PDF anzeigen - Beirat für Geschichte
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Plakat des DGB, 1956<br />
1 Vgl.Dokumentation.Streik derMetaller<br />
Schleswig-Holstein 1956/57,<br />
hrsg. von dem Vorstand der IG Metall,<br />
Frankfurt/Main 1978, S. 49. Abkürzung:<br />
Dokumentation.<br />
2 Dokumentation,S. 75<br />
1951 1,44DM (Schiffbau 1,53DM) bis 1955 auf I,BIDM<br />
(Schiffbau 1,96DM) gestiegen, d.h. real ging der Lohnanteil<br />
amUmsatzindermetallverarbeitendenIndustrieum 25,7 Prozent<br />
undim Schiffbauum 28,1Prozent zurück. 1<br />
Darüber hinaus war die Auftragslage hervorragend. DieKapazitäten<br />
der Werften - über 25000 derinsgesamt rund 60000<br />
schleswig-holsteinischen Metaller arbeitetenaufihnen - waren<br />
so stark ausgelastet, daß zum Teil Lieferfristen bis zum Jahr<br />
1962bestanden. Die Auftragslage der meistenanderenmetallverarbeitenden<br />
Betriebe gestaltete sich ebenso günstig, da sie<br />
größtenteils Zulieferbetriebe der Werften waren. Die Streikleitung<br />
hatte<br />
„errechnet, daß die Erfüllung der beiden Hauptforderungen<br />
nach Lohnausgleich und Urlaubsgeld etwa 3,23 Prozent der<br />
Bruttolohnsumme ausmachen würde. Die Abteilung des Vorstandes<br />
kam zu ähnlichen Ergebnissen; diese Berechnungen<br />
sindbishernicht widerlegt worden. " 2<br />
An der Verbesserung der ökonomischenSituation in der<br />
Metallindustrie hattendie Arbeiter undihre Familienbis zum<br />
Zeitpunkt des Streiks kaum Anteil. Auf dem 3. ordentlichen<br />
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