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Band 1 ist lieferbar,
ein weiterer Band
Einladung zur Subskription
erscheint
ende 2013!
Band 1
Der alteuropäische Bergbau
Von den Anfängen bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts.
Herausgegeben von Christoph BArtels und rainer slottA
IsBN 978-3-402-12901-2
Band 2
salze, erze und Kohlen
Aufbruch in die Moderne im 18. und frühen 19. Jahrhundert.
Herausgegeben von Wolfhard WeBer
IsBN 978-3-402-12902-9
Band 3
Motor der Industrialisierung
Deutsche Bergbaugeschichte im 19. und frühen
20. Jahrhundert.
Herausgegeben von Klaus teNfelDe (†) und
toni PIereNKeMPer
IsBN 978-3-402-12903-6
Band 4
rohstoffgewinnung im strukturwandel
Der deutsche Bergbau im 20. Jahrhundert.
Herausgegeben von Dieter ZIegler
IsBN 978-3-402-12904-3
umfang pro Band ca. 700 seiten
subskriptionspreis pro Band: ca. 79,– d
(späterer ladenpreis ca. 89,– d)
IsBN 978-3-402-12900-5
Die Herausgeber der reihe:
Prof. Dr. Stefan Berger
Direktor des Instituts für soziale Bewegungen (Bochum),
Vorsitzender des Vorstandes der stiftung Bibliothek
des ruhrgebiets.
Dr. habil. Hans-Christoph Seidel
geschäftsführer des Instituts für soziale Bewegungen (Bochum)
und der stiftung Bibliothek des ruhrgebiets.
Prof. Dr. Klaus Tenfelde (†)
B E S T E L L S C H E I N
AsCHeNDorff VerlAg
soester str. 13 / 48155 Münster
(0251) 690-137 / (0251) 690-143
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PlZ/ort
gesCHICHte Des DeutsCHeN BergBAus
Bände 1 bis 4
IsBN 978-3-402-12900-5
zum subskriptionspreis: pro Band ca. 79,- d
(späterer ladenpreis: pro Band ca. 89,– d)
Mit dem Bezug des ersten Bandes verpflichten
sie sich zum Kauf des gesamten Werkes
in vier Bänden – bis auf Widerruf.
Beim Bezug durch eine Buchhandlung:
Name/Vorname
straße
Datum/unterschrift
Klaus Tenfelde, Stefan Berger,
Hans-Christoph Seidel (Hrsg.)
GESCHICHTE
DES DEUTSCHEN
BERGBAUS

Deutschland war über Jahrhunderte die bedeutendste europäische
Bergbaunation – umso erstaunlicher ist es, dass eine wissenschaftlich
fundierte gesamtdarstellung des deutschen Bergbaus
trotz der langen tradition der Montan-geschichte bis heute fehlt. 2007
hat die stiftung Bibliothek des ruhrgebiets – unterstützt vom gesamtverband
steinkohle e.V .– begonnen, diese lücke zu schließen.
Im Herbst 2012 ist der erste von vier umfangreichen Bänden erschienen.
In enger Zusammenarbeit mit dem Bergbau-Museum Bochum
wird eine sich auf der Höhe der forschung bewegende Darstellung entstehen,
die dennoch in einer leicht lesbaren, für alle freunde des Bergbaus
verständlichen form abgefasst ist.
Die vier Bände sind chronologisch abgegrenzt. Die Darstellung beginnt
in Band 1 beim vorgeschichtlichen Bergbau und wird in Band 4 bis an
die gegenwart herangeführt. Beschrieben werden alle formen der gewinnung
und Verarbeitung von Bodenschätzen, wobei die in den einzelnen
Jahrhunderten jeweils dominierenden sparten – silber, salz, eisen
und Kohle – im Vordergrund stehen. Ausführlich beschrieben werden
die techniken des Bergbaus, aber auch seine wirtschaftlichen, sozialen,
politischen, rechtlichen und kulturellen Voraussetzungen und Auswirkungen.
GESCHICHTE DES DEUTSCHEN BERGBAUS
Musterseiten aus Band 1: Der alteuropäische Bergbau
An den Bänden wirken mehr als 20 Autoren mit, neben spezialisierten
Montanhistorikern auch sozial-, Wirtschafts-, rechts- und
Kunsthistoriker, so dass die Bergbaugeschichte in ihren zahlreichen und
faszinierenden facetten ausgeleuchtet wird.
Band 1 (bereits erschienen)
Der alteuropäische Bergbau
Von den Anfängen bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts.
Herausgegeben von Christoph BArtels und rainer slottA
692 seiten, leinen mit schutzumschlag 89,– d
subskriptionspreis 79,– d
IsBN 978-3-402-12901-2
Die entwicklung des Bergbaus im alten europa ist aus heutiger Perspektive
erstaunlich einheitlich verlaufen. Als die gewinnung mineralischer
rohstoffe für kultische Zwecke und bald danach auch
im rahmen wirtschaftlicher Austauschbeziehungen begann, existierte
noch kein Begriff für europa. schon in der Bronzezeit überschritten der
Handel mit bergbaulich gewonnenen rohstoffen – und damit auch das
Wissen um deren gewinnung und Verarbeitung – die grenzen europas,
Afrikas und Asiens. Der Bergbau stellte zudem für einen entfalteten
Handel unentbehrliche Materialien bereit: edelmetalle, aus denen man
Münzgeld prägte. Bergbau erlangte so schon in der Antike große politische
Bedeutung.
Nach den „dunklen Jahrhunderten“, die der Völkerwanderung folgten,
entstand eine Bergbauwirtschaft, die zunehmend in den Dienst mittelalterlicher
Herrschaft gestellt wurde. Die fortschreitende „Monetarisierung“
der Politik seit dem 12. Jahrhundert ließ die kleinen und großen
mitteleuropäischen territorien im Herrschaftsbereich der römisch-deutschen
Kaiser nach Möglichkeiten suchen, sich an den lukrativen geschäften
mit Produkten des Bergbaus zu beteiligen, um ihre Herrschaft zu
stützen.
Die voranschreitende Ausbeutung der Mineralvorkommen machte frühzeitig
eine komplizierte technologie notwendig, um die Bodenschätze
aus immer größeren tiefen zu heben. An der Wende zur Neuzeit erforderten
die dafür notwendigen erheblichen Investitionen ein engagement
der großen Kaufmannsvermögen im Bergbau. Zudem erschloss die Kolonialisierung
neue rohstoffquellen für Herrschaft und Handel in europa.
Mit der allmählichen Herausbildung moderner staatlichkeit und neuer
Wirtschaftsformen verband sich eine wachsende staatliche Kontrolle und
regulierung der Montansphäre. Zugleich neigte sich die jahrhundertelange
Dominanz des Bergbaus auf Metall ihrem ende entgegen, und eine
neue bergbaugeschichtliche epoche im Zeichen von salzen, erzen und
Kohlen kündigte sich an.