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Personalwirtschaft Gliederung - Universität Kaiserslautern

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<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre:<br />

Unternehmensführung<br />

PD Dr. Georg Fassott<br />

© 2009 Technische <strong>Universität</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> – BWL für Hörer anderer Fachbereiche (www.uni-kl.de/entrepreneur)<br />

Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

<strong>Gliederung</strong><br />

• Grundlagen<br />

• Personalplanung<br />

• Personalführung und -motivation<br />

• Managementtechniken<br />

Literatur:<br />

Wöhe/Döring (2008), S. 130-165<br />

Wöhe/Kaiser/Döring (2008), S. 41-49<br />

18.05.2009<br />

© 2009 Technische <strong>Universität</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> – BWL für Hörer anderer Fachbereiche (www.uni-kl.de/entrepreneur) 2


Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Managementprozess<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Die <strong>Personalwirtschaft</strong> (Personalmanagement,<br />

Personalwesen) umfasst alle personellen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

zur Erreichung der Unternehmensziele<br />

• Personal als Leistungsfaktor<br />

– Wettbewerbsvorteil durch qualifizierte und motivierte<br />

Mitarbeiter<br />

• Personal als Kostenfaktor<br />

– Kostenhöhe und Fixkostencharakter<br />

– Ergebniseffizienz des Personaleinsatzes<br />

• Personal als Produktionsfaktor eigener Art<br />

– Berücksichtigung von Mitarbeiterinteressen<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Die Personalplanung hat die Aufgabe, die<br />

Personalkapazität an den lang-, mittel- und<br />

kurzfristigen betrieblichen Personalbedarf anzupassen<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Die Personalbedarfsplanung dient dem Abgleich der<br />

gegenwärtig vorhandenen und der zukünftig benötigten<br />

Personalkapazität<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Der zeitpunktbezogene Personalbedarf (Nettopersonalbedarf)<br />

lässt sich in vier Arbeitsschritten<br />

aus dem vorhandenen Personalbestand ermitteln<br />

Quelle: Thommen/Achleitner (2006), S. 678<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

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2<br />

Je nach Planungshorizont werden unterschiedliche<br />

Methoden zur Ermittlung des Soll-Personalbedarfs<br />

verwendet<br />

3<br />

1<br />

4


Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Der Ist-Vergleichsgröße umfasst neben dem aktuellen<br />

Personalbestand auch die voraussichtlichen Abgänge und<br />

Zugänge in der Planperiode<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Personalbedarfsplanung<br />

• Die CERES AG ist ein wachsendes Unternehmen. Auch für die<br />

Planperiode 09 (1.1.09 - 31.12.09) ist mit einem zusätzlichen<br />

Personalbedarf im Produktionsbereich A zu rechnen. Hierzu<br />

liegen folgende Informationen vor:<br />

– Jahresleistung eines Monteurs (Stück): 3.000<br />

– Geplantes Produktionsvolumen (Stück): 3 Mio.<br />

– Personenbestand am 30.6.09: 900<br />

• Zum Planungszeitpunkt 30.6.08 erwartet man, dass bis zum<br />

31.12.08:<br />

– 20 Mitarbeiter wegen Erreichens der Altersgrenze und<br />

wegen Kündigung ausscheiden.<br />

– 12 Auszubildende nach Ablegung der Gesellenprüfung in<br />

den Montagebetrieb aufgenommen werden.<br />

• Ermitteln Sie den zusätzlichen Personalbedarf bzw. den<br />

Personalüberhang zum Beginn der Planungsperiode (1.1.09)<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Personalbedarfsplanung<br />

3. 000. 000<br />

Soll personal bedarf zu m 1. 1. 09 = = 1. 000 Mit arbeit er<br />

3. 000<br />

- Personal best and a m 30. 6. 08 - 900 Mit arbeit er<br />

+ Personal abgang + 20 Mit arbeit er<br />

- Personal zugang - 12 Mit arbeit er<br />

= Personal bedarf zu m 1. 1. 09 + 108 Mit arbeit er<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Aufgaben der<br />

