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Stachlige Argumente 04/2011 - Bündnis 90/Die Grünen Berlin

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Parteileben<br />

48<br />

elTern ohne KiTaPlaTz<br />

- fürchten um ihren Arbeitplatz<br />

- fühlen sich von Behörden allein gelassen<br />

- wünschen sich eine zentrale Erfassung und Vergabe der Kita-Plätze<br />

- bemängeln die fehlende Transparenz bei der Kita-Platz-Suche<br />

- müssen ein regelrechtes Management der Kita-Bewerbungen tätigen<br />

- kritisieren Bewerbungswettbewerbe zwischen Kindern<br />

- befürchten, dass sozial benachteiligte Familien wenig Chancen auf einen Kita-Platz haben<br />

Grünes Projekt „Fehlende Kita-Plätze“<br />

Machen Sie ähnliche Erfahrungen und möchten diese mitteilen? Dann schreiben Sie uns unter: kitanotstand@web.de<br />

Über Mitstreiter_innen freuen sich: Tine Hauser-Jabs, Susanne Hellmuth, Dominique Heyberger, Anna Sophie Luck<br />

und Claudia Lukas<br />

© Susanne Hellmuth<br />

Trauern um wolFGanG Pohner<br />

Nach schwerer Krankheit ist das ehemalige Vorstandsmitglied von <strong>Bündnis</strong> <strong>90</strong>/<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> <strong>Berlin</strong>, Wolfgang Pohner,<br />

am 10. November <strong>2011</strong> verstorben.<br />

Wolfgang war über viele Jahre hinweg auf allen Ebenen unserer Partei äußerst engagiert. Mit klaren Positionen, guten<br />

Ideen und der Freude am politischen Gestalten hat er sich in viele Politikbereiche ein- und unsere programmatische Arbeit<br />

auf Landes- und Bundesebene vorangebracht.<br />

Wolfgang hat viel bewegt. Vom 1. April 2005 bis 14. März 2009 war er Mitglied im <strong>Berlin</strong>er Landesvorstand. Als langjähriger<br />

Sprecher der LAG Frieden & Internationales setzte er sich für ein größeres Verantwortungsbewusstsein der grünen<br />

Landespolitik für außenpolitische Fragen ein und hat mit seiner ruhigen, zielstrebigen und ermutigenden Art eine ganze<br />

Generation außenpolitisch aktiver Grüner geprägt. Er hätte sich selbst nie als Mentor bezeichnet, doch viele, die ihm in der<br />

LAG nachfolgten, sehen die Wurzeln ihres außenpolitischen Engagements auf der Landes- und Bundesebene in seinem<br />

Wirken.<br />

Auch die Arbeit der BAG Frieden & Internationales hat Wolfgang über viele Jahre begleitet. Er war ein genauer Beobachter<br />

des politischen Prozesses und hatte das Talent, den richtigen Zeitpunkt zu erfassen; das zeigte sich in seinem wegweisenden<br />

Antrag auf der BDK 2007 zur Einsetzung der Friedens- und Sicherheitspolitischen Kommission.<br />

Das Thema Migration & Integration lag ihm sehr am Herzen. Er sorgte für die Neugründung der LAG Migration, arbeitete<br />

dort intensiv mit und war an der Vorbereitung des großen MigrantInnenkongresses „<strong>Berlin</strong> mitgestalten“ im vergangenen<br />

Jahr beteiligt. Er blieb politisch aktiv, obwohl er schon damals mit seiner Krankheit schwer zu kämpfen hatte.<br />

Wolfgang verkörperte eine grüne Authentizität, die viele im <strong>Berlin</strong>er Landesverband und darüber hinaus beeindruckt hat.<br />

Er hatte die im politischen Geschäft seltene Fähigkeit, sich bei vollem Einsatz für die Sache selbst nicht zu ernst zu nehmen.<br />

Zielstrebigkeit und Gelassenheit waren für ihn keine Gegensätze, und er vermied es, die Schärfe seiner Analysen auf<br />

die Rhetorik zu übertragen. Vielleicht lag es an dem heiteren Südwest-Ton in seiner Stimme, aber sicher auch an seiner<br />

offenen, freundlichen Art, dass jedes noch so deutliche Statement von einem kleinen Augenzwinkern begleitet zu sein<br />

schien.<br />

Wolfgang arbeitete seit 2006 bis wenige Monate vor seinem Tod als Wahlkreismitarbeiter des Bundestagsabgeordneten<br />

Wolfgang Wieland, der sein Wahlkreisbüro lange Zeit in der Kommandantenstraße 80 hatte. Er gehörte damit faktisch<br />

zum Team der Landesgeschäftsstelle.<br />

Wolfgangs Tod ist für uns politisch wie persönlich ein großer Verlust. Wir werden Dich vermissen, Wolfgang!<br />

Nachruf<br />

Susann Worschech, Felix Pahl, Sonja Grigat, Melanie Müller, Birte Gäth, Niko Pewesin, Ursula Hertel-Lenz,<br />

Paul Schlandt, Harald Bauer, Kambiz Behbahani, Keywan Daddjoo, Bernd Lupfer, Andreas Unger, Alexander Klose,<br />

Susanna Kahlefeld und der Kreisverband Friedrichshain - Kreuzberg

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