Wildhaus-Alt St.Johann, Stein - Kirchenbote
Wildhaus-Alt St.Johann, Stein - Kirchenbote
Wildhaus-Alt St.Johann, Stein - Kirchenbote
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Aus den Gemeinden <strong>Wildhaus</strong>-<strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong>,<br />
<strong>St</strong>ein<br />
Worte<br />
für<br />
unterwegs<br />
Abendmahl<br />
Wie die ersten Christen feiern wir<br />
auch heute noch Abendmahl in<br />
der Erinnerung an das letzte Mahl<br />
Jesu Christi mit seinen Jüngern.<br />
Das Abendmahl hat seine Wurzeln<br />
in der jüdischen Glaubenspraxis<br />
und in der Bibel (zum Beispiel die<br />
Gastfreundschaft, die Abraham<br />
den drei Besuchern gewährte, Genesis<br />
18,1-8; oder das Mahl, das<br />
die Israeliten nach dem Empfang<br />
der Zehn Gebote im Eingedenken<br />
ihrer Bundestreue mit Gott zu sich<br />
nahmen, Exodus 24,1-11).<br />
Jesus selber stiftete das Mahl als<br />
Zeichen seiner bleibenden Gegenwart<br />
in der Gemeinde. Die wohl<br />
älteste Fassung der Einsetzungsworte<br />
steht im 1. Korintherbrief<br />
des Apostels Paulus, 11,23-25:<br />
«Denn ich habe vom Herrn empfangen,<br />
was ich euch dann überliefert<br />
habe: Jesus, der Herr, nahm<br />
in der Nacht, in der er ausgeliefert<br />
wurde, Brot, sprach das Dankgebet,<br />
brach das Brot und sagte: Das<br />
ist mein Leib für euch. Tut dies zu<br />
meinem Gedächtnis! Ebenso<br />
nahm er nach dem Mahl den<br />
Kelch und sprach: Dieser Kelch ist<br />
der Neue Bund in meinem Blut.<br />
Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu<br />
meinem Gedächtnis!»<br />
Nach dem Tod Jesu Christi war<br />
das Abendmahl ein wichtiges<br />
Kennzeichen ihrer Gemeinschaft,<br />
ihres Zusammenhaltens (Apostelgeschichte<br />
2,42).<br />
Eva Anderegg, Pfarrerin<br />
Aus «Teilete» wurde<br />
das Abendmahl<br />
Die 3.-Klässler von <strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong> bauten ein biblisches<br />
Dorf.<br />
Am Palmsonntag werden die<br />
3. Klasse von <strong>Wildhaus</strong> und<br />
<strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong> im Familiengottesdienst<br />
in der evangelischen<br />
Kirche in <strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong><br />
erstmalig das Abendmahl feiern.<br />
Vorbereitet werden sie von ihren<br />
Katechetinnen Jeanette Schefer,<br />
Unterwasser, und Sonja Haas,<br />
Frümsen. Im selben Gottesdienst<br />
wird Andrin Vetsch, <strong>Wildhaus</strong>, getauft<br />
werden, und die 4.-Klasskinder<br />
erhalten ihre eigene Bibel.<br />
«Was habt ihr denn heute für<br />
Znünis mitgebracht?» fragte Pfarrerin<br />
Eva Anderegg beim Besuch<br />
der 3.-Klässler im Schulzimmer.<br />
«Apfel, getrocknete Mango, Käsebrot,<br />
Rüebli, Joghurt, Mandarine,<br />
Kiwi, Salamibrot, Tomaten, Weinbeeren,<br />
Mandeln, Darvida, Bretzeln,<br />
Tuc …» Fast jede und jeder<br />
hatte etwas anderes dabei.<br />
Im Anspiel, das die 3.-Klässler<br />
am Palmsonntag aufführen, wird<br />
die Verpflegung für eine «Teilete»<br />
zusammengelegt. Zuerst wurde<br />
das Abendmahl nämlich auf diese<br />
Weise gefeiert: alle nahmen Essen<br />
