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Lobivia acanthoplegma bis zecheri - Au Cactus Francophone

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<strong>Lobivia</strong> euanthema Backbg., Bl. f. K. 1934/2.<br />

Rebutia pilifera Frič, Kaktusář 1932/16.<br />

<strong>Lobivia</strong> pygmaea Backbg. (non Fries) und var.<br />

longispina Backbg., Kaktus ABC 1935/241.<br />

Digitorebutia euanthema Buin., Succ. 1940/<br />

53.<br />

Mediolobivia euanthema Krainz, J. SKG.<br />

1947/19.<br />

Rebutia oculata Werd., Blühende Kakt. u. a.<br />

Sukk. 1935/99.<br />

Kleine, kugelige <strong>bis</strong> kurzzylindrische<br />

Körper mit langer, fleischiger Rübenwurzel,<br />

ca. 20 mm dick, hellgrün und unten etwas vio‑<br />

lett getönt, Rippen gerade oder auch etwas<br />

spiralig gedreht, Dornen borstig‑weiß, ca.<br />

10 mm lang. Blüte zwei‑ <strong>bis</strong> dreifarbig, innen<br />

rötlich, dann gelb und außen karmin, Blüten‑<br />

röhre grün mit weißer Wolle und Borsten.<br />

Frucht grün <strong>bis</strong> ockerfarbig, zerfließend, dann<br />

auftrocknend, Same ähnlich der <strong>Lobivia</strong> einsteinii<br />

(Frič). Die Heimat sind die hohen Berge<br />

um Volcan und Tumbaya.<br />

Der erste Name dieser Formen wäre wohl<br />

Rebutia pilifera Frič, er schreibt im Kaktusář<br />

1932/16: „… einige Pflanzen von Rebutia haagei<br />

schienen dadurch unterschieden zu sein,<br />

daß sie weiche Borsten hatten,… und wirklich<br />

entwickelten sich aus ihnen andere Pflanzen<br />

mit weichen, gekräuselten Stacheln. Ich<br />

benannte sie provisorisch Rebutia pilifera“.<br />

Diese Annahme wird dadurch noch erhärtet,<br />

daß Rebutia haagei und Rebutia pilifera<br />

manchmal gemeinsam wachsen. Die Verwir‑<br />

rung wurde später im Kreuzinger‑Katalog ge‑<br />

macht, man zeigt dort auf Seite 29 unter dem<br />

Namen Rebulobivia pilifera eine falsche<br />

Pflanze. Nach der endgültig anerkannten Glie‑<br />

derung der Gattung Rebutia durch Buxbaum<br />

(Die Kakteen 1967) gibt es eine Mediolobivia<br />

aureiflora, eine digitiforme Cylindorebutia<br />

einsteinii und eine zylindrische Digitorebutia<br />

euanthema. Mit meiner simplen, unwis‑<br />

senschaftlichen Methode des Vergleichens ist<br />

die verzweigte, fleischige Rübenwurzel, die<br />

besige Bedornung, der freie bzw. nur wenig<br />

verwachsene Griffel, die Ähnlichkeit des<br />

Samens und nicht zuletzt die Geographie, eine<br />

36<br />

gewachsene Einheit mit dem prioritären<br />

Typus <strong>Lobivia</strong> einsteinii (Frič) Rausch… (W.<br />

Troll 1937: „… die alte Tradition der verglei‑<br />

chenden Formbetrachtung… und stellt den<br />

Typus und die typenmäßige Übereinstimmung<br />

der höheren Pflanzen in den Mittelpunkt der<br />

Betrachtung. Die leitende Idee ist die Einheit<br />

in der Mannigfaltigkeit, die nur durch ein<br />

Schwanken um den Typus, das herrschende<br />

Bauprinzip, bedingt ist.“)<br />

Die Populationen reihen sich geogra‑<br />

phisch so aneinander, daß an manchen Plätzen<br />

eine Bestimmung nur sehr schwer möglich ist,<br />

handelt es sich nach unserer Vorstellung noch<br />

um eine „Einsteinii“oder eine „<strong>Au</strong>reiflora“,<br />

eine rotblühende „<strong>Au</strong>reiflora“oder schon um<br />

eine „Euanthema“? Nur durch die Tatsache,<br />

daß man von der <strong>Lobivia</strong> euanthema Backbg.<br />

auch arealbegrenzte Abweichungen (Varietä‑<br />

ten) finden kann, führe ich sie hier als eigene<br />

Art.<br />

- var. tilcarensis Rausch var. nov.<br />

Unterscheidet sich vom Typus durch<br />

weniger, kürzere und anliegende Dornen,<br />

sowie die kräftige rote Blüte mit violettrosa<br />

Blütenröhre. Diese Population ist sehr einheit‑<br />

lich. Die Heimat ist Jujuy, auf den Berggipfeln<br />

östlich von Tilcara.<br />

<strong>Lobivia</strong> famatimensis (Speg.) Br. & R., The<br />

Cactaceae 1923/286.<br />

Echinocactus famatimensis Speg., Anal. Soc.<br />

Cient. Argent. 1921/44.<br />

Echinocactus reichei hort. Heese non K. Sch.<br />

Rebutia famatimensis Speg., Breves Notas<br />

Cactologicas 1923/14.<br />

Echinopsis famatimensis Werd., Neue Kak‑<br />

teen 1931/84.<br />

Reicheocactus pseudoreicheanus Backbg., J.<br />

DKG. 1942/78.<br />

Einzeln, kugelig <strong>bis</strong> etwas gestreckt, <strong>bis</strong><br />

35 mm dick, aschgrau, oft braunviolett getönt<br />

mit dicker, fleischiger Rübenwurzel, Rippen<br />

<strong>bis</strong> 35, gerade oder etwas spiralig laufend,

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