Personalbeschaffungsplanung<br />

• Bestimmung des Beschaffungsweges<br />

– Unternehmensinterne Beschaffung<br />

– Unternehmensexterne Beschaffung<br />

• Personalwerbung<br />

– Potenzielle Interessenten zu einer Bewerbung bewegen<br />

– Mittelbare vs. unmittelbare Personalwerbung<br />

• Personalauswahl<br />

– Analyse der Bewerbungsunterlagen<br />

– Testverfahren<br />

– Assessment Center<br />

– Bewerbungsgespräche<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Bestimmung des Beschaffungsweges<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Bei der Wahl des eingesetzten Personalabbauverfahrens<br />

sind Kosten- und Motivationseffekte zu berücksichtigen<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Personaleinsatzplanung: Zuordnung des Personals<br />

zu den zu erfüllenden Aufgaben in quantitativer,<br />

qualitativer, zeitlicher und örtlicher Hinsicht<br />

• Arbeitsaufnahme<br />

– Soziale und organisatorische Integration neuer Mitarbeiter<br />

– Einarbeitung in neue Tätigkeiten und Arbeitsinstrumente<br />

• Arbeitsorganisation und Arbeitsinhalte<br />

– Arbeitsteilung<br />

– Konzepte zur Humanisierung der Arbeit<br />

• Job rotation (Arbeitsplatzwechsel)<br />

• Job enlargement (Aufgabenerweiterung)<br />

• Job enrichment (Aufgabenbereicherung)<br />

• Teilautonome Arbeitsgruppen<br />

• Arbeitsplatzgestaltung<br />

• Arbeitszeit<br />

– Arbeitsbeginn und Arbeitsende<br />

– Schichtenplanung<br />

– Ruhepausen<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Gleitende Arbeitszeit<br />

• Ein Automobilwerk beschäftigt 11.000 Arbeitnehmer und Angestellte.<br />

Im Produktionsbereich sind 9.000 Beschäftigte, im Verwaltungsbereich<br />

sind 2.000 Beschäftigte tätig. Der Betriebsrat schlägt vor, für alle<br />

Arbeitnehmer die sog. gleitende Arbeitszeit einzuführen. Während die<br />

Arbeitszeit einschließlich Pausen gegenwärtig von 7.30 Uhr bis 16.15<br />

Uhr dauert, soll die Arbeitszeit von 8 Std./Tag in folgender Zeitspanne<br />

erbracht werden können:<br />

6.30<br />

9.00<br />

13.00 18.00<br />

Kernzeit (Anwesendheitszwang für alle Arbeitnehmer)<br />

Gleitzeit (Variationsbreite zur Auffüllung des Pensums)<br />

• Welche Argumente sprechen aus der Sicht der Unternehmensleitung<br />

für, welche sprechen gegen die generelle Einführung der gleitenden<br />

Arbeitszeit?<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Gleitende Arbeitszeit<br />

• Pro:<br />

– Anhebung des Leistungswillens und möglicherweise auch<br />

der Leistungsfähigkeit durch diese Erweiterung des<br />

Freiheitsraumes der Beschäftigten<br />

• Contra:<br />

– In einem arbeitsteiligen Produktionsverfahren wie der<br />

Automobilherstellung sind die einzelnen Verrichtungen<br />

zeitlich aufeinander abgestimmt. Gleitende Arbeitszeit ist<br />

also überall dort unmöglich, wo die Verrichtungen der<br />

einzelnen Stellen zeitlich aufeinander abgestimmt sind.<br />

• Da die zeitliche Unabhängigkeit der einzelnen Stellen im<br />

allgemeinen nur im Verwaltungsbereich existiert, wird die<br />

Unternehmensleitung die Einführung der gleitenden Arbeitszeit<br />

auf die 2.000 Beschäftigten dieses Bereiches beschränken.<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Die Arbeitsorganisation hat die Aufgabe, die zur Leistungserstellung<br />

notwendige Arbeit so zu strukturieren, dass die<br />

Gesamtaufgabe möglichst effizient gelöst werden kann<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Der Arbeitsplatz trägt zur Motivation der<br />

Mitarbeiter bei<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Personalentwicklung: berufliche Fähigkeiten der Mitarbeiter<br />

erhalten und verbessern, damit diese die gegenwärtigen<br />

und zukünftigen Aufgaben besser erfüllen können<br />

• Personalbildung: Qualifikationserhöhung<br />

– Ausbildung<br />

– Fortbildung<br />

– Umschulung<br />

• Personalförderung: Persönliche Entwicklung<br />

– Coaching<br />

– Mentoring<br />

– Laufbahn- und Karriereplanung<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Zur Erreichung der Unternehmensziele muss sich die<br />

