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KEBA_Lastmanagement_20130114.doc - Automobil Cluster

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PRESSEINFORMATION<br />

Strom laden 2.0 – Intelligentes <strong>Lastmanagement</strong> für den<br />

Mehrwert in der Elektromobilität<br />

Pressekontakt:<br />

Nina Lang, Mag.<br />

Marketing Kommunikation<br />

<strong>KEBA</strong> AG<br />

Gewerbepark Urfahr<br />

A-4041 Linz<br />

Tel.:+43 732 7090-25443<br />

E-Mail: la@keba.com<br />

.


Stromladen 2.0<br />

Strom tanken war gestern. Die Zukunft beim Aufladen von Elektrofahrzeugen<br />

heißt intelligentes <strong>Lastmanagement</strong>. So lässt sich eine ganze Fahrzeugflotte<br />

zeitgleich mit Energie versorgen, jedes einzelne PEV (Plug-in Electric Vehicle)<br />

nach individueller Strategie beladen, und für alle der kostengünstigste<br />

Strompreis nutzen. <strong>KEBA</strong> bietet dafür die Systemlösung KeContact, ein<br />

<strong>Lastmanagement</strong>system bestehend aus Ladestationen, auch Wallboxen genannt,<br />

und zentraler Steuereinheit.<br />

Dass die Elektromobilität einen immer größeren Stellenwert auf unseren Straßen<br />

einnehmen wird, darüber sind sich alle Experten einig. Dass die Ladeinfrastruktur dabei<br />

eine entscheidende Rolle spielt, zeigt sich immer deutlicher. Dabei geht es weniger um<br />

den Aufbau eines flächendeckenden E-Tankstellennetzes, so wie es derzeit für Benzin<br />

und Diesel existiert. Umfragen des VDE, Verband der Elektrotechnik, Elektronik und<br />

Informationstechnik e.V., zeigen, dass über 90 Prozent aller Ladevorgänge zu Hause<br />

oder am Arbeitsplatz erfolgen. Es geht vielmehr um die intelligente Steuerung des<br />

Strombezuges beim Aufladen der Fahrzeugbatterie, wo immer dieser Vorgang auch<br />

stattfindet: zu Hause, in der Firma, in der Fuhrparkgarage, in öffentlichen oder privaten<br />

Parkhäusern. Überall dort, wo ein PEV über einen längeren Zeitraum abgestellt ist, wird<br />

man die Stehzeit künftig zum Aufladen der Autobatterien nutzen.<br />

In einer Stunde voll geladen<br />

Dabei bleibt die Erwartungshaltung an den Ladevorgang grundsätzlich die gleiche wie<br />

beim Betanken mit Benzin oder Diesel: Schnell soll es gehen, unkompliziert soll es sein<br />

und natürlich wenig kosten. Vergleichsweise. Das ist mit dem <strong>KEBA</strong> <strong>Lastmanagement</strong><br />

alles realisiert. Es erlaubt schnelles Aufladen und ist in der Lage, Elektrofahrzeuge<br />

innerhalb einer Stunde mit bis zu 22 kWh zu versorgen. Damit sind selbst Fahrzeuge<br />

der jüngsten Generation voll geladen, 10 Mal schneller als an einer gewöhnlichen<br />

Haushaltssteckdose.<br />

Mit KeContact kann man unterschiedlichste Ladestrategien festlegen, ein PEV<br />

beispielsweise in einer Stunde oder über Nacht aufladen bzw. gleichzeitig mehrere<br />

PEVs bis hin zu einem ganzen Fuhrpark mit Energie versorgen. Auch der Zeitpunkt des<br />

Aufladens kann individuell festgelegt werden, zum Beispiel zu verbrauchsarmen Zeiten<br />

oder immer dann, wenn es ein Überangebot an Ökostrom gibt. Hängen mehrere PEVs<br />

an den Wallboxen, lässt sich für jedes einzelne festlegen, wie schnell, zu welchem<br />

Zeitpunkt und welches bevorzugt beladen werden soll, selbst für Fahrzeuge, die nur<br />

Laden auf Basis ISO 61851 Mode 3 1 unterstützen.<br />

Bequemer als Tanken<br />

Alle moderneren Modelle von Elektroautos, die bereits nach ISO 15118 2 laden, sind in<br />

der Lage, das gesamte Leistungs- und Servicespektrum des KeContact<br />

<strong>Lastmanagement</strong>systems zu nutzen. Für sie kann die Steuerung eine noch<br />

differenziertere Ladestrategie bereitstellen, indem das System die Daten von Fahrzeug,<br />

