10.10.2013 Aufrufe

Ausgabe 4/2013 - Webway.at

Ausgabe 4/2013 - Webway.at

Ausgabe 4/2013 - Webway.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Foto: Land OÖ/Franz Linschinger<br />

Strahlende Sieger beim Energie STAR <strong>2013</strong><br />

V.l.: Dr. Gerhard Dell (Energiebeauftragter des Landes OÖ, GF OÖ Energiesparverband),<br />

Mag. Christian Jachs (Bürgermeister Freistadt), Oskar Stöglehner<br />

(Umwelt- und Energie-Stadtr<strong>at</strong> Freistadt), Landesr<strong>at</strong> Rudi Anschober, Peter Affenzeller<br />

(Marketingleiter OÖNachrichten) Foto: Land OÖ/Dedl<br />

Der Energie STAR <strong>2013</strong> ist der<br />

oberösterreichische Landesenergie-Preis<br />

für die besten Energielösungen<br />

im Land. Mit diesem Preis<br />

werden erfolgreich umgesetzte<br />

Beispiele in den Bereichen Energie-Effizienz<br />

und erneuerbare<br />

Energie von Energie-Landesr<strong>at</strong><br />

Rudi Anschober ausgezeichnet,<br />

durchgeführt wurde der Wettbewerb<br />

vom O.Ö. Energiesparverband.<br />

Ob Einfamilienhaus, öffentliches<br />

oder gewerblich genutztes<br />

Gebäude, ob Ökoenergie-Anlagen,<br />

innov<strong>at</strong>ives Produkt, Schulprojekt,<br />

Inform<strong>at</strong>ionsprojekt,<br />

Gemeinde-Projekt oder technologische<br />

Innov<strong>at</strong>ion – um den<br />

Energie STAR <strong>2013</strong> haben sich<br />

120 Projekte plus zusätzlich 60<br />

Schulprojekte beworben. Besonders<br />

erfolgversprechend waren<br />

Projekte, die Energiesparen und<br />

die Nutzung von Ökoenergie<br />

www.buergermeisterzeitung.<strong>at</strong> | de<br />

AUS DEN BUNDESLÄNDERN, STÄDTEN UND GEMEINDEN | OBERÖSTERREICH<br />

sinnvoll verbinden. Am Abend<br />

des 28.2. wurden die Energie<br />

STARS <strong>2013</strong> von Landesr<strong>at</strong> Rudi<br />

Anschober in den Welser Minoriten<br />

ausgezeichnet. In der K<strong>at</strong>egorie<br />

Gemeinden konnte Freistadt<br />

einen Energie STAR entgegennehmen.<br />

Energiezukunft Freistadt<br />

In der Stadt Freistadt beschäftigt<br />

man sich schon lange mit dem<br />

Energiesparen. Im Rahmen des<br />

EGEM-Prozesses (EGEM Energiespargemeindeprogramm<br />

des<br />

Landes OÖ) wurde dann ein umfassendes<br />

Energieleitbild erstellt,<br />

das mit dem Schwerpunkt Energieraumplanung<br />

im Vorfeld jeder<br />

Energienutzung ansetzt. sieben<br />

festgelegte Meilensteine sind die<br />

ersten Wegmarken in die Energiezukunft<br />

von Freistadt: eine<br />

neue Biomassenahwärmeanlage<br />

LR in Hummer unterstützt UHS-Initi<strong>at</strong>ive „Politische Bildung JETZT“<br />

