Pflanzenbiologie
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<strong>Pflanzenbiologie</strong> (Comes) Wintersemester 2010/2011<br />
<strong>Pflanzenbiologie</strong><br />
VO-Zusammenfassung<br />
Universität Salzburg 1/23
<strong>Pflanzenbiologie</strong> (Comes) Wintersemester 2010/2011<br />
Kapitel 1: Evolution und Diversität der Pflanzen<br />
400.000 Pflanzenarten<br />
2.000.000 Tierarten<br />
4000 Archaen<br />
100.000 Pilze<br />
Flechten: Symbionten (Alge und Pilz)<br />
Wasserpflanzen: Algen<br />
Landpflanzen: Moose<br />
Farne<br />
Samenpflanzen<br />
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<strong>Pflanzenbiologie</strong> (Comes) Wintersemester 2010/2011<br />
Tiere und Pilze: gemeinsamer Vorfahre<br />
Nacktsamer: Dominante Pflanzenart (Spermatophyta I)<br />
1. Entstehung der Erde: ~4.6 Mrd Jahre<br />
2. Entstehung des Lebens: ~ 3.5 Mrd Jahre (anoxisch) >100°C<br />
3. Entstehung O2: „Evolution“ der H2O-Spaltung (Photosynthese)<br />
H2O + CO2 > organische Substanzen + O2<br />
Cyanobakterien (unter anderem) ~ 2.5 Mrd Jahre<br />
4. Entstehung der Hauptgruppen Eukarya 1.5 Mrd Jahre, O2 steigt an (10%)-<br />
Ozonschicht<br />
5. Besiedlung des Landes: 0.5 Mrd Jahre<br />
Entstehung der Pflanzen am Ende der Kreidezeit.<br />
Prokaryoten DNA: 1 mm<br />
Mensch: 1,6m<br />
Prokarya (B, A) Eukarya<br />
Kern - +<br />
Zellwand + (+)<br />
Plasmamembran + +<br />
Plasma + +<br />
Ribosomen 70S 80S<br />
DNA Zirkulär Linear<br />
Interzelluläre Membran - +<br />
Interzelluläres<br />
Filamentsystem<br />
- +<br />
Organellen - Mitos, Plastide<br />
Sexualität „Parasexualität“ +<br />
Theodor Svedberg S= Sedimentationskoeffizient. 1S = 10 -13 s<br />
v= Sinkgeschwindigkeit<br />
DNA-Übertragung<br />
Prokarya: Konjugation (direkter Kontakt)<br />
Bakteriophagen: Transduktion (lytischer, lysogener Prozess)<br />
Sonstige: Transformation (Übertragung freier DNA)<br />
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<strong>Pflanzenbiologie</strong> (Comes) Wintersemester 2010/2011<br />
Beispiel für Rekombination<br />
Wir haben zwei Bakterienstämme, wobei jeder einzelne eine bestimmte notwendige<br />
Aminosäure synthetisieren kann und eine andere nicht:<br />
1. Biotin - / Threonin + 2. Biotin + / Threonin -<br />
Beide Stämme werden nun zusammen in ein Medium gepackt, in welchem diese<br />
Aminosäuren nicht vorkommen. Die Bakterienstämme sterben daher ab. Es kann<br />
allerdings vorkommen, dass nach einem rapiden Abfall der Bevölkerung eine Kolonie zu<br />
wachsen beginnt. Die DNA wurde rekombiniert und ein neuer Stamm ist hervorgegangen,<br />
der beide Aminosäuren synthetisieren kann.<br />
Bakterienkapsel<br />
Die bakterielle Kapsel besteht aus<br />
zwei wichtigen Bestandteilen:<br />
- N-Acetylmuraminsäure<br />
- N-Acetylglucosamin<br />
Man spricht von einem<br />
Peptidoglykan.<br />
Bei den Archaea spricht man von<br />
Pseudopeptidoglykan, da es eine<br />
veränderte N-Acetylmuraminsäure<br />
enthält.<br />
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<strong>Pflanzenbiologie</strong> (Comes) Wintersemester 2010/2011<br />
Zellmembran<br />
Bakterien<br />
Die Zellmembran besteht aus Phospholipiden, die jeweils einen hydrophilen Bereich<br />
(Köpfchen) und hydrophoben Bereich (Schwänzchen) haben. Somit bilden sie eine<br />
semipermeable Membran. In der chemischen Zusammensetzung findet man bei den<br />