von zu Hause mit, Brot, Oliven,<br />
Früchte, Wein. Man legte die Esswaren<br />
und Getränke in die Mitte,<br />
und nach einem Gebet durfte jede<br />
und jeder sich davon nach Ge-<br />
Foto: pd<br />
«Wir haben hier keine<br />
bleibende <strong>St</strong>adt, sondern<br />
die zukünftige suchen wir.»<br />
Hebräer 13,14<br />
Die 3.-Klässler von <strong>Wildhaus</strong> (ein Kind fehlte krankheitshalber), bevor sie<br />
sich einem Spiel rund um das Thema «Abendmahl/Essen» widmeten.<br />
schmack und Hunger nehmen.<br />
Das Abendmahl war in diese<br />
Mahlzeit eingebettet, die man<br />
«Agapemahl/Liebesmahl» nannte.<br />
Lange ging dies allerdings nicht<br />
gut. Bald einmal überwogen Ärger<br />
und Unzufriedenheit darüber, dass<br />
die einen sich die Leckereien herauspickten,<br />
während für die anderen<br />
kaum etwas übrig blieb.<br />
So schrieb der Apostel Paulus in<br />
seinem ersten Brief an die Korinther:<br />
«Was ihr bei euren Zusammenkünften<br />
tut, ist keine Feier<br />
des Herrenmahls mehr: denn jeder<br />
verzehrt sogleich seine eigenen<br />
Speisen, und dann hungert der eine,<br />
während der andere schon betrunken<br />
ist.» (1. Kor. 11,20-21).<br />
Man einigte sich schliesslich<br />
darauf, zu Hause zu essen und zu<br />
trinken, und die Feier des Abendmahls<br />
symbolisch, nur in einem<br />
Die 4-.Klässler werden gemeinsam in <strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong><br />
unterrichtet.<br />
Bissen Brot und einem Schluck<br />
Wein, zu begehen.<br />
Die Frage der Pfarrerin, wer<br />
schon einmal an einem Abendmahlsgottesdienst<br />
teilgenommen<br />
hatte, bejahte nur ein einziger<br />
Drittklässler. Er kostete aber weder<br />
Brot noch Wein/Traubensaft. In<br />
unserer Kirchgemeinde wird, wie<br />
in den meisten reformierten Gemeinden,<br />
an Weihnachten, Karfreitag,<br />
Ostern, Pfingsten, Bussund<br />
Bettag und Reformationssonntag<br />
Abendmahl gefeiert.<br />
Gottesdienste also, an denen eher<br />
Erwachsene teilnehmen. Mit Kindern<br />
teilen wir das Abendmahl<br />
aufgrund der Überzeugung, dass<br />
sie von Jesus selber in das Glaubensleben<br />
einbezogen wurden. Die<br />
Bedeutung werden sie im Religionsunterricht<br />
kennenlernen.<br />
Bibelübergabe<br />
Die 4.-Klässler werden im Gottesdienst<br />
ihre eigene Bibel erhalten.<br />
Im Gespräch trugen sie viele Geschichten<br />
und Fakten über die Bibel<br />
zusammen. Lesen tun sie, weil<br />
sie es spannend finden, und wissen<br />
wollen, wie die Geschichte zu Ende<br />
geht. Es macht auch Freude, sich<br />
das Gelesene vorzustellen. Es ist ihnen<br />
zu wünschen, dass sie in ihrer<br />
eigenen Bibel ebenso Entdeckungen<br />
machen und Trost und Kraft<br />
erfahren. Eva Anderegg, Pfarrerin<br />
<strong>Kirchenbote</strong> Kanton <strong>St</strong>.Gallen 3/2013 1<br />
Fotos: Eva Anderegg
<strong>Wildhaus</strong>–<strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong><br />
www.ref-whasj.ch<br />
2. ordentliche<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Sonntag, 17. März, 10.30 Uhr<br />
anschliessend an den Gottesdienst<br />
in der evangelischen Kirche<br />