Die Union Höherer Schüler Oberösterreich<br />

(UHS OÖ) fordert mit der Kampagne „Politische<br />

Bildung – JETZT!“, dass das neue Schulfach<br />

„Politische Bildung“ ab der 9. Schulstufe<br />

verpflichtend und vom Geschichte-Unterricht<br />

getrennt sein soll.<br />

Landesrätin Hummer: „Es ist ein wichtiges<br />

Ziel meiner Bildungspolitik, dass die<br />

Schüler/innen zu mündigen, kritischen und<br />

urteilsfähigen Sta<strong>at</strong>sbürgern ausgebildet<br />

werden. Daher unterstütze ich die Forderung<br />

der UHS für ein eigenes Schulfach ‘Politische<br />

Bildung’“. Derzeit wird an den AHS<br />

Politische Bildung gemeinsam mit<br />

Geschichte unterrichtet. An den BM-<br />

HS besuchen Schüler/innen erst ab<br />

der 4. Klasse das Fach „Politische<br />

Bildung und Recht“, also zwei Jahre<br />

nach der ersten Wahlberechtigung<br />

mit 16 Jahren.<br />

„Oberösterreichs Schüler/innen dürfen<br />

bereits mit 16 wählen. Derzeit<br />

findet Politische Bildung aber in den<br />

Schulen nur begrenzt st<strong>at</strong>t, nämlich<br />

mit Fernwärmenetz und 230 m 2<br />

Solaranlage wurden errichtet; wo<br />

die Fernwärme nicht hinkommt,<br />

wurden zwei Biomasse-Mikronetze<br />

und eineHackgut-Containerheizung<br />

errichtet; auch das<br />

Feuerwehrhaus bekommt<br />

eine große thermische Solaranlage,<br />

auf sechs Gemeindeobjekten<br />

wurden<br />

in Summe über 1.000 m 2<br />

Photovoltaikanlagen errichtet,<br />

ein Lichtkonzept<br />

rüstet die Altstadt auf<br />

stromsparende LED-Technik<br />

um, für die Unterstützung<br />

der Elektro-Mobilität<br />

gibt es drei E-Ladest<strong>at</strong>ionen<br />

und auch Energiesparen<br />

bei den öffentlichen<br />

Gebäuden wird forciert<br />

(der Kindergarten gedämmt und<br />

für die Hauptschule und das R<strong>at</strong>haus<br />

ist eine thermische Sanierung<br />

bereits geplant). Freistadt ist<br />

damit am besten Weg in seine<br />

Energiezukunft.<br />

Pflegelehre soll bedrohlichem<br />

Personalnotstand<br />

entgegenwirken<br />

Die vom OÖ Landtag auf Initi<strong>at</strong>ive<br />

der Freiheitlichen beschlossene<br />

Resolution an die Bundesregierung<br />

betreffend die Schaffung<br />

einer Ausbildungsmöglichkeit für<br />

am Pflegeberuf interessierte<br />

Pflichtschulabgänger stößt in Wien<br />

auf taube Ohren.<br />

„Laut dem nun vorliegenden<br />

Antwortschreiben des Bundeskanzleramtes<br />

sollen auch zukünftige<br />

Ausbildungsoffensiven jene<br />

Jugendlichen ignorieren, die die<br />

Schulbank mit 15 Jahren verlassen<br />

wollen“, stellt die Sozialsprecherin<br />

der Oö. Freiheitlichen<br />

LAbg. Ulrike Wall fest. „Eine entsprechende<br />

Ausbildung kann erst<br />

mit 17 Jahren begonnen werden.“<br />

Was ist mit den am Pflegeberuf<br />

interessierten Pflichtschulabgängern,<br />

die kein Interesse oder keine<br />

finanziellen Möglichkeiten haben,<br />

eine weiterführende Schule<br />

zu besuchen? „Wenn keine Pflegelehre<br />

angeboten wird, erlernen<br />

diese Jugendlichen einen anderen<br />

Beruf und gehen dem Pflegebereich<br />

vielleicht für immer verloren“,<br />

zeigt Wall auf.<br />

„Im Jahr <strong>2013</strong> braucht Oberösterreich<br />

872 Fachsozialbetreuer<br />

in der Altenpflege, aber nur 446<br />

beenden heuer ihre Ausbildung.<br />

Bis ins Jahr 2025 soll der Bedarf<br />

an Fachkräften in der Altenpflege<br />

sogar um 50 Prozent ansteigen!“<br />

so Wall und sagt abschließend:<br />

„Anst<strong>at</strong>t sich bei einem<br />

derart bedrohlichen Personalnotstand<br />

auf Arbeitskräfte aus dem<br />

Ausland zu verlassen oder gar<br />

Asylwerber einzusetzen, erwarte<br />

ich mir in Oberösterreich eine rasche<br />

Umsetzung der von den Freiheitlichen<br />

geforderten Pflegelehre<br />

nach dem Vorbild von Vorarlberg.“<br />

Aus der Sitzung der Oö.<br />

Landesregierung:<br />

Förderungen für die Blasund<br />

Militärmusik<br />

Die Militärmusik Oberösterreich<br />

wirkt seit 1957 fördernd auf<br />

Zivilkapellen und gilt als große<br />

Musikschule des Landes. Nun<br />

wurden in der Kaserne Hörsching<br />

zeitgemäße Proberäumlichkeiten<br />

gebaut, deren Errichtung mit<br />

80.000 Euro gefördert werden.<br />

Weiters wurde dem Oberösterreichischen<br />

Blasmusikverband<br />

zur Durchführung seines Jahresprogramms<br />

ein Betrag in Höhe<br />

von 135.000 Euro zur Verfügung<br />

gestellt. Dies beschloss die Oö.<br />

Landesregierung in ihrer Sitzung<br />

am 18. März <strong>2013</strong>.<br />

als kleiner Teil des Geschichteunterrichts.<br />

Wir<br />

Schüler/innen sind uns<br />

sicher, dass das zu wenig<br />

ist. Wir fordern ein<br />

eigenes Schulfach, wo<br />

Diskussionen im Vordergrund<br />

stehen, damit<br />

sich jede/r Schüler/in<br />

eine Meinung bilden<br />

kann“, erklärt UHS<br />

Landesobmann P<strong>at</strong>rick<br />

Wawricka die aktuelle<br />

Situ<strong>at</strong>ion.<br />

Bürgermeister Zeitung 4/<strong>2013</strong><br />

43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!