Unternehmensleitung mit den Bedürfnissen der<br />

Beschäftigten auseinandersetzen<br />

• Job Satisfaction:<br />

– Degree of enjoyment<br />

employees derive from<br />

doing their jobs<br />

• High Morale:<br />

– An overall positive<br />

employee attitude<br />

toward the workplace<br />

• Low Turnover:<br />

– A low percentage of<br />

employees leave each<br />

year<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

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MORALE<br />

TURNOVER<br />

MORALE<br />

TURNOVER<br />

Verschiedene Theorien leisten eine Orientierungshilfe<br />

zur Erforschung der Mitarbeiterinteressen<br />

• Materieller Nutzen: geldmäßige Absicherung<br />

• Ideeller Nutzen: Gruppenzugehörigkeit und berufliche<br />

Anerkennung


Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

The Human Resources Model:<br />

Theory X and Theory Y (McGregor)<br />

Theory X<br />

• People are lazy.<br />

• People lack ambition and<br />

dislike responsibility.<br />

• People are self-centered.<br />

• People resist change.<br />

• People are gullible and not<br />

very bright.<br />

Theory Y<br />

• People are energetic.<br />

• People are ambitious and<br />

seek responsibility.<br />

• People can be selfless.<br />

• People want to contribute to<br />

business growth and change.<br />

• People are intelligent.<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Theorie X-Y:<br />

Selbsterfüllende Prophezeiungen<br />

Quelle: Thommen/Achleitner (2006), S. 664<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Two-Factor Theory of Motivation<br />

(Herzberg)<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Einflussfaktoren der<br />

Arbeitszufriedenheit<br />

Quelle: Thommen/Achleitner (2006), S. 716<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Expectancy Theory Model<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Motivationsinstrumente sollen<br />

die Arbeitszufriedenheit erhöhen und<br />

die individuelle Leistungsbereitschaft steigern<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Neben der absoluten Entgelthöhe beeinflusst auch die<br />

Entgeltdifferenzierung die Leistungsbereitschaft der<br />

Mitarbeiter<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Die Arbeitsbewertung hat die Aufgabe, Entgelte nach dem<br />

Schwierigkeitsgrad der einzelnen Arbeitsverrichtungen zu<br />

staffeln<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Während summarische Verfahren einfach zu handhaben<br />

sind, erlauben analytische Verfahren eine präzisere<br />

Arbeitsbewertung<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Sollen gleichartige Tätigkeiten mit individuell<br />

unterschiedlichem Arbeitsergebnis nach Zeitablauf<br />

oder nach Arbeitsleistung entlohnt werden?<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Beim Zeitlohn wird nach der Dauer der Arbeitszeit<br />

unabhängig von der erbrachten Leistung entlohnt<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Beim Akkordlohn ist der Effektivlohn/Zeiteinheit<br />

variabel, die Lohnstückkosten sind konstant<br />

• Parameter der Akkordlohnberechnung:<br />

– Akkordrichtsatz AR<br />

– Minutenfaktor MF<br />

– Vorgabezeit VZ<br />

– Geldsatz pro Produkteinheit GS<br />

– Effektiver Stundenverdienst SV<br />

Tariflicher Mindestlohn/Std. (ML)<br />

+ Akkordzuschlag 15 bis 20 % (AZ)<br />

Akkordrichtsatz/Std. (AR) : 60 Minuten = Minutenfaktor (MF)<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Zeitakkord und Geldakkord<br />

• Versuchen Sie, die Zusammenhänge zwischen folgenden<br />

Begriffen in einer graphischen Darstellung offenzulegen:<br />

– ML Mindestlohn (€/Std.)<br />

– AZ Akkordzuschlag (%)<br />

– AR Akkordrichtsatz (€/Std.)<br />

– MF Minutenfaktor (€/Min.)<br />

– VZ Vorgabezeit (Min./Stück)<br />

– SV Stundenverdienst (€/Std.)<br />

– IL lstleistung (Stück/Std.)<br />

– VM Verrechnete Minuten (Min./Std.)<br />

– GS Geldsatz (€/Stück) entspricht Lohnkosten/Stück<br />

– NL Normalleistung (Stück/Std.)<br />

– LG Leistungsgrad (%)<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Zeitakkord und Geldakkord<br />

ML<br />

+<br />

AZ<br />

Grundlage für Zeit- und<br />

Geldakkord<br />

=<br />

AR : 60 = MF<br />

Zusätzliche<br />

Schritte für<br />

Geldakkord<br />

=<br />

GS ● IL = SV<br />

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MF<br />

●<br />

VZ<br />

VZ<br />

●<br />

IL<br />

=<br />

Zusätzliche<br />

Schritte für<br />

Zeitakkord<br />

VM ● MF = SV


Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Zeitakkord und Geldakkord<br />