Bakterien Ester-Verbindungen (Isoprenalkohole binden mit Alkohol).<br />
Archaea<br />
Bei den Archaen findet man ebenfalls eine Doppelschicht aus Phospholipiden vor, die<br />
teilweise jedoch von einer Einzelschicht unterbrochen ist. Man spricht von Mono- und<br />
Dilayer membran.<br />
Lebensweise der Eubakteria<br />
Heterotroph<br />
Oxidation reduzierter Kohlenwasserstoffe<br />
Kohlenstoffquelle tot: saprophytisch<br />
Kohlenstoffquelle lebend: parasitisch, symbiontisch<br />
o Aerob (z.B. Posibakteriota): Atmung<br />
o Anaerob (z.B. Negibakteriota): Gährung<br />
Autotroph<br />
Oxidation anorganischer Substanzen<br />
o Photoautotroph (z.B. Cyanobakterien): Photosynthese<br />
o Chemotroph (z.B. Nitrosomas): Nitrifizierung<br />
NH4+ -Oxidation> NO2 - -Oxidation> NO3 -<br />
Chlorophyll<br />
Die Elektronen der π-Bindung werden in ein höheres Energieniveau gebracht. Beim<br />
Rückgang in das normale Niveau geben sie<br />
Energie ab.<br />
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Lebensweise der Archaea<br />
Euryarcheota<br />
Teilweise Methanbildner (anaerob), manchmal halophil.<br />
Crenarchaeota<br />
Schwefelabhängig, thermophil, anaerob/aerob. Wichtiger Vertreter: Thermobacillus<br />
aquaticus – seine Polymerase ist derartig hitzebeständig, dass sie bei der PCR-Methode<br />
Anwendung gefunden hat.<br />
Endosymbiontentheorie<br />
Plastide und Mitochondrien waren früher vermutlich Bakterien. Aerobe gramnegative<br />
Bakterien wurden von anderen Zellen als Mitochondrien aufgenommen. Ein Stamm der<br />
Cyanobakterien könnte wiederum in Form von Chloroplasten aufgenommen worden sein.<br />
Nachweis<br />
1. Andere Symbionten im Tierreich<br />
2. Doppelmembran (eine Membran für Zellmembran, die andere vom Vesikel)<br />
3. DNA ist liegt vor und ist zirkulär (Prokaryonten)<br />
4. Ribosomen sind wie bei Prokarya 70S<br />
Cyanellen: eingewanderte Cyanobakterien in Flagellen -> dünne Peptidoglykan-Zellwand<br />
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Leghämoglobin<br />
Durch Symbiose zwischen Rhizobium und Fabaceae:<br />
Teilungsarten<br />
1. Syngamie: Zellverschmelzung<br />
Karyogamie: Kernverschmelzung<br />
2. Reduktionsteilung<br />
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Mitose<br />
1. G2 der Interphase: DNA verdoppelt, Centriolen werden gebildet<br />
2. Prophase: Chromatin verdichtet sich, Kernteilungsspindel<br />
3. Prometaphase: Kern zerfällt, Centriolen nehmen Kontakt zu Chromosomen auf<br />
4. Metaphase: Chromosomen ordnen sich auf Äquatorialebene<br />
5. Anaphase: Schwesterchromatide werden auseinander gezogen*<br />
6. Telophase/Cytokinese: zentripentale Durchschnürung<br />
*: Bei manchen Pflanzenzellen bildet sich in der Anaphase die neue Zellwand<br />
(zentrifugal)<br />
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<strong>Pflanzenbiologie</strong> (Comes) Wintersemester 2010/2011<br />
Meiose<br />
1. Interphase: Chromosomen verdoppeln sich, Centriolen werden gebildet<br />
2. Prophase I: Tetrade, Crossing over<br />
3. Metaphase I: Chromosomen ordnen sich auf Äquatorialebene<br />
4. Anaphase I: Homologe Chromosomen werden auseinander gezogen<br />
5. Telophase/Cytokinese I: 2 Zellen mit 2n=1 entstehen<br />
6. Prophase II: Chromatin verdichtet sich, Centriolen werden gebildet<br />
7. Metaphase II: Chromosomen ordnen sich auf Äquatorialebene<br />
8. Anaphase II: Schwesterchromatide werden auseinander gezogen<br />
