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Tapen für die Seele - Ricarda Wagner (PDF) - Bildungswerk Irsee

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<strong>Tapen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Seele</strong><br />

Heilpraktikerin <strong>Ricarda</strong> <strong>Wagner</strong><br />

Weiherweg 1<br />

82297 Steindorf<br />

08202 – 905 313<br />

0177 – 378 6 37<br />

r.wagner@xundsein.de<br />

www.xundsein.de 1


<strong>Tapen</strong><br />

• <strong>Tapen</strong> – ein von Sportlern bereits seit den frühen 70ern geschätztes<br />

Therapiekonzept das von Dr. Kenzo Kase entwickelt wurde<br />

• Effekte nach Aufbringen an schmerzenden oder verletzten Körperstellen:<br />

• Unterstützung der Muskulatur<br />

• Schmerzlinderung<br />

• Durch <strong>die</strong> Verschiebung der Haut gegen <strong>die</strong> Muskulatur entsteht eine<br />

permanente Reizung des Gewebes<br />

• Der gewünschte Effekt der Schmerzreduzierung tritt aus verschiedenen<br />

Gründen ein:<br />

• Elastizität der Tapes fördert <strong>die</strong> Beweglichkeit<br />

• Rezeptoren unter der Haut leiten andere Signale ans Gehirn<br />

• wiedergewonnne Beweglichkeit fördert <strong>die</strong> Durchblutung<br />

• Lymphabfluss wird angeregt<br />

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• Verletzungen<br />

• Postoperativ<br />

• Zum Ausgleichen<br />

• Zur Stärkung<br />

• Unterstützung anderer Therapien<br />

• „Sofortmassnahme“<br />

• Als permanente „Streicheleinheit“<br />

• Zur Rezeptorstimulation<br />

Indikationen<br />

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• Hautirritationen<br />

• Große Muttermale<br />

• Narben<br />

• Offene Wunden<br />

• Allergien (sehr selten)<br />

• Strahlenschäden der Haut<br />

• paVk<br />

• Lipödemen (hier nur Lymphtapes)<br />

Kontraindikationen<br />

• Diabetes (mit bereits manifesten Gewebsproblemen, z.B. ulcus)<br />

• Psychosen oder akute depressive Episoden nur nach sorgfältiger Abwägung<br />

• Vorsicht bei Torsotapes wenn Schwangerschaft besteht<br />

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Relevanz <strong>für</strong> <strong>die</strong> Psyche<br />

• Eine der immer wiederkehrenden Beeinträchtigungen durch<br />

Depressionen und Konfliktsituationen ist der Schmerz<br />

• Begünstigt durch:<br />

• Anspannung<br />

• Verstärkten Muskeltonus<br />

• Somatisierungsphänomene an unterschiedlichen Körperstellen<br />

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Pathomechanismen<br />

• Durch segmentelle Verschaltungen kommt es zu unterschiedlichen Effektorstellen,<br />

Signale aus Muskeln und dem neuralen Netz werden übermittelt - es kommt zu<br />

körperlichen und psychischen Schmerzwahrnehmungen<br />

• Verklebung von Faszien, welche eine nicht unerhebliche Rolle beim Entstehen von<br />

Schmerzen haben spielt eine große Rolle<br />

• Anspannung verändert <strong>die</strong> Zellkommunikation - an blockierten Körperstellen<br />

finden wir daher oft Ödeme, Hautverfärbungen oder veränderte Strukturen<br />

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Nozizeption<br />

• Nozizeption = Wahrnehmung von Schmerzen<br />

• Rezeptoren <strong>die</strong> Schmerzen also wahrnehmen nennt man Nozizeptoren<br />

• kommen in allen sensiblen Geweben des Körpers vor<br />

• sind freie Nervenendigungen sensibler Neurone des Rückenmarks<br />

• Je nach Lage und Erregung unterscheiden wir:<br />

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Schmerzwahrnehmung<br />

• je nach Fasereigenschaften<br />

• zwei verschiedene Schmerzsensationen wg. unterschiedlichen<br />

Leitungseigenschaften der Nozizeptoren<br />

• erste Antwort: früher, "heller" Schmerz“ aus schnell leitenden Aδ-Fasern<br />

• später durch C-Fasern vermittelter "dumpfer" Schmerz<br />

• C-Fasern rufen auch den als dumpf empfundene Tiefenschmerz hervor<br />

• C-Fasern in der Haut melden den Juckreiz, sog. pruritozeptiven Schmerz z.B.: bei<br />