Bestimmung des<br />

Leistungsgrades<br />

60 : VZ = NL<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

IL<br />

AR<br />

●<br />

LG<br />

=<br />

SV<br />

● 100 =<br />

Ermittlung von Akkordlöhnen<br />

• Ermitteln sie für den Akkordarbeiter SCHNELL die<br />

folgenden Größen:<br />

– Normalleistung<br />

– Akkordrichtsatz<br />

– Minutenfaktor<br />

– Vorgabezeit<br />

– Geldsatz<br />

– Verrechnete Minuten<br />

– Stundenverdienst<br />

• Benötigte Angaben:<br />

– ML Mindestlohn = 12 €/Std.<br />

– AZ Akkordzuschlag = 20%<br />

– LG Leistungsgrad 125%<br />

– IL Istleistung = 15 Stück/Std.<br />

© 2009 Technische <strong>Universität</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> – BWL für Hörer anderer Fachbereiche (www.uni-kl.de/entrepreneur) 38<br />

LG


Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Ermittlung von Akkordlöhnen<br />

IL/NL · 100 = LG<br />

60 : VZ = NL<br />

ML + AZ = AR<br />

AR : 60 = MF<br />

VZ · IL = VM<br />

MF · VZ = GS<br />

AR · LG = SV 1<br />

MF · VM = SV 2<br />

GS · IL = SV 3<br />

15/NL · 100 = 125<br />

60 : VZ = 12<br />

12,00 + 2,40 = AR<br />

14,40 : 60 = MF<br />

5 · 15 = VM<br />

0,24 · 5 = GS<br />

14,40 · 1,25 = SV 1<br />

0,24 · 75 = SV 2<br />

1,20 · 15 = SV 3<br />

NL = 12<br />

VZ = 5<br />

AR = 14,40<br />

MF = 0,24<br />

VM = 75<br />

GS = 1,20<br />

SV 1 = 18,00<br />

SV 2 = 18,00<br />

SV 3 = 18,00<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Durch die Gestaltung der Prämienentlohnung können<br />

negative Aspekte des Akkordlohns vermieden werden<br />

• Akkordlohn<br />

☺ Leistungsanreiz für Arbeitnehmer<br />

☺ Kalkulationssicherheit, da Lohnstückkosten konstant<br />

☺ Bessere Maschinenauslastung durch gesteigerten Output<br />

pro Zeiteinheit<br />

Gesundheitliche Schäden bei Arbeitnehmern<br />

Technische Schäden an den Maschinen<br />

Erhöhter Ausschuss bzw. Qualitätsmängel<br />

• Prämienlohn<br />

• Vergütung für Mehrleistung wird nach einem Schlüssel<br />

zwischen Betrieb und Arbeitnehmer geteilt, d.h.<br />

Lohnstückkosten sinken bei Mehrleistung<br />

• Bezugsgrößen für Prämienberechnung<br />

• Mengenleistungsprämien<br />

• Qualitätsprämien<br />

• Ersparnisprämien<br />

• Nutzungsgradprämien<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Hinter der Gewährung freiwilliger betrieblicher<br />

Sozialleistungen können soziale und ökonomische Motive<br />

stehen<br />

• Wichtige Formen<br />

– Übertarifliches Weihnachts- und Urlaubsgeld<br />

– Betriebliche Altersversorgung<br />

– Finanzielle Zuschüsse (Wohnen, Essen …)<br />

– Sonderzahlungen (Gratifikationen, Jubiläumsgeschenke …)<br />

– Leistungen betrieblicher Einrichtungen (Kantine,<br />

Kindertagesstätte, Sportanlage, Bücher, Ferienheim …)<br />

• Soziale Motivation<br />

– Fürsorge für Mitarbeiter<br />

– Soziale Gerechtigkeit<br />

• Ökonomische Motivation<br />

– Anreiz zur Leistungssteigerung<br />

– Akquisition fähiger Mitarbeiter<br />

– Langfristige Bindung fähiger Mitarbeiter<br />

• Freiwillige soziale Leistungen engen<br />

Gestaltungsspielraum bei Arbeitsentgelt ein<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Tarifliche Arbeitszeit und<br />