<strong>Wildhaus</strong><br />
Traktanden<br />
1. Wahl der <strong>St</strong>immenzählenden<br />
2. Rückblick der<br />
Kirchenvorsteherschaft von<br />
<strong>Wildhaus</strong>-<strong>Alt</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> auf<br />
das Jahr 2012<br />
3. Jahresrechnung 2012 inkl.<br />
Bericht der Geschäftsprüfungskommission<br />
4. Budget und <strong>St</strong>euerfuss 2013<br />
der Evang.-ref. Kirchgemeinde<br />
<strong>Wildhaus</strong>-<strong>Alt</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong><br />
5. Wahl eines Mitgliedes<br />
der Kirchenvorsteherschaft<br />
6. Allgemeine Umfrage<br />
Regionales<br />
4. Veranstaltungsreihe zu<br />
Menschenrechten, Flucht und<br />
Zuflucht<br />
Freitag, 15. März,<br />
im Kino Passerelle, Wattwil<br />
19.30 Uhr: Referat von Leo Näf,<br />
Begleiter von<br />
Ausschaffungsflügen<br />
20.15 Uhr: Film: «Vol spécial»<br />
von Fernand Melgar<br />
Organisiert von Amnesty<br />
international Toggenburg<br />
Besondere Termine<br />
12. März<br />
Treff Pilgerreise 2013 im<br />
Kirchgemeindesaal in<br />
<strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong><br />
15. März<br />
Informationsnachmittag<br />
Seniorenferien in der<br />
Zwinglistube <strong>Wildhaus</strong><br />
29. März<br />
Karfreitagskonzert in der<br />
evang. Kirche in <strong>Wildhaus</strong><br />
Mehr Informationen zu diesen<br />
und anderen Veranstaltungen<br />
auf Seite 3<br />
2 <strong>Kirchenbote</strong> Kanton <strong>St</strong>.Gallen 3/2013<br />
Gottesdienstplan<br />
1. März<br />
Freitag<br />
3. März<br />
Sonntag<br />
10. März<br />
Sonntag<br />
14. März<br />
Donnerstag<br />
17. März<br />
Sonntag<br />
21. März<br />
Donnerstag<br />
24. März<br />
Sonntag<br />
28. März<br />
Donnerstag<br />
29. März<br />
Karfreitag<br />
31. März<br />
Sonntag<br />
Pfarramt <strong>Wildhaus</strong><br />
Pfrn. Eva und Pfr. Christoph<br />
Anderegg-Blaas, Tel. 071 999 11 25<br />
christoph.anderegg@ref-whasj.ch<br />
eva.anderegg@ref-whasj.ch<br />
Pfarramt <strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong><br />
Pfr. Martin Böhringer,<br />
Tel. 071 999 12 81<br />
martin.boehringer@ref-whasj.ch<br />
<strong>Wildhaus</strong> <strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong><br />
20 Uhr Weltgebetstag in der kath. Kirche<br />
ökumenisches Team<br />
Kollekte: Weltgebetstag<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
Pfr. Christoph Anderegg<br />
Kollekte: Brot für alle<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
mit dem Kirchenchor <strong>Wildhaus</strong><br />
Pfr. Eva und Christoph Anderegg,<br />
Martin Böhringer<br />
anschliessend Kirchbürgerversammlung<br />
in der evangelischen Kirche <strong>Wildhaus</strong>,<br />
und Kirchenkaffee im Hotel Hirschen<br />
Kollekte: Gassenküche <strong>St</strong>.Gallen<br />
Ab 9.20 Uhr Kinderbetreuung in der<br />
Zwinglistube<br />
9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
Sarah Schenk (Cello) und<br />
Elisabeth Franken (Orgel)<br />
Pfr. Martin Böhringer<br />
Kollekte: Brot für alle<br />
9.30 Uhr Ostergottesdienst mit Abendmahl<br />