9. Telophase/Cytokinese II: 4 Zellen entstehen mit n=1<br />
Rekombination<br />
1. Verschmelzung genetisch differnzierter Keimzellen (Gameten) – zufällig<br />
2. Interchromosomale Rekombination (4 Möglichkeiten)<br />
3. Intrachromosomale Rekombination („Crossinv Over“, Chiasmata)<br />
Lebenszyklen/Kernphasenwechsel<br />
Homosapiens, Metozoa, wenige Algen<br />
Haploid (n)<br />
Diploid (2n)<br />
Mitose (M!)<br />
Meiose (R!)<br />
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<strong>Pflanzenbiologie</strong> (Comes) Wintersemester 2010/2011<br />
Pilze, wenige Algen<br />
Landpflanzen (Moose, Farne, Samenpflanzen)<br />
Wozu Sex?<br />
Asexueller Organismus: 100>200>400>800>...<br />
50 m<br />
50 m 50 f<br />
Sexueller Organismus: 100<br />
50 f 50 m<br />
50 f<br />
Zahl bleibt konstant<br />
Haplo-diplontisch<br />
>Generationsmittel<br />
- Isomorph (wenige Algen)<br />
- Heteromorph (Landformen, einige<br />
Grünalgen)<br />
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<strong>Pflanzenbiologie</strong> (Comes) Wintersemester 2010/2011<br />
Pilze<br />
1. Heterotroph<br />
a. Saprophytisch<br />
b. Parasitisch<br />
c. Symbionten<br />
2. Chitinpilze (Eumycota) – Chitinzellwand<br />
3. Kohlenhydrat-Speicher: Glykogen<br />
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<strong>Pflanzenbiologie</strong> (Comes) Wintersemester 2010/2011<br />
Abteilung: Eu-Mycota (Chitinpilze)<br />
Klasse: Ascomycetes (Schlauchpilze)<br />
Klasse: Basidiomycetes (Ständerpilze)<br />
Andere Abteilungen (werden nicht behandelt)<br />
Abt. Oomycota<br />
Abt. Myxomycota<br />
Abt. Glomeromycota<br />
Lebenszyklus der Ascomyceten<br />
Lebenszyklus der Basidiomyceten<br />
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Ascomyceten Bilder<br />
Beispiele<br />
Helvella (Herbstmorchel)<br />
Morchella (Speisemorchel)<br />
Scutellina scutellata (Holzschildborstling)<br />
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<strong>Pflanzenbiologie</strong> (Comes) Wintersemester 2010/2011<br />
Basidiomyceten Bilder<br />
Beispiele<br />
Caprinus comatus (Schopftintling)<br />
Boletus edulis (Steinpilz)<br />
Phallus impudicus (Stinkmorchel)<br />
Anthurus spec. (Tintenfischpilz)<br />
Formen fomentarius (Zunderschwamm)<br />
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<strong>Pflanzenbiologie</strong> (Comes) Wintersemester 2010/2011<br />
Fruchtkörper Haploid und dikaryotische<br />
Hyphen<br />
Prozess der<br />
Hyphenfusion<br />
Zellen in denen K!<br />
stattfindet > Zygote<br />
Ascomyceten Basidiomyceten Kommentar<br />
Gametangiogamie Somatogamie<br />
Ascus Basidio<br />
Endergebnis 8 Ascosporen 4 Basidiosporen<br />
Dikaryotische Hyphen Haplo-dikaryotischer<br />
Lebenszyklus<br />
Ekto-Mykorrhiza: oft Basiodiomyceten, manchmal auch Ascomyceten<br />
Querschnitt junge Buchenwurzel; interzelluläre<br />
Pilzhyphen hell-gelb<br />
Querschnitt junge Tannenwurzel; EM-<br />
Aufnahme des Hartig’schen Netzes<br />
Vesikulär-arbusculäre (VA-) Mykorrhiza<br />
Form der Hyphen ist inter- und intrazellulär. Vesikel werden ausgebildet.<br />
Arbuskeln von Glomus in Wurzelrindenzellen<br />
von Allium (Lauch)<br />
Pilz liefert Mineralien, Pflanze liefert Kohlenhydrate.<br />
Vesikel von Glomus in Zellen von Allium<br />
(Lauch)<br />
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<strong>Pflanzenbiologie</strong> (Comes) Wintersemester 2010/2011<br />
