle kreativ nutzen.<br />
Der Baum spielt eine wesentliche Rolle in dem Film, wie haben Sie ihn<br />
gefunden?<br />
Wir haben uns immer einen Morton Bay Feigenbaum vorgestellt. Das Buch<br />
spielt an den Rändern von Brisbane, also erschien uns das als guter Ausgangs-<br />
15
16<br />
punkt für unsere Suche. Doch dort gibt es Hunderte dieser Bäume, den richtigen<br />
zu finden war entscheidend für den ganzen Film und eine entsprechend<br />
große Herausforderung. Er durfte nicht von anderen Bäumen umgeben sein,<br />
er musste frei stehen, so dass wir das Haus daneben bauen konnten, da die<br />
Verbindung zwischen dem Haus und dem Baum so außerordentlich wichtig<br />
war. Er musste auch sehr groß sein, da es in der Geschichte um die Natur<br />
geht, darum, dass sie immer stärker ist, als der Mensch, ein Gefühl, das in<br />
Australien besonders stark ist. Doch es reicht nicht, einfach nur einen gewaltigen<br />
Baum zu suchen, er musste auch ausdrucksvoll sein, von einem Geheimnis<br />
umgeben, er musste angsteinflößend sein, aber auch schön. Wir hätten<br />
uns einen künstlichen Baum bauen können, um genau das zu bekommen,<br />
was wir suchen. Doch ich wollte von Anfang an einen natürlichen, lebendigen,<br />
organischen, realen Baum, darauf bestand ich.<br />
Der Baum, den wir letztlich auswählten war unglaublich, aus all diesen<br />
Gründen und weil er zudem noch sehr einladend war, ein Baum, in den<br />
Kinder hineinklettern können und wollen. Manchmal waren bis zu zwanzig<br />
Leute in dem Baum, und es war trotzdem sicher. Als wir über den Hügel<br />
kamen, offenbarte er sich uns, und dahinter lag diese Ehrfurcht gebietende<br />
Landschaft.<br />
In welchem Maße sind Ihre Methoden durch Ihren Hintergrund als<br />
Dokumentarfilmregisseurin geprägt?<br />
Beim Drehen von Dokumentarfilmen passieren immer unberechenbare Dinge.<br />
Das ist bei Spielfilmen ähnlich, aber zugleich auch anders, weil alles aus dem<br />
Nichts erschaffen werden muss. Zum Beispiel haben wir am Strand gedreht,<br />
als der Wetterbericht für den nächsten Tag einen enormen Sandsturm angekündigt<br />
hat. Also beschlossen, wir unseren Dreh dort zu beschleunigen, um<br />
dann zu unserem sehr weit entfernt gelegenen Baum zurückzurennen, damit<br />
wir diesen Sturm in der Nähe des Baumes filmen und ins Ende des Films<br />
integrieren konnten. Mit der Windmaschine ist es einfach nicht dasselbe.<br />
Vielleicht hat es mit meiner Herkunft vom Dokumentarfilm zu tun,<br />
dass ich fest daran glaube, dass die Wirklichkeit sehr viel stärker wirkt,<br />
als alles, was man künstlich herstellt.<br />
Wie haben Sie Morgana Davies gefunden, das kleine Mädchen,<br />
das Simone spielt?<br />
Es war schwer, das richtige Mädchen zu finden, bei der wir sicher sein<br />
konnten, dass sie die Rolle tragen kann, jeden Tag, neun Wochen lang.<br />
Bei Morgana war es offensichtlich, dass sie unglaublich war, wirklich<br />
berührend, schön und stark. Solche Entscheidungen trifft man nicht<br />
immer mit dem Verstand, es war genau wie bei dem Baum, plötzlich wussten<br />
wir, sie war die Richtige. Aber es hat sehr lange gedauert, ich habe 200 Mädchen<br />
und etwa 1000 Bäume angeschaut. Es ist unmöglich, alle Gründe zu<br />
benennen, das hat viel mit Instinkt zu tun.<br />
Und Charlotte Gainsbourg?<br />
Am Anfang dachte ich gar nicht an Charlotte, weil ich sie als zu jung in<br />
Erinnerung hatte, ich hatte vergessen, dass sie selbst Mutter geworden ist.<br />
Sie ist perfekt als Dawn, eine Mutter, und dabei zugleich Mädchen und Frau.<br />
Charlotte ist eine der unglaublichsten Schauspielerinnen, die ich je erlebt<br />
habe. Sie hat eine ungeheure Präsenz, sie ist charmant und anmutig. Man<br />
muss ihr einfach nur ein paar Dinge sagen, und sie geht völlig in ihrer Figur<br />
auf. Sie bringt jede Szene zum Strahlen. Sie war das perfekte Geschenk für<br />
diesen Film!<br />
Ich habe gehört, dass es ein sehr familiärer Dreh war ...<br />
Die Kinder haben eine enorme Fröhlichkeit an den Set gebracht, meine Kinder<br />
waren da, Charlottes, die Kinder der Teammitglieder, der Schauspieler, des<br />
Produzenten. Natürlich sind mit Kindern auch besondere Herausforderungen<br />
verbunden – ich hatte noch nie zuvor mit Kindern gedreht. Als Regisseur<br />
muss man erfinderisch sein, man muss den besten Weg finden, um einen<br />
neunjährigen Jungen dazu zu bringen, zwei Minuten lang am selben Ort<br />
stehen zu bleiben. Ich musste mir jede Menge kleine Tricks einfallen lassen.<br />
Doch von so vielen Kindern umgeben zu sein, war sehr inspirierend.