und Kirchenchor<br />
Pfr. Christoph Anderegg<br />
Kollekte: Terre des hommes<br />
Präsident: Niklaus Forrer, Tel. 071 999 33 90<br />
niklaus.forrer@ref-whasj.ch<br />
Mesmerin <strong>Wildhaus</strong>: Claudia Reich,<br />
Tel. 071 999 21 37<br />
Mesmer <strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong>: Marina und Peter<br />
Waibel, Tel. 071 997 04 10<br />
Sekretariat: Elsbeth Bollhalder,<br />
Tel. 071 999 16 53, sekretariat@ref-whasj.ch<br />
Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag<br />
jeweils von 8.30 – 11.30 Uhr<br />
9.30 Uhr Gottesdienst mit gregorianischen<br />
Gesängen (Maria Walpen mit<br />
Singgruppe), Pfr. Martin Böhringer<br />
Kollekte: Brot für alle<br />
16.30 Uhr Gottesdienst im<br />
<strong>Alt</strong>ersheim Horb , Pfr. Peter Maier<br />
15.30 Uhr Gottesdienst im <strong>Alt</strong>ersheim<br />
Sunnehalb<br />
Pfr. Martin Böhringer<br />
9.30 Uhr Familiengottesdienst mit Taufe<br />
von Andrin Vetsch, <strong>Wildhaus</strong><br />
Pfrn. Eva Anderegg, mit Abendmahl<br />
3. Klassen und Bibelübergabe 4. Klasse<br />
Kollekte: Unsere Kleinen Brüder und<br />
Schwestern<br />
anschl. Apéro im Kirchgemeindesaal<br />
16.30 Uhr Gottesdienst im<br />
<strong>Alt</strong>ersheim Horb<br />
Pfr. Martin Böhringer<br />
9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
André Vitek (Violine) und<br />
Jens Wiech (Orgel)<br />
Pfr. Christoph Anderegg<br />
Kollekte: Brot für alle<br />
9.30 Uhr Ostergottesdienst mit<br />
Abendmahl, Kirchenchor und Singruppe<br />
mit sardischen Gesängen<br />
Pfr. Martin Böhringer<br />
Kollekte: Terre des hommes
Veranstaltungen<br />
für Erwachsene<br />
Ökumenisches Dorfgebet<br />
An jedem Mittwochmorgen um<br />
6 Uhr in der <strong>Johann</strong>eskapelle<br />
Komm in den Kreis und tanze<br />
Freitag, 8. und 22. März, 8.45 Uhr,<br />
Kirchgemeindesaal <strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong><br />
Leitung: Irma Diethelm<br />
Treff Pilgerreise 2013<br />
am 12. März<br />
Die diesjährige Pilgeretappe führt<br />
von Burgos nach León. Sie findet<br />
von Samstag, 28. September, bis<br />
Sonntag, 6. Oktober, statt.<br />
Am Dienstag, 12. März, 19 Uhr<br />
im Kirchgemeindesaal <strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong><br />
geben wir mit Bildern einen<br />
Rückblick der Etappe über die<br />
Pyrenäen und zeigen Bilder und<br />
geben Informationen zur Etappe<br />
2013. Anmeldeschluss zur Pilgerwoche<br />
ist Mitte April.<br />
Karfreitagskonzert am 29. März<br />
Auch dieses Jahr lädt die evangelische<br />
Kirchgemeinde zum geistlichen<br />
Karfreitagskonzert am 29.<br />
März um 17 Uhr in die evangelische<br />
Kirche <strong>Wildhaus</strong> ein. Nina<br />
Lenherr, Orgel, Lisbeth Willi, Flöte,<br />
und Nadja Nigg, Gesang,<br />
führen Passionsmusik aus der<br />
Zeit des Barock auf. Christoph<br />
Anderegg liest besinnliche Texte.<br />
Für Seniorinnen<br />
und Senioren<br />
Informationsnachmittag<br />
Seniorenferien am 15. März<br />
Von Samstag, 21. September, bis<br />
Donnerstag, 26. September, bieten<br />
wir wiederum Seniorenferien an.<br />
Wir sind wieder im Sunnehüsi in<br />
