Geographische - Brasiliana USP

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trauensregierung führte, eine wissenschaftliche Verbindusfl
auflöste, Pizarro zur Auswanderung zwang, den nachherigfl*]
Marquis de Maricä sich zu verstecken nöthigte, und die
wenigen, die mit diesem brüderlich und unschuldig die
schönen Wissenschaften betrieben, auseinandersprengte, -j
Aber selbst so mit dem Grafen Rezende und seiuen
Vor- und Nacb-Vicekönigen wuchs und entwickelte »ick
die Stadt Rio de Janeiro, vergrösserte sich die Zahl das]
Flecken uud noch mehr die der Sprengel im Innern. Zum
Ersatz des Mangels und des Verbots, Indier zu Sklaven
zu machen, begann nach und nach der afrikanische Sklef
venhandel sich zu entwickeln, vermittels dessen der Liindbau
sich hob. Die Indigocultur blühte, dieKaffeepnansehrsitete
sich mit gegründeter Hoffnung grossartigen Reichthums
aus, sodass die aus dem Muttcrlando auswandernde pow
tugiesische Königsfamilie im J. 1808 in Rio de Janeiro
eine zwar rohe und eingeschränkt aussehende, kleinliche
und durch die Abschliessung der Familien fast maurittfl
aber so wohlhabende Stadt fand, dass sie 10 Jahre hindnM
in pomphaften Festen leben und sie auch bezahlen konnte,
dass sie in demselben Zeiträume Gebäude, wie das ThestSX|
de Säo-Joäo (später Säo-Pedro d'Alcantara), die Börse,
die Akademie der schönen Künste und andere zu erhebeil
vermochte, sich auszudehnen bis fast zur Verdoppelung der
Häuserzabi fähig, und bereit war eich zu verschönern dural
die Veränderung ihres Aussehens und durch Verbesserung
übertriebener Reserve sich angenehmer zu machen, J"
schliesslich in sich selbst intellectuelle und materielle HühV
mittel genug fand, »ich des Ranges der Hauptstadt Ä|
Monarchie, wozu sie damals erhoben ward, würdig W
beweisen.
Von 1808 an verliert die Geschichte Rio de Janeiro*,
und namentlich die der Stadt, welche unter diesem Name»
bekannt ist, ihren abgesonderten Charakter; vorberr
durch ihren höhern politischen und administrativen Eil