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Fit in WiSo 2 - Dr. Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG

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Markt und Preis<br />

Lösung zu 5.04 Preisbildung<br />

5.04.2 Konsumenten- und Produzentenrente<br />

Die Aussagen 1. und 3. s<strong>in</strong>d richtig.<br />

Richtig ist Aussage 1.<br />

Das mit 1 markierte <strong>Dr</strong>eieck zeigt deutlich die Bereitschaft der Konsumenten, e<strong>in</strong>en höheren Preis als<br />

den Marktpreis zahlen zu wollen (siehe Erläuterung zu 4).<br />

Beispiel:<br />

Bei e<strong>in</strong>er Versteigerung ersteigert e<strong>in</strong> Bieter e<strong>in</strong> Gemälde, für das er 5.000 Euro zu zahlen bereit war,<br />

für lediglich 3.800,00 Euro. Die Konsumentenrente für diesen Bieter läge dann bei 1.200,00 Euro.<br />

Richtig ist Aussage 3.<br />

Die Produzenten können versuchen, die Konsumentenrente durch Preisdifferenzierung abzuschöpfen.<br />

Sie bieten z. B. zwei Varianten des Gutes an, welches sie diversen Käufergruppen mit unterschiedlicher<br />

Preisvorstellung anbieten.<br />

Beispiel:<br />

Sozialtarife für Studenten, Auszubildende, Schüler und Normaltarife für alle übrigen Kauf<strong>in</strong>teressenten.<br />

Die Aussagen 2., 4. und 5. s<strong>in</strong>d falsch.<br />

1 3<br />

Zu 2. Die Produzentenrente wird <strong>in</strong> der Grafik durch das mit 2 markierte <strong>Dr</strong>eieck dargestellt. Es zeigt<br />

den Nutzen, den die Anbieter aus e<strong>in</strong>em höheren Marktpreis (Gleichgewichtspreis) ziehen können.<br />

Dieser Nutzen ergibt sich aus der Differenz zwischen dem <strong>in</strong>dividuellen Preis, zu dem der<br />

Anbieter se<strong>in</strong> Gut grenzwertig anbieten würde und dem Gleichgewichtspreis.<br />

Zu 4. Das <strong>in</strong> der Grafik durch e<strong>in</strong>e 1 markierte <strong>Dr</strong>eieck steht für die Bereitschaft von Nachfragern,<br />

e<strong>in</strong>en höheren als den Marktpreis zu zahlen (Konsumentenrente). Diese Rente ergibt sich als<br />

Differenz zwischen dem <strong>in</strong>dividuellen Preis, zu dem der Nachfrager bereit wäre, das angebotene<br />

Gut zu erwerben und dem Gleichgewichtspreis (der tatsächliche zu zahlende Marktpreis).<br />

Zu 5. und 6. E<strong>in</strong>e Verschiebung der Angebotskurve nach l<strong>in</strong>ks (Angebotsverr<strong>in</strong>gerung) würde sowohl<br />

die Konsumenten- als auch die Produzentenrente belasten; beide würden sich verr<strong>in</strong>gern:<br />

Preis Angebot 2<br />

KR<br />

GGP 2 -----------------------<br />

GGP 1 -----------------------------<br />

PR<br />

Angebot<br />

1<br />

Nachfrage<br />

Menge<br />

GGP = Gleichgewichtspreis<br />

KR = Konsumentenrente<br />

PR = Produzentenrente<br />

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