Symbiosenbeispiel<br />
Leucocomprinus (Pilz) wächst auf zerkauten Blattfragmenten der Blattschneiderameisen<br />
und baut so Cellulose ab. Die Ameisen ernähren sich von seinen Hyphenenden.<br />
Mycobiont: Pilzpartner in Flechtensymbiose<br />
Photobiont: Grünalgen<br />
Räuberische Pilze (z.B. nematophage Pilze)<br />
Bildet Ringe aus, um Kleintiere zu fangen.<br />
Primäre Endocytiobiose<br />
Organisationen<br />
Monadale Organisation (Kolonienbildung): Volvox<br />
Kokkale Organisation (Einzeller von Zellwand umgeben): Clorella<br />
Trichale Organisation (Fadenbildung (un)verzweigt): Ulothrix zonata<br />
Siphonocladale Organisation (wie trichal, mehrkernig): Cladophora<br />
Gewebeartige Organisation (Geflecht aus Zellfäden): Laminaria<br />
Gewebeartige Organisation (Gabelige Verzweigung): Braunalgen<br />
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<strong>Pflanzenbiologie</strong> (Comes) Wintersemester 2010/2011<br />
19.11.2010<br />
Rhodophyta verfügen nur über Chlorophyll A und Pigmente, welche die rote Farbe<br />
erzeugen. Chlorophylle absorbieren eher langwelliges Licht (rot/orange).<br />
Melobesia: kein Gewebe<br />
Florideen: Zwischending zwischen Amylopektin und Glykogen<br />
2° Endocytobiose (sekundär)<br />
Phagozytose einer Alge (Grün-/Rot-Algen) durch heterotrophen eukaroytischen Wirt<br />
(unter anderem Flagellaten, Cilliaten, etc.).<br />
Basis der Algen<br />
*<br />
Chlorophyta<br />
Chlorophyll: a, b<br />
Rhodophyta<br />
Chlorophyll: a, Hilfspigmente<br />
(Glaucophyta)<br />
>° Endocytobiont<br />
„Neue“ Algengruppe Wirt<br />
Eugleonophyta (a, b)<br />
Chlorarachniophyta (a, b)<br />
Dinophyta (a, Hilfspigmente)<br />
Chrysophyta<br />
Cryptophyta<br />
Haptophyta<br />
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?<br />
?<br />
Cilliat<br />
Flagellat<br />
?<br />
?
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26.11.2010<br />
Für H2O limitierte Anpassungen<br />
1. Verdunstungsschutz von Wasser *: nur bei Blütenpflanzen<br />
a. Cuticula (hydrophob) +: Moose<br />
b. Cutin<br />
2. Organe der H2O-Aufnahme<br />
a. Wurzeln<br />
b. Rhizoide (Moose)<br />
3. Spezifische Gewebe zum H2O-Transport:<br />
a. Sylem (Tracheiden, Tracheen * )<br />
b. Hydrom + (Hydroide)<br />
4. Festigungsgewebe zur mechanischen Stabilität („Sklerenchym“) > Lignin<br />
5. Anpassungen für Gasaustausch (O2, CO2): Spaltöffnungen; Interzellulärräume<br />
Phloem: Gesamtheit des pflanzlichen Gewebes<br />
Polyphyletisch<br />
I. Heteromorph (heterophasischer) Generationswechsel<br />
II. Existent/Besitz von Gametangien<br />
Organe der Gametenbildung („Hülle“ steriler Zellen)<br />
> Archaegoniaten: * Bryophyta<br />
* Pteridophyta<br />
* Spermatophyta<br />
III. Embryobildung<br />
Zygote bleibt zeitlang auf Gametophyt (im Archegonium) und wird bei ihm zeitlang<br />
„ernährt“<br />
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<strong>Pflanzenbiologie</strong> (Comes) Wintersemester 2010/2011<br />
03.12.2010<br />
(Spaltzellen öffnen sich nur bei Nacht!)<br />
***<br />
Chlorophyta (a,b), Cellulose, Stärke, zum Teil heteromorpher GW (7000 Arten)<br />
Phragmoblast<br />
- Charophycene (Armläuchteralgen)<br />
- Zygnomatophycoeae (Zieralge)<br />
- Klebsormidiophyceae (Coleochaete)<br />
Rhodophyta (a,c) + Hilfspigmente<br />
Glaucophyta (a)<br />
Abt. Bryophyta ~ 25000 Arten<br />
1. Sporophyt ist zeitlebens vom Gametophyt abhängig (sind verbunden) – wird von<br />