18<br />
JUGENDLICHE HELDEN<br />
IN DER UNENDLICHEN WEITE<br />
DER LANDSCHAFT<br />
Die Besonderheiten des<br />
australischen Kinos<br />
„Diese Weite und Kraft der Landschaft, mit einer Stille, die einen fast<br />
verrückt macht, hat mich tief berührt. Die Magie dieser Landschaft<br />
liegt darin, dass sie uns das Gefühl der Sicherheit und Bequemlichkeit<br />
entzieht und uns zwingt, uns selbst zu konfrontieren.“ Baz Luhrman<br />
„Diese Leere, die die Sinne betäubt, die unendliche Weite, das Spektakel<br />
dieser Landschaft mit ihren Geräuschen, all das gibt den Rhythmus vor,<br />
für die meisten unserer Filmgeschichten.“ George Miller<br />
In der grenzenlosen Weite der australischen Landschaft, in der es wie vielleicht in<br />
keinem anderen Land der Welt noch immer blinde Flecken gibt, nisten geheimnisvolle<br />
Kräfte. Die rote Wüste mit ihren majestätischen Felsformationen, die undurchdringlichen,<br />
subtropischen Dschungelgebiete, die düsteren Wälder der Snowy Mountains,<br />
die sich endlos schlängelnden Sandstrände und wildromantischen Korallenriffe der<br />
Küstengebiete, sanft geschwungene Hügel und Täler die von bizarr geformtem Astwerk<br />
der Eukalyptus- und Feigenbäume akzentuiert sind: Diese Landschaften sind so<br />
vielfältig, eigenwillig und eindrucksvoll, dass sie sich einem schlichten Kulissendasein<br />
widersetzen. Immer wieder beanspruchen sie in den australischen Filmen den Raum<br />
einer weiteren Hauptfigur. Die Mysterien dieser Landschaft befeuern Abenteuer- und<br />
Liebesgeschichten, Kriminalfälle und Horrorszenarien. Die Helden werden von ihr<br />
herausgefordert, verführt und auf Abwege gelockt, und immer wieder wachsen sie<br />
auch an ihr. Diese Landschaften prägen die Handlung und laden sie mit Gefühlen auf.<br />
Man denke nur an Peter Weirs Picknick am Valentinstag, in dem die Felsformationen<br />
in Victoria's Outback, einen geheimnisvollen Sog entwickeln und eine Gruppe junger<br />
Mädchen magisch in ihren Bann ziehen, bis sie für immer in ihrem Innern verschwinden.<br />
Man denke an die drei schrillen Transvestiten, die in Priscilla – Queen of the Desert<br />
in einem klapprigen Bus mitten ins Herz der Wüste, nach Alice Springs fahren, die<br />
mit ihren schrillen Kostümen bunte Farbtupfer in den leuchtend roten Sand setzen
und die grandiose Wüstenlandschaft immer wieder<br />
zur Bühne für ihre kapriziösen Inszenie rungen<br />
machen. Man denke an die englische Lady<br />
(Nicole Kidman), die in Baz Luhrmans Australia<br />
eigentlich nur gekommen ist, um die Rinderfarm<br />
ihres Mannes abzuwickeln, dann aber der Faszination<br />
dieser Land schaft erliegt und dann ihr<br />
Vieh mit einer Handvoll unerfahrener Cowboys<br />
quer durch das harsche Land bis nach Darwin<br />
treibt, und dabei immer wilder und zerzauster,<br />
gelassener und feuriger wird, so wie das Land,<br />
das sie durchquert. Und in Sue Brooks Japanese<br />
Story wird der menschenleere Outback zum Aus -<br />
tragungsort eines skurril existentiellen Culture<br />
Clash zwischen einer modernen Australierin<br />
(Toni Colette) und einem traditionell chauvinis -<br />
tischen japanischen Geschäftsmann, ein Trip in<br />
die Einsamkeit, der beide auch auf sich selbst<br />
und ihre Zweifel und Unsicherheiten zurückführt.<br />
Schon die klingenden Titel von Ray Lawrence<br />
Filmen, Lantana und Jindabyne künden von den<br />
düster, verschlungenen Geheimnissen, von denen<br />
sie erzählen. Hinter den Verheißungen der Abenteuerromantik<br />
