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2,2-Dimethyl-4,5-diphenyl-1,3- dioxolan

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Philippe Arnez 7.Synthese Mai 2003<br />

Methode<br />

Stereoselektive Reduktion von Benzoin mit Natriumborhydrid, gefolgt von einer<br />

Umsetzung des Diols in das Acetonid.<br />

Formelschema<br />

O OH<br />

OH<br />

NaBH 4<br />

M = 212.3 214.3 254.3 g/mol<br />

Chemie BSc<br />

SS 2003 ETH Zürich 2<br />

OH<br />

FeCl 3<br />

C 14 H 12 O 2 C 14 H 14 O 2 C 17 H 18 O 2<br />

Experimentelle Durchführung [1]<br />

In einem 100 ml-Erlenmeyerkolben wurden 2.003 g (9.43 mmol) Benzoin in 20 ml<br />

Ethanol gelöst und anschliessend wurden 0.403 g (10.66 mmol) NaBH4 in kleinen<br />

Mengen dazugegeben. Beim Rühren entstand eine weisse schaumige Masse,<br />

welche nach 20 min im Eisbad gekühlt wurde. Anschliessend wurden 20 ml Wasser<br />

und 1 ml Salzsäure (6M) hinzugefügt, welche zu starkem Aufschäumen des<br />

Gemisches führte. Nach Zugabe weiterer 10 ml Wasser wurde für weitere 20 Minuten<br />

gerührt und danach die enstandene milchige Flüssigkeit abgenutscht. Aus der<br />

Flüssigkeit in der Saugflasche kristallisierte wieder Substanz aus, welche ebenfalls<br />

abgenutscht wurde. Diese beiden gesammelten Niederschläge wurden im Exsikkator<br />

getrocknet. Dieses 1,2-Diphenylethan-1,2-diol wurde in einem 1:1 Gemisch von 10<br />

ml Hexan und 10 ml Methyl-tert-butylether (MTBE) umkristallisiert und anschliessend<br />

der Schmelzpunkt gemessen.<br />

Mit 1.000 g (4.67 mmol) des Diols wurde die zweite Stufe der Synthese durchgeführt.<br />

Dazu wurde das Diol mit 30 ml Aceton und 0.302 g Eisen(III)chlorid in einen 50 ml-<br />

Rundkolben gegeben und 20 Minuten am Rückfluss gekocht. Danach wurde es bei<br />

Raumtemperatur zum Abkühlen stehengelassen und anschliessend in ein 100 ml<br />

Becherglas mit 40 ml Wasser überführt. Dazu wurden 10 ml einer 10%-igen<br />

Kaliumcarbonat-Lösung gegeben. Die rötlich-braune Suspension wurde in einen 250<br />

ml-Scheidetrichter gegeben und dreimal mit 20 ml Dichlormethan extrahiert. Die<br />

gesammelten organischen Phasen wurde noch mit 25 ml Wasser gewaschen und<br />

anschliessend über Magnesiumsulfat getrocknet.<br />

H3C<br />

O<br />

CH 3<br />

O<br />

O<br />

CH 3<br />

CH 3

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