Hauptarbeitszeit<br />

• Für die Arbeitnehmer eines Betriebes gelten folgende<br />

Angaben:<br />

– Tarifliche Arbeitszeit/Woche (52 Wochen) 40 Std.<br />

– Feiertage/Jahr 10<br />

– Urlaubstage/Jahr 27<br />

– Durchschnittliche Ausfallzeit wegen Krankheit/Arbeitnehmer<br />

(Krankheitstage/Jahr) 10<br />

– Sonderurlaubstage/Jahr 3<br />

– Anteil der betrieblichen Wartezeiten an der betrieblichen<br />

Einsatzzeit 8%<br />

– Anteil der betrieblichen Nebenarbeiten an der betrieblichen<br />

Einsatzzeit 7%<br />

• Wie hoch ist die Personalkapazität pro Arbeitnehmer?<br />

• Wie viele Fertigungsstunden/Arbeitnehmer<br />

(Haupttätigkeitszeit) stehen für den eigentlichen<br />

Betriebszweck zur Verfügung?<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Tarifliche Arbeitszeit und<br />

Hauptarbeitszeit<br />

I. Tarifliche Arbeitszeit<br />

(52 Wochen ● 40 Std.)<br />

Feiertage (10 Tage ● 8 Std.)<br />

Urlaub (27 Tage ● 8 Std.)<br />

Krankheit (10 Tage ● 8 Std.)<br />

Sonderurlaub (3 Tage ● 8Std.)<br />

II. Betriebliche Einsatzzeit<br />

Wartezeiten (8% von II)<br />

Nebenarbeit (7% von II)<br />

III. Fertigungsstunden/Jahr<br />

Stunden/Jahr<br />

2.080<br />

-216<br />

1.680<br />

-134<br />

-118<br />

1.428<br />

© 2009 Technische <strong>Universität</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> – BWL für Hörer anderer Fachbereiche (www.uni-kl.de/entrepreneur) 43<br />

Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Tariflohn, Nettolohn und<br />

betriebliche Lohnkosten<br />

• Ein Arbeitnehmer erhält einen Tariflohn von 13 €/Stunde<br />

(Bruttoarbeitslohn). Wie hoch ist der Nettolohn des<br />

Arbeitnehmers und wie hoch sind die Lohnkosten (Bruttolohn +<br />

lohnabhängige Nebenkosten) für den Arbeitgeber unter<br />

Berücksichtigung folgender Angaben:<br />

Rentenversicherung<br />

Krankenversicherung<br />

Arbeitslosenversicherung<br />

I. Gesetzlicher Sozialversicherungsbeitrag<br />

II. Lohnsteuer<br />

III. Kirchensteuer<br />

20%<br />

14%<br />

40%<br />

© 2009 Technische <strong>Universität</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> – BWL für Hörer anderer Fachbereiche (www.uni-kl.de/entrepreneur) 44<br />

6%<br />

-80<br />

-80<br />

-24<br />

9% von II.<br />

Bezugsbasis:<br />

Bruttolohn<br />

40%<br />

20%


Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Tariflohn, Nettolohn und<br />

betriebliche Lohnkosten<br />

I. Gesetzliche<br />

Sozialversicherung<br />

Arbeitnehmeranteil<br />

Arbeitgeberanteil<br />

II. Lohnsteuer<br />

III. Kirchensteuer<br />

Betr. Lohnkosten<br />

13,00 €<br />

+2,60 €<br />

15,60 €<br />

13,00 €<br />

40% von 13 €<br />

2,60 €<br />

2,60 €<br />

20% von 13 €<br />

9% von 2,60 €<br />

Bruttolohn<br />

13,00 €<br />

-5,43 €<br />

7,57 €<br />

5,20 €<br />

2,60 €<br />

0,23 €<br />

Nettolohn<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Effektive Lohnkosten<br />

