EVB Smart Metering Lösungen - Diehl Gruppe
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Beispiel Verbrauchsabrechnung<br />
Fallabschließende<br />
Bearbeitung<br />
in einem Schritt<br />
Prozessauslöser Der vertraglich vereinbarte Abrechnungszeitpunkt ist erreicht.<br />
Automatisierter Ablauf<br />
mit (bidirektional) kommunizierenden<br />
Zählern<br />
Unterschied zur<br />
heutigen Bearbeitung<br />
Effizienzsteigerungen in der Abwicklung<br />
durch Automatisierung. Die heutige Prozesslandschaft<br />
in Versorgungsunternehmen ist noch<br />
auf die seltene Verfügbarkeit von Messwerten teils<br />
zweifelhafter Qualität ausgelegt. Die Übertragung<br />
des Zählerstandes eines Ferraris-Zählers bietet eine<br />
Reihe von Fehlerquellen, von einfachem Verschrei-<br />
Das Abrechnungssystem errechnet die Differenz zwischen dem 0:00 Uhr Zählerstand des Abrechnungstages und<br />
dem Zählerstand vom Beginn der Abrechnungsperiode.<br />
Mit der Differenz und den im Abrechnungssystem vorliegenden Vertragsdaten wird die Rechnung erzeugt und<br />
versandt.<br />
Ggf. wird zwischen verschiedenen Preisstufen unterschieden, indem mehrere Tarifregister Anwendung finden.<br />
Da verlässliche Messwerte im System vorliegen entfällt die gesamte herkömmliche Messwertbeschaffung über<br />
Ableser oder mit Erfassungskarten. Damit entfallen auch alle Fehlerquellen wie Lese- oder Übertragungsfehler.<br />
Da von allen Zählern Zählerstände vorliegen erfolgt keine Abrechnung auf Schätzwerten.<br />
Es ist darüber hinaus sichergestellt, dass der verwendete Messwert tatsächlich vom Abrechnungstag stammt.<br />
Der gesamte Prozess zur nachträglichen Rechnungskorrektur wegen fehlerhafter Messwerte kann entfallen.<br />
Vorteile Prozesskosten: erheblich verringert<br />
Nichtelektrische Verluste: Praktisch ausgeschlossen<br />
Umständliche Koordinations-, Verifizierungs-, Plausibilisierung- und Korrekturprozesse: können entfallen<br />
Beispiel Umzug<br />
Prozessauslöser Ein Kunde meldet seinen Auszug aus der alten und den Einzug in eine neue Wohnung zum Monatswechsel.<br />
Automatisierter Ablauf<br />
mit (bidirektional) kommunizierenden<br />
Zählern<br />
Unterschied zur<br />
heutigen Bearbeitung<br />
Das Abrechnungssystem erstellt mit dem 0:00 Uhr-Messwert der alten Wohnung automatisch eine<br />
Abschlussrechnung und aktiviert am Zähler eine Leistungsbegrenzung auf 200W.<br />
Gleichzeitig aktiviert das Abrechnungssystem automatisch den neuen Zähler für den Liefervertrag mit dem<br />
Kunden und registriert den Zählerstand.<br />
Sobald in die alte Wohnung ein anderer Kunde einzieht wird sich dieser bei seinem EVU melden, damit die<br />
Leistungsbegrenzung am Zähler wieder aufgehoben wird.<br />
Die gesamte Bearbeitung geschieht voll automatisiert und ohne manuelle Eingriffe. Der aufwendige Abruf von<br />
Messdaten eines jeden einzelnen Zählers im Wege einer AdHoc-Ablesung kann entfallen, da ein 0:00 Uhr-<br />
Messwert im <strong>Smart</strong> <strong>Metering</strong> System vorliegt. Dieser kann direkt über das Abrechnungssystem abgerufen und<br />
verwendet werden.<br />
Gleichzeitig wird vermieden, dass durch Lese- oder Übertragungsfehler beispielsweise bei<br />
Kundenselbstablesungen abweichende Zählerstände für Lieferende und Lieferbeginn entstehen.<br />
Auch verspätete Anmeldungen eines Kunden gehören der Vergangenheit an.<br />
Vorteile Prozesskosten: erheblich verringert, stattdessen fallabschließende Bearbeitung in einem Arbeitsvorgang<br />