Neurodermitis<br />

• Jede Nozizeptor hat ein spezifisches Gebiet (rezeptives Feld) aus dem er meldet<br />

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Lokalisation<br />

• Oberer Rücken etwas nicht (mehr er-)tragen können<br />

• Lendenwirbelsäule <strong>die</strong> (Lebens, Beziehungs-, …)Basis trägt nicht<br />

• Schultern verstecken wollen oder Schutzhaltung<br />

• Rez. Gelenkschmerzen handlungsunfähig fühlen<br />

• Bauch und Verdauung etwas nicht verarbeiten können oder wollen<br />

• Rez. Kieferschmerzen o.B. an etwas zu kauen haben<br />

• Herzschmerzen (nach Ausschluss körperl. Ursachen!) Ich will nicht<br />

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Vom Körper in <strong>die</strong> <strong>Seele</strong><br />

• Unser Körper ist ein System in den alles mit allem verbunden ist<br />

• Volksmund:<br />

• Das bricht dir das Genick (Nackenschmerzen)<br />

• Eine Laus über <strong>die</strong> Leber gelaufen (Verdauungsprobleme, etc.)<br />

• Den Kopf zerbrechen (Kopfschmerzen)<br />

• Faszien (also das Bindegewebe) leiten Störungsmuster weiter – durch Stimulation<br />

am Auslöseort mit Tapes kommt es zur Lösung von entstandenen Blockaden<br />

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Von der <strong>Seele</strong> in den Körper<br />

• >>> Umkehrschluss:<br />

• Im Gehirn durch Verhaltensmuster entstandene Blockaden werden durch <strong>Tapen</strong> an<br />

der Effektorstelle gelöst<br />

• Langfristiges Therapieziel:<br />

• Löschung von Blockaden<br />

• Änderung des schädlichen Musters durch<br />

• Psychotherapie<br />

• Verhaltenstherapie<br />

• Stärkung der Selbstwahrnehmung<br />

• Veränderung in Lebensführung<br />

• Noxen absetzen (Alkohol, Drogen, Medikamente)<br />

• ……..<br />

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• <strong>die</strong> richtige Farbe des Tapes:<br />

Farben und Wirkung<br />

• Rotes Tape wirkt anregend und aktivierend<br />

• möchte man den Muskeltonus erhöhen, ist <strong>die</strong>se Farbe somit <strong>die</strong> richtige Wahl<br />

• Blautöne sind eher harmonisierend und beruhigend bei Überlastungen und<br />

Entzündungen<br />

• Beiges Kinesio-Tape wirkt neutral und kann immer eingesetzt werden<br />

• Gelbes Tape fördert den Lymphfluss und aktiviert <strong>die</strong> Zirkulation<br />

• Grünes Tape wirkt ausgleichend<br />

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Behandlung<br />

• In der Regel über einen Zeitraum von ca. 3 Wochen ca. 1 – 3 x pro Woche Tapes<br />

aufbringen je nach Hauttyp<br />

• bis deutliche Schmerzreduktion spürbar<br />

• regelmässige Betreuung beim Aufbringen der Tapes und <strong>die</strong> Berührung dabei<br />

fördern Heilerfolge<br />

• positive Verstärkung von Therapien durch das Gefühl<br />

• „ich werde wahrgenommen – jemand nimmt sich Zeit <strong>für</strong> mich“<br />

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Nutzen in der<br />

Kriseninterventionstherapie<br />

• Wegnahme des offensichtlichen Schmerzes lässt Tiefergehen in der<br />

Therapie zu<br />

• öffnet dem Therapeuten den Zugang zum Patienten<br />

• „Ersterfolg“ schafft Vertrauensbasis<br />

• unter dem offensichtlichen steckt meist mehr welches erst im Verlauf der<br />

weiteren Therapie zum Vorschein kommt<br />

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• wärmt<br />

• festigt<br />

• Schmerz sofort besser<br />

• viel mehr Bewegung möglich<br />

• Spannung lässt nach<br />

• Kopf ist klarer<br />

Patientenaussagen<br />

• „ich fühle mich stabiler“ sowohl körperlich als auch psychisch<br />

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Bewährte Muster<br />

LWS – Tape mit Rückenstrecker Ellbogen bei rez. Tennisarm<br />

Schmerzhafte Handgelenksschwäche<br />

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Lymphabflusstape – ungedehnt anbringen!<br />

Verdauungs-, Reizdarmtape<br />

Nacken und sternocleidomastoideus<br />

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