birgt dieses Land auch eine dunkle,<br />
gefährliche Seite, die die Stimmung des Horrorthrillers<br />
Wolf Creek prägt. Die einsame Weite des<br />
Landes gebiert hier ein fürchterliches Monster,<br />
einen entfernten Verwandten der amerikanischen<br />
Texas Chainsaw Familie. Zwei junge amerikanische<br />
Frauen und ein Aussie-Boy wollen von<br />
Broome, im Westen des Kontinents quer durchs<br />
Land bis nach Cairns an der Nordostküste touren,<br />
und geraten schon im Krater des Wolf Creek in<br />
einen scheußlichen Hinterhalt.<br />
Dabei hat das australische Kino von jeher eine<br />
besondere Affinität zu jugendlichen Helden, die<br />
auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden durchaus<br />
die Geschichte dieses jungen Landes spiegeln.<br />
Die unergründliche Weite des Landes lädt ein zu<br />
Initiationsreisen aller Art, zum Beispiel für den<br />
von David Gulpilil gespielten Aboriginal-Jungen,<br />
der sich auf seinem traditionellen Walkabout in<br />
Nicholas Roegs Der Traum vom Leben mit zwei<br />
gestrandeten weißen Kindern befreundet. Oder<br />
die Mischlingskinder der Stolen Generation, die<br />
in Phil Noyces Rabbit Proof Fence von den Kidnappern<br />
der britischen Regierung ausreißen, und<br />
sich alleine quer durch die Wüste zu ihren Familien<br />
zurückkämpfen. In John Duigans Das Jahr<br />
meiner ersten Liebe spiegeln sich die Gefühle des<br />
15jährigen Danny in der rauen Landschaft, die<br />
fiebrige Unruhe seiner erwachenden Sexualität,<br />
die alles verzehrende Einsamkeit, als er zuschauen<br />
muss, wie sich seine große Liebe dem Konkurrenten<br />
zuwendet, aber auch die dunklen Familiengeheimnisse<br />
der Vergangenheit.<br />
Auch für die elfjährige Matilda Bell ist Das Land<br />
hinter dem Regenbogen (Regie: David Elfick) zugleich<br />
vertrauter Verbündeter und unnachgiebiger<br />
Gegner: Eine anhaltende Dürreperiode zwingt<br />
einen Schaffarmer nach dem nächsten in der<br />
Region zur Aufgabe. Als dann auch noch ein<br />
heftiger Sturm aufzieht, dem die meisten Tiere<br />
und das Haus zum Opfer fallen, muss ihre Familie<br />
aufgeben und in Sydney eine neue Existenz aufbauen.<br />
So wie die kleine Simone in The Tree lebt<br />
auch Matilda in fast symbiotischer Verbundenheit<br />
mit der heimatlichen Natur und dem Land,<br />
das sie mit der ganzen Macht ihrer kindlichen<br />
Existenz verteidigt.<br />
Zur Kulisse im Hintergrund taugt Australien nicht.<br />
Mit seiner atemraubenden, rauen Schönheit<br />
drängt sich das Land immer wieder in den Vordergrund<br />
– als ebenbürtiger Charakter neben den<br />
Schauspielern. Zwischen Realität und Imagination<br />
entwickelt diese Landschaft eine überwältigende,<br />
ebenso unheimliche wie magische Kraft.<br />
19
SOUNDTRACK<br />
von Grégoire Hetzel, u.a.<br />
Grégoire Hetzel wurde 1972 geboren und lebt in Paris. Seine klassische<br />
Musikausbildung hat er am Conservatoire National Supérieur de Musique abgeschlossen<br />
und im Jahr 2002 komponierte er seinen ersten Filmscore für Mathieu<br />
Amalrics Film Le Stade de Wimbledon. Seit dieser Zeit hat er mehr als vierzig<br />
Scores für Film und Dokumentarfilm, Fernsehen und das Theater geschrieben.<br />
Mit Arnaud Desplechin arbeitet Hetzel auf einer ständigen Basis zusammen;<br />
u.a. bei den Filmen Kings & Queen (im offiziellen Wettbewerb Mostra di Venezia<br />
2004), The Beloved (Mostra di Venezia 2007, Preis für den besten Dokumentarfilm)<br />