Krattigen untergebracht und wollen<br />
nochmals das schöne Berner<br />
Oberland geniessen. Am Informationsnachmittag<br />
am Freitag, 15.<br />
März, 14 Uhr in der Zwinglistube<br />
in <strong>Wildhaus</strong> zeigen wir Bilder von<br />
den Ferien 2012 und geben weitere<br />
Informationen für 2013. Eine<br />
Anmeldung ist schon möglich.<br />
Seniorennachmittag<br />
am 19. März<br />
Dienstag, 19. März, 14.30 Uhr<br />
in der Zwinglistube <strong>Wildhaus</strong><br />
Turi Tobler, <strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong>, berichtet<br />
über seine Arbeit als Brunnenmeister,<br />
über den Wasserkreislauf,<br />
die Schutzzonen und das Lebensmittelgesetz.<br />
Wir werden auch die<br />
Gelegenheit haben, Hahnenwasser<br />
und gekauftes Mineralwasser zu<br />
kosten und zu vergleichen.<br />
Für Fahrgelegenheit melden bei<br />
Eva Anderegg, 071 999 11 25<br />
Seniorenmittagstisch<br />
<strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong><br />
(Patronat: Pro Senectute)<br />
Donnerstag, 7. März im<br />
Hotel Hirschen, <strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong><br />
<strong>Wildhaus</strong><br />
Donnerstag, 7. März,<br />
in der «Schönau»<br />
Frauenverein<br />
<strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong><br />
Donnerstag, 7. März ab 19 Uhr<br />
Höck im Kirchgemeindesaal<br />
<strong>Wildhaus</strong><br />
Für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
des <strong>Alt</strong>ersheim Horb<br />
stricken wir Gilets, Socken, Pullover<br />
usw. Bea Frei, <strong>Wildhaus</strong>, koordiniert<br />
die Aufträge. Bitte melden<br />
Sie sich bei ihr, 071 999 30 33.<br />
Es gibt eine Gruppe, die gemeinsam<br />
strickt.<br />
Freud und Leid<br />
Wir gratulieren<br />
<strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong><br />
Hermann Tobler-Holenstein,<br />
Horb, am 4. März (85 Jahre).<br />
Alice Nyffenegger-Reiser, Tobel-<br />
Weidli, am 6. März (81 Jahre).<br />
Sylvia Broder-Hosner, Gatter,<br />
am 11. März (81 Jahre).<br />
Fritz Ammann-Forrer, <strong>St</strong>einerwis,<br />
am 12. März (81 Jahre).<br />
Anna Lehmann-Künzle, Dörfli,<br />
am 17. März (84 Jahre).<br />
Hans Schällibaum-Bühler, Farb,<br />
am 20. März (70 Jahre).<br />
Unterwasser<br />
Adolf Feurer-Bärtsch, Nesselhalden,<br />
am 7. März (82 Jahre).<br />
Emma Huber-Schäpper, <strong>St</strong>ofel,<br />
am 17. März (87 Jahre).<br />
Marlis Koradi-Frey, <strong>St</strong>itz,<br />
am 19. März (85 Jahre).<br />
<strong>Wildhaus</strong><br />
Heinz Gull-Heimann, Hof,<br />
am 3. März (80 Jahre).<br />
Ingeburg Winner-<strong>St</strong>ender, Befang,<br />
am 6. März (75 Jahre).<br />
Ernst Glanzmann-Reich,<br />
Hinterriet, am 7. März (75 Jahre).<br />
Alice Hürlimann-Bollhalder, Hof,<br />
am 20. März (82 Jahre).<br />
Emil Vontobel-von Burg, Müsli,<br />
am 23. März (81 Jahre).<br />
Hilda Knaus-Forrer, Tannenbühl,<br />
am 28. März (80 Jahre).<br />
Grabs<br />
Adolf Näf, <strong>St</strong>ütlihus, am 16. März<br />
(81 Jahre).<br />
Shirin Faye Ammann wurde am 10. Februar getauft. Ihr Taufspruch:<br />
«Er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen<br />