Nichtelektrische Verluste: Praktisch ausgeschlossen<br />
ben bis hin zu bewussten Manipulationen beim<br />
Ausfüllen von Zählerstandskarten durch den<br />
Endverbraucher. Daraus resultieren eine Menge<br />
von Plausibilisierungs-, Ersatzwertbildungs-<br />
und Korrekturprozessen, die allein dazu dienen,<br />
die Folgen von fehlerhaften oder fehlenden<br />
Messwerten zu beseitigen. Durch den Einsatz<br />
Beispiel Wechsel des Lieferanten<br />
Prozessauslöser Freigabe zum Wechsel<br />
Automatisierter Ablauf<br />
mit (bidirektional) kommunizierenden<br />
Zählern<br />
Unterschied zur<br />
heutigen Bearbeitung<br />
Prozessauslöser Automatisierte monatliche Kontrolle<br />
Automatisierter Ablauf<br />
mit (bidirektional) kommunizierenden<br />
Zählern<br />
Unterschied zur<br />
heutigen Bearbeitung<br />
Der 0:00 Uhr-Messwert (Zählerstand) des Wechseltages wird ermittelt und darauf basierend eine<br />
Schlussabrechnung erstellt.<br />
Dem neuen Lieferanten wird durch das System automatisch der Zählerstand für den Beginn seiner Liefertätigkeit<br />
übermittelt.<br />
Es ist keine Sternfahrt zur Beschaffung des Messwertes und keine Mitwirkung des wechselnden Kunden notwendig.<br />
Lese- und Übertragungsfehler sind damit ausgeschlossen, Plausibilisierungen sind ebenso wenig notwendig wie<br />
nachträgliche Korrekturprozesse.<br />
Vorteile Die Abwanderung eines Kunden ist nicht noch mit erheblichen Kosten belastet, sondern wird möglichst<br />
kostengünstig abgewickelt.<br />
<br />
<strong>Smart</strong><br />
<strong>Metering</strong><br />
Beispiel unterjährige Verbrauchskontrolle<br />
kommunizierender Zähler, die zumindest für jeden<br />
Tag den 0:00 Uhr-Messwert zur Verfügung<br />
stellen, lassen sich viele Arbeitsabläufe in einem<br />
einzigen Schritt fallabschließend bearbeiten.<br />
Fallbeispiele<br />
Diese bereits heute für den Masseneinsatz verfügbaren Prozess- und<br />
Leistungsanpassungen stellen einen erheblichen Fortschritt gegenüber<br />
dem bisherigen Stand dar. Mit <strong>Smart</strong> <strong>Metering</strong> sind jedoch auch ganz<br />
neue Prozesse denkbar.<br />
So lassen sich Betriebsrisiken senken und der Service am Kunden verbessern.<br />
Gerade für Energieversorger mit regionaler Ausrichtung, die sich<br />
über die Qualität der Kundenbetreuung abgrenzen wollen, sind eine<br />
Vielzahl von Angeboten leicht umsetzbar.<br />
Der monatliche Verbrauch, sowie der in der laufenden Abrechnungsperiode insgesamt aufgelaufene Verbrauch<br />
werden mit den Prognosen abgeglichen.<br />
Zeigen sich deutliche Abweichungen erfolgt eine Ausgabe zur weiteren Bearbeitung oder beispielsweise ein<br />
automatisiertes Anschreiben zur Abschlagsanpassung.<br />
Eine solche Überprüfung des tatsächlichen Verbrauchs findet heute nicht statt, da die dafür notwendigen Daten<br />
nicht vorliegen.<br />
Vorteile Hohe Nachzahlungen zur jeweiligen Endabrechnung werden vermieden. Gerade für Kunden in prekären<br />
Verhältnissen können die Nachzahlungsforderungen die finanziellen Kapazitäten übersteigen. Dies führt zu<br />
uneinbringlichen Forderungen und unerwünschten Folgeprozessen für Sperrung, Inkasso etc.<br />
Durch regelmäßige Kontrolle kann bereits unterjährig eine Anpassung der Abschlagshöhe oder eine Information<br />
des Verbrauchers erfolgen.<br />
Auch durch Defekte verursachte extreme Schwankungen im Energiebezug können so schnell aufgespürt und<br />
korrigiert werden.