oder A Christmas Tale (Cannes 2008, nominiert für die Goldene Palme). Darüber<br />
hinaus hat er mit vielen anderen Regisseuren wie Emmanuel Bourdieu an Poison<br />
Friends (Cannes 2006, Grand prix de la Critique), Shira Geffen und Etgar Kerets<br />
Film Meduzot (Cannes 2007, Goldene Kamera) sowie Denis Villeneuves Film<br />
Incendies (Mostra di Venezia 2010) zusammengearbeitet.<br />
Aktuell arbeitet Hetzel an einer Oper namens La Chute de Fukuyama, einer Auftragsarbeit<br />
für Radio France. Außerdem ist er Schriftsteller: sein erster Roman<br />
Le Vert Paradis wurde 2003 von Gallimard veröffentlicht.<br />
Außer dem wunderschönen, naturalistischen und die Instrumente des austra lischen<br />
Kontinents wie Didgeridoo und Fiddle aufgreifenden Scores von Grégoire Hetzel<br />
gibt es Songs von Asaf Avidan and the Mojos, dem Cinematic Orchestra und The<br />
Slippers, der Band des Schauspielers Christian Byers, auf dem Soundtrack. Dazu<br />
kommt die Johannes-Passion von Bach, hier interpretiert vom renommierten Scholars<br />
Baroque Ensemble, sowie als Bonustrack die Komposition Daydream von Grégoire<br />
Hetzel, das erste Stück Musik, das er überhaupt für den Film komponiert hat.<br />
TRACKLISTING<br />
01. Asaf Avidan & The Mojos - Weak · 02. Grégoire Hetzel – Wake · 03. Grégoire Hetzel -<br />
The Tree - Main Theme · 04. Scholars Baroque Ensemble - The Passion according to St. John<br />
05. The Slippers - Flying Foxes · 06. Grégoire Hetzel - Speak To Me · 07. Grégoire Hetzel -<br />
Simone's Theme · 08. Grégoire Hetzel - The Roots · 09. The Slippers - Shiver Shiver<br />
10. Grégoire Hetzel - Under The Branches · 11. Grégoire Hetzel - Wounded Tree<br />
12. The Cinematic Orchestra - To Build A Home · 13. Grégoire Hetzel - Daydream (Extra Track)<br />
21
22<br />
DARSTELLER<br />
Dawn - Charlotte Gainsbourg (Irina Wanka)<br />
George - Marton Csokas (Udo Wachtveitl)<br />
Simone - Morgana Davies (Liv Wagner)<br />
Tim - Christian Byers (Patrick Roche)<br />
Lou - Tom Russell (Marko Roda)<br />
Charlie - Gabriel Gotting (Marc Fuhr)<br />
Aden Young - Peter O’Neil (Alex Brem)<br />
Vonni - Gillian Jones (Tina Hoeltel)<br />
Mrs Jonson - Penne Hackforth-Jones (Marion Hartmann)<br />
Megane - Zoe Boe (Lucy Dempe)<br />
Ab - Bob Mackay (Ekkehardt Belle)<br />
Inspector - Murray Shoring(Christian Weygand)<br />
TECHNISCHE ANGABEN<br />
STAB<br />
Buch & Regie - Julie Bertuccelli<br />
Originaldrehbuch - Elizabeth J Mars<br />
basierend auf »Our Father Who Art In The Tree« von Judy Pascoe<br />
Kamera - Nigel Bluck<br />
Schnitt - François Gedigier<br />
Casting - Nikki Barrett<br />
Sound - Olivier Mauvezin, Nicolas Moreau & Olivier Goinard<br />
Production Design - Steven Jones-Evans<br />
Kostüm - Joanna Mae-Park<br />
Musik - Grégoire Hetzel<br />
Produktion - Les Films Du Poisson / Taylor Media<br />
in Zusammenarbeit mit Screen Australia<br />
in Koproduktion mit Arte France Cinéma, WDR/Arte,<br />
ARD/Degeto & Tatfilm<br />
in Zusammenarbeit mit Canal+<br />
in Zusammenarbeit mit Dorje Film, Le Pacte,<br />
Memento Films International, Screen Queensland, Screen Nsw<br />
& Coficup 2 – A Funds Operated By Backup Films<br />
SYNCHRONFASSUNG<br />
Übersetzung, Buch, Regie - Mina Kindl<br />
Aufnahmeleitung - Teda Vogel<br />
Schnitt - Micki Joanni<br />
Ton Sprache - Bernhard Vogl, Bavaria Musikstudios<br />
Ton Mischung - Tschangis Chahrokh-Zadeh, Arri<br />
Produktion - Mina Kindl Synchron
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