ihm ernährt. Wird später heteromorph (verliert Chlorophyll)<br />
2. Gametophyt ist anatomisch/morphologisch die komplexere Generation!<br />
3. Rhizoide (keine Wurzeln sondern Zellen!)<br />
10.12.2010<br />
***<br />
Bryophyten: keine Wurzeln (Rhizoide)<br />
Das Moos Spagnum merken! (bei den Bryophyten)<br />
Abt. Bryophyta Rhizoide (keine Wurzeln), Gam.<br />
dominant, Spermatophyten physisch<br />
abhängig<br />
Abt. Pteridophyta Wurzel, Spross, Blatt > „Kormus“,<br />
Abt. Spermatophyta Tracheiden, z.T. Tracheen<br />
(„Tracheophyten“ – „vascular plants“<br />
Gefäßpflanze)<br />
Abt. Pteridophyta:<br />
Archaegoniaten/<br />
Embryophytea<br />
Sporophyll (Sporo: Sporangium, Phyll: Blätter) – Blätter die von Sporangien getragen<br />
werden.<br />
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<strong>Pflanzenbiologie</strong> (Comes) Wintersemester 2010/2011<br />
Abt. Farne/Farnartige (Pterophyta)<br />
1. Klasse Lycopodiopsida (Bärlappenartige)<br />
(~400 Arten): Ordnung Lycopodiales (Bärlappe); isospor<br />
(~700 Arten): Ordnung Selaginellales (Moosfarme); heterospor<br />
(~60 Arten): Ordnung Isoetales (Brachsenkräute); heterospor<br />
(??? Arten): † Lepidodendrales (Schuppen- / Siegelbäume)<br />
2. Klasse Equisetopsida<br />
(~30 Arten): Ordnung Equisetales/Equistum; isospor<br />
(~30 Arten): † Calamitales<br />
Calamitales<br />
17.12.2010<br />
Pteridophyta: Sprosse (Rhizone) nur unter der Erde, Sporangien nur auf Blattunterseite –<br />
Sorus ist die Gruppe mit den Aggregaten auf der Blattunterseite.<br />
Meiosporen: Isopor<br />
Phyllitis – Sori Komplexe (braune Bereiche)<br />
Heterosporer Farn (Selaginella)<br />
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<strong>Pflanzenbiologie</strong> (Comes) Wintersemester 2010/2011<br />
Spermatophyta (Samenpflanzen)<br />
Merkmale Spermatophyta (Innovationen)<br />
1. Megasporangium (Nucellus) ist umgeben von Integument<br />
2. Megaspore (Embryosackzelle ESM) verbleibt im Megasporangium (Nucellus)<br />
3. Sie „keimt“ aus zum weiblichen Gametophyt (Embryosack)<br />
4. Samenlage: a. Integumente<br />
b. Nucellus<br />
c. Embryosack mit Eizellen (n)<br />
d.<br />
Nach Befruchtung. Eizelle Embryosack entwickelt sich zum Währgewebe (Endosperm)<br />
Abt. Spermatophyta (Samenpflanzen)<br />
1. U. Abt. Gymnospermae (Nacktsamer)<br />
- ~ 65 A. 1 Kl. Cycadopsida (Palmfarne)<br />
- ~ 600 A. 2 Kl. Pinopsida (Nadelhölzer)<br />
- ~ 1 A. 3 Kl. Ginkgopsida (Ginkgobiloba)<br />
- ~ 85 A. 4 Kl. Gnetopsida (Gnetumgewächse)<br />
2. U. Abt. Angiospermae (Blütenpflanzen)<br />
- ~300000 A.<br />
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Abt. Spermatophyta (Samenpflanzen)<br />
3. U. Abt. Gymnospermae (Nacktsamer)<br />
- ~ 65 A. 1 Kl. Cycadopsida (Palmfarne) – holzig, Blätter gefiedert [Diözie]<br />
- ~ 600 A. 2 Kl. Pinopsida (Nadelhölzer) – [Monozöie]<br />
- ~ 1 A. 3 Kl. Ginkgopsida (Ginkgobiloba) M: viele Staubblätte<br />
- ~ 85 A. 4 Kl. Gnetopsida (Gnetumgewächse)<br />
4. U. Abt. Angiospermae (Blütenpflanzen)<br />
- ~300000 A.<br />
Diözie: Zweihäusigkeit<br />
Monozöie: Einhäusigkeit (M-Zapfen sind Blüten), männlich und weiblich getrennt<br />
Pinopsida<br />
Unterseite Staubblätter: nur 2 Pollensäcke<br />
Weibliche Zapfen = Blüte Weibliche Zapfen = Blütenstand<br />
Samenanlagen: phylospor / blattständig SA: stachyspor, achsenständig<br />
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