• Ein Betrieb bezahlt einem Arbeitnehmer 2.080<br />

Arbeitsstunden/Jahr. Dafür stehen ihm 1.428<br />

Fertigungsstunden/Jahr zur Verfügung Wie hoch sind die<br />

betrieblichen Lohnkosten/Jahr (einschließlich aller<br />

lohnabhängigen Nebenkosten) und die Lohnkosten für eine<br />

Fertigungsstunde, wenn folgende Angaben gelten:<br />

Tarifliche Arbeitszeit (bezahlte Std./Jahr)<br />

Fertigungsstunden/Jahr<br />

Arbeitslohn/Std.<br />

AG-Anteil zur ges. Sozialversicherung (% vom Bruttolohn)<br />

Urlaubsgeld/Jahr (% vom Urlaubslohn bei 27 Urlaubstagen)<br />

Weihnachtsgeld/Jahr (% vom Bruttomonatslohn)<br />

Vermögenswirksame Leistung/Jahr 312 €, davon trägt<br />

der Betrieb<br />

2.080 Std.<br />

1.428 Std.<br />

20 %<br />

156 €<br />

© 2009 Technische <strong>Universität</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> – BWL für Hörer anderer Fachbereiche (www.uni-kl.de/entrepreneur) 46<br />

13 €<br />

50%<br />

60%


Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Effektive Lohnkosten<br />

Bruttoarbeitslohn/Jahr (2.080 Std. ● 13 €/Std.)<br />

+ Weihnachtsgeld (60% von 2.253 €)<br />

+ Urlaubsgeld (50% von 2.808 €)<br />

+ Vermögenswirksame Leistungen<br />

Gesamtbezüge des Arbeitnehmers/Jahr<br />

+ AG-Anteil zur gesetzlichen Sozialversicherung<br />

(20% von 29.952 €)<br />

Gesamte Lohnkosten/Jahr<br />

27.040 €<br />

1.352 €<br />

1.404 €<br />

156 €<br />

29.952 €<br />

5.990 €<br />

35.942 €<br />

Lohnkosten/Fertigungsstunde = 35.942 € / 1428 Std. = 25,17 €/Std.<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Unternehmen haben zudem die Möglichkeit, ihre<br />

Arbeitnehmer am erwirtschafteten Erfolg zu beteiligen<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Aktienoptionsprogramm für<br />

Führungskräfte<br />

• Ob eine Aktiengesellschaft erfolgreich war, lässt sich an der Höhe der<br />

Dividende und der Aktienkursentwicklung messen. Ob aber die<br />

Gesellschaft erfolgreich ist, hängt im wesentlichen von der<br />

Geschäftsführung durch den Vorstand ab. Der Erfolg der<br />

Geschäftsführung lässt sich auf funktionierenden Kapitalmärkten am<br />

Shareholder Value messen. Um den Vorstand für eine<br />

aktienkurssteigernde Geschäftspolitik zu gewinnen, setzen die<br />

Aktionäre das Motivationsinstrument der Aktienkaufoptionen ein.<br />

• Die XV-AG hat ihren Vorstandsmitgliedern für Periode 01 folgende<br />

Aktienkaufoption eingeräumt:<br />

• Aktienkurs (Durchschnittskurs Januar 01) 60 €<br />

• Basispreis/Aktie 63 €<br />

• Optionstermin Januar 03<br />

• Optionsvolumen max. 100.000 Stück<br />

• Wie verhält sich ein optionsberechtigtes Vorstandsmitglied, wenn der<br />

Börsenkurs im Januar 03 bei<br />

a) 62 €<br />

b) 75 € steht?<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Aktienoptionsprogramm für<br />

Führungskräfte<br />

• Bei Ausübung der Kaufoption muss das<br />

Vorstandsmitglied den Basispreis von 63 EUR pro Aktie<br />

bezahlen.<br />

• Bei einem Börsenkurs von 62 EUR wird die Kaufoption<br />

nicht ausgeübt.<br />

• Bei einem Börsenkurs von 75 EUR gelangt das<br />

Vorstandsmitglied bei Ausübung der Kaufoption zu einem<br />

geldwerten Vorteil von (100.000 ● 12 €) 1,2 Mio. €.<br />

• Die Kurssteigerung von 60 auf 75 EUR ist Indiz für eine<br />

erfolgreiche Unternehmensführung.<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Als Führungsstil bezeichnet man das Verhaltensmuster<br />

eines Vorgesetzten gegenüber weisungsgebundenen<br />

Mitarbeitern<br />

• Situativer Ansatz bei der Wahl des Führungsstils<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Der Führungsstil muss auch die im Unternehmen<br />

herrschende Managementtechnik berücksichtigen …<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

Diese Management-by-Konzepte setzen<br />

unterschiedliche Schwerpunkte …<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

… bzgl. Zielorientierung, Delegation von<br />

Teilaufgaben und …<br />

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Grundlagen der<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong><br />

Personalplanung<br />

Personalführung<br />

Managementtechniken<br />

… Motivation von Mitarbeitern<br />

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