1 ISO 61851: Norm für konduktive Ladesysteme für Elektrofahrzeuge (ermöglicht Schnellladen, aber<br />

keine differenzierte Kommunikation zwischen PEV und Ladestation)<br />

2 ISO 15118: Norm für Vehicle to Grid Communication Interface – für abhörsichere und verschlüsselte<br />

Kommunikation zwischen PEVs und Ladestation (ermöglicht aktive Ladesteuerung auf Basis definierter<br />

Ladeprotokolle)<br />

© <strong>KEBA</strong> 2013<br />

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Fahrzeughalter bzw. Fuhrparkmanagement und die des Energieversorgers mit dem Ziel<br />

verknüpft, den effizientesten und kostengünstigsten Ladeverlauf sicherzustellen.<br />

Das PEV übermittelt dazu an die zentrale Steuereinheit, wie viel Energie es benötigt,<br />

wann es aufgeladen sein soll, sowie eine Reihe weiterer Parameter, die den<br />

Ladeverlauf beeinflussen. Wie zum Beispiel den minimalen/maximalen Ladestrom, die<br />

Anzahl der Phasen, die Ladespannung usw. Vom Energieversorger wiederum erhält<br />

KeContact das aktuelle Energieangebot und den Energiepreis. Damit ist die Steuerung<br />

in der Lage, einem Fahrzeug vor dem Ladevorgang mitzuteilen, zu welchen Kosten es<br />

Energie beziehen kann. Sie kann sogar mehrere Angebote an das Fahrzeug schicken:<br />

Sofort/später laden, zu welchem Tarif, wie voll soll die Batterie werden etc. Der<br />

Bordcomputer des PEV erledigt dann die Auswahl, legt Ladedauer und das Ladeende<br />

fest, startet den Ladevorgang und kann in Zukunft nach Authentifizierung die<br />

Zahlungstransaktion (Plug & Charge) freigeben. Alle dafür erforderlichen<br />

Berechtigungsprüfungen und den Abgleich der Strommesswerte (Smart Charging)<br />

übernimmt das <strong>Lastmanagement</strong>system. Man kann sogar seinem PEV mitteilen, dass<br />

man erst später als geplant wegfahren wird, daher fürs Laden weitere zwei Stunden zur<br />

Verfügung stehen, und dann das Fahrzeug bitte auch gleich vorgewärmt sein soll ...<br />

alles machbar bei KeContact.<br />

Und dabei Kosten sparen<br />

Das <strong>Lastmanagement</strong> bietet alle Voraussetzungen für eine individuelle Abrechung des<br />

Ladevorganges. Bei gleichzeitiger Aufladung mehrerer Fahrzeuge können so die<br />

Kosten eindeutig und präzise zugeteilt und dokumentiert werden. Sogar ausschließlich<br />

auf Öko-Strom lässt sich mit KeContact setzen, wenn der Energieversorger<br />

entsprechende Daten zur Verfügung stellt. Um Überlast, den in der Regel teuersten<br />

Strom, zu vermeiden, begrenzt KeContact die Ladeleistung oder verschiebt den<br />

Ladezeitpunkt in ein günstigeres Fenster. Das System baut in Abstimmung mit dem<br />

Energieversorger automatisch Leistungsspitzen ab und glättet den Strombezug, was<br />

vor allem bei volatilem Energieangebot (Photovoltaik, Windkraft ...) Kosten spart.<br />

KeContact erlaubt eine sehr umfassende und feine Steuerung des Ladevorganges und<br />

damit ein effizientes <strong>Lastmanagement</strong>. Für jedes PEV wird automatisch ein<br />

individuelles Lastprofil angelegt. Darin enthalten sind unter anderem Ladezeitpunkt,<br />

Ladedauer, aktueller Ladezustand der Batterie, Strompreis und Netzbelastung. Das<br />

verfügbare Energieangebot wird abgeglichen und der günstigste Energiebezug genutzt.<br />

Um den Beladungsvorgang noch individueller und gezielter zu steuern, lässt sich in das<br />