Wegen.» Psalm 91,11<br />
Jahreslosung 2013 als «Kunstwerk»<br />
Drei Schülerinnen haben beim Erlebnisprogramm am 19. Januar die<br />
Jahreslosung 2013 bunt gestaltet. In der Kirche in <strong>Wildhaus</strong> ist dieses<br />
Kunstwerk aufgehängt.<br />
Für Kinder und<br />
Jugendliche<br />
Jugendgottesdienst<br />
<strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong><br />
Samstag, 9. März, 18 Uhr,<br />
im Kirchgemeindesaal<br />
<strong>Wildhaus</strong><br />
Samstag, 16. März. 17.30 Uhr,<br />
in der Kirche<br />
Sunntigsschuel<br />
<strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong><br />
Sonntag, 3., 10. und 17. März 9.30<br />
Uhr im Kirchgemeindesaal<br />
24. März: gemeinsamer Besuch<br />
des Familiengottesdienstes<br />
<strong>Wildhaus</strong><br />
Sonntag, 3. und 10. März, 9.30<br />
Uhr in der Zwinglistube<br />
17. März: Kinderhort in der<br />
Zwinglistube<br />
Elterntreff (für Familien mit<br />
Kindern von zirka 0-5 Jahren)<br />
Mittwoch, 6. März, 9 bis 11 Uhr<br />
in der Zwinglistube, <strong>Wildhaus</strong>.<br />
Für Familien<br />
Palmsonntag, 24. März, 9.30 Uhr<br />
Familiengottesdienst mit Taufe<br />
von Andrin Vetsch, <strong>Wildhaus</strong>,<br />
Pfrn. Eva Anderegg, mit<br />
Abendmahl 3. Klassen und<br />
Bibelübergabe 4. Klasse<br />
Kollekte: Unsere Kleinen Brüder<br />
und Schwestern<br />
anschliessend Apéro im<br />
Kirchgemeindesaal<br />
Fiire mit de Chliine<br />
<strong>Alt</strong> <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong><br />
Dienstag, 5. März, 14.30 Uhr<br />
im Propsteikeller<br />
<strong>Wildhaus</strong><br />
Mittwoch, 20. März, 9.30 Uhr<br />
in der evangelischen Kirche,<br />
anschliessend Znüni in der<br />
Zwinglistube<br />
<strong>Kirchenbote</strong> Kanton <strong>St</strong>.Gallen 3/2013 3<br />
Foto: Martin Böhringer<br />
Foto: Christoph Anderegg
<strong>St</strong>ein<br />
Pfr. Christoph Sauer, Pfarrhaus<br />
Tel. 071 994 12 51<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 3. März<br />
10 Uhr Pfr. Chr.Sauer<br />
Kollekte: Brot für alle<br />
Sonntag, 10. März<br />
Kein Gottesdienst<br />
Sonntag, 17. März<br />
10 Uhr Pfr. Chr.Sauer<br />
Kollekte: Brot für alle<br />
Sonntag, 24. März, Palmarum<br />
10 Uhr Pfr. Chr.Sauer<br />
Kollekte: Brot für alle<br />
anschl. Kirchbürgerversammlung<br />
Karfreitag, 29. März<br />
10 Uhr Pfr. Chr.Sauer<br />
(Hlg. Abendmahl)<br />
Kollekte: Evang. Verein für<br />
diakonische Aufgaben Toggenburg<br />
Ostersonntag, 31. März<br />
10 Uhr Festgottesdienst<br />
mit Hlg. Abendmahl<br />
Pfr. Chr.Sauer<br />
Kollekte: Evang. Verein für<br />
diakonische Aufgaben Toggenburg<br />
Ostermontag, 1. April<br />
13.30 Uhr Osterspaziergang<br />
mit Andacht<br />
Monatsspruch<br />
«Gott ist nicht ein Gott der Toten,<br />
sondern der Lebenden;<br />
denn ihm leben sie alle.»<br />
Lukas 20,38<br />
Für Kinder und<br />
Jugendliche<br />
Erlebnisprogramm<br />
für Jugendliche<br />
Mittwoch, 13. März, 14 bis<br />
15.30 Uhr: «Wir lernen beten»<br />
Sunntigsschuel<br />
10. und 24. März,<br />
jeweils 10 Uhr<br />
Adressen der<br />
Kirchgemeinde<br />
Präsident Philipp Ziehler<br />
