Ausgabe IV.pdf / 1 563 486 Byte - Steirischer BLASMUSIKVERBAND

Blasmusik in der Steiermark 71
verbandes hat alle diese Initiativen in
vielfältiger Weise unterstützt: Durch
Gutachten und Stellungnahmen,
durch entsprechende Vorschläge bei
der Mittelverteilung durch das
Blasmusikreferat des Landes, durch
intensive Aufklärungsarbeit über die
kulturpolitische und pädagogische
Wirksamkeit gemeinsamen Musizierens
von Alt und Jung, in Stadt
und Land, durch die zahlreichen
Ansprachen der Vertreter des Landesvorstandes
bei den Landesmusikfesten,
bei den Jahresversammlungen,
bei den Bezirksmusikfesten
und bei Konzerten: So entstand
jenes „Klima“ in unserer
Gesellschaft, in dem alte Vorurteile
weitgehend beseitigt wurden – und
in dem heute Blasmusik gleichberechtigt
neben den anderen Gattungen
und Institutionen des öffentlichen
kulturellen Lebens genannt
wird.
Zahlenmäßig sind wir der größte
musikalisch-kulturelle Verband des
Landes, aber auch die gesellschaftspolitische
und jugendpflegerische
Wirkung unserer Arbeit sollte
keinesfalls unterschätzt werden.
Mit einem Gesamtvermögen von
170 Millionen Euro (= 2,3 Milliarden
ATS) an Instrumenten,
Trachten, Musiknoten und Musikheimen
stellen die 397 Mitgliedskapellen
des Steirischen Blasmusikverbandes
mit ihren beinahe
17.000 Aktiven zudem einen
beachtlichen Wirtschaftsfaktor dar.
Neben dem grandiosen Aufbau und
Ausbau der Probenräume und
Musikheime der steirischen Musikkapellen
„vegetierte“ die Verwaltung
des Steirischen Blasmusikverbandes
jahrzehntelang in der Ecke eines
Miniraumes des Volksbildungswerkes
dahin. Es gab kein festanstelltes
Personal. Mit dem Ausbau des
oberen Stockwerkes in Graz, Herdergasse
3, konnten 1997 erstmals
„eigene“ Räume bezogen und zwei
Halbtagskräfte fest angestellt werden.
Derzeit sind drei Damen halbtätig,
sowie Herr Fritz Holzer als ehren-
Von links: LFinanz-Ref.-Stv. Alois Weitenthaler, die Damen unseres Sekretariats: Andrea Trojer, Christa
Strohmeier, Sabine Yildiz und Landesmedienreferent Erhard Mariacher
amtlicher Mitarbeiter für den Druck
der Urkunden im Sekretariat tätig.
Für den Landesobmann ist ein
eigenes kleines Besprechungszimmer
mit Schreibtisch vorgesehen, die
beiden Landesobmannstellvertreter,
Landeskapellmeister und Landesjugendreferent,
Landesschriftführer,
Landesfinanzreferent, Landes-EDV-
Referent und Landespressereferent
verfügen jeweils über eigene Ablagen
und teilen sich mehrere
Schreibtische.
Am 21. Oktober 2003 wurde das
neue Sekretariat im 3. Stock des
Neubaues des Johann-Joseph-Fux-
Konservatoriums in 8020 Graz,
Entenplatz 1b, von Herrn
Gemälde von Anna Paar-Kolbitsch, Salzburg, im
neuen Büro: Aus einer Probe der Musikkapelle
Pichl an der Enns
Landeshauptmann-Stellv. Dipl.-Ing.
Leopold Schöggl, dem Steirischen
Blasmusikverband übergeben. In den
Wochen danach erfolgte der Umzug.
Am 4. November fand bereits die
erste Sitzung des Landesvorstandes
in den neuen Räumlichkeiten statt.
Unser Dank gilt allen, die diesen
wesentlichen Schritt in der Geschichte
der steirischen Blasmusik
ermöglicht haben, allen Mitgliedern
der Steiermärkischen Landesregierung
unter Frau Landeshauptmann
Waltraud Klasnic, voran
„unserem Blasmusikreferenten“, Herrn
Landeshauptmann-Stellv. Dipl.-Ing.
Leopold Schöggl, seiner
Mitarbeiterin, Frau Dipl.Ing.
Barbara Mlaker, den Beamten in der
Landesregierung sowie den
Mitarbeitern der Landesimmobilien-
Gesellschaft LIG unter der
Geschäftsführung von Herrn Mag.
Dieter Johs, den Architekten, Raumausstattern
und der EDV-Firma
Computer-Haus Weiz.
Ich lade alle unsere Obleute,
Kapellmeister, die Mitarbeiter in den
Vereinsvorständen, die Musikerinnen
und Musiker, aber auch
alle Freunde der Blasmusik ein, uns
bald im neuen Sekretariat zu
besuchen.
Euer