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Lobivia acanthoplegma bis zecheri - Au Cactus Francophone

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<strong>Lobivia</strong> pampana Br. & R., The Cactaceae<br />

1922/56.<br />

Echinopsis scheeri SD., Cact. Hort. Cult. 1950/<br />

179.<br />

Echinopsis scheeri Rümpler, Handb. Cactkde.<br />

1885/611.<br />

Echinopsis mistiensis Werd., Neue Kakteen<br />

1931/84.<br />

<strong>Lobivia</strong> mistiensis Backbg., Bl. f. K. 1934/12.<br />

­ var. leucantha Backbg., Kaktus ABC. 1935/<br />

229.<br />

­ var. brevispina Backbg., Kaktus ABC. 1935/<br />

229.<br />

<strong>Lobivia</strong> aureosenilis Knize, Biota 1968/253.<br />

<strong>Lobivia</strong> glaucescens Ritt., Kakteen 1981/1331.<br />

Einzeln, manchmal auch etwas sprossend,<br />

kugelig, 10 cm dick, bleigrau‑grün mit einer<br />

langen Rübenwurzel, die 20–30 Rippen sind<br />

spiralig in 2 cm lange, kantige Höcker versetzt,<br />

Dornen 7–20, nadelig <strong>bis</strong> elastisch, <strong>bis</strong> 7 cm<br />

lang, rotbraun‑schwärzlich, später grau. Blüte<br />

ca. 7 cm lang und breit, äußere Blütenblätter<br />

lanzettlich, sternförmig ausgebreitet, violett‑<br />

rosa, innere Blütenblätter zinnoberrot, rot<br />

oder auch orange und gelb, meist pastellfarbig<br />

irisierend. Frucht kugelig, 2 cm dick, wenig<br />

behaart, saftig. Same schwarz‑glänzend, 1,5<br />

mm lang mit schiefem. ovalem Hilum. Typ‑<br />

standort: Peru, Pampa de Arrieros.<br />

Vergleicht und ergänzt man gegenseitig<br />

die Beschreibungen von Salm Dyck (1850),<br />

Rümpler (1885), Britton & Rose (1922), Wer‑<br />

dermann (1931) und Ritter (1981), so erhält<br />

man die Variationsbreite dieser Art. Bei Brit‑<br />

ton & Rose finden wir das erste Mal einen Fun‑<br />

dort angegeben, sodaß man sich für den<br />

Namen <strong>Lobivia</strong> pampana entschieden hat.<br />

Ich fand die Pflanzen bei Pampa de Arrieros<br />

(Lob. mistiensis), versuchte aber vergeblich,<br />

sie zu differenzieren. Einmal hatte man mich in<br />

Chile eingesperrt und ich flüchtete nach<br />

Moquegua, fand dort auch die spätere <strong>Lobivia</strong><br />

glaucescens Ritt., kann sie aber bei bestem<br />

Willen nicht unterscheiden. Knize beschrieb<br />

noch eine <strong>Lobivia</strong> aureosenilis aus Tarucani<br />

mit einer relativ kleinen Blüte, verschickte<br />

101<br />

aber unter diesem Namen <strong>Lobivia</strong> westii<br />

Hutch. aus Andahuaylas, einige Zeit später<br />

hatte er die Ware gewechselt und schickte<br />

<strong>Lobivia</strong> pampana Br. & R., was auch mit dem<br />

Fundort übereinstimmen könnte.<br />

- var. borealis Rausch var. nov.<br />

Kugelig, 4–6 cm dick, mit einer kleinen Rü‑<br />

benwurzel, Rippen ca. 17, in 1 cm lange, kan‑<br />

tige Höcker nur wenig verschränkt, Randdor‑<br />

nen 6 und 1 Mitteldorn, dünn und gebogen, <strong>bis</strong><br />

25 mm lang. Blüte 5–6 cm lang und 4–5 cm<br />

breit, orange‑ <strong>bis</strong> violettrosa irisierend. Frucht<br />

zwiebelförmig, rotbraun mit grauen und brau‑<br />

nen Haaren, saftig. Same kleiner als bei <strong>Lobivia</strong><br />

pampana Br. & R. Heimat Peru, Churintal,<br />

nahe Oyon.<br />

Als ich aus dem Churintal die <strong>Lobivia</strong><br />

akersii brachte, entpuppten sich später zwei<br />

differente Typen. Neben der kleinen <strong>Lobivia</strong><br />

tegeleriana (akersii) mit der orangefarbigen,<br />

etwas geschlossenen Blüte gab es auch Pflan‑<br />

zen mit orangerosa <strong>bis</strong> violettrosa, pastellfar‑<br />

big‑irisierenden, mehr ausgebreiteten Pampana‑Blüten.<br />

Wie es scheint, kann man mit<br />

diesen Formen, die auch erbbeständig sind,<br />

eine Einheit der westandinen Populationen<br />

erkennen. (<strong>Lobivia</strong> pampana–<strong>Lobivia</strong> tegeleriana).

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