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Longitarsus kippenbergi n. sp., eine neue Art aus Marokko ...

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ANDRZEJ WARCHA£OWSKI<br />

3. Hinterschienendorn kurz (Abb. 22) ....................................................................... 4.<br />

-. Hinterschienendorn lang (Abb. 35) ....................................................................... 6.<br />

4. Die <strong>Art</strong> <strong>aus</strong> <strong>Marokko</strong>, plump gebaut, sehr fein und seicht punktiert ............<br />

.................................................................................................................. <strong>kippenbergi</strong><br />

-. <strong>Art</strong>en <strong>aus</strong> Ostasien ................................................................................................. 5.<br />

5. Die <strong>Art</strong> ziemlich schlank gebaut, größer (3,2-4,0 mm), fein, aber dicht und tief<br />

punktiert ......................................................................................................... nitidus<br />

-. Die <strong>Art</strong> weniger schlank gebaut, kl<strong>eine</strong>r (2,3-2,9 mm), seicht punktiert. ..............<br />

............................................................................................................ nitidiamiculus<br />

6. Auf der Unterseite des Penis sind die Seitenränder vor der Phallobase<br />

zusammengewachsen (Abb. 30). Hierher L. orientalis und grandis, wie auch helle<br />

Formen von L. tabidus. (siehe Diskussion).<br />

-. Auf der Unterseite des Penis sind die Seitenränder nicht zusammengewachsen<br />

(Abb. 13). .................................................................................................... corpulentus<br />

8. Auf dem letzten Hinterleibssternit beim Männchen liegen zwei kl<strong>eine</strong> Wölbungen<br />

und dazwischen <strong>eine</strong> sehr seichte, fast flache, glatte Einsenkung (Abb. 5). Penis<br />

schlank, lanzettlich zuge<strong>sp</strong>itzt, ohne Mittelläppchen (Abb. 1-3). Der Duktus<br />

<strong>sp</strong>ertmathecae mehrmals gewunden (Abb. 4). ............................................. baeticus<br />

-. Das letzte Hinterleibssternit beim Männchen gleichmäßig flach gewölbt, ohne<br />

Wölbungen oder Einsenkungen (Abb. 34). Der Duktus normalerweise einfach (Abb.<br />

6, 32), zuweilen leicht geknickt. noch seltener mit <strong>eine</strong>r Schlinge (Abb. 33)<br />

................................................................................................................................. 9.<br />

9. Das Vasculum der Spermathek schlanker (Abb. 6) ....................................... <strong>aus</strong>tralis<br />

-. Das Vasculum der Spermathek meistens dicker (Abb. 32) ........................... tabidus<br />

Es ist zu bemerken, daß die <strong>Art</strong>en tabidus, orientalis, grandis und <strong>aus</strong>tralis<br />

morphologisch <strong>eine</strong>nder sehr ähnlich sind und daß sich diese Ähnlichkeit auch<br />

auf die sekundären (Penis, Spermathek) und auf die tertiären (Urosternit,<br />

Vordertarsen) Geschlechtsmerkmale erstreckt. Alle in den vorhandenen<br />

Beschreibungen und Bestimmungstabellen enthaltenen Merkmale, welche zur<br />

Unterscheidung der L. <strong>aus</strong>tralis, L. grandis, L. orientalis und L. tabidus dienen,<br />

liegen innerhalb des Veränderlichkeits<strong>sp</strong>ektrums von L. tabidus. Das šberlappen<br />

der meisten Trennungsmerkmale stellt die Selbstständigkeit einzelner <strong>Art</strong>en unter<br />

Fragezeichen. Möglicherweise sollte man all diese vier <strong>Art</strong>en als ein Komplex,<br />

bzw. als <strong>eine</strong> <strong>sp</strong>ecies geographica (sensu BECHYNÉ) betrachten.<br />

Beim Untersuchen des Materials habe ich die folgenden Bemerkungen notiert:<br />

<strong>Longitarsus</strong> corpulentus. In der nordöstlichen Türkei (Torul, Prov. Gümüshane)<br />

wurde von mir ein großer, heller Logitarsus in <strong>eine</strong>r ziemlich langen Serie<br />

(50 Stück) gesammelt. Morphologisch stimmt er sehr gut mit dem mittelasiatischen<br />

L. corpulentus überein. Da die Ränder an der Unterseite des Penis nirgends<br />

zusammenwachsen, habe ich diese <strong>Art</strong> als L. corpulentus bestimmt. Man muß

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