Tel. 071 994 19 90<br />
Kassier Balz Meier<br />
Tel. 071 994 28 05<br />
4 <strong>Kirchenbote</strong> Kanton <strong>St</strong>.Gallen 3/2013<br />
«Der gegeisselte<br />
Heiland auf der Wies»<br />
Gedanken zur Passionszeit<br />
Liebe Gemeindeglieder!<br />
Vielleicht kennen einige von Ihnen<br />
die berühmte Wieskirche im Pfaffenwinkel<br />
im bayerischen Allgäu.<br />
Dieses einzigartige Kleinod des<br />
Rokoko zieht jedes Jahr eine Million<br />
Besucher aus aller Welt an. Sie<br />
bestaunen das bauliche Wunderwerk<br />
aus <strong>St</strong>ein, Licht und Farben.<br />
Auch mit meinen Soldaten und<br />
deren Familien bin ich immer wieder<br />
als Militärpfarrer vom naheliegenden<br />
Ort <strong>St</strong>eingaden aus zu ihr<br />
hin gewandert. Es war mir wichtig,<br />
dass jeder einmal die Wirkung erlebt,<br />
die von diesem prachtvollen<br />
Gotteshaus ausgeht – eine Wirkung,<br />
die ein Schriftsteller des<br />
frühen 20. Jahrhunderts so beschrieben<br />
hat: «Die Wies ist ein<br />
<strong>St</strong>ück Himmel auf dieser leidvollen<br />
Erde.»<br />
So vollendet sich nun das Gesamtkunstwerk<br />
«Wies» seit über<br />
zweieinhalb Jahrhunderten ausnimmt,<br />
seine Anfänge und der<br />
Grund für seine Erbauung inmitten<br />
der Abgelegenheit von Wäldern,<br />
Feldern, Mooren und Sümpfen<br />
– eben auf einer Wiese – lassen<br />
dies doch nicht vermuten; sie waren<br />
mehr als bescheiden.<br />
Entstehung des Gnadenbildes<br />
Es war im Jahr 1730, dass der Abt<br />
des Prämonstratenser-Klosters<br />
<strong>St</strong>eingaden die vielerorts übliche<br />
Karfreitagsprozession auch in<br />
<strong>St</strong>eingaden durchführen wollte.<br />
Er benötigte dazu ein Bildnis<br />
des Leidens Christi und dachte dabei<br />
an die Geisselung. Zwischen<br />
verstaubtem Gerümpel wurde da<br />
aus einer Ecke des Klosters ein<br />
hölzerner Kopf hervorgeholt. Und<br />
dort auf dem Dachboden fand<br />
man nach weiterem Suchen einen<br />
schlecht behauenen Leib (corpus)<br />
und wieder an anderer <strong>St</strong>elle zwischen<br />
allen möglichen Sachen<br />
Arme und Füsse. All' diese Körperteile<br />
von verschiedenen Fundorten<br />
wurden nun mehr schlecht<br />
als recht zusammen gesetzt und,<br />
da die entstandene Gestalt alles<br />
andere als ansehnlich war, mit<br />
<strong>St</strong>off überzogen und in Ölfarben<br />
gefasst.<br />
Drei Jahre lang wurde dieser<br />
Schmerzensmann an Karfreitag<br />
für alle sichtbar herumgetragen,<br />
dann war man der jämmerlichen<br />
Figur überdrüssig. Die Kinder des<br />
Klosterwirts taten ein Übriges, indem<br />
sie die arme Erscheinung zu<br />
allem Überfluss noch übel zurich-<br />
Innenansicht der berühmten Wieskirche im Pfaffenwinkel im bayrischen<br />
Allgäu.<br />
teten; sie war jetzt regelrecht verkrüppelt.<br />
Schliesslich erbat sich eine<br />
Bäuerin von der Einöde Wies die<br />
elende Gestalt. Eines Tages entdeckte<br />
die Frau nach der Überlieferung<br />
Tränen in ihren Augen.<br />
Die Wallfahrt<br />
Es kamen bald erste Wallfahrer, die<br />
die geheimnisvolle Figur zu sehen<br />
wünschten. Nach wundersamen<br />
Gebetserhörungen und anderen<br />
damit zusammenhängenden Ereignissen<br />
drang die Kunde vom<br />
wundersamen Gnadenbild weit<br />
ins Land hinaus.<br />
Eine eigens errichtete Kapelle<br />
war bald zu klein, all' die Menschen<br />
aufzunehmen, die zu dem<br />
einsamen und schlecht zugänglichen<br />
Ort hinströmten. Schliesslich<br />
wurde der Beschluss gefasst, für<br />
das Bild des gegeisselten Heilands<br />
eine neue, grosse Kirche zu bauen.<br />
Das bauliche Weltwunder<br />
Einer der bedeutendsten Baumeister<br />
des Barock wurde daraufhin<br />
für das Vorhaben gewonnen: Dominikus<br />
Zimmermann. Was er<br />
vollbrachte, war ein Bauwerk, das<br />
in seiner Grossartigkeit bis in die<br />
in die letzten Einzelheiten durchdacht<br />
und bis in den letzten Winkel<br />
geformt war. Nicht von ungefähr<br />
spricht man von dem «Raum-<br />
Wunder» dieser Kirche, das Gläubige<br />
wie Ungläubige in seinen<br />
Bann zieht. Am eindrücklichsten<br />
wird es in seiner ganzen Schönheit<br />
erlebt, wenn Kunst, Glaubenslehre,<br />
Licht und Musik zu einem<br />
glanzvollen Akkord verschmelzen.<br />
Das Glaubenszeugnis<br />
Auch der Vortrag des Wieskirchenpfarrers,<br />
dem wir immer wieder<br />
lauschten, nahm uns ganz gefangen.<br />
Nicht nur, weil uns durch<br />
ihn kenntnisreich die Leichtigkeit<br />
des Rokoko vermittelt wurde. Es<br />
war auch nicht allein der Lebensfrohsinn<br />
des Barock, den wir entdeckten.<br />
Es war die Persönlichkeit<br />
eines alten Mannes, der tief im<br />
Glauben verwurzelt war, die uns<br />
beeindruckte. Es war seine grosse<br />
Menschlichkeit, die uns in seinen<br />
Worten entgegentrat. Mit Humor<br />
und seelsorgerlichem Gespür verstand<br />
er es, die Herzen der Zuhörenden<br />
zu gewinnen. Eindrücklich<br />
malte er uns das eigentliche<br />
Wunder der Wies vor die Augen:<br />
wie diese erbarmungswürdige Gestalt<br />
des gegeisselten Heilands<br />
Menschen zu allen Zeiten Trost gespendet<br />
und innerlich aufgerichtet<br />
hat.Der angefochtene und leidende<br />
Christus vermag auch uns,<br />
wenn wir uns an ihn halten, Kraft<br />
zu schenken und Erleichterung zu<br />
verschaffen.<br />
Vielleicht, ja bestimmt wird unser<br />
Blick dann auch dahin gelenkt,<br />
was die Decke der Kirche bildlich<br />
ausgeführt und dargestellt: die<br />
Herrlichkeit von Gottes Himmel<br />
und seine unaussprechlichen<br />
Freuden.<br />
Ich wünsche Ihnen eine auf Besinnung<br />
und Andacht ausgerichtete<br />
Passionszeit und ein frohes und<br />
hoffnungsschenkendes Osterfest<br />
Ihr Pfarrer Christoph Sauer<br />
Veranstaltungen<br />
Seniorenzmittag<br />
Freitag, 1. März, 12 Uhr<br />
im Restaurant Ochsen<br />
Weltgebetstag<br />
Freitag, 1. März, 20 Uhr<br />
Bibelgesprächskreis<br />
Montag, 18. März, 20 Uhr,<br />
Pfarrhaus<br />
Wir gratulieren<br />
Rösli Forrer-Forrer, Breitenau 34,<br />
zum 80. Geburtstag am 25. März;<br />
Verena Forrer-Bräker,<br />
Bruederschwendi 247,<br />
zum 75. Geburtstag a, 27. März.<br />
«Ich will dem Herrn singen mein<br />
Leben lang und meinen Gott loben,<br />
solange ich bin.» Psalm 104, 33<br />
Foto: Christoph Sauer