Lastprofil mit einbeziehen, wie das Fahrzeug genutzt wird.<br />

Am Beispiel Samariterbund<br />

Das <strong>Lastmanagement</strong>system KeContact eignet sich zum Aufladen von<br />

Elektrofahrzeugen in öffentlichen Parkhäusern mit überwiegend Individualkunden<br />

genauso wie zur Energieversorgung von Elektro-Fuhrparks oder ganzer<br />

Fahrzeugflotten, die zentral gemanagt werden. Typischer Einsatzort ist in Unternehmen<br />

wie beispielsweise dem Linzer Arbeitersamariterbund, einer Blaulichtorganisation mit<br />

breitem Einsatzspektrum. Die Installation beim Arbeitersamariterbund wurde<br />

gemeinsam mit der Linz AG Strom im Rahmen des Clean Motion Offensive Projektes<br />

durchgeführt, einem FFG geförderten Leuchtturm der Elektromobilität. Hier besteht eine<br />

Anschlussleitung für alle Verbraucher, angefangen von der Küche über die<br />

Kommunikationszentrale bis zu den Rettungs- und Mitarbeiterfahrzeugen. Das Aufladen<br />

der Fahrzeuge kann exakt gesteuert werden: Möglichst nicht zwischen 8.00 und 12.00<br />

© <strong>KEBA</strong> 2013<br />

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Uhr, denn in dieser Zeit wird Essen auf Rädern zubereitet und ist die Lastkurve des<br />

Unternehmens ohnehin schon ausgereizt. Möglichst am Nachmittag oder in der Nacht,<br />

denn da gibt es günstige Stromtarife. Und immer nachrangig, alle anderen<br />

Stromverbraucher kommen zuerst dran. Außerdem können die Nutzer in Zukunft zur<br />

Kasse gebeten werden.<br />

KeContact rechnet sich ab zwei Ladestationen, sprich wenn zwei Elektrofahrzeuge an<br />

der gleichen Anschlussleitung aufgeladen werden sollen. Bereits in diesem Fall spart<br />

das intelligente Lademanagement mehr Kosten, als für die Installation angefallen sind.<br />

KeContact in Kürze<br />

- zentrale Steuerung für mehrere Ladestationen<br />

- intelligentes <strong>Lastmanagement</strong><br />

- schnelles und kostengünstiges Laden<br />

- sichere Authentifizierung und Verschlüsselung<br />

- Schnellladen mit bis zu 22 kW<br />

- Systemlösung, bestehend aus dezentralen Wallboxen (KeContact P20) und<br />

einer zentralen Steuerung (KeContact M10)<br />

Lastprofilaustausch in der Praxis<br />

- Auto meldet Energiebedarf, Abfahrtszeit und technische Parameter<br />

(Batteriekapazität, Ladecharakteristik ...), verknüpft mit Daten aus der<br />

historischen und geplanten Fahrzeugnutzung<br />

- Steuerung schickt an das Auto das Energieangebot, die Tarife und ebenfalls eine<br />

Reihe weiterer technischer Parameter<br />

- Auto schickt Ladeprofil, für das es sich entschieden hat<br />

- Steuerung schickt Messdaten, Signaturen und gibt nach erfolgter Bezahlung die<br />

Beladung frei<br />

Abbildung 1: Systemüberblick<br />

Effizientes <strong>Lastmanagement</strong> mit KeContact, bestehend aus Wallboxen und<br />

einer zentralen Steuerung, für kostenoptimiertes Aufladen von Elektrofahrzeugen.<br />

© <strong>KEBA</strong> 2013<br />

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Abbildung 2: <strong>Lastmanagement</strong>-Profile<br />

<strong>Lastmanagement</strong> ermöglicht, durch zeitliche Verlagerung, Priorisierung oder Verteilung<br />

des Strombezuges die Lastkurve der angeschlossenen Fahrzeuge zu glätten.<br />

Abbildung 3: Ablauf einer ISO15118-Ladesitzung<br />

Elektroautos, die nach ISO15118 laden, können dank dem KeContact <strong>Lastmanagement</strong>system<br />

von dem effizientesten und kostengünstigsten Ladeverlauf profitieren.<br />

Abbildung 4: <strong>KEBA</strong>s KeContact M10 ermöglicht intelligentes<br />

<strong>Lastmanagement</strong> für kostenoptimiertes Laden von Elektrofahrzeugen.<br />

© <strong>KEBA</